Der Brief30214 mai 2007

La Lettre

Claire Vannini

14. Mai 2007

Stiftung

Belgien - Parlamentswahlen

1. Januar 1970

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Am 10. Juni werden die Belgier die 150 Mitglieder des Abgeordnetenhauses und die 71 Mitglieder des Senats erneuern. Die Mitglieder des Parlamentes werden für vier Jahre gewählt. Der aktuelle Premierminister Guy Verhofstadt (Open VLD), seit 1999 im Amt, ist Kandidat für ein drittes Mandat. Aber Yves Leterme (CDV-NVA), Elio Di Rupo (PS), Didier Reynders (MR) und Johan Vande Lanotte (SP.A) sind ebenfalls Kandidaten. Das Königreich zählt drei Regionen (Flandern, Wallonien und Brüssel-Hauptstadt) und drei Gemeinschaften (frankophone, flämischsprachige und deutschsprachige). Die Stimmabgabe ist Pflicht. Jede Liste muss paritätisch besetzt und die ersten zwei Personen auf jeder Liste dürfen nicht gleichen Geschlechts sein. Es ist verboten, gleichzeitig für das Repräsentantenhaus und den Senat anzutreten.

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Europinion

1. Januar 1970

Die von EuroNews mit der Unterstützung der Stiftung Robert Schuman ausgestrahlte Sendung Europinion bietet eine Analyse von Anna Radwan-Röhrenschef, Präsidentin der polnischen Stiftung Robert Schuman, zur polnischen Haltung gegenüber dem Verfassungsvertrag an.

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Karte der EU-27

1. Januar 1970

Die Stiftung hat soeben als Reaktion auf die am 1. Januar erfolgte Erweiterung um Bulgarien und Rumänien eine aktualisierte Karte der Europäischen Union herausgebracht. Es handelt sich um die bis heute einzig verfügbare Karte mit allen 27 Mitgliedsstaaten. Sie stellt ein Grundwerkzeug zum Verständnis der EU dar. Bestellen Sie sie ab sofort auf der Homepage der Stiftung.

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Island

1. Januar 1970

Die Unabhängigkeitspartei des Premierministers hat die Parlamentswahlen vom 12. Mai gewonnen, aber ihr Koalitionspartner, die Fortschrittspartei, hat Boden verloren. Dies könnte zum Platzen der Regierungskoalition führen. Die zwei wahrscheinlichsten Regierungskoalitionen sind laut den politischen Berater folgende: eine Allianz Unabhängigkeitspartei/Sozial-Demokratische Partei geführt vom bisherigen Premierminister Geir H. Haarde oder eine Partnerschaft Sozial-Demokratische Partei/Linksbewegung-Die Grünen/Fortschrittspartei mit Ingibjörg Solrun Gisladottir als neuen Regierungschef. Eine Koalition Unabhängigkeitspartei/Sozial-Demokratische Partei dürfte jedoch schwierig werden, da die beiden Formationen über zahlreiche Themen uneinig sind. Die Diskussionen werden lang sein und vermutlich wird man mehrere Wochen abwarten müssen, um die Zusammensetzung der Regierung zu kennen.

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Armenien

1. Januar 1970

Ohne Überraschung ist die von Premierminister Serzh Sarkisian geführte Republikanische Partei (HHK) mit großem Abstand an die Spitze der Parlamentswahlen gekommen, welche am 12. Mai laut OSCE in "regulärer Form" abgelaufen sind. Sie hat 23 der 41 im Mehrheitswahlrecht vergebenen Sitze bekommen, Armenien blühe 7, der Revolutionäre Bund- Dashnaktsutyun 1 und die Herrschaft des Gesetzes 1. Die anderen neun Sitze sind von unabhängigen Kandidaten gewonnen worden. Die Republikanische Partei dürfte sich mit Armenien blühe und dem Revolutionären Bund zur Bildung der nächsten Koalition verbünden. Premierminister Serzh Sarkisian dürfte seinen Posten behalten und wird womöglich im März 2008 bei der Präsidialwahl antreten.

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Lettland

1. Januar 1970

Am 6. Juni werden sich die 100 Mitglieder der Saiema, der einzigen Kammer des lettischen Parlamentes, zur Wahl des Nachfolgers von Republikpräsidentin Vaira Vike-Freiberga versammeln. Zwei Kandidaten und zwei Kandidatinnen treten an: Dainis Ivans ; ein Berater des Premierministers, Maris Riekstins ; die Vizepräsidentin der Saiema und Kulturministerin Karina Petersone; und die ehemalige Außenministerin und ehemalige Europäische Kommissarin Sandra Kalniete. Mehrere Wahlgänge werden notwendig sein. Das Mandat von Vaira Vike-Freiberga an der Staatsspitze läuft am 7. Juli aus.

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Europarat

Serbien

1. Januar 1970

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Am 11. Mai hat Serbien San-Marino in der rotierenden Präsidentschaft des Ministerkomitees beerbt und der serbische Außenminister Vuk Draskovic hat aus diesem Anlass die großen Linien seines Programms für die nächsten sechs Monate präsentiert. In einer am 12. Mai veröffentlichten Erklärung hat der Präsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates René van der Linden "die Ankündigung des Abschlusses, der mit der neuen serbischen Regierung getroffen wurde", begrüßt. "Dieses Ereignis wird den Zeitraum der Ungewissheit, den wir jüngst gekannt haben, beenden. Ich hoffe zudem, dass die neue Regierung sich im Interesse aller Serben der Fortsetzung der Inkraftsetzung der demokratischen Reformen verschreiben wird."

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Montenegro

1. Januar 1970

Montenegro ist am 11. Mai der 47. Mitgliedsstaat des Europarates geworden. Mit seiner Beitrittseinladung hat der Ministerrat des Europarats Montenegro dazu aufgefordert, "vollständig und effektiv" mit dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien zusammenzuarbeiten. "Wir sind zur Erfüllung aller unser Engagements entschlossen", hat der montegrinische Außenminister Milan Rocen bekräftigt.

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Ratspräsidentschaft

Golfstaaten

1. Januar 1970

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Der deutsche Außenminister Franz-Walter Steinmeier hat sich am 8. Mai optimistisch gezeigt, dass ein Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und dem Golfkooperationsrat schnell abgeschlossen werden kann. Der 1981 gegründete Rat vereint Saudi-Arabien, Kuwait, Katar, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate und Oman.

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Bildung/Ausbildung

1. Januar 1970

Das Bildungs- und Ausbildungsprogramm für den Zeitraum 2007-2013 ist das erste europäische Finanzierungsprogramm, dass das gesamte Spektrum der Wissensaneignung von der Kindheit bis zum Alter abdeckt. Dieses mit einem Budget von 6790 Milliarden Euros ausgestattete Rahmenprogramm strukturiert sich um Comenius für die vorschulische und schulische Bildung, Erasmus für die höhere Bildung, Leonardo de Vinci für die professionelle Ausbildung und Grundtvig für die Erwachsenenausbildung. Es stützt sich ebenfalls auf ein horizontales und aus vier Komponenten bestehendes Programm: die politische Zusammenarbeit und Innovation, die Förderung der Sprachstudien, die Entwicklung von innovativen und auf IT-Technologien basierenden Praktiken und die Nutzung der Ergebnisse von vorherigen Aktionen. Es wird vervollständigt durch das Jean Monnet-Programm, welches die universitäre Bildung und die Erforschung der europäischen Integration auf der ganzen Welt begünstigt.

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Zukunft der Union

1. Januar 1970

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der ihr als Ratspräsident am 1. Juli nachfolgende portugiesische Premierminister José Socrates und sein slowenischer Kollege Janez Jansa, der den Posten am 1. Januar 2008 übernehmen wird, der Präsident des Europäischen Parlaments Hans-Gert Pöttering und der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso haben sich am 12. und 13. Mai in Sintra getroffen, um die Zukunft der Europäischen Union zu besprechen. Aus diesem Anlass hat Angela Merkel die 27 aufgerufen, während des Europäischen Rates vom 21. und 22. Juni eine Übereinkunft über den Verfassungsvertrag zu erzielen, hat jedoch nicht die Schwierigkeiten maskiert, welches das Finden des "guten Gleichgewichts" zwischen den divergierenden Positionen nach sich zieht. "Es ist in unserem Interesse und unsere Verpflichtung, Europa zu ermöglichen, gegenüber den Herausforderungen, welchen wir gegenüberstehen, zu handeln. Ich bin sicher, dass wir dies erreichen werden, wenn wir geschlossen bleiben und zusammen arbeiten", hat sie hinzugefügt. "Meine Rolle als Ratspräsidentin ist es, das gute Gleichgewicht zwischen allen Interessen zu finden", hat sie zum Abschluss gesagt.

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Rat

Zoll

1. Januar 1970

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Während des ECOFIN-Ministerrates am 8. Mai ist eine Übereinstimmung bezüglich der Informatisierung des Zolls und der Aufstellung von interoperablen und zugänglichen Zollinformatiksystemen erzielt worden. Die Initiative Elektronischer Zoll zielt unter anderem auf die Vereinfachung der Zollprozeduren, die Verringerung der Konformierungs- und Verwaltungskosten, die Verbesserung der Entzollungszeiträume und die Ermöglichung eines konstanten Informationsflusses zwischen allen betroffenen Parteien. Das Projekt muss nun vom Europäischen Parlament examiniert werden.

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Hedge funds

1. Januar 1970

Am 8. Mai haben die Wirtschafts- und Finanzminister (ECOFIN) Schlussfolgerungen zu den hedge funds angenommen. Sie haben anerkannt, dass diese Fonds die Effektivität des Finanzsystems verbessern, haben sich jedoch für einen Ansatz der "indirekten Überwachung" und der Unterstützung eines freiwilligen code of conducts ausgesprochen.

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Parlament

Transeuropäische Netze

1. Januar 1970

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Der mit der Halbzeit-Untersuchung des 2001 von der Europäischen Kommission veröffentlichten Transport-Weißbuchs befasste und am 8. Mai angenommene Bericht von Etelka Barsy-Partaki (EVP-ED, HU) unterstreicht den Finanzierungsmangel in der Transportinfrastruktur, welcher eine bedeutende Schwachstelle in der europäischen Transportpolitik darstellt und langfristig das wirtschaftliche Wachstum der Union bedrohen könnte. Der Transportausschuss des Parlamentes fordert daher die Kommission zum Vorschlag neuer und innovativer Finanzierungsformeln auf, insbesondere für die transeuropäischen Transportnetze.

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Fernsehen

1. Januar 1970

Am 8. Mai hat die Kulturkommission in zweiter Lesung die Verordnung zu den audiovisuellen Mediendiensten angenommen, welche die Verordnung "Fernsehen ohne Grenzen" aus dem Jahre 1997 aktualisieren will, um sie an die Entwicklungen der Technologie und der audiovisuellen Werbung anzupassen. Der Vorschlag zielt auf die Schaffung von gleichen Wettbewerbskonditionen für öffentliche und private Sendeanstalten und unabhängige Produzente sowie zur Erweiterung des Anwendungsfeldes der Reglementierung zur Einbeziehung der Neuen Medien. Die im Dezember 2006 in erster Lesung angenomme Verordnung war der Gegenstand von Verhandlungen zwischen Berichterstatterin Ruth Hieronymi (EVP-ED, DE) und der Ratspräsidentschaft zum Erreichen eines Abkommens. Die 27 zuständigen Minister müssen sie am 24. Mai untersuchen.

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Türkei

1. Januar 1970

Nach der von der Präsidialwahl in der Türkei hervorgerufenen Krise und den Erklärungen des neuen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy bezüglich seiner Verweigerung eines türkischen Beitritts zur EU wünschen sich zahlreichen Euroabgeordnete eine Klarstellung der Beitrittsperspektiven der Türkei. Der Europäische Erweiterungskommissar Olli Rehn hat vor dem Parlamentsausschuss für Auswärtige Angelegenheiten am 8. Mai daran erinnert, dass die Entscheidung zur Eröffnung von Beitrittsverhandlungen einstimmig von den Mitgliedsstaaten getroffen worden ist und dass es sich um einen "langatmigen Prozess" handelt.

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Strassenverkehrssicherheit

1. Januar 1970

Die Euroabgeordneten haben am 10. Mai eine neue Verordnung angenommen, die alle seit dem 1. Januar 2000 in der EU immatrikulierten Lastwagen verpflichtet, sich mit Rückspiegeln für die toten Winkeln auszurüsten. Die Besitze müssen diese Maßnahme bis zum 31. März 2009 umsetzen. Die Kosten werden auf 100-150 Euros pro Lastwagen geschätzt, aber "sie könnte bis 2020 1200 Leben retten", hat Berichterstatter Paolo Costa (ADLE, IT) angegeben. Im Übrigen hat die Europäische Kommission am 8. Mai eine Kampagne zur elektronischen Sicherheitskontrolle namens "Wählen Sie ESC" begonnen. Diese Maßnahme ist dabei, die versprechendste "eSafety"-Technologie auf dem Markt zu werden und könnte es der EU erlauben, ihr 2001 fixiertes Ziel, die Verkehrstoten bis 2020 um die Hälfte bis 2020 zu reduzieren, zu erreichen.

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50 Jahre Euratom-Vertrag

1. Januar 1970

50 Jahre nach der Geburt der Europäischen Gemeinschaft der Atomenergie (Euratom) hat ein Initiativbericht am 10. Mai die Bilanz der europäischen Politik im Bereich der Nuklearenergie vorgestellt. Der Text unterstreicht die Erfolge der Zusammenarbeit, ruft aber gleichzeitig zur Erweiterung des Anwendungsfeldes eines Vertrages auf, dessen Hauptverfügungen nie modifiziert worden sind. Er schlägt die Anwendung der Mitentscheidungsprozedur auf diesen Vertrag vor.

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Kommission

Europa für die Bürger

1. Januar 1970

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Das Programm "Europa für die Bürger" zielt auf die Förderung der Teilnahme der Unions-Bürger an europäischen Fragen. Das am 10. Mai in Brüssel und Rhodos lancierte Programm setzt den Akzent auf die Verwirklichung einer aktiven europäischen Bürgerschaft und die Teilnahme der Europäer an der europäischen Einigung mittels einer Kofinanzierung von relevanten Projekten in den Themenfeldern "Alle gemeinsam für Europa" und "Ein aktives europäisches Gedächtnis". Sein Budget für den Zeitraum 2007-2013 beläuft sich auf 215 Millionen Euros.

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Westlicher Balkan

1. Januar 1970

Der 10. Gipfel des Südosteuropäischen Kooperationsprozesses hat am 11. Mai in Zagreb stattgefunden. Die Europäischen Union hat die von den Balkanländern realisierten Fortschritte begrüßt, dabei aber Serbien vor den Risiken einer Isolierung gewarnt. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat die europäischen Perspektiven der Ländern des westlichen Balkans (Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbin, Montenegro, Mazedonien und Albanien) bekräftigt, jedoch präzisiert, dass der Beitritt auf der Grundlage der Einzelfortschritte erfolgen wird. Während des Gipfels ist die Gründung einer neuen Kooperationsstruktur auf dem Balkan, dem Regionalen Kooperationsrat, beschlossen worden, dessen Sitz in Sarajevo sein wird und der im Februar 2008 den 1999 begründeten Stabilitätspakt für Südosteuropa ablösen wird.

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Anziehendes Wachstum

1. Januar 1970

Laut den am 7. Mai durch die Kommission vorgestellten Zahlen haben die europäischen Wirtschaft 2006 Ergebnisse über den Erwartungen gezeigt. Dank starker Investitionen und einem intensiveren Privatkonsum lag das Wachstum bei 3% und dürfte in der EU 2007 bei 2,9% und 2008 bei 2,7% liegen (jeweils 2,6% und 2,5% für die Eurozone). Die Eurozone könnte sich also zum erstem Mal auf den ersten Platz der Industrieregionen aufschwingen, da die Prognosen für das amerikanischen Wachstum um die 2,2% und für das japanische um die 2,3% liegen.

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Kultur

1. Januar 1970

Die Kommission hat am 10. Mai eine Strategie namens "Eine europäische Kulturagenda im Zeitalter der Globalisierung" angenommen, welche drei Ziele enthält: die Förderung der kulturellen Vielfalt und des interkulturellen Dialogs; die Förderung der Kultur als Katalysator der Kreativität im Rahmen der Lissabon-Strategie; und die Kulturförderung als unabdingbares Element in den Außenbeziehungen der Union. Diese europäische Strategie wird durch andere Aktionen, wie das europäische Jahr des interkulturellen Dialogs 2008, vervollständigt werden.

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Solidarität zwischen den Generationen

1. Januar 1970

Die Kommission hat am 10. Mai eine Mitteilung namens "Die Solidarität zwischen den Generationen fördern" angenommen, um den Mitgliedsstaaten bei der Behebung der demographischen Herausforderung zu helfen. Dieser Text untersucht, wie die Europäer besser Arbeits- und Privatleben vereinbaren können und wie die Geburtenzahl gefördert werden kann; letztere wird oftmals durch den Mangel an angepassten Kinderbetreuungsstrukturen begrenzt. Drei Element werden insbesondere untersucht: eine finanzielle Unterstützung, um die Unterhaltungskosten einer Familie decken zu können; qualitative Betreuungsdienste sowohl für die Kinder als auch für abhängige ältere Personen; und eine flexible Arbeitszeit mit angepassten Arbeitszeiten und Erleichterungen in Bezug auf Urlaub.

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Energiesicherheit

1. Januar 1970

Während des Europäischen Rats im Dezember 2006 hatten die europäischen Führungspersonen der Gründung eines europäischen Korrespondentennetzwerkes für die Energiesicherheit (NESCO) zugestimmt. Das aus Vertretern der Kommission, der Mitgliedsstaaten und des Ratssekretariats bestehende Netzwerk hat sich am 10. Mai in Brüssel getroffen. Seine erste Mission ist es, eine größere Sicherheit der Energieversorgung in der EU zu garantieren, was insbesondere die Verbesserung der Kooperation mit produzierenden Ländern wie Russland mit einschließt.

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Galileo in Schwierigkeiten

1. Januar 1970

Da das Unternehmenskonsortium, welchem das Galileo-System anvertraut worden ist, sich nicht über die Teilung der finanziellen Risiken verständigen konnte, zieht die Kommission die Rückübernahme der Leitung des Projektes in Erwägung, welches zu Beginn als ein Public-Private-Partnership konzipiert worden war. Das gesamte geschätzte Budget lag anfänglich bei 3,4 Milliarden Euros. Die Europäische Kommission wird sich auf Vorschlag ihres mit Transport beauftragten Vizepräsidenten Jacques Barrot schnell mit allen Mitgliedsstaaten ein alternatives Szenario ausdenken, um die öffentliche Finanzierung des zukunftsträchtigen Projektes zu garantieren und somit dem Rückzug des Privatsektors entgegenzuwirken.

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Steuerwesen

1. Januar 1970

Die Kommission hat am 11. Mai ein für die Bürger und die Unternehmen bestimmtes Informationsinstrument namens "Die Steuern in Europa" lanciert. Diese Online-Datenbank informiert über die wichtigsten geltenden Steuern in den Mitgliedsstaaten und liefert Informationen zu den aus jeder Steuer bezogenen Einnahmen. Alle Benutzer verfügen über einen kostenlosen Zugang. Laut dem Kommissar für Steuerbarkeit und die Zollunion László Kovács "favorisiert dieses Instrument die Transparenz, da es einen einfachen Vergleich der verschiedenen geltenden Steuersysteme in der EU ermöglicht".

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UNO

Kosovo

1. Januar 1970

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Der Bericht der zwischen dem 25. und 28. April ausgeführten Mission im Kosovo ist am 10. Mai dem Sicherheitsrat vorgestellt worden. "Der politische Status quo des Kosovos ist nicht überlebensfähig", hat Missionschef Johan Verbeke angegeben. Die Divergenzen zwischen den serbischen und albanischen Parteien des Kosovos zu den vom Sondergesandten des Generalsekretärs Martti Ahtisaari vorgelegten Lösungsvorschlägen, die einen "unabhängigen, überlebensfähigen, dauerhaften und stabilen Kosovo" empfehlen, sind tief oder gar "unversöhnlich". Der amerikanische Botschafter Zalmay Khalizad hat bestätigt, "dass eine Mehrheit der Mitglieder des Sicherheitsrates für den UNO-Plan zur Ausstattung des Kosovos mit einer überwachten Unabhängigkeit ist, trotzt der Opposition Russlands". Sein russischer Kollege Vitaly Churkin hat angegeben, nicht "für die Stagnation" zu sein und selbst "zur Akzeptanz des Transfers von Verantwortung von der UNO an die Europäische Union sowie bestimmter Elemente des Ahtisaari-Plans" bereit zu sein.

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Deutschland

Mindestlohn?

1. Januar 1970

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Muss ein Mindestlohn begründet werden, um die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitlosen bei gleichzeitiger Verhinderung von Lohndumping zu ermöglichen? Die Partner der Grossen Koalition scheinen nunmehr in Griffweite eines Abkommens und haben am 9. Mai ihren gemeinsamen Willen "zur Erreichung von aktuellen und wirksamen Maßnahmen im Niedriglohnsektor" ausgedrückt. Die Kanzlerin hat die Ideen von "flexiblen und branchenspezifischen" Lösungen zur Verhinderung des Lohndumpings nicht verworfen. Sie hat hingegen ihren Widerstand gegen die Gründung eines einheitlichen und deutschlandweit gültigen Mindestlohnes noch einmal untermalt. Während einer Rede vor Vertretern der Gewerkschaften hat sie erklärt, eher auf eine von starken Gewerkschaften getragene Tarifautonomie zu bauen. Für sie müssen die gewerkschaftlichen Organisationen die Festlegung von zu niedrigen Löhnen verhindern.

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CDU-Programm

1. Januar 1970

Die Christlich-Demokratische Union (CDU) positioniert sich für die nächsten Parlamentswahlen durch eine Neuorientierung ihrer Familien- und Klimapolitiken. Während der Vorstellung des ersten Entwurfs des neuen Parteiprogramms hat Generalsekretär Ronald Pofalla am 8. Mai, d.h. zur Mandatshalbzeit, in Berlin unterstrichen, was die fundamentalen Unterschiede mit den Sozialdemokraten (SPD) sind. Die CDU bildet momentan eine Regierungskoalition mit der SPD, aber die Unterschiede bleiben trotzdem präsent, auch in den Wirtschafts- und Sozialpolitiken. Das Programm dürfte während des CDU-Kongresses Anfang Dezember in Hannover angenommen werden.

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Armenien

Parlamentswahlen

1. Januar 1970

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Die regierende Republikanische Partei gewinnt bei weitem die Parlamentswahlen vom 12. Mai, hat am 13. Mai die zentrale Wahlkommission angekündigt. Sie wird gefolgt von einer anderen Regierungspartei, Armenien blühe, und dem Revolutionären Bund. Die Oppositionsparteien (Rechtstaat, Erbe) sind weit abgeschlagen. "Diese Wahlen zeigen eine deutliche Verbesserung gegenüber vorherigen Wahlen und dies ist gut für die armenische Demokratie", hat der Koordinator der Beobachtungsmission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Tone Tingsgaard, erklärt. Sie sind zum ersten Mal seit dem Ende der UdSSR 1991 "laut internationalen Normen" abgelaufen, hat er unterstrichen.

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Estland

Eingestellte Zugverbindung!

1. Januar 1970

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Nach zwei Wochen zunehmender Spannung zwischen Russland und Estland und kurz vor dem EU-Russland-Gipfel am 18. Mai hat die russische nationale Eisenbahngesellschaft am 8. Mai angekündigt, dass sie die Passagierzugverbindung zwischen Sankt-Petersburg und Tallinn einstellen würden. Laut der Gesellschaft RZD ist diese Schließung durch die zu geringe Benutzung dieser Linie gerechtfertigt. Daher wird die Linie am 26. Mai eingestellt werden, obwohl sie erst am 31. März, d.h. vor weniger als 1 ½ Monaten , eingeweiht worden war! Am 9. Mai haben die Euroabgeordneten Estland unterstützt. "Heute sind wir alle Estländer", hat der Präsident der EVP-ED-Gruppe Joseph Daul erklärt.

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Frankreich

Sparbücher und Girokonten

1. Januar 1970

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Am 10. Mai hat die Europäische Kommission Frankreich zur Änderung seiner Gesetzgebung innerhalb von neun Monaten aufgefordert, um die Behinderung des Binnenmarktes zu beseitigen, welche aus den der Postbank, den Sparkassen und den Raiffeisenbanken zugestandenen speziellen Vertriebsrechten für Sparbücher und Girokonten resultiert. Die exklusiven Vertriebsrechte stellen einen Verstoß gegen die Niederlassungsfreiheit und die freie Dienstleistung (Artikel 43 und 49 des Vertrages) dar und eine Eintritts- und Entwicklungsschranke für französische und ausländische Konkurrenten auf dem liquiden Banksparmarkt in Frankreich. Konkurrenzkommissarin Neelie Kroes hat erklärt: "Mit dieser Entscheidung öffnet die Kommission den Vertrieb der Sparbücher und Girokonten zugunsten der Verbraucher, ohne der Sammlung von Mitteln zur Finanzierung des sozialen Wohnungsbaus, der als solcher als Dienst von allgemeiner wirtschaftlicher Leistung angesehen wird, zu schaden oder diese in Frage zu stellen."

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Tony Blair

1. Januar 1970

Vor seinem eigenen Abgang am 27. Mai ist der britische Premierminister Tony Blair am 11. Mai noch Paris gekommen, um Präsident Jacques Chirac "Adieu" zu sagen und den neuen Präsidenten Nicolas Sarkozy zu treffen. Die beiden Männer haben unter anderen die gegenwärtigen europäischen Dossiers angeschnitten und sind dabei über einen "vereinfachten Vertrag" übereingekommen, bevor sie zusammen zu Abendesse gegessen haben.

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Island

Island - Parlamentswahlen

1. Januar 1970

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Die Unabhängigkeitspartei von Premierminister Geir Haarde hat die Parlamentswahlen mit 36,6% der Stimmen, d.h. 25 Sitze der insgesamt 63 im Althing (Parlament), gewonnen. Die Allianz (Sozial-Demokraten) kommt an zweiter Stelle mit 26,8% der Stimmen und 18 Sitzen. Die ökologische Partei, Links-grün, verzeichnet eine starke Zunahme und kommt an dritter Stelle mit 14,9% der Stimmen und 9 Sitzen. Die Fortschrittspartei, Mitglied der bisherigen Regierungskoalition, hat 11,7%, d.h. 7 Sitze, erhalten. Die liberale Partei kommt an fünfter Stelle mit 7,3% und 4 Sitzen. Die ausgehende Koalition (Unabhängigkeitspartei/Fortschrittspartei) hat somit die Garantie, über 32 Sitze, d.h. einer Mehrheit von einem Sitz, verfügen zu können. Allerdings besteht die Ungewissheit, ob sie Bestand haben oder sich in der Konfiguration verändern wird. Die Wahlbeteiligung hat 83,6% erreicht.

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Niederlande

Verwendung der europäischen Fonds

1. Januar 1970

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Die Niederlande sind am 7. Mai der erste Mitgliedsstaat gewesen, der eine Versicherung in Bezug auf die Kreditausgaben der Europäischen Union gegeben. Die Europäische Kommission hat mit Befriedigung die freiwillige nationale Erklärung der niederländischen Regierung aufgenommen, welche die Art und Weise, wie die europäischen Ausgaben ausgeführt und kontrolliert werden werden, detailliert beschreibt. Der mit Verwaltung beauftragte Vizepräsident der Europäischen Kommission Siim Kallas hat erklärt: "die Europäische Kommission ermuntert andere Mitgliedsstaaten, dem niederländischen Beispiel zu folgen und eine größere Verantwortung in Beug auf die Art und Weise, wie Gemeinschaftsfonds in ihrer Ländern ausgegeben werden, zu übernehmen".

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Polen

Annulliertes Gesetz

1. Januar 1970

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Der polnische Verfassungsgerichtshof hat am 11. Mai teilweise das sehr kontroverse "Lustrations"-Gesetz für ungültig erklärt, welches die Überprüfung der Vergangenheit von 700.000 Polen und ihrer möglichen Zusammenarbeit mit dem kommunistischen Regime zum Ziel hat. Diese Entscheidung ist eine bedeutende Niederlage für die Regierung. Es ist ein Sieg für alle, die sich wie der Euroabgeordnete Bronislaw Geremek oder der ehemalige Premierminister Tadeusz Mazowiecki gegen diese Gesetz gestellt haben. "Der Hof hat bestätigt, dass Polen ein Rechtsstaat bleibt", hat sich Bronislaw Geremek erfreut gezeigt. Der Hof hat in der Tat entschieden, dass der Euroabgeordnete sein Mandat behält, da "ein in einer allgemeinen Wahl gewählter Abgeordneter nicht sein Mandat für die Verweigerung [des Ausfüllens der Erklärung, ob er oder ob er nicht mit der ehemaligen kommunistischen Geheimpolizei zusammengearbeitet hat,] verlieren kann."

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Vereinigtes Königreich

Abgang von Tony Blair

1. Januar 1970

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Premierminister Tony Blair hat am 10. Mai die Spannung um sein Rücktrittsdatum beendet. "Ich verkünde meine Entscheidung, von der Labour-Spitzer zurückzutreten. Die Arbeiterpartei wird einen neuen Vorsitzenden wählen und ich werde der Queen am 29. Juni meinen Rücktritt von meinen Premierministerfunktionen verkünden". Am 11. Mai hat er erklärt, der er Finanzminister Gordon Brown als seinen Nachfolger unterstütze. Gordon Brown hat sofort seine Kandidatur für die Nachfolge von Tony Blair verkündet. Tony Blair ist seit 1997 an der Macht und hat seitdem Labour zum Sieg verholfen; er hält zudem den Rekord als längster amtierender Premierminister der Arbeiterpartei (zehn Jahre). Er befindet sich jedoch hinter Margaret Thatcher (Konservative), die elf Jahre an der Macht geblieben ist (1979-1990).

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Serbien

Regierung

1. Januar 1970

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Nach mehreren Wochen von Verhandlungen und Wendungen haben die Demokratische Partei (DS) von Präsident Boris Tadic, die Demokratische Serbische Partei (DSS) des bisherigen Premierministers Vojislav Kostunica und die G17+-Partei von Mladjan Dinkic am 11. Mai ein Abkommen über die Bildung einer Regierung erzielt. Sie haben sofort den Austausch des ultranationalistischen Leaders Tomislav Nikolic (SRS) gefordert, der am 8. Mai zum Parlamentspräsidenten gewählt worden war. Dieser hat am 13. Mai seinen Rücktritt erklärt. Präsident Tadic hat V. Kostunica mit der Bildung der neuen Regierung beauftragt, die vom Parlament bestätigt werden muss, um ihre Funktion antreten zu können. Er hofft, dass "eine neue demokratische und pro-europäische Regierung" vor dem 15. Mai um Mitternacht gebildet wird, da dies laut Verfassung das letzte mögliche Datum nach dem Parlamentswahlen vom 21. Januar ist, die nicht zu einer klaren Mehrheit geführt hatten.

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Türkei

Verfassungsreform?

1. Januar 1970

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Die Grosse Versammlung hat am 10. Mai zahlreiche Verfassungsänderungen angenommen, darunter die Wahl des Präsidenten durch allgemeine Wahlen in zwei Runden und für ein einmal erneuerbares Mandat von fünf Jahren. Die Reform ist mit 376 Ja-Stimmen und einer Neinstimme angenommen worden. Dieses Projekt wurde von der regierenden Partei für Justiz und Entwicklung (AKP) vorgelegt, muss aber noch die Zustimmung des ausscheidenden Präsidenten Ahmet Necdet Sezer erhalten, welcher aller Voraussicht nach sein Veto einlegen wird. Das Parlament könnten dieses Veto übergehen, aber der Präsident würde noch über das ultimative Instrument des Referendums verfügen.

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Ulster

Regierung

1. Januar 1970

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Ian Paisley (Demokratische unionistische Partei) hat am 8. Mai eine "Ära des Friedens" in Nordirland angekündigt, nachdem er Premierminister einer bi-konfessionellen Regierung geworden ist. Sein Vize-Premierminister ist Martin McGuinness (Sinn Fein), ehemalige Führungsfigur der IRA. Dieser hat diesen Tag als ein "historischen Moment [bezeichnet] (...) einen der größten Schritte nach vorne, den dieser Prozess in den letzten 15 Jahren erlebt hat". Nach 4 ½ Jahren Suspendierung ist die Provinzversammlung im Beisein der irischen und britischen Premierminister, Bertie Ahern und Tony Blair, offiziell wieder eingesetzt worden.

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Berichte

SOLVIT-Netzwerk

1. Januar 1970

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Die Europäische Kommission hat am 7. Mai ihren jährlichen Bericht über den Betrieb des SOLVIT-Netzwerkes vorgelegt, welches den Bürgern und den Unternehmen schnelle und wirksame Lösungen zu Problemen bietet, die von der inkorrekten Anwendung der europäischen Gesetzgebung durch die nationalen Verwaltungen herrühren. Die Kommission und die Mitgliedsstaaten haben das SOLVIT-Netzwerk 2002 gegründet, um zur Lösung von konkreten Problemen im Binnenmarkt beizutragen. 467 Fälle sind behandelt worden. 69% der Fälle sind von Bürgern insbesondere in Fragen der Sozialversicherung (23%), des Steuerwesens (16%) und der Anerkennung von professionellen Qualifikationen (15%) vorgetragen. 31% der Fälle sind von Unternehmen insbesondere in Fragen des Marktzugangs für Produkte (8%), der Dienstleistung und der Niederlassung als Selbstständiger (11%) eingereicht worden.

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Treibhausgase

1. Januar 1970

Die Europäische Umweltagentur hat am 7. Mai die Schlussfolgerungen ihres Inventarsvertrages 2007 veröffentlicht, laut der die Treibhausgas-Emissionen in der EU zwischen 2004 und 2005 um 0,8% abgenommen haben, d.h. einem Rückgang um 1,5% gegenüber 1990. Nimmt man die EU-27, liegt der Rückgang gegenüber 1990 wegen der großen De-Industrialisierung in den neuen Mitgliedsstaaten bei 8%. Die Länder mit dem größten Rückgang am Treibhausgas-Emissionen (Deutschland, Finnland und die Niederlande) haben die Nutzung von fossilen Brennstoffen, insbesondere Kohle, reduziert.

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Agenda

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Europa: Die Beschleunigung

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Der Brief n°302- Version des 14 mai 2007