Der Brief30611 juin 2007

La Lettre

Jean-François Jamet

11. Juni 2007

Stiftung

Europinion - Energie

1. Januar 1970

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Die von EuroNews mit Unterstützung der Stiftung Robert Schuman ausgestrahlte Sendung Europinion bietet eine Analyse von Joachim Bitterlich, Direktor für internationale Angelegenheiten von Veolia und ehemaliger Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl für Außen- und Sicherheitspolitik, über die globale Energiesituation, die zu kommenden Herausforderungen und die notwendige Diversifizierung an.

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G8 und China

1. Januar 1970

In einer Xinhua vor dem G8-Gipfel gewährten Unterhaltung hat der Präsident der Stiftung Robert Schuman, Jean-Dominique Giuliani, bekräftigt, dass China die Mittel hat, um die Rolle einer Weltmacht zu übernehmen, und dass es sich mehr für Stabilität, Frieden, Entwaffnung und den Kampf gegen die Proliferation engagieren sollte. "China muss auch beweisen, dass es bereit ist, die Rolle einer Großmacht in der Politik zu übernehmen, und dass es sich für Frieden, Stabilität, die Menschenrechte und das Gleichgewicht in der Welt engagiert. Durch die Übernahme der Verantwortung einer Großmacht wird es seinen Platz in einem Forum, dass nicht ein Klub, sondern ein für die globalisierte Welt unerlässlicher Dialogplatz ist, gewinnen."

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Ratspräsidentschaft

EU - Japan

1. Januar 1970

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Während des EU-Japan-Gipfels am 5. Juni haben Japan und die EU eine enge Zusammenarbeit im politischen und wirtschaftlichen Bereich bestätigt. Die beiden Seiten haben ein Abkommen unterzeichnet, das den Schutz des geistigen Eigentums verstärken dürfte. Bezüglich des Klimaschutzes haben sich die Partner darauf verständigt, die CO2-Emissionen bis 2050 um mindestens 50% zu reduzieren und diese Ziele, da durch ein UN-Abkommen besiegelt, verpflichtend zu machen. Am Rande des Treffens des Gipfels ist ebenfalls das Abkommen zur Zollkooperation, welches die Zollprozeduren für zuverlässige Anbieter vereinfachen und harmonisieren will sowie die notwendigen Mittel zum Kampf gegen den Zollbetrug und den Informationsaustausch in Fragen gegenseitiger Unterstützung liefern soll, unterschrieben worden.

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Forschung

1. Januar 1970

Die vierte europäische Konferenz zu Forschungsinfrastrukturen hat am 5. und 6. Juni in Hamburg 450 Vertreter versammelt, die das Governance-Modell der Forschungsinfrastrukturen und die Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Strategie debattiert haben. Dieses große Diskussionsforum (von der Fundamentalforschung in physikalischen und natürlichen Wissenschaften wie Beschleuniger und Teleskope über Bibliotheken und Datenbank für medizinisch-physiologische Wissenschaften bis hin zu Human- und Sozialwissenschaften) zielte ebenfalls auf die Vermittlung von Informationen über den Start des siebten Rahmenprogramms und über den europäischen Fahrplan der Forschungsinfrastrukturen.

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EU - Kanada

1. Januar 1970

Während des EU-Kanada-Gipfels am 4. Juni haben die deutsche Bundeskanzlerin und EU-Ratspräsidentin Angela Merkel genauso wie der kanadische Premierminister Stephen Harper die Wichtigkeit der Reduktion der Treibhausgasemissionen bis 2050 um die Hälfte unterstrichen. Stephen Harper hat ebenfalls angekündigt, dass sein Land an einer neuen europäischen Polizeimission in Afghanistan teilnehmen wird. Schließlich ging es um die Frage, die Gesamtheit der europäischen Bürger von der Visapflicht zur Einreise nach Kanada zu befreien. Kanada setzt sich dafür ein, sehr bald Informationen über die Kriterien und die Prozeduren bezüglich jener Visabefreiung zu geben, welche schon 19 von 27 Mitgliedsstaaten umfasst. Kanadier unterliegen in der Europäischen Union nicht dieser Pflicht.

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Krisenmanagement

1. Januar 1970

UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon und der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier haben am 7. Juni eine Erklärung über die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Vereinten Nationen und der Europäischen Union im internationalen Krisenmanagement unterschrieben. Die EU ist schon jetzt wichtiger Partner der UN: die Operation "EUFOR Kongo DR" zur Unterstützung der UN-Mission im Kongo (MONUC) oder die beachtlichten von den Mitgliedsstaaten der Mission im Libanon (FINUL) zur Verfügung gestellten Truppen demonstrieren dies. Ebenfalls kooperieren EU und UN eng zur Friedensmission der Afrikanischen Union in Darfur. Im Kosovo bereitet sich die EU im Rahmen der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik auf eine Rechtsstaats- und Polizeimission vor, welche die von den UN-Mission (MINUK) bisher schon erzielten Erfolge vertiefen soll.

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Rat

Die Eurozone wird größer

1. Januar 1970

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Die 27 Finanzminister haben sich am 5. Juni für die Einführung des Euros in Zypern und Malta zum 1. Januar 2008 ausgesprochen. Die endgültige politische Entscheidung über diese neue Erweiterung der Eurozone wird durch die Staats- und Regierungschefs während des Europäischen Rates am 21. und 22. Juni getroffen werden. Die Minister werden anschließend während ihres nächsten Treffens am 10. Juli die definitiven Wechselkurse des zypriotischen Pfundes und der maltesischen Lira festlegen und den Beitritt der zwei Länder unterzeichnen.

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Billigeres Telefonieren

1. Januar 1970

Während des Telekommunikationsrates am 7. Juni haben die 27 Mitgliedsstaaten der Roaming-Regelung zugestimmt und so den Weg zu einer Senkung der Tarife für internationale Mobilkommunikationen innerhalb der EU geebnet. Die neue Tarife könnten ab Ende Juni in Kraft treten.

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Energie

1. Januar 1970

Während ihres Treffens am 6. Juni haben sich die 27 Energieminister über die Inkraftsetzung des Aktionsplanens für Energieeffizienz, der am 9. März 2007 durch den Europäischen Rat beschlossen worden war, unter den Gesichtspunkt des Binnenmarktes für Strom und Gas unterhalten. Eine Mehrheit der Mitgliedsstaaten hat sich gegen die Projekte zur Separation der Energiekraftwerke von den Verteilernetzen ausgesprochen.

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Vereinfachte Mehrwertsteuer

1. Januar 1970

Während des Ecofin-Rates am 5. Juni haben die 27 Finanzminister beschlossen, das Mehrwertregime bezüglich des Ortes der Dienstleistung, des Einheitsschalters, der Steuererstattung und der behördlichen Zusammenarbeit zu vereinfachen. Im Interesse der Unternehmen und der Mitgliedsstaaten haben sie ebenfalls gefordert, dass die Gesetzgebung im Bereich des Kampfes gegen Steuerbetrug vereinfacht werde (Verringerung der Fristen sowie Informationsaustausch zwischen den Behörden). Diese Maßnahmen werden spätestens 2010 in Kraft treten.

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Verzögerte Postliberalisierung

1. Januar 1970

Während des Rates für Verkehr, Telekommunikation und Energie am 7. Juni haben die 27 Mitgliedsstaaten die Liberalisierung des Marktes für Postsendung unter 50 Gramm ab 2009, wie es die Europäische Kommission vorgeschlagen hatte, aufgegeben. Mangels Konsens ist kein neues Datum vorgeschlagen worden. Frankreich, Italien, Griechenland und die meisten der neuen Mitgliedsstaaten wünschen, dass die Verfügung zuerst die Finanzierungskonditionen der allgemeine Grundversorgung definiert.

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Galileo

1. Januar 1970

Nach der Kenntnisnahme des Scheiterns des aktuellen Konzessionsvertrages für das Galileo-Projekt haben die 27 europäischen Verkehrsminister am 7. Juni die Kommission aufgefordert, detailliertere Optionen zum Abschluss des Projektes während des Verkehrsrates im Oktober 2007 vorzuschlagen. Insbesondere soll eine Entscheidung über die Art und Weise, wie die für die Fertigstellung der Galileo-Infrastruktur bis 2012 notwendigen 2,4 Milliarden Euros finanziert werden, und die Kompetenzverteilung zwischen öffentlichen und privaten Sektoren getroffen werden.

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Parlament

Ukraine

1. Januar 1970

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Laut einem am 5. Juni angenommenen Bericht des Ausschusses für Auswärtige Beziehungen ist ein EU-Beitritt "für eine demokratische und reformierte Ukraine langfristig möglich". Dieser Bericht ruft die ukrainischen Verantwortlichen dazu auf, friedlich die aktuelle Krise beizulegen, die Politik von den Wirtschaftskräften zu trennen, die Korruption zu eliminieren, eine unabhängige Justiz zu garantieren, und noch mehr die ukrainischen Energiemärkte in diejenigen der Europäischen Union zu integrieren.

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Mazedonien (FYROM)

1. Januar 1970

Der Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten hat in einem am 6. Juni angenommenen Bericht von Erik Meijer (GUE/NGL, NL) die von der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) realisierten Fortschritte hin zu einem EU-Beitritt, die kürzlich erzielten Abkommen zwischen Regierung und Opposition über die Benutzung der albanischen Sprache und den Schutz der ethnischen Minderheiten, begrüßt. Die europäischen Abgeordneten haben unterstrichen, dass der Reformschwung aufrechterhalten werden müssen und die angenommene Gesetzgebung korrekt und schnell angewandt werden müssten. Darüber hinaus haben sie die mazedonische Regierung für ihre Zusammenarbeit mit der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und der Europäischen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik (EVSP) sowie zum Beginn von Visavereinfachungsabkommen mit der EU beglückwünscht. Der offizielle Name des Landes ist jedoch weiterhin umstritten. "Der Name unseres Landes darf nicht unsere Beziehungen mit der EU behindern", hat der mazedonischen Außenminister, Antonio Milososki, plädiert.

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Drittes Schienenpaket

1. Januar 1970

Am 6. Juni sind das Parlament und der Rat nicht über einer Einigung über die drei Projekte des dritten Schienenpaketes gelangt : Passagierrechte, Zertifizierung und Qualifizierung des Bodenpersonals sowie Marktzugang. Die Verhandlungen sind insbesondere über den Zugang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die Qualifizierungen, die Verantwortung im Unfall-Fall, die Kompensationen, die Versicherungen, die Informationen auf den Tickets und die Qualität der Züge gestolpert. Die beiden Delegationen haben nun zwischen sechs und acht Wochen, um zu einer Einigung zu kommen.

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Visums

1. Januar 1970

Die europäischen Abgeordneten haben am 7. Juni einen Bericht des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten über die Gründung einer Datenbank zum Informationsaustausch zwischen den Mitgliedsstaaten bei Visaanfragen angenommen. Das Visainformationssystem (VIS) dürfte die Begründung einer "gemeinsamen Visapolitik" verbessern. Ziel ist es, dass ein Antragsteller, dem ein Land des Schengenraumes die Ausstellung eines Visums verweigert hat, nicht in anderen Ländern neue Anträge stellen kann; den Kampf gegen die Fälschung und die Überprüfung an den Außengrenzen zu erleichtern; bei der Identifizierung der Antragsteller zu helfen, welche nicht die im Schengen-Raum angewandten Eintrittsregeln erfüllen; die Anwendung der "Dublin II-Verfügung" zu Asyl zu erleichtern und zur Verhinderung von Bedrohungen für die innere Sicherheit der Mitgliedsstaaten beizutragen. Die Prozedur, die das Ergebnis eines Abkommens mit dem Rat ist, soll schon in der ersten Lesung abgeschlossen werden.

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Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

1. Januar 1970

Das Parlament hat am 7. Juni den Bericht von Fausto Correia (ESP, PT) über den automatisierten Transfer von DNA-, Fingerabdruck- und Autoregistrierdaten im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus und die Organisierte Kriminalität abgenommen. Diese Initiative von 15 Mitgliedsstaaten (Belgien, Bulgarien, Deutschland, Spanien, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Slowenien, Slowakei, Italien, Finnland, Portugal, Rumänien und Schweden) besteht in einer Vertiefung des 2005 abgeschlossenen Prüm-Vertrages und der Erarbeitung eines Rahmens für den automatischen Informationstransfer. Die Meinung des Parlamentes ist rein konsultativ, aber die europäischen Abgeordneten wünschen die Abänderung der benutzten legalen Basis, damit der Rat nicht mehr mit qualifizierter Mehrheit seine Empfehlungen umgehen kann.

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Kommission

Asyl

1. Januar 1970

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Am 6. Juni hat die Kommission Vorschläge präsentiert, um bis 2010 zu einer gemeinsamen europäischen Asylpolitik zu gelangen: ein Grünbuch; einen Verfügungsvorschlag, der die Ausweitung des Residentenstatuts auf die Nutznießer eines internationalen Schutzes ausweitet; sowie ein Evaluierungsbericht des Dublinsystems. Nach der durch das Grünbuch lancierten Konsultationsphase wird die Kommission Anfang 2008 ihre auf einer Annäherung der Prozeduren, der Rechtsnormen und der Aufnahmekonditionen basierenden Gesetzesvorschläge vorstellen.

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Fischerei

1. Januar 1970

Die Kommission hat am 7. Juni ihre diesjährige Absichtserklärung angenommen, in der sie ihre Position in Bezug auf Fischmöglichkeiten für 2008 vorstellt, insbesondere die zulässigen Gesamtfangmengen (TAC). Die Mitteilung ist vor allem erzielten Ergebnissen gewidmet, die dank der 2002 eingetretenen Reform der gemeinsamen Fischereipolitik umgesetzten Konservierungsmaßnahmen erzielt wurden. Die Kommission lädt die betroffenen Gruppen und die Mitgliedsstaaten dazu auf, sorgfältig die durch die Mitteilung gestellten Fragen zu untersuchen und ihre Beiträge bis zum 31. Juli einzureichen.

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Emissionsquoten

1. Januar 1970

Laut den von der Kommission am 7. Juni veröffentlichten Zahlen haben die durch am gemeinschaftlichen System für den Handel mit Treibhausgasemissionszertifikaten teilnehmenden Installationen produzierten Karbondioxid (CO2)-Ausstöße 2006 um 0,8% zugenommen bzw. um 0,3%, wenn man die neu in das System aufgenommenen Anlagen berücksichtigt. Die beiden Zahlen liegen sehr deutlich unter dem im letzten Jahr verzeichneten BIP-Wachstum vom 3%. Das Ziel ist die Verringerung der Treibhausgase des Energie- und Industriesektors zu den geringsten Kosten für die Wirtschaft, um so der EU und ihren Mitgliedsstaaten die Einhaltung ihrer Emissionsengagements unter dem Kyoto-Protokoll zu ermöglichen.

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Einheitlicher europäischer Luftraum

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 7. Juni neue Regeln zur Verbesserung der Interoperabilität des europäischen Flugverkehrsmanagementnetzes angenommen. Das Ziel ist die Festlegung von gemeinsamen technischen und prozeduralen Regeln und die Beseitigung von Widerständen gegen die harmonisierte Nutzung des Flugverkehrsmanagementnetzes. Die Gesetzgebung vervollständigt die zwei 2006 angenommenen Verordnungen über die Modernisierung des Flugverkehrsmanagementnetzes im Rahmen des einheitlichen europäischen Luftraumes.

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Teilzeitnutzungsrechte

1. Januar 1970

Die Kommission hat am 7. Juni neue Regeln vorgeschlagen, mit denen die Verbraucher in der Europäischen Union einen verstärkten Schutz beim Thema Ferien genießen können, sei es beim Kauf und Wiederverkauf von Ferienaufenthalten in Timesharing-Anlagen, bei Teilzeitnutzungsrechten für ein Kreuzfahrtschiff, ein Hausboot oder ein Wohnmobil sowie den beliebten Travel Discount Clubs. Ziel ist es, das Vertrauen der Verbraucher in Teilzeitnutzungsrechte zu stärken (die in der EU mehr als 10,5 Milliarden Euros einnehmen und mehr als 40.000 Personen beschäftigen) und dem Betreiben von bestimmten unehrlichen Händlern, die die Anbieter diskreditieren und den Verbrauchern Probleme verursachen können, ein Ende zu setzen.

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Institutionelle Reform

Frankreich - Portugal

1. Januar 1970

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Am 4. Juli hat der französische Präsident Nicolas Sarkozy den portugiesischen Premierminister José Socrates, dessen Land ab dem 1. Juli die Ratspräsidentschaft der EU innehaben wird, getroffen. Er hat die "sehr große Konvergenz der Sichtweisen" zwischen beiden Ländern unterstrichen: "Wir stimmen überein, dass wir schnell die institutionelle Situation freimachen müssen, und wir stimmen über einen neuen Vertrag überein". Der portugiesische Premierminister hat die Existenz eines "sehr starken Konsensus über die Aktionsprioritäten und die Dringlichkeit von Reformen, die starke Signale an die europäischen Bürger und die europäische Wirtschaft aussenden", bestätigt. Er hat hinzugefügt, dass er hofft, "das es beim nächsten Europäischen Rat ein klares Mandat geben wird, damit Europa während der portugiesischen Präsidentschaft einen Kompromiss in Forme eines Vertrages erzielen kann, der es erlaubt, die Union zu verstärken und den Europäer mehr Vertrauen und mehr Vertrauen in die Zukunft Europas zu geben".

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Europäisches Parlament

1. Januar 1970

Durch die Annahme des Berichtes von Enrique Baron Crespo (ESP, ES) hat das Parlament seine Ablehnung jeglichen neuen Vertrages gezeigt, "welcher gegenüber dem Verfassungsvertrag zu einer Verringerung des Schutzes der Bürgerrechte sowie zu weniger Demokratie, Transparenz und Effizienz im Funktionieren der Union führen würde". Es hat den Europäischen Rat zur schnellen Einberufung einer Regierungskonferenz aufgerufen, um zu einer Übereinkunft über die institutionellen Reformen zu gelangen. Es hat unterstrichen, dass das Ergebnis der Regierungskonferenz alle während der Reflexionsperiode aufgewordenen Fragen in Betracht ziehen müssen: Klimawandel, Energiesicherheit, Einwanderungspolitik, Kampf gegen den Terrorismus, Erweiterung, europäisches Sozialmodell und Wirtschaftssteuerung der Eurogruppe. Um die Annahme des neuen Abkommens zu erleichtern, schlägt es den Mitgliedsstaaten vor, die Ratifizierungsprozeduren abzustimmen, um so den neuen Text simultan vor Ende 2008 beschließen zu können.

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Neue Alternative

1. Januar 1970

Das aus zwei Kommissaren, europäischen Abgeordneten und hochrangigen politischen Persönlichkeiten bestehende Aktionskomitee für die europäische Demokratie hat während einer Pressekonferenz am 4. Juni einen Text von 50 Seiten und mit 70 Artikeln vorgestellt, der das Projekt eines Verfassungsvertrages ersetzen könnte. Seine Vorschläge teilen sich in drei Partien: ein kurzer Vertrag, der die wichtigsten institutionellen Reformen der Teile I und IV des Verfassungsvertrages wieder aufgreift; ein Protokoll, welches die an die bestehenden Verträge anzubringenden technischen Modifikationen präzisiert; und ein anderes Protokoll zu den europäischen Politiken.

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Tschechische Republik

1. Januar 1970

Der Vertrag, der die europäische Verfassung ersetzen wird, wird "eine gleiche Behandlung aller Länder unabhängig ihrer Größe" sicherstellen und es erlauben müssen, den Staaten an die EU transferierte Kompetenzen zurückzugeben, hat am 7. Juni der tschechische Vizepremierminister für Europäische Angelegenheiten, Alexandr Vondra, vor den Abgeordneten des Ausschusses für Verfassungsfragen des Europäischen Parlamentes erklärt.

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Europarat

CIA-Gefängnisse

1. Januar 1970

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Polen und Rumänien haben zwischen 2002 und 2005 von der CIA geführte Geheimgefängnisse geführt. Dies hat am 8. Juni der Berichterstatter der Parlamentarischen Versammlung, Dick Marty (Schweiz, ADLE), enthüllt. Er hat bekräftigt, dass ein zwischen den NATO-Alliierten im Oktober 2001 geschlossenes Geheimabkommen die Basis gelegt hatte, die es der CIA erlaubte, in Europa Festnahmen und andere illegale Aktivitäten vorzunehmen. Dick Marty hat erklärt, dass sich seine Schlüsse auf dem Zusammenschluss von mehr als 30 Aussagen begründet, die bei Mitgliedern von Geheimdiensten in den Vereinigten Staaten und in Europa erhoben wurden, und auf einer Analyse der "Informationsketten", die vom internationalen Bearbeitungssystem für Flugpläne produziert wurden.

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Albanien

George Bush

1. Januar 1970

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Der erste Besuch eines amerikanischen Präsidenten in Albanien ist besonders beachtenswert gewesen. George Bush hat dort einen triumphalen Empfang erhalten. Während einer Pressekonferenz mit dem albanischen Premierminister Sali Berisha hat der amerikanische Präsident einen "endlosen Dialog" über den Kosovo abgelehnt und gedroht, die russische Opposition zu diesem Dossier zu übergehen, um so schnell die Unabhängigkeit dieser serbischen Provinz mit albanischer Mehrheit zu etablieren.

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Deutschland

Afghanistan

1. Januar 1970

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Am 6. Juni hat der Ministerrat beschlossen, dass Deutschland sich an der Polizeimission der Europäischen Union in Afghanistan mit 60 Polizisten vor Ort beteiligen wird. Ziel wird es sein, die begonnenen Wiederaufbauarbeiten fortzusetzen und sie auf eine europäische Basis zu heben. Die Missionsleitung ist in deutschen Händen und wird durch den Vizepräsidenten des Regionalkommandos der Bundespolizei, Friedrich Eichele, wahrgenommen. Ziel ist es, die afghanische Regierung in der Kreation einer Polizei, die das Vertrauen der Bürger hat, die Rechtsstaatsprinzipien respektiert und den Sicherheitsanforderungen entspricht, zu unterstützen.

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Eingehaltener Stabilitätspakt

1. Januar 1970

Am 6. Juni haben die europäischen Finanzminister das Defizitverfahren gegen Deutschland eingestellt. Mit einem Defizit von 1,7% des PIBs im Jahre 2006 respektieren die deutschen öffentlichen Finanzen zum ersten Mal seit fünf Jahren die Kriterien des Stabilitäts- und Wachstumspaktes.

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Belgien

Parlamentswahlen

1. Januar 1970

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Die Christdemokratische Flämische Partei (CDV) des flämischen Ministerpräsidenten Yves Leterme ist im Anschluss an die belgischen Parlamentswahlen vom 10. Juni die stärkste Partei in der Kammer und erhält 30 der 150 zu besetzenden Sitze (+8). Sie wird gefolgt von der Reformbewegung von Finanzminister Didier Reynders, die 23 Sitze (-1) erhält. Danach kommen die Sozialistische Partei mit 20 Sitzen (-5), die Liberale Flämische Partei (VLD) des bisherigen Premierministers Guy Verhofstadt, die 18 Abgeordnete (-7) erhält, die rechtsextreme Partei Vlaams Belang mit 17 Sitzen (-1), die Sozialistische Flämische Partei (SPA) mit 14 Sitzen (-9), das Demokratisch-Humanistische Zentrum mit 10 Sitzen (+2), die frankophonen Grünen mit 8 Sitzen (+4) und die flämischen Grünen mit 4 Sitzen (+4). Die Nationale Front behält ihren einzigen Abgeordneten und die populistische Liste des flämischen Senators Jean-Marie Dedecker erhält 5 Sitze. Yves Leterme wird nun mit der Bildung einer neuen Koalition beginnen, was mehrere Wochen dauern dürfte.

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Frankreich

TGV-Ost

1. Januar 1970

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Der TGV-Ost ist am 9. Juni offiziell durch den französischen Premierminister François Fillon eröffnet worden, der aus diesem Anlass seine Rolle als "Schienen-Verbindung zwischen Frankreich und seinen deutschen, luxemburgischen und schweizerischen Partnern sowie zwischen den europäischen Institutionen und der Hauptstadt" unterstrichen hat. Der TGV-Ost verringert in bedeutender Weise die Reisezeit nach Mannheim, Frankfurt, Karlsruhe, Stuttgart und München sowie nach Luxemburg, Basel und Zürich. Seine kommerzielle Inbetriebnahme hat am 10. Juni begonnen.

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Parlamentswahlen

1. Januar 1970

Fünf Wochen nach der Präsidentschaftswahl scheinen die Franzosen entschlossen, der Regierung eine sehr große Mehrheit zu geben. Laut dem Innenministerium hat die UMP 39,54% der Stimmen in der ersten Runde der Parlamentswahlen erhalten, die am 10. Juni stattgefunden haben, und hat bei weiten den PS überrundet, der 24,73% erhält. Der MoDem erhält 7,61% der Stimmen und der Front National sowie die Kommunistische Partei jeweils 4,29%. Die Enthaltungen waren mit 39,56% sehr hoch. 105 Abgeordnete, darunter ein einziger Sozialist, sind schon in der ersten Runde gewählt worden. Die zweite Runde wird am 17. Juni stattfinden.

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Italien

Libanon

1. Januar 1970

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George W. Bush und Romani Prodi haben am 9. Juni in Rom ihr gutes Einvernehmen in den wichtigsten Themen der internationalen Politik, wie dem Libanon und Afghanistan, gezeigt. "Ich danke Ihnen für Ihr Engagement in Afghanistan", hat der amerikanische Präsident dem italienischen Ratspräsidenten während einer gemeinsamen Pressekonferenz gesagt. Laut ihm schätzt die gesamte Welt "die italienische Führung im Libanon", wo Rom die UN-Mission (FINUL), deren wichtigster Truppensteller sie ist, leitet.

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Niederlande

Regulierung

1. Januar 1970

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Das niederländische Parlament hat am 7. Juni der Regulierung von circa 30.000 illegalen Einwanderern zugestimmt. Diese Maßnahme sieht vor, dass jeder Asylbewerber, der vor 2001 in den Niederlanden angekommen ist und dessen Ausweisung nicht stattgefunden hat, eine Aufenthaltserlaubnis erhält. Dies gilt auch für seine Familie, wenn sie vor dem 13. Dezember 2006 zu ihm gestoßen ist.

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Russland

Anti-Raketen-Schild

1. Januar 1970

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Während des G8-Gipfels hat der russische Präsident Wladimir Putin dem amerikanischen Präsidenten George W. Bush vorgeschlagen, bereits existierende Installationen in Aserbaidschan (Radarstation von Gabala) für ein gemeinsames Antiraketenprojekt zu benutzen. Dieses würde laut dem russischen Vorschlags die Ausweitung des von den Vereinigten Staaten in Polen und der Tschechischen Republik vorgesehenen Antiraketenschildes, den Russland vehement ablehnt, ersetzen. Die Alternative ist vom Nationalen Sicherheitsberater Steve Hadley als interessant qualifiziert worden; er hat angekündigt, dass der Vorschlag von Experten studiert werden würden. Die zwei Staatschefs werden sich Anfang Juli in Kennebunkport (USA) treffen. Das Vorhaben eines amerikanischen Anti-Raketen-Schildes in Europa wird "ohne Zweifel auf der Tagesordnung stehen", so der Sprecher des Weißen Hauses, Tony Snow.

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Serbien

Kosovo

1. Januar 1970

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Der Gipfel der acht industrialisierten Staaten (G8) hat nicht zu einer Übereinkunft in der Kosovo-Frage geführt: "die Sichtweisen [über den zukünftigen Status der serbischen Provinz] differieren", so die Enderklärung des Gipfels.

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G8

Klima und Entwicklung

1. Januar 1970

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Um gegen den Klimawandel zu kämpfen und die Entwicklungshilfe zu vergrößern, haben sich die 8 Staats- und Regierungschefs der am meisten industrialisierten Länder darauf verständigt, Verhandlungen zur Reduzierung der weltweiten CO2-Emissionen um die Hälfte bis 2050 zu beginnen; die großen Schwellenländer werden zur Eintritt in den UN-Verhandlungen eingeladen werden, die bis 2009 beendet sein sollen. Bezüglich der Entwicklungshilfe und des Kampfes gegen die Armut haben sie versprochen, 60 Milliarden Dollar dem Kampf gegen AIDS, Malaria und Tuberkulose zu widmen und bis 2010 die Entwicklungshilfe zu verdoppeln.

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Aufstellung der Beschlüsse

1. Januar 1970

Deutschland, das die Präsidentschaft innehatte, hat soeben seine Schlussfolgerungen der zum Wirtschaftswachstum, der Globalisierung, Afrika, der Sicherheit oder den Außenbeziehungen gefassten Beschlüsse erstellt. Der nächste G8-Gipfel wird 2008 in Japan stattfinden.

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Eurobarometer

Galileo

1. Januar 1970

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Laut einer am 5. Juni veröffentlichten Eurobarometer-Umfrage begrüßen die Europäer sehr (80%) das Galileo-Programm, ein Europa eigenes Satellitennavigationssystem. Die Untersuchung zeigt, dass eine Mehrheit der EU-Bürger (68%) das Konzept der Satellitennavigation kennt (20% benutzen momentan ein solches System und 15% wollen es in der Zukunft benutzen). Darüber hinaus ist die erdrückende Mehrheit der Meinung, dass Europa ein unabhängiges Navigationssystem begründen sollte, selbst wenn dies die Bereitstellung von zusätzlichen öffentlichen Fonds bedeutet. "Die europäischen Bürger geben zu, dass Galileo in der Zukunft wichtige Auswirkungen auf ihr Leben haben könnte und sie zählen darauf, dass Europa mehr Anstrengungen zur Entwicklung dieser Technologie unternehmen wird", hat der für Verkehrs zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission, Jacques Barrot, erklärt.

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Eurostat

Einzelhandel

1. Januar 1970

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Laut den von Eurostat am 5. Juni veröffentlichten Zahlen hat das Volumen der Einzelhandelsverkäufe zwischen April 2006 und April 2007 in der Eurozone um 1,6% und in der EU um 2,7% zugenommen. Die höchsten Zuwächse wurden in Lettland (+23,3%), in Estland (+13,5%), in Litauen (+13%) und in Polen (+10,4%) verzeichnet. Gegenüber März 2007 hat der Verkaufsindex in der Eurozone um 0,2% zugenommen und ist in der EU stabil geblieben. Auf einer monatlichen Basis sind die höchsten Zuwächse in Deutschland (+2,6%) und in Frankreich (+0,9%) und die höchsten Rückgänge in Portugal (-5,7%), in Slowenien (-5,2%) und in Estland (-3,8%) verzeichnet worden.

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Preise der Industrieproduktion

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 4. Juni veröffentlichten Zahlen hat der Preisindex der Industrieproduktion zwischen März und April 2007 in der Eurozone um 0,4% und in der EU um 0,3% zugenommen. Die stärksten Zuwächse wurden in Bulgarien und Griechenland (+1,9%) sowie in Dänemark (+1,8%) beobachtet und die stärksten Rückgänge im Vereinigten Königreich (-0,8%), in der Slowakei (-0,3%) und in Belgien (-0,1,%). Zwischen April 2006 und April 2007 haben die Preise der Industrieproduktion in der Eurozone um 2,4% und in der EU um 2,2% zugenommen. Die stärksten Zuwächse wurden in Luxemburg (+8,4%), in Ungarn (+8%), in Bulgarien (+7,9%) und in Litauen (+7,3%) beobachtet. Ein Rückgang ist in Dänemark verzeichnet worden (-2,3%).

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Berichte

Bankmobilität

1. Januar 1970

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Am 5. Juni hat die Europäische Kommission den Bericht der Experten-Gruppe zur Kundenmobilität bei Bankkonten veröffentlicht, die im Mai 2006 zur Erhebung der Hindernisse, auf die Kunden beim Transfer ihres Kontos von einer Bank zu anderen auf nationaler und gemeinschaftlicher Ebene treffen, und um der Kommission Vorschläge zu liefern über die Art und Weise, diese Hindernisse zu beseitigen, eingerichtet worden war. Der für den Europäische Kommissar für den Binnenmarkt und Dienstleistungen Charlie McCreevy hat erklärt: "Die Kundenmobilität ist essentiell, um die Konkurrenz auf den Detailfinanzmärkten zu verstärken [...] Der Gruppenbericht enthält Ideen zur Verbesserung der Kundenmobilität bei Bankkonten". Alle interessierten Parteien können bis zum 1. September 2007 ihre Observationen einreichen.

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Europäische Gesellschaften

1. Januar 1970

Am 4. Juni hat die Europäische Kommission eine Studie über die Proportionalität zwischen dem Besitz und der Kontrolle der börsennotierten europäischen Gesellschaften veröffentlicht. "Diese Studie präsentiert nützliche Informationen zur Proportionalität zwischen Kapital und Kontrolle ("eine Aktie, eine Stimme")", hat der Europäische Kommissar für den Binnenmarkt und Dienstleistungen, Charlie McCreevy, erklärt. Es ist nicht möglich zu etablieren, dass die Abstände zum Proportionalitätsprinzip einen Einfluss auf die wirtschaftlichen Ergebnisse der notierten Unternehmen oder deren Management haben. Jedoch habe die Investoren eine negative Auffassung der Mechanismen, die solche Abstände ermöglichen, und sind der Meinung, dass eine größere Transparenz die Investitionsentscheidung erleichtern würde.

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Industrielle Verschmutzung

1. Januar 1970

Laut dem Evaluationsbericht des Europäische Schadstoffemissionsregister (EPER), der am 7. Juni von der Europäischen Kommission und der Europäischen Umweltagentur veröffentlicht wurde, nehmen die Emissionen von bestimmten industriellen Schadstoffen in der Europäischen Union zu. Dieser erste komplette Bericht liefert Daten zu den Emissionen von industriellen Schadstoffen in der EU und in Norwegen. Er enthüllt einen Rückgang der Emission bei ungefähr 2/3 der 50 industrielle Luft- und Wasserschadstoffe. Hingegen zeigt er eine Tendenz zum Anstieg der Emissionen einiger Schadstoffe – wie dem Karbondioxid – an.

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Das Gipfeltreffen Europäische Union - Großbritannien am 19. Mai 2025: ein Meilenstein in der langen Zeit seit dem Brexit

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Der Brief n°306- Version des 11 juin 2007