Der Brief65115 déc. 2014

La Lettre

Philippe Maystadt

15. Dezember 2014

"Dass der Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine großangelegte Investitionsoffensive ankündigte, noch ehe die dafür notwendigen 300 Milliarden Euro zusammengekommen sind, hat eine Debatte über Wachstumshebel für Europa ausgelöst. Auch der ehemalige Präsident der Europäischen Entwicklungsbank schaltete sich in die Debatte ein. Er präsentierte sieben Vorschläge, mit denen man die Investitionen wieder ankurbeln sowie für Wachstum und Beschäftigung in Europa sorgen könnte."

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Wahlen

1. Durchgang der Präsidentschaftswahlen in Griechenland am 17. Dezember

14. Dezember 2014

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Der griechische Premierminister Antonis Samaras hat am 8. Dezember beschlossen, die Wahl eines neuen Präsidenten einzuleiten. Abgeschlossen sein muss dieser Prozess bis spätestens Ende März 2015. Die erste Wahlrunde ist für den 17. Dezember angesetzt. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden aber zwei weitere Runden folgen, die am 23. und 29. Dezember stattfinden könnten. Die griechische Verfassung sieht nämlich vor, dass das Staatsoberhaupt in den ersten beiden Wahlgängen mit einer 2/3 Mehrheit - das entspricht 200 Abgeordnetenstimmen - gewählt werden muss. Im dritten Wahlgang reicht dann eine 3/5 Mehrheit oder 180 Stimmen der Parlamentarier aus. Für den Fall, dass auch nach 3 Runden noch kein Kandidat gewählt wurde, muss das Regierungskabinett innerhalb von 10 Tagen zurücktreten. Ebenso muss dann das Parlament aufgelöst werden, und es gibt Neuwahlen.

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Finanzkrise

Erklärung des IWF und der Europäischen Kommission zu Rumänien

14. Dezember 2014

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Rumäniens Premierminister Victor Ponta hat am 9. Dezember verkündigt nach schwierigen Verhandlungen zu einer Einigung mit den Geldgebern vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und der EU gekommen zu sein. Grund des Anstoßes war ein für 2015 erwartetes öffentliches Defizit von 1,83% des BIP. Ausgegangen wird nun zwar weiter von diesem Defizit, aber auch von einem Wirtschaftswachstum von 2,5%. Die Experten des IWF bewilligten deshalb 6,3 Milliarden als Zahlungshilfe, was 0,4% des BIPs entspricht. Mitfinanziert wird die Unterstützung durch EU-Mittel. Gleichwohl lehnen die Experten Ausgaben von 0,3% des BIP für das Militär ab. Im Januar kehren die Verhandlungspartner deshalb für eine neue Evaluierungsmission nach Rumänien zurück

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IWF zeigt die Verbindung zwischen Jugendarbeitslosigkeit und ausbleibendem Wirtschaftswachstum

14. Dezember 2014

Der Internationale Währungsfonds hat am 9. Dezember eine Studie zur Jugendarbeitslosigkeit in der Eurozone veröffentlicht. Demzufolge sei das dort fehlende Wirtschaftswachstum im Zuge der Finanzkrise einer der Gründe für die angestiegene Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen. 70% des Anstiegs sind darauf zurückzuführen, besonders gilt diese Beobachtung für die angeschlagenen Länder in der Eurozone (Zypern, Spanien, Griechenland, Irland und Portugal). Allerdings, erkennt auch der IWF an, dass sich mit Wirtschaftswachstum allein die Arbeitslosigkeit unter den 15 bis 24-Jährigen nicht abbauen lässt. Eine Reform des Arbeitsmarktes ist in gleichem Maße notwendig.

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Arbeitslosenquote im Oktober 2014 bei 7,2%

14. Dezember 2014

Die OECD hat am 9. Dezember ihre Zahlen zur Arbeitslosigkeit für den Monat Oktober 2014 vorgelegt. Die Arbeitslosenquote innerhalb der OECD stieg demnach auf 7,2% oder 43,8 Millionen Menschen. In der Eurozone verharrte die Erwerbslosenquote dagegen bei 11,5%, wobei Irland (-0,2% auf 10,9%) und Slowenien (-O,2% auf 13,2%) den stärksten Rückgang verzeichneten. Den größten Anstieg registrierte man dagegen in Italien (+0,3% auf 13,2%). Tags zuvor, am 8. Dezember, stellte die OECD die Indikatoren für den Monat Dezember vor. Demnach zeichnet es sich ab, dass sich das Wachstum weiter verlangsamen wird - vor allem in der Eurozone, die verglichen mit den restlichen Ländern schlechter abschneidet. Besonders in Deutschland und Italien geht das Wachstum zurück. Die jüngste Korrektur der Wachstumsprognose bei der Bundesbank scheint sich damit zu bewahrheiten. Im Gegenzug dürfte sich die wirtschaftliche Situation Frankreich im letzten Quartal des Jahres 2014 bei 0,1% stabilisieren.

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Erklärung der Eurogruppe zu Griechenland und dem Budget der Mitgliedsländer

14. Dezember 2014

Die Eurogruppe hat Frankreich am 8. Dezember dazu angehalten zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, um sein Staatsdefizit zu reduzieren. Vor allem neue Strukturreformen sollen ergriffen werden. Die 18 Finanzminister der Eurozone beschäftigten sich auch mit den Haushaltsplanungen der Mitgliedsländer, nachdem die Europäische Kommission 10 Tage zuvor eine entsprechende Untersuchung dazu vorgelegt hatte. Wie schon die Kommission, so sieht nun auch die Eurozone ein beträchtliches Risiko, dass Frankreich mit seinen Haushaltsplanungen 2015 die Regeln des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes brechen könnte. Deshalb seien "Zusatzmaßnahmen notwendig, die eine strukturelle Verbesserung herbeiführen", merkte die Eurogruppe in ihrem Kommuniqué an. Die von Paris bereits unternommen Anstrengungen, welche auf eine wirtschaftliche Erholung abzielen, lobte man dagegen ausdrücklich. Außerdem gewährten die Minister Griechenland einen zweimonatigen Aufschub bei der Umsetzung seines Reformprogramms. Die neue Frist endet damit Ende Februar 2015, wo auch die letzte Kredittranche ausbezahlt werden könnte.

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Fitch stuft Bonitätsnote Frankreichs herab

15. Dezember 2014

Frankreichs Budgetprobleme haben am 12. Dezember eine Herabstufung seines Kreditratings durch die Ratingagentur Fitch ausgelöst. Die Bonitätsnote Frankreich wurde von "AA+" auf "AA" gesenkt und dürfte vorerst auf diesem Niveau bleiben. Fitch begründete seine Entscheidung mit den trüben Wirtschaftsaussichten und bekräftigte, dass das Land seine öffentlichen Finanzen konsolidieren und seine Verschuldungsrate in den Griff bekommen müsse. "Die französische Wirtschaft könnte zum ersten Mal seit vier Jahren weniger wachsen als der Durchschnitt der Länder der Eurozone", betonte Fitch.

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Kommission

Investitionsplan: 2000 potenzielle Projekte mit einem Volumen von 1300 Milliarden Euro

14. Dezember 2014

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Die EU-Taskforce "Investitionen" (bestehend aus Kommission und EIB) hat am 9. Dezember einen Bericht veröffentlicht, dem zufolge in Europa ein beträchtliches Investitionspotenzial besteht. Europaweit gibt es, so der Bericht, etwa 2000 Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionspotenzial von ca. 1300 Mrd. Euro, wobei Projekte mit einem Volumen von über 500 Mrd. Euro potenziell bereits in den kommenden drei Jahren umgesetzt werden könnten. Viele dieser Projekte blieben allerdings aufgrund finanzieller, regulatorischer oder sonstiger Hindernisse in der Planungsphase stecken. Der Bericht gibt daher zahlreiche Empfehlungen ab, zur Art von Investitionen, deren Finanzierung und Modalitäten. Geprüft wurde der Bericht der Taskforce bereits am 9. Dezember von den Finanzministern (ECOFIN). Am 18./19. Dezember soll er dann auch den Staats- und Regierungschefs vorgelegt werden.

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Kommission legt den Amtseid vor dem Europäischen Gerichtshof ab

14. Dezember 2014

Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und die übrigen Mitglieder der Kommission haben am 10. Dezember offiziell vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg ihren Amtseid abgelegt. Mit dieser "feierlichen Verpflichtung" geloben die Mitglieder der Kommission, die Verträge und die Charta der Grundrechte der EU zu achten und ihre Tätigkeit in voller Unabhängigkeit im allgemeinen Interesse der Union auszuüben. Die Kommissionsmitglieder verpflichten sich ferner, Weisungen von anderen Stellen weder einzuholen noch entgegenzunehmen, sich jeder Handlung zu enthalten, die mit ihrem Amt oder der Erfüllung ihrer Aufgaben unvereinbar ist, und während der Ausübung und nach Ablauf ihrer Amtstätigkeit ihre Pflichten zu erfüllen.

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Neue Kennzeichnungsvorschriften für Lebensmittel in der EU

14. Dezember 2014

Seit dem 13. Dezember gibt es in der EU neue Kennzeichnungsvorschriften für Lebensmittel, die das Europäische Parlament und der Rat 2011 angenommen hatten. Die Regeln sind auf das ganze Gebiet der EU abgestimmt. Ihr Ziel ist es den Verbrauchern mit besseren Informationen über die einzelnen Bestandteile der Lebensmittel zu helfen und damit insbesondere Allergien vorzubeugen.

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Kommission genehmigt die ersten drei Entwicklungsprogramme für den ländlichen Raum

14. Dezember 2014

Die Europäische Kommission hat am 12. Dezember die ersten drei von insgesamt 118 Entwicklungsprogrammen für den ländlichen Raum (EPLR) genehmigt, deren Ziel darin besteht, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft zu verbessern, Landschaften zu erhalten, das Klima zu schützen und das wirtschaftliche und soziale Gefüge ländlicher Gemeinschaften in der Zeit bis 2020 zu stärken. Für die 118 Mehrjahresprogramme, die auf nationaler oder regionaler Ebene durchgeführt werden, stellt der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) im Zeitraum 2014-2020 zusätzlich zu den Fördergeldern aus nationalen, regionalen und privaten Quellen EU-Mittel in Höhe von insgesamt 95,6 Mrd. Euro bereit. Zusätzlich zu den Programmen sollen vor Jahresende noch sechs weitere Programm angenommen werden (so dass am Ende Programme von mehr als 20 Mrd. Euro im Jahr genehmigt wurden).

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Arbeitsprogramm der Kommission für das Jahr 2015

15. Dezember 2014

Die neue europäische Exekutive plant 23 große Initiativen, darunter 13 Gesetzesentwürfe. Im Gegenzug könnten 80 Gesetzesvorhaben zurückgezogen werden, entweder weil sie nicht mehr den neuen Prioritäten entsprechen, oder aber, weil sie keine Chance auf Umsetzung haben. Diskutiert wurde das Arbeitsprogramm bereits am 10. Dezember im Kreis der Kommissare. Am 16. Dezember könnte es angenommen werden, wobei weitere Änderungen nicht auszuschließen sind.

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Parlament

Einigung zwischen Rat und EU-Parlament über langfristige Investitionen

15. Dezember 2014

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Der Europäische Rat und das Europäische Parlament haben am 10. Dezember einen Kompromiss bei der Frage gefunden, wie der Kapitalstock für langfristige Wirtschaftsinvestitionen in der EU vergrößert werden kann. Die anvisierten Fonds würden Hemmnisse für langfristige Investitionen beseitigen sowie Beschäftigung und Wachstum ankurbeln.

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Rat der Europäischen Union

Erklärung des Rates für "Energie"

14. Dezember 2014

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Bei ihrer Zusammenkunft am 9. Dezember in Brüssel haben die 28 europäischen Energieminister den Aktionsplan 2020-2030 in Sachen Klima- und Energiepolitik diskutiert. Sie verabschiedeten eine Erklärung zur Vollendung des Binnenmarktes für Energie. Hervorgehoben wurde dabei, dass dieser einen wirkungsvollen Beitrag zum Erreichen "aller traditionellen energiepolitischen Ziele" darstellt: Kosten werden dadurch gesenkt, die Energiesicherheit erhöht und erneuerbare Energien in den Markt integriert. Auch die Strategie Europa 2020 wurde im Hinblick auf neue Prioritäten im Energiesektor in den nächsten fünf Jahren diskutiert. Außerdem einigten sich die Minister auf eine gemeinsame Position bei der geplanten Direktive zur indirekten Landnutzung. Ziel ist es einen Übergang zu Biokraftstoffen zu schaffen, und damit den Ausstoß von Treibhausgasen zurückzuschrauben, ohne bestehende Investitionsanreize abzumildern.

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Erklärung der Rates für Wirtschaft und Finanzen

14. Dezember 2014

Die 28 europäischen Finanzminister haben am 9. Dezember den Investitionsplan über 315 Milliarden Euro gebilligt, der ihnen zuvor von der Kommission vorgelegt worden war. Der Europäische Rat ist nun am 18./19. Dezember dazu aufgerufen dem Plan der Kommission zuzustimmen. Nur dann kann diese einen Gesetzesentwurf im Januar 2015 vorlegen - mit dem Ziel, dass dieser im Juni 2015 in Kraft tritt. Zu einer Einigung gelangte man auch bei der Anti-Missbrauchs-Klausel in der EU-Direktive "Mutter-Tochter". Die Mitgliedsländer sind dazu verpflichtet diesen Satz bis zum 31. März 2015 in ihr nationales Recht aufzunehmen. Die Minister verabschiedeten zudem eine Direktive die nationale Steuerbehörden zum automatischen Informationsaustausch verpflichtet. Der Kampf gegen Steuerhinterziehung durch Privatanleger soll so forciert werden. Auch brachte man eine Vereinbarung auf den Weg, die Einzahlungen von Banken in einen Fonds vorsieht. Die Liquidität von Banken in der Eurozone könnte so ohne öffentliche Mittel erhöht werden. Bezüglich der anvisierten Transaktionssteuer in 11 Mitgliedsländern loteten die Minister die Möglichkeit einer "verstärkten Zusammenarbeit" aus. Schlussendlich legten sie noch einen Frühwarnbericht vor. Darin weisen die Finanzminister daraufhin, dass die makroökonomische Situation in 16 Mitgliedsstaaten der Union eine tiefergehende Analyse notwendig macht.

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Einigung bei Jugendarbeit, aber nicht in Sachen Frauenquote

14. Dezember 2014

Die 28 europäischen Arbeitsminister haben am 11. Dezember zusammen mit den Bildungsministern aus Italien, Luxemburg und Lettland (Trio der Ratspräsidentschaft) über Investitionsmöglichkeiten im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit im Rahmen einer "Jugendgarantie" debattiert. Einigkeit konnte man bei einer Reform der europäischen Arbeitsverwaltung erzielen: Das Angebot, europaweit auf Stellensuche zu gehen oder geeignete Arbeitnehmer zu finden, soll verbessert werden. Keine Einigung kam dagegen bei der Frage einer Frauenquote in den Verwaltungsräten europäischer Unternehmen zustande.

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Erklärungen des Rates für Entwicklungszusammenarbeit

14. Dezember 2014

Die 28 europäischen Entwicklungsminister haben am 12. Dezember mögliche Fortschritte bei Fragen der Entwicklungsarbeit ins Visier genommen. Anlass dafür war ein Bericht des UN Generalsekretariats. Im Vorfeld des nächsten Weltgipfels zur Finanzierung von Entwicklungshilfe im Juli 2015 und dem UN-Gipfel im September 2015 bekundeten die Minister einen ambitionierten Arbeitsplan aufstellen zu wollen. Damit solle zusammen mit der Internationalen Gemeinschaft die Armut weltweit bekämpft und für eine nachhaltige Entwicklung eingetreten werden. EU-Kommissar Christos Stylianides, der Koordinator der EU im Kampf gegen Ebola, gab außerdem einen Lagebericht zur wirtschaftlichen und humanitäre Situation in den von der Epidemie betroffenen afrikanischen Ländern ab. Die Minister debattierten auch darüber, welchen Beitrag die EU im Kampf gegen Ebola leisten könnte. In diesem Kontext wurde auf von Kommission und Europäischem Rat freigegebene Finanzmittel hingewiesen, die bereits 1,1 Milliarden Euro übersteigen.

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Erklärung des Rates für "Bildung, Jugend, Kultur und Sport"

14. Dezember 2014

Die 28 europäischen Bildungsminister haben am 12. Dezember eine Erklärung zu Unternehmungen im Schul- und Ausbildungssektor verabschiedet. Einstimmig beschlossen wurde auch eine Erklärung zum EU-Haushalt 2015 und dem Nachtragshaushalt von 2014. Darüber hinaus einigte man sich, Jugendlichen künftig einen besseren Zugang zu Rechtsmitteln zu geben. Damit soll ihre Autonomie sowie ihre Teilnahmechancen in der Gesellschaft gestärkt werden. Schlussendlich diskutierten die Minister einen fachgebietsübergreifenden Ansatz zur Jugendpolitik. Ziel ist es die sozioökonomische Schieflage auf diese Weise in den Griff zu bekommen.

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1. Zusammenkunft des EU-Ukraine Assoziationsrates

1. Januar 1970

Die Europäische Union und die Ukraine haben am 15. Dezember ihre erste Zusammenkunft im neugegründeten Assoziationsrat abgehalten. Dieser war am 1. November 2014 ins Leben gerufen worden. Beide Seiten betonten bei diesem Treffen ihr Ziel sei es aus der Ukraine ein "demokratisches, stabiles und prosperierendes Land" zu machen. Einig war man sich auch weiter an einem politischen Assoziierungsabkommen und der wirtschaftlichen Integration zu arbeiten.

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Diplomatie

EU ermutigt Türkei sich dem Kampf gegen den Islamischen Staat anzuschließen.

15. Dezember 2014

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Am 8. und 9. Dezember hat Europas oberste Diplomatin, Federica Mogherini, die Türkei besucht. Begleitet wurde sie vom Kommissar für nachbarschaftliche Beziehungen, Johannes Hahn, und dem Kommissar für humanitäre Hilfe, Christos Stylianides. Die EU-Vertreter trafen auf den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, Premierminister Ahmet Davutoglu und Außenminister Mevlut Cavusoglu. Federica Mogherini betonte dabei, dass EU und Türkei ihre Positionen im Kampf gegen den Islamischen Staat koordinieren würden. Am stärksten bedroht der IS derzeit Syrien und den Irak. Die Aufgabenverteilung und der Informationsaustausch zwischen EU und Türkei müsse sich aber noch verbessern, so Mogherini, wolle man die Einreise weiterer IS-Kämpfer wirksam unterbinden. Brisanz erhält dieser Punkt, weil die meisten europäischen Unterstützer über die Türkei nach Syrien einreisen.

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EU bestätigt Wiederaufnahme der Verhandlung über iranisches Atomprogramm

15. Dezember 2014

Der diplomatische Dienst der EU (EAD) hat am 12 Dezember bestätigt, dass die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm am 17. Dezember in Genf wiederaufgenommen werden. Die "5+1" Mächte (China, USA, Frankreich, Großbritannien, Russland und Deutschland) und der Iran werden dort für einen Tag zusammenkommen "um auf diplomatischem Wege eine allumfassende und langfristige Lösung zu verfolgen", wie es in einem Kommuniqué des EAD heißt. Nachdem eine vollständige und finale Einigung bei den Gesprächen vom 24. November in Wien zunächst nicht zustande kam, hatten sich die "5+1" und der Iran auf einen provisorischen Vertrag geeinigt. Die Gespräche sollen aber bis zum ersten Juli 2015 weitergehen.

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Erklärung des Rates für Außenpolitik

15. Dezember 2014

Die 28 europäischen Außenminister haben bei ihrem Treffen am 15. Dezember in Brüssel ganz die Diskussion über die Situation im Irak in den Mittelpunkt gerückt. Oberstes Ziel war es eine Regionalstrategie auszuarbeiten, mit der man der Bedrohung durch den Islamischen Staat (IS) begegnen und gleichzeitig die irakische Regierung unterstützen kann. Die Minister tauschten diesbezüglich ihre Einschätzungen zur Syrien-Krise mit dem UN-Sondergesandten für Syrien, Staffan de Mistura, aus. Die Hohe Vertreterin der EU für Außenpolitik, Federica Mogherini, kündigte bei dieser Gelegenheit an, nächste Woche nach Bagdad (Irak) und Erbil (kurdisch-dominierter Irak) zu reisen. Außerdem ließen die Außenminister erneut ihre Bereitschaft zu einer weiteren Annäherung an Bosnien-Herzegowina erkennen. Die Beitrittsbedingungen der EU stünden aber nicht zur Disposition, ebenso müsse das Land zuvor die Gerichtsentscheidung im Fall Sejdic-Finci umsetzen. Europas Außenpolitiker verkündeten des weiteren, dass der Stabilitätspakt mit Bosnien-Herzegowina in Kraft treten würde, sobald Regierung und Parlament dort "schriftlich ihre Bereitschaft" zu den notwendigen Reformen zusichern.

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Deutschland

Angela Merkel zum 8. Mal zur CDU-Vorsitzenden gewählt

14. Dezember 2014

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Angela Merkel, die deutsche Bundeskanzlerin, ist am 9. Dezember zum achten Mal an die Spitze der CDU gewählt worden. Sie erhielt 96,72% der Stimmen auf dem Parteitag in Köln. Merkel sitzt der CDU bereits seit 14 Jahren vor. Im Jahr 2000 war sie die erste Frau an der Spitze einer der großen Bundesparteien in Deutschland. Zu ihren Stellvertretern wurden Volker Bouffier, Julia Klöckner, Armin Laschet, Ursula von der Leyen und Thomas Strobel gewählt.

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Gesetz zu einer Frauenquote von 30%

14. Dezember 2014

Das deutsche Regierungskabinett hat am 11. Dezember ein Gesetz auf den Weg gebracht, wonach bis 2016 eine Frauenquote in den Aufsichtsräten von 108 deutschen Unternehmen gelten soll. Betroffen sind börsennotierte und mitstimmungspflichtige Unternehmen. Sie alle müssen im Jahr 2016 mindestens 30% der Führungspositionen mit Frauen besetzen. Das Gesetz sieht zusätzlich vor, dass Personalvertreter stärker in die Entscheidungsfindung der Unternehmen miteinbezogen werden. Konkret "sprechen wir von 170 Frauen, die man zusätzlich finden müsste", sagte Justizminister Heiko Maas auf einer Pressekonferenz.

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Tod von Andreas Schockenhoff

15. Dezember 2014

Andreas Schockenhoff, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion und Vorsitzender der deutsch-französischen Parlamentariergruppe, seit 1994 ist am 14. Dezember verstorben. Dies teilte ein Sprecher der CDU mit. Schockenhoff wurde zum ersten Mal 1990 in den Bundestag gewählt. Seit 2006 trat er als Koordinator der deutsch-russischen Beziehungen auf, machte aber auch durch kritische Positionen zum Vorgehen von Russland im Osten Europas auf sich aufmerksam. Die Stiftung Robert Schuman, mit der Andreas Schockenhoff regelmäßig zusammenarbeitete, bekundet seiner Familie und den ihm Nahestehenden ihr aufrichtiges Beileid.

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Dänemark

Dänisches Referendum zu Europol im Jahr 2016

15. Dezember 2014

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Dänemark hat am 10. Dezember angekündigt bis spätestens März 2016 ein Referendum über seinen Verbleib bei Europol abhalten zu wollen. Das Land könnte theoretisch von einer Ausstiegsklausel aus der EU Kooperation im Justiz- und Polizeiwesen Gebrauch machen. "Unser Wunsch ist es, dass die Dänen entscheiden ob wir die Ausstiegsoption durch einen festen Beitritt ersetzen", sagte Premierministerin Helle Thorning-Schmidt auf einer Pressekonferenz. Die politische Klasse in Dänemark hat sich insgeheim bereits darauf verständigt, dass ein solches Referendum Anfang des Jahres 2016 stattfinden wird. Im September 2015 werden die Parlamentswahlen abgehalten. "Wir wollen das Dänemark in Zukunft vollständig an Europol teilnimmt", ergänzte Helle Thorning-Schmidt.

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Frankreich

Frankreich zeigt mit einem Gesetz zu Wachstum und Beschäftigung Reformbemühungen

14. Dezember 2014

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Der französische Premierminister Manuel Valls hat am 10. Dezember das neue Gesetzesprojekt für mehr Wachstum und Beschäftigung vorgelegt. Damit soll ein Ausweg aus der Wirtschaftsmisere gelingen. Das Vorhaben sieht mehrere Veränderungen vor: Die Ausweitung der Ladenöffnungszeiten im Einzelhandel am Sonntag (an 5 bis maximal 12 Sonntagen im Jahr), eine Reform streng regulierter Berufe - etwa für Notare, Gerichtsvollzieher und Auktionatoren (Ziel ist es die Niederlassungsvorschriften für diese Berufe zu lockern). Zu einer Liberalisierung soll es aber auch im Busverkehr kommen, um dem Zugverkehr einer größeren Konkurrenz auszusetzen. Der Gesetzestext wird am 22. Januar von der französischen Nationalversammlung erörtert.

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Italien

Bericht über Migrationsströme in Italien

14. Dezember 2014

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Die italienische Statistikagentur Istat hat am 9. Dezember die Ergebnisse ihrer Studie zu Einwanderungsströmen nach Italien vorgelegt. Demzufolge nahm die Zahl der Einwanderer 2013 verglichen mit dem Vorjahr um 12% ab. Die Studie verweist auch auf 82000 Italiener, die in diesem Zeitraum ausgewandert sind. Die Zahl ist damit so hoch wie schon seit 10 Jahren nicht mehr. Bevorzugtes Ziel von italienischen Auswanderern ist Großbritannien, - Deutschland und die Schweiz folgen auf den Plätzen zwei und drei. Die Zahl der italienischen Rückkehrer ging ebenso zurück.

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Rumänien

Kabinettsumbildung in Rumänien

15. Dezember 2014

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Der rumänische Premierminister Victor Ponta hat am 15. Dezember die Zustimmung für sein neues Kabinett durch das Parlament erhalten. 377 Parlamentarier stimmten für die neue Regierung, 134 votierten mit Nein. Victor Ponta versprach den Wachstumskurs fortzusetzen und die Sozialleistungen zu verdoppeln. Die neue Regierungsmannschaft setzt sich nun aus Minister zusammen, die der Partei mit Parlamentsmehrheit entstammen. Unter den neuen Ministern befindet sich Mihai Tudose, der den Posten des Wirtschaftsminister übernimmt, sowie Darius Valcov, der Finanzminister wird.

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Slowakei

Gipfel der Visegrad-Gruppe mit dem Schweizer Bundespräsidenten

14. Dezember 2014

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Die Visegrad-Gruppe (Ungarn, Polen, Slowakei, Tschechien) hat sich am 9. Dezember mit dem Schweizer Bundespräsidenten, Didier Burkhalter, in Bratislava getroffen. Im Zentrum der Diskussion standen Fragen zur Energiesicherheit. Viktor Orban, Premierminister von Ungarn, erinnerte dabei besonders an das Engagement seines Landes beim Bau der South Stream Pipeline, und betone daneben auch die kürzlich eingegangene Partnerschaft mit Russland beim Bau neuer russischer Atomreaktoren. Der Bundespräsident der Schweiz wies demgegenüber auf das Problem einer europäischen Energiesicherheit hin.

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Kosovo

Neue Regierung im Kosovo

14. Dezember 2014

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Am 9. Dezember hat im Parlament des Kosovo die Amtseinführung von Isa Mustafa stattgefunden, Anführer der "Demokratischen Liga des Kosovo" (LDK) und neuer Premierminister. Zuvor war ein Koalitionsvertrag zwischen den beiden größten Parteien des Kosovo geschlossen worden (LDK und PDK). Der scheidende Premierminister, Hashim Thaçi (PDK), erhält den Posten des stellvertretenden Premierministers und Außenministers. Die Machtübergabe fand am 12. Dezember statt. Die neue Regierung zählt nun 20 Minister. Seitens der EU begrüßte man die Regierungsbildung, die das Ende eines sechsmonatigen Stillstandes markiert. Gleichzeit wurden aber auch politische und wirtschaftliche Reformen angemahnt, ebenso wie der Kampf gegen Korruption. Die Hohe Vertreterin für Außenpolitik, Federica Mogherini, forderte die Regierung dazu auf weiter an einer Normalisierung der Beziehungen zu Serbien zu arbeiten.

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Anerkennung des Kosovo durch das Olympische Komitee

15. Dezember 2014

Die Mitglieder des olympischen Komitees haben am 9. Dezember einstimmig das olympische nationale Komitee des Kosovo anerkannt. Dieses hatte zuvor alle technischen Voraussetzungen, welche die Regularien des CIO in der olympischen Charta vorschreiben, erfüllt. Auch die in Artikel 30 festgelegte Definition eines "Landes" trifft dazu: "Ein unabhängiger Staat, anerkannt von der internationalen Gemeinschaft" wird darin als eine Bedingungen genannt. Der Kosovo wird derzeit von 108 der 193 UN-Mitgliedsstaaten anerkannt. Das Land kann so von nun an als 205. Nation an den Olympischen Spielen teilnehmen.

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Ukraine

Neue Energiepolitik in der Ukraine

15. Dezember 2014

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Der ukrainische Premierminister, Arsenij Jazenjuk, hat am 10. Dezember neue Leitlinien für eine unabhängige Energiepolitik in der Ukraine vorgestellt. Ziel ist es das Lieferangebot zu erweitern, Kapazitäten bei der Nuklearenergie zu erhöhen und den Marktpreis im Energiesektor zu stabilisieren. Der Premierminister verkündete bei diesem Anlass auch, dass bereits 60% des russischen Erdgases durch Gas aus EU-Mitgliedsländern ersetzt wurde. Arsenij Jazenjuk kündigte ebenso an Investoren mit öffentlichen Aufträgen anlocken zu wollen. Auf diesem Wege soll der Gassektor in der Ukraine modernisiert werden, ebenso wie das Transportsystem und die Lagerung von Gas.

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Amerikanischer Kongress votiert für eine Ausweitung der Hilfe an die Ukraine

15. Dezember 2014

Beide Kammern des amerikanischen Kongresses haben am 11. Dezember einstimmig beschlossen die Unterstützung für die Ukraine auszuweiten und damit die "Freiheit" des Landes zu sichern. Der Gesetzestext sieht neue Sanktionen gegen Russland vor, auch eine Erhöhung der amerikanischen Militärhilfe an die Ukraine - besonders die Lieferung von Waffen - ist beabsichtigt. Damit Erhöhen die Parlamentarier den Druck auf Präsident Obama, der sich bisher weigert Waffen in die Ukraine zu schicken. Seiner Ansicht nach seien auch Sanktionen gegen Russland "ohne Abstimmung mit der EU kontraproduktiv". Obama ist aber der Einzige, der das Gesetz endgültig verkünden kann. Außenminister Kerry traf am 15. Dezember in Rom für Gespräche zum Thema Ukraine auf seinen russischen Amtskollegen Sergei Lawrov. Das vom amerikanischen Kongress verabschiedete Gesetz dürfte dabei auch eine Rolle gespielt haben.

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UNO

Das Mittelmeer ist nach HCR 2014 die "die tödlichste Route der Welt"

14. Dezember 2014

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Mindestens 3419 Migranten sind seit Beginn des Jahres 2014 im Mittelmeer ums Leben gekommen. Das sind nahezu 80% der registrierten Todesfälle und Vermissten auf allen Meeren weltweit, wie ein Bericht des UN Flüchtlingswerks (HCR) am 10. Dezember feststellte. Das Mittelmeer ist auch die am meisten frequentierte Route von Migranten, mit 207000 von 348000 Überquerungsversuchen weltweit. 60% der illegalen Überfahrten haben damit Europa zum Ziel. Glaubt man HCR, dann haben Syrien (60051) und Eritrea (34561) den größten Anteil unter den Herkunftsländern. Positiv beurteilte HCR aber, dass durch die Hilfe der UN-Organisation 8000 auf dem Mittelmeer in Not geratene Migranten im Laufe des Monats November gerettet werden konnten. Bedauerlich sei in diesem Kontext aber, so HCR, dass einige europäischen Regierungen sich mehr darauf konzentrierten, die "Ausländer von ihren Grenzen fernzuhalten als ihnen Asyl zu gewähren".

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CoP20 Lima: Erster Konsens zwischen den 196 Vertragsländern

15. Dezember 2014

Die 20. UN-Klimakonferenz "GOP20" ist am 14. Dezember in Lima (Peru) zu Ende gegangen. Die 196 teilnehmenden Länder erreichten einen ersten Konsens im Kampf gegen die Erderwärmung. Ein finales Abkommen soll nun 2015 auf dem Klimagipfel in Paris (COP21) erreicht werden. Bis zum 1. Oktober 2015 muss jedes Land einen Bericht über seinen nationalen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen vorlegen. Die EU hatte bereits in ihrem Klimapaket 2030 angekündet, die Emissionen um 40% verglichen mit dem Niveau von 1990 zu senken.

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Eurostat

Beschäftigung steigt um 0,2% in der Eurozone und um 0,3% in der EU

15. Dezember 2014

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Im dritten Quartal ist die Zahl der Personen in Beschäftigung in der Eurozone um 0,2% und in der gesamten Union um 0,3 angestiegen. Im zweiten Quartal hatte die Beschäftigung sowohl in der Eurozone als auch in der EU um 0,3% zugenommen. Ein anderes Bild hatte sich 2013 ergeben, wo die Beschäftigung noch um 0,6% in der Eurozone und um 0,9% in der EU zulegte (nach +0,4% und +0,8% im zweiten Quartal 2014). Alle Zahlen basieren auf nationalen Erhebungen und wurden am 12. Dezember von Eurostat, dem Statistischen Amt der EU, veröffentlicht.

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Eurobarometer

Studie zum Transportwesen in der EU

15. Dezember 2014

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Das Eurobarometer hat im Dezember einen Bericht über das Transportwesen in der EU veröffentlicht. Beförderung und Mobilität spielen demnach eine enorm wichtige Rolle im täglichen Leben der 500 Millionen Europäer. Diesbezüglich trägt die Studie Informationen zu den Angewohnheiten der europäischen Bürger, ihre Meinung zu Verbesserungsmöglichkeiten im Transportsektor zusammen; und dass von einem Umwelt- und einem Sicherheitsstandpunkt aus. Auch die Chancen für Wachstum und Beschäftigung werden miteinbezogen.

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Berichte / Studien

Bericht über Ungleichheit und Steuereinnahmen in der OECD

14. Dezember 2014

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Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat am 9. Dezember einen Bericht mit dem Titel "Trends bei der Einkommensungleichheit und Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum" veröffentlicht. Darin zeigt sie, dass sich mit einem Abbau von Ungleichheiten beim Einkommen viel schneller wieder ein wirtschaftliches Wachstum herstellen lässt. Am 10. Dezember legte die OECD auch ihre jährliche Statistik der öffentlichen Einnahmen innerhalb der OECD vor. Diese Studie konstatiert eine sehr hohe Steuerbelastung. Auf die einzelnen Länder bezogen spezifizierten die OECD-Experten ihre Einschätzung: Demnach ist das Verhältnis zwischen Abgaben und BIP in Dänemark am höchsten (48,6%), gefolgt von Frankreich (45%) und Belgien (44,6%). In Spanien verringerte sich die Steuerlast verglichen mit 2007 dagegen um 3 Prozentpunkte.

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EFSA veröffentlicht ihren jährlichen Bericht über den Rückstand von Pestiziden in Lebensmitteln

15. Dezember 2014

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat am 11. Dezember ihren Jahresbericht für 2012 veröffentlicht. Demnach enthalten 97% aller Proben, die im Rahmen des jüngsten europaweiten Überwachungsprogramms zu Pestiziden in Lebensmitteln untersucht wurden, Rückstandsmengen unterhalb der gesetzlichen Höchstwerte. Der Bericht stützt sich auf die Analyse von nahezu 79.000 Lebensmittelproben, die von 27 EU-Mitgliedstaaten, Norwegen und Island durchgeführt wurden. Die Lebensmittel mit den größten Rückstandshöchstgehalten (Maximum Residue Levels – MRL) waren Brokkoli (2,8%) und Blumenkohl (2,1%). Die niedrigsten MRL-Überschreitungsquoten wurden bei Erbsen ohne Hülsen und Olivenöl (beide 0,1%) festgestellt.

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Veröffentlichungen

"Unsere Geschichte. Zehn Ereignisse, die zur Europäischen Nation führten"

15. Dezember 2014

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Der Europaabgeordnete Philippe Juvin wird ein Buch mit dem Titel "Unsere Geschichte. Zehn Ereignisse, die zur Europäischen Nation führten" im Verlag JC Lattès veröffentlichen. Das Geschichtsbuch erzählt sehr anschaulich anhand von 100 Ereignissen - angefangen bei der Odyssee bis hin zum Mauerfall - wie sich ein europäisches Zivilisationsbewusstsein schrittweise herausbildete. Dafür zeichnet Juvin 3000 Jahre Europäischer Geschichte nach: Das antike Griechenland als Wiege der Demokratie, die Ausdehnung des Römischen Reichs, die Entstehung der Prachtkathedralen, der Zug der Kreuzfahrer, die Ausbreitung des Code Civil oder auch den Freiheitskampf gegen Nationalsozialismus und Kommunismus.

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Kultur

Ausstellung "Olafur Eliasson" der Louis Vuitton Stiftung

15. Dezember 2014

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Die Louis Vuitton Stiftung präsentiert vom 17. Dezember bis zum 16. Februar 2015 eine Ausstellung des isländisch-dänische Künstler Olafur Eliasson. Auf dem Programm stehen ein Lichterballett, Schattenspiele und optische Täuschungen, die das Gebäude durchziehen und einen Einklang mit der Architektur bilden.

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Rameau in der Nationaloper von Paris

15. Dezember 2014

Anlässlich des 250. Todestages von Jean-Philippe Rameau warten die Französische Nationalbibliothek und die Pariser Oper mit einer einmaligen Ausstellung über den französischen Komponisten auf. Rameau komponierte von 1733 bis zu seinem Tod 1764 Werke für den königlichen Hof und die Pariser Oper. Dabei experimentierte er mit allen Genres der Epoche (der lyrischen Tragödie, dem Opern- und Tanzballetten, Pastoralen, uvm.). Die Ausstellung gewährt dem Besucher Einblicke von der Entstehung der Barockoper "Hippolyte et Aricie" bis zu deren letzten Aufführung im Palais Garnier 2012. Beleuchtet wird dabei auch das Spektakel vor und hinter der Bühne, Neu- und Wiederentdeckungen, ebenso wie die Meisterwerke von Rameau. Die Pforten der Ausstellung stehen vom 16. Dezember 2014 bis zum 8. März 2015 offen.

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Ausstellung "Mit Leib und Seele. Münchner Rokoko von Assam bis Günther"

15. Dezember 2014

Noch bis zum 12 April 2015 begibt sich die Kunsthalle München in der Ausstellung mit "Leib und Seele. Münchner Rokoko von Assam bis Günther" auf eine Spurensuche zurück ins 18. Jahrhundert zu den Münchner Rokoko-Künstlern, dem goldenen Zeitalter der bayrischen Kunst. Die Ausstellung präsentiert zahlreiche herausragende Künstler, die zwischen 1720 und 1770 in München ansässig waren und das Rokoko maßgeblich prägten. So etwa die Asam Brüder, Johan Baptist Straub, Franz Anton Bustelli oder Ignaz Günther.

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MUCEM aus Marseille erhält 2015 den Museumspreis des Europäischen Rates

14. Dezember 2014

Der Museumspreis des Europäischen Rates für das Jahr 2015 ist am 8. Dezember an das Museum für "Zivilisationsgeschichte in Europa und im Mittelmeerraum" in Marseille verliehen worden. Das französische Museum setzte sich gehen zwei Gegenkandidaten durch, die von einer Kommission der Parlamentarische Versammlung des Europarates in in die engere Auswahl berufen wurden. Vesna Marjanovic, serbisches Kommissionsmitglied des Museumspreis, würdigte das "originelle und innovative Konzept, das einen bezaubernden Ort mit einer einmaligen Architektur" verbindet. Damit hätte das Museum alle Kriterien des Museumspreises hervorragend erfüllt.

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Europäischer Kinopreis

15. Dezember 2014

Der Film "Ida" des polnischen Regisseurs Pawel Pawlikowski ist bei der 27. Vergabe des europäischen Filmpreises in Riga zum besten europäischen Film des Jahres gewählt worden. Die Französin Marion Cotillard wurde Schauspieler des Jahres, mit ihrer Rolle im Film "Zwei Tage, eine Nacht!". Die französische Filmemacherin Agnès Varda wurde für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet und auch der britische Cineast Steve McQueen erhielt eine Auszeichnung für seinen "Beitrag zum Weltkino".

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Agenda

15. bis 18. Dezember

Plenarsitzung des Europäischen Parlaments (Straßburg)


15. und 16. Dezember

Rat für "Landwirtschaft und Fischerei" (Brüssel)


15. Dezember

Rat für "Auswärtige Angelegenheiten" (Brüssel)


16. Dezember

Rat für "Allgemeine Angelegenheiten" (Brüssel)


17. Dezember

Rat für "Umwelt" (Brüssel)


18. und 19. Dezember

Europäischer Rat (Brüssel)


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Europa: Die Beschleunigung

Die neue deutsche Regierung: Eine europäische Wende?

Das Gipfeltreffen Europäische Union - Großbritannien am 19. Mai 2025: ein Meilenstein in der langen Zeit seit dem Brexit

"Wir müssen die "Koalition der Willigen" finden, die in der Lage ist, die derzeitigen Meinungsverschiedenheiten zu überwinden."

Die Europäische Union angesichts des Nationalsouveränismus: eine neue demokratische Herausforderung?

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Charles de Marcilly , Guillaume Anglars, Flora Dumont, Helen Levy,Aude Prenassi, Marguerite Richelme, Ombeline SoulardChefredakteur : Charles de Marcilly

N°ISSN : 2729-6482

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Der Brief n°651- Version des 15 déc. 2014