Der Brief31624 sept. 2007

La Lettre

Sergey Yastrzhembsky

24. September 2007

Stiftung

Lissabon-Strategie

1. Januar 1970

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Am 27. September um 11 Uhr 30 lädt die Robert-Schuman-Stiftung Sie zusammen mit dem Zentrum für Strategische Analyse (Centre d'analyse stratégique) zur Vorstellung der neuen Note namens "Lissabon-Strategie – ein europäischer Weg in der Globalisierung" ein. Im Besein der Generaldirektorin der Robert-Schuman-Stiftung Pascale Joannin und des stellvertretenden Vizegeneraldirektors des Zentrum für Strategische Analyse Philippe Mills werden die beiden Autoren Yves Bertoncini und Vanessa Wisnia-Weill die Herausforderungen der Lissabon-Strategie und deren Ergebnisse präsentieren.

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Wahlobservatorium - Ukraine

1. Januar 1970

36,8 Millionen ukrainische Wähler sind dazu aufgerufen, am 30. September die 450 Mitglieder des Verkhovna Rada (Oberster Rat) – der einzigen Parlamentskammer – zu erneuern. Vier Meinungsumfragen sind am 14. September veröffentlicht worden. In allen kommt die Partei der Regionen an die Spitze und erhält zwischen 29% und 34,7% der Stimmen. Der Block Julia Timoschenko kommt an zweiter Stelle (22%-25,7%), gefolgt von Unserer Ukraine-Selbstverteidigung (11,9%-15,2%), der Kommunistischen Partei (2,7%-5,9%), des Litvin-Blocks (3%-5,6%) und der Sozialistischen Partei (1,6%-3%). Es bleibt abzuwarten, ob eine Koalition zwischen Jutschenko und Timeschenko möglich ist; damit könnte vermieden werden, dass die Ergebnisse der vorgezogenen Neuwahlen mit denen der vergangenen Wahl vom 26. März 2006 identisch sind.

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Schuman-Bericht 2007

1. Januar 1970

Um die Europäische Union und ihre Politiken zu verstehen, lädt die Robert-Schuman-Stiftung Sie dazu ein, den beim Verlag "Lignes de repères" und im Buchhandel erhältlichen "Schuman-Bericht zu Europa 2007" zu lesen. Dieses kollektives Werk bietet eine vollständige und neuartige Studie aller großen europäischen Herausforderungen an.

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Jean-Dominique Giuliani

1. Januar 1970

Der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung, Jean-Dominique Giuliani, hat für die letzte Ausgabe der Zeitschrift "Géoéconomie" einen Artikel zu den Beziehungen zwischen Russland und Europa verfasst. In diesem Text mit dem Titel "Europäische Union-Russland – eine Hassliebe" untersucht Jean-Dominique Giuliani die Beziehungen zwischen Moskau und Brüssel, die seit dem Scheitern des EU-Russlands-Gipfels am 18. Mai in Samara einen "Kälteschlag" erlitten haben.

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Wahlobservatorium - Polen

1. Januar 1970

Nach mehreren Monaten politischer Krise hat das polnische Parlament am 7. September mit 377 Ja-Stimmen, 54 Neinstimmen und 20 Enthaltungen seine Selbstauflösung beschlossen. Die Auflösung der Diet führt automatisch zur Auflösung des Senats. Die Wähler sind aufgerufen, am 21. Oktober die 460 Mitglieder der Diet und die 100 Mitglieder des Senats zu erneuern. Seit den Wahlen im September 2005 hat sich die von Jaroslaw Kaczynski geführte Regierung mehr und mehr Schwierigkeiten gegenübergesehen, sich an der Macht zu halten, da sich Spannungen und Uneinigkeiten zwischen den verschiedenen Mitgliedern der Regierungsmannschaft aneinandergereiht haben. Auf halber Strecke werden daher 30 Millionen polnische Wähler die Entscheidung treffen und ein neues Parlament für vier Jahre wählen.

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Ratspräsidentschaft

Justizzusammenarbeit

1. Januar 1970

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In einem in der Presse mehrerer Länder – "Expresso" , "Le Figaro", "El Pais", "Corriere de la Sera" und "Die Zeit – veröffentlichtem Artikel fordern die Justizminister Portugals, Deutschlands, Frankreichs, Spaniens, Italiens und Sloweniens mehr Zusammenarbeit zur Bekämpfung der internationalen Kriminalität.

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EU - Neuseeland

1. Januar 1970

Am 21. September hat der portugiesische Außenminister Luis Amado seinen neuseeländischen Amtskollegen Winston Peters getroffen, um den Stand der Beziehung zwischen der Europäischen Union und Neuseeland zu erörtern. Die Hauptfragen der internationalen Agenda – insbesondere der Nahe Osten, Afghanistan, Iran und Irak – standen auf der Tagesordnung.

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Parlament

Verteidigung

1. Januar 1970

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Im Verlauf des 6. Kongresses zur Europäischen Verteidigung, der in Berlin vom Präsidenten der Parlamentsunterausschusses "Sicherheit und Verteidigung" Karl von Wogau organisiert wurde, haben sich die Debatten um die Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP), die transatlantischen Beziehungen, das Management internationaler Krisen und den Kampf gegen den Terrorismus gedreht. Als einer der Redner hat der Generalstabschef der Europäischen Union Henri Bentégeat eine Rede über den Erfolg der Artemis-Operation und über die entscheidende Rolle der taktischen EU-Gruppen ("battle groups") für zukünftige Operationen gehalten.

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Sitzungsprogramm

1. Januar 1970

Auf der Tagesordnung der Plenarsitzung des Parlamentes vom 24. bis 27. September stehen unter anderem die Sicherheit chinesischer Spielzeuge, das dritte Schienengesetzespaket, das Thema Einwanderung und erneuerbare Energien.

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Sommeruniversität

1. Januar 1970

Der Vorsitzende der EVP-ED-Gruppe im Europäischen Parlament, Joseph Daul, hat in Warschau im Beisein insbesondere des Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, und Lech Walesas die Sommeruniversität des Europäischen Ideennetzwerkes – mit dem Titel "Die Welt 2025" – eröffnet.

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Kommission

Strassenverkehrssicherheit

1. Januar 1970

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Am 18. September haben Spanien, Portugal und die Tschechische Republik ein Protokoll zum eCall-System – einem paneuropäischen Notfallanrufsystem bei Verkehrsunfällen – unterschrieben. Mit der Unterschrift unter dieses Protokoll erbringen diese Länder einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Strassenverkehrssicherheit in Europa. 12 Mitgliedsstaaten nehmen nunmehr an der eCall-Initiative teil; zu diesen müssen noch die Nichtmitglieder Schweiz, Norwegen und Island hinzugerechnet werden.

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Vereinigtes Königreich / Vertrag

1. Januar 1970

In einer am 17. September in Brighton gehaltenen Rede hat José Manuel Barroso, der Präsident der Europäischen Kommission, das Vereinigte Königreich zur Unterstützung des Reformvertrages ermuntert. In der Tat hat er vor dem Europäischen Rat vom 18. und 19. Oktober, der den neuen Text annehmen soll, erklärt, dass "Europa eine Chance und nicht eine Gefahr [für die Briten] darstelle".

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Galileo

1. Januar 1970

Am 19. September hat die Europäische Kommission konkrete Maßnahmen zur Beschleunigung der Inkraftsetzung von Galileo beschlossen. In einem neuen Dokument, dass die Reglementierung der Projektfinanzierung abändert, sieht die Kommission die vollständige Übernahme der Kosten der Installationsphase von Galileo einzig und allein durch das Gemeinschaftsbudget vor, um die Fortführung des Projektes zu garantieren. Die Wiederbelebung des Programms wird über einen Beitrag von 2,4 Milliarden Euros über sieben Jahre (2007-2013), d.h. 400 Millionen Euros im Jahr, sichergestellt. Die Kommission ruft die Mitgliedsstaaten und das Europäische Parlament dazu auf, ihre politischen, wirtschaftlichen und Management-Vorschläge zu unterstützen, um ein gutes Gelingen des Projektes in einem mit den Bedürfnissen des Marktes kompatiblen Zeitrahmen sicherzustellen.

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Energie

1. Januar 1970

Am 19. September hat die Europäische Kommission neue Maßnahmen für eine europäische Energiepolitik vorgestellt, die insbesondere auf die Sicherstellung der Wahlfreiheit der Verbraucher, der Verstärkung der Versorgungssicherheit, der Bewahrung von fairen Preisen und des Erhaltes einer sauberen Energie abzielt. Laut dem Präsidenten der Europäischen Kommission "wird Europa die Herausforderungen, welche der Klimawandel, die wachsende Importdependenz und die globale Wettbewerbsfähigkeit darstellen, nur lösen können, wenn es sich mit einem Binnenenergiemarkt ausstattet, der offen und fair ist. Wir sind entschlossen, vorteilhaftere Bedingungen für die Verbraucher und die Unternehmen zu erzielen und zu erreichen, dass die Unternehmen aus Drittländern die Gemeinschaftsregeln einhalten". Insbesondere Frankreich und Deutschland haben schon Bedenkungen über diese neue Maßnahmen geäußert.

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Tiergesundheit

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 19. September ihre neue Politik im Bereich der Tiergesundheit vorgestellt und dabei präzisiert, dass diese zahlreiche Auswirkungen auf so verschiedene Bereiche wie die Umwelt, die Gesundheit, die Landwirtschaft, die Wirtschaft und die Besteuerung hat. Der Schwerpunkt wird auf die Prävention gelegt, um jede neue Tierseuche zu vermeiden und die Grenzkontrollen von als risikoreich erachteten Tieren und Tierprodukten zu verbessern.

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Fischerei / Roter Thunfisch

1. Januar 1970

Am 19. September hat die Kommission beschlossen, für 2007 das Fischen des roten Thunfischs im östlichen Atlantik und im Mittelmeer zu beenden. Laut den Fangerhebungen der Mitgliedsstaaten ist die der Europäischen Union für 2007 für den roten Thunfisch zugestandenen Fischereiquote von 16.779,5 Tonnen ausgeschöpft. Die Kommission muss daher vollständig diese Fischerei einstellen. Von dieser Entscheidung sind Zypern, Griechenland, Malta, Portugal und Spanien betroffen; die zwei anderen betroffenen Mitgliedsstaaten Italien und Spanien hatten ihre Aktivitäten jeweils im Juli und im August beendet.

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Kernkraft

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 21. September eine Gruppe von Forschern und Unternehmen ins Leben gerufen, die mit der Erarbeitung einer technologischen Strategie im Bereich der Kernkraft beauftragt istsind. Diese "technologische Plattform für die dauerhafte Kernkraft" zielt darauf ab, "die Zukunft vorzubereiten und den europäischen Vorsprung in diesem Bereich zu bewahren", erklärt die Kommission. In der Tat dürfte sich der weltweite Energieverbrauch zwischen 2000 und 2050 verdoppeln. Europa verfügt über den bedeutendsten Kernkraftsektor der Welt; ein Drittel seines Stromes wird von Kernkraftwerken produziert.

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Rat

Südliche Seegrenze

1. Januar 1970

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Am 18. September haben die Justiz- und Innenminister die Frage des Schutzes der südlichen Seegrenze gegen die illegale Einwanderung angeschnitten, und haben sich dabei besonders auf den Bericht der mit dem Schutz der Unionsaußengrenzen beauftragten Frontex-Agentur gestützt.

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Terrorismus

1. Januar 1970

Neuer Anti-Terrorismus-Koordinator der Europäischen Union ist der hohe Beamte Gilles de Kerchove, der bis dahin für die europäischen Politiken in der Justiz- und Polizeikooperation zuständig war. Der 50 Jahre alte Belgier folgt dem Niederländer Gijs de Vries nach, der im März zurückgetreten war. Laut dem Kommuniqué von Javier Solana wird Gilles de Kerchove "die Inkraftsetzung der Anti-Terrorismus-Strategie der Union überwachen", "die Arbeiten [der 27] koordinieren" und "einen Überblick über die der Union zur Verfügung stehenden Instrumente" haben.

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Justiz / Inneres

1. Januar 1970

Der Rat hat einen Gesetzestext beschlossen, der die biometrischen Sicherheits- und Identifizierungselemente festlegt, die die Mitgliedsstaaten in einer einheitlichen Aufenthaltserlaubnis für Drittstaatsbürger benutzen müssen. Darüber hinaus hat der Rat dem Anwendungsfeld dieses Rahmenentschlusses und dem Schutzmechanismus für Daten bei deren Übermittelung an Drittstaaten zugestimmt. Schließlich hat er eine Weisung zu den öffentlichen Schienen- und Straßenpassagiertransportdiensten angenommen und dabei alle vom Europäischen Parlament in zweiter Lesung beschlossenen Änderung übernommen.

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Komitee der Regionen

Nordische Dimension

1. Januar 1970

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Das Komitee der Regionen hat am 19. September eine Konferenz beherbergt, die Europäische Kommissarin für Außenbeziehungen Benita Ferrero-Waldner und den stellvertretenden Chef der russischen Mission bei der Europäischen Union Konstantin Trofimov versammelt hat. Die Frage der Zusammenarbeit auf lokaler und regionaler Ebene zwischen der Europäischen Union und Russland angesichts der neuen Politik der nordischen Dimension stand im Mittelpunkt der Diskussionen. Diese neue Politik, die die Europäische Union, Russland, Norwegen und Island zusammenbringt, fokussiert sich auf Herausforderungen wie den Klimawandel und Energiefragen.

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Europarat

Menschenrechte

1. Januar 1970

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Eine Konferenz über die Rolle der obersten Gerichtshöfe in der Umsetzung der Europäischen Menschenrechtskonvention hat am 20. und 21. September in Belgrad stattgefunden. Vertreter von 13 obersten Gerichtshöfe haben an dieser im Rahmen der serbischen Präsidentschaft des Ministerrates organisierten Konferenz teilgenommen. Der Generaldirektor der Abteilung für Menschenrechte und juristische Angelegenheiten Philippe Boillat und der Präsident des Europäischen Menschenrechtshofes Jean-Paul Costa haben die Eröffnungsreden gehalten. Laut letzterem war diese Konferenz das Zeichen, dass Serbien "die Verbesserung und die Stärkung der nationalen Anwendungsmechanismen der Europäischen Menschenrechtskonvention als eine Priorität" ansieht.

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Deutschland

Deutsch-Französische Hochschule

1. Januar 1970

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Am 19. September hat die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) ihren zehnten Geburtstag gefeiert. Sie ist aus 150 akademischen deutschen und französischen Institutionen zusammengesetzt und beherbergt mehr als 4500 Studenten, d.h. fast ein drittel der deutsch-französischen Universitätsaustausche. Mehr als 140 integrierte Programme, die mit einem Doppeldiplom abschließen, werden angeboten. Im Forschungsbereich wünscht die DFH, zur Inkraftsetzung von deutsch-französischen Forschungsprojekten beitragen zu können. Innerhalb von zehn Jahren ist die DFH, deren Sitz in Saarbrücken ist, zu einer Leuchtturm-Institution der deutsch-französischen Beziehungen geworden.

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EZB

1. Januar 1970

Die Europäische Zentralbank (EZB) kann auf Deutschland zählen, um sie gegen jede Infragestellung ihrer Unabhängigkeit zu verteidigen, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am 20. September erklärt, während Frankreich unverändert das Institut mit seinen Kritiken überzieht. "Nichts erlaubt es, die [im Maastricht-Vertrag verankerte] Tatsache der Unabhängigkeit [der EZB] in Frage zu stellen", hat sie während eines von der Bundesbank, die ihren 50. Geburtstag begeht, organisierten Abendessen erklärt. Die Unabhängigkeit der EZB ist ein Erbe der Bundesbank und die Zeremonie war der Anlass, mit Kraft den unantastbaren Charakter dieses Statuts zu bekräftigen. Die gesamte Regierung und ich sind der Unabhängigkeit der EZB verbunden [und wir werden sie gegen die Versuche, dies in Frage zu stellen, verteidigen]", hat sie gewarnt. Dieses Statut ist in ihren Augen essentiell für die Glaubwürdigkeit der Zentralbank in ihrem Kampf gegen die Inflation.

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Belgien

100 Tage

1. Januar 1970

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Am 18. September – d.h. 100 Tage nach den Parlamentswahlen vom Juni – haben es die wichtigsten politischen Parteien Belgiens noch immer nicht geschafft, eine neue Regierungskoalition zu bilden. Während die flämischen Liberalen und Christdemokraten die Wahl gewonnen haben und im sozioökonomischen Bereich vollkommen kompatible Programme besitzen, können sie sich nicht über die institutionellen Reformen einigen.

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Estland

Deutsch-russische Gasleitung

1. Januar 1970

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Die estische Regierung hat die Anfrage des deutsch-russischen Konsortiums Nord Stream, welches eine Gasleitung zwischen Russland und Deutschland bauen soll, aus ökologischen Gründen zurückgewiesen. Nord Stream hat am 20. September mit der Ankündigung reagiert, dass es nach der Ablehnung Tallinns vermutlich zu seinem Ursprungsprojekt via finnische Gewässer zurückkehren werde. Das Nord Stream-Projekt, dass über 1198 km Vyborg in Russland mit Greifswald in Deutschland verbinden soll, empört die drei baltischen Staaten und Polen, welche um ihre Energiesicherheit bangen. Der Chef der estische Diplomatie Urmas Paet war Teil einer gemeinsamen Initiative Lettlands, Litauens, Estlands und Polens, welche die Europäische Kommission um eine Debatte zur Gasleitung gebeten hat.

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Frankreich

EU-Ratspräsidentschaft

1. Januar 1970

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Am 19. September hat der französische Europastaatssekretär Jean-Pierre Jouyet eine Mitteilung bezüglich der französischen Ratspräsidentschaft der Europäischen Union im zweiten Halbjahr 2008 vorgestellt. Für die Regierung wird diese Präsidentschaft "die Gelegenheit [sein], die Rückkehr Frankreichs nach Europa und seine Fähigkeit, der europäischen Einigung signifikante Impulse zu geben, zu bestätigen". Sie wird auch "durch die Stärkung der Rückkehr eines europäischen Geistes bei unseren Mitbürgern an der Rückkehr Europas nach Frankreich" [teilhaben]". Frankreich will die Handlung der Union in den Bereichen Einwanderung, Energie, Umwelt und Verteidigung stärken.

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Bertie Ahern

1. Januar 1970

Am 21. September ist der irische Premierminister Bertie Ahern vom französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy empfangen worden. Die beiden Männer haben sich über europäische und internationale Fragen unterhalten. Beim Thema Europa haben sie "mit Zufriedenheit die von der mit der Verfassung des neuen europäischen Vertrages beauftragten Regierungskonferenz erzielten Fortschritte" herausgehoben und "ihren Wunsch bekräftigt, dass diese Regierungskonferenz so schnell wie möglich ihre Arbeiten abschließen kann". Sie haben ebenfalls die Darfur-Krise sowie die Lage im Kosovo und im Nahen Osten erörtert.

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Griechenland

Regierung

1. Januar 1970

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Nach seinem Sieg bei den vorgezogenen Neuwahlen am 16. September hat der griechische Premierminister Costas Caramanlis (Neue Demokratie) am 19. September die Zusammensetzung seiner neuen Regierung angekündigt. Vom 17 Ministern bleiben acht Minister sowie Regierungssprecher Theodor Roussopoulos auf ihren Posten. Von den wichtigsten Ministern sind Dora Bakoyannis an der Spitze des Außen- (sie ist übrigens die einzige Ministerin), Georges Alogoskoufis im Wirtschafts- und Finanz-, Evangelos Meimarakis im Verteidigungs- und Prokopis Pavlopoulos im Innenministerium bestätigt worden.

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Niederlande

Nein zum Referendum

1. Januar 1970

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Mehr als zwei Jahre nach dem niederländischen "Nein" zum Verfassungsprojekt, welches zusammen mit dem französischen "Nein" die Europäischen Union in die Krise gestürzt hatte, hat sich die niederländische Regierung am 21. September gegen ein Referendum über den neuen europäischen Vertrag ausgesprochen. Sie hat präzisiert, dass der neue Vertrag im Parlament debattiert und dass dort über ihn abgestimmt werden würde.

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Polen

Todesstrafe

1. Januar 1970

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Am 18. September ist die Europäische Union gezwungen worden, wegen der Attitüde Polens auf die Einrichtung eines "Europäischen Tag gegen die Todesstrafe" am 10. Oktober zu verzichten. In der Tat hat die von Jaroslaw Kaczynski geleitete Regierung die Organisation eines solchen Tages als unnütz erachtet, es sei denn, es könne zu einem "Tag der Verteidigung des Lebens" erweitert werden, um das Euthanasie- und Abtreibungsverbot einzufügen.

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OSZE non grata

1. Januar 1970

Polen hat sich geweigert, Beobachter der Organisation für die Sicherheit und die Zusammenarbeit in Europa (OSZE) für die Parlamentswahlen vom 21. Oktober zuzulassen. "Die polnische Regierung hat das OSZE-Sekretariat informiert, dass es die Teilnahme internationaler Beobachter an den Wahlen vom 21. Oktober nicht schätzen würde".

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Slowakei

Grenzkontrollen

1. Januar 1970

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Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) hat am 18. September eine Übereinkunft mit der slowakischen Ausländer- und Grenzpolizei sowie mit der Menschenrechtsliga formalisiert. Hauptziel des Abkommens ist es, sowohl Asylbewerbern einen besseren Zugang zum Gebiet der Europäischen Union als auch die Begrenzung der illegalen Einwanderung zu erlauben. UNHCR hat 2006 ein ähnliches Abkommen mit Ungarn unterzeichnet und momentan finden Verhandlungen mit Slowenien und Polen statt.

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Russland

Bernard Kouchner

1. Januar 1970

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Am 17. und 18. September hat sich der französische Außen- und Europaminister Bernard Kouchner für ein Gespräch mit seinem russischen Amtskollegen Serguei Lavrov über die internationalen Dossiers – der Nahe Osten, der Balkan und insbesondere die Kosovo-Frage, die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Russland, Sicherheitsfragen und die iranische Nuklearfrage – nach Moskau begeben. Er hat ebenfalls Mitglieder der russischen Zivilgesellschaft sowie Vertreter von in Russland im Bereich des Rechtsstaates tätigen französischen Nichtregierungsorganisationen getroffen.

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Türkei

Nordzypern

1. Januar 1970

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Der neue türkische Präsident Abdullah Gül hat am 18. September Ankaras Unterstützung für die türkischen Zyprioten bekräftigt. Der türkische Präsident ist vom Präsidenten der Türkischen Republik Nordzypern – die Republik wird nicht von der internationalen Gemeinschaft anerkannt – empfangen worden. Seit dem Beginn der Invasion der nördlichen Hälfte der Insel durch die türkische Armee 1974 ist die Insel zweigeteilt. Die im Süden der Insel lebende griechische Gemeinschaft erachtet diesen Besuch als Provokation.

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Ukraine

Tschernobyl

1. Januar 1970

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Am 17. September ist in Kiew ein Abkommen vom ukrainischen Präsidenten Victor Iouchtchenko, den Zuständigen des Kernkraftwerkes Tschernobyl und dem französischen Konsortium Novarka unterschrieben worden. Letzteres vereint die Vinci- und Bouygues-Gruppen zum Bau einer Schutzhülle um den Reaktor des Kernkraftwerkes Tschernobyl, welcher 1986 explodiert war und dessen momentaner "Sarg" im Einsacken begriffen ist. Der ukrainische Präsident Viktor Iouchtchenko und der französische Staatssekretär für Unternehmen und Außenhandel Hervé Novelli haben der Unterzeichung des Vertrages zwischen der Kraftwerksverwaltung und den beiden französischen Gruppen beigewohnt.

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OECD

Bildung

1. Januar 1970

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Laut einem OECD-Bericht muss Polen die Reform seiner gehobenen Bildung beschleunigen, wenn es seine wirtschaftliche und soziale Situation verbessern will. Die am 19. September veröffentlichte Studie stellt die erzielten Fortschritte heraus, insbesondere was die Autonomie der Einrichtungen und das Prinzip der selektiven Finanzierung angeht. Laut den Autoren des Berichtes muss das polnische Universitätssystem sich jedoch mehr modernisieren, da die Studienprogramme noch zu weit von den Realitäten des Marktes entfernt seien.

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Energie

1. Januar 1970

Die OECD hat am 20. September einen Bericht veröffentlicht, in dem die Organisation die Europäische Kommission bei ihrem Projekt zur Liberalisierung der Netzindustrien in Europa, genauer gesagt im Energiebereich, unterstützt. Laut der OECD müssen die Energiemärkte transnational und offener für Konkurrenz werden, um die Preise sinken und die Versorgungssicherheit steigen zu lassen. Die Priorität ist es daher, integrierte Märkte auf Unions- oder regionaler Ebene zu schaffen, wie dies die nordischen Länder gemacht haben.

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WTO

Doha-Runde

1. Januar 1970

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Während einer am 17. September in New York gehaltenen Rede hat der Europäische Außenhandelskommissar Peter Mandelson erklärt, dass die Verhandlungen der Doha-Runde "mehr, als dies angenommen wird, fortgeschritten sind". Die Verhandlungen sind insbesondere durch einen Positionswechsel der Vereinigten Staaten vorangeschritten, welche sich neulich bereitgezeigt haben, einen Konsensus in der Agrarpolitik zu erzielen. Laut ihm würde ein Gelingen der Doha-Runde die Öffnung der Weltwirtschaft "unumkehrbar" machen und es erlauben, "eine Versicherung gegen Protektionismus und Rezession" zu haben; dies zu einem Zeitpunkt, wo "unsere Wirtschaften durch die Turbulenzen auf die den Finanzmärkten bedroht sein könnten".

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Eurobarometer

Medizinische und sanitäre Forschung

1. Januar 1970

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Laut einer am 17. September veröffentlichten Eurobarometer-Umfrage interessieren sich die Europäer mehr für die Ergebnisse der medizinischen und sanitären Forschung (71%) als für internationale (70%) und wirtschaftliche und soziale Informationen (68%). Das öffentliche Interesse für die medizinische und sanitäre Forschung nimmt mit steigendem Alter zu (76% der über 55-jährigen gegenüber 61% für die 15- bis 24-jährigen). Die Untersuchung zeigt, dass die Öffentlichkeit vor allen wissenschaftlichen und medizinischen Berufen vertraut, um Informationen zur Forschung in diesem Bereichen zu erhalten, und dass die internationalen Institutionen – darunter die Europäische Union – über mehr Glaubhaftigkeit als regionale und nationale Behörden verfügen.

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Berichte

Elektromagnetische Felder

1. Januar 1970

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Ein Bericht zu den Effekten von von Mobiltelefonen und Stromleitungen produzierten elektromagnetischen Feldern auf die menschliche Gesundheit ist soeben erschieben. Die Europäische Umweltagentur empfiehlt bei diesem Thema das Vorsichtsprinzip.

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Grenzüberschreitende Arbeit

1. Januar 1970

Laut einer am 17. September veröffentlichten Insee-Studie ist Lothringen die Region in der EU-15, die die meisten grenzüberschreitenden Arbeiter stellt. 87.000 Lothringer gehen jeden Tag in Europa arbeiten, davon 60.000 in Luxemburg und 27.000 in Deutschland. Das nationale Statistikamt erklärt diesen Arbeitskräftefluss durch eine 25%-ige Steigerung des Beschäftigengehaltes in Luxemburg zwischen 1999 und 2005, während auf lothringischem Gebiet im gleichen Zeitraum der Zuwachs bei gerade einmal 1% lag.

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Öffentliche Dienste

1. Januar 1970

Laut einer am 20. September von CapGemini im Auftrag der Europäischen Kommission veröffentlichten Studie nimmt die quantitative und qualitative Entwicklung von öffentliche Online-Diensten in der Europäischen Union weiterhin zu. Der Anteil der öffentlichen Dienste, die per Internet verfügbar sind, ist zwischen 2006 und 2007 von 50% auf 58% gestiegen. Die Studie zeigt, dass die öffentlichen Online-Dienste "gegenüber 2006 ausgefeilter" geworden sind. Das in diesem Bereich fortgeschrittenste Land ist Österreich, das 100% der Kriterien für die 20 gemessenen Länder erfüllt. Die Studie begrüßt die von Portugal, Malta, Estland und Slowenien erzielten Fortschritte. Der schlechte Schüler ist Bulgarien, der 15% der öffentlichen Dienste online anbietet.

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Veröffentlichungen

Deutschsprachiger Raum

1. Januar 1970

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Am 27. September erscheint im Buchhandel das erste "Lexikon des deutschsprachigen Raumes", geleitet von Elisabeth Decultot, Michel Espagne und Jacques Le Rider. Dieses von "Bayard presse" veröffentlichte 1100-Seiten-Werk, zu dem mehr als 300 europäische Autoren beigetragen haben, interessiert sich für diesen geographischen Raum unter historischen, wirtschaftlichen, politischen, juristischen, soziologischen, religiösen, artistischen und wissenschaftlichen Aspekten.

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RAMSES 2008

1. Januar 1970

Das Französische Institut für Internationale Beziehungen (IFRI) hat seinen 26. Weltjahresbericht zum Wirtschaftssystem und den Strategien (RAMSES) veröffentlicht. Das Europa-Dossier enthält insbesondere einen Artikel vom Studiendirektor der Robert-Schuman-Stiftung, Thierry Chopin, zum Reformvertrag und einen Artikel von Michel Foucher, einem Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Robert-Schuman-Stiftung, zu den Grenzen der Europäischen Union.

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Géoéconomie

1. Januar 1970

Die Ausgabe 43 der Zeitschrift "Géoéconomie", die in Partnerschaft mit der Robert-Schuman-Stiftung publiziert wird, ist den Beziehungen zwischen Russland und Europa gewidmet. Der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung Jean-Dominque Giuliani hat dafür einen Artikel namens "Europäische Union-Russland – Eine Hassliebe" verfasst, die seit dem Scheitern des EU-Russlands-Gipfels am 18. Mai in Samara einen "Kälteschlag" erlitten haben.

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Diplomatie

1. Januar 1970

Die Figaro-Journalistin Isabelle Lasserre veröffentlicht im Flammarion-Verlag einen Essay über das "französische Unvermögen", dass die französische Diplomatie zwischen 1989 und 2007 analysiert.

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Grenzen

1. Januar 1970

Der Geograph und Diplomat Michel Foucher, der Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Robert-Schuman-Stiftung ist, veröffentlicht im Perrin-Verlag ein Werk zur "Obsession mit den Grenzen".

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Agenda

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Der Brief n°316- Version des 24 sept. 2007