Der Brief3896 avr. 2009

La Lettre

Jacques Rigaud

6. April 2009

Stiftung

Website/Europawahlen

1. Januar 1970

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Vor den Europawahlen startet die Robert-Schuman-Stiftung eine Sonder-Website für die Wahlen zum Europäischen Parlament: www.elections-europeennes.org. Auf dieser Internetseite lassen sich alle Informationen abrufen, um das Europäische Parlament kennenzulernen (seine Geschichte, sein Aufbau und seine Kompetenzen), außerdem werden die Europawahlen erklärt und die Wahlkampagne in den 27 EU-Mitgliedsstaaten mitverfolgt sowie die Wahlergebnisse erklärt und kommentiert. Die englische Fassung der Website kann ab 15. April abgerufen werden.

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Wahl/Slowakei

1. Januar 1970

Im zweiten Durchgang der Präsidentschaftswahlen vom 4. April konnte sich der ehemalige slowakische Präsident, Ivan Gasparovic, mit 55,53 Prozent der Stimmen gegenüber seiner Gegnerin, Iveta Radicova, die 44,46 Prozent der Stimmen erhielt, durchsetzen. Die Wahlbeteiligung war höher gewesen als beim ersten Durchgang, erreichte 51,67 Prozent und verzeichnete damit einem Anstieg um +8,04 Prozent im Vergleich mit der Wahl am 21. März. Ivan Gasparovic ist somit der erste wiedergewählte Präsident seit der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1993. Seit 2. Mandat beginnt offiziell am 15. Juni 2009.

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Wahl/Mazedonien

1. Januar 1970

Der Kandidat der Paretei des derzeitigen Ministerpräsidenten Nikola Gruevski, die Revolutionäre Organisation - Demokratische Partei für nationale Einheit (VMRO-DPMNE), Giorgji Ivanov, siegte im 2. Durchgang der Präsidentschaftswahlen in Mazedonien am 5. April. Gemäß den Teilergebnissen aus 97 Prozent der Wahllokale erhielt er angeblich 63,41 Prozent aller Stimmen im Vergleich zu 36,56 Prozent der Stimmen für seinen Gegenkandidaten Ljubomir Frckoski, dem ehemaligen Minister für Innere und Auswärtige Angelegenheiten. Dieser war für die Hauptoppositionspartei, die Sozialdemokratische Union (SDSM) und die Neue Sozialdemokratische Partei ins Rennen gegangen. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,86 Prozent, das sind -14,02 Prozent im Vergleich mit dem ersten Durchgang am 22. März, aber über den 40 Prozent die notwendig sind, damit die Wahl gültig ist. Die albanischsprachige Bevölkerung, die ein Viertel der Wählerschaft im Land ausmacht, und von der kein Kandidat es in den zweiten Durchgang schaffte, boykottierte teilweise die Wahl.

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Wahlen/Republik Moldau

1. Januar 1970

Die Kommunistische Partei (PRCM) des Präsidenten der Republik, Wladimir Woronin, lag bei den Parlamentswahlen vom 5. April in der Republik Moldau an der Spitze. Sie erhielt beinahe 50 Prozent der Stimmen und errang damit 62 von 101 Sitzen im Parlament und damit die absolute Mehrheit sowie die zur Präsidentenwahl erforderliche Zweidrittelmehrheit. An zweiter Stelle folgte die Liberale Partei mit 12,75 Prozent der Stimmen, gefolgt von der Liberaldemokratischen Partei mit 12,26 Prozent und des Bündnisses unsere Moldau (AMN) mit 9.81 Prozent der Stimmen. Gemeinsam mit der Kommunistischen Partei sind diese 3 Parteien die einzigen, welche die erforderlichen 6 Prozent-Schwelle für die Vertretung im Parlament erreicht haben. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,52 Prozent und damit 5,28 Prozent niedriger als bei den Parlamentswahlen vom 6. März 2005.

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Leitartikel

1. Januar 1970

In einem auf der Website der Robert-Schuman-Stiftung veröffentlichten Leitartikel stellt Stiftungspräsident Jean-Dominique Giuliani fest, dass nach den Gipfeltreffen der G20, NATO und der EU über dem Atlantik wieder eine Schönwetterlage herrscht, wie man beim Wetterbericht für die Seeschifffahrt sagen würde.

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Finanzkrise

EIB

1. Januar 1970

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Der Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank (EIB), Plutarchos Sakellaris, zog am 1. April Bilanz der Unterstützung Griechenlands durch die EIB für eine dortige Konjunkturerholung im Jahr 2008. Im Vorjahresvergleich hatte sie damit ihre Unterstützung für Griechenland verdoppelt. Die EIB finanzierte Projekte im Zusammenhang mit den transeuropäischen Verkehrsnetzen, mit der Bakämpfung des Klimawandels, dem Umweltschutz und der Verbesserung der Lebensqualität in den Städten.

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Frankreich

1. Januar 1970

Vom INSEE-Institut wurde am 31. März eine erste Bewertung der öffentlichen Finanzen bekanntgegeben, derzufolge das staatliche Defizit im Jahr 2008 um 14,6 Prozent gestiegen und von 2,7 Prozent auf 3,4 Prozent des BIP angewachsen sei. Die Staatschulden belaufen sich damit auf 68 Prozent des BIP. INSEE verweist darauf, dass die "Zentralen Behörden, insbesondere staatliche, für diesen Anstieg verantwortlich seien." Dies sei durch immer geringere öffentliche Einnahmen im Vergleich zu den Ausgaben zu erklären, was auf die Wirtschaftskrise zurückzuführen sei, die dafür sorge, dass die Steuereinnahmen abnehmen und ein finanzielles Eingreifen des Staates erforderlich machten.

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EZB

1. Januar 1970

Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte am 2. April ihren Leitzins auf das historische Tief von 1,25 Prozent.

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Irland

1. Januar 1970

Gemäß den am 1. April vom Zentralen Amt für Statistiken veröffentlichten Zahlen erreichte die Arbeitslosenquote in Irland im März 11 Prozent und damit den höchsten Wert seit November 1996, nachdem sie für das Jahr 2008 nur 6.4 Prozent und 2007 nur 4,6 Prozent betragen hatte. Dies stellt einen Anstieg von 87 Prozent im Vorjahresvergleich dar. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP)schrumpfte im Jahr 2008 um 2,3 Prozent,aber um 7,5 Prozent im 4. Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal von 2007. Irland war das erste Land der Eurozone, das im Jahr 2008 in die Rezession getreten ist, aber auch das erste mit einer deflationären Entwicklung. Die Regierung rechnet für dieses Jahr mit einem Rückgang von 6 Prozent beim BIP. Trotz dieser Krise ist die irische Regierung im Begriff, einen Haushaltsentwurf vorzubereiten, der am 7. April dem Parlament vorgelegt werden soll und das Haushaltsdefizit durch Einschnitte bei den Ausgaben und Steuererhöhungen bändigen soll. Damit wird ein Versuch gemacht, das Haushaltsdefizit für das Jahr 2009 auf 9,5 Prozent des BIP zu begrenzen. Die irische Notenbank rechnet für 2009 mit einem Rückgang des BIP um 7,1 Prozent und für 2010 um 3,2 Prozent.

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Österreich

1. Januar 1970

Nach den von Statistik Austria gemeldeten amtlichen endgültigen Zahlen beträgt das österreichische Haushaltsdefizit 0,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) für das Jahr 2008 und der Schuldenstand stieg auf 62,5 Pozent des BIP. Damit ist es das am niedrigsten von Österreich seit dem Jahr 2001 verzeichnete Defizit. Im Jahr 2001 war der öffentliche Finanzierungssaldo ausgeglichen. Allerdings ist damit die Maastricht-Schwelle von 60 Prozent Verschuldung des BIP überschritten worden.

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Deutschland

1. Januar 1970

Der Deutsche Bundestag verabschiedete am 3. April endgültig den Gesetzentwurf zur Verstaatlichung der Banken, mit dem die Grundlage zur Enteignung der Aktionäre und speziell für den in Schieflage geratenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate gelegt wurde. Der Bundesrat, die Länderkammer des deutschen Parlaments, verabschiedete das zeitlich begrenzte Gesetz. Die Bundestagsabgeordneten hatten bereits am 20. März ihre Zustimmung dazu erteilt. Die Bundesregierung übernahm schließlich HRE Ende März, wobei sie etwas weniger als 9 Prozent über den Bankenenrettungsfonds des Bundes (Soffin)erhielt.

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G20

1. Januar 1970

Am 2. April trafen sich die G20-Länder in London und damit die Staats- und Regierungschefs der mächtigsten Länder der Erde. Sie setzten Zeichen für eine "neuen Weltwirtschaftsordnung", die auf neuen dem IWF zugestandenen Mittel zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise und einem Einschreiten gegen Steueroasen beruht. Die Staats- und Regierungschefs der G20 haben beschlossen, die Finanzmittel des IWF um 750 Milliarden US-Dollar aufzustocken, dem IWF zur erlauben, Sonderziehungsrechte (SZR) in Höhe von 250 Milliarden US-Dollar zu verteilen und Goldreserven zu verkaufen. Insgesamt stellen diese Maßnahmen mehr als 1,1 Billionen US-Dollar dar. Eine Liste der Steueroasen (zu dieser zählen Costa Rica, Malaysia und die Philippinen) wurde auf der Internetseite der OECD zur Abschreckung gegen Steuerhinterziehung veröffentlicht. Im Abschlusskommuniqué wird von den G20 bestätigt, dass die "Zeit des Bankengeheimnisses vorbei sei" und dass "Sanktionen" gegen Steueroasen, die nicht zur Zusammenarbeit bereit seien, ergriffen würden."

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Schweden

1. Januar 1970

Nach den jüngsten pessimistischen Prognosen vom 2. April rechnet die schwedische Regierung für das Jahr 2009 mit einer rückläufigen Wirtschaftsleistung von 4,2 Prozent und damit der schlimmsten Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg sowie einer Rückkehr zur Arbeitslosigkeit mit einer ständigen Zunahme bis 2011, aber mit einem sehr geringen Tempo (+0,2 Prozent), anschließend mit schnellerer Steigerungsrate für das Jahr 2011 (+2,4 Prozent). Im Jahr 2008 war beim BIP ein Rückgang von 0,2 Prozent verzeichnet worden. Im Jahr 2011 dürfte die Arbeitslosenquote bis zu 11,7 Prozent betragen, verglichen mit 8,9 Prozent für 2009 und 11,1 Prozent für 2010. Die Regierung hatte ihre Wachstumsprognosen seit Dezember nicht nach unten korrigiert, als man noch von einer Rezession mit einer Reduzierung der Wirtschaftsleistung von 0,8 Prozent ausging. Die schwedische Notenbank rechnete im Februar mit einer Schrumpfung von 1,6 Prozent. Wie die finnischen Nachbarn, welche die Prognosen deutlich nach unten korrigiert haben, leiden die Schweden mit einer Reduzierung der Wirtschaftsleistung um 5 Prozent under den Folgen der Krise.

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IWF

1. Januar 1970

Der Wochenbericht des IWF zu den Finanzaktivitäten wurde gerade veröffentlicht. Die darin enthaltenen Tabellen, die jede Woche auf den neusten Stand gebracht werden, ermöglichen eine genaue Verfolgung der Finanzstatistiken, der Finanzvereinbarungen, der Fortschritte bei der Initiative "Arme, stark verschuldete Länder" sowie der Initiative gegen die multilaterale Schuldentilgung.

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Spanien

1. Januar 1970

Am 3. April warnte die spanische Notenbank, dass die spanische Wirtschaft, eine der in Europa am stärksten von der Krise getroffenen Volkswirtschaften, weiterhin abstürzen wird. Dabei geht sie davon aus, dass die Rezession zwei Jahre dauern wird und bis 2010 die Arbeitslosenquote mit nahezu 20 Prozent schwindelerregend hoch sein wird. Die Bank verweist in ihrer monatlichen Mitteilung vom Monat März darauf, dass die gegenwärtige Rezession in Spanien im Jahr 2009 mit einer Schrumpfung der Wirtschaftsleistung von 3 Prozent einhergehen und eine Verbesserung erst Ende des Jahres 2010 erwartet wird, obwohl für das gesamte Geschäftsjahr das Wachstum immer noch negativ sein wird (-1 Prozent).

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Lettland

1. Januar 1970

Am 2. April kündigte der lettische Ministerpräsident Valdis Dombrovskis an, dass die Auszahlung einer Tranche von 200 Millionen Euro eines vom Internationalen Währungsfonds (IWF) bewilligten Kredits sich verschiebe, da die Regierung gezögert hatte, ihren Haushalt, wie vom IWF gefordert, zu revidieren. "Eine Zahlung sollte im März erfolgen, aber dazu kam es nicht, weil die vorhergehende Regierung nicht die entsprechenden Änderungen vorbereitet hatte. Bei diesem Betrag geht es um 200 Millionen Euro," erklärte der Ministerpräsident gegenüber der lettischen Tageszeitung Dienas Bizness.

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Belgien

1. Januar 1970

Finanzminister Didier Reynders kündigte am 5. April an, dass die belgische Regierung ein "Stabilitätsprogramm", mit dessen Hilfe der Staatshaushalt bis zum Jahr 2015 wieder ausgeglichen sein soll, genehmigt habe, nachdem sich aufgrund der Stützung des Finanzsektors und der Konjunkturhilfen das Defizit verschärft hatte.

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Präsidentschaft

EU-USA

1. Januar 1970

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Am 5. April beim EU-USA-Gipfel in Prag bekräftigten die 27 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union und der US-amerkanische Präsident Obama ihre Bereitschaft, die transatlantische Zusammenarbeit zu verstärken. Die Diskussionen wurden hinsichtlich dreier Aspekte geführt: zur Wirtschafts-und Finanzkrise, dem Klimawandel, der Energieversorgungssicherheit und regionalen Problemen. Sie haben daran erinnert, dass angesichts der Finanzkrise eine starke politische Reaktion formuliert wird. Sie sprachen von ihrem gemeinsamen Anliegen, die wichtigsten internationalen Akteure und Schwellenländer zusammenzubringen, um die bei den UN-Verhandlungen in Kopenhagen ehrgeizigen Ziele zu erreichen. In puncto Iran, haben die Europäische Union und die Vereinigten Staaten ihren Willen bekräftigt, Verhandlungen und konstruktive Beziehungen mit Teheran anzustreben. Beim Thema Afghanistan kamen sie überein, die Fähigkeiten für Ausbildungsmöglichkeiten der afghanischen Polizei erneut zu verstärken.

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Parlament

EZB

1. Januar 1970

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Jean-Claude Trichet, der Präsident der Europäischen Zentralbank, wurde am 30. März vom Ausschuss für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments befragt. Er schilderte die Wirtschaftslage der Eurozone der letzten Monate und wies dabei auf deren Verschlechterung hin. Seiner Einschätzung nach sei die Inflationsrate niedrig und sie bleibe in diesem und im Jahr 2010 weit unter 2 Prozent. Die Wirtschaftsleistung, gemessen am BIP, gehe um 1,5 Prozent pro Quartal zurück. Er fügte hinzu, dass die Aussichten für Inflation und Nachfrage weiter ungewiss seien. Dies sei auf die unterschätzten Auswirkungen der Konjunkturhilfen der Regierungen und eines unvorhergesehenen negativen Effekts der Krise auf die reale Wirtschaft zurückzuführen.

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Kommission

Konjunktur

1. Januar 1970

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Der Konjunkturklimaindikator (KKI) zeige, dass der Wert für das Wirtschaftsvertrauen sowohl in der Europäischen Union wie im Euroraum weiterhin gesunken sei, so gab die Europäische Kommission am 30. März bekannt. Der Rückgang im März war weniger ausgeprägt als in den ersten beiden Monaten dieses Jahres, was auf eine Stabilisierung in gewissen Branchen hindeutet. Der Indikator fiel um 0,6 Prozentpunkte in der EU und um 0,7 Prozentpunkte im Euroraum, womit er jeweils bei 60,3 bzw. 64,6 liegt. Der Indikator fiel damit auf ein Rekordtief für beide Regionen seit seiner Einführung im Januar 1985.

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Cyberangriffe

1. Januar 1970

Die gesamte europäische Wirtschaft hängt von elektronischen Dienstleistungen und Kommunikationsnetzen ab. Im Jahr 2007 nutzten 93 Prozent der Unternehmen der EU und 51 Prozent der europäischen Bürger aktiv das Internet. Die Cybergroßangriffe gegen Estland, Litauen und Georgien haben deutlich gezeigt, dass wesentliche Onlinedienste und elektronische Kommunikationsnetze unter ständiger Bedrohung stehen. Die von der Europäischen Kommission am 30. März vorgelegte Strategie soll Europa darauf vorbereiten, bei Großattacken entsprechend reagieren zu können. Alle Betroffenen, besonders die Unternehmen, öffentliche Verwaltungen und die Bürger, so sagt die Kommission, sollen sich vor allem den folgenden Punkten widmen: Vorbereitung und Vorbeugung gegen Cyberattacken, Aufspüren und Reagieren, Abschwächung und Instandsetzung, internationale Zusammenarbeit und Aufstellung von Kriterien für die europäischen Infrastrukturen in den Bereichen neuer Technologien.

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Euroraum

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission veröffentlichte am 31. März einen Quartalsbericht über die Bewertung der Entwicklungen im Bereich der Wettbewerbsfähigkeit seit Einführung des Euro im Euroraum. Im Laufe der vergangenen 10 Jahre verzeichneten manche Mitgliedsstaaten einen erheblichen Verlust ihrer Preis- und Kostenwettbewerbsfähigkeit im Vergleich zum übrigen Euroraum, während sich in anderen Mitgliedsstaaten die Lage stark verbesserte. Diese Auseinanderentwicklung wird auch durch die derzeitigen Leistungsbilanzunterschiede sichtbar. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass zum Ausgleich der Wettbewerbsfähigkeit im Euroraum die Finanzpolitik besser genutzt und auf besser funktionierende Arbeits- und Produktionsamärkte abgezielt werden sollte. Insbesondere ist auch ein verstärkter Wettbewerb im Dienstleistungssektor erforderlich, damit steigende Produktivität und sinkende Preise der Beschäftigung zugute kommen.

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Verkehr

1. Januar 1970

Am 31. März startete die Europäische Kommission die Ausschreibungsinitiative für die transeuropäischen Verkehrsnetze TEN-T für 2009, wobei Finanzmittel in Höhe von fast einer Milliarde Euro für europäische Infrastrukturprojekte zur Verfügung gestellt werden. Zu den Auschreibungen für dieses Jahr gehört ein Vorhaben von 500 Millionen Euro des Plans der Kommission zur Konjunkturbelebung, zu welchem die Hochgeschwindigkeitsseewege, die intelligenten Straßenverkehrssysteme und das European Rail Traffic Management Systems (ERMTS) gehören. Die Exekutivagentur für das transeuropäische Verkehrsnetz ist für die technische und finanzielle Durchführung und Verwaltung des Programmes für das transeuropäische Verkehrsnetz (TEN-T) zuständig und verwaltet die Ausschreibungen sowie die Bewertung der eingereichten Vorschläge.

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Energie

1. Januar 1970

Am 31. März 2009 hat die Europäische Kommission das Arbeitsprogramm 2009 "Intelligente Energie - Europa" (IEE) verabschiedet, das mithelfen soll, nicht-technische Projekte zur Förderung der Energieeffizienz, erneuerbarer Energiequellen und sauberer Verkehrsmittel zu finanzieren. Dies ist somit das erste Mal, dass über eine finanzielle Unterstützung den Kommunen technische Hilfe angeboten wird, um nachhaltige Projekte oder Investitionsprogramme im Bereich der reneuerbaren Energie in den Städten zu finanzieren. Die Haushaltsmittel für das IEE belaufen sich auf 96 Millionen Euro. Davon sollen 15 Millionen Euro dafür aufgewendet werden, die Möglichkeiten von Kommunen und Regionen zu verbessern, lokale Investitionen, insbesondere im Bauwesen und im städtischen Nahverkehr zu beschleunigen.

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Europäischer Rat

Verkehr

1. Januar 1970

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Am 30. März besprachen die 27 EU-Verkehrsminister den Vorschlag zu den schweren Nutzfahrzeugen ("Eurovignette"). Eine Richtlinienänderung war vorgeschlagen worden, damit die Mautpreise die Kosten des Verkehrs,wie Umweltschäden und Stau widerspiegeln. Die Besteuerung wird Spediteure dazu veranlassen, sauberere Fahrzeuge zu verwenden und weniger stark befahrene Strecken zu nutzen. Die Minister genehmigten die Änderungen zur Richtlinie über das Recht von Speditionsunternehmen und haben einen europäischen Generalplan für das Flugverkehrsmanagement des Projektes SESAR gebilligt.

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Deutschland

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

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Im März hat die Arbeitslosigkeitsrate in Deutschland einen unerwartet hohen Anstieg verzeichnet, wie die Bundesagentur für Arbeit am 31. März 2009 mitteilte. Der konjunkturelle Abschwung wirke sich zunehmend auf den Arbeitsmarkt aus. Die Arbeitslosigkeit ist um 0,1 auf 8,6 Prozent gestiegen, saisonbereinigt liegt die Quote bei 8,1 Prozent. Dies ist der erste deutliche Anstieg innerhalb eines Jahres seit Dezember 2005. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit "wirkte die Kurzarbeit stabilisierend auf den saisonbedingten Anstieg." Die Regierung verlängerte diese Maßnahme zur Unterstützung der Unternehmen, die aufgrund des Nachfrageeinbruchs ihre Produktion zurückführen mussten. Die stark rückläufigen Ausfuhren, die gemeinhin die Stärke der deutschen Wirtschaft sind, dürften im Jahr 2009 zu einem deutlicheren Schrumpfen der Wirtschaftsleistung (BIP)als erwartet führen. Die Wirtschaftsexperten rechnen mit einem Rückgang von 4-5 Prozent und die Bundesregierung hat bereits angekündigt, dass sie ihre Prognose Ende April (um -2,25 Prozent) nach unten korrigieren wird.

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USA

1. Januar 1970

Der US-amerikanische Präsident Barack Obama traf am 3. April mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel am Rande eines NATO-Gipfels in Straßburg-Kehl zusammen. Das Thema Afghanistan gehörte zu den Hauptthemen des Gipfels. Gesprächsgegenstand waren auch Fragen wie die Beziehungen mit Russland, die Annäherung Frankreichs an die NATO und die damit verbundenen Folgen für die Beziehungen zwischen NATO und EU, ferner die Vorbereitung eines neuen strategischen Konzepts für das Bündnis.

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Österreich

Tunnel/Brenner

1. Januar 1970

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Die österreichische Verkehrsministerin, Doris Bures, kündigte am 30. März eine Einverständnisabkommen für den Bau zum Brenner Basistunnel an, das dazu dienen soll, die zwischen Österreich und Italien verkehrenden LKWs auf die Schiene zu verlagern. Dies könnte am 18. Mai unterzeichnet werden. Die Kosten für diesen 55 Kilometer langen Eisenbahntunnel, der Innsbruck mit Franzensfeste verbinden soll, werden mit 8 Milliarden Euro veranschlagt und sollen zu gleichen Teilen von Österreich, Italien und die EU übernommen werden. Der Brenner-Tunnel, Hauptdurchgangsstelle zwischen dem Norden und dem Süden der Alpen, soll dazu dienen, den gleichnamigen ständig überlasteten Pass zu entlasten, wird einer der längsten Tunnel der Welt sein und stellt das ehrgeizigste europäische Infrastrukturprojekt dar.

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Bulgarien

EU/Finanzmittel

1. Januar 1970

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Ministerpräsident Sergej Stanischew wandte sich in einem Schreiben an den Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, in dem er die Ziele des offiziellen Vorschlags zur Verstärkung der staatlichen Verwaltungsmöglichkeiten bei der Verwaltung von EU-Finanzmitteln nennt. Bei diesem Vorschlag geht es um die Unterstützung durch Experten der Europäischen Kommission zur Bereitstellung technischer Unterstützung bei bestimmten Problemen und eine obligatorische Ausbildung des bulgarischen Personals in strategisch wichtigen Posten der Verwaltung von EU-Finanzmitteln. In den nächsten Wochen werden die beiden Seiten die im Rahmen des Dialogs zwischen Bulgarien und der Europäischen Union über Zusammenarbeit die vorgeschlagenen Möglichkeiten untersuchen.

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Dänemark

Rasmussen

1. Januar 1970

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Der dänische Ministerpräsident und zukünftige NATO-Generalsekretär, Anders Fogh Rasmussen, trat am 5. April zurück und sein von ihm designierter Nachfolger, Finanzminister Lars Loekke, übernimmt mit sofortiger Wirkung sein Amt. Er sagte, er werde "an derselben Richtung festhalten". Anders Fogh Rasmussen hatte am 5. April bei Königin Margarethe II. im Königlichen Palast um seinen Rücktritt gebeten und sein Nachfolger wird der 44jährige Lars Loekke Rasmussen, der damit offiziell Regierungschef ist.

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Rücktritt

1. Januar 1970

Die dänische Ministerin für Soziales und Gleichstellung, Karen Jespersen, gab am 3. April ihren Rücktritt bekannt, den sie mit einem zu großen Ressort in einem Ministerium begründete, in dem Soziale Angelegenheiten, Innere Angelegenheiten und Wohnungsbau zusammengefasst sind.

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Spanien

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

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Am 2. April kündigte das spanische Ministerium für Beschäftigung an, dass die Arbeitslosigkeit im März erneut stark angestiegen sei, mit 123 543 mehr Erwerbslosen als im Februar und damit eine Gesamtzahl von 3,6 Millionen Personen erreicht habe. Dieser Anstieg sei dennoch geringer als in den Vormonaten. Im Januar gab es beispielsweise in Spanien 198 838 zusätzliche Stellenbewerber und im Februar waren es 154 058 mehr Bewerber. Diese Zahlen belegen, dass die "Spanische Wirtschaft weiterhin unter den Folgen der Krise leidet," so die Erklärungen des Verantwortlichen für Beschäftigung, Maravillas Rojo.

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Regierungsumbildung?

1. Januar 1970

Nach einer Meldung in den spanischen Medien wird der spanische Wirtschafts- und Finanzminister Pedro Solbes am 7. April durch die gegenwärtige Ministerin für Öffentliche Verwaltung, Elena Salgado, bei einer wichtigen Regierungsumbildung ersetzt. Laut Radio Cadena Ser und der Online-Ausgabe der Zeitung El Mundo wird der Regionalpräsident Andalusiens, Manuel Chaves, zum Minister für Territorialpolitik auf der Stufe eines Vizepräsidenten und José Blanco, Vize-Generalsekretär der Sozialistischen Partei (PSOE) zum Minister für Verkehr und Infrastruktur, ebenso auf der Stufe eines Vizepräsidenten.

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Estland

Euro

1. Januar 1970

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Die Regierung nahm bei einer Sitzung vom 31. März von den vom Finanzminister vorgelegten Informationen Kenntnis, denen zufolge der Beitritt Estlands zur Eurozone spätestens ab 1. Januar 2011 möglich sein wird, wie es in den Wirtschaftsprognosen dieses Frühjahrs heißt. Ministerpräsident Andrus Ansip meinte dazu, dass die Wirtschaftsprognose annehmen läßt, dass, wenn Estland die Beitrittskriterien erfülle, es Anfang 2011 der Eurozone beitreten könne.

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Frankreich

Internet

1. Januar 1970

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Die französischen Parlamentsabgeordneten überprüften am 2. April im Rahmen des Gesetzentwurfs "Künstlerisches Schaffen und das Internet" mehrere Änderungsvorschläge, die das Ziel haben, die Sperrung des Internets durch eine Geldbuße zu ersetzen. Alle diese Änderungsvorschläge wurden abgelehnt. Für das Sperren des Internets wird eine neue Verwaltungsbehörde, die Hohe Behörde zur Schutz der Internetrechte (HADOPI)zuständig sein, nachdem diese zwei Warnungen per Email ausgesprochen hat. Die Kulturministerin Christine Albanel kündigte an, dass die Kommission zum Schutz der Rechte der HADOPI pro Tag bis zu 10 000 Warn-Emails und 1000 Sperrungen verordnen könne. Eine paritätische Allparteienkommission soll dazu am 7. April zusammentreten.

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Asyl

1. Januar 1970

Der am 2. April veröffentlichte Jahresbericht des französischen Amts für den Schutz von Flüchtlingen und Staatenlosen (OFRAPA) zeigte, dass Frankreich im Jahr 2008 das erste Aufnahmeland von Asylbewerbern in Europa und das dritte Zielland weltweit nach den Vereinigten Staaten und Kanada. Es wurden 42 599 Anträge in Frankreich gestellt, was einen Anstieg von 19,9 Prozent im Vergleich zu 2007 darstellte. Die Antragsgenehmigungsrate beträgt 36 Prozent im Vergleich von 29,9 Prozent im Vorjahr. Die Asylantragssteller, deren Antrag auf Flüchtlingsstatus am häufigsten positiv entschieden wird, kommen aus dem Irak, Erithrea und Somalia.

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USA

1. Januar 1970

Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy traf mit dem US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama zu einem ersten bilateralen Gespräch in Straßburg zusammen. Sie sprachen über Themen wie Afghanistan, die Zukunft der NATO sowie die Schließung des Gefangenenlagers in Guantanamo. Diesbezüglich baten die Vereinigten Staaten die Europäische Union "offiziell" um die Aufnahme ehemaliger Guantanamo-Häftlinge und versprachen möglichen Aufnahmeländern "alle notwendigen Auskünfte" zu liefern. Dieser Antrag wird am 6. April bei der Sitzung des Rates "Justiz und Innere Angelegenheiten" erörtert werden. Nach ihren Gesprächen hielten die beiden Präsidenten Frankreichs und der USA eine gemeinsame Pressekonferenz.

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Ungarn

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

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In Ungarn stieg die Erwerbslosenquote im Zeitraum Dezember bis Februar zum ersten Mal seit 12 Jahren um 9,1 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung, im Vergleich zu 8,4 Prozent zwischen November und Januar, so lautete eine Mitteilung des Statistikamtes (KSH) am 30. März. Innerhalb eines Jahres erfuhr die Arbeitslosigkeit eine Steigerung um 1,1 Prozent, verglichen mit 0,3 Prozent im Vorjahreszeitraum. Dies ist damit der höchste Wert seit 12 Jahren. Das letzte Mal, als die Erwerbslosenquote 9,1 Prozent betrug, war im Jahre 1997.

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Ministerpräsident

1. Januar 1970

Gordon Bajnai, parteiloser Wirtschaftsminister, wurde am 5. April bei einem Sonderparteitag der ungarischen Sozialisten (MSZP) in Budapest offiziell zum Ministerpräsidentkandidaten gekürt, um die Nachfolge von Ferenc Gyurcsany anzutreten. Die sozialistischen Abgeordneten, die im Parlament über 188 von insgesamt 336 Sitzen verfügen, sollten am 6. April ein "Misstrauensvotum" abgeben. Damit kann der Regierungschef ausgewechselt werden, ohne dass das Parlament aufzulösen und vorgezogene Parlamentsneuwahlen zu veranstalten.

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Italien

G8

1. Januar 1970

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Der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi kündigte am 31. März an, beim G8-Gipfel im Juli in Sardinien die Unterzeichnung eines Sozialpaktes durchsetzen zu wollen, womit die in Rom durchgeführten Arbeiten der G8-Sozialminister über die "Menschlichen Folgen" der Finanzkrise abgeschlossen würden. Bei einer Pressekonferenz sagte er: "Ich bin der Auffassung, dass wir zur Überwindung dieser internationalen Krise einen globalen Pakt mit globalen Maßnahmen brauchen."

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Tschechische Republik

Regierung

1. Januar 1970

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Der tschechische Ministerpräsident Mirek Topolanek kündigte an, dass die Parteien der abgesetzten Regierungskoalition sich am 31. März darauf geeinigt hatten, noch vor dem Ende der tschechischen EU-Präsidentschaft am 30. Juni abzutreten. "Diese Regierung bleibt sicher im April noch im Amt, aber länger glaube ich nicht. Sie wird bestimmt nicht bis zum Ende des EU-Vorsitzes bestehen," erklärte er. Sie werde danach durch eine Übergangsregierung ersetzt, die das Land bis zu den vorgezogenen Neuwahlen im Oktober führen solle. Die politischen Parteien des Landes einigten sich darauf, einen Sachverständigen zu ernennen, Jan Fischer, der derzeit das Tschechische Amt für Statistik leitet, den gegenwärtigen zurückgetretenen Regierungschef Mirek Topolanek bis zu den vorgezogenen Neuwahlen zu ersetzen. Jan Fischer könnte die Übergangsregierung, die sich nach einer Vereinbarung zwischen der Bürgerlichen Demokratischen Partei (ODS) und der sozialdemokratischen Oppositionspartei (CSSD) gebildet hat, leiten.

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Vereinigtes Königreich

USA

1. Januar 1970

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Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz beschrieb der US-amerikanische Präsident Barack Obama die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Staaten als "stark übertrieben" und der britische Premierminister Gordon Brown ließ verlauten, dass die G20-Staaten einer Einigung nahe seien. Der amerikanische Präsident appellierte an die G20-Staaten, sich vor allem den "Gemeinsamkeiten" zuzuwenden. Barack Obama verwies ferner darauf, dass das auch "Streitpunkte" zwischen den Vereinigten Staaten und Russland angesprochen worden seien. Nach den ersten zwei Monaten im Weißen Haus ist dieser G20-Gipfel die erste internationale Konferenz des amerikanischen Präsidenten.

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Slowakei

Wahl

1. Januar 1970

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Laut den am 5. April durch die zentrale Wahlkommission bekanntgegebenen amtlichen Ergebnissen konnte sich der 68 Jahre alte slowakische Präsident Ivan Gasparovic im zweiten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen gegen seine Gegenkandidatin, Iveta Radicova, durchsetzen. Ivan Gasparovic erhielt 55,53 Prozent der Stimmen, im Vergleich zu 44,46 Prozent für die Kandidatin der Opposition. Sie war damit die erste Frau, die es in der Geschichte des Landes so weit nach vorn in einer Präsidentschaftswahl geschafft hatte.

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Mazedonien

Wahl

1. Januar 1970

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Beim zweiten Durchgang der Präsidentschaftswahlen am 5. April in Mazedonien siegte der Kandidat des gegenwärtigen Ministerpräsidenten Nikola Gruevski, Gjorgji Ivanov von der Revolutionären Organisation/Demokratische Partei für nationale Einheit (VMRO-DPMNE). Nach Bekanntgabe der Ergebnisse von 97 Prozent der Wahllokale erhielt er 63,41 Prozent der Stimmen, im Vergleich zu seinem Gegenkandidaten, Ljubomir Frckoski, dem ehemaligen Innen- und Außenminister, unterstützt von der Oppostionspartei der Sozialdemokratischen Union (SDSM) und der Neuen Sozialdemokratischen Partei (NSDP), der 36,56 Prozent der Stimmen bekam.

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Republik Moldau

Wahlen

1. Januar 1970

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Die Kommunistische Partei des derzeitigen Präsidenten Wladimir Woronin lag bei den Parlamentswahlen in der Republik Moldau am 5. April an der Spitze. Mit 50 Prozent der Stimmen errang sie 62 von 101 Sitzen im Parlament und damit die absolute Mehrheit, vor allem die Zweidrittelmehrheit, die zur Wahl des neuen Präsidenten der Republik nötig ist. Der Präsident der Republik Moldau wird von den Parlamentsmitgliedern innerhalb von 45 Tagen nach den Parlamentswahlen gewählt. Die Liberale Partei des Bürgermeisters von Kisinau Dorin Chirtoaca lag an zweiter Stelle mit 12,75 Prozent der Stimmen, gefolgt von der Liberaldemokratischen Partei mit 12,26 Prozent und des Bündnisses unsere Moldau (AMN) mit 9,81 Prozent. Gemeinsam mit der Kommunistischen Partei erreichten nur diese 3 Parteien die 6 Prozent-Schwelle, um im Parlament vertreten zu sein. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,52 Prozent bzw. um 5,28 Prozent niedriger als bei den Parlamentswahlen vom 6. März 2005.

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Ukraine

Termin/Wahl

1. Januar 1970

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Der Präsidentschaftswahltermin wurde für den 25. Oktober 2009 vom ukrainischen Parlament in einer Abstimmung vom 1. April mit Unterstützung von 401 von insgesamt 450 Abgeordneten der Rada festgelegt. Präsident Juschtschenko hatte sich nicht diesen Termin gewünscht, sondern er hätte stattdessen Anfang Januar 2010 bevorzugt. Außerdem stimmte das ukrainische Parlament über Gesetze ab, welche die Haushaltsaufwendungen verringern und das Steuereinnahmen erhöhen sollen, insbesondere durch Erhöhung der Tabaksteuern. Diese Gesetzesänderungen sind eine vom Internationalen Währungsfonds (IWF) auferlegte Bedingung zur Freigabe der zweiten Tranche eines Darlehens von 1,9 Milliarden US-Dollar an die Ukraine. Allerdings werden diese neuen gesetzlichen Bestimmungen nicht ausreichen und der IWF fordert weiterhin eine Revision des Haushaltes und der Rentenzahlungen. In der Rada wurde dies von den Abgeordneten der Partei der Regionen abgelehnt, die den Krisenbekämpfungsplan der Regierung verabschieden sollten.

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Russland

USA

1. Januar 1970

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Am 1. April traf sich der US-amerikanische Präsident Barack Obama mit seinem russischen Amtskollegen Dimitri Medwedew in London, um neue Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu schaffen. Sie sprachen über die Verhandlungen zum Abbau strategischer Atomwaffen.

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EuGHMR

Allgemeine Zuständigkeit

1. Januar 1970

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Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EuGHMR) erklärte am 30. März den Berufungsantrag eines mauretanischen Offiziers, der im Jahr 2005 zu zehn Jahren Haft durch ein französisches Gericht aufgrund von in Mauretanien begangenen Straftaten von Folterung und Grausamkeit verurteilt worden war, für nicht zulässig. Das Gesuch war am 22. April 2003 dem EuGHMR vorgelegt worden. Unter Berufung auf Paragraph 7 der Europäischen Menschenrechtskonvention bestritt der Antragssteller, aufgrund in Mauretanien begangener Straftaten in Frankreich strafrechtlich verfolgt und veruteilt werden zu können. Durch seine Entscheidung hat der Gerichtshof den Grundsatz der allgemeinen Zuständigkeit genehmigt, der es ermöglicht, dass gegen Straftäter bei Verstößen gegen gewisse internationale Straftatbestände in praktisch jedem Land ein Verfahren geführt werden kann.

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OECD

Entwicklung

1. Januar 1970

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Die Nettoleistungen der Entwicklungshilfe der Mitglieder des Entwicklungshilfeausschusses der OECD (DAC) stiegen real um 10,2 Prozent und lagen damit bei 119,8 Milliarden US-Dollar, womit ein Höchstwert erreicht wurde. Bezogen auf das Bruttonationaleinkommen (BNE) sind das 0,3 Prozent der Gesamtmitglieder des DAC. Im Jahr 2008 waren am Volumen gemessen die Hauptgeberländer die Vereinigten Staaten, Deutschland, das Vereinigte Königreich, Frankreich sowie Japan, während fünf Länder die von den Vereinten Nationen geforderte BNE-Quote von mindestens 0,7 Prozent überschritten haben, nämlich Dänemark, Luxemburg, Norwegen, Niederlande und Schweden.

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UNO

Afghanistan

1. Januar 1970

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Bei der Internationalen Afghanistan-Konferenz in Den Haag führten 80 Länder Gespräche über den Wiederaufbau des Landes. Die US-amerikanische Außenministerin Hillary Clinton stellte die neue amerikanische Strategie für Afghanistan und Pakistan vor. Teilgenommen an diesem Afghanistan-Gipfel hatte auf Wunsch des amerikanischen Präsidenten Barack Obama auch der Iran. Der afghanische Präsident Hamid Karsai und UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon saßen ebenso am Konferenztisch.

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Zypern

1. Januar 1970

Auf Wunsch der Vereinten Nationen sollen die Friedensvehandlungen über Zypern im November durch ein Referendum für die Einwohner der Insel, in dem ein Vereinigungsplan für Januar 2010 vorgelegt wird, beendet werden, so lautet es in einem Bericht der zypriotischen Tageszeitung Politis vom 5. April. Die UN-Verantwortlichen möchten eine weitere Verzögerung der Verhandlungen vermeiden und haben für November eine Frist gesetzt, innerhalb deren eine Vereinbarung zwischen den beiden Volksgruppen erzielt werden soll, über die zwei Monate später in einem Referendum zu entscheiden ist, heißt es weiter in Politis.

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NATO

Beitritte

1. Januar 1970

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Albanien und Kroatien schlossen am 1. April ihr NATO-Beitrittsverfahren ab und wurden damit bei einer in Washington abgehaltenen Zeremonie offiziell als 27. und 28. Mitgliedsstaaten des Atlantischen Bündnisses aufgenommen. Das von Slowenien als einzigem Land eingeleitete Ratifizierungsverfahren vom 30. März ermöglichte den kroatischen Beitritt, nachdem er vorher aufgrund eines Gebietskonflikts zwischen den beiden Ländern blockiert gewesen war. Kroatien hat sich sofort dazu bereit erklärt, an den NATO-Einsätzen in Afghanistan teilzunehmen.

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60 Jahre

1. Januar 1970

Am 3. und 4. April feierten die 28 NATO-Mitgliedsstaaten das 60jährige Bestehen des Atlantischen Bündnisses in Straßburg und Kehl und bestätigten dabei auch den Abschluss des Beitrittsverfahrens für Kroatien und Albanien, die damit zu NATO-Vollmitgliedern wurden. Sie haben außerdem eine Erklärung zur Sicherheit des Bündnisses, seiner Werte und Grundsätze sowie den Grundzielen verabschiedet und die Rückkehr Frankreichs in die militärische Integration der NATO begrüßt. Ferner haben sie einen neuen Generalsekretär, Anders Fogh Rasmussen, den ehemaligen dänischen Ministerpräsidenten, bestimmt.

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Eurostat

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

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Nach den von Eurostat am 1. April vorgelegten Schätzungen betrug die Arbeitslosenrate in der Eurozone im Februar 2009 8,5 Prozent, im Vergleich zum Vormonat mit einem Wert von 8,3 Prozent. Im Februar 2009 hatte sie 7,2 Prozent betragen. Die Rate für die Europäische Union erreichte im Februar 2009 7,9 Prozent, die Vormonatsrate hatte 7,7 Prozent betragen. Die Zahl vom Februar 2008 lag bei 6,8 Prozent. Im Februar 2009 waren in der Europäischen Union 19 156 Personen erwerblos gemeldet. Darunter befanden sich 13 486 Erwerbslose im Euroraum. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2008 war die Arbeitslosigkeit um 3,019 Millionen in der EU und um 2,125 Millionen im Euroraum gestiegen.

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Landwirtschaft

1. Januar 1970

Eurostat teilte am 2. April mit, dass das reale landwirtschaftliche Einkommen im Jahr 2008 um 3,5 Prozent gesunken ist, nachdem es zuvor im Jahr 2007 um 9,3 Prozent gestiegen war. Dieser Rückgang ist auf die Verringerung des landwirtschaftlichen Arbeitseinsatzes, die Zunahme des Wertes der landwirtschaftlichen Produktion zu reellen Herstellungspreisen, den deutlichen Anstieg der Vorleistungskosten, den unveränderlichen Wert der Subventionen ohne Steuern und die Zunahme des realen Wertes der Abschreibungen zurückzuführen.

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Inflation

1. Januar 1970

Nach einer von Eurostat am 31. März veröffentlichten Einschätzung schwächte sich die Infaltionsrate im März 2009 in der Eurozone im Vorjahresvergleich aufgrund der Wirtschaftskrise um 0,6 Prozent ab. Diese Zahl ist damit die niedrigste seit Bestehen der Eurozone im Jahr 1999 und stellt einen historischen Tiefstwert dar.

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Studien/Berichte

Protektionismus

1. Januar 1970

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Die Fondation pour l'innovation politique (Stiftung zur politischen Erneuerung) hat am 30. März eine Studie über die Gefahren des Protektionismus veröffentlicht. Ihr Autor, Nicolas Bouzou, unterbreitet vier Vorschläge, wie Europa in der Finanzkrise nicht der Protektionismusgefahr erliegt.

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Russland

1. Januar 1970

Das Warschauer Institut für Öffentliche Angelegenheiten gibt eine Studie von Jan Pieko mit dem Titel "Russia Today : Neo-Imperialism and Crisis - The Polish Perspective" (Russland: Neoimperialismus und Krise - aus polnischer Sicht) heraus. Obwohl die Beziehungen zwischen Russland und Polen nie sehr gut gewesen sind, zeigt der Autor, dass eine gute Verständigung zwischen Nachabarn in der Krise unerlässlich ist. Die internationale Staatengemeinschaft sollte mit Russland zusammenarbeiten und dabei mit Zurückhaltung, Umsicht und Entschlossenheit vorgehen.

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CO2

1. Januar 1970

Gemäß den vom Analysezentrum Point Carbon in Oslo vorlegten Zahlen vom 1. April gingen die CO2-Emissionen der 27 Teilnehmerländer des Europäischen Emissionshandelssystems im Jahr 2008 um 6 Prozent (2,2245 Milliarden Tonnen)im Vergleich zu 2007 (2,111 Milliarden) unter Einwirkung der Wirtschaftskrise zurück. Die stärksten Rückgänge waren in den Bereichen "Zement, Kalk und Glas" (-9 Prozent) und "Papier und Zellulose" zu verzeichnen, was "möglicherweise bedeutet, dass es sich bei diesen um die am stärksten von der Rezession betroffenen Branchen handelt." Die Branche "Strom- und Wärmeerzeugung" hat ihre Emissionen um 6 Prozent und "Erdöl und Erdgas" sowie "Metalle" um 1 Prozent gesenkt. Deutschland war Hauptemittent in Europa (mit 22 Prozent) vor dem Vereinigten Königreich (mit 13 Prozent).

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NATO

1. Januar 1970

Das Zentrum für angewandte Politikforschung (CAP) in München veröffentlichte eine Studie mit dem Titel "Die NATO ist tot - lang lebe die NATO!" ("NATO is dead - Long live NATO!"). Auch wenn das Atlantische Bündnis sein 60jähriges Jubiläum feiert, ist seine Zukunft ungewisser und unvorhersehbarer als je zuvor. Manche Beobachter rechnen mit dem Ende der NATO, andere sprechen von einer Neubelebung aufgrund der neuen US-amerikanischen Regierung und der Rückkehr Frankreichs in die militärische Integration des Bündnisses. Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) widmet ebenso eine ihrer jüngsten Schriften der NATO und zwar unter der Überschrift "Nur wer liefert, darf mitbestimmen - Die NATO wird 60".

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Veröffentlichungen

Baltische Staaten

1. Januar 1970

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Der Verlag Lignes de repères gibt ein Buch von Antoine Jacob mit dem Titel "Les pays baltes. Un voyage découverte" (Die baltischen Staaten. Eine Entdeckungsreise") heraus. Der Autor führt uns auf einer Reise mit Begegnungen und Erzählungen durch Estland, Lettland und Litauen.

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Europäisches Parlament

1. Januar 1970

Die Editions Nane (Teil des Verlags Noé Editions) veröffentlichen ein Lehrbuch von Fabrice Serodes, das den Titel "Le Parlement européen" (Das Europäische Parlament) trägt und dessen Beitrag zur Ausarbeitung europäischer Gesetzestexte, seine Funktionsweise, seinen Haushalt und die Rolle der Europaabgeordneten untersucht. Das Vorwort verfasste der Präsident des Europäischen Parlaments, Hans-Gert Pöttering. Empfehlenswert als Lektüre vor den Europawahlen.

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Kultur

Bauhaus/Weimar

1. Januar 1970

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In Weimar wurden diese Woche die Feierlichkeiten zur Gründung des Bauhauses vor 90 Jahren mit einer Übersichtsschau "Das Bauhaus kommt aus Weimar" vom 31. März bis 5. Juli eröffnet. Dabei zeigen 1200 Exponate aus aller Welt die revolutionären Umsetzungen der von Walter Gropius am 1. April 1919 gegründeten Kunstschule.

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Barock/London

1. Januar 1970

Das Viktoria- und Albert-Museum zeigt von 4. April bis 19. Juli eine Ausstellung mit dem Titel "Barock 1620-1800: Stil im Prachtzeitalter (Baroque 1620-1800: Style in the Age of Magnificence"). Sie zeichnet die Geschichte dieser aus Italien und Frankreich stammenden Stilrichtung nach, die sich schließlich in ganz Europa verbreitete, danach durch Kolonien und Handelskontore weltweit.

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Der Brief n°389- Version des 6 avr. 2009