Der Brief39411 mai 2009

La Lettre

Jacques Charmelot

11. Mai 2009

Stiftung

Konferenz/Varna

1. Januar 1970

frs.jpg
Die ehemalige bulgarische Außenministerin Nadezha Mihailov organisiert am 15. und 16. Mai zusammen mit den Konrad-Adenauer- und Robert-Schuman-Stiftungen eine Konferenz mit dem Titel "European approach to the new challenges to security in the modern world: combating violent extremism, the organized crime and corruption" (Europäische Herangehensweisen an die neuen Sicherheitsherausforderungen in der neuen Welt: gewalttätigen Extremismus, organisierte Kriminalität und Korruption bekämpfen). Die Konferenz findet insbesondere im Beisein des ehemaligen französischen Staatspräsidenten und ehemaligen Präsidenten des europäischen Konvents, Valéry Giscard d'Estaing, statt.

Read more

Wahlen/Litauen

1. Januar 1970

Die erste Runde der litauischen Präsidentschaftswahlen wird am 17. Mai stattfinden. Etwas mehr als 2,5 Millionen Wähler werden den Nachfolger des bisherigen Staatschefs Valdas Adamkus, der nicht mehr antritt, designieren müssen. Sieben Personen treten an: Dalia Grybauskaite, Algirdas Butkevicius, Valentinas Mazuronis, Kazimiera Danute Prunskiene, Loreta Grauziniene, Ceslovas Jezerkas und Waldemar Tomaszewki. Dalia Grybauskaite ist die große Favoritin in allen Meinungsumfragen; in diesem dominiert sie bei weitem ihre Gegner. Laut den Umfragen dürfte sie am 17. Mai im ersten Wahlgang gewählt werden. Die letzte Meinungsumfrage, die vom RAIT-Institut realisiert wurde, gibt Dalia Grybauskaite 65,5% der Stimmen, Kazimiera Danute Prunskiene 4,2%, Algirdas Butkevicius 3,1%, Waldemar Tomaszewki et Ceslovas Jezerkas 3% chacun, Loreta Grauziniene 2,5% und Valentinas Mazuronis 1,8%.

Read more

Konferenz/Bukarest

1. Januar 1970

Das europäische Institut Rumäniens und die französische Botschaft in Rumänien organisieren am 13. Mai in Bukarest rund um den Präsidenten der Robert-Schuman-Stiftung, Jean-Dominique Giuliani, eine Konferenz zum Thema "Die europäischen Institutionen am Scheideweg". Dieses Ereignis ist die 14. Konferenz des seit 2007 stattfindenden Zyklus "Rumänien-Frankreich: gemeinsam in Europa", der der europäischen Integration Rumäniens eine französisch-rumänische Perspektive geben soll.

Read more

Wahlen/Luxemburg

1. Januar 1970

Die 60 Mitglieder der luxemburgischen Abgeordnetenkammer werden am 7. Juni zeitgleich mit den sechs europäischen Abgeordneten erneuert werden. Die Abgeordneten werden für fünf Jahre per Proporzlistenwahl laut dem Prinzip des kleinsten Wahlquotienten gewählt. Luxemburg ist in vier Wahlkreise eingeteilt: Süd (23 Abgeordneten), Zentrum (21), Nord (9) und Ost (7). Es besteht Wahlpflicht. Fünf politische Parteien sind momentan in der Kammer vertreten: die Christliche Volkspartei von Premierminister Jean-Claude Juncker, die Sozialistische Arbeiterpartei (LSAP), die Mitglied der bisherigen Regierungskoalition ist, die Demokratische Partei (DP), die Grünen und die Aktion für Demokratie und Justiz im Rentenbereich (ADR). 452 Kandidaten treten an. Zu den fünf vertretenen Parteien kommen drei andere Parteien (Die Linke, die Kommunistische Partei (KPL) und die Bürgerliste). Der Wahlkampf hat am 4. Mai begonnen.

Read more

Frauen/Parität

1. Januar 1970

Am 14. Mai organisiert die Ithaka-Stiftung im Rahmen des von der Robert-Schuman-Stiftung gesteuerte und von der Europäischen Kommission finanzierte Projekt "Frauen in Europa: die Parität erreichen" in Bukarest eine Debatte über die Präsenz der Frauen in der rumänischen Politik.

Read more -noch ein Link

Europawahlen

Tribüne/Figaro

1. Januar 1970

elections.jpg
Im Rahmen einer Partnerschaft zwischen der Robert-Schuman-Stiftung und dem Figaro veröffentlicht der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung, Jean-Dominique Giuliani, eine Tribüne mit dem Titel "Europa: die Divergenzthemen". Die Internetseite des Figaros stellt ebenfalls eine Tribüne zum Thema "Wer beeinflusst das Europäische Parlament?" bereit.

Read more -noch ein Link -noch ein Link

Homepage

1. Januar 1970

Die neue Webseite der Robert-Schuman-Stiftung, die den Europawahlen gewidmet ist, (www.elections-europeennes.org), stellt auf Französisch und Englisch eine interactive Karte zur Verfügung, die es erlaubt, für jeden Mitgliedsstaat das Wahldatum und nützliche Informationen über die verschiedenen Wahlprozeduren kennenzule

Read more -noch ein Link

Frankreich

1. Januar 1970

Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy hat mit einer Rede am 5. Mai in Nîmes den Europawahlkampf in Frankreich eröffnet. Er hat zu einer voluntaristischen Politik aufgerufen, um die Wirtschaftskrise und die anderen Herausforderungen anzugehen. Er setzt sich für eine größere Zusammenarbeit zwischen den Staaten der Union ein; laut ihm "ist Europa schwach gewesen, da sie nicht genug geeint war". Der Präsident hat seine Ablehnung einer "endlosen Erweiterung" und eines türkischen EU-Beitritts wiederholt und hat gleichzeitig auf der Notwendigkeit eines schützenden und beruhigenden Europas bestanden.

Read more

YouTube/Euronews

1. Januar 1970

Die Onlineplattform YouTube und der Fernsehsender Euronews haben am 5. Mai einen neuen Verbreitungsdienst lanciert, um die Wähler und die Kandidaten vor den Europawahlen vom 4. bis zum 7. Juni in Verbindung zu setzen. Das Projekt "Questions for Europe" soll die Kandidaten dazu ermuntern, die Wähler und die Experten mittels Online-Videos anzusprechen,

Read more -noch ein Link

Deutschland

1. Januar 1970

Am 10. Mai hat sich der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy nach Deutschland begeben, um mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel über die Europawahlen zu sprechen. Sie haben vor einem grenzenlosen Europa gewarnt und sich klar gegen jeden türkischen EU-Beitritt gestellt; sie ziehen eine privilegierte Partnerschaft vor. Die beiden Verantwortlichen haben die Opposition gegen den Lissabon-Vertrag, die darüber hinaus für eine EU-Erweiterung plädieren, angeprangert. Sie sind in der Tat der Meinung, dass die Union vor jedem neuen Beitritt verstärkt werden muss, damit sie weiterhin funktionieren kann.

Read more -noch ein Link

Finanzkrise

Kommission

1. Januar 1970

crisefinanciere.jpg
Laut den Prognosen der Kommission dürfte das PIB der Europäischen Union 2009 um 4% zurückgehen und sich 2010 stabilisieren. Diese Rezession resultiert aus der erschwerten weltweiten Finanzkrise, der Kontraktion des Welthandels und die laufende Anpassungen auf den Immobilienmärkten in bestimmten Mitgliedsstaaten. Dank der Wirkungen der Haushalts- und Monetärkonjunkturmaßnahmen könnte sich die Rückkehr zum Wachstum 2010 beschleunigen. Die Arbeitsmärkte werden stark betroffen sein und die Arbeitslosenrate 2010 in der EU 11% erreichen. Das öffentliche Defizit dürfte 7,5% des PIB erreichen, was sowohl die Verlangsamung der Wirtschaftsaktivität als auch die gemäß dem von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen europäischen Konjunkturpaket getroffenen Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft widerspiegelt. Die von den Regierungen und den Notenbanken eingeleiteten ambitionierten Maßnahmen dürften in diesem Jahr den Rückgang begrenzen und einen Aufschwung im nächsten Jahr erlauben.

Read more

Serbien

1. Januar 1970

Am 4. Mai hat der Präsident der serbischen Nationalbank (NBS), Radovan Jelasic, angekündigt, dass die wirtschaftliche Aktivität des Landes im ersten Quartal 2009 zwischen 5 und 7% zurückgegangen ist. Unter diesen Bedingungen und sollte Serbien kein IWF-Kredit erhalten, wird es nur schwierig die Kontraktion seines PIBs auf die im Haushalt vorgesehenen 2% begrenzen können. Der Notenbankpräsident präzisiert jedenfalls, dass "die Krise keine Ausrede ist, um Geld und damit Inflation zu schaffen". Er ist diesbezüglich einverstanden mit den Vorschlägen des IWFs, die eine Reduzierung der öffentlichen Ausgaben zur Eindämmung der Korruption vorsehen.

Read more

Island

1. Januar 1970

Am 7. Mai hat die isländische Notenbank angekündigt, dass sie ihren Leitzins um 2,5 Prozentpunkte auf 13% absenken werde (der dritten Senkung in zwei Monaten), da die Inflation auf der Insel stark zurückgeht. Die Inflation, die im Januar im Jahresrhythmus einen Gipfel von 18,6% erreicht hat, ist im April auf 11,9% gesunken und dürfte weiterhin stark abnehmen und Anfang 2010 unter das Ziel von 2,5% zurückgehen. Die angekündigte Zinssenkung ist etwas höher als von den Ökonomen der isländischen Banken erwartet (die Prognose lag bei 2 Prozentpunkten). Am 10. Mai hat die isländische Regierung in einer allgemeinen Politikerklärung die Rückkehr eines ausgeglichenen Haushalts für 2013 und eine Serie von Maßnahmen zur Restrukturierung des Banksektors angekündigt.

Read more -noch ein Link

Spanien

1. Januar 1970

Während einer außerordentlichen Sitzung am 6. Mai hat der spanische Beschäftigungsminister die Evaluierung des Plans für die Stimulierung von Wirtschaft und Beschäftigung, Plan E genannt, vorgenommen. Laut der Regierung sind mittels diesen Planes mehr als 50 Mrd. EUR in die spanische Wirtschaft eingespritzt worden. "Es handelt sich um eine der größten finanziellen Anstrengungen eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union in Antwort auf die Krise". Die Vizepräsidentin der spanischen Regierung, María Teresa Fernández de la Vega, hat versichert, dass der Plan effizient sei und er "den Familien und den Unternehmen bei der Überwindung dieser schwierigen Momente helfe".

Read more

Polen

1. Januar 1970

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat einer flexiblen Kreditlinie (FCL) für Polen in Höhe von 20,5 Mrd. EUR zugestimmt. Die FCL bietet den Ländern, die sie in Anspruch nehmen können, einen größeren Handlungsspielraum im Vergleich mit den traditionellen Unterstützungsprogrammen des IWF. Die Ausgaben wird in der Tat nicht festgelegten Programmen zugeordnet. Polen kommt auf Grund seiner hohen Wachstumsraten in den letzten Jahren in den Genuss dieses Programms. Das Exekutiv-Komitee ist der Meinung, dass der FCL eine große Rolle bei der Unterstützung der Politiken polnischen Behörden in Antwort auf die Krise spielen, das Vertrauen der Märkte stimulieren und Polen in eine bessere Position zum Management der negativen Auswirkungen der Krise hieven wird.

Read more

Rumänien

1. Januar 1970

Am 7. Mai hat der Ministerrat der Bereitstellung eines Kredits an Rumänien in Höhe von 5 Mrd. EUR zugestimmt, der die mittelfristige Zahlungsbilanz unterstützen und die aktuellen Finanzschwierigkeiten angehen soll. Dieses Darlehen ist Teil eines Gesamtpakets von 20 Mrd. EUR. Neben der Teilnahme des Rates wird dieses Paket in Höhe von 12,95 Mrd. EUR durch den IWF, mit 1 Mrd. EUR von der Weltbank und mit 1 Mrd. EUR von der EBRD finanziert. Diese gemeinsame Aktion dürfte es erlauben, "die Märkte über die Tatsache zu beruhigen, dass Rumänien seine auswärtigen Verpflichtungen erfüllen wird", hat der erste stellvertretende IWF-Generaldirektor John Lipsky versichert.

Read more -noch ein Link

Ukraine

1. Januar 1970

Am 8. Mai hat der Internationale Währungsfonds (IWG) nach einer zweijährigen Phase von vereinfachten Darlehen unter dem sogenannten Stand-By Arrangement (SBA) die Bilanz der ukrainischen Wirtschaftsleistungen gezogen. Der IWF hat der sofortigen Auszahlung des zweiten Teil der in diesem Abkommen vorgesehenen Hilfe von ungefähr 2,8 Mrd. $ zugestimmt. Die Priorität der ukrainischen Behörden muss es ein, das Vertrauen in das Bankensystem zu stärken und gleichzeitig weiterhin mit dem IWF zu arbeiten.

Read more

EZB

1. Januar 1970

Die EZB hat am 7. Mai beschlossen, ihren wichtigsten Leitzins auf 1% zu senken und hat ein Programm zum Aufkauf von Anleihen zur Stimulierung der Wirtschaft angekündigt. Der EZB-Aufsichtsrat hat beschlossen, zum siebten Mal seit Oktober den wichtigsten Leitzins, der als Kreditbarometer für die Eurozone gilt, zu reduzieren. Wie erwartet beträgt die Senkung einen Viertelprozentpunkt; seit dem Beginn des Zyklus beträgt sie 3,25 Prozentpunkte. Die neue Zinssenkung hat nicht die Experten überrascht, die Ankündigung eines Programms von abgesicherten Euro-Anleihen im Wert von 60 Mrd. EUR schon. Die technischen Modalitäten dieser Aufkäufe werden beim nächsten Treffen am 4. Juni enthüllt werden, hat der EZB-Präsident präzisiert.

Read more -noch ein Link

Dänemark

1. Januar 1970

Die dänische Notenbank hat am 7. Mai beschlossen, ihre Leitzinsen um 0,35 Prozentpunkte auf 1,65% abzusenken und folgt damit angesichts ihrer hohen Euroreserven der Zinssenkung der Europäischen Zentralbank um 0,25 Prozentpunkte. Die Reporate und diejenige auf die Einlagezertifikate gehen ab dem 11. Mai 2009 von 2,0% auf 1,65% zurück, was dem niedrigsten Niveau seit der Gründung der Bank 1818 entspricht. Die Notenbank hat beschlossen, den Abstand zu den EZB-Zinsraten "nach Devisenkäufen auf dem Markt" um zusätzliche 0,10 Prozentpunkte zu reduzieren, hat sie in einem Kommunikee unterstrichen.

Read more -noch ein Link

Tschechische Republik

1. Januar 1970

Die tschechische Notenbank (CNB) hat am 7. Mai in Prag erklärt, dass sie auf Grund der aktuellen Krise für 2009 einen Rückgang des PIBs um 2,4% und anschließend 2010 einen Anstieg um 4,1% erwartet. Laut CNB-Gouverneur Zdenek Tuma sieht die Bank einen "bedeutenden Rückgang" des PIBs ab dem ersten Quartal diesen Jahres vor.

Read more

EBRD

1. Januar 1970

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) hat am 7. Mai einen Rückgang des BIPs der Länder in ihrer Arbeitsregion (prinzipiell der ehemalige Ostblock) um 5,2% in diesem Jahr (nach einem Wachstum von 4,2% 2008) vorausgesagt. Im Januar sagte die Bank noch ein Wachstum von 0,1% für diese Wirtschaften voraus. 2007 war deren PIB um 6,9% gestiegen.

Read more

Ratspräsidentschaft

Beschäftigung

1. Januar 1970

elections.jpg
Die hohen Vertreter der aktuellen Sozialtroika, der Europäischen Kommission und der europäischen Sozialpartner haben sich am 7. Mai versammelt, um über Mittel zur Steuerung der Auswirkungen der aktuellen Beschäftigungskrise zu diskutieren. Der Gipfel hat es erlaubt, zehn Aktionen zum Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und die Schaffung von neuen Stellen zu definieren. Unter den vereinbarten Prinzipien und Empfehlungen befinden sich: eine bessere Koordinierung der Wirtschafts-, Sozial- und Beschäftigungspolitiken; die Berücksichtigung des zukünftigen Aufschwungs der Wirtschaft; die Verbesserung des Umfelds für Unternehmen und Investitionen, um neue Stellen zu schaffen; die Unterstützung für auf dem Arbeitsmarkt benachteiligte Gruppen. Konkrete Schritte dürften auf europäischer Ebene unternommen werden, um die Initiative "Neue Kompetenzen für neue Stellen", deren Ziel die Antizipierung der zukünftigen Bedürfnisse des Arbeitsmarktes ist, umzusetzen.

Read more -noch ein Link -noch ein Link

Östliche Partnerschaft

1. Januar 1970

Bei einem Gipfel in Prag am 7. Mai haben EU-Ratspräsident Mirek Topolanek und Kommissionspräsident José Manuel Barroso die Östliche Partnerschaft zwischen der Europäischen Union und sechs Nachbarstaaten - Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, Georgien, Moldau und Ukraine - lanciert. Das Projekt hat es zum Ziel, die Stabilität der Region zu fördern, die Energiezufuhr Europas sicherzustellen und demokratische Reformen in den sechs Ländern zu stimulieren. Im Rahmen der Partnerschaft hat die Europäische Union 600 Millionen EUR über vier Jahre freigegeben, um eine vertiefte Wirtschaftsintegration der östlichen Länder in den Binnenmarkt zu erlauben. Gegenüber den russischen Bedenken hat Mirek Topolanek unterstrichen, dass "die Östliche Partnerschaft weder einer Wiedereinführung der Blöcke noch einem Wettbewerb um die Kontrolle von Einflusssphären entsprechen soll".

Read more -noch ein Link

Südkorridor

1. Januar 1970

Der Gipfel der Europäischen Union und der Länder des Südkorridors hat am 8. Mai in Prag stattgefunden. Aus diesem Anlass haben EU-Ratspräsident Mirek Topolanek, der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, die aserbaidschanischen, georgischen und türkischen Präsidenten und der ägyptische Ölminister eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, die als Basis für eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den Regionen sowie zwischen verschiedenen Staaten dienen soll. "Der südliche Korridor sollte eine Zweibahnstrasse für den Austausch von Waren, Investitionen, Wissen und Personen, eine Art moderne Analogie der Seidenroute, sein."

Read more -noch ein Link

Parlament

Soziales

1. Januar 1970

parlement.jpg
Laut einem mit 550 Ja- und 14 Neinstimmen bei 57 Enthaltungen am 6. Mai in erster Lesung angenommenen Bericht von Astrid Lulling (EVP-ED, LU) wollen die europäischen Abgeordneten die Mitgliedschaft von pflegenden Angehörigkeiten in sozialen Sicherungssystemen verpflichtend machen und die Mutterschutzrechte von weiblichen Freiberuflern und pflegenden Angehörigen zu stärken. Sie haben beschlossen, den Bericht über die Gesundheit und die Sicherheit der arbeitenden Frauen, insbesondere diejenigen im Mutterschutzurlaub, in den Ausschuss zurückzuschicken.

Read more

Telekommunikation

1. Januar 1970

Parlament und Ministerrat haben sich auf die grundlegenden Elemente des "Telekom-Pakets", wie die Verbraucherrechte und den Schutz der Privatsphäre, verurteilt. Aber die Einschränkung des Internetzugangs bleibt ein Sorgengrund. Das Europäische Parlament hat am 6. Mai seine Opposition gegen jegliche Sperrung des Internetzugangs ohne vorherige Justizentscheidung bestätigt. Mit 407 Ja- und 57 Neinstimmen bei 101 Enthaltungen haben die europäischen Abgeordneten in zweiter Lesung eine Änderung wiedereingeführt, dass besagt, dass die Grundrechte der Internetverbraucher nicht "ohne eine vorherige Entscheidung der Justiz" eingeschränkt werden kann. Berichterstatter Catherine Trautmann (ESP, FR) hat daran erinnert, dass, "sobald ein Teil des Kompromisses nicht angenommen ist, das gesamte Paket in die Schlichtung geht".

Read more

Banken

1. Januar 1970

Die europäischen Abgeordneten haben mit 454 Ja- und 106 Neinstimmen bei 25 Enthaltungen die auf der Basis des Berichtes von Othmar Karas (EVP-ED, Österreich) ausverhandelten Gesetzesvorschlag angenommen, der die Richtlinien hinsichtlich der "Kapital-Anforderungen" modifizieren will. Es geht darum, die Transparenz zu erhöhen und die Überwachung des Finanzsystems zu verbessern, um im Bankensektor ein angemessenes Risiko-Management sicherzustellen. Die Abgeordneten haben sich für die Schaffung von "Überwachungskollegs" ausgesprochen, die die Zusammenarbeit zwischen den nationalen Behörden, die mit der Überwachung von grenzüberschreitenden Finanzsystemen befasst sind, erleichtern soll; es handelt es sich um eine Übergangsmaßnahme in Erwartung eines integrierteren Überwachungssystems. Die nationalen Regierungen dürften anschließend die vorgeschlagene Gesetzesgebung zum 31. Oktober 2010 umsetzen und die neuen Vorrichtungen ab 2011 beachten.

Read more

Asyl

1. Januar 1970

Am 7. Mai haben die europäischen Abgeordneten mehr Menschlichkeit in der in der EU noch immer sehr restriktiven Asylpolitik gefordert. Sie haben einer Serie von Vorschläge zur "Verbesserung der Funktionsweise des Asylsystems und der Recht der Asylbewerber" zugestimmt. Die Asylpolitik ist eine exklusive Kompetenz der Regierungen. Eine der von den europäischen Abgeordneten angenommenen Empfehlungen umrahmt die Festhaltung von Asylbewerbern. Diese soll "Fall für Fall eingeschätzt werden" und "nicht in Gefängnissen stattfinden", haben die Abgeordneten gefordert. "Gesetzliche Garantien gegen die willkürliche Festhaltung sollten geschaffen und die Festhaltung von Minderjährigen verboten werden", so ihre Insistenz.

Read more

Globalisierung

1. Januar 1970

Am 6. Mai haben die europäischen Abgeordneten mit 538 Ja- und 35 Neinstimmen bei 37 Enthaltungen einen vorab mit dem Ministerrat ausgehandelten Kompromiss verabschiedet, die den Aktionsradius des Europäischen Fonds zur Anpassung an die Globalisierung auf die Wirtschafts- und Finanzkrise ausweiten will. Ziel des Kompromisses ist es, effizient die Arbeitnehmer zu unterstützen, die auf Grund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ihre Arbeit verloren haben. Die Mitgliedstaaten, die auf Grund dieser Ausnahme einen Beitrag des Fonds anfordern, werden "eine direkte und aufzeigbare Verbindung zwischen den Entlassungen und der Finanz- und Wirtschaftskrise" aufzeigen müssen. Diese Ausnahme wird für alle Anfragen, die vor dem 31. Dezember 2011 eingereicht werden. Gelten.

Read more

Kommission

Kohäsion

1. Januar 1970

commission1.jpg
Am 7. Mai haben die Kommissionsmitglieder Danuta Hübner (Regionalpolitik) und Vladimír Špidla (Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit) die Einigung zwischen dem Rat und dem Europäischen Parlament hinsichtlich des Pakets kohäsionspolitischer Maßnahmen zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise begrüßt. Das umfassende Paket, dem schon das Europäische Parlament zugestimmt hat, enthält eine Reihe von Maßnahmen, die von einer bedeutenden Finanzspritze in Form zusätzlicher Vorauszahlungen aus den Strukturfonds über Verfahren zur Beschleunigung der Projektdurchführung bis hin zur möglichen Kofinanzierung energieeffizienterer Wohnhäuser durch die EU reichen. Die Mitgliedstaaten haben bereits zusätzlich 6,25 Mrd. EUR an Vorauszahlungen erhalten.

Read more

eYouGuide

1. Januar 1970

Am 5. Mai hat die Europäische Kommission mit dem Internetportal "eYouGuide" eine neue Online-Hilfe vorgestellt, die den europäischen Verbrauchern praktische Beratung über ihre "digitalen Rechte" in der EU bietet. Dieser Rechtsführer, der auf eine Anregung des Europäischen Parlaments zurückgeht, gibt Verbrauchern Auskunft über gängige Fragen, z. B. ihre Rechte gegenüber dem Breitbandanbieter, das Einkaufen im Web, den Abruf von Musik oder den Schutz ihrer personenbezogenen Daten im Internet und auf Websites zur sozialen Vernetzung. Da die Mehrheit der europäischen Internetbenutzer es nicht wagt, Online-Transaktionen vorzunehmen, soll eYouGuide das Vertrauen der Verbraucher in die Internetsicherheit verstärken und so zur Ausnutzung des vollen wirtschaftlichen Potenzials des Online-Marktes beitragen.

Read more

Telephonie

1. Januar 1970

Am 7. Mai hat die Europäische Kommission den europäischen Regulierern klare Leitlinien vorgegeben, wonach Zustellungsentgelte aufgrund der tatsächlichen Kosten zu berechnen sind. Zustellungsentgelte sind die Gebühren, die Netzbetreiber dem jeweils anderen Netzbetreiber für die Zustellung (Terminierung) von Anrufen aus dessen Netz in Rechnung stellen und die sich in jeder Telefonrechnung wiederfinden. Bei nationalen Zustellungsentgelten sind ausschließlich die einem effizienten Betreiber bei der Herstellung der Verbindung tatsächlich entstehenden Kosten zu berücksichtigen. Durch die Beseitigung der Entgeltunterschiede zwischen den Betreibern in der EU werden die Kundentarife für Anrufe innerhalb der Mitgliedstaaten und zwischen diesen sinken und die Investitionen in den gesamten Telekommunikationssektor favorisiert werden.

Read more

Ministerrat

Wirtschaft/Finanzen

1. Januar 1970

conseilparlement.jpg
Am 4. und 5. Mai haben die 27 EU-Finanzminister die letzten Wirtschaftsprognosen der Kommission debattiert. Sie haben Schlussfolgerungen über den Stand der öffentlichen Finanzen und deren langfristigen Nachhaltigkeit angesichts des demographischen Rückgangs in der Union angenommen und haben den auf der Basis einer im März erzielten prinzipiellen Einigung beschlossenen reduzierten Mehrwertsteuersätzen zugestimmt. Sie haben am 5. Mai die Erhöhung der Notpakets für die mittel- und osteuropäischen Länder auf 50 Mrd. EUR beschlossen. Diese Erhöhung "hat es zum Ziel, neue mögliche Anfragen von Mitgliedsstaaten hinsichtlich einer mittelfristigen Unterstützung ihrer Zahlungsbilanzen befriedigen zu können".

Read more -noch ein Link -noch ein Link

Verteidigung

1. Januar 1970

Die am 5. Mai in Brüssel unter dem Vorsitz des Präsidenten des EU-Militärskommitees (EUMC), Henri Bentégeat, versammelten 27 Generalstabschefs der Europäischen Union haben den Fortschritt der aktuellen EU-Militäroperationen und der Maßnahmen zur Verbesserungen der europäischen Militärkapazitäten untersucht. Darüber hinaus hat sich das EUMC darauf verständigt, den niederländischen General Ton Van Osch als nächsten Generaldirektor des EU-Generalstabs ab dem Frühling 2010 vorzuschlagen. Die endgültige Entscheidung wird vom Rat getroffen werden.

Read more

EU-Japan

1. Januar 1970

Am 4. Mai haben die europäischen und japanischen Unternehmenschefs ihren Wunsch, weiterhin Spitzenreiter, zu sein, bekräftigt; hierzu wollen sie u.a. für die Aufrichtung der Weltwirtschaft arbeiten, sich für den Klimawandel interessieren, die Millenniumsentwicklungsziele (insbesondere hinsichtlich der Entwicklung Afrikas) und die internationalen Friedens- und Sicherheitssicherung unterstützen.

Read more

EU-Kanada

1. Januar 1970

Am 6. Mai haben der kanadische Premierminister Stephen Harper, der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, der Hohe Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik Javier Solana und der tschechische Premierminister und EU-Ratpräsidentschaft Mirek Topolanek die Wirtschafts- und Finanzkrise, die Energiesicherheit, den Klimawandel und die Außenpolitik diskutiert. Sie haben das Inkrafttreten eines Luftfahrtabkommens, dass Direktflüge zwischen allen Flughäfen in der EU und Kanada erlaubt, begrüßt. Darüber hinaus haben die EU und Kanada trotz "eines fundamentales Meinungsunterschieds" hinsichtlich von Robbenprodukten ein wirtschaftliches Partnerschaftsabkommen erzielt, dass die Liberalisierung ihres Güter- und Dienstleistungshandels vorsieht. In ihrer gemeinsamen Erklärung haben sie ihren Willen bekräftigt, ihre "strategische Partnerschaft zu verstärken und zu vertiefen".

Read more

Eurogruppe

1. Januar 1970

Die am 4. Mai in Brüssel versammelten Finanzminister der 16 Mitgliedsstaaten der Eurozone haben die wirtschaftliche und finanzielle Situation der Zone auf der Basis von am selben Tag veröffentlichten Konjunkturprognosen der Europäischen Kommission examiniert. Die Mitgliedsstaaten der Eurozone teilen einstimmig die Schlussfolgerungen der Kommission, insbesondere hinsichtlich der Konjunkturabschwächung, die nunmehr für 2009 mit -4% und für 2010 mit -0,1% für die gesamte Eurozone beziffert wird. Für Eurogruppenpräsident Jean-Claude Juncker besteht die größte Sorge in der "sehr bedeutenden" Erhöhung der Arbeitslosigkeit, deren Rate für 2009 auf 9,9% und für 2010 auf 11,5% geschätzt wird. Er sagt eine potentiell "explosive" "Sozialkrise" in Europa auf Grund des erwarteten starken Anstiegs der Arbeitslosigkeit voraus und ruft die Unternehmen dazu auf, Massenentlassungen zu verhindern.

Read more

Deutschland

Automobile

1. Januar 1970

allemagne.jpg
Berlin ist auf der Suche nach einer Lösung zur "langfristigen" Sicherung von Aktivität und Beschäftigung in der deutschen Filiale des bankrotten US-Autobauers General Motors. Fiat hat sich verpflichtet, die Marke Opel zu schützen. Aber die deutsche Bundesregierung will nicht von vornherein den anderen Opel-Kandidaten, den österreichisch-kanadischen Teilelieferanten Magna, ausschließen. Am 6. Mai haben die Porsche- und Volkswagen-Vertreter die Schaffung einer integrierten Automobilgruppe ins Auge gefasst. Die Details und Modalitäten dieser Fusion sind jedoch noch nicht vollkommen definiert.

Read more -noch ein Link -noch ein Link

KMU

1. Januar 1970

Die deutsche Bundesregierung, die am 1. Juli die Präsidentschaft der EUREKA-Initiative für die technologische Zusammenarbeit in Europa übernehmen wird, will der Innovation in den KMU einen neuen Anstoß mittels des Wiederanstoß des Eurostars-Programm geben. Dieses im Frühling 2008 vom Rat und vom Europäischen Parlament beschlossene Programm unterstützt die Wettbewerbsfähigkeit der KMU. Es erleichtert ihnen den Zugang zur Innovation mittels der Unterstützung von F&E-Projekten, die Partner aus mehreren Ländern assoziieren. Die Unternehmen definieren selbst die Projekt, nahe an den Märkten und ihren Bedürfnissen. Das Unternehmen verfügt dazu über 300 Millionen EUR über den Zeitraum 2008 bis 2013, darunter 100 Millionen EUR der Europäischen Kommission.

Read more

Industrie

1. Januar 1970

Die deutschen Industrieaufträge haben im März nach einer sechsmonatigen Senkung wieder angezogen, so die am 7. Mai veröffentlichten Zahlen; dies lässt Analysten hoffen, dass das Schlimmste der Wirtschaftskrise vorbei ist. Sie haben über einen Monat laut einem Kommunikee des Wirtschaftsministeriums um 3,3% zugenommen, während die UniCredit-Analysten einen Rückgang um 0,5% vorhersahen. Für den Minister handelt es sich um eine gute Nachricht. Auch wenn der Aufschwung im März noch nicht den Rückgang der letzten Monaten ausgleichen kann, zeigt er dennoch, dass "die Hoffnung auf eine Normalisierung wachsen kann", hat er präzisiert.

Read more

Österreich

Außenhandel

1. Januar 1970

autriche.jpg
Laut den vorläufigen österreichischen Außenhandelszahlen sind im Januar und Februar 2009 gegenüber dem Vorjahr die Exporte um 25% und die Importe um 20% gesunken. Die Handelsbilanz ist mit 0,72 Mrd. Euro negativ. In seinem Handel mit der Europäischen Union hat Österreich einen Rückgang seiner Exporte um 20,6% und seiner Importe um 26% (gegenüber jeweils 18% und 22,3% im Handel mit Drittstaaten) erlebt.

Read more

Belgien

Beschäftigung

1. Januar 1970

belgique.jpg
Laut einer am 6. Mai veröffentlichten Umfrage der SPF Wirtschaft über die Arbeitskräfte hat sich der belgische Arbeitsmarkt 2008 positiv entwickelt. Während die Beschäftigungsrate gegenüber 2007 von 60,9% auf 62,4% erhöht hat, ist die Arbeitslosigkeit von 12,5% auf 7% zurückgegangen. Der Rückgang war am größten in Flandern (-8,9%), gefolgt von Brüssel (-3,8%) und Wallonien (-3,6%). Die positiven Ergebnisse sind vor allem auf das erste Semester 2008 zurückzuführen. Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise werden nur 2009 voll zum Tragen kommen.

Read more

Spanien

Industrie

1. Januar 1970

espagne.jpg
Spanien hat einen neuen Rekordrückgang seiner Industrieproduktion verzeichnet ; am 6. Mai hat das nationale Statistikamt INE einen jährlichen saisonbereinigten Rückgang von 24,7% bekannt gegeben. Es handelt sich um den stärksten Rückgang seit dem Beginn der Berechnung der statistischen Serie 1992.

Read more

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

Am 5. Mai hat das spanische Arbeitsamt für April 39.478 zusätzliche Arbeitslose gemeldet, was einem Anstieg um 1,09% gegenüber dem Vormonat entspricht. Beschäftigungsgeneralsekretär Maravillas Rojo hat erklärt, dass diese "Erhöhung der Arbeitslosigkeit die niedrigste in den letzten neun Monaten ist". Trotz dieser Tendenz zur Abschwächung kann man noch nicht mit Gewissheit von einer reellen Änderung auf dem Arbeitsmarkt sprechen.

Read more

Frankreich

Kommissar

1. Januar 1970

france.jpg
Vor den Europawahlen gehen die Spekulationen über den Namen des nächsten französischen Europakommissars ihren Gang. Der aktuelle Inhaber Jacques Barrot, dessen Arbeit parteiübergreifend gelobt wird, ist Kandidat für seine eigene Nachfolge. Die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde wird ebenfalls erwähnt, seit Time Magazine sie als einer der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt genannt hat und ein bemerkenswertes Lob ihrer Arbeit durch den amerikanischen Wirtschaftsminister Timothy Geithner veröffentlicht hat.

Read more

Ungarn

Rente

1. Januar 1970

hongrie.jpg
Das ungarische Parlament hat am 4. Mai einer graduellen Anhebung des Rentenalters von 62 auf 64 Jahre ab 2012 sowie einer Vorrichtung zugestimmt, die mittels einer Bindung der Auszahlung des 13. Jahresgehalts an die Wirtschaftsleistung Ungarns die Rentner dieses Gehalts berauben könnte. Der neue Premierminister Gordon Bajnai hatte als Vorbedingung für die Annahme der Regierungsführung die Annahme dieser beiden Maßnahmen durch das Parlament gestellt.

Read more

Polen

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

pologne.jpg
Die Arbeitslosenrate in Polen ist im April nach einem fünfmonatigen Anstieg auf 11% der aktiven Bevölkerung gesunken, hat am 8. Mai Arbeitsministerin Jolanta Fedak verkündet. Die Arbeitslosenrate lag im März bei 11,2%, nach 10,9% im Februar und 10,5% im Januar.

Read more

Tschechische Republik

Ratifzierter Vertrag

1. Januar 1970

republique-tcheque.jpg
Am 6. Mai hat der tschechische Senat für die Ratifizierung des Lissabon-Vertrages gestimmt (54 von 79 anwesenden Senatoren). Für Vizepremierminister Alexander Vondra bedeutet diese Entscheidung klar, dass "die Tschechische Republik im Zentrum des europäischen Integrationsprozesses bleiben will". Um in Kraft zu treten, muss der Lissabon-Vertrag von allen Mitgliedsstaaten ratifiziert werden. 26 haben dies schon getan, auch wenn in bestimmten Ländern (Polen und Tschechische Republik) deren Präsidenten den Vertrag noch in Kraft zeichnen müssen. Irland hat versprochen, bis November 2009 ein neues Referendum abzuhalten. Die Robert-Schuman-Stiftung veröffentlicht auf ihrer Webseite eine Übersicht über die Ratifizierungsprozeduren in den 27 Mitgliedsstaaten.

Read more -noch ein Link -noch ein Link

Regierung

1. Januar 1970

Am 8. Mai hat die von Jan Fischer geleitete Übergangsregierung die zurückgetretene von Mirek Topolanek, die durch ein Misstrauensvotum der tschechischen Abgeordneten ihres Amtes enthoben wurde, ersetzt. Die aus Experten und parteilosen Funktionären bestehende Regierung Fischer muss auch die letzten Wochen der EU-Ratspräsidentschaft managen, bevor Schweden am 1. Juli die Ablöse antritt. Nachdem er die Zusammensetzung seiner Regierung bekannt gegeben hat, hat er ein Interview gegeben, um zu erklären, wie seine Mission bis zu den für Oktober vorgesehenen vorgezogenen Neuwahlen aussehen wird.

Read more -noch ein Link -noch ein Link

Kosovo

IWF

1. Januar 1970

kosovo.jpg
Am 8. Mai hat der IWF-Gouverneursrat beschlossen, dem Kosovo den Beitritt zum Internationalen Währungsfonds anzubieten. Der IWF hat erklärt, "vor der Unterzeichnung der Statuten die Republik Kovoso gemäß ihrer Gesetzgebung die Artikel des Abkommens, dass den IWF geschaffen hat, und alle Bedingungen und Konditionen, die in der Resolution des Gouverneursrats beschrieben sind, formell ratifizieren und bestätigen muss, dass sie alle notwendigen Maßnahmen getroffen hat, die es ihr erlauben, alle diese Bedingungen einzuhalten". Für die Regierung in Pristina dürfte die IWF-Integration es erlauben, ausländische Investitionen in eines der ärmsten Länder Europa zu locken. Der Kosovo wird so zum 186. Mitglied des IWF.

Read more

NATO

Balkan

1. Januar 1970

otan.jpg
Der NATO-Generalsekretär hat am 7. und 8. Mai einen zweitägigen Besuch auf dem westlichen Balkan absolviert. Er hat sich zuerst nach Kroatien und Slowenien und anschließend nach Albanien und Mazedonien begeben. Dieser Besuch war Anlass, die transatlantische Beziehungen und die NATO-Agenda anzugehen und eine Übersicht über die regionale Situation zu erstellen. Bei einem Besuch in Tirana hat er an die Bedeutung der transatlantischen Integration und an den Erfolg, welcher der NATO-Beitritt Kroatiens und Albaniens darstellt, erinnert. Er hat ebenfalls seine Unterstützung für die Öffnung der NATO gegenüber dem westlichen Balkan unterstrichen.

Read more

Eurostat

EU-Kanada

1. Januar 1970

eurostat.jpg
Laut den von Eurostat am 4. Mai veröffentlichten Zahlen ist zwischen 2000 und 2008 der Wert der Güterausfuhren der EU nach Kanada von 21,1 Mrd. auf 26,1 Mrd. Euro gestiegen, während sich der Wert der Einfuhren der EU aus Kanada von 19,0 Mrd. auf 23,8 Mrd. erhöhte. Infolgedessen blieb der Handelsbilanzüberschuss der EU mit Kanada fast stabil bei 2,1 Mrd. im Jahr 2000 und 2,3 Mrd. im Jahr 2008. Der Anteil Kanadas im gesamten Außenhandel mit Waren der EU hat sich zwischen dem Jahr 2000 und 2008 verringert. Im Jahr 2008 entfielen auf Kanada 2,0% der Ausfuhren und 1,5% der Einfuhren der EU, und Kanada war der 11. größte Handelspartner der EU. Die wichtigsten Handelspartner Kanadas in der Europäischen Union sind Deutschland, das Vereinigte Königreich und Frankreich.

Read more

Industrie

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 5. Mai veröffentlichten Zahlen fiel in der Eurozone der Erzeugerpreisindex der Industrie im März 2009 im Vergleich zum Vormonat um 0,7% und in der EU um 0,8%. Im Februar fielen die Preise um 0,4% bzw. 0,3%. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat nahmen die Erzeugerpreise im März 2009 in der Eurozone um 3,1% und in der EU um 2,3% ab.

Read more

Einzelhandel

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 6. Mai veröffentlichten Zahlen fiel im März 2009 das Absatzvolumen des Einzelhandels gegenüber Februar 2009 in der Eurozone um 0,6% und in der EU um 0,3%. Im Februar fiel der Einzelhandelsindex um 0,3% bzw. 0,8%. Gegenüber demselben Monat des Vorjahres nahm der Einzelhandelsindex im März 2009 in der Eurozone um 4,2% und in der EU um 3,1% ab.

Read more

Asyl

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 8. Mai veröffentlichten Zahlen wurden im Jahr 2008 in der EU fast 240 000 Asylbewerber registriert, das entspricht 480 Bewerbern pro Million Einwohner. Die meisten Bewerber waren Staatsangehörige folgender Länder: Irak (29 000 oder 12% aller Bewerber), Russland (21 100 oder 9%), Somalia (14 300 oder 6%), Serbien (13 600 oder 6%) und Afghanistan (12 600 oder 5%). Von den Mitgliedstaaten verzeichnete im Jahr 2008 Frankreich die höchste Zahl von Asylbewerbern (41 800 Bewerber). Das Vereinigte Königreich registrierte 30 500 Bewerber. Es folgten Deutschland (26 900), Schweden (24 900), Griechenland (19 900), Belgien (15 900) und die Niederlande (15 300). Im Vergleich zur Bevölkerung des jeweiligen Mitgliedstaates war die Asylbewerberquote in Malta (6 350 Bewerber pro Million Einwohner), Zypern (4 370), Schweden (2 710), Griechenland (1 775), Österreich (1 530) und Belgien (1 495) am höchsten.

Read more

Eurobarometer

Internet

1. Januar 1970

eurobarometre.jpg
Laut einer am 6. Mai veröffentlichten Eurobarometer-Umfrage über das Vertrauen in die Internetsicherheit sind sich mehr als 95% der Internetbenutzer in der Europäischen Union der Sicherheitsgefahren im Internet, insbesondere der Viren und der Spams, bewusst. Genauso viele Personen benutzen Anti-Virus- oder Anti-Spamprogramme oder einen Firewall. 86% der Befragten vermeiden sowohl wie möglich die Preisgabe von sensiblen persönlichen Daten und 42% verzichten zur Risikoverminderung auf Finanztransaktionen via Internet. 65% der Internetbenutzer waren in den letzten fünf Jahren Opfer von exzessivem Spaming und 46% haben wichtige Daten verloren oder ihr Computer ist beschädigt worden.

Read more

Studien/Berichte

Östliche Partnerschaft

1. Januar 1970

etudes.jpg
Anlässlich der Lancierung der Östlichen Partnerschaft auf einem Gipfel in Prag am 7. Mai veröffentlicht das Centrum für Angewandte Politikforschung (CAP) in München eine Studie mit dem Titel "The Eastern Partnership - "ENP plus" for Europe's Eastern neighbors" (Die Östliche Partnerschaft - eine ENP plus für Europas östliche Nachbarn). Laut Sebastian Schäffer und Dominik Tolksdorf stellt sich Russland gegen eine derartige Partnerschaft, da es die Europäische Union bezichtigt, seine Einflusssphäre in der Region ausweiten zu wollen. Die EU sollte diese Sorge aus dem Weg räumen, gleichzeitig jedoch den diversen politischen Fragen, die diese Nachbarschaft betreffen (insbesondere dem Stabilisierungsprozess) mehr Bedeutung zumessen). Die Östliche Partnerschaft würde damit mehr als eine neue regionale Initiative sein.

Read more

Energie

1. Januar 1970

Die Deutsche Gesellschaft für Auswärige Politik (DGAP) hat soeben eine Studie mit dem Titel "Schluss mit den Alleingängen" veröffentlicht. Marcel Vietör ist der Meinung, dass die Energieabhängigkeit zwischen der EU und Russland zumindest kurzfristig fortbestehen dürfte. Die beiden Seiten dürften daher kooperieren und die Entwicklung von eigenen Projekten einstellen. Letztere sind in der Tat zum Scheitern verurteilt, da es unmöglich ist, letztendlich den anderen Partner in das Projekt zu integrieren, wie dies der Fall bei der Europäischen Energiecharta, den "neuen juristischen Rahmendokument" Russlands oder auch dem Modernisierungsabkommen des Gas- und Ölleitungsnetzes in der Ukraine ist.

Read more

Anti-Dumping

1. Januar 1970

Das Centre for International Political Economy (ECIPE) hat vor Kurzem eine Studie über die Anti-Dumping-Maßnahmen der Europäischen Kommission veröffentlicht. Der Bericht analysiert zehn kürzlich getroffene Entscheidungen und zeigt auf, dass die Kommission oftmals eine Verletzung der Anti-Dumping-Maßnahmen vermutet, ohne vorher eine Untersuchung einzuleiten. Die Studie zeigt, dass die Kommission schon in mehreren Fällen ungerechtfertigte Strafen verhängt hat. Aus diesem Grund spricht sich der Autor für die Schaffung einer unabhängigen Anti-Dumping-Behörde aus.

Read more

Bevölkerung

1. Januar 1970

Das zentrale ungarische Statistikbüro (HCSO) hat am 6. Mai eine statistische Studie über die Bevölkerung der 48 europäischen Länder veröffentlicht. Die Studie enthüllt, dass Russland das bevölkerungsreichste Land und das einzige mit einer Bevölkerung über 100 Millionen Bewohner ist. Darauf folgen Deutschland, Türkei, Frankreich und das Vereinigte Königreich. Die Bevölkerung der 27 EU-Mitgliedsstaat erreicht 497 Millionen, während Ungarn sich mit einer Bevölkerung über 10 Millionen Einwohner auf dem 16. Rang dieser Liste von 48 Ländern befindet.

Read more

Rechnungshof

1. Januar 1970

Am 7. Mai hat der Europäische Rechnungshof seinen Jahresbericht präsentiert, der eine Übersicht über die Aktivitäten des Rechnungshofes, der benutzten Ressourcen und der erzielten Erfolge gibt. Angesichts einer Expertise, die dem Rechnungshof attestiert, seine Arbeiten in aller Unabhängigkeit und Objektivität zu realisieren, zieht der Bericht eine positive Bilanz. Der Rechnungshof hat für das Jahr 2007 zum ersten Mal eine "vorteilhafte" Meinung über die Zuverlässigkeit der Rechnungsführung der Europäischen Union aussprechen können. Der Bericht erwähnt ebenfalls eine neue Buchprüfungsstrategie der Rechnungshofes, der die Wirkung seiner Revision maximieren und deren Effizienz verbessern soll. Laut dem Präsidenten des Rechnungshofes wird dessen Rolle in Zeiten der Wirtschaftskrise wichtiger, da er über die vernünftige Benutzung der begrenzten Ressourcen und über der für die Verstärkung des Vertrauens der Bürger notwendigen Einhaltung der Transparenz wacht.

Read more

Publikationen

Geopolitik

1. Januar 1970

publications.jpg
Der Ellipses-Verlag veröffentlicht ein Werk von Xavier de Villepin, einem ehemaligen Senator und Mitglied des Aufsichtsrates der Robert-Schuman-Stiftung, und von François Thual mit dem Titel "Alle gegen den Westen? Die neue geopolitischen Herausforderungen". Die seit 2007 im Bankensystem in den Vereinigten Staaten und Europa erschienene Finanzkrise dehnt sich auf andere Wirtschaftssektoren aus. In dieser Konjunktur findet parallel die große Rückkehr der Welt hin zu neuen Mächten statt, zu Kosten des Westens, der seit fünf Jahrhunderten der Motor der Weltgeschichte ist. Wird die Zukunft also diejenige einer Liga der Schwellenländer gegen die Vorherrschaft des Westens sein?

Read more

Kultur

Mauerfall/Paris

1. Januar 1970

culture.jpg
Zwanzig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 werden die Gärten des Palais-Royal vom 6. Mai bis zum 1. Juni in Paris ein außergewöhnliches Zeugnis ausstellen. Die Ausstellung stellt 45 Werke vor, die direkt mit Mauerstücken durch international renommierte Artisten realisiert wurden.

Read more

Expo/Frankfurt

1. Januar 1970

Das Staedel-Museum in Frankfurt organisiert bis zum 7. Juni eine Ausstellung über Michelangelos Zeichnungen. Dieser große italienische Architekt der Renaissance ist vor allem für seine Skulpturen, seine Fresken und seine Bauten bekannt. Zahlreiche von Michelangelo erstellte Zeichnungen sind verbrennt und andere niemals gezeichnet worden. Die in ihrer Art einzigartige Ausstellung versammelt die Mehrheit seiner Zeichnungen und erklärt, welche Zeichnungen Michelangelo zugeschrieben werden.

Read more

Nacht der Museen

1. Januar 1970

Am 16. Mai wird die fünfte aufeinanderfolgende europäische Nacht der Museen stattfinden. Aus diesem Anlass werden überall in Europa mehr als 2.000 Museen geöffnet sein. Zahlreiche europäische Institutionen, Organisationen oder Vereinigungen nehmen in Europa an der Nacht der Museen teil. Zum ersten mal hat UNESCO-Generaldirektor Koichiro Matsuura die Schirmherrschaft dieser Organisation bereitgestellt, da dieses Ereignis sich für die Entwicklung der Museen einsetzt und so die Ziele der UNESCO im Bereich der Kulturförderung teilt.

Read more -noch ein Link -noch ein Link

Agenda

Newsletter Archives

Europa: Die Beschleunigung

Die neue deutsche Regierung: Eine europäische Wende?

Das Gipfeltreffen Europäische Union - Großbritannien am 19. Mai 2025: ein Meilenstein in der langen Zeit seit dem Brexit

"Wir müssen die "Koalition der Willigen" finden, die in der Lage ist, die derzeitigen Meinungsverschiedenheiten zu überwinden."

Die Europäische Union angesichts des Nationalsouveränismus: eine neue demokratische Herausforderung?

The Editors of the Newsletter :
Stefanie Buzmaniuk, Helen Levy

N°ISSN : 2729-6482

Editor-in-Chief :
info@robert-schuman.eu

Director of Publication :
Robert-Schuman-Stiftung

Any questions or suggestions?
Contact Us!

info@robert-schuman.eu

pdf

Der Brief n°394- Version des 11 mai 2009