Der Brief40313 juil. 2009

La Lettre

Jean-François Jamet, Marie Colson

13. Juli 2009

Stiftung

Naher Osten

1. Januar 1970

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Die Robert-Schuman-Stiftung veröffentlicht eine zusammenfassende Note des zukünftigen Senatsberichts des ehemaligen Außenminister und Mitglieds des Aufsichtsrats der Stiftung, Jean-François Poncet, und von Monique Cerisier-ben Guiga über "Den Nahen Osten im Atomzeitalter", welcher im Herbst erscheinen wird. Die Stiftung hat ebenfalls neue Studien von Jacques Charmelot über die palästinensische Frage, Iran und den Libanon veröffentlicht.

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Finanzkrise

Estland

1. Januar 1970

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Laut einer am 7. Juli veröffentlichten Studie des estischen Statistikamtes ist der Verbraucherpreisindex zwischen Juni 2008 und Juni 2009 um 0,9% gesunken. Über ein Jahr sind die Preise für Nahrungsmittel um 0,5% und für Fertigwaren um 5% gesunken. Zwischen Mai und Juni haben sich die Preise jedoch nicht signifikant entwickelt.

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Griechenland

1. Januar 1970

Die jährliche Inflationsrate lag im Juni in Griechenland bei 0,5% und damit gegenüber Mai unveröffentlicht, hat am 7. Juli der nationale Statistikdienst Esye angekündigt. Im Jahresdurchschnitt haben die Preise um 2,4% zugelegt. Über einen Monat lag der einzige nennenswerte Anstieg beim Transport (+1,8%) auf Grund des Anstiegs des Benzinpreises, während Ernährung und nichtalkoholische Getränke um 1,7% gesunken sind. Über ein Jahr wurde der stärkste Anstieg bei alkoholischen Getränken und Tabak (+6,4%) und Bildung (+4,7%) verzeichnet. Beim Transport gab es mit -6,9% auf Grund des Rückgangs der Benzinpreises den stärksten Rückgang. Der harmonisierte Index für Mai lag über ein Jahr bei 0,7%, wie im Juli.

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Litauen

1. Januar 1970

Am 8. Juli haben die EU-Finanzminister 2011 als letzten Termin festgelegt, an dem Litauen sein Defizit unter die 3%-Hürde gebracht haben muss. Der Termin ist damit auf Grund der Wirtschafts- und Finanzkrise, die das Land befällt, hinausgeschoben worden. Die Einhaltung dieses Ziel ist eine unabdingliche Voraussetzung für die Einführung des Euros in Litauen.

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Lettland

1. Januar 1970

Laut einer am 8. Juli veröffentlichten Studie des lettischen Statistikamtes hat das durchschnittliche Preisniveau zwischen Mai und Juni 2009 um 0,5% abgenommen. Über ein Jahr war die Preisveränderung positiv (3,4%). Eine am 6. Juli veröffentlichte weitere Studie stellt den Rückgang der Industrieproduktion voran, die zwischen April und Mai 2009 um 4% zurückgegangen ist. Über ein Jahr ist der Rückgang mit -19,3% noch bedeutender.

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IWF

1. Januar 1970

Laut den letzten Schätzungen des IWF am 8. Juli dürfte das Wirtschaftswachstum für 2009 bis 2010 ungefähr ½ Prozentpunkte über den Schätzungen in der April-Ausgabe der "Perspektiven der Weltwirtschaft" liegen und 2010 2,5% erreichen. Die Verbesserung der finanziellen Bedingungen läuft – vor allem dank dem Eingriff der Regierungen – besser, und die Daten lassen eine Abschwächung des Wirtschaftsrückgangs erkennen, auch wenn der Rhythmus von Region zu Region variiert. Trotz dieser positiven Zeichnen ist die weltweite Rezession nicht zu Ende und die Prognosen zeigen einen leichten Aufschwung dar, da die Finanzsysteme schwach bleiben. Die Wiederherstellung der Finanzsektors bleibt Priorität. Die makroökonomischen Politiken müssen auf hohem Niveau weitergehen und gleichzeitig eine ordentliche Resorption der außergewöhnlichen Ausgaben der Regierung vorbereiten. Darüber hinaus wird der Welthandel 2009 stärker als vorhergesehen um -12,2% zurückgehen.

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Spanien

1. Januar 1970

Laut den am 10. Juli vom spanischen Statistikamt INE veröffentlichten Zahlen ist der Index der Verbraucherpreise im Juni um 4/10 gestiegen und die Jahresrate um -1% zurückgegangen; es handelt sich um ein neues Minimum in der Serie, die das Land durchläuft. Im Juni 2008 lag die Inflationsrate bei -5%. Unter den wichtigsten Inflationsmotoren stechen die Brennstoff- und Heizmaterialien (-21,3%), Energieprodukte (-14,2%) und unverarbeitete Alimente (-9,1%) hervor. Der Rückgang der Weißgüter ist anzumerken (-2,2%), insbesondere im Automobilbereich. Hinsichtlich der monatlichen Variationsrate des Verbraucherpreisindexes ist eine Erhöhung der Brennstoff- und Heizmaterialien um 5,9% und des Tabaks um 6,1% zu bemerken. Das INDE hat ebenfalls einen harmonisierten Verbraucherpreisindexes für den Monat Juni veröffentlicht, der sich über ein Jahr auf -1% beläuft.

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Europäischer Haushalt

1. Januar 1970

Die schwedische EU-Ratspräsidentschaft hat am 10. Juli angekündigt, dass die europäischen Länder Einschnitte von fast 2 Mrd. EUR im Haushaltsentwurf 2010 vorgenommen haben, um in Zeit wirtschaftlicher Krise "Disziplin zu zeigen". Die Kommission hatte vorgesehen, 2010 138,6 Mrd. EUR einzunehmen und davon 122,3 Mrd. für die Gemeinschaftspolitiken auszugeben, d.h. mehr als sechs Mrd. als 2009. Die Regierungen haben diese Ansprüche auf 137,9 Mrd. für die Einnahmen und 120,5 Mrd. für die Ausgaben reduziert, d.h. 1,8 Mrd. weniger als vorgesehen.

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Ukraine

1. Januar 1970

Am 10. Juli hat der IWF ein Abkommen mit der Ukraine abgeschlossen, die die Freigabe einer dritten Tranche von 3,3 Mrd. $ erlaubt. Die Ukraine wird das Geld nach dem zweiten Bericht des IWF bekommen können, aber IWF-Missionsdirektorin Ceyla Pazarbasioglu hat erklärt, dass noch viele Fortschritte hinsichtlich der problematischen Banken und der Gesetzesänderungen zu erzielen sind.

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Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

Der britische Finanzminister Alistair Darling hat am 8. Juli vor dem Parlament ein Gesetzesprojekt zur verstärkten Regulierung der Finanzinstitutionen präsentiert. In einer Erklärung vor dem Unterhaus hat er ein Projekt vorgestellt, dass "unser Finanzsystem reformieren und verstärken und für die Zukunft wieder aufbauen soll"; dass soll dank einer verstärkten Regulierung der Banken, Maßnahmen für angeschlagene Maßnahmen und eine Verstärkung des Rahmens zur Sicherung der Stabilität des gesamten Finanzministers geschehen. Er ist der Meinung, dass diese Änderungen das System "stärker, resistenter und eher in der Lage, auf die Bedürfnisse unserer Wirtschaft einzugehen", machen soll. Die Finanzmarktautorität FAS wird verstärkte Macht und Sanktionsfähigkeit bekommen und wird jedes Jahr einen Bericht über die Gehaltspraktiken der Finanzinstitutionen machen müssen.

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Ratspräsidentschaft

Blog

1. Januar 1970

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Im Rahmen der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft hat die schwedische EU-Ministerin einen Blog geschaffen, wo sie tagtäglich die Ratspräsidentschaft kommentiert.

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Beschäftigung

1. Januar 1970

Am 8. und 9. Juli haben die 27 Arbeitsminister bei einem informellen Ministerrat "Beschäftigung und Soziales" das Thema der Eingliederung in den Arbeitsmarkt, eine der Prioritäten der Mitgliedsstaaten, angeschnitten. "Selbst in Krisenzeiten ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die aus dem Arbeitsmarkt Ausgeschlossenen wieder integriert worden", hat der schwedische Arbeitsminister erklärt. Die Minister haben sich darüber hinaus auf die Tatsache verständigt, dass die Eingliederung auf den Arbeitsmarkt durch die Benutzung der Strategien der Flexisicherheit, aber auch durch die Verstärkung der lebenslangen Bildung gefördert werden können. Die Minister haben schließlich die vom europäischen Konjunkturpaket geschaffenen gemeinsame Herangehensweise positiv aufgenommen.

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Gesundheit

1. Januar 1970

Am 6. und 7. Juli haben die 27 EU-Gesundheitsminister die Maßnehmen, die zum Kampf gegen die Entwicklung von Bakterien, die gegen Grippe-A-Antibiotika immun sind, getroffen werden müssen, angeschnitten. Die schwedische Ratspräsidentschaft wird im September eine Konferenz organisieren, die sich auf die Entwicklung von neuen effizienten Antibiotika konzentrieren wird. Ziel ist es, beim Europäischen Rat im Dezember zu einer Einigung zu gelangen. Die Minister haben sich ebenfalls über die Frage der e-Health gebeugt, d.g. die Investitionen in moderne IT-Instrumente. "Wir können Millionen von Krankenhausbetten befreien und Millionen von irrtümlichen Rezepten vermeiden. E-Health bietet uns ein enormes Potential", hat Gesundheits- und Sozialminister Göran Hägglund erklärt.

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Parlament

Aufteilung

1. Januar 1970

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Die Fraktionen im Europäischen Parlament bereiten sich auf die konstituierende Plenarsitzung am 14. Juli in Straßburg vor. Laut der Rechnung des Europäischen Parlaments besteht die folgende Aufteilung im Parlament: 265 Sitze für die EVP (Europäische Volkspartei); 184 Sitze für die PASD (Progressive Allianz der Sozialisten und Demokraten); 84 Sitze für die ADLE (Allianz der Demokraten und Liberalen für Europa); 55 Sitze für die Grünen/Europäische Freie Allianz; 55 Sitze für die ECR (Europäischen Konservativen und Reformer); 30 Sitze für Europa für Freiheit und Demokratie und 28 Sitze für die Fraktionslosen. Die ECR hat darüber hinaus Timothy Kirkhope zu ihrem Fraktionsvorsitzenden gewählt.

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Frauen

1. Januar 1970

Vor der ersten Plenarsitzung des Europäischen Parlamentes veröffentlicht die Robert-Schuman-Stiftung eine Übersicht über die Verteilung der Frauen im Europäischen Parlament in der siebten Legislaturperiode (2009 bis 2014).

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Kommission

GDF/EON

1. Januar 1970

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Die Europäische Kommission hat am 8. Juli gegen E.ON AG und ihr Tochterunternehmen E.ON Ruhrgas AG (Deutschland) sowie gegen GDF Suez SA (Frankreich) Geldbußen in Höhe von insgesamt €1 106 000 000 verhängt. Die Unternehmen hatten durch die Aufteilung von Märkten gegen das in Artikel 81 EG-Vertrag verankerte Verbot von Kartellen und wettbewerbswidrigen Verhaltensweisen verstoßen. Die Geldbußen gegen E.ON/E.ON Ruhrgas und GDF Suez belaufen sich auf je €553 000 000. Ruhrgas AG (jetzt E.ON Ruhrgas und Teil des E.ON-Konzerns) und Gaz de France (jetzt Teil von GDF Suez) hatten sich 1975 anlässlich des gemeinsamen Baus der MEGAL-Pipeline, über die russisches Gas nach Deutschland und Frankreich importiert wird, darauf geeinigt, kein über diese Rohrleitung transportiertes Gas im Inlandsmarkt des jeweiligen anderen Unternehmens zu verkaufen. Auch nach der Liberalisierung der europäischen Gasmärkte hielten die beiden Unternehmen an dieser Marktaufteilungsvereinbarung fest und rückten erst 2005 endgültig von ihr ab. Damit haben sie den Verbrauchern absichtlich die Vorteile der Richtlinie aus dem Jahr 1998 vorenthalten.

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Gesundheit

1. Januar 1970

Die Europäische Krankenversicherungskarte, mit der heute rund 35 % der Europäer ausgestattet sind, wird dieses Jahr fünf Jahre alt. Bürgerinnen und Bürger aus 31 europäischen Ländern können dank der Karte notwendige medizinische Leistungen in Anspruch nehmen, wenn sie beispielsweise während des diesjährigen Sommerurlaubs in einem der beteiligten Länder (alle EU-Mitgliedstaaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz) krank werden oder einen Unfall erleiden. Die Karte erleichtert das Ver¬fahren und verringert den Verwaltungsaufwand, wenn während eines vor¬übergehenden Auslandsaufenthaltes eine medizinische Behandlung nötig wird.

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Bericht/OLAF

1. Januar 1970

Am 9. Juli hat das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) seinen Jahresbericht veröffentlicht, der auf der Grundlage von zahlreichen Studien und Statistiken die in und außerhalb der EU geführten Aktionen beschreibt. Der Bericht setzt dieses Jahr den Schwerpunkt auf die Justizverfahren, die den Untersuchungen folgen. Seit seiner Schaffung im Jahr 1999 hat OLAF Untersuchungen in mehr als 3.000 Fällen eröffnet. Mehr als 300 Personen sind nach OLAF-Untersuchungen in Strafverfahren zu mehr als 875 Jahren Gefängnis, davon 208 auf Bewährung, verurteilt worden. In finanzieller Hinsicht hat der europäische Steuerzahler erneut einen beachtlichen Nutzen aus der OLF-Arbeit gezogen. Auch wenn sich der präventive Effekt der OLAF-Arbeit nicht in Zahlen ausdrücken lässt, ist 2008 eine Gesamtsumme von über 460 Millionen EUR bei Dossiers, die von OLAF behandelt worden sind, eingezogen worden.

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Visums

1. Januar 1970

Am 9. Juli hat der mit Justiz, Freiheit und Sicherheit beauftragte Vizepräsident der Europäischen Kommission, Jacques Barrot, angekündigt, dass die Europäische Kommission vorschlagen werde, ab 2010 die Bürger Serbiens, Mazedoniens und Montenegros von der Visumspflicht für die Einreise in die EU zu entbinden. Mazedonien, Serbien, und Montenegro haben signifikante Anstrengungen unternommen, "um sich in Übereinstimmung mit den von den Europäern zur Befreiung von der Visumspflicht fixierten Bedingungen zu bringen": die Schaffung von modernen Ausweispapieren wie biometrische Ausweise, die Verstärkung der Grenzkontrollen und der Kampf gegen die Korruption.

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Mittelmeer

1. Januar 1970

Anlässlich des ersten Jahrestages der Gründung der Union für den Mittelmeerraum (am 13. Juli 2008 in Paris) kündigt die Europäische Kommission für 2009-2010 einen zusätzlichen Beitrag von 72 Mio. EUR zugunsten der Bereiche an, die die Staats- und Regierungschefs der EU und der Länder des Mittelmeerraums als prioritär festgelegt haben. Im Mittelpunkt werden die Sanierung der Umwelt im Mittelmeerraum, Meeresautobahnen und Autobahnen, alternative Energiequellen mit dem Mittelmeersolarplan als Schwerpunkt, Hochschulbildung und Forschung und Investitionsförderung stehen. Mit einem Teil der Mittel wird die Arbeit des Sekretariats der Union für den Mittelmeerraum unterstützt. Damit beläuft sich der Gesamtbetrag, den die Gemeinschaft seit Juli 2008 für die von der Union für den Mittelmeerraum festgelegten Prioritäten bereitgestellt hat, auf 90 Mio. EUR

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Entwicklung

1. Januar 1970

Anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichts 2008 über die 2008 umgesetzte Entwicklungshilfe und gemeinschaftliche Assistenz hat die EU 2008 ihren Rang als weltgrößter Geber für Entwicklungshilfe bestätigt (fast 60% der weltweiten Hilfe). Die Kommission alleine hat 12 Mrd. EUR bereitgestellt, d.h. mehr als ein Fünftel des gesamten europäischen Anstrengung.

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Digital

1. Januar 1970

Durch den Übergang vom analogen zum digitalen Fernsehen werden in Europa Funkfrequenzen für neue Dienste frei. Die EU befindet sich in einer guten Ausgangsposition, um diese "digitale Dividende" zu nutzen: In Deutschland, Finnland, Luxemburg, Schweden, den Niederlanden, Belgien (Region Flandern) sowie in großen Teilen Österreichs wurde die Abschaltung des analogen terrestrischen Fernsehens bereits vollzogen, und bis 2012 werden weitere EU-Mitgliedstaaten folgen. Die vollständige Ausschöpfung des mit dieser Umstellung verbundenen Potenzials ist eine der wichtigsten Prioritäten der Telekommunikationspolitik der EU, da durch die neu verfügbar werdenden Funkfrequenzen die Kommunikation und der Zugang zu audiovisuellen Inhalten in Europa verbessert werden können. Eine effiziente Frequenznutzung bringt daneben Größenvorteile und verbessert die Wettbewerbsfähigkeit der EU durch Förderung von Innovationen bei Geräten und Drahtlosdiensten und Erleichterung des Zugangs zu mobilen Breitbandanwendungen.

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Ministerrat

Mittelmeer

1. Januar 1970

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Bei einem Treffen der Mittelmeerunion in Brüssel am 7. Juli haben die Finanzminister der EU und der Mittelmeeranrainerstaaten die koordinierten Aktionen zur Stabilisierung des Finanzsektors und zur Förderung des Wirtschaftswachstums in der Euro-Mittelmeer-Region begrüßt. Aus diesem Anlass haben sich die Minister dazu verpflichtet, jeglichen Protektionismus zu vermeiden. Die EU hat darüber hinaus ihre finanzielle und administrative Unterstützung bei der Umsetzung von Strukturreformen in den Mittelmeerpartnerländern bekräftigt.

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Eurogruppe

1. Januar 1970

Unter der Präsidentschaft des luxemburgischen Premierministers Jean-Claude Juncker haben die Finanzminister der 16 Mitgliedsstaaten der Eurozone den Impakt der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Wirtschafts- und Haushaltspolitiken und ihre Effekte auf das mögliche Wachstum in der Eurozone diskutiert. Die Diskussionen der Eurogruppe haben es erlaubt, eine gewissen Anzahl von Grundprinzipien zu identifizieren, um die herum sich die Exit-Strategien artikulieren werden müssen. Die Eurogruppe hat anschließend die aktualisierten Stabilitätsprogramme Österreichs, Belgiens, der Slowakei und Sloweniens untersucht. Die Minister haben eine neue Orientierungsdebatte über die Reformen der Governance-Struktur der IWF und die daraus für die Eurozone resultierenden Konsequenzen gehabt. Die Eurogruppe hat sich schließlich auf ihr Arbeitsprogramm für das zweite Semester 2009 verständigt.

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Wirtschaft/Finanzen

1. Januar 1970

Die am 7. Juli versammelten 27 Finanzminister haben Defizitmaßnahmen gegen Lettland, Litauen, Malta, Polen und Rumänien eingeleitet und dabei Empfehlungen über die zu treffenden Korrekturmaßnehmen formuliert; sie haben eine neue Empfehlung zu Ungarn angenommen. Sie haben darüber hinaus Schlussfolgerungen zur Pro-Zyklus angenommen. Die 27 Minister haben beschlossen, in den kommenden Monaten ein dynamisches Provisionssystem für die Banken zu schaffen, mit dem Provisionen aus Konjunkturzeiten Verluste in den Kreditportfolios in Krisenzeiten ausgleichen sollen. Sie haben sich ebenfalls für eine leistungsabhängige Vergütung im Finanzsektor ausgesprochen. Sie haben ebenfalls ein Programm angenommen, dass eine Unterstützung im Gesamtwert von 3,98 Mrd. EUR in den Jahren 2009 und 2010 für 47 Projekte im Energiebereich im Rahmen des europäischen Konjunkturpakets bereitstellt.

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Kommissionspräsident

1. Januar 1970

Nach der einstimmigen Unterstützung für José Manuel Barroso beim Europäischen Rat am 18. und 19. Juni haben die Staats- und Regierungschefs am 9. Juli ihre Unterstützung für ein zweites Mandat des Portugiesen an der Spitze der Europäischen Kommission schriftlich offizialisiert. Das Europäische Parlament wird jedoch erst im September über seine Benennung abstimmen.

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Deutschland

Kirchen

1. Januar 1970

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Am 20. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Rolle der Kirchen beim politischen Widerstand gegen das DDR-Regime gewürdigt. Während Jahrzehnten haben "sie in der ex-DDR eine wichtige Rolle der Kraft, der Überzeugung und der Verbindung zwischen Werten und Glaube" innegehabt. 1989 haben die Kirchen die Willen zum Wechsel kanalisiert und entschieden dazu beigetragen, dass dieser friedlich abgelaufen ist. Es sei daran erinnert, dass die Bundeskanzlerin Pfarrerstochter ist und selber 35 Jahre in der DDR gelebt hat. Die Bundeskanzlerin hat gewünscht, dass diejenigen, die nicht in der DDR gewohnt haben, sich auch für die Widerstandsformen interessieren, die hinter dem Eisernen Draht existiert haben. Vor zwanzig Jahren, im Juli 1989, kritisierten 5.000 junge Ostdeutsche offen das DDR-Regime beim Evangelischen Kirchentag in Leipzig. Das Ereignis war der Vorgänger der Massendemonstrationen im Oktober und schließlich des Mauerfalls am 9. November 1989.

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Bad Banks

1. Januar 1970

Am 3. Juli hat der Bundestag bei seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause neue wichtige Erleichterungen für die Banken beschlossen und hat sich ebenfalls über die Projekte zur Schaffung von "Bad Banks" ausgesprochen. Diese Strukturen erlauben es den Banken, Risikoaktiven im Wert von mehreren Milliarden Euros abzugeben. Diese Titel, die die Finanzkrise ausgelöst haben, wiegen mehr und mehr auf der Bilanz der Banken. Diese großflächige Sanierung dürfte die Kreditaktivität, die seit Beginn der Krise auf Sparflamme läuft, wieder anschieben.

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Österreich

Ukraine

1. Januar 1970

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Der österreichische Staatspräsident Heinz Fischer hat sich vom 7. bis zum 9. Juli zu einem offiziellen Besuch in die Ukraine begeben. Er hat dort seinen Amtskollegen Viktor Yutschenko, Premierministerin Julia Timoschenko und Parlamentspräsident Wladimir Litwin getroffen. Die Diskussionen haben hauptsächlich die Energiefragen, die guten Beziehungen zwischen beiden Ländern und die EU-Beitrittsperspektiven der Ukraine betroffen. Herr Fischer hat ebenfalls einen Österreich-Ukraine-Wirtschaftsforum beigewohnt; Österreich ist der vierte Investor in der Ukraine. Heinz Fischer ist schließlich die Goldmedaille der "International Academic Rating of Popularity, Golden Fortune" der Kiewer Wissenschaftsakademie überreicht worden.

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Bilanz

1. Januar 1970

Sieben Monate nach Amtsantritt hat Kanzler Werner Faymann beim Ministerrat die Bilanz seiner Regierung gezogen. 68 Gesetzesprojekte sind beim Ministerrat beschlossen worden, davon 25 wichtige Maßnahmen zum Kampf gegen die Wirtschaftskrise. Der Kanzler hat insbesondere die Gesetzestexte zu den Konjunkturpaketen, dem Arbeitsmarkt, den Steuersenkungen, den Investitionen in Schule und Ausbildung, dem freien Kindergartenjahr, der Rentengarantie und den Gesundheitszuwendungen, den Infrastrukturinvestitionen und dem Klimaschutz angesprochen. Die Regierung dürfte im Herbst neue Projekte, insbesondere zu Infrastrukturinvestitionen und der Ausbildung, vorgeschlagen. Der Ministerrat hat ebenfalls die Überflutungen in Österreich, den Kampf gegen die Korruption und das Regierungsabkommen über die Nabucco-Gasleitung, das am 13. Juli in der Türkei unterzeichnet werden dürfte, behandelt.

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Belgien

Kommissar

1. Januar 1970

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Der belgische Außenminister und Mitglied der Liberalen Flämischen Partei (VLD), Karel de Gucht, folgt dem Mitglied der Liberalen Frankophonen Partei (MR) nach, der ins Europäische Parlament gewählt worden ist. Karel de Gucht übernimmt dessen Funktionen als Entwicklungs- und Nothilfekommissar bis zum Ende des aktuellen Mandats der Kommission am 31. Oktober.

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Rumänien

1. Januar 1970

Der belgische König Albert II. und Königin Paolo haben am 7. Juli auf Einladung des rumänischen Staatspräsidenten Traian Basescu einen dreitägigen Besuch in Rumänien begonnen. Der belgische König hat sich mit Premierminister Emil Boc und den Präsidenten beider Parlamentskammern unterhalten. Er hat am rumänisch-belgischen Wirtschaftsforum teilgenommen. Er hat sich ebenfalls nach Sibiu begeben.

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Bulgarien

Kommissarin

1. Januar 1970

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Der Vorsitzende der bei den Parlamentswahlen siegreichen Partei, Boyko Borissov, hat am 6. Juli erklärt, dass die momentane europäische Kommissarin Meglena Kuneva nicht ihren Posten behalten werde. Er hat erklärt, dass sie bis zum Ende ihres Mandates am 10. Juli auf ihrem Posten bleiben werde und ihr europäischen Mandat aufgeben werden; sie war am 7. Juli gewählt worden. Die europäische Abgeordnete Rumiana Jeleva ist zur neuen bulgarischen Kommissarin designiert worden.

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Spanien

Häusliche Gewalt

1. Januar 1970

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Die Justiz-, Innen- und Gleichheitsminister, der Generalrat der Justizgewalt und die Staatsanwaltschaft sind am 8. Juli zu einem Abkommen gelangt, das 3.000 Vorrichtungen zur Kontrollen der einstweiligen Verfügungen im Falle von häuslicher Gewalt schafft. Die Gesamtkosten der Operationen liegt bei fünf Millionen EUR. Die Schaffung der Vorrichtung ab dem 24. Juli dürfte es erlauben, den Schutz und die Sicherheit der Opfer zu verbessern. Für Gleichheitsministerin Bibiana Aído "stellt der Kampf gegen die häusliche Gewalt eine essentielle und prioritäre politische Aktion für diese Regierung dar und wir werden sie in integrierter, koordinierter und globaler Art und Weise angehen".

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Finnland

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

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Am 6. Juli hat das finnische Statistikamt die Beschäftigungszahlen für das Jahr 2008 veröffentlicht. Gegenüber 2007 ist die Arbeitslosigkeit um 6% zurückgegangen und die Beschäftigung um 2% gestiegen; davon sind ungefähr 2,5 Millionen Personen betroffen. Dies ist vor allem der Erhöhung der Anzahl von Personen zwischen 55 und 64 Jahren auf dem Arbeitsmarkt geschuldet.

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Schweden

1. Januar 1970

Der finnische Außenhandels- und Entwicklungsminister Paavo Väyrynen hat sich am 8. Juli nach Stockholm begeben, um dort den schwedischen Entwicklungsminister Gunilla Carlsson und Europaministerin Cecilia Malmström zu treffen. Ihre Diskussionen haben die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten während der schwedischen Ratspräsidentschaft betroffen. Die Auswirkung der Wirtschaftskrise auf dei Entwicklung und eine engere Zusammenarbeit zwischen den nordischen Ministerin ist ebenfalls angeschnitten worden.

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Frankreich

Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

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Am 6. Juli haben der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy und der britische Premierminister Gordon Brown beim französisch-britischen Gipfel in Evian ihre gemeinsame Ambitionen in mehreren Frage herausgestellt. Bei der Finanzregulierung haben sie den gleichen Willen ausgedrückt, die vom G20-Gipfel im April in London angekündigten Reformen anzustoßen und dafür zu sorgen, dass der nächste Gipfel, der im September in Pittsburgh (Vereinigte Staaten) stattfinden soll, "genauso ambitioniert" sein solle. Hinsichtlich des Kampfes gegen den Klimawandel haben sie sechs Monate vor dem Weltgipfel in Kopenhagen den gleichen Voluntarismus verteidigt. Frankreich und das Vereinigte Königreich haben ebenfalls Erklärungen zur Reform der weltweiten Governance, der Verstärkung der Zusammenarbeit gegen die illegale Einwanderung, die Entwicklung der europäischen Industrie und die Nuklearsicherheit unterschreiben. Die beiden Länder haben schließlich die gleiche Entschlossenheit gegenüber dem Iran demonstriert.

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Gleichheit Männer/Frauen

1. Januar 1970

Am 8. Juli ist der Bericht über die Berufsgleichheit zwischen Frauen und Männern von der Generalinspektorin für Soziales, Brigitte Gresy, an den französischen Arbeitsminister Xavier Darcos und die Staatssekretärin für Familie und Solidarität, Nadine Morano, übergeben worden. Dieser Bericht zieht eine düstere Bilanz und stellt insbesondere "die Unsichtbarkeit der Frauen in den Entscheidungsinstanzen" heraus. Er setzt sich zur Verbesserung der Beschäftigungsgleichheit für die Schaffung von Sanktionen bei Verstößen, entweder über die Absenkung von Abgaben oder die Festlegung einer "abschreckenden" Strafzahlung in Höhe von 1% der Gehaltsmasse. Laut dem Dokument, das "eine Bilanz der Differenzen zwischen Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt" zieht, bleiben die Gehaltsunterschiede bestehen: "2006 ist der Bruttogesamtlohn von Frauen in Unternehmen von zehn Beschäftigten und mehr um 27% geringer als diejenige der Männer."

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Nagorny Karabakh

1. Januar 1970

Die Vereinigten Staaten, Russland und Frankreich haben am 10. Juli in einer gemeinsamen Erklärung am Rande des G8 Aserbaidschan und Armenien dazu aufgefordert, ihr Abkommen zur globalen Lösung der Nagorny-Karabakh-Frage zu finalisieren. "Wir rufen die armenischen und aserbaidschanischen Präsidenten entschieden dazu auf, die wenigen weiterhin bestehenden Divergenzpunkte zu regeln und ihr Abkommen [auf Grundlage der im Madrid-Dokument aus dem November 2007 enthaltenen Basisprinzipien] zu finalisieren", erklären Barack Obama, Dmitri Medvedev und Nicolas Sarkozy. Die drei Staatschefs, die Co-Präsidenten der der Minsk-Gruppe der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) sind, präzisieren, dass sie ihre Unterhändler damit beauftragt haben, Baku und Eriwan eine aktualisierte Version des Madrider Dokuments zu präsentieren. Die aus der Charta von Helsinki gezogenen Basisprinzipien beruhen auf der Nichtbenutzung von Gewalt, dem Respekt für territoriale Integrität, der Gleichheit der Rechte und der Selbstbestimmung der Völker.

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Irland

Vertrag/Referendum

1. Januar 1970

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Ein zweiten Referendum über den Lissabon-Vertrag wird am 2. Oktober in Irland organisiert worden, hat am 8. Juli Premierminister Brian Cowen vor dem Parlament erklärt. Die Umfragen sagen momentan 54% für das "Ja" voraus, da die anderen 26 Mitgliedsstaaten juristische Garantien für die militärische Neutralität und das irische Steuerregime akzeptiert haben. Darüber hinaus bewegt die Wirtschaftsrezession, die Irland besonders stark betrifft, die Iren dazu, diesen Vertrag, der im Interesse ihres Landes ist, zu akzeptieren, so Außenminister Michael Martin.

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Italien

G8

1. Januar 1970

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Vom 8. bis zum 10. Juli haben die Staats- und Regierungschefs des G8 die weltweite Wirtschaftssituation begutachtet. Die G8-Verantwortlichen haben "Stabilisierungsanzeichen" bemerkt, sehen es aber als "notwendig" an, Exit-Strategien für die Konjunkturpakete vorzubereiten. Der Klimawandel war ein anderes zentrales Thema dieses Treffens. Ein Abkommen ist abgeschlossen worden, um die Erwärmung bis 2050 auf 2°C zu begrenzen und die weltweiten Treibhausgasemissionen zu halbieren (um 80% oder mehr für die Industrieländer). Sie waren in Begleitung der Verantwortlichen Brasiliens, Chinas, Indiens, Mexikos und Südafrikas. Sie haben die Aquila-Initiative lanciert, mit der sie in den nächsten drei Jahren 15 Mrd. $ sammeln wollen. Der G8 hat schließlich mehrere afrikanische Verantwortliche getroffen und beide Seiten haben für eine Vertiefung ihrer Kooperation plädiert.

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Litauen

Dalia Grybauskaite

1. Januar 1970

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Die ehemalige europäische Kommissarin Dalia Grybauskaite, hat am 12. Juli vor den litauischen Abgeordneten ihren Amtseid abgelegt und ist damit die erste litauische Staatspräsidentin geworden. Die am 17. Mai im ersten Wahlgang mit fast 70% der Stimmen gewählte Dalia Grybauskaite folgt dem zehnjährigen Staatspräsidenten Vadas Adamkus nach.

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Luxemburg

Steuern

1. Januar 1970

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Luxemburg ist nach der Unterzeichnung der notwendigen zwölf Abkommen zur Austausch von Steuerinformationen von der Liste der "grauen" Finanzoasen gestrichen worden, hat die OECD am 8. Juli in einem Kommunikee erklärt. Das letzte Doppelbesteuerungsabkommen ist mit Norwegen unterzeichnet worden. Luxemburg, dass bis dato auf der im April veröffentlichten "grauen" Liste der Finanzoasen stand, ist nunmehr auf der "weißen" Liste der Gebiete, die "in der Substanz" die internationalen Standards anwenden. In drei Monaten hat das Land sein Engagement zur kompletten Kooperation in Finanzfragen umgesetzt und trägt dazu bei, die weltweite Evolution hin "zur Transparenz" zu verstärken, so die Reaktion von OECD-Generalsekretär Angel Gurria.

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Kommissarin

1. Januar 1970

Der luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker hat am 7. Juli 2009 nach einem Verhandlungstag zwischen den beiden Parteien CSV und LSAP angekündigt, dass die Partner der zukünftigen Regierungskoalition sich darauf verständigt hatten, die momentane Kommissarin für die Informationsgesellschaft und die Medien, Viviane Reding, zur luxemburgischen Kandidatin für ein Kommissionsmandat innerhalb der zukünftigen Europäischen Kommission zu designieren. Dieses Abkommen wird es Viviana Reding erlauben, einerseits auf ihr Mandat im Europäischen Parlament zu verzichten und andererseits ihre Arbeit als Kommissarin bis zum Ende ihres aktuellen Mandates im Winter 2009 weiterzuführen und es so Luxemburg laut Herrn Juncker ermöglichen, "während vier oder fünf Monaten nicht ohne Kommissar darzustehen".

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Polen

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

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Die polnische Arbeitslosenrate ist im Juni auf 10,7% der aktiven Bevölkerung gesunken (nach 10,8% im Mai), hat am 6. Juli das Arbeitsministerium bekannt gegeben. Die Anzahl der Arbeitslosen im 38-Millionen-Land Polen lag Ende Juni bei 1,659 Millionen, gegenüber 1,689 Millionen Ende Mai. Vor einem Jahr (im Juni 2008) lag die Arbeitslosenrate in Polen bei 9,6% der aktiven Bevölkerung.

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Kroatien

Premierministerin

1. Januar 1970

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Am 6. Juli hat das kroatische Parlament die Regierung der ehemaligen Journalisten Jadranka Kosor ins Amt eingeführt; diese ist damit bei 83 gegen 45 die erste kroatische Premierministerin geworden. Die neue Regierung besteht aus 16 Mitgliedern, darunter vier Vizepremierministern und drei Frauen. Frau Kosor will schnell die slowenische Blockade in den EU-Beitrittsverhandlungen überkommen.

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Island

EU?

1. Januar 1970

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Am 10. Juli hat das irische Parlament eine Debatte über den isländischen EU-Beitrittsantrag begonnen, der von der neuen Regierung präsentiert wurde. Der irische Außenminister Ossur Skarphedinsson hat am 28. Mai dem Parlament einen Gesetzesvorschlag über den isländischen EU-Beitritt vorgelegt und die Abgeordneten um ihre vorherige Zustimmung gebeten. Auch wenn das Parlament grünes Licht für den Beginn der Verhandlungen mit Brüssel gibt, werden sich die Isländer laut dem Minister anschließend per Referendum über diesen Beitritt aussprechen müssen.

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Mazedonien

Regierung

1. Januar 1970

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Am 8. Juli hat Mazedonien einen großen Ministerwechsel erlebt: ein Vizepremierminister und zwei Minister sind zurückgetreten und ein vierter Minister entlassen worden. Die zurückgetretenen Vizepremierminister und Minister gehören alle zur konservativen Partei VMRO-DPMNE von Regierungschef Nicola Gruevski. Zoran Stavrevski wird Vizepremierminister und Finanzminister an Stelle von Trajko Slavevski und Wladimir Pesevski wird Vizepremierminister für Wirtschaft. Nikola Todorov ist Bildungs- und Ljupco Dimevski Landwirtschaftsminister. Ende Juni ist ebenfalls der Vizepremierminister für europäische Integration, Ivica Bocevski, zurückgetreten. Er ist durch Vasko Naumovski ersetzt worden.

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Russland

Vereinigte Staaten

1. Januar 1970

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Am 6. und 7. Juni hat der russische Staatspräsident Dmitri Medvedev seinen US-Amtskollegen Barack Obama in Moskau empfange, um die biletaralen Beziehungen zwischen beiden Ländern "aufzuwärmen". "Wir hoffen, eine Anzahl von schwierigen Seiten in der Geschichte der russisch-amerikanischen Beziehungen zu schließen und neue zu öffnen", hat Dmitri Medvedev erklärt. Die beiden Staatspräsidenten haben ein Abkommen zur Aushandlung eines neuen Vertrages zur Atomwaffenkontrolle unterzeichnet und haben sich dabei für eine Reduzierung der Atomsprengköpfe auf 1.500/1.675 ausgesprochen. Diese Reduzierungen sollen die Schaffung eines neuen Textes, der dem im Dezember auslaufenden START-Vertrag nachfolfen soll, erlauben. Sie haben ebenfalls Experten aus beiden Ländern mit der gemeinsamen Analyse von aktuellen Ballistik-Risiken beauftragt, um zu versuchen, ihren Streit über den amerikanischen Anti-Raketen-Schild in Europa zu lösen. Barack Obama und Dmitrit Medvedev haben sich schließlich darauf verständigt, "die Diskussion zur Schaffung einer Kooperation" zur Bearbeitung der Herausforderung der ballistischen Proliferation fortzusetzen

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Nostalgie

1. Januar 1970

Am 9. Juli hat Russland bei der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für Zusammenarbeit und Sicherheit in Europa (OSZE) starke Kritiken gegen eine am 3. Juli von der OSZE angenommene Resolution hinsichtlich der ehemaligen kommunistischen Länder Slowenien und Litauen ausgesprochen. Diese Resolution verurteilt den Nationalsozialismus und den Stalinismus in diesen Worten: "im 20. Jahrhundert haben die europäischen Länder zwei große totalitäre Systeme gekannt, nämlich den Nationalsozialismus und den Stalinismus, die zu Genoziden, Verletzungen der Menschen- und Grundrechte, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit geführt haben". Moskau wirft der OSZE vor, die "Geschichte verbiegen" zu wollen und weigert sich, den Stalinismus und den Nationalsozialismus auf eine gleiche Stufe zu stellen.

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Eurostat

Wachstum

1. Januar 1970

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Laut den von Eurostat am 8. Juli veröffentlichten Zahlen ist im Vergleich zum Vorquartal das BIP im ersten Quartal 2009 in der Eurozone um 2,5% und in der EU um 2,4% gesunken.. Im vierten Quartal 2008 hatte die Wachstumsrate sowohl in der Eurozone als auch in der EU27 -1,8% betragen. Im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2009 in der Eurozone um 4,9% und in der EU27 um 4,7% gesunken.

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Europarat

Schweden

1. Januar 1970

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Bei einem Treffen am 8. und 9. Juli haben die Delegierten der Minister des Europarates den schwedischen Außenstaatssekretär Frank Belfrage getroffen, der sie über die Prioritäten der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft informiert hat. Die Delegierten haben insbesondere zwei Empfehlungen über den Alterung und die Behinderung im 21. Jahrhundert sowie den Schutz der Kinder gegen schädliche Inhalte und Verhalten und die Förderung ihrer aktiven Teilnahme am neuen Umfeld der Information und der Kommunikation angenommen.

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Demokratie

1. Januar 1970

Ungefähr 600 Politikwissenschaftsstudenten aus 16 Ländern des Europarates haben an der vierten Sommeruniversität der Demokratie vom 6. bis zum 10. Juli in Straßburg teilgenommen. Es handelt sich um die jährliche Flagschiffveranstaltung der politikwissenschaftlichen Universitäten des Europarates, die die nächste Generation von politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verantwortlichen der Übergangsländer ausbilden will. Die Sommeruniversität ist dem Impakt der gegenwärtigen Herausforderungen auf die demokratischen Werte, die Menschenrechte und den Rechtsstaat gewidmet und will die Mittel identifizieren und analysieren, die es den politischen Verantwortlichen, den Akteuren aus der Zivilgesellschaft, Journalisten und Unternehmenschefs erlauben soll, gemeinsam die großen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen.

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UNO

Handel

1. Januar 1970

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Die zweite globale Untersuchung der Handelsbeihilfe hat am 6. Juli in Genf begonnen. Ziel ist es, den Entwicklungsländern dabei zu helfen, die notwendige Infrastruktur zur Ausnutzung der Handelsöffnungen zu schaffen, was ihnen den Anschluss an die Weltwirtschaft erlauben würde. Diese zweite Untersuchung hat es daher zum Ziel, die bis dahin erzielten Fortschritte zu evaluieren und die Möglichkeit zur Beibehaltung der Hilfsfinanzierung trotz der weltweiten Rezession zu analysieren.

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Studien/Berichte

Fälschung

1. Januar 1970

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Laut einem Bericht über die Zolleinsätze zur Durchsetzung der Urheberrechte an den EU-Außengrenzen, der am 9. Juli von der Europäischen Kommission vorgestellt wurde, haben die Zollämter 2009 mehr als 49.000 Fälle von gefälschten Waren (gegenüber 43.000 2007) registriert. Insgesamt belief sich die Anzahl der wegen Verstößen gegen das Urheberrecht beschlagnahmten Waren auf 178 Millionen (einem Anstieg um 56% gegenüber 2007), was vor allem der Erhöhung der beschlagnahmten CD/DVDs und Zigaretten geschuldet ist. Mehr als die Hälfte der gefälschten Produkte kamen aus China.

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Frankreich/Identität

1. Januar 1970

Das Centrum für Angewandte Politikforschung (CAP) in München hat soeben eine Studie von Edmund Ratka mit dem Titel "Frankreichs Identität und die politische Integration Europas. Der späte Abschied vom Nationalstaat". Der Autor erklärt die Position Frankreichs hinsichtlich der europäischen Integration. Er stellt darin die Konzepte der französischen Identität vor, die die Grundlage der Evolutionen und der Widersprüche der französischen Europapolitik darstellen. Es herrscht nunmehr ein Identitätskonzept vor, dass die Nation vom Staat unterscheidet und weniger vom französischen Universalismus geprägt ist. Der Autor zieht daraus einige Prognosen, die er mit einer Analyse der Europapolitik von Herrn Sarkozy zu analysieren versucht.

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Schweden/Ratspräsidentschaft

1. Januar 1970

Das Centre for European Reform veröffentlicht eine Studie über die schwedische EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Semester 2009. Diese Publikation beschreibt die Herausforderungen der schwedischen Ratspräsidentschaften: Rezession in Europa, Zukunft des Lissabon-Vertrages, die potentielle Gaskrise in der Ukraine und die erneuerte Kommission. Die schwedische Regierung hat den Klimawandel, die Einwanderungs- und Asylpolitik, die EU-Erweiterung und die Zusammenarbeit im Ostseeraum zu ihren Prioritäten gemacht. Auch wenn die Ergebnisse der schwedischen Ratspräsidentschaft nur besser als diejenigen der tschechischen sein können, wird ihr Erfolg zu einem großen Teil von auswärtigen Elementen abhängen.

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EU/Gesetzgebung

1. Januar 1970

Unser Europa veröffentlicht eine Studie von Yves Bertoncini mit dem Titel "Die Interventionen der EU auf nationaler Ebene: welcher Impakt?" Handelt die EU in "subsidiärer" Weise, wie es die Gemeinschaftsverträge proklamieren? Ist sie allgegenwärtig und allmächtig? Haben 80% der nationalen Gesetzgebung einen gemeinschaftlichen Ursprung, oder ein sehr viel geringerer Teil? Diese Studie versucht die Handlung der EU mittels der Benutzung von neuen Daten zu beschreiben.

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Publikationen

Verteidigung

1. Januar 1970

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Die Sommerausgabe der vom Choiseul-Verlag veröffentlichten Zeitschrift "Globale Sicherheit" ist der Privatisierung des Krieges gewidmet. Das Dossier umfasst mehrere Artikel über die Auslagerungspolitik am Beispiel des Irak-Krieges oder der deutschen Bundeswehr. Sie bietet auch einen Artikel über maritimen Terrorismus an.

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Privatrecht

1. Januar 1970

Der Dalloz-Verlag veröffentlicht ein von Marc Fallon, Paul Lagarde und Sylvaine Poillot-Peruzzetto geleitetes Werk mit dem Titel "Zivil- und Handelsrecht, Sockel eines europäisches Regelwerks für internationales Privatrecht?". Ausgehend von einer Analyse der Regelungen Brüssel I, Rom I und Rom II enthüllt dieses Werk die Notwendigkeit eines europäischen Regelwerks für internationales Privatrechts im Zivil- und Handelsrecht (verstanden als die Vorstellung und die Organisation eines Systems zur Regelung von Gesetzes- und Gesetzgebungskonflikten).

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Kultur

Berlin/Hohenzollern

1. Januar 1970

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Das Projekt zum Wiederaufbau des Barock-Schlosses der Hohenzollern wird das Vorzeigeprojekt der nächsten Jahre im Zentrum von Berlin sein. Das neue Gebäude wird das großes Bildungs- und Kulturzentrum "Forum Humboldt" beherbergen, dass ein Museum, eine Bibliothek, ein Kulturzentrum und ein Dialogforum sein wird. Bis zum 17. Januar 2010 gibt eine Ausstellung im Alten Museum am Lustgarten einen Vorgeschmack. Das Forum an der Schnittstelle der Künste, der Wissenschaften und der Kultur wird ab 2014 eine außergewöhnliche Vitrine der Weltkulturen sein.

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Dänemark/Archer

1. Januar 1970

Dänemark begeht dieses Jahr den 150. Jahrestag der Geburt der dänischen Malerin Anna Ancher (1859 bis 1935), eine der bekanntesten dänischen Künstlerinnen. Das Skagens Museum widmet ihr bis zum 31. August eine Ausstellung. Das Werk der Artistin ist in ein Dutzend Themen heruntergebrochen, die insbesondere die Artistin inspiriert haben: Landschaft, Familie, Religion etc. Eine Auswahl der Werke von Anna Ancher wird als thematischer Dialoge mit den Werken anderer Artisten präsentiert.

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Le Corbusier/Ausstellung

1. Januar 1970

Artist mit Tausenden von Talenten, produktiv und eklektisch, Herold der von den Post-Modernen verabscheuten Moderne: man dachte, alles über Le Corbusier (1887-1965) zu wissen. Der französische Architekt und Artist schweizerischen Ursprungs hatte nach Geheimnisse vor uns. Jugendwerke, ein die Terrassen des Sans-Souci-Schlosses in Potsdam darstellendes Aquarell, eine in den 30er Jahren realisierter Film oder monumentale Wandmalereien mit poetischer und surrealistischer Ästhetik: diese sind einige der Schätze im Rahmen einer vom Martin-Gropius-Museums in Berlin bis zum 5. Oktober angebotenen großen Retrospektive.

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Der Brief n°403- Version des 13 juil. 2009