Den von der Europäischen Kommission am 4. November veröffentlichten Prognosen zufolge beläuft sich das Wirtschaftswachstum im Jahr 2014 auf 1,3% in der Europäischen Union und auf 0,8% in der Eurozone. Dank der größeren internationalen Nachfrage und einer steigenden Binnennachfrage sagt die Kommission für das Jahr 2015 einen leichten Anstieg des Wachstums von 1,5% in der EU und 1,1% in der Eurozone voraus. 2016 sei dank einer "Konsolidierung des Finanzsektors" ein Zuwachs von 2% für die EU und 1,7% für die Eurozone zu erwarten. Die Kluft zwischen den Wachstumsraten bleibe auch 2014 von Bedeutung und reiche von -0,7% (Kroatien) bis 4,6% (Irland). Bis 2016 sollte sie jedoch signifikant abnehmen. Außerdem werden alle Mitgliedstaaten 2015 und 2016 positive Wachstumszahlen verzeichnen können. Wie die Kommission weiter ausführte, werde die Arbeitslosenquote auf 9,5% in der EU und 10,8% in der Eurozone fallen. Innerhalb der EU werde sich die Inflationsrate im Jahr 2014 auf 0,6%, 2015 auf 1% und 2016 auf 1,6% einpendeln. In der Eurozone liege sie dieses Jahr bei 0,5% und belaufe sich 2015 auf 0,8%, bevor sie 2016 auf 1,6% steige. Das Defizitniveau nehme weiter ab und sinke sowohl in der EU als auch der Eurozone auf 3% und 2,6% des BIP. Schließlich werde die Staatsverschuldung 2015 mit 88,3% in der EU und 94,8% in der Eurozone ein Rekordniveau erreichen...
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