Der Brief4737 févr. 2011

La Lettre

Sandra Kalniete

7. Februar 2011

Stiftung

Wahlen/Irland

1. Januar 1970

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Am 1. Februar war die äußerst unbeliebte irische Regierung gezwungen, vorgezogene Parlamentswahlen auf den 25. Februar anzusetzen, obwohl fast sicher ist, dass die Regierungspartei Fianna Fail und der aktuelle Premierminister Brian Cowen einen Rückschlag erleiden werden. Mehrere Minister sind zurückgetreten und die Koalitionspartei von Fianna Fail, die Grünen, haben die Regierung verlassen. Aufgrund der schwerwiegenden Wirtschaftskrise musste Irland auf einen internationalen Hilfsplan der EU und des IWF zurückgreifen. Das Unterhaus des Parlaments (Dail Eirann) zählt 166 Mitglieder, die für 5 Jahre in 43 Wahlbezirken per Verhältniswahl nach dem Präferenzwahlsystem bestimmt werden. 5 Parteien sind dort vertreten: die Partei Fianna Fail (FF) des derzeitigen Premierministers, 77 Abgeordnete; Fine Gael (FG), Haupt-Oppositionspartei, die von Enda Kenny geleitet wird, 51 Sitze; die Labour Party, 20 Abgeordnete; die Grünen (GP), 6 Sitze; und Sinn Fein (SF), 4 Abgeordnete. Zwei Abgeordnete gehören keiner Partei an.

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Wahlen/Estland

1. Januar 1970

Am 6. März sind eine Million Esten dazu aufgerufen, die 101 Mitglieder des Ein-Kammer-Parlaments (Riigikogu) neu zu wählen, welche alle 4 Jahre per Verhältniswahl in 12 Wahlkreisen bestimmt werden. Eine der Besonderheiten dieses Landes ist die Wahl per Internet (e-voting). 6 politische Parteien sind zur Zeit in dem Riigikogo vertreten: die Estnische Reformpartei (ER) des derzeitigen Ministerpräsidenten Andrus Ansip, 31 Abgeordnete; die Estnische Zentrumspartei (K), die von dem Bürgermeister von Tallinn Edgar Savisaar geleitet wird, 29 Sitze; die Union für das Vaterland-Res Publica (IRL), Mitglied der derzeitigen Regierung, 19 Abgeordnete; die Sozialdemokratische Partei (SDE), 10 Sitze; die Grünen (EEE) und die Estnische Volksunion (ERL), jeweils 6 Sitze. Ein Monat vor der Wahl gilt die Estnische Reformpartei (ER) des aktuellen Ministerpräsidenten Andrus Ansip als großer Favorit.

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Finanzkrise

Deutschland

1. Januar 1970

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Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland stieg im Januar um 331 000 auf 3 347 000 an und die Arbeitslosenquote lag bei 7,9% (+0,7%). Saisonbereinigt sank die Arbeitslosenzahl jedoch um 13 000 im Januar, teilte die Bundesagentur für Arbeit am 1. Februar mit. Den Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom 1. Februar zufolge waren im Dezember 2010 rund 40,8 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Das waren 427 000 Personen oder 1,1% mehr als im Dezember 2009. Darüber hinaus stiegen die Reallöhne in Deutschland im Jahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 1,4%. Im Jahr 2009 waren sie um 0,4% gesunken, teilte Destatis am 3. Februar mit. Die Reallöhne berücksichtigen die Verbraucherpreise, die sich im selben Zeitraum um 1,1% erhöhten.

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Irland

1. Januar 1970

Die irische Zentralbank hat am 31. Januar ihre Wachstumsprognose für 2011 für Irland von 2,4% auf 1% gesenkt, und dies v. a. aufgrund der Auswirkungen der Sparmaßnahmen, die im Gegenzug zu dem internationalen Hilfsplan verabschiedet wurden. Der Bank zufolge sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Irlands im Jahr 2010 um 0,3%, nach -7,9% im Jahr 2009 und -3,5% im Jahr 2008. Diese Zahlen zeigen das Ausmaß der Krise, die das Land erlebt hat. Darüber hinaus hat am 2. Februar die Ratingagentur Standard & Poor's die Bonität Irlands um eine Stufe auf A- abgesenkt. Einem Bericht des irischen Finanzministeriums zufolge, der am 2. Februar veröffentlicht wurde, betrug das Defizit für den Monat Januar 2011 483 Millionen Euro. Dieses Defizit hatte ein Jahr zuvor 780 Millionen Euro betragen.

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Italien

1. Januar 1970

Den Schätzungen zufolge, die Istat am 1. Februar veröffentlicht hat, lag die Arbeitslosenquote der jungen Italiener im Alter von 15 bis 24 Jahren bei 29% im Dezember 2010, gegenüber 28,9% im Vormonat. Diese Zahl markiert einen neuen Rekord seit dem Beginn der monatlichen chronologischen Erfassung im Januar 2004. Die Prognose der Arbeitslosenquote im Dezember 2010 wurde auf 8,6% nach unten korrigiert - dies ist eine Senkung um 0,5% im Vergleich zu dem Monat November 2010.

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EZB

1. Januar 1970

Am 3. Februar hat der Rat der Gouverneure der EZB entschieden, den Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie die Zinssätze für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität unverändert bei 1,00%, 1,75% bzw. 0,25 % zu belassen. Nach dem monatlichen Treffen hat der Präsident der EZB Jean-Claude Trichet daran erinnert, dass die Bank "weiterhin auf eine mittelfristig begrenzte Inflation setzt", aber dass "wir weiterhin Anzeichen für einen Inflationsdruck sehen, und dies vor allem aufgrund der Energie- und Rohstoffpreise".

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Österreich

1. Januar 1970

Einer Mitteilung zufolge, die am 2. Februar vom Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) veröffentlicht wurde, sank die Arbeitslosigkeit im Januar 2011 um 0,4% gegenüber Januar 2010 und lag (nach nationaler Definition) bei 8,5% der erwerbstätigen Bevölkerung. Das österreichische Arbeitsministerium hat am 1. Februar mitgeteilt, dass die Arbeitslosenquote nach Eurostat in Österreich im Januar 2011 5,1% beträgt. Diese Differenz ist auf die unterschiedliche Definition der Arbeitslosigkeit zurückzuführen.

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Dänemark

1. Januar 1970

Die Arbeitslosenquote in Dänemark blieb im Dezember (wie bereits im November) unverändert bei 4,1% der erwerbstätigen Bevölkerung. Dies geht aus den saisonbereinigten Zahlen hervor, die am 27. Januar von dem nationalen Statistikinstitut Statistics Denmark veröffentlicht wurden. Die nicht-saisonbereinigte Arbeitslosenquote blieb ebenfalls unverändert bei 6,1% im Dezember. Im Vorjahresvergleich stieg die nicht-saisonbereinigte Arbeitslosenquote jedoch von 5,7% im Dezember 2009 auf 6,1% im Dezember 2010 an.

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OECD

1. Januar 1970

Am 2. Februar hat die OECD mitgeteilt, dass die durchschnittliche Inflationsrate im Dezember 2010 2,1% betrug, gegenüber 1,8% im November. Der Hauptgrund hierfür ist der Anstieg der Energiepreise, die sich um 8,3% im Dezember (gegenüber 5,4% im November) erhöhten. Der Anstieg der Lebensmittelpreise bleibt hoch mit 2,6% im Dezember, gegenüber 2,7% im November. Wenn diese beiden Bereiche nicht berücksichtigt werden, blieb die Inflation mit 1,2% im Dezember 2010 stabil.

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Spanien

1. Januar 1970

Am 4. Februar hat die Bank von Spanien in ihrem monatlichen Wirtschaftsbericht Prognosen veröffentlicht, welchen zufolge die spanische Wirtschaft ihren Rückgang im Jahr 2010 auf -0,1% - dank einer Rückkehr des Wachstums im 4. Quartal - begrenzt hat. Diese Zahlen fallen besser aus als die Prognosen der Regierung. Die Schätzungen zeigen, dass sich der Aufschwung im vierten Quartal fortgesetzt hat, und zwar mit einem vierteljährlichen Anstieg des BIP um 0,2% bzw. einem jährlichen Anstieg um 0,6%. Dennoch stieg die Zahl der Arbeitslosen in Spanien im Januar um 3,19% in einem Monat an, teilte am 2. Februar das Arbeitsministerium mit. Spanien hat mit über 20% die höchste Arbeitslosenquote der Industriestaaten.

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Frankreich/Deutschland

1. Januar 1970

Deutschland und Frankreich haben am 4. Februar einen "Pakt" vorgeschlagen, um die wirtschaftliche Koordinierung in der Eurozone zu stärken. Sie hoffen damit, neue Schuldenkrisen verhindern zu können. Diese Initiative wurde in hohem Maße von Berlin beeinflusst und wird auch bereits kritisiert. Im Laufe des Europäischen Rates in Brüssel haben die beiden Länder versichert, dass sie eine Grundsatzvereinbarung bezüglich der Notwendigkeit erreicht haben, eine neue Anstrengung zur Annäherung der wichtigen nationalen Entscheidungen einzuleiten. Ende März soll eine Entscheidung gefällt werden.

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Island

1. Januar 1970

Die isländische Zentralbank hat ihren Leitzins um 0,25 Punkt auf 4,25% gesenkt. Dies geht aus einer Mitteilung der Zentralbank vom 2. Februar hervor. Die anderen Raten wurden ebenfalls um 0,25 Punkt gesenkt: der Einlagensatz wurde von 3,5% auf 3,25% und der Tagesgeldsatz von 5,5% auf 5,25% gesenkt, teilte die Sedlabanki mit.

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Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

Die britische Regierung hat Ende Januar einen Bericht über die Fortschritte des Strukturreformplans in jeder ministeriellen Abteilung veröffentlicht. Dieser Sparplan wurde Ende Juni von der britischen Regierung eingerichtet, um die öffentlichen Finanzen zu sanieren. Die regelmäßige Veröffentlichung dieser Berichte (der letzte Bericht erschien im November) soll eine vollständige Transparenz des Regierungshandelns bieten und den britischen Bürgern ermöglichen zu überprüfen, ob die Regierung ihre Verpflichtungen einhält.

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Rumänien

1. Januar 1970

Der rumänische Präsident Traian Basescu hat am 6. Februar mitgeteilt, dass seiner Meinung nach das Abkommen in Höhe von 20 Mrd. Euro, das im Jahre 2009 mit dem IWF, der Europäischen Union und der Weltbank geschlossen wurde, um Rumänien aus der Krise zu helfen, ein "Erfolg" war. Außerdem habe es ermöglicht, die Wirtschaft zu stabilisieren. "Das Abkommen, das wir für zwei Jahre geschlossen haben, ist mit Erfolg zu Ende gegangen. Die Wirtschaft wurde stabilisiert und die notwendigen Maßnahmen zur Bewältigung der Krise wurden getroffen", erklärte der rumänische Präsident in einer öffentlichen Ansprache.

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Europäischer Rat

Entscheidungen

1. Januar 1970

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Die 27 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich am 4. Februar bei ihrem Treffen auf einen Aktionsplan geeinigt, um einen integrierten, vernetzten und vollständig operationellen Energiebinnenmarkt zu schaffen. Das Ziel ist es, die Herstellung von Elektrizität für die EU zu diversifizieren, um so die Energieabhängigkeit gegenüber Russland und dem Mittleren Osten zu vermindern, die Netzwerke zur Beförderung von Gas und Erdöl in die Union zu verstärken und Energie zu sparen. In einer beigefügten Erklärung zu den Schlussfolgerungen des Rates haben sich die Staats- und Regierungschefs der Eurozone dazu verpflichtet, die Währungsunion mit einer wahrhaftigen Wirtschaftsregierung auszustatten. Dabei haben sie entschieden, regelmäßig Gipfel mit den Staats- und Regierungschefs der Eurozone abzuhalten. Der erste wird im März vor dem Europäischen Rat stattfinden. Bezüglich der politischen Unruhen in Ägypten haben sie das Land dazu aufgerufen, unverzüglich politische Veränderungen vorzunehmen. Sie betonen, dass "dieser Übergangsprozess jetzt beginnen muss".

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Kommission

Bildung

1. Januar 1970

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In der EU verlassen mehr als sechs Millionen junge Leute die allgemeine oder berufliche Bildung mit höchstens einem Abschluss der Sekundarstufe I oder weniger. Der Schulabbruch behindert die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und stellt ein großes Hindernis für die Verwirklichung des Wachstumsziels dar, das die Europäische Union in der Strategie Europa 2020 anstrebt. Die Europäische Kommission hat daher am 31. Januar einem Aktionsplan zugestimmt, der die durchschnittliche Schulabbrecherquote in der EU bis zum Ende des Jahrzehnts vom derzeitigen Niveau von 14,4% auf unter 10% senken soll.

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Innovation

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 2. Februar ihren Leistungsanzeiger der Innovationsunion (IUS) veröffentlicht. Den Schlussfolgerungen des Berichts zufolge gelingt es der Europäischen Union nicht, den Innovationsleistungsrückstand gegenüber ihren internationalen Hauptwettbewerbern, den USA und Japan, zu überwinden. Obwohl die Entwicklungen in den meisten EU-Mitgliedstaaten trotz der Wirtschaftskrise vielversprechend sind, sind die Fortschritte zu langsam. Zwar hat die EU nach wie vor einen klaren Vorsprung gegenüber den aufstrebenden Volkswirtschaften Indiens und Russlands, Brasilien macht jedoch stetige Fortschritte und China holt schnell auf. Innerhalb der EU ist die Leistung Schwedens am beeindruckendsten, gefolgt von Dänemark, Finnland und Deutschland.

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Personenbezogene Daten

1. Januar 1970

Mit Blick auf die Bekämpfung von schwerer Kriminalität und Terrorismus hat die Europäische Kommission am 2. Februar einen Vorschlag für eine EU-Richtlinie zu Fluggastdatensätzen (PNR-Daten) vorgelegt. Der Vorschlag verpflichtet die Fluggesellschaften, Daten der Fluggäste, die in die EU einreisen oder aus ihr ausreisen, an die EU-Mitgliedstaaten weiterzuleiten. Gleichzeitig gewährleistet er einen angemessenen Schutz von Privatsphäre und personenbezogenen Daten.

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Parlament

Bananen

1. Januar 1970

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Am 3. Februar hat das Europäische Parlament das Genfer Übereinkommen vom 15. Dezember 2009 über EU-Zölle für Bananenimporte aus Lateinamerika angenommen. Das Abkommen setzt einen Schlussstrich unter den langwierigen Handelsstreit. Mit diesem Abkommen akzeptiert die Europäische Union, die bevorzugte Behandlung von Bananenexporteuren aus Staaten Afrikas, der Karibik und der Pazifikregion (AKP-Staaten) auslaufen zu lassen, wenn im Gegenzug die lateinamerikanischen Länder ihre Klage vor der Welthandelsorganisation (WTO) zurückziehen.

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Elektromüll

1. Januar 1970

Am 3. Februar hat das Europäische Parlament eine Stellungnahme mit 580 Ja-Stimmen gegen 37 Nein-Stimmen und 22 Enthaltungen über neue Regelungen für die Sammlung, Wiederverwertung und Wiederbenutzung von Elektromüll in der Europäischen Union angenommen. Der Text sieht auch strengere Maßnahmen vor, um die illegale Ausfuhr von potenziell schädlichem Müll in Entwicklungsländer zu verhindern.

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Finanzen

1. Januar 1970

Am 3. Februar haben die Abgeordneten, die Mitglieder des Wirtschafts- und Währungsausschusses sind, letztendlich der Nominierung der Kandidaten für den Vorsitz der neuen europäischen Agenturen (EBA, EIOPA und ESMA) zugestimmt. Sie hatten am 1. Februar ihre Befürchtung geäußert, dass die neuen Behörden dem nationalen Druck nachgeben könnten, und hatten von der Europäischen Kommission und von dem Rat der Europäischen Union eine formelle Erklärung über ihre Unabhängigkeit gefordert. Sie waren der Ansicht, dass sie ausreichende Garantien von Seiten der beiden Institutionen erhalten haben.

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Rat

Diplomatie

1. Januar 1970

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Am 31. Januar haben die 27 Außenminister über die Lage in Ägypten und Tunesien gesprochen. Sie haben entschieden, die Konten des ehemaligen tunesischen Präsidenten Ben Ali einzufrieren. Außerdem haben sie entschlossen, Weißrussland zu bestrafen, das oft als letzte Diktatur Europas angesehen wird, indem die Konten des Präsidenten Lukaschenko sowie von 157 seiner Anhänger eingefroren werden, und indem ihnen die Visa verweigert werden. Die Minister haben die Annäherungspolitik, die sie in den letzten Jahren geführt haben, verworfen und einstimmig die Verhaftungen von hunderten Regimegegnern nach den Präsidentschaftswahlen vom 19. Dezember verurteilt. Die Minister haben im Rat "Allgemeine Angelegenheiten" am selben Tag die Frage der Integration der Roma angesprochen.

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Diplomatie

Ägypten

1. Januar 1970

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In einer gemeinsamen Erklärung zur Situation in Ägypten haben Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französisch Staatspräsident Nicolas Sarkozy, der britische Premierminister David Cameron, der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi und der spanische Ministerpräsident José Luis Zapatero den ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak dazu aufgerufen, "einen Prozess des Wandels" gegenüber den "legitimen Forderungen" seines Volkes einzuleiten und den Gebrauch von Gewalt gegen Bürger zu verhindern. Die Hohe Vertreterin für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union, Catherine Ashton, hat es als "absolut notwendig" erachtet, dass die ägyptischen Behörden unverzüglich den Dialog mit der Opposition aufnehmen, um die gegenwärtige Krise hinter sich zu bringen.

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Naher Osten

1. Januar 1970

Das Nahost-Quartett, das sich am 5. Februar in München in Deutschland getroffen hat, hat angesichts der Unruhen, die Ägypten und die Region ins Wanken bringen, eine Wiederaufnahme der israelisch-palestinensischen Friedensverhandlungen als "unerlässlich" angesehen, welche seit September blockiert sind. Die Mitglieder des Quartetts haben "die Auswirkungen dieser Ereignisse für den Frieden zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn untersucht und vereinbart, darüber (im Laufe der nächsten Treffen) wieder zu sprechen". Das erste Treffen ist für Mitte März geplant. Zu dieser Frage können Sie den Bericht über die Konferenz lesen, die am 28. und 29. Januar 2010 von der Robert-Schuman-Stiftung und dem Senat zu dem Thema "Le Moyen-Orient à l'heure du nucléaire – Quelle politique européenne pour le Moyen-Orient ?" veranstaltet wurde.

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Deutschland

Spanien

1. Januar 1970

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Der spanische Premierminister José Luis Zapatero hat am 3. Februar Bundeskanzlerin Angela Merkel empfangen. Bei diesem Treffen, das im Rahmen der deutsch-spanischen Regierungskonsultationen stattfand, haben die beiden Regierungschefs daran gearbeitet, dass Spanien und Deutschland mit einer einzigen Stimme zum Thema Wirtschaftsreformen sprechen. Es wurde auch "die Grundlage für einen Pakt für Wettbewerbsfähigkeit" auf europäischer Ebene sowie die Stärkung der wirtschaftspolitischen Steuerung in Europa angesprochen. Sie haben außerdem erklärt, dass sie zusammen den Stabilitätspakt für Europa verteidigen möchten.

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Sicherheit

1. Januar 1970

Die 47. Münchner Sicherheitskonferenz fand vom 4. bis zum 6. Februar in Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem britischen Premierminister David Cameron, der amerikanischen Außenministerin Hillary Clinton, dem UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, der Hohen Vertreterin für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU Catherine Ashton, dem Präsidenten des Europäischen Rates Herman van Rompuy und dem russischen Außenminister Gergej Lavrov statt. Die Teilnehmer sprachen u. a. über die europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik, über die Partnerschaft zwischen den Vereinigten Staaten und Europa sowie über die Lage in Ägypten und in Afghanistan.

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Belgien

Mission

1. Januar 1970

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Am 2. Februar hat König Albert II den derzeitigen Finanzminister Didier Reynders (Vorsitzender der Reformbewegung MR) damit beauftragt, "bis zum 16. Februar Möglichkeiten (zu finden), um zu einer Einigung" über die institutionellen Fragen zu gelangen, welche die Bildung einer neuen Regierung seit den Wahlen vom 13. Juni 2010 blockieren. Er hat auch den Premierminister Yves Leterme, welcher die laufenden Angelegenheiten verwaltet, dazu aufgefordert, "die notwendigen Maßnahmen im wirtschaftlichen, sozialen und finanziellen Bereich zu treffen".

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Zypern

UNO

1. Januar 1970

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UN-Generalsekretär Ban Ki-moon ist vom 31. Januar bis zum 2. Februar nach Zypern gereist. In einer Rede hat er erklärt, dass die Lösung des zypriotischen Problems "zum Greifen nahe" sei. Er hat die führenden zypriotischen und türkischen Politiker dazu ermutigt, weitere Fortschritte in Richtung einer akzeptablen Lösung zu erzielen.

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Spanien

Sozialpakt

1. Januar 1970

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Die spanische Regierung hat am 2. Februar mit den Gewerkschaften einen umfassenden "Sozialpakt für Wachstum, Beschäftigung und Renten" unterzeichnet. Das ist eine neue Botschaft an das Ausland und insbesondere an die Märkte, die an der Fähigkeit des Landes zweifeln, sich von der Krise zu erholen. Dieses Abkommen "hat das dreifache Ziel: Wachstum, Beschäftigung und die langfristige Konsolidierung der öffentlichen Finanzen", erklärte der Regierungschef José Luis Zapatero, als er den Pakt mit den beiden großen Gewerkschaften UGT und CCOO sowie mit dem größten Arbeitgeberverband CEOE unterzeichnete.

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Estland

Visa

1. Januar 1970

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Estland hat am 3. Februar angekündigt, dass das Land als Zeichen der Solidarität mit der Zivilgesellschaft Weißrusslands, die unter der Fuchtel des autoritären Regimes des Präsidenten Alexander Lukaschenko steht, die Visa für Weißrussen kostenfrei ausstellen wird. "Die Regierung hat entschieden, dass die Botschaften Estlands kein Geld mehr für die Ausstellung ihrer Visa für Estland fordern", erklärte der estnische Außenminister Urmas Paet.

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Frankreich

Norwegen

1. Januar 1970

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Am 3. und 4. Februar ist der norwegische Außenminister Jonas Gahr Stoere zu einem offiziellen Besuch nach Frankreich gereist. Dort hat er seine französische Amtskollegin Michèle Alliot-Marie getroffen. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz haben die Minister über die wichtigsten internationalen Fragen und die Lage in Tunesien und Ägypten gesprochen. Gesprächsthemen waren außerdem die bilateralen französisch-norwegischen Beziehungen, insbesondere hinsichtlich Energie-, Klima- und Umweltangelegenheiten. Bezüglich der Herausforderungen in Verbindung mit dem Naturschutz wird Norwegen vom 14. bis zum 16. Juni Gastgeber der 6. Ministerkonferenz über den Schutz der Wälder in Europa sein. Die beiden Minister haben auch über die Prioritäten der französischen G8- und G20-Präsidentschaft gesprochen.

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Ungarn

Mediengesetz

1. Januar 1970

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Die Europäische Kommission hat am 1. Februar die Anzeichen einer Öffnung begrüßt, welche aus Ungarn hinsichtlich einer Änderung des kontroversen Mediengesetzes gesandt wurden, und somit den Weg zu einer Regelung dieser Streitsache bereitet hat. Die für diese Angelegenheit zuständige EU-Kommissarin Neelie Kroes, hat die "Bereitschaft der ungarischen Behörden", die von der europäischen Exekutive "aufgeworfenen Punkte" anzusprechen sowie "ihren klar ausgedrückten Willen zur Änderung des Gesetzes, falls notwendig" begrüßt. Dies betonte ihr Sprecher Jonathan Todd in einer Mitteilung. Ungarn hat sich dazu verpflichtet, das europäische Gemeinschaftsrecht einzuhalten.

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Irland

Auflösung

1. Januar 1970

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Der irische Premierminister Brian Cowen hat am 1. Februar im Unterhaus des Parlaments (Dail) seine Absicht mitgeteilt, die Kammer aufzulösen und neue Parlamentswahlen für den 25. Februar anzusetzen. Am selben Tag hat die Präsidentin der irischen Republik Mary McAleese die offizielle Erklärung zur Auflösung des Parlaments unterzeichnet und erklärt, dass sich der neue Dail am 9. März versammeln wird.

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Italien

Steuerwesen

1. Januar 1970

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Die Regierung von Silvio Berlusconi hat am 3. Februar im Laufe einer Abstimmung über den Steuerföderalismus einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Abstimmung eines parlamentarischen Ausschusses über einen Teil eines großen Projekts des Steuerföderalismus, das es den Gebietskörperschaften ermöglicht, einen größeren Anteil der Steuern zu behalten, ging mit 15 Ja- und mit 15 Nein-Stimmen aus. Der Text über die Eintreibung und die Verteilung der Gemeindesteuern wurde theoretisch zurückgewiesen. Am selben Tag hat ein außerordentlicher Ministerrat eine Verordnung mit Gesetzeskraft verabschiedet, um dieses Projekt durchzusetzen. Damit der Text in Kraft tritt, muss er jedoch von dem Präsident der Republik verkündet werden und im Staatsanzeiger veröffentlicht werden - letzterer weigert sich jedoch, dies zu tun.

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Luxemburg

Georgien

1. Januar 1970

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Am 2. Februar hat der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn seinen georgischen Amtskollegen Grigol Vashadze empfangen. Bei den Gesprächen standen die bilateralen Beziehungen, die Beziehungen zwischen Georgien und der Europäischen Union sowie die Beziehungen zwischen Georgien und der NATO im Zentrum. Bezüglich der Europäischen Union haben die Minister vor allem über die Durchführung und die Zukunft der EU-Beobachtermission in Georgien (EUMM) sowie über den Beginn der Verhandlungen hinsichtlich eines Assoziierungsabkommens zwischen der EU und Georgien gesprochen.

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Polen

Weißrussland

1. Januar 1970

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Der EU-Kommissar für Erweiterung und Nachbarschaftspolitik Stefan Füle kündigte am 2. Februar an, dass die Europäische Union ihre Mittel zur Unterstützung der demokratischen Opposition in Weißrussland vervierfachen und zwischen 2011 und 2013 auf 15,6 Millionen Euro aufstocken wird. Eine Summe in Höhe von 1,7 Mio. Euro wird sofort den Familien von verhafteten Personen bereitgestellt, erklärte der Kommissar. Seine Rede hielt er auf der internationalen Geberkonferenz für Belarus in Warschau, bei welcher die Vertreter der 27 EU-Staaten, der EU-Kandidatenländer, der Vereinigten Staaten, von Kanada, der Ukraine, von Armenien, Aserbaidschan, Georgien und Moldawien entschieden haben, der Zivilgesellschaft in Weißrussland eine Hilfe in Höhe von 87 Mio. Euro zu bewilligen.

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Weimarer Dreieck

1. Januar 1970

Der polnische Präsident Bronislaw Komorowski hat am 7. Februar Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy in Warschau zu einem Dreier-Gipfel im Rahmen des "Weimarer Dreiecks" empfangen. Dieser französisch-polnisch-deutsche Gipfel ist der erste seit vier Jahren. Er war europäischen Angelegenheiten und insbesondere der nächsten EU-Ratspräsidentschaft gewidmet, welche Polen am 1. Juli für 6 Monate übernehmen wird. Außerdem wurden die Beziehungen mit Russland und die Östliche Partnerschaft der EU sowie die Wiederbelebung der europäischen Verteidigungspolitik infolge eines gemeinsamen Briefes Deutschlands, Frankreichs und Polens im Dezember erörtert.

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Portugal

Landwirtschaft

1. Januar 1970

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Portugal hat am 3. Februar die Schaffung eines verstärkten Finanzinstruments angekündigt, das die Darlehen für die Unternehmen im Bereich der Landwirtschaft und der Viehzucht in Übereinstimmung bringen soll. Diese Entscheidung, die im Ministerrat verabschiedet wurde, folgt auf die Ausschöpfung des Instruments, das hierfür Ende 2010 eingerichtet worden war. Die bereitgestellten Fonds sollen es den Landwirten ermöglichen, ihre Investitionen zu finanzieren, über die notwendigen Betriebsmittel zur Entwicklung ihrer Aktivität zu verfügen und ihre Schulden gegenüber Finanzinstitutionen zu begleichen.

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Vereinigtes Königreich

Multikulturalismus

1. Januar 1970

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Anlässlich der internationalen Sicherheitskonferenz in München, die vom 4. bis 6. Februar stattfand, hat der britische Premierminister David Cameron das Scheitern des Multikulturalismus in seinem Land zugegeben und die zu große Toleranz bemängelt, welche gegenüber extremistischen islamischen Gruppen lange Zeit geherrscht hat. Er hat die Doktrin des Multikulturalismus in Frage gestellt, die seiner Ansicht nach die unterschiedlichen Kulturen dazu ermutigt hat, getrennt zu leben. Außerdem hat er zu der Förderung einer gemeinsamen nationalen Identität aufgerufen.

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Island

Heranführung

1. Januar 1970

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Island hat am 4. Februar der Europäischen Kommission sein Programm übermittelt, welches - nach dem EU-Beitrittsverfahren - seine wirtschaftlichen Prioritäten bis 2013 definiert. Dies hat die isländische Regierung mitgeteilt. "Das Wirtschaftsministerium hat der Europäischen Kommission sein erstes Wirtschaftsprogramm zur Heranführung übermittelt. Der Bericht legt die wirtschaftlichen Prioritäten Islands bis 2013 fest", gab eine Mitteilung des Ministeriums an.

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Bosnien-Herzegowina

Heranführung

1. Januar 1970

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Die Europäische Union wird mehrere Projekte zur Entwicklung der Infrastruktur (in Höhe von 92 Mio. Euro) sowie Reformprojekte in Bosnien im Rahmen des Hilfsprogramms zur Heranführung an die EU finanzieren, welches am 2. Februar unterzeichnet wurde. 45 Millionen Euro werden dem Bau oder der Verbesserung der Infrastruktur zugeteilt, und dies v. a. im Bereich der Wasseraufbereitung und der öffentlichen Mülldeponien. 32 Mio. Euro werden den Unterstützungsprogrammen zur Korruptionsbekämpfung und zur Verstärkung der Justiz- und Polizeiinstitutionen gewährt.

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Moldawien

IWF

1. Januar 1970

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Die Mission des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Moldawien, die von Nikolai Georgiev geleitet wird, hat am 1. Februar den Premierminister Vlad Filat getroffen. Bei diesem Treffen sprachen sie über die wirtschaftliche Lage des Landes und die Maßnahmen, die bis zum Ende des Jahres durchgeführt werden müssen. "Unser Regierungsteam ist stark, wir besitzen Kompetenzen und Ehrgeiz. Wir sind motiviert und erfahren genug, um all diese Herausforderungen zu bewältigen", erklärte der Premierminister. Der IWF-Vertreter hat die Regierung zu ihrer Nominierung beglückwünscht und mitgeteilt, dass er hofft, dass die notwendigen Maßnahmen im Land umgesetzt werden können.

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Russland

START

1. Januar 1970

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Der neue russisch-amerikanische Vertrag zur nuklearen Abrüstung START, der am 8. April 2010 unterzeichnet worden war, ist am 5. Februar nach dem Austausch der Ratifizierungsurkunden durch die Diplomatiechefs der beiden Länder in Kraft getreten. Der Vertrag ist für 10 Jahre gültig und kann um weitere fünf Jahre verlängert werden. Er sieht vor, dass jedes der beiden Länder die Zahl der Atomsprengköpfe auf 1550 begrenzt - dies sind 30% weniger als im Jahr 2002.

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Ukraine

Polen

1. Januar 1970

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Der ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch, der am 3. und 4. Februar zu Besuch in Polen war, hat angekündigt, dass der Beitritt seines Landes zur Europäischen Union die "wichtigste Priorität der ukrainischen Außenpolitik" bleibe. Herr Janukowitsch, der an der Seite seines polnischen Amtskollegen Bronislaw Komorowski eine Rede hielt, hat die "ständige Unterstützung Polens der ukrainischen Bemühungen hinsichtlich der EU-Integration" begrüßt und auf die polnische EU-Ratspräsidentschaft angespielt, die im zweiten Halbjahr 2011 stattfinden wird. Er hat auch den polnischen Premierminister Donald Tusk getroffen und nahm am ukrainisch-polnischen Forum teil.

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Weltbank

Montenegro

1. Januar 1970

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Die Weltbank hat am 31. Januar ein Darlehen in Höhe von 215,7 Millionen Dollar für Montenegro für die Zeitspanne 2010-2014 zur Unterstützung der Bewerbung des Landes um eine EU-Mitgliedschaft angekündigt. Dieses Abkommen bestätigt die neue strategische Partnerschaft zur Stärkung der Institutionen und der Wettbewerbsfähigkeit - entsprechend den Anforderungen eines EU-Beitritts. Dies beinhaltet eine Förderung des Finanzsektors und der Entwicklungspolitik, sowie die Verbesserung des Umweltmanagements, inklusive der Reduzierung der Kosten von Umweltproblemen durch Darlehen zur Investition in Forschung und Innovation.

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UNO

Weißrussland

1. Januar 1970

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Der Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon hat am 2. Februar erneut gefordert, dass die von den weißrussischen Behörden festgehaltenen Journalisten, Politiker und Oppositionsanhänger freigelassen werden. Dieser Aufruf der Vereinten Nationen ist der dritte seit Dezember.

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Fälschung

1. Januar 1970

Der illegale Handel mit gefälschten Markenprodukten und der unerlaubte Zugriff auf geistiges Eigentum dürften mehr als 3 000 Mrd. Dollar pro Jahr kosten. Um Lösungen hinsichtlich dieser Tatsache zu finden, haben sich mehr als 800 Delegierte aus ca. 100 Ländern am 2. und 3. Februar in Paris zu dem sechsten internationalen Kongress zur Bekämpfung von Fälschungen und Markenpiraterie getroffen.

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Piraterie

1. Januar 1970

Die Vereinten Nationen haben am 3. Februar einen "Aktionsplan" gestartet, um die Piraterie auf See zu bekämpfen, welche im Jahr 2010 ein neues Rekordniveau erreicht hat: Piraten haben im vergangenen Jahr entlang der somalischen Küste 1130 Geiseln genommen, teilte die Internationale Seeschiffahrtsorganisation (IMO), die Sonderorganisation der Vereinten Nationen, mit. "Die Piraterie ist eine globale Bedrohung", stellte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon vor den Mitgliedern der Organisation fest.

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WTO

Boeing/Airbus

1. Januar 1970

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Am 31. Januar hat die WTO den erwarteten geheimen Abschlussbericht über die jahrzehntelang geleisteten amerikanischen Finanzhilfen für Boeing abgegeben, welche von dem Flugzeugbauer Airbus als illegal erachtet werden. Airbus schätzt, dass der Schaden 32,8 Mrd. Euro beträgt. Obwohl der Bericht, der in Verbindung mit den WTO-Regelungen bis zur Übersetzung in die drei offiziellen WTO-Sprachen ein paar Monate lang geheim bleiben soll, haben die beiden Unternehmen bereits ihre Interpretation des Urteils vorgestellt. Airbus hat in einer Mitteilung vom 31. Januar erklärt, dass die von der WTO gefällte Entscheidung bestätigt, dass Boeing "massive und illegale Hilfen" erhalten hat, während Boeing am selben Tag mitgeteilt hat, dass der Bericht "eine massive Ablehnung der Beschwerden der Europäischen Union darstellt".

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Eurobarometer

Energie

1. Januar 1970

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Nach der letzten Eurobarometer-Untersuchung zum Thema Energie würden sich 60% der Europäer durch koordinierte Maßnahmen im Bereich der Energie zwischen den EU-Mitgliedstaaten sicherer fühlen. 79% der Befragten sprechen sich für die Solidarität der Mitgliedstaaten im Falle von Versorgungsschwierigkeiten aus. Die Preisstabilität im Bereich der Energie stellt die wichtigste Priorität der Europäer bei der Energiezusammenarbeit (mit 29% der Befragten) dar. Es folgen erneuerbare Energien mit 27%, die Gewährleistung der Energieversorgung mit 20% und die Energieeffizienz mit 16%.

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Eurostat

Industrie

1. Januar 1970

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Laut Eurostat stieg der Erzeugerpreisindex der Industrie im Dezember 2010 im Vergleich zum Vormonat in der Eurozone um 0,8% und in der EU um 1,1% an. Im November 2010 nahmen die Preise um 0,3% bzw. 0,5% zu. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat erhöhten sich die Erzeugerpreise im Dezember 2010 in der Eurozone um 5,3% und in der EU um 5,9%. Im Durchschnitt des Jahres 2010 war der Erzeugerpreisindex in der Eurozone um 2,9% und in der EU um 3,4% höher als im Vorjahresdurchschnitt. Diese Zahlen hat Eurostat am 2. Februar veröffentlicht.

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Luftfahrt

1. Januar 1970

Den am 31. Januar veröffentlichten Eurostat-Zahlen zufolge fiel die Gesamtzahl der beförderten Fluggäste in der EU im Jahr 2009 gegenüber 2008 um 6% auf 751 Millionen. Dies spiegelt die Auswirkungen der Finanzkrise wider. Es handelt sich um den ersten Rückgang der in der EU verzeichneten Fluggäste seit dem Jahr 2002, welches durch die Folgen des 11. Septembers 2001 gekennzeichnet war. Die Anzahl der Passagiere sank im Jahr 2009 bei Intra-EU Flügen um 8% auf 318 Millionen, bei Extra-EU Flügen um 4% auf 271 Millionen und bei Inlandsflügen um 5% auf 162 Millionen. Die Gesamtmenge an Fracht und Post, die in der EU im Luftverkehr befördert wurde, fiel im Jahr 2009 gegenüber 2008 um 12%.

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Inflation

1. Januar 1970

Die jährliche Inflationsrate der Eurozone für Januar 2011 wird auf 2,4% vorausgeschätzt. Dies geht aus einer Vorausschätzung von Eurostat hervor, die am 31. Januar veröffentlicht wurde. Im Dezember 2010 lag die Rate bei 2,2%

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Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

Eurostat hat am 1. Februar Daten über die Arbeitslosigkeit veröffentlicht. Diesen Daten zufolge lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote in der Eurozone im Dezember 2010 bei 10% der erwerbstätigen Bevölkerung und blieb unverändert gegenüber November. Die Zahl der Arbeitslosen hat jedoch abgenommen.

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Studien/Berichte

Weimarer Dreieck

1. Januar 1970

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Die Stiftung Genshagen hat in ihrer Reihe "Genshagener Papiere" eine Studie über "Das Weimarer Dreieck - Neue Impulse für Europa?" veröffentlicht. Die Beiträge von Jean-Louis de la Vaissière ("Für Paris ist Weimar ein Sprungbrett in Richtung Osten"), von Marek Ostrowski ("Das Dreieck in der Maschinerie") und von Gabriele Lesser ("Die Zukunft des Weimarer Dreiecks liegt im Osten") erschienen auf französisch, deutsch und polnisch.

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Ernährung

1. Januar 1970

Die Lebensmittelpreise in der Welt haben im Januar 2011 ein historisches Hoch erreicht. Dies geht aus dem Nahrungsmittelindex der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hervor, der am 3. Februar veröffentlicht wurde. Die Preise stiegen um 3,4% gegenüber Dezember 2010 und der Index erhöhte sich auf 231 Punkte. Dies ist der höchste Wert seit dem Start des Indexes im Jahre 1990. Der FAO zufolge stiegen alle beobachteten Nahrungsmittelpreise (außer Fleisch) im Januar deutlich an.

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Einwanderung

1. Januar 1970

Die Mehrheit der Europäer und Amerikaner sind der Ansicht, dass die Einwanderung eher ein Problem als einen Vorteil für die jeweiligen Länder darstellt. Dies geht aus einer im Jahre 2010 realisierten Umfrage hervor, die in 8 Ländern durchgeführt und von mehreren Stiftungen (dem German Marshall Fund of the United States, der amerikanischen Stiftung Bradley, der spanischen Stiftung BBVA, der italienischen Stiftung Compagnia di San Paolo und der britischen Stiftung Barrow Cadbury Trust) veröffentlicht wurde. Die Mehrheit der Briten (65%) sind der Meinung, dass Einwanderung ein Problem darstellt, gefolgt von den spanischen (53%), amerikanischen (52%), französischen (42%), deutschen und holländischen Bürgern (39%). Nur ein Viertel der Kanadier (27%) sind dieser Meinung. Ein noch größerer Anteil der Amerikaner (73%), aber auch die Mehrzahl der Briten und Spanier, sind der Ansicht, dass ihre Regierungen mit der Einwanderungsfrage nicht richtig umgehen.

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Seltene Erden

1. Januar 1970

In einem am 2. Februar veröffentlichten Bericht hat die Europäische Kommission 14 "kritische Rohstoffe" aufgeführt, die sehr wichtig für die europäische Industrie sind, aber für welche ein Risiko einer Knappheit in den nächsten Jahren existiert, da deren Produktion auf wenige Länder begrenzt ist. Die Kommission zitiert vor allem den Fall der "Seltenen Erden" - Stoffe, die sehr gefragt sind, und die für die Herstellung von Telefon- und Laptop-Chips, für Elektroautos und Windkraftanlagen notwendig sind, aber für welche die EU "vollständig von den Einfuhren abhängt", welche v. a. aus China stammen. China hat jedoch kürzlich seine Ausfuhren begrenzt.

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Veröffentlichungen

Krise/EU

1. Januar 1970

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"Searching Finance" hat ein Buch von Graham Bishop veröffentlicht. Es trägt den Titel "The EU Fiscal Crisis: Forcing Eurozone Political Union in 2011?". Darin analysiert der Autor die Triebkräfte und die potenziellen Ergebnisse der Schuldenkrise in der Eurozone.

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Geopolitik

1. Januar 1970

Der Präsident des Institut Choiseul, Pascal Lorot, hat ein Buch beim Choiseul-Verlag veröffentlicht. Es träft den Titel "Fragments géopolitiques". In Form von Kolumnen, die in der Zeitung "Le Nouvel économiste" erschienen sind, geht das Buch auf die Aktualität der letzten Jahre ein. Der Autor entschlüsselt die "Frakturlinien" und die großen Herausforderungen der Zukunft: Landkriege, Konflikte bezüglich der Beherrschung des Weltalls, den Wettlauf um Erdöl und strategische Rohstoffe, das Auftauchen neuer Werte, demographische Explosion, beschleunigte Verstädterung und ethno-religiöse Konflikte.

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Kultur

Film/Berlin

1. Januar 1970

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Drei 3D-Filme, darunter ein Film des deutschen Regisseurs Wim Wenders, werden bei der 61. Berlinale vom 10. bis zum 20. Februar gezeigt. Ungefähr 400 Filme aus 58 Ländern wurden für das Festival ausgewählt; 16 Filme konkurrieren um den Goldenen Bären.

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Virtuelle Museen

1. Januar 1970

Am 1. Februar hat die amerikanische Suchmaschine Google ihr "Art Project" vorgestellt. Durch eine einzigartige Partnerschaft mit 17 Museen in der Welt, unter anderem mit dem Château de Versailles, der National Gallery in London und dem Van-Gogh-Museum in Amsterdam, ermöglicht das Google Art Project mit der Technik von Google Street View virtuelle 360-Grad-Rundgänge durch die Museen in sehr hoher Auflösung.

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Ausstellung/Cranach

1. Januar 1970

Das Musée du Luxembourg in Paris präsentiert bis zum 23. Mai die Ausstellung "Cranach und seine Zeit". Lucas Cranach (1472-1553) ist einer der Hauptvertreter der deutschen Renaissance. Diese Ausstellung veranschaulicht die Stellung des Künstlers in der Kunstgeschichte und seine Implikation in die Gesellschaft seiner Zeit, die von tiefgreifenden politischen und religiösen Umwälzungen geprägt war. Sie zeigt außerdem die europäische Dimension der Kunst von Lucas Cranach.

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Ausstellung/Brüssel

1. Januar 1970

Vom 11. Februar bis zum 8. Mai widmet der Palast der Schönen Künste in Brüssel (Bozar) den venezianischen und flämischen Meistern eine Ausstellung ("Venetian and Flemish Masters"). Diese bietet eine spannende Sicht auf den Prozess der gegenseitigen Bereicherung zwischen den flämischen Meistern und den Meistern der venezianischen Schulen. Die Meisterwerke wurden zwischen dem 15. und dem 18. Jahrhundert u. a. von Bellini, Tiziano, Canaletto, Van Eyck, Bouts und Jordaens geschaffen.

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Agenda

les 7.-8. Februar

Informeller Rat "Transport" ()


7. Februar

Gipfeltreffen des Weimarer Dreiecks (Warschau) ()


14. Februar

Treffen der Eurogruppe ()


14. Februar

Rat "Bildung, Jugend und Kultur" ()


les 14.-17. Februar

Plenarsitzung des Europäischen Parlaments ()


15. Februar

Rat "Wirtschaft und Finanzen" ()


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Der Brief n°473- Version des 7 févr. 2011