Um die Europäische Union in die Lage zu versetzen, Cyberangriffen wirksam zu begegnen, schlagen die Europäische Kommission und die Hohe Vertreterin eine breite Palette von Maßnahmen zum Aufbau einer soliden Cybersicherheitsstruktur vor. So soll unter anderem eine EU-Agentur für Cybersicherheit gegründet werden, die die Mitgliedstaaten beim Umgang mit Cyberangriffen unterstützt. Außerdem plant die Kommission, ein europäisches System zur Zertifizierung der Cybersicherheit einzuführen, durch das gewährleistet wird, dass digitale Produkte und Dienstleistungen "cybersicher" sind.

150 Millionen Bürgerinnen und Bürger wohnen in den Grenzregionen der EU. Um das wirtschaftliche Potenzial dort voll auszuschöpfen, richtet die EU-Kommission am 20.September die Anlaufstelle "Grenze" ein, die den Regionen maßgeschneiderte Unterstützung bieten soll, wenn es darum geht, Hindernisse für Beschäftigung und Investitionen abzubauen.

Am Donnerstag, dem 21. September tritt das umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) zwischen der EU und Kanada vorläufig in Kraft. Anschließend muss es noch von allen EU-Mitgliedsstaaten ratifiziert werden.

Die Europäische Kommission legte am 21. September eine neue Agenda der EU vor, um sicherzustellen, dass die digitale Wirtschaft in einer fairen und wachstumsfreundlichen Weise besteuert wird. In der von der Kommission verabschiedeten Mitteilung werden die Herausforderungen dargestellt, mit denen die Mitgliedstaaten derzeit bei der Bewältigung dieser drängenden Problematik konfrontiert sind, und es werden mögliche Lösungen aufgezeigt. Solange es keinen angemessenen Fortschritt auf globaler Ebene gibt, sollte die EU ihre eigenen Lösungen für die Besteuerung der Gewinne der in der digitalen Wirtschaft tätigen Unternehmen umsetzen. In der Mitteilung werden die langfristige Strategie der Kommission sowie einige kurzfristige Lösungen erläutert, die bislang auf internationaler und EU-Ebene erörtert wurden. Insbesondere die gemeinsame konsolidierte Körperschaftsteuer-Bemessungsgrundlage (GKKB) ist eine gute Grundlage für die Bewältigung der zentralen Herausforderungen.

Die von der Europäischen Kommission am 20. September vorgeschlagenen Reformen zielen darauf ab die Finanzmärte stärker zu vernetzen und den Weg zur Kapitalmarktunion zu ebnen. Gleichzeitig, sollen die Reformen Beschäftigung, Wachstum und Investitionen in Europa zu fördern und die Wirtschafts- und Währungsunion stärken. In seiner Rede zur Lage der Union hob Präsident Juncker die Bedeutung der Kapitalmarktunion, eines der Leitprojekte der Kommission, hervor. Die heutigen Vorschläge umfassen auch Maßnahmen, mit denen die Entwicklung von Finanztechnologien (FinTech) gefördert und dafür gesorgt werden soll, dass Nachhaltigkeitsaspekte in der Aufsichtspraxis auf europäischer Ebene systematisch berücksichtigt werden

Michel Barnier, Verhandlungsführer der Union, zeigte sich angetan von den Worten Theresa Mays, die sie am 22. September in Florenz aussprach. EU-Brexitunterhändler Michel Barnier hat sich grundsätzlich offen für eine Übergangsphase nach dem Brexit gezeigt. "Je eher wir uns auf die Bedingungen für den geregelten Austritt in den verschiedenen Bereichen – und auf die Bedingungen für eine von Großbritannien geforderte mögliche Übergangsphase - einigen können, umso eher werden wir konstruktive Gespräche über die zukünftigen Beziehungen beginnen können"

Am 20. und 21. September in Tallinn fokussierten sich die 28 Verkehrsminister der EU auf die Gewährleistung besserer und sicherer Flugverbindungen in der europäischen Peripherie. Am zweiten Tag des Treffens werden die Ergebnisse der bisherigen Projekte des Verkehrsnetzes (TEN-V), die Halbzeitüberprüfung de Infrastrukturfazilität "Connecting Europe" und die Nutzung möglicher Finanzierungsquellen (einschließlich innovativer Quellen) für den Aufbau des TEN-V-Netzes während des nächsten Finanzierungsrahmens beraten.

Acht Jahre nach dem Beginn der dramatischen Finanzkrise in Griechenland hat die Europäische Union ihr Defizitverfahren gegen Athen eingestellt. Der EU-Ministerrat fasste am Montag einen entsprechenden Beschluss. "Nach vielen Jahren ernster Schwierigkeiten sind Griechenlands Finanzen jetzt in viel besserem Zustand", begründete der estnische Minister Toomas Toniste den Schritt. Für die Jahre 2017 und 2018 wird das Defizit nur noch 3% des BIP sein nachdem der Budgetüberschuss im Jahr 2016 noch 0,7% betrug.

Am 25. September haben die 28 Minister für europäische Angelegenheiten die bevorstehende Tagung des Europäischen Rates am 19. und 20. Oktober vorbereitet. Während dieses Treffens sollen die Verhandlungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich über die Rechte der Bürger, Irland und die Austrittsrechnung der Briten, abgeschlossen werden Die Minister haben ebenfalls die Prioritäten der Kommission für 2018 erörtert.

Die britische Premierministerin, Theresa May, verkündete am 22. September, während ihrer Rede über die zukünftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU, dass sie sich eine neue Form der Partnerschaft wünsche. Außerdem machte sie sich für eine zweijährige Übergangsperiode stark, die nach dem Brexit eingeläutet werden soll.

Vom 29. September bis zum 08. Oktober findet die 11. Designwoche in Wien statt. Mehr als 100 Demonstrationen, Ausstellungen, Führungen und Installationen sind geplant. Dabei wird es eine große Anzahl an Kooperationen mit Museen und Künstlern aus aller Welt geben.

Das Musikfestival für Pop und Rock, Festival By the Sea findet vom 29.September bis zum 1. Oktober in Margate in Großbritannien statt. Für diese dritte Ausgabe haben sich eine Vielzahl von Musikgruppen angekündigt.

Das schwedische Ausstellungszentrum in Göteborg beherbergt vom 28. September bis zum 1. Oktober die größte Buchmesse Skandinaviens. Diese Messe in Göteborg stellt viele skandinavische Autoren vor und ist gleichzeitig von einer großen Internationalität geprägt.

Vom 26. September bis zum 4. Oktober beherbergt die norwegische Stadt Bergen sein jährliches Filmfestival (BIFF). Das Festival zeigt verschiedene norwegische und internationale Filme und gibt einer Vielzahl von skandinavischen Produktionen eine Bühne.

Bis zum 21. Januar 2018 findet im Maillol Museum eine Ausstellung zur Pop Art Icons that matter statt. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem Whitney Museum of American Art aus New York. Diese Ausstellung bietet eine Anthologie der amerikanischen Kunst, darunter emblematische Stücke der Pop Art.

Vom 1. Oktober bis zum 21. Januar 2018 beherbergt die Beyeler-Stiftung eine Ausstellung zu Paul Klee und anderen namhaften abstrakten Künstlern. Diese Ausstellung ist eine Retroperspektive auf seine Karriere und zeigt einige hundert Werke aus verschiedenen Schaffensperioden des Künstlers - beginnend im Jahr 1913. Außerdem versammelt die Stiftung viele Leihgaben von verschiedenen Sammlern aus ganz Europa und der Welt.

Bis zum 7. Januar 2018 stellt die Gemäldegalerie Berlin - zum ersten Mal seit 80 Jahren - das Diptychon von Melun aus, das von Jean Fouquet in der Mitte des 15. Jhd. gezeichnet wurde. Die einzelnen Teile des Kunstwerkes wurden aus dem Museum in Anvers, dem Louvre und der Gemäldegalerie zusammen getragen. Der Altaraufsatz wurde von Etienne Chevalier, dem Schatzmeister des Königs Charles VII in Auftrag gegeben.