Der Brief33518 févr. 2008

La Lettre

Jean-François Jamet

18. Februar 2008

Stiftung

Schuman-Bericht 2008

1. Januar 1970

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Der "Schuman-Bericht 2008 über den Zustand der Union" ist nun im Buchhandel oder auf der Internetseite der Stiftung verfügbar. Er enthält 18 Beiträge - darunter vom französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und vom luxemburgischen Premierminister Jean-Claude Juncker - und zieht mittels Karten und einzigartigen statistischen Daten eine Bilanz der europäischen Herausforderungen. Es ist ein Referenzwerk für alle diejenigen, die alles über die Europäische Union wissen wollen.

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Wahlobservatorium - Zypern

1. Januar 1970

Amtsinhaber Tassos Papadopoulos (Demokratische Partei, DIKO) hat mit 31,79% der Stimmen den dritten Platz der ersten Runde der zypriotischen Präsidentschaftswahl vom 17. Februar erreicht. Er wird damit nicht in der zweiten Runde am 24. Februar vertreten sein, in der Ioannis Kasoulidès (Demokratische Versammlung,. DISY), der 33,51% der Stimmen, und Demetris Christofias (Progressive Arbeiterpartei, AKEL), der 33,29% der Stimmen erhalten hat, vertreten sein werden. Die sechs anderen Kandidaten haben jeweils weniger als 1% der Stimmen erhalten. Die obligatorische Wahlbeteiligung betrug 89,42%. Die Entscheidung der Wähler Tassos Papadopoulos wird für die zweite Runde entscheidend sein.

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Wahlobservatorium - Tschechische Republik

1. Januar 1970

Amtsinhaber Vaclav Klaus ist am 15. Februar für ein zweites Mandat von fünf Jahren an die Spitze der Tschechischen Republik gewählt worden. Von der Demokratischen Bürgerpartei (ODS) unterstützt, hat er während der dritten Runde dieser zweiten Präsidentschaftswahl 141 Stimmen erhalten, d.h. eine Stimme mehr als die in der dritten Runde nötige einfache Mehrheit. Sein Gegner Jan Svejnar, eine Wirtschafts- und Public Affairs-Professor an der Universität Michigan (USA), der von der Sozialdemokratischen Partei (CSSD), den Grünen (SZ), der Vereinigung der Unabhängigen - Europäischen Demokraten (SNK-ED) und dem Klub der offenen Demokratie (KOD) unterstützt wurde, hat 111 Stimmen erhalten. Die Wahl hat per Handwahl stattgefunden.

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Ratspräsidentschaft

Russland

1. Januar 1970

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Am 13. Februar hat der slowenische Außenminister Dimitrij Rupel dem Treffen der Troika der Europäischen Union mit Russland vorgesessen. Er hat die unternommenen Anstrengungen in Forme von Verhandlungen zum Abschluss eines neuen integralen Vertrages, welche den Partnerschafts- und Kooperationsvertrag ablösen würde, unterstrichen und hat Russland seiner Unterstützung für den Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO) versichert. Bezüglich der zukünftigen Wahlen hat er noch einmal seinen Wunsch ausgedrückt, dass diese in freier und transparenter Art stattfinden werden, hat aber bedauert, dass keine Einigung bezüglich der OSZE-Observationsmission gefunden werden konnte. Die Frage der politischen Situation auf dem westlichen Balkan ist ebenfalls angeschnitten worden.

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Tschad

1. Januar 1970

Die slowenische Ratspräsidentschaft bedankt sich bei Frankreich für die Evakuierung der europäischen Bürger aus dem Tschad. Mehr als 1.400 Bürger aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union oder aus Drittländern (insgesamt mehr als 60 Nationalitäten) sind evakuiert worden. Es handelte sich um die erste Benutzung des Prinzip des Pilotstaates, welches vom Rat am 18. Juni 2007 angenommen worden ist. Dieser Mechanismus hat seine Fähigkeit zum konsularischen Schutz der Bürger der Mitgliedsstaaten in einer Krisensituation in einem Drittland aufgezeigt. Die Mitgliedsstaaten haben an Frankreich alle notwendigen Informationen bezüglich ihrer Bürger im Tschad geschickt und Frankreich hat sich um die Koordinierung der Operationen gekümmert.

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Parlament

Grundrechte

1. Januar 1970

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Am 11. Februar hat der Ausschuss für Bürgerrechte einstimmig den Dänen Morten Kjaerum als Direktor der Europäischen Grundrechteagentur ausgewählt. Der Verwaltungsrat der Agentur muss noch dieser Entscheidung zustimmen, damit sie wirksam wird. Morten Kjaerum verfügt über eine 23-jährige-Erfahung im Bereich der Menschenrechte und leitet momentan das Dänische Institut für Menschenrechte. Eine der Prioritäten der Agentur dürfte ein besseres Verständnis der nationalen Minderheiten und ein Ausgleich zwischen dem Kampf gegen den Terrorismus und dem Schutz der Grundrechte sein.

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Lissabon-Strategie

1. Januar 1970

Das vierte interparlamentarische Treffen über die Lissabon-Strategie am 12. Februar hat auf den freien Wissensverkehr bestanden. Die gemeinsam versammelten europäischen und nationalen Abgeordneten sind die Meinung, dass die Verwaltungslast reduziert, in die Bildung und die Arbeitsmärkte investiert und den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) geholfen werden muss, damit die Europäische Union die Modernisierung ihrer Wirtschaft, ihr Umweltengagement, die Verstärkung des Unternehmergeistes, die Förderung der Innovation und Schaffung bei gleichzeitiger Berücksichtigung des menschlichen Wesens und seiner sozialen Position fortsetzen kann.

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Fischerei

1. Januar 1970

Die europäischen Abgeordneten haben die Ergebnisse und Grenzen der 2003 erfolgten Reform der Fischereipolitik begutachtet. Die europäische Fischindustrie ist die zweite in der Welt und liefert 7,3 Millionen Tonnen Fisch pro Jahr. Verschmutzung, Fischmangel, geschwächte Umweltsysteme und der Klimawandel machen aus ihm jedoch einen Sektor in der Krise. "Im Endeffekt ist die europäische Fischereipolitik nach mehr als 20 Jahren für keinen von Vorteil gewesen", so Avril Doyle (EVP-ED, IE). Die EU schlägt Maßnahmen zur Limitierung der Umweltauswirkungen der Fischerei mittels des Schutzes von sensiblen Umwelträumen vor. Zur Umsetzung dieser Maßnahmen ist ein Europäischer Fischereifonds für 2007 bis 2013 gegründet worden. Er ist mit 3,8 Milliarden Euros ausgestattet und will eine nachhaltige Fischerei schaffen.

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Kommission

112

1. Januar 1970

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Laut einer von der Kommission am 11. Februar veröffentlichten Studien kennen nur 22% der Unionsbürger die 112 als die in allen 27 Mitgliedsstaaten gültige Notrufnummer. Diese Nummer ist unabdinglich, um einheitlich die Sicherheit der Bürger auf dem Gebiet der Europäischen Union sicherstellen zu können. Die Mitgliedsstaaten sind somit eingeladen, bedeutende Fortschritt bei der Informierung ihrer Bürger über die 112 zu erzielen.

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Strategie 2009

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 13. Februar durch die Festlegung der politischen Prioritäten für 2009 ihre jährliche Politikstrategie vorgestellt. Dieses Dokument stellt die Ziele in fünf Bereichen dar: Wachstum und Beschäftigung, Klimawandel, Einwanderung, Bürger sowie Europa als globaler Partner. Auf der Basis dieser Strategie wird die Kommission einen Meinungsaustausch mit dem Parlament und dem Rat über die für 2009 zu definierenden politischen Prioritäten und über deren Umsetzung beginnen.

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Bericht 2007

1. Januar 1970

Am 13. hat die Kommission dem Parlament ihren Generalbericht über die Aktivitäten der Europäischen Union im Jahre 2007 übermittelt. Er deckt die Arbeiten aller Institutionen und Organe der Union ab und will eine globale Sicht über die markanten Geschehnisse und Schlüsseltendenzen der Union 2007 wie z.B. die Unterzeichnung des Lissabon-Vertrages, die Erweiterung der Union, die Annahme von gemeinsamen Zielen beim Kampf gegen den Klimawandel oder die Anpassung an die Herausforderungen der Globalisierung liefern.

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Außengrenzen

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 13. Februar neue Instrumente zur Erleichterung der Überschreitung der Außengrenzen bei einer gleichzeitigen Verbesserung der Sicherheit präsentiert. Sie stellen einen zusätzlichen Schritt zu einem gemeinsamen Grenzmanagement dar. Die Kommission schlägt vor, eine biometrische Datenbank für Bürger aus Drittstaaten, die das Gebiet der Europäischen Union betreten und verlassen wollen, zu gründen. Ziel ist es, legal Reisenden eine einfache Fortbewegung in der Europäischen Union zu erlauben und gleichzeitig gegen die illegale Einwanderung und den Menschenhandel zu kämpfen.

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Innovation

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 14. Februar einen Europäischen Innovationsanzeigers (EIS) veröffentlicht. Fünf - Mitgliedstaaten Dänemark, Finnland, Deutschland, Schweden und Vereinigtes Königreich - stehen mit ihren hervorragenden Innovationsleistungen neben den USA und Japan weiterhin an der Weltspitze. Mittlerweile schließen die meisten übrigen Mitgliedstaaten zu dieser Führungsgruppe auf und drei der neuen Mitgliedsstaaten - Mitgliedstaaten Estland, Tschechische Republik und Litauen - sind auf dem besten Weg, binnen eines Jahrzehnts die durchschnittliche Innovationsleistung in der EU zu erreichen.

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Rat

Ecofin

1. Januar 1970

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Die 27 Wirtschafts- und Finanzminister haben am 12. Februar bestimmten Mehrwertsteueränderungen zugestimmt, die sicherstellen, dass die Besteuerung in dem Land stattfindet, in dem das Produkt oder die Dienstleistung verbraucht wird. Diese Maßnahmen sehen darüber hinaus eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Staaten zur Betrugsverhinderung bei der Mehrwertsteuerzahlung vor. Darüber hinaus haben sie die verschiedenen von den Mitgliedsstaaten, darunter Frankreich und dem Vereinigte Königreich, vorgestellten Stabilitäts- und Konvergenzprogramme begutachtet. Sie haben schließlich die Beitrittspartnerschaft für Kroatien neu definiert.

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EUFOR / Tschad

1. Januar 1970

Die Stationierung der europäischen Truppe (EUFOR) im Tschad, die am 1. Februar auf Grund der Attacke der tschadischen Rebellen auf N'Djamena unterbrochen worden war, hat am 12. Februar mit der Sendung von Material wieder begonnen. EUFOR, welche aus 3.700 Soldaten aus 16. Ländern besteht, sollte ursprünglich im November zu funktionieren beginnen. Frankreich, Irland und Polen werden die Kern der drei Bataillone stellen, die stationiert werden sollen. Schweden wird 200 Mann stellen. Zehn andere Mitgliedsstaaten haben Beiträge versprochen. Das Vereinigte Königreich wird von zwei Offizieren vertreten. Ein Drittland, Albanien, hat die Entsendung von 50 Männern versprochen.

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Bildung

1. Januar 1970

Die 27 Bildungs,- Jugend- und Kulturminister haben am 14. Februar einen Fahrplan zum europäischen Jugend- und Bildungspakt für den nächsten Europäischen Rat am 13. und 14. März angenommen. Sie haben ihre Meinungen bezüglich der Rolle der Jugend im Rahmen der für das europäische Jahr des interkulturellen Dialoges durchgeführten Aktionen ausgetauscht.

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Kosovo

1. Januar 1970

Die Europäische Union hat am 16. Februar der Entsendung der Polizei- und Justizmission Eulex, welche die Unabhängigkeit des Kosovos begleiten soll, zugestimmt. Ziel dieser europäischen Mission ist es, "die kosovarischen Institutionen in allen Bereichen des Rechtsstaates zu führen und zu beraten" sowie "eine unabhängige und multiethnische Justiz" und eine multiethnische Polizei zu schaffen. Die Europäische Union hat am 16. Februar die Ernennung endes ehemaligen Kommandeurs der NATO-Truppen im Kosovo, des Franzosen Yves de Kermabon, zum Eulex-Chef und des Niederländers Pieter Feith zum EU-Sondergesandten für den Kosovo bekanntgegeben, welche "den politischen Prozess im Kosovo" beraten und begleiten und die verschiedenen Aktionen der EU koordinieren sollen. "Diese Nominierungen illustrieren einmal mehr das Engagement der EU für den Balkan", hat der Hohe Vertreter für die GASP, Javier Solana erachtet.

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Agenturen

Verteidigung

1. Januar 1970

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Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben am 15. Februar beschlossen, die Möglichkeit zur Schaffung einer gemeinsamen Militärtransportflotte zu studieren; sie wollen damit dem Gerätemangel entgegenwirken, der die Entsendung der europäischen Truppe in den Tschad verzögert hat. "Ein Team wird damit beauftragt sein, die Schaffung einer europäischen Transportflotte, die aus von mehreren Regierungen bestellten Airbus A400M bestehen soll, begutachten", hat die Europäische Verteidigungsagentur angekündigt.

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Deutschland

Wirtschaft

1. Januar 1970

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Laut dem monatlichen Barometer des Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), das am 12. Februar veröffentlicht wurde, erwarten die deutschen Finanzanalysten einen Wiederanstieg der Konjunktur ab Mitte 2008. Sie haben sogar ihre Vorhersagen bezüglich der Exportperspektiven in sechs Monaten angehoben. Schließlich hat sich der Index, der die Konjunkturprognose der Eurozone misst, stabilisiert (+0,3 Punkte). Diese Studie "dürfte die Sorgen bezüglich der Evolution der deutschen Konjunktur reduzieren", so die Einschätzung des ZEW-Direktors.

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Türkei

1. Januar 1970

Während einer Rede am 10. Februar in Köln hatte der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan die Assimilierung der türkischen Einwanderer in Deutschland als ein "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" bezeichnet, was er am 10. Februar vor dem türkischen Parlament wieder aufgenommen hat. Diese Erklärung haben Proteste in der CDU und der CSU ausgelöst und die Debatte über die Integration der Einwanderer in Deutschland wiederbelebt. Die Einwanderungsbeauftragte Maria Böhmer hat heftig auf die untragbaren Erklärungen des türkischen Premierministers reagiert und erklärt, von Assimilierung zu sprechen sei "eine Debatte von gestern" und man müsse von "Integration" sprechen; "dies bedeutet, gleichberechtigt teilzunehmen, aber auch unsere Werte zu befürworten".

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Österreich

Vertrag / Ratifizierung

1. Januar 1970

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Das untere Haus des österreichischen Parlamentes, der Nationalrat, hat am 5. Februar mit der Ratifizierungsprozedur des Lissabon-Vertrages durch die Abhaltung von öffentlichen Anhörungen begonnen. Die Experten, Abgeordneten und Regierungsvertreter haben den Text positiv bewertet. Sie haben die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP), die Verstärkung der sozialen Dimension der Europäischen Union, die Grundrechte und die Energiefragen angeschnitten. Andere Anhörungen sind für den 27. Februar und den 25. März angesetzt; die Ratifizierung im Nationalrat dürfte im April stattfinden. SPÖ, ÖVP und Grüne begrüßen die Fortschritte im Vertrag, die die Funktionsweise der Europäischen Union verbessern und sie demokratischer machen, während FPÖ und BZÖ der Meinung sind, dass die Souveränität Österreichs gefährdet wird.

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Zypern

Präsidentschaftswahl

1. Januar 1970

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Der bisherige zypriotische Präsident Tassos Papadopoulos ist am 17. Februar ab der ersten Runde der Präsidentschaftswahl mit 31,79% der Stimmen ausgeschieden; Parlamentspräsident Demetris Christofias hat 33,29% und der ehemalige Außenminister Ioannis Kasoulides 33,51% der Stimmen erhalten. In der zweiten Runde am 24. Februar werden sich also Ioannis Kasoulides (rechts) und Demetris Christofias (Kommunist) gegenüberstehen.

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Frankreich

Tschechische Republik

1. Januar 1970

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Am 12. Februar hat der Staatssekretär für Europäische Angelegenheiten, Jean-Pierre Jouyet, den tschechischen Vizepremierminister und Europabeauftragten, Alexandr Vondra, getroffen, um die europäischen Dossiers wie Energie, Klimawandel, Verteidigung und Einwanderung im Lichte ihre aufeinanderfolgenden Ratspräsidentschaften der Europäischen Union anzuschneiden. Sie haben ebenfalls die Bilanz der Vorbereitung des aus Frankreich, der Tschechischen Republik und Schwedens bestehenden Ratspräsidententrios vom 1. Juli 1008 bis 31. Dezember 2009 gezogen.

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Vertrag / Ratifzierung

1. Januar 1970

Am 14. Februar hat Frankreich offiziell den Lissabon-Vertrag ratifiziert; der Text ist an diesem Tag im "Journal Officiel" veröffentlicht worden. Frankreich ist das erste Gründungsmitglied der Europäischen Union und der fünfte Mitgliedsstaat nach Ungarn, Slowenien, Malta und Rumänien, der den Vertrag ratifiziert.

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Gemeinschaftsrecht

1. Januar 1970

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat dem ehemaligen Minister und europäischen Abgeordneten Alain Lamassoure (EVP-ED, FR) die Mission zur Reflektion über die Mittel "zur Verbesserung der effektiven Anwendung des Gemeinschaftsrechtes für die Bürger" anvertraut.

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Griechenland

Einwanderung

1. Januar 1970

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Der griechische Innenminister Prokopis Pavlopoulos hat am 12. Februar den französischen Einwanderungsminister Brice Hortefeux begrüßt, welcher ihm die Erarbeitung eines europäischen Einwanderungspaktes im Rahmen der französischen EU-Ratspräsidentschaft vorgeschlagen hat. Er hat ein reelles Interesse für den französischen Vorschlag gezeigt, an die griechische Vorsicht bezüglich der Legalisierung von illegalen Einwanderern erinnert und die Infrastrukturen gezeigt, über die Griechenland beim Kampf gegen die Einwanderung verfügt.

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Irland

Vertrag

1. Januar 1970

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Der irische Außenminister Dick Roche hat am 13. Februar die Broschüre über den Lissabon-Vertrag vorgestellt, welche von der Regierung veröffentlicht worden ist. Dieses Dokument stellt die wichtigsten Fortschritt des Vertrages und insbesondere die Modalitäten zur Verstärkung der demokratischen Kontrolle und ihres Einflusses auf die europäischen Institutionen dar. Sie identifiziert die neuen Verantwortlichkeiten, die der Union anvertraut werden, und präzisiert die Grenzen dieser Kompetenzen. Die Broschüre zeigt, wie die Außenrolle der Union verstärkt und wie die militärische Neutralität Irlands und sein Steuerregime beibehalten werden sollen. Im Dezember hatte die Regierung eine Internetseite geschaffen, welche dem Lissabon-Vertrag gewidmet ist.

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Britisch-irländische Rat

1. Januar 1970

Der britisch-irländische Rat, der die Verantwortlichen aus London, Belfast, Edinburgh, Jersey, Guernsey, Insel Man und Dublin versammelt, hat sich am 13. Februar in Dublin versammelt. Der Verstärkung der Zusammenarbeit in zahlreichen Bereichen, insbesondere im Kampf gegen die Drogen, stand ebenso wie die Verbesserung der Funktionsweise dieses durch das Karfreitagsabkommen von 1998 gegründete Rates auf der Tagesordnung.

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Italien

Aufruf

1. Januar 1970

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Während einer Rede vor der Universität Trento am 11. Februar hat der italienische Staatspräsident Giorgio Napolitano erklärt, dass Italien selbst in einer Wahlkampfphase den Lissabon-Vertrag ratifizieren müsse. Die Kammer sind in der Tat am 6. Februar nach einer schweren politischen Krise aufgelöst worden; vorgezogene Neuwahlen werden am 13. und 14. April stattfinden. Für den Chef des Pressedienstes des italienischen Parlamentes, Pier Vincenzo Porcacchia, ist eine Ratifizierung selbst unter diesen besonderen Umständen möglich, da das Parlament bis zu den Wahlen die dringenden oder Unaufschiebsamen Angelegenheiten regeln kann. Diese Möglichkeit soll am 19. Februar diskutiert werden.

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Litauen

Kernkraftwerk

1. Januar 1970

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Die Europäische Kommission hat am 14. Februar eine Subvention vom 170 Millionen Euros für den Bau eines Kraftwerkes in Litauen erlaubt, welches jenes von Ignalina, welches Ende 2009 schließen muss, ersetzen soll. Die Subvention wird von IIDSF, einen internationalen Hilfsfonds für das Abschalten des AKWs Ignalina, ausgehen. Sie wird 70% der Kosten eines kombinierten Gas-Dampf-Kraftwerkes von 400 Megawatts abdecken. Der Rest wird vom staatlichen Unternehmen AB Lietuvos, welches das Kraftwerk betreiben wird, gestellt werden.

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Tschechische Republik

Präsidentschaftswahl

1. Januar 1970

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Am 15. Februar hat die zweite Runde der Präsidentschaftswahl stattgefunden, da das tschechische Parlament während der ersten Runde am 8. Februar es nicht geschafft hatte, einen Kandidaten zu wählen. Amtsinhaber Vaclav Klaus (ODS) ist mit 141 Stimmen gegen 111 Stimmen für den tschechisch-amerikanischen Ökonomen Jan Jan Švejnar wiedergewählt worden. Vaclav Klaus ist für ein zweites Mandat von fünf Jahren an die Spitze der Tschechischen Republik wiedergewählt worden.

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Vereinigtes Königreich

Prinz Charles

1. Januar 1970

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Am 14. Februar hat Prinz Charles in seiner ersten Rede vor dem Europäischen Parlament die Vorschläge der Europäischen Kommission zu Klima und Energie begrüßt. Er hat jedoch die Europäischen Union dazu aufgerufen, noch mehr beim Kampf gegen den Klimawandel zu unternehmen, da die Stunde des "Letzten Gerichtes" näher komme. Er ist der Meinung, dass "wir einfach nicht schnell genug handeln", um den Klimawandel zu beheben, und dass, wenn die Welt sich nicht der zu kommenden Herausforderungen bewusst ist, "das Ergebnis eine Katastrophe für alle ist". Er hat darüber hinaus dafür plädiert, die Privatwirtschaft enger an die Anstrengungen der öffentlichen Hand und der NGOs zum Kampf gegen den Klimawandel anzubinden. Er hat die EU dazu aufgerufen, ihre Anstrengungen zu intensivieren, um die Vereinigten Staaten und die großen Schwellenländer davon zu überzeugen, deutlich mehr Klimaanstrengungen zu unternehmen.

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Schweden

Außenpolitik

1. Januar 1970

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Am 13. Februar hat der schwedische Außenminister Carl Bildt die Außenpolitikerklärung seiner Regierung vor dem Riksdag (Parlament) präsentiert. Schweden will eine aktive Rolle in der Förderung der Europäischen Union als globaler Akteur, insbesondere in Sicherheits- und Friedensfragen, spielen. Es wird weiterhin die europäische Integration der Länder insbesondere auf dem westlichen Balkan, die die Kopenhagen-Kriterien respektieren, unterstützen und erwartet eine klare Entscheidung der UNO zur Klärung der Zukunft des Kosovos.

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Balkan

Kosovo

1. Januar 1970

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Das kosovarische Parlament hat am 17. Februar per Akklamation die Unabhängigkeit dieser überwiegend albanischen Provinz des Südens Serbiens beschlossen. "Von nun an hat der Kosovo seine politische Position geändert, wir sind nun ein unabhängiger, freier und souveräner Staat", hat Parlamentspräsident Jakup Krasniqi erklärt. Während der außerordentlichen Plenarsitzung ist die Flagge des unabhängigen Kosovos, welches den Grundriss des Kosovos in gelb vor einem blauen Fonds zusammen mit sechs Sternen zeigt, vorgestellt worden.

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Serbien

1. Januar 1970

Serbien wird niemals die Unabhängigkeit des Kosovos anerkennen, hat der serbische Präsident Boris Tadic am 17. Februar erklärt, nachdem das kosovarische Parlament per Akklamation die Unabhängigkeit dieser Provinz im südlichen Serbien beschlossen hatte. "Serbien wird niemals die Unabhängigkeit des Kosovos anerkennen. Serbien hat reagiert und wird mit allen pazifischen, diplomatischen und legalen Mitteln reagieren, um diesen von den kosovarischen Institutionen beschlossenen Akt aufzuheben", hat der serbische Präsident erklärt

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Russland

Gas

1. Januar 1970

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Am 12. Februar haben der russische Präsident Wladimir Putin und sein ukrainischer Kollege Viktor Iutschenko in letzter Minute eine Einigung erzielt, die es der Ukraine erlaubt, progressiv ihre Gasschulden zu reduzieren; Bedingung dafür ist die Reduzierung der Anzahl der Mittelspersonen. Gazprom hatte in der Tat damit gedroht, der Ukraine die Gaszufuhr abzudrehen, falls kein Abkommen unterzeichnet werden sollte.

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Putin als Premierminister?

1. Januar 1970

Während der letzten Pressekonferenz als Präsident am 14. Februar hat Wladimir Putin die Bilanz seiner zwei Mandate gezogen. Er hat erklärt, zur Ausübung des Premierministerpostens mit den dazugehörigen Befugnissen bereit zu sein, falls Dimitri Medvedev (Edinaïa Rossia, ER) die Präsidentschaftswahl am 2. März gewinnen sollte.

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Europarat

Lettland / Diskriminierungen

1. Januar 1970

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Laut einem am 12. Februar veröffentlichten Bericht der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) –-eine unabhängige und in den Europarat integrierten Menschenrechts-Monitoring-Instanz - bestehen weiterhin Diskriminierungsprobleme in Lettland. Diese Instanz stellt fest, dass in Lettland die Anzahl der rassistischen Aggressionen gegen Minderheiten zugenommen hat. Darüber hinaus bleibt die Benutzung eines rassistischen Diskurses durch bestimmte Medien und politische Verantwortliche ein Problem. Die Kommission empfiehlt den lettischen Behörden, zusätzliche Maßnahmen in einer bestimmten Anzahl von Bereichen zu unternehmen, um die rassistische Gewalt zu bekämpfen, insbesondere durch die Anwendung von entsprechenden Strafgesetzen.

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UNO

Kosovo

1. Januar 1970

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Am 17. Februar hat sich der UN-Sicherheitsrat auf Bitte Russlands und Serbiens nach der Unabhängigkeitserklärung des Kosovos in New York zu einer Eilsitzung versammelt. Zwischen Russland, dass weiterhin gegen die Unabhängigkeit ist, und den westlichen Ländern, die kurz vor der Anerkennung des Kosovos als unabhängigen Staat stehen, bestehen weiter Meinungsverschiedenheiten. "Kein Land hat die russische Bitte, die Unabhängigkeitserklärung des Kosovos aufzugeben, unterstützt", hat der britische Botschafter John Sawers erklärt.

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IMF

Finanzkrise

1. Januar 1970

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IWF-Generaldirektor Dominique Strauss-Kahn hat am 13. Februar erklärt, dass die makroökonomischen Konsequenzen der weltweiten Finanzkrise gewichtig sein und keine Region vollkommen unbeschadet hervorkommen würde. Laut ihm ist die Weltwirtschaft in eine schwierige Phase eingetreten, in der die Finanzkrise sich auf die reelle Wirtschaft ausdehnt. Er ist der Meinung, dass die Behörden auf eine mögliche wirtschaftliche Abschwächung mittels einem Mix aus Haushalts- und monetären Maßnahmen zur Unterstützung der Binnennachfrage reagieren müssten.

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Eurostat

Industrie

1. Januar 1970

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Laut den von Eurostat am 13. Februar veröffentlichten Zahlen hat im Dezember 2007 gegenüber dem Vormonat die Industrieproduktion in der Eurozone und in der Europäischen Union um 0,2% abgenommen. Der Energiesektor hat in der Eurozone um 0,5% und in der EU um 0,2% zugenommen. Die Zwischengüter haben jeweils um 0,3% und 0,5% zugelegt. Dauerhafte Konsumgüter sind stabil geblieben. Nicht-dauerhafte Konsumgüter haben in der Eurozone um 0,1% und in der EU um 0,4% abgenommne. Investitionsgüter sind um jeweils 1% und 0,8% zurückgegangen.

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PIB

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 14. Februar veröffentlichten Zahlen hat im vierten Quartal 2007 das PIB der Eurozone um 0,4% und dasjenige der Europäischen Union um 0,5% zugelegt. Während des dritten Quartals 2007 hatten die Wachstumsraten jeweils 0,8% betragen. Im vierten Quartal 2007 lag das Wachstum der Vereinigten Staaten bei 0,2% (drittes Quartal: 1,2%) und dasjenige Japans bei 0,9% (drittes Quartal: 0,3%).

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Außenhandel

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 15. Februar veröffentlichten Zahlen hat die Eurozone 2007 einen Außenhandelsüberschuss von 28,3 Milliarden Euros (gegenüber -9,3 Milliarden 2006) verzeichnet. Demgegenüber hat die Europäische Union 2007 ein Defizit von 185,7 Milliarden (gegenüber -192,1 Milliarden 2006) verzeichnet.

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Eurobarometer

Bürgerschaft

1. Januar 1970

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Eurobarometer veröffentlicht eine Studie zur Bürgerschaft, laut der 75% der befragten Personen mit dem Begriff der Unionsbürgerschaft vertraut sind. Nur 41% wissen, was dies bedeutet, und 31% fühlen sich wirklich über ihre Rechte als Bürger informiert. Auch wenn 90% der Bürger sich bewusst sind, dass sie sowohl nationale und europäische Bürger sind, denken 18%, dass sie die europäische Staatsbürgerschaft beantragen müssen, um sie zu erhalten. Darüber hinaus ist das Kenntnisniveau der Bürger bezüglich ihrer Wahlrechte, wenn sie in einem anderen Mitgliedsstaat wählen, schwach, insbesondere unter bildungsfernen Bevölkerungsschichten. Schließlich ist die Kenntnis über die Grundrechtscharta noch sehr wenig verbreitet, auch wenn sie seit 2002 zugenommen hat.

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Berichte / Studien

Migration

1. Januar 1970

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Das Warschauer Institut für Public Affairs hat soeben einen Bericht von Joanna Fomina und Justyna Frelak mit dem Titel "Next Stopski London" (Nächster Stop London) veröffentlicht, welches das Image der polnischen Wirtschaftsmigration in das Vereinigte Königreich, wie von den britischen Medien präsentiert, analysiert.

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Gordon Brown

1. Januar 1970

In einer Analyse der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) mit dem Titel "Der gebremste Europäer - Gordon Browns Europa-Politik" interessiert sich Jan Techau für die Rolle, die das Vereinigte Königreich in der Ratifizierung des Lissabon-Vertrages spielen wird; er basiert sich dabei auf der momentanen Europapolitik des Vereinigtes Königreiches, der innenpolitischen Situation, des Regierungsprogramms und der Philosophie von Gordon Brown.

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Asyl

1. Januar 1970

Das Schwedische Institut für europäische Studien (SIEPS) hat soeben eine Analyse über die Zukunft des gemeinsamen europäischen Asylsystems veröffentlicht. Eiko Thielemann ist der Meinung, dass nach der Veröffentlichung eines Grünbuches durch die Europäische Kommission zu diesem Thema im Juni 2007 die Verantwortungsaufteilung umdefiniert werden muss.

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Sicherheit

1. Januar 1970

Das nach Jahrzehnten des Multikulturalismus gespaltene Vereinigte Königreich ist laut einer am 15. Februar veröffentlichten Studie des Royal United Services Institute (RUSI) anfällig für islamischen Terrorismus. Das Vereinigte Königreich, gelähmt von einem mangelnden Vertrauen in seine eigenen Werte und eine "übertriebenen Achtung" vor dem Multikulturalismus, ist ein potenzielles Ziel in einer in einer "Übergangsphase" zwischen den Anschlägen vom 11. September 2001 und möglichen zukünftigen Angriffen befindlichen Welt, so die Autoren Gwyn Prins (Professor der London School of Economics) und Robert Salisbury (Mitglied des "Privy Council").

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Publikation

Verteidigung

1. Januar 1970

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Die Februarausgabe der " Revue de la Défense nationale" ist soeben erschienen. Sie ist der ESVP gewidmet und enthält u.a. ein Artikel des Staatssekretärs für europäische Angelegenheiten, Jean-Pierre Jouyet, mit dem Titel "Die neuen Herausforderungen der ESVP", ein Artikel des ehemaligen Ministers und europäischen Abgeordneten Alain Lamassoure mit dem Titel "Die europäische Agenda der Aussenpolitik" sowie ein Artikel des Präsidenten der Robert-Schuman-Stiftung, Jean-Dominique Giuliani, mit dem Titel "Wie kann das Europa der Verteidigung wiederbelebt werden?".

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Kultur

Madrid / Theater

1. Januar 1970

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Am 28. Februar wird das Häagen-Dazs-Theater in Madrid (vormals Calderon-Theater) seinenVorhang für das erste vom Anne-Frank-Tagebuch inspirierte Musical öffnen. Das Leben dieses jungen Mädchen, das sich während des Zweiten Weltkrieges in Amsterdam vor den Nazis versteckte und 1945 im KZ Bergen-Belsen starb, wird mit der Leichtigkeit, die zuweilen das Tagebuch charakterisiert, behandelt. Dieses Musical wird bis zum 28. August gespielt.

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Paris / Museum

1. Januar 1970

Am 22. Februar wird die Charles-de-Gaulle-Ausstellung eingeweiht. Es handelt sich um ein Museum von 2.500 m2, welches sich unter den Invaliden befindet. Diese Hommage an General de Gaulle zentriert sich auf das Image, sei es Fotographie oder Filmarchive. Der Besuchergang besteht aus drei Teilen: der Aufruf, der Befreiung und der Verfassung, welche aus etwa 400 Dokumenten aus den Beständen des Nationalen Audiovisionsinstituts und mehr als 20 Stunden Kommentaren bestehen.

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Der Brief n°335- Version des 18 févr. 2008