Der Brief34819 mai 2008

La Lettre

Jean-Dominique Giuliani

19. Mai 2008

Stiftung

Wahlobservatorium - Georgien

1. Januar 1970

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Am 21. Mai werden die Georgier anlässlich von um wenigen Monaten vorgezogenen Neuwahlen (die Wahlen waren ursprünglich für diesen Herbst vorgesehen) ihr Parlament erneuern. Die am 4. Mai vom Parlament beschlossenen Verfassungsänderungen haben die Anzahl der Abgeordneten von 255 auf 150 reduziert und ihren Wahlmodus geändert. Die Hälfte werden nun per Mehrheitswahlrecht in 75 Wahlkreisen gewählt und die andere Hälfte im Proporzlistenwahlrecht in einem einzigen nationalen Wahlkreis. Die letzte von Greenberg Quinlan Rosner (GQR) realisierte und Anfang Mai veröffentlichte Umfrage gibt der Partei der vereinten nationalen Bewegung für ein siegreiches Georgien 44% der Stimmen vor dem Block Neue Rechte-Nationaler Oppositionsrat mit 12%, der Christdemokratischen Partei mit 11%, der Arbeiterpartei mit 11% und der Republikanischen Partei mit 4%; letztere würde damit nicht die für den Einzug ins Parlament nötige Stimmenhürde überspringen.

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Wahlobservatorium - Irland

1. Januar 1970

Der am 13. Dezember 2007 unterzeichnete Lissabon-Vertrag muss von allen Mitgliedsstaaten ratifiziert werden, um in Kraft zu treten. Irland ist der einzige Mitgliedsstaat, der die Ratifizierung einem Referendum unterziehen wird; es ist dazu zwecks der Artikel 46 und 47 seiner Verfassung verpflichtet. Das Referendum wird am 12. Juni stattfinden. Das Land hat sechs Europa-Referenda gekannt: 1972 über den Beitritt zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, 1987 über die Einheitliche Akte, 1992 über den Vertrag von Maastrichtvertrag und 1998 über den Vertrag von Amsterdam. 2001 hatten die Iren zuerst einmal den Vertrag von Nizza verworfen, ihm aber dann 2002 zugestimmt. Eine vom Red C-Institut zwischen den 3. und dem 7. Mai realisierte und am 11. Mai von der Sunday Business Post veröffentlichte Meinungsumfrage enthüllt, dass 38% der Wähler das "Ja" und 28% das "Nein" unterstützen. 34% sind unentschlossen

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Ratspräsidentschaft

Lateinamerika

1. Januar 1970

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Am 16. und 17. Mai haben sich die Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und der 33 lateinamerikanischen Staaten zum 5. EU-Lateinamerika und Karibik-Gipfel getroffen. Hauptthemen waren soziale Fragen und die nachhaltige Entwicklung. Die politischen Verantwortlichen haben eine "Erklärung von Lima" angenommen, die Empfehlungen gegen den Klimawandel vorschlägt und Möglichkeiten zum Kampf gegen die Armut und zur Lösung der weltweiten Nahrungsmittelkrise vorstellt. Vor diesem Gipfel sind die Länder der Andengemeinschaft (Kolumbien, Peru, Ekuador und Bolivien) und die EU übereingekommen, für jedes Land ein Freihandelsabkommen zu unterzeichnen. Die Länder des Mercosurs (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) und die EU haben ihren Willen zum Abschluss eines "ambitionierten und ausgewogenen Handelsabkommens bestätigt. Mexiko und die EU haben beschlossen, "strategische Partner" zu werden. Brasilien war bis jetzt der einzige "strategische Partner" der EU in Lateinamerika.

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Open Skies EU / USA

1. Januar 1970

Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten haben am 16. Mai die zweite Verhandlungsphase des Open Skies-Abkommens begonnen, welche einem am 30. März in Kraft getretenen Abkommen folgt; dieses sieht vor, dass alle europäische Fluggesellschaften Direktflüge in die Vereinigten Staaten von jedem Flughafen in Europa aus anbieten können. Gemeinsames Ziel beider Seiten ist es nun, den Zugang zu den nationalen Märkten zu öffnen, im Sinne des Wohles der Verbraucher und der Fluggesellschaften zu agieren und Beschäftigung auf beiden Seiten des Atlantiks zu schaffen. Zur Fortsetzung dieses Prozesses haben beide Seiten einen Fahrplan entwickelt, der die Liberalisierung der Luftfreiheiten, die Abschaffung der Restriktionen für ausländische Investitionen, den zukünftigen Zugang zu staatlich finanzierten Luftfahrtsdiensten und das Regimegarantie für die Flugzeuge und ihre Besatzungen betrifft. Die nächsten Verhandlungen werden im September 2008 in Washington stattfinden.

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Parlament

Finanzkrise

1. Januar 1970

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Der Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, hat am 15. Mai vor den europäischen Abgeordneten während eines Treffen des Wirtschaftsausschusses gesprochen. Er hat die Finanzkrise und ihre Auswirkung auf die Weltwirtschaft angeschnitten. Auch wenn er der Meinung ist, dass "die schlimmste Nachrichten hinter uns sind", gibt er zu, dass das Leben der Verbraucher und die Investitionsverhalten bis mindestens Ende 2008 betroffen werden sein. Zur besseren Regulierung der Finanzmärkte schlägt er multilaterale Aktionen vor, da nationale Maßnahme laut ihm zum Scheitern verurteilt sind. Er hat über die Lebensmittelkrise gesprochen und hat die langfristigen (Anstieg des Wohlstands der Schwellenländer) und kurzfristigen Gründe (schwache Ernten und die steigende Nachfrage nach Biokraftstoffen) angeschnitten. In diesem Bereich hat er zu rationellen Landwirtschaftspolitiken aufgerufen.

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Kommission

Erasmus

1. Januar 1970

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Laut den von der Kommission am 13. Mai besteht nach wie vor wachsendes Interesse am Erasmus-Programm für Studierende und Hochschulen. Im Studienjahr 2006/2007 nahmen im Vergleich zum Vorjahr 3 % mehr Studierende und 10 % mehr Hochschullehrkräfte an einem Austausch teil. Am stärksten stieg die Anzahl von Teilnehmern in den mittel- und osteuropäischen Staaten und in der Türkei. Deutschland liegt mit 23 884 Erasmus-Studierenden als Entsendeland nach wie vor an der Spitze, gefolgt von Frankreich (22 981), Spanien (22 322) und Italien (17 195). Mit in diesem Jahr 27 464 aufgenommenen Studierenden blieb Spanien das beliebteste Zielland, gefolgt von Frankreich (20 673), Deutschland (17 878) und dem Vereinigten Königreich (16 508). Die beliebtesten Fachgebiete der Studierenden waren weiterhin Betriebswirtschaft

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Ombudsmann / Daten

1. Januar 1970

Der Europäische Ombudsmann, P. Nikiforos Diamandouros, hat am 13. Mai einen Konsultationsprozess innerhalb des Europäischen Verbindungsnetzes der Bürgerbeauftragten zum Zugang zu Datenbank-Informationen gestartet. Zuvor hatte sich eine dänische Journalistin über die Weigerung der Europäischen Kommission beschwert, Daten über Empfänger von EU-Agrarsubventionen herauszugeben. Angesichts der geplanten Reform der EU-Regeln zum öffentlichen Zugang zu Dokumenten beschloss der Ombudsmann, seine nationalen Kollegen im Europäischen Verbindungsnetz der Bürgerbeauftragten zu ihrer Handhabung des Zugangs zu Informationen in Datenbanken zu konsultieren. Der Ombudsmann selbst hat bereits eine generelle Verpflichtung der EU-Behörden vorgeschlagen, neue Datenbanken so zugänglich wie möglich zu gestalten. Er hofft, bis Ende Mai Informationen seiner Kollegen über die besten Methoden für einen maximalen öffentlichen Zugang zu Informationen in Datenbanken zu erhalten.

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Meer

1. Januar 1970

Die Europäische Union hat beschlossen, den 20. Mai zum "Europäischen Tag des Meeres" zu erklären, um so die Realisierungen des maritimen Sektors und das Potenzial der an Europa angrenzenden Ozeane und Meere zu feiern. Die offizielle Eröffnungszeremonie wird in Straßburg stattfinden, wo der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, der slowenische Ministerpräsident und momentane Ratspräsident Janez Janša und der Präsident des Europäischen Parlamentes, Hans-Gert Pöttering, eine gemeinsame Erklärung unterschreiben sollen. Der europäische Tag des Meeres bietet die Möglichkeit, die ausschlaggebende Rolle der Ozeane und Meere im Alltagsleben aller europäischen Bürger herauszustellen und eine besseres Management der Küsten und der Ozean durch die betroffenen Bürger und Akteure zu fördern. Die erste Ausgabe dieses Tages am 20. Mai 2008 wird durch die Annahme des Berichtes über die integrierte Seepolitik der Europäischen Union durch das Europäische Parlament gekennzeichnet sein.

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Kohäsion

1. Januar 1970

Die am 14. Mai veröffentlichten Kohäsionsprogramme für 2007-2013 haben die Förderung von Wachstum und Beschäftigung in allen Mitgliedsstaaten und allen Regionen der Europäischen Union zum Ziel. Die Mitgliedstaaten und Regionen haben ihre Prioritäten völlig neu ausgerichtet und investieren erhebliche Mittel zur Förderung von Wettbewerbsfähigkeit, Beschäftigung und Wachstum im Sinne der Lissabon-Strategie. Die EU stellt im Rahmen der Kohäsionspolitik insgesamt 347,4 Mrd. EUR für den Zeitraum 2007-2013 zur Verfügung. Forschung und Innovation sind nun die wichtigsten Prioritäten. Es werden über 86 Mrd. EUR oder 25 % der Kohäsionsmittel bereitgestellt. Die kohäsionspolitischen Investitionen in IKT-Dienstleistungen und -Infrastruktur werden voraussichtlich mehr als doppelt so hoch wie im vorangegangenen Programmplanungszeitraum (2000-2006) ausfallen und dürften 15,3 Mrd. EUR erreichen. Die Unterstützung für Unternehmen, vor allem kleine und mittlere, beläuft sich auf rund 27 Mrd. EUR (8 % der Kohäsionsmittel).

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Fälschung

1. Januar 1970

Am 19. Mai hat die Europäische Kommission ihren Bericht über die Zollbeschlagnahmen in der Europäischen Union im Jahre 2007 veröffentlicht. Laut den Ergebnisse des Berichts sind nunmehr alle Wirtschaftebereiche in Europa (von Medikamentes bis Lebensmitteln) Opfer von Fälscherei und Piraterie, 2007 registrierte der Zoll mehr als 43 000 Fälle gefälschter und an der Außengrenze der EU sichergestellter Waren, im Vergleich zu 37 000 Fällen im Jahr 2006. Dies ist insbesondere auf die verbesserte Zusammenarbeit zwischen Zoll und Industrie zurückzuführen, die es dem Zoll erlaubt, gezielter nach verdächtigen Ladungen zu suchen und gefälschte Waren zu erkennen. Ungefähr 58% der 2007 sichergestellten Waren kommen aus China, welches in fast allen Bereichen an der Spitze steht. Manche Länder zeichnen sich durch die Fabrikation aus, kommen aber weit abgeschlagen: die Türkei (5%), Georgien, die Schweiz, die Vereinigten Arabischen Emirate (jeweils zwischen 2 und 3%) und Bulgarien (1,6%).

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Rat

Wirtschaft / Finanzen

1. Januar 1970

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Während des Rates "Wirtschaft und Finanzen" am 14. Mai haben die 27 Finanzminister Schlussfolgerungen über die Kontrolle des Finanzsektors in der Europäischen Union und die Garantie einer finanzielle Stabilität in der Europäischen Union angenommen. Diese betreffen insbesondere die Verstärkung des europäischen Mandates der nationalen Finanzaufsichten. Darüber hinaus ist beschlossen worden, eine Zusammenarbeit der mit der Überwachung der grenzüberschreitenden Finanzunternehmen beauftragten Behörden einzurichten. Sie haben die großen Wirtschaftslinien für den Zeitraum von 2008 bis 2011 angenommen. Sie haben ebenfalls Schlussfolgerungen zur Finanzausbildung, zu den Hypothekenkrediten, zur Qualität der öffentlichen Finanzen und zur Entwicklung der Zollunion angenommen. Schließlich haben sie beschlossen, einen Finanzierungsmechanismus für den westlichen Balkan umzusetzen, der alle Summen, die diesem zugestanden sind, zusammenbringen würde.

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Eurogruppe

1. Januar 1970

Die am 13. Mai versammelten 15 Finanzminister der Eurozone haben die Wirtschaftssituation besprochen. Eine Debatte über die Budgetpolitiken in der Eurozone und die Entwicklung der Löhne und Gehälter in Europa hat sich entwickelt. In einer gemeinsamen Erklärung haben sie unterstrichen, dass "die Mehrheit der Mitgliedsstaaten ihr mittelfristiges Ziel [zur Ausbalancierung der öffentlichen Finanzierung] erreicht haben" und "die Erreichung bis 2010 in Reichweite der meisten anderen sein dürfte". Sie haben jedoch Frankreich und Italien, deren Defizite besorgniserregend zunehmen, zur Ordnung aufgerufen. Sie haben ebenfalls die Mitteilung der Europäischen Kommission vom 7. Mai 2008 über den Stand der Wirtschafts- und Währungsunion anlässlich ihres zehnten Jahrestages besprochen. Die Praktiken von bestimmten Unternehmensverantwortlichen, beachtliche Bonusse und Entlassungsprämien zu geben, ist erheblich kritisiert worden.

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Außenbeziehungen

1. Januar 1970

Die am 13. Mai versammelten 27 Außenminister haben die humanitäre Situation in Burma untersucht. Sie haben die birmanischen Behörden dazu aufgefordert, es den internationalen humanitären Experten zu erlauben, sich frei in die betroffenen Gebiete zu begeben und Notfallmaßnahmen einzuleiten, um die Hilfslieferungen zu erleichtern. Sie haben unterstrichen, dass eine mangelnde Kooperation der birmanischen Behörden die Tragödie noch vergrößern würde. Sie haben die von der Kommission, den Mitgliedsstaaten und den Bürgern geleisteten Nothilfebeiträge begrüßt. Darüber hinaus haben sie der chinesischen Bevölkerung ihre Kondolenz für die vom Erdbeben am 12. Mai verursachten Todesopfer und Verwüstungen ausgesprochen.

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EZB

Preisstabilität

1. Januar 1970

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Während eines Wirtschaftsforum in Brüssel am 16. Mai hat EZB-Präsident Jean-Claude Trichet wiederholt, dass die Preisstabilität eine "notwendige Voraussetzung" für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum, die Schaffung von Beschäftigung und den sozialen Zusammenhang sei. Für ihn ist die beste Art und Weise zur Schaffung der Glaubwürdigkeit der EZB, "dass das Publikum sie immer als auf das einzige Ziel der Preisstabilität fixiert sieht", sowie mittels der Sicherstellung der Unabhängigkeit der EZB. Er hat unterstrichen, dass die EZB "eine junge Institution" sei, dass aber "ihre Ergebnisse in den letzten zehn Jahren weitgehend als mehr als zufriedenstellend anerkannt worden sind". Darüber ist die EZB angesichts der hohen Inflationsrisiken der Meinung, dass die Stunde zur Zinssenkung noch nicht gekommen ist.

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Deutschland

Konferenz

1. Januar 1970

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Am 27. Mai organisiert das von Ingolf Pernice geleitete Walter-Hallstein-Institut für europäisches Verfassungsrecht an der Humboldt-Universität in Berlin eine Konferenz des deutschen Abgeordneten und Vorsitzenden des Europaausschusses des Bundestages, Gunther Krichbaum, zum Thema "Der Lissabon-Vertrag - ein guter Weg zu unseren gemeinsamen Zukunft".

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Polen

1. Januar 1970

Der Staatsminister für Europa, Günter Gloser, hat sich vom 14. bis zum 17. Mai nach Polen begeben. Er hat sich in Wroclaw über Klima, Investitionen, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Auswirkung der seit dem Beitritts Polens zur Schengenzone am 21. Dezember 2007 effektive Aufhebung der Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Polen unterhalten. In Krakau hat er vor der Polnischen Akademie der Wissenschaft über die zukünftigen europäischen Herausforderungen gesprochen. Schließlich hat er sich ins ehemalige Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau begeben, wo er das Gedenken an die Opfer der Nazidiktatur geehrt hat.

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Sicherheit

1. Januar 1970

Am 15. Mai hat der deutsche Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble zusammen mit Bundesverfassungsschutzpräsident Heinz Fromm den Verfassungsschutzbericht 2007 vorgestellt. Der Minister hat an die Hauptmaßnahmen der Regierung zum Kampf gegen den islamischen Terrorismus, der weiterhin die Hauptbedrohung bleibt, erinnert. Er hat den Kampf gegen den Rechts- und den Linksextremismus angeschnitten und die Arbeit der deutschen Sicherheitsdienste gelobt. Dieser Bericht interessiert sich für die politische Kriminalität, die Spionageaktivitäten, den nicht-islamischen Terror und die Scientology-Kirche.

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Wirtschaft

1. Januar 1970

Laut den von Statistischen Bundesamt am 15. Mai veröffentlichten Zahlen ist das deutsche PIB im ersten Quartal 2008 um 1,5% gestiegen, ein seit 15 Jahren unerreichtes Niveau. Der deutsche Wirtschaftsminister Michael Glos hat dieses Ergebnis begrüßt, gleichzeitig aber an die Fortführung der Reformen zur Verbesserung von Beschäftigung und Wachstum appelliert. Die wichtigsten Faktoren dieses Wachstums sind die Investitionen und der Verbrauchen sowie die Wintermilde, welche die Aktivität im Bausektor begünstigt hat. Auch wenn die Exporte stark bleiben, haben die Importe zugenommen und damit ein wenig die Handelsbilanz verschlechtert. Die jährliche Inflationsrate lag bei 2,4%; 0,7 Prozentpunkt davon können dem Anstieg der Ölpreisprodukte zugerechnet werden.

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Belgien

Europarat

1. Januar 1970

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Eine Delegation des Europarates hat sich am 13. und 14. Mai nach Brüssel begeben, um die Situation der lokalen Demokratie in Belgien zu untersuchen. Die Entsendung dieser Mission folgt der Nicht-Nominierung von drei im Oktober 2006 gewählten Bürgermeistern in den Distrikten der Brüsseler Peripherie. Die drei betroffenen Distrikte Linkebeek, Krainhem und Wezembeek-Oppem - sogenannte "Fazilitäts-"Kommunen - befinden sich in Flandern, zählen jedoch eine Mehrheit von Frankophonen mit spezifischen Sprachrechten. Der flämische Innenminister Marino Keulen hatte sich geweigert, der Nominierung zuzustimmen, da er den gewählten Bürgermeister vorwirft, das Gesetz durch die Übersendung von französischsprachigen Wahlaufrufen an die französischsprachige Einwohner ihrer Kommunen verletzt zu haben. Die Schlussfolgerungen dieser von den Flamen bestrittenen Mission werden in einen Bericht fließen.

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Finnland

Ostsee

1. Januar 1970

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Am 15. Mai hat die finnische Präsidentin Tarja Halonen die Ostseeanrainerstaaten dazu aufgerufen, zum Schutz dieses Seeraumes zu handeln. Sie hat hinzugefügt, dass Finnland eine besondere Verpflichtung habe, Russland davon zu überzeugen, den Anstrengungen zum Ostseeschutz beizutreten; die Unternehmen müssten ebenfalls zu diesen Maßnahmen beitragen. Sie hat an die von der Kommission zum Schutz der Seeraumes Ostsee fixierten Ziel eines "guten ökologischen Gleichgewichts" bis 2012 erinnert. Bezüglich der Gasleitung Nord Stream, die unter der Ostsee hindurch laufen soll, erachtet sie, dass sie zur Energiesicherheit der Europäischen Union beitragt, die Umweltauswirkungen dieser Konstruktion aber klar evaluiert werden müsste. Laut einer von der Zeitung Helsingin Sanomat veröffentlichten Umfrage sind die Finnen und Schweden (90%) sowie die Esten (80%) besorgt über die Verschmutzung in der Ostsee.

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Frankreich

Gemeinschaftsrecht

1. Januar 1970

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Die französische Nationalversammlung hat am 14. Mai den Schlussfolgerungen des Schlichtungsausschlusses zum Gesetzesentwurf, der fünf europäische Richtlinien zum Kampf gegen die Diskriminierungen in französisches Recht umsetzen will, zugestimmt. Der Gesetzesvorschlag ist unter dem Druck der Europäischen Kommission erarbeitet worden, die im Falle von drei dieser Richtlinien weniger als drei Monate vor der französischen EU-Ratspräsidentschaft ein Vergehensverfahren gegen Frankreich eingeleitet hat. Die umgesetzten Richtlinien betreffen insbesondere die gleiche Behandlung ungeachtet der Herkunft (Juni 2000), die gleiche Behandlung bei der Arbeit (November 2000) und die berufliche Gleichheit zwischen Mann und Frau (September 2002).

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EU / Ratspräsidentschaft

1. Januar 1970

Am 13. Mai haben Außenminister Bernard Kouchner und Europastaatssekretär Jean-Pierre Jouyet eine gemeinsame Pressekonferenz gehalten, um über die Vorbereitungen für die französischen EU-Ratspräsidentschaft zu informieren. Eine der Prioritäten wird die für den 1. Januar 2009 vorgesehene Umsetzung des Lissabon-Vertrages sein.

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Wirtschaft

1. Januar 1970

Laut den vom Nationalen Statistik- und Wirtschaftsstudieninstitut (INSEE) am 15. Mai veröffentlichten Zahlen hat das französische PIB 2007 im Jahresdurchschnitt um 2,2% zugelegt und damit identisch wie 2006 (2005: 1,9%). Um die Arbeitstage bereinigt, zeigt die Aktivität einen leichten Rückgang von einem Jahr auf das andere: das Wachstum legt nach 2,4% 2006 nun um 2,1% zu. Die Binnennachfrage bleibt der Motor des französischen Wachstums. Drei Tage vor dem Startschuss für die Vorbereitung des französischen Haushaltes 2009 ist das öffentliche Defizit bei 2,7% des PIBs bestätigt worden. Diese Zahl ist nahe dran an der vom Währungs- und Stabilitätspakt fixierten Dreiprozenthürde und dürfte dazu führen, dass die Gemeinschaftsbehörden Frankreich eine Warnung zustellen. Die europäische Exekutive erwartet ein Defizit von 2,9% 2008 und 3% 2009. Die Anhebung des PIB-Wachstums hat es erlaubt, die öffentliche Schuldenlast nach 64,2% im Vorjahr auf 63,9% zurückzufahren.

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Norwegen

1. Januar 1970

Am 16. Mai hat der französische Präsident Nicolas Sarkozy den norwegischen Premierminister Jens Stoltenberg empfangen. Obwohl Norwegen nicht EU-Mitglied ist, sind seine europäische Verankerung und seine Berufung, eine Hauptrolle in den europäischen Angelegenheiten, unumstritten. Die Unterhaltungen hat ebenfalls die Umweltfragen und eine bestimmte Anzahl von internationalen Dossiers, insbesondere den Friedensprozess im Nahen Osten und die Situation in Afghanistan, betroffen.

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Griechenland

Handelsflotte

1. Januar 1970

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Die griechischen Reeder bleiben mit 15,5% der weltweiten Tonnelage und nach einem "außergewöhnlichen" Jahr an erster Stelle der weltweiten Handelsflotte, hat am 16. Mai die Union der griechischen Reeder in ihrem Jahresbericht erklärt. Die griechische Handelsflotte war 2007 mit 16,9 Milliarden Euros (d.h. 7,6% des PIBs) die erste Ressource des Landes, hat der Bericht unterstrichen. Der Sektor hat 160.000 Personen, davon 50.000 Seeleute, beschäftigt. In der Europäischen Union besitzen die griechischen Reeder 44,1% der Flotte, so der Bericht. 2007 hat die Griechen gehörende Flotte 21,7% des weltweiten Tankerverkehrs (auf gleichem Niveau wie 2006) und 20,4% der Massengutfrachter (2006: 22,6%) verwaltet.

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Irland

Regierung

1. Januar 1970

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Der irländische Premierminister Brian Cowen hat am 13. Mai die Nominierung von neuen Staatssekretären für seine Regierung angekündigt. Diese umfasst nun mehr 15 Minister (darunter der Premierminister und drei Frauen) und 20 Staatssekretäre (darunter zwei Frauen).

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Vertrag / Umfrage

1. Januar 1970

Laut einem am 17. Mai in der Irish Times erschienenen Umfrage schreitet das "Ja" zum Lissabon-Vertrag voran, die Zahl der Unentschlossenen bleibt jedoch hoch. 35% der am 13. und 14. Mai befragten Personen wollen mit "Ja" und 18% mit "Nein" stimmen, so die Umfrage des TNS-mrbi-Instituts. 47% der Befragten bleiben jedoch unentschlossen oder wollen nicht wählen gehen. Die letzte Umfrage des gleichen Instituts gab dem "Ja" 24%, dem "Nein" 10% und den Unentschlossenen 64%.

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Italien

Amtseinführung

1. Januar 1970

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Die von Silvio Berlusconi präsidierte italienische Regierung hat am 14. Mai mit 335 gegen 275 das Vertrauen das Abgeordnetenhauses und am 15. Mai mit 173 gegen 137 Stimmen das Vertrauen des Senates erhalten. In seiner Regierungserklärung vor den Abgeordneten am 13. Mai hat Silvio Berlusconi sich dazu verpflichtet, Italien "wieder aufzurichten" und die Rückkehr zum Wachstum zum Leitmotiv seines Eingriffes gemacht. Die italienische Regierung bereitet einen Maßnahmenkatalog gegen illegale Einwanderung (v.a. gegen Rumänen) vor, aber ihr Handlungsspielraum wird von den zu respektierenden Normen der Europäischen Union beschränkt

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Polen

Eurokorps

1. Januar 1970

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Der polnische Verteidigungsminister Bodgan Klich hat am 14. Mai angekündigt, dass Polen dem Eurokorps beitreten werde. Polnische Offiziere nehmen schon seit 2003 an Operationen in den Eurokorps-Büros teil, aber als Mitglied wird Polen Soldaten im Rahmen der NATO- und EU-Streitkräfte entsenden können. Das Eurokorps kann knapp 60.000 Soldaten seiner Mitgliedsstaaten (Frankreich, Deutschland, Spanien, Belgien und Luxemburg) entsenden und hat eine Hauptrolle bei den Friedensoperationen in Bosnien und im Kosovo gespielt. Seine Büros sind in Straßburg.

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Vereinigtes Königreich

Ukraine

1. Januar 1970

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Der britische Premierminister Gordon Brown hat am 15. Mai den ukrainischen Präsidenten Viktor Yutschenko empfangen. In einer gemeinsamen Erklärung haben sie die Freundschaft und die enge Zusammenarbeit, die beide Länder verbindet, unterstrichen. Gordon Brown hat seine starke Unterstützung für den NATO- und EU-Beitritt der Ukraine ausgedrückt und hat diese dazu ermuntert, die notwendigen Reformen zu beginnen. Um die Bedeutung der Rolle der Ukraine im Bereich der internationalen Sicherheit zu zeigen, hat sich Viktor Yutschenko verpflichtet, zur von Frankreich und dem Vereinigten Königreich initiierten Maßnahme zur Bereitstellung von mehr Helikoptern für weltweite EU-, UN- und NATO-Operationen die Unterstützung und technische Expertise der Ukraine beizusteuern.

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Schweden

EUFOR

1. Januar 1970

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Die schwedische Regierung hat am 15. Mai einen Gesetzesvorschlag eingebracht, der bis Oktober die schwedische Teilnahme an der EU-Militäroperation EUFOR Tschad/RCA verlängert. Diese im Februar 2008 begonnene Mission umfasst 3.700 Soldaten, die die Zivilbevölkerung und die Flüchtlinge im Osten des Tschads schützen. Sie hat es ebenfalls zum Ziel, das an der MINURCAT-Polizeimission teilnehmende UN-Personal zu schützen. Die Operation EUFOR Tschad/RCA soll bis März 2009 dauern.

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Balkan

Kulturerbe

1. Januar 1970

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Anlässlich der Konferenz "Neue Paradigmen, neue Modelle - Die Kultur in den EU-Außenbeziehungen" am 13. Mai in Ljubljana hat der europäische Kommissar Ján Figel den Ljubljana-Prozess gestartet. Diese Initiative der Europäischen Kommission und des Europarates wird Projekte zur Rehabilitierung des Kulturerbes auf dem westlichen Balkan unterstützen und die Annahme von nachhaltigen Finanzierungsstrategien anspornen. Die notwendige Globalsumme für die bis jetzt identifizierten 26 "konsolidierten Projekte" wird auf 50 Millionen Euros geschätzt. Zwischen 2003 und 2008 hatte die Europäische Kommission im Rahmen des Kulturbudgets 1 Millionen Euros und über die Erweiterungspolitik 14 Millionen Euros für derartige Projekte freigegeben.

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Weißrussland

Milinkiewitsch

1. Januar 1970

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Der Vorsitzende der weißrussischen For-Freedom-Bewegung, Alexander Milinkiewitsch, der am 9. Mai vom französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy im Elysée-Palast empfangen worden war, ist am 15. Mai willkürlich verhaftet worden, als er ein republikanisches und friedliches Treffen in Salihorsk mit Lokalpolitikern abhielt. Er ist mit der Begründung, er habe nicht das Gesetz über politische Versammlungen eingehalten, sofort abgeurteilt und zu einer Strafe von 700.000 weißrussischen Rubeln verurteilt worden.

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Mazedonien

Wahlkampfgewalt

1. Januar 1970

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Der EU-Sondergesandte in Mazedonien, Erwan Fouéré, hat am 15. Mai erklärt, dass die Wahlkampfgewalt, die momentan das Land erfasst hat, die Eröffnung der EU-Beitrittsverhandlungen verzögern könnte. Skopje hofft darauf, dass diese Verhandlungen im Herbst beginnen. Vor den am 1. Juni anstehenden Parlamentswahlen sind die zwei wichtigsten albanischen Partei gewalttätig gegeneinander vorgegangen und sind davon von den mazedonischen Behörden und der internationalen Gemeinschaft verurteilt worden. Erwan Fouéré hat die Institutionen und die politischen Verantwortlichkeiten dazu aufgerufen, derartige Vorfälle in Zukunft zu unterlassen, und den Staatsanwalt, energischer zu reagieren.

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Ukraine

Krise?

1. Januar 1970

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Die Abgeordneten des Julia-Timoschenkos-Blocks (BIT) haben am 13. Mai vor der Jahresrede von Präsident Viktor Yutschenko die Tribunen der Rada (niedrige Parlamentskammer) blockiert. In einer improvisierten Rede vor den Medien hat der Präsident jeglichen Gedanken an einer Überarbeitung der Koalition oder vorgezogenen Neuwahlen zurückgewiesen. Julia Timoschenko ihrerseits hat angekündigt, dass die Abgeordneten ihrer Partei solange die Tribune besetzen würden, wie nicht drei Gesetzesprojekte zum Kampf gegen die Inflation (30,2% über ein Jahr) gelesen werden würden. Sie hat das Präsidialamt beschuldigt, diese Initiativen zu blockieren.

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Europarat

Adoption

1. Januar 1970

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Am 7. Mai hat der Europarat die Konvention von 1967 angesichts der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten 40 Jahre überarbeitet. Die überarbeitete Konvention verbessert die Prozeduren für die nationale Adoption und gestaltet diese transparenter und effizienter. Laut dem vom Ministerrat angenommenen Dokument ist die Zustimmung des Vaters in allen Fällen erforderlich, selbst wenn das Kind nicht in einer Ehe geboren wurde. Die Zustimmung des Kindes ist notwendig, wenn es dies entscheiden kann. Die Konvention dehnt ebenfalls die Adoptionsmöglichkeit auf nichtverheiratete heterosexuelle Paare aus, wenn diese von einer registrierten Partnerschaft, wie sie in einigen Ländern existiert, verbunden sind. Die Konvention lässt den Staaten die Freiheit, die Adoption auf homo- und heterosexuelle Paare auszudehnen, die in einer stabilen Beziehung zusammen wohnen. Die Konvention wird im November zur Unterschrift geöffnet sein.

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Eurostat

Industrieproduktion

1. Januar 1970

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Laut den von Eurostat am 14. Mai veröffentlichten Zahlen ist die saisonbereinigte Industrieproduktion ist im März 2008 in der Eurozone gegenüber Februar 2008 um 0,2% und in der EU um 0,1% zurückgegangen. Im Februar nahm die Produktion um 0,3% bzw. 0,4% zu. Gegenüber März 2007 stieg die Industrieproduktion im März 2008 in der Eurozone um 2,0% und in der EU um 1,8% an. Gegenüber Februar 2008 erhöhte sich die Produktion des Energiesektors im März 2008 in der Eurozone um 2,7% und in der EU um 1,6%. Die Produktion von Vorleistungsgütern war in beiden Gebieten um 0,2% geringer. Die kräftigsten Zuwächse waren in Irland (+9,1%) und den Niederlanden (+2,1%) zu beobachten, die stärksten Rückgänge wurden in Dänemark (-6,1%), Estland (-5,3%), der Slowakei (-4,9%) und Litauen (-4,7%) verzeichnet.

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Inflation

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 15. Mai veröffentlichten Zahlen lag die jährliche Inflationsrate der Eurozone lag im April 20082 bei 3,3%, gegenüber 3,6% im März. Ein Jahr zuvor hatte sie 1,9% betragen. Die jährliche Inflationsrate der EU lag im April 2008 bei 3,6%, gegenüber 3,8% im März. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,2% betragen. Im April 2008 wurden die niedrigsten jährlichen Raten in den Niederlanden (1,7%), Portugal (2,5%) und Deutschland (2,6%) gemessen und die höchsten in Lettland (17,4%), Bulgarien (13,4%) und Litauen (11,9%). Die Hauptkomponenten mit den höchsten jährlichen Raten im April 2008 waren Nahrungsmittel (6,0%), Wohnung und Verkehr (je 4,8%), die mit den niedrigsten jährlichen Raten waren Nachrichtenübermittlung (-1,6%), Freizeit und Kultur (-0,4%) sowie Bekleidung und Schuhe (0,8%).

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PIB

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 15. Mai veröffentlichten Zahlen ist im Vergleich zum Vorquartal im ersten Quartal 2008 das BIP in der Eurozone und in der EU27 um 0,7% gestiegen. Im vierten Quartal 2007 betrug die Wachstumsrate noch +0,4% in der Eurozone und +0,5% in der EU. Im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres ist das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2008 in der Eurozone um 2,2% und in der EU um 2,4% gestiegen, nach +2,2% bzw. +2,5% im Vorquartal.

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Außenhandel

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 16. Mai veröffentlichten Zahlen ergab sich für die Eurozone im März 2008 ein Defizit von 2,3 Mrd. Euro im Handel mit der übrigen Welt, gegenüber +7,5 Mrd. im März 2007. Die EU wies ein Handelsbilanzdefizit von 20,5 Mrd. Euro aus, gegenüber -10,5 Mrd. im März 2007. Beim Handel mit Energie nahm das Defizit der EU zu (-58,1 Mrd. Euro im Januar-Februar 2008 gegenüber -42,0 Mrd. im Januar-Februar 2007), während zugleich der Überschuss im Handel mit Maschinen und Fahrzeugen (+22,0 Mrd. gegenüber +12,6 Mrd.) anstieg. Abgesehen von den Einfuhren aus den USA (0% im Januar-Februar 2008 gegenüber Januar-Februar 2007) und Japan (-2%), nahm der Handel der EU mit den meisten ihrer wichtigsten Partnerländer zu. Zu den höchsten Zuwächsen kam es bei den Ausfuhren nach Russland (+33%) und Brazilien (+30%), und bei den Einfuhren aus Norwegen (+27%) und Russland (+26%).

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Studien / Berichte

Demokratie

1. Januar 1970

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Das Zentrum für das Studium der europäischen Politiken veröffentlicht eine Studie mit dem Titel "Ist die Förderung der europäischen Demokratie auf dem absteigenden Ast?". Autor Richard Young sieht ein bestimmtes Paradoxon in der europäischen Politik zur Förderung der Demokratie und zum Schutz der Menschenrechte. Während die Europäische Union diese Politik als ausschlaggebend für ihre internationalen Identität ansieht und zu guten Ergebnissen in bestimmten Regionen gelangt, ist der Autor der Meinung, dass diese nicht den Herausforderungen des neuen weltweiten Kontextes entspricht. Er führt drei Schwächen an: die Tragweite der im Gegenzug für einen Demokratisierungsprozess gebotenen Vorteile, der von demokratischen Reformen ausgeübte Druck und das Finanzierungsvolumen.

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Verteidigung

1. Januar 1970

Das Zentrum für europäische Reformen (CER) veröffentlicht eine Studie über die Beziehung zwischen Frankreich, der NATO und dem Europa der Verteidigung. Autor Tomas Valasek zeigt darin auf, dass der strategische französischen Wandel gegenüber der NATO Frankreich der britischen Position näher bringt. Diese Annäherung wird laut ihm die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und der NATO radikal verbessern.

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NATO

1. Januar 1970

Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat eine Studie von Patrick Keller und Thomas Kunze über die Zukunft der NATO veröffentlicht. Die Analyse begutachtet die aktuelle Position der NATO und die Definierung ihrer Rolle in der Welt von morgen. Die Autoren schneiden ebenfalls die Grenzen der Erweiterung der Institution und die gegenüber den Beitrittskandidaten sowie anderen weltweiten Partner anzunehmende Strategie an.

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Datenschutz

1. Januar 1970

Der am 15. Mai veröffentlichte Jahresbericht 2007 des CEPD (Europäisches Zentrum zum Schutz der persönlichen Daten) unterstreicht, dass ein besserer Datenschutz sichergestellt werden muss. Er zeigt auf, dass substantielle Fortschritte bei der Überwachungsrolle der CEPD erzielt worden sind und unterstreicht eine signifikante Zunahme der Zahl der Vorkontrollen bei der Behandlung von persönlichen Daten in Operationen in Institutionen der Europäischen Union und in Bereichen wie medizinischen Daten, der Anwerbung und Auswahl von Kandidaten, der Personalevaluierung und den OLAF-Prozeduren. Der CEPD hat seine Konsultationsrolle bei EU-Gesetzesprojekten mit Auswirkungen auf den Datenschutz einen neuen Elan gegeben; der Schwerpunkt wird auf die Notwendigkeit eines kohärenten und effizienten Rahmen zum Danteschutz im ersten und dritten Pfeiler und die Notwendigkeit eines spezifischen Gesetzesrahmens für den Datenschutz im Bereich der RFID-Technologie gesetzt.

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Waffen

1. Januar 1970

Deutschland ist nach den Vereinigten Staaten und Russland der drittgrößte Waffenexporteur der Welt mit einem steigenden Exportvolumen, so der am 15. Mai veröffentlichte Jahresbericht der Bonn International Centre for Conversion (BICC). Das deutsche Exportvolumen ist von 6,2 Milliarden Euros 2005 auf 7,7 Milliarden Euros 2006 gestiegen, davon 933 Millionen an Entwicklungsländer. Laut dem Bericht geht die weltweite Aufrüstung weiter; zwischen 2001 und 2006 sind die militärischen Ausgaben um 30% auf 1.179 Milliarden $ (762,8 Milliarden Euros) gestiegen.

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Publikationen

EU / Ratspräsidentschaft

1. Januar 1970

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Die Frühlingsausgabe der Internationalen und Strategischen Zeitschrift des Französischen Instituts für Internationale und Strategische Beziehungen (IRIS) betrifft "Die Herausforderungen der französischen EU-Ratspräsident" ("Challenges of European Union french presidency").

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Politisches System

1. Januar 1970

Das Centrum für Angewandte Politikforschung (CAP) in München veröffentlicht ein Werk von Wolfgang Wessels mit dem Titel "Das politische System der Europäischen Union", welches vom VS Verlag Wiesbaden editiert wird. Dieses Werk beleuchtet die Institutionen und Organe der Europäischen Union und die Entscheidungsprozesse in dieser.

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Kultur

Film / Cannes

1. Januar 1970

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Während des am 14. Mai eröffneten Cannes-Festival werden 14 Filme gezeigt, die im Rahmen des MEDIA-Programms der Europäischen Union (Programm zur Unterstützung der europäischen audiovisuellen Industrie) von einer Kofinanzierung von mehr als 900.000 Euros profitiert haben. Diese starke Sichtbarkeit der europäischen Filme ist am 19. Mai anlässlich des Europatags in Cannes herausgestellt worden, während der Kommissionspräsident José Manuel Barroso, die europäische Medienkommissarin Viviana Redind und Festivalspräsident Gilles Jacob die europäischen Medienminister dazu eingeladen haben, über die internationale Filmzusammenarbeit zu diskutieren. Die Minister, Regisseure und Vertreter der Filmindustrie haben die Möglichkeiten zur Intensivierung der Medienaustausche zwischen den Ländern der Europäischen Union diskutiert.

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Europäische Nacht der Museen

1. Januar 1970

Am 17. Mai hat die vierte Ausgabe der "Europäischen Nacht der Museen" stattgefunden. 2000 europäische Museen haben an dieser Veranstaltung teilgenommen hat die Nacht der Museen schottische, nordirländische und Kopenhagener Museen begrüßt und eine stärkere Präsenz von belgischen, serbischen und rumänischen Museen verzeichnet.

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James Bond

1. Januar 1970

50 Jahre nach der Schaffung des James-Bond-Charakters ehrt das Imperial War Museum in London anlässlich seines hundertsten Jahrestages dessen Schaffer Ian Fleming. Vom 17. April 2008 bis zum 1. März 2009 untersucht die Ausstellung "For Your Eyes Only" das Leben des Schriftstellers und will den Besuchern Verbindungen zwischen reellen Ereignissen und der Fiktion in seinen Werken aufzeigen. Sie werden dort ebenfalls Möbel, die Ian Fleming gehört haben, und Zubehör aus James-Bond-Filmen finden.

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Agenda

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Europa: Die Beschleunigung

Die neue deutsche Regierung: Eine europäische Wende?

Das Gipfeltreffen Europäische Union - Großbritannien am 19. Mai 2025: ein Meilenstein in der langen Zeit seit dem Brexit

"Wir müssen die "Koalition der Willigen" finden, die in der Lage ist, die derzeitigen Meinungsverschiedenheiten zu überwinden."

Die Europäische Union angesichts des Nationalsouveränismus: eine neue demokratische Herausforderung?

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Der Brief n°348- Version des 19 mai 2008