Der Brief39121 avr. 2009

La Lettre

Franck Lirzin

21. April 2009

Stiftung

Schuman-Bericht 2009

1. Januar 1970

frs.jpg
Die Robert-Schuman-Stiftung veröffentlicht die dritte Ausgabe des "Stands der Union. Schuman-Bericht 2009 über Europa". Dieses Werk bietet originelle Analysen, neue Karten und die nötigen Daten, um alles über Europa zu wissen. Dieses beim "Lignes de Repères"-Verlag veröffentlichte Werk ist in allen Buchhandlungen und auf der Internetseite der Stiftung erhältlich. Die Robert-Schuman-Stiftung und das Zentrum für Europäische Studien organisieren am 27. April im Europäischen Parlament in Brüssel eine Vorstellung dieses Werks im Beisein von Joseph Daul, dem Präsidenten der EVP-ED-Fraktion im Europäischen Parlament. Bei der Vorstellung des Schuman-Berichts am 15. April in Brüssel hat Jean-Dominique Giuliani auf Euronews gesprochen. Er ist der Meinung, dass, um das Ziel eines politischen Europas beibehalten werden kann, die Einheit weiter vorangetrieben werden muss.

Read more -noch ein Link -noch ein Link -noch ein Link

Wahlen/Island

1. Januar 1970

Mehr als 200.000 Isländer sind bei vorgezogenen Neuwahlen am 25. April zur Erneuerung der 63 Mitglieder des Althing (Parlamentes) aufgerufen. In allen Meinungsumfragen kommt die Partei der Sozialdemokratischen Allianz von Premierministerin Johanna Sigurdardottir an die Spitze (32,2% in der Zeitung Frettabladid vom 15. April, 29% beim MMR und 30,7% bei Capacent Gallup am 16.). Darauf folgt die Unabhängigkeitspartei, die eine Woche vor der Wahl im Aufschwung liegt (27,3% laut Frettabladid, 28,8% für MNR und 28,2% für Capacent Gallup) und die Linksbewegung-Die Grünen (25,7% laut Frettabladid, 25 % für MNR und 23,3% für Capacent Gallup). Die Fortschrittspartei erhält weniger als 10% und die Liberale Partei schafft es nicht, Anlauf zu nehmen (1%). Die Bürgerbewegung könnte einen Abgeordneten in Reykjavik erhalten, wie ihr erster Listenplatz, ein Cineast und Autor, Wähler anziehen könnte. Die Bewegung für die Demokratie würde schließlich ungefähr 2% der Stimmen erhalten.

Read more

Wahlen/Litauen

1. Januar 1970

Die Litauer sind am 17. Mai zur ersten Runde der Präsidentschaftswahl aufgerufen. Sie müssen den Nachfolger des bisherigen Staatspräsidenten Valdas Adamkus wählen; dieser tritt nicht mehr an. Sieben Kandidaten treten an: die ehemalige Finanzministerin und aktuelle europäische Kommissarin für Haushalt und Finanzprogrammierung, Dalia Grybauskaite, sowie Algirdas Butkevicius, Valentinas Mazuronis, Kazimiera Danute Prunskiene, Loreta Grauziniene, Ceslovas Jezerkas und Waldemar Tomaszewki. Wenn kein Kandidat im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit erreicht, werden die Wähler bei einer zweiten Runde zwischen den zwei bestplatziertesten Personen wählen müssen. Die zweite Runde würde am 7. Juni, dem gleichen Tag wie die Europawahlen, stattfinden. Die letzte Meinungsumfrage gibt Dalia Grybauskaite mit 73,6% der Stimmen einen großen Vorsprung. Sie kommt vor Algirdas Butkevicius (4,6%), Valentinas Mazuronis (2,6%) und Kazimira Danute Prunskiene (1,2%).

Read more

Frauen

1. Januar 1970

Die Robert-Schuman-Stiftung hat zusammen mit der FAES, dem Karamanlis-Institut, der Vereinigung Ano Pro Evropu und der Ithaka-Stiftung mit Unterstützung des europäischen Programms "Europa für die Bürger" das Projekt "Frauen in Europa: die Parität erlangen" lanciert. Ziel dieses Projektes ist es, die Frauen in das politische Leben auf lokaler, nationalen und europäischer Ebene einzubeziehen. Eine bilinguale Internetseite ist vollständig dem Projekt gewidmet. Diese Seite präsentiert die in den fünf Partnerländern der Aktion (Frankreich, Spanien, Griechenland, Tschechische Republik und Rumänien) durchgeführten Aktion und informiert die Frauen über die Politiken, die die Europäische Union für eine bessere Geschlechtergleichheit durchführt. Sie sensibilisiert ebenfalls die Europäerinnen für die Herausforderungen der Europawahlen am 4. und 7. Juni.

Read more

Verteidigung

1. Januar 1970

Der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung, Jean-Dominique Giuliani, ist der eingeladene Redner für die jährliche Jean Monnet Memorial Lecture des Instituts für Europäische Studien der European Business School, die am 22. April in London stattfinden wird. Er wird zum Thema "Defence and Diplomacy: What Next for Europe?" ("Verteidigung und Diplomatie: was kommt nun für Europa?") sprechen.

Read more

Finanzkrise

Schweden

1. Januar 1970

crisefinanciere.jpg
Am 15. April hat die schwedische Regierung neue Maßnahmen zum Kampf gegen die Krise geschaffen. Zur Wappnung gegen die negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung und die Schlüsselsektoren des sozialen Sicherungssystems hat die Regierung die Erhöhung der Subventionen für Gebietskörperschaften und des Budgets für Beschäftigungspolitiken angekündigt. Finanzminister Anders Borg hat erklärt, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um die öffentlichen Finanzen beizubehalten. Die schwedische Regierung hat nicht weniger als 45 Mrd. schwedische Kronen für 2009 und 60 Mrd. für 2010 zugewiesen.

Read more

WTO

1. Januar 1970

Am 14. April hat WTO-Generaldirektor Pascal Lamy bei einem informellen Treffen des Organs für die Examinierung der Handelspolitiken seinen zweiten Bericht über die neuesten Konsequenzen der Krise auf den Handel präsentiert. Laut ihm liegt die beste Lösung zum Kampf gegen die Krise in der Vollendung des Doha-Programms für die Entwicklung, um "unsere individuellen Handelsinteressen und das multilaterale Handelssystems gegen die Bedrohung eines Anstiegs des Protektionismus zu bewahren".

Read more

Deutschland

1. Januar 1970

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) sieht eine Wiederaufnahme des Wachstums am Jahresende und möglicherweise ein leichtes Wachstum für 2010 vor. DIW-Präsident Klaus Zimmermann ist der Meinung, dass die Wirtschaftsleistung über das Jahr 2009 um 4,9% zurückgehen dürfte, der schlimmste Teil der Rezession aber bald hinter uns sein könnte. Er hat bekräftigt, dass ein leichtes Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr ein plausibel Szenario sei und hinzugefügt, dass dies voraussichtlich sehr schwach und langsam sein wird. Laut dem DIW könnte die Wirtschaft auf Grund der weltweit beschlossenen Konjunkturpakete das Ende des Tunnels sehen. Die schwachen Rohstoffpreise und der Rückgang der Inflation, den sie herbeigeführt haben, werden eine Wiederbelebung der weltweiten Wirtschaft ermöglichen. Die Rückkehr des Vertrauens auf den Finanzmärkten erscheint jedoch unabdinglich. Wie die Bundesregierung verwirft Klaus Zimmermann die Idee eines dritten Konjunkturpakets in Deutschland; "die Staatsschulden steigen schon jetzt bedeutend an".

Read more

Griechenland

1. Januar 1970

Der Gouverneur der griechischen Zentralbank hat am 15. April seinen Jahresbericht über den Stand der griechischen Wirtschaft präsentiert. Er hat die Notwendigkeit zur Umsetzung eines Rettungsplans für die nationale Wirtschaft unterstrichen und das Beispiel des hohen Niveaus der Darlehenssätze auf dem Anleihenmarkt zitiert. Er hat darüber hinaus signalisiert, dass die öffentliche Schuld bei 93,1% liegt, was zu einer Prozedur der Europäischen Kommission wegen exzessiven Defizits geführt hat. Die Mitte-Rechts-Regierung verwirft die Idee eines Konjunkturpakets, unterstützt aber die Banken mit einer Hilfe in Höhe von 28 Mrd. Euro.

Read more

IWF

1. Januar 1970

Der IWF präsentiert in seinen globalen Wirtschaftsperspektiven für April seine Maßnahmen und Prognosen für die globale Wirtschaftsentwicklung. Im Kapitel 3 des Berichts, der vom Wiederaufschwung handelt, geben die Autoren die Stärke der vorgesehenen Rezession und die Vorteile der antizyklischen Politiken wie Haushaltskonjunkturpakete an. Im Kapitel 4, das der Verbreitung der Krise auf die Schwellenländer gewidmet ist, diagnostizieren die Autoren eine starke Ausbreitung auf Grund der Finanzbeziehungen und dem Risiko eines dauerhaften Rückzugs der Kapitelflüsse und rufen zu einem koordinierten Eingriff der Industrie- und Schwellenländer auf.

Read more -noch ein Link

Portugal

1. Januar 1970

Das portugiesische PIB dürfte dieses Jahr um 3,5% zurückgehen; laut den am 14. April veröffentlichten Prognosen der portugiesischen Zentralbank ist dies der stärkste Rückgang in den letzten 34 Jahren. "Die neuesten Prognosen der portugiesischen Zentralbank, die auf den am Ende jedes Monats verfügbaren Informationen basieren, geben einen Rückgang von 3,5% für 2009 an", so das letzte Wirtschaftsbulletin der Finanzinstitution.

Read more

Serbien

1. Januar 1970

Das serbische Regierung hat am 16. April ein geändertes Gesetzesprojekt für 2009 angenommen, eine Bedingung für die Bereitstellung eines Darlehens über 3 Mrd. Euro durch den IWF, der für dieses Jahr ein PIB-Rückgang um 2% vorhersieht, so der serbische Finanzminister Dijana Dragutinovic. Die Einnahmen dürften nun bei 649 Mrd. Dinars (6,94 Mrd. Euro) und die Ausgaben bei 715 Mrd. Dinars (7,6m Mrd. Euro) liegen, was einem Haushaltsdefizit von 3% entspricht, so der Minister.

Read more

Europawahlen

Eurobarometer

1. Januar 1970

elections.jpg
Für die Europawahlen zeichnet sich eine massive Wahlenthaltung ab. Laut einer für das Europäische Parlament bei 27.218 Bürgern der 27 Mitgliedsstaaten realisierten Eurobarometer-Umfrage wollen nur 34% von ihnen wählen gehen. 53% interessieren sich nicht für die Europawahlen, 62% sind der Meinung, dass ihre Stimme nichts ändern wird, und 55%, dass "das Europäische Parlament nicht ausreichend die Probleme bearbeitet, die sie betreffen". In Polen und dem Vereinigten Königreich scheint das Desinteresse am größten (13% und 22% der Wähler wollen wählen gehen). Die Wahlenthaltung dürfte ebenfalls in Portugal (24% Wahlabsicht), der Tschechischen Republik (26%), Spanien (27%) und Italien (30%) stark sein. In Frankreich wollen 47% "voraussichtlich" wählen, aber 15% auf keinen Fall. Die Beteiligung dürfte in Belgien (70%), wo die Wahl zwingend ist und die Enthaltung mit einer Geldstrafe belegt wird, in Luxemburg (62%) sowie in Dänemark und auf Malta (56%) stark sein.

Read more -noch ein Link

Internet

1. Januar 1970

Um alles über die Europawahlen im Juni zu verstehen, hat die Robert-Schuman-Stiftung die bilinguale Seite www.elections-europeennes.org in Betrieb genommen.

Read more

Op-ed/Le Figaro

1. Januar 1970

Wenige Woche vor den Europawahlen veröffentlicht der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung, Jean-Dominique Giuliani, ein Op-ed im Figaro vom 16. April mit dem Titel "Ein Parlament auf der Suche nach Kredibilität". Er analysiert die Europawahlen vom 7. Juni; das Europäische Parlament hat konstant Gewicht im europäischen Institutionengefüge hinzugewonnen. Dieses Op-ed ist das erste einer Serie zwischen der Stiftung und dem Figaro, die bis zu den Europawahlen andauern wird.

Read more

Ratspräsidentschaft

Energie

1. Januar 1970

elections.jpg
Die tschechische Ratspräsidentschaft und die Vertreter des Europäischen Parlamentes sind am 16.April zu einem Vorababkommen über Energieprojekte gelangt. Diese Projekte werden im Rahmen des europäischen Konjunkturpakets umgesetzt; für sie werden 5 Mrd. Euro aus dem EU-Gemeinschaftshaushalt bereitgestellt werden. Diesem Abkommen müssen die Mitgliedsstaaten und das Europäische Parlament noch formell zustimmen. Die im Rahmen des Konjunkturpakets von der tschechischen Ratspräsidentschaft vorgeschlagenen Energieprojekte werden nicht modifiziert werden. "Eine der Prioritäten der tschechischen Ratspräsidentschaft, die Energiesicherheit, stellt gleichzeitig den Kern des Pakets dar. Das heute erzielte Abkommen bestätigt die existierende gegenseitige Solidarität zwischen den Mitgliedsstaaten in diesem Bereich", hat der tschechische Vizepremierminister Alexandr Vondra erklärt, der die tschechische Seite bei den Diskussionen vertreten hat.

Read more

Beschäftigung

1. Januar 1970

Der "Beschäftigung und Soziales"-Ausschuss des Europäischen Parlamentes hat am 17. Mai eine Modifizierung der Regelung zum Europäischen Fonds zur Anpassung an die Globalisierung beschlossen. Die Modifizierung ist ein Element des europäischen Konjunkturpakets und soll die Wirkungen der aktuellen Krise auf die Wirtschaft und die Arbeitsmärkte der Europäischen Union abmildern. Dieses Abkommen zwischen dem Parlament und dem Rat ist "ein wichtiges Instrument, dass bei der Abmilderung der Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise helfen könnte", hat der tschechische Vizepremierminister und Minister für Beschäftigung und Soziales, Petr Nečas, erklärt. Die neudefinierten Regeln werden die Regeln zur Benutzung der Fonds erleichtern, die auf Grund der Globalisierung aus wirtschaftlichen Gründen entlassenen Arbeitnehmer effizienter unterstützen und vor allem die Abdeckung des Fonds auf die wegen der Wirtschafts- und Finanzkrise entlassenen Arbeitnehmer ausdehnen.

Read more

Parlament

Schwangerschaftsurlaub

1. Januar 1970

parlement.jpg
Die Frauenrechtskommission des Europäischen Parlamentes hat am 16. April die Verlängerung der Minimaldauer des Mutterschaftsurlaubs in der Europäischen Union auf 20 Wochen gefordert, d.h. das Doppelte des von einigen Ländern schon als zu ambitioniert angesehenen Vorschlags der Europäischen Kommission. Die momentan europäische Gesetzgebung aus dem Jahr 1992 sieht ein Minimum von 14 aufeinanderfolgende Schwangerschaftsurlaubswochen vor, davon zwei verpflichtende vor oder während der Geburt. "Ziel ist es, eine positive Inzidenz auf den Gesundheitszustand der Mütter zu haben, damit sie sich einfacher von der Geburt erholen und eine solide Beziehung mit dem Kind aufbauen können", hat die Berichterstatterin, die portugiesische Sozialistin Edite Estela, erklärt. In Erwartung einer Abstimmung in erster Lesung bei der Plenarsitzung im Mai haben sich die Parlamentarier ebenfalls über die vollständige Gehaltszahlung während sechs Wochen und ein Minimum von 85% für den Rest des Urlaubs ausgesprochen und gehen damit weiter als die Europäische Kommission, die diese Entscheidung den Mitgliedsstaaten überlassen will.

Read more

Kommission

Haushalt

1. Januar 1970

commission1.jpg
2008 entsprachen die Beiträge der Mitgliedstaaten zum EU-Haushalt fast exakt den für das Haushaltsjahr 2008 vereinbarten Ausgaben. Nur knapp 1,5 % der Mittel des EU-Gesamthaushalts wurden nicht ausgegeben. Dank dieser hohen Ausführungsrate konnte erneut ein extrem niedriger Haushaltsüberschuss erreicht werden. Zurückzuführen ist dies sowohl auf eine effiziente Haushaltsführung als auch auf das Bestreben, die Mitgliedstaaten nur zur Kasse zu beten, wenn dies unbedingt nötig ist. Verglichen mit dem EU-Gesamthaushalt 2008, der sich auf 115,771 Mrd. EUR belief, beträgt der Überschuss zum Jahresende – die Differenz zwischen den Gesamteinnahmen und -ausgaben des EU-Haushalts – 1,79 Mrd. EUR. Dieser Überschuss von 1,5 % wird an die Mitgliedstaaten zurückbezahlt. Dalia Grybauskaitė, das für Finanzplanung und Haushalt zuständige Mitglied der Kommission, führte aus, dass "eine dauerhaft hohe Ausführungsrate die nationalen Haushalte entlastet". Besonders wichtig sei eine straffe Haushaltsführung in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.

Read more

Terrorismus

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission wird 225 Millionen Euros bereitstellen, um Ländern wie Afghanistan und Somalia beim Kampf gegen den Terrorismus, den Handel mit Massenvernichtungswaffen und die Piraterie zu helfen. Dieses am 17. April als erste europäische Maßnahme mit "weltweiter Wirkung" vorgestellte Dreijahresprogramm (2009 bis 2011) zielt darauf ab, "gegen den Terrorismus sowie den Handel und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen zu kämpfen". Die großen geographischen Prioritäten "sind Pakistan und Afghanistan sowie die Subsahel-Region in Afrika", hat die Kommission in einem Kommunikee präzisiert.

Read more

Ministerrat

Umwelt

1. Januar 1970

conseilparlement.jpg
Die 27 Umweltminister haben am 15. April beschlossen zu handeln, um Europa gegen die Auswirkungen des Klimawandels zu schützen, gleichwohl, ob es sich um Dürrerisiken in den Ländern des Südens oder Überflutungen in denen des Nordens handelt. "Erheblich mehr kann auf europäischer Ebene getan werden", hat der tschechische Minister Martin Bursik nach einem informellen Treffen mit seinen Homologen erklärt und hat die Kosten für die notwendige Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandel auf zwischen 23 und 54 Mrd. Euros beziffert. Die Verhandlungen über das zukünftige Klima-Abkommen von Kopenhagen standen ebenfalls auf der Tagesordnung. "In Kopenhagen zu einer Einigung über den Klimaschutz zu gelangen, ist eine fundamentale Bedingung für den Klimaschutz und unsere wirtschaftliche Entwicklung", hat Martin Bursik präzisiert.

Read more

Deutschland

Hannover-Messe

1. Januar 1970

allemagne.jpg
Am 19. April hat der deutsche Bundespräsident Horst Köhler die Hannover-Messe eröffnet. Trotz der Wirtschaftskrise werden 6.000 Aussteller aus der ganzen Welt zwischen dem 20. und dem 24. April erwartet. Das große Thema in diesem Jahr ist die Energieeffizienz. In der Tat müssen sich alle Industriebereich der Herausforderung einer effizienten Ressourcennutzung und der Markteinführung von energiesparsamen Produkten und Prozeduren stellen. Die Frage des technologischen Leaderships wird ebenfalls geehrt.

Read more -noch ein Link

Gentechnisch veränderter Mais

1. Januar 1970

Deutschland ist am 14. April mit dem Verbot des Anbaus von gentechnisch veränderten Mais zum Lager dessen Widersacher hinzugekommen, was die Europäische Kommission davon abhalten dürfte, diese durchzudrücken. Angesichts "zwei neuer Studien" mit "neuen wissenschaftlichen Elementen" hat Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner beschlossen, die Widerrufsklausel gegen den MON810 des amerikanischen Landwirtschaftsindustrieunternehmen Monsanto zu aktivieren.

Read more

Österreich

Kroatien

1. Januar 1970

autriche.jpg
Bei einem Besuch in Zagreb (Kroatien) am 16. April hat der österreichische Außenminister Michael Spindelegger seinen Homologen Gordan Jandrkovic und Premierminister Ivo Sanader getroffen. Er hat erklärt, dass die Grenzstreitigkeit zwischen Slowenien und Kroatien nicht die kroatischen Beitrittsverhandlungen blockieren solle, die Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen. Herr Spindelegger hat den Vorschlag von Erweiterungskommissar Olli Rehm zur Schaffung eines Schiedsgerichts, dass aus einem Vertreter der Kommission und zwei Richtern und jedem der beiden Länder bestehen und diese Frage sollen sollte, begrüßt. Am 14. April hat Ivo Sanader unterstrichen, dass Kroatien der Europäischen Union beitreten "könne und müsse", auch wenn diese Grenzfrage nicht gelöst sei.

Read more -noch ein Link

Türkei

1. Januar 1970

Am 15. April hat der österreichische Außenminister Michael Spindelegger seinen türkischen Homologen Ali Babacan empfangen, der den Willen seiner Regierung zur Verstärkung des Reformprozesses, mit dem sie sich der Europäischen Union annähern will, unterstrichen hat. Auch wenn der türkische Minister an seinen Wunsch eines EU-Beitritts erinnert hat, hat sein österreichischer Homologe erklärt, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Beitrittsfrage nicht auf der Tagesordnung stände und diese sich nur "am Ende der Verhandlungen" stellen werde. Die beiden Minister haben die Bereiche erwähnt, in denen Zusammenarbeit fehlt, und erklärt, welche neuen Verhandlungskapitel eröffnet werden könnten. Sie haben ebenfalls über ihre Zusammenarbeit im UN-Sicherheitsrat, wo beide Länder als nicht-permanente Mitglieder sitzen, und das Nabucco-Projekt gesprochen.

Read more

Club of Rome

1. Januar 1970

Bei der Eröffnung des Club of Rome am 16. April, der das Thema "Ein neuer Weg für die Entwicklung der Welt" trägt, hat der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer erklär, dass darauf geachtet werden müssen, dass "die Politik wichtiger ist als die Wirtschaft". Die weltweite Wirtschaftskrise hat die Unzulänglichkeiten der weltweiten Finanzarchitektur gezeigt, die nunmehr gestopft werden müssen. Es müssen nun kontrollierbare und verantwortliche Institutionen geschaffen werden, die eine soziale und dauerhafte Entwicklung unterstützen. Die Wirtschaftskrise muss uns jedoch nicht von anderen großen Herausforderungen wie den Klimawandel, den Kampf gegen die Armut oder der Einhaltung der Millenniumsziele abwenden.

Read more -noch ein Link

Belgien

Beschäftigung

1. Januar 1970

belgique.jpg
Die Bürger der neuen EU-Mitgliedsstaaten aus dem Jahr 2004 werden ab dem 1. Mai ohne Einschränkungen in Belgien arbeiten können, hat am 16. April der belgische Beschäftigungsminister angekündigt. Diese Restriktion müssen im Prinzip bis zum 30. April verschwinden, aber die fünfzehn "alten" Mitgliedsstaaten könnten einen Aufschub um zwei Jahre beantragen, wenn die aufzeigen können, dass die "neuen" Arbeitskräfte das Funktionieren ihrer Arbeitsmärkte start beeinträchtigen können. Belgien hat darauf verzichtet, die Europäische Kommission um einen neuen Aufschub zu bitten, da es der Meinung ist, dass dieser zu schwer zu erhalten ist und seinem Image als EU-Ratspräsident im zweiten Semester 2010 schaden würde. Die einzigen Länder, die um einen Aufschub gebeten haben, sind Deutschland und Österreich, die Grenzen mit den neuen Mitgliedsstaaten teilen.

Read more

Spanien

Preis

1. Januar 1970

espagne.jpg
Das nationale spanische Statistikamt Ine hat am 15. April die definitiven Zahlen der Preisentwicklung veröffentlicht. Spanien hat bei seinem Preisen einen Rückgang von 0,1% über ein Jahr verzeichnet. Es handelt sich um die erste negative Rate des Verbraucherpreisindex seit der Schaffung der Statistik 1961. Die spanische Regierung schließt bei jetzt die Hypothese einer Deflation aus. Seit dem Sommer 2008 ist die spanische Inflation, die lange oberhalb derjenigen der Eurozone lag, ist stark zurückgegangen und hat im Februar 0,7% erreicht.

Read more -noch ein Link

Finnland

Russland

1. Januar 1970

finlande.jpg
Die finnische Regierung hat am 16. April dem Aktionsplan für Russland zugestimmt, der Richtlinien für das Management der Beziehungen zwischen Finnland und Russland festlegt. Da Russland der erste Handelspartner Finnlands ist, hat die finnische Regierung eine Expertise in den drei folgenden Punkten erstellen wollen: die finnische Politik gegenüber Russland; die Evaluierung der russischen Angelegenheiten; und die Koordinierung der finnischen Politik gegenüber Russland. Dieser Plan evaluiert den Stand der Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union. Ein vom Premierminister geleitetes "russisches Forum" wird mit der Überwachung der Realisierung dieses Planes beauftragt sein.

Read more

Frankreich

Fischerei

1. Januar 1970

france.jpg
Vom 14. bis zum 16. Apil haben die französischen Fischer der Region Nord-Pas-de-Calais gegen die vorgezogene Schließung der Kabeljau- und Seezungenquoten, die nach einer Überschreitung der für das erste Quartal 2008 erlaubten Quoten erfolgt ist, demonstriert. Der französische Landwirtschafts- und Fischereiminister Michel Barnier hat am 15. April die Fischer dazu aufgerufen, angesichts der Kabeljauvorräte in der Nordsee und im Ärmelkanal Verantwortung zu zeigen, und hat daran erinnert, dass die über-Quoten-Fischerei ein Vergehen darstelle, das alle französischen Fischer durch eine Restriktion der Quoten im nächsten Jahr bestraft. Er hat bekräftigt, dass Vorrichtungen geschaffen worden seien, um die Schiffe zu entschädigen, die keine anderen Sorten fangen können, und hat eine Hilfe von 4 Mrd. Euro versprochen. Michel Barnier verhandelt momentan mit den europäischen Anrainerstaaten über möglichen Quotenaustausche, die es erlauben würden, die von der Europäischen Kommission verteilte französische Quote für Seezunge und Kabeljau zu erhöhen.

Read more -noch ein Link

Griechenland

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

grece.jpg
Die Arbeitslosenrate in Griechenland ist im Januar angestiegen und liegt nun bei 9,4% der aktiven Bevölkerung, gegenüber 8% im Vorjahresmonat, so das nationale Statistikamt Esye am 14. April. Die Anzahl der Arbeitslosen lag im Januar 2009 bei 465.692, gegenüber 390.210 im Januar 2008, so eine Umfrage des Esye bei 28.638 Personen im ganzen Land. Frauen sind mit einer Arbeitslosenrate von 13,3% (gegenüber 12,1% im gleichen Vorjahresmonat) besonders betroffen; ihre Rate ist fast doppelt so hoch wie diejenige von Männern (6,7% im Januar 2009 und 5,1% im Januar 2008).

Read more -noch ein Link

Ungarn

Regierung

1. Januar 1970

hongrie.jpg
Am 14. April hat das ungarische Parlament mit 204 gegen 181 Stimmen Gordon Bajnai zum Premierminister ernannt. Der Unabhängige Gordon Bajnai ist von der regierenden Sozialistenkoalition unterstützt worden. Der neue Premierminister hat seine Krisenregierung, die sechs neue Minister umfasst, vorgestellt. Péter Oszko erhält das Finanzportfolio und Péter Balasz, der erste ungarische Kommissar in Brüssel, das Auswärtige. Diese "Krisenregierung" wird ein Mandat von einem Jahr bis zu den Parlamentswahlen im Frühling 2010 haben. Der Experte Tamas Vahl, der zum Finanzminister ernannt wurde, ist am 16. April von seinem Posten zurückgetreten, nachdem er in einer Affäre um illegale Absprachen impliziert worden ist.

Read more -noch ein Link

Irland

Beschäftigung

1. Januar 1970

irlande.jpg
Irland wird die Zugangsbedingungen für Einwanderer zu seinem Arbeitsmarkt verschärfen; es reagiert so auf den Anstieg der Arbeitslosigkeit in diesem von der Rezession voll betroffene Land, so Vizepremierministerin Mary Coughlan am 15. April. Die neuen Regeln, die eine Überarbeitung der Konditionen zur Erhaltung von Arbeitsgenehmigungen enthalten, dürften am 1. Juni in Kraft treten.

Read more

Italien

Landwirtschaft

1. Januar 1970

italie.jpg
Die am 18. und 19. April versammelten G8-Landwirtschaftsminister versuchen, angesichts der Nahrungsmittelkrise und –spekulation gemeinsame Positionen zu definieren; fast eine Milliarde Personen leiden an Hunger. Italien dringt darauf, "dass ein Teil der Enderklärung der Spekulation [mit Rohstoffen] gewidmet sein soll", eine der Gründe des Preisanstiegs, die im letzten Jahr in zahlreichen Ländern zu Hungeraufständen geführt haben.

Read more -noch ein Link

Lettland

Aserbaidschan

1. Januar 1970

lettonie.jpg
Am 16. April hat der lettische Außenminister Maris Riekstins einen Staatsbesuch in Aserbaidschan begonnen und Präsident Ilham Aliyev und Außenminister Elmar Mammadyarov getroffen. Dieses Treffen hat die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen, den Politikdialog, und die Zusammenarbeit zwischen der EU und Aserbaidschan - insbesondere im Rahmen der neuen östlichen Partnerschaft - sowie Energiefragen und die Verstärkung der regionalen Sicherheit betroffen.

Read more

Rumänien

Moldau

1. Januar 1970

roumanie.jpg
Der rumänische Außenminister Cristian Diaconescu hat sich am 15. April nach Brüssel begeben, wo er die Mitglieder des Außenausschuss des Europäischen Parlaments und Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering getroffen hat. "Die moldauischen Behörden haben die Grenzen überschritten", hat er unter Anspielung auf die Ausweisung des rumänischen Botschafters in Kisinau, Filip Teoderescu, erklärt. Er hat das Europäische Parlament dazu ermutigt, eine Mission nach Moldau zu schicken, und hat sich für die Eröffnung einer Untersuchung durch die europäischen Institutionen ausgesprochen. Am 16. April hat er sich in Prag mit dem tschechischen Außenminister Karel Schwarzenberg und dem für Europa zuständigen Vizepremierminister, Alexandr Vondra, unterhalten.

Read more -noch ein Link

Vereinigtes Königreich

Daten/Internet

1. Januar 1970

royaume-uni.jpg
Die Europäische Kommission hat am 14. April zum ersten mal einen Mitgliedstaat für sein Management eines Falles der Ausspionierung der Internetbenutzer für Werbezwecke, einem Symptom für den durch die im Internet zugänglichen Privatdaten geweckten Appetit, angeprangert. Am Anfang der Affäre stand eine Technologie namens Phorm, die die von den Internetbenutzern besuchten Seiten analysieren kann, um ihre Interessensschwerpunkt festzustellen und die Werbung auf einigen Internetseiten entsprechend an den jeweiligen Nutzer anpassen. Mehrere britische Bürger hatten gegen diese Technologie geklagt, die insbesondere vom vorherigen Monopolisten BT 2007 und 2008 ohne Unterrichtung seiner Kunden getestet worden war. Bei der Übernahme des Dossiers hat Brüssel Schwachstellen in der britischen Gesetzgebung zum Datenschutz in elektronischen Netzwerken gefunden. Brüssel hat London angewiesen, seine Gesetzgebung zu ändern, um insbesondere besser die Vertraulichkeit der Kommunikationen zu garantieren.

Read more

Digitale Wirtschaft

1. Januar 1970

Am 17. April hat Premierminister Gordon Brown beim Digital Summit erklärt, dass das Vereinigte Königreich aus den Investitionen in die digitale Zukunft eine der Fundamente der Produktivität und Innovationskapazität in zahlreichen Bereichen machen sollte. Dieser Gipfel versammelt herausragende Organisationen und Persönlichkeiten, um den besten Weg für den Einzug in die digitale Wirtschaft zu debattieren. Laut Gordon Brown muss das Vereinigte Königreich eines der weltweiten Leader der digitalen Revolution sein. Die digitale Wirtschaft stellt fast 8% des britischen PIBs und eine der größten Erfolge des letzten Jahrzehnts dar.

Read more

Energie

1. Januar 1970

Die britische Regierung hat am 15. April bekannt gegeben, elf mögliche Standorte für die neue Generation von Kernkraftwerken, deren Bau sie wünscht, bekannt gegeben. Das Ministerium für Umwelt und Klimawandel hat in einem Kommunikee bekannt gegeben, dass es sich davon überzeugt habe, dass die vorgemerkten Standorten im Jahre 2025 funktionierende Kraftwerke beherbergen könnten und daran erinnert, dass vor der endgültigen Auswahl eine öffentliche Befragung stattfinden werde. Sobald die Standorte definitiv beschlossen sein werden, dürften die Betreiber ihre Projekte für den eigentlichen Bau der Kraftwerke unterbreiten, die einem besonderen Genehmigungsprozess unterliegen werden.

Read more

Slowakei

Frankreich

1. Januar 1970

slovaquie.jpg
Der slowakische Außenminister Miroslav Lajčák war am 15. April in Paris, wo er seinen Homologen Bernard Kouchner getroffen hat. Sie haben die bilaterale französisch-slowakische strategische Partnerschaft diskutiert und ihre Sichtpunkte über die Lösung der Wirtschaftskrise, die östliche Partnerschaft sowie die Energiesicherheit der Europäischen Union ausgetauscht.

Read more

Schweden

Umfrage

1. Januar 1970

suede.jpg
Fast die Hälfte aller Schweden (47%) sind für die Einführung des Euros und die Aufgabe der schwedischen Krone, 45% dagegen und 6% unentschieden, so eine am 19. April erschienene Umfrage des Sifo-Instituts. Der Verantwortliche der Umfrage des Sifo-Instituts, Toivo Sjoeren, hat im Fernsehsender Sveriges Television erklärt, dass die kürzlich erfolgte Schwächung der schwedischen Krone gegenüber dem Euro könnte dieses Ergebnis beeinflusst haben.

Read more

Türkei

Nordzypern

1. Januar 1970

turquie.jpg
Die Partei der nationalen Einheit hat die vorgezogenen Wahlen am 20. April im Nordteil Zyperns mit 44% der Stimmen gewonnen. Ihr Anführer und ehemaliger Premierminister Dervis Eroglu hat versichert, dass die Verhandlungen zur Lösung der Zypernfrage fortgesetzt werden würden. Die bisher regierende Republikanische Türkische Partei erhält 29% der Stimmen. Die Demokratische Partei (DP, konservativ) erhält 10,7% der Stimmen. Zwei Linksparteien haben jeweils 6% der Stimmen erhalten.

Read more -noch ein Link

Europarat

Italien

1. Januar 1970

conseilparlement.jpg
Der Kommissar für Menschenrechte des Europarats, Thomas Hammarberg, hat am 16. April seinen Bericht über die Situation in Italien vorgestellt. Sein Bericht prangert "die besorgniserregende Situation der Roms, der Einwanderungspolitiken und -praktiken und der Nichteinhaltung von verpflichtenden Maßnahmen, die vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gefordert worden waren", an. Der Bericht spricht eine Anzahl von Empfehlungen zu problematischen Themen aus, auch wenn er Fortschritte anerkennt.

Read more

Cybersicherheit

1. Januar 1970

Am 16. und 17. April hat in Madrid eine Konferenz über Terrorismus und Cybersicherheit stattgefunden, die von Spanien, dem aktuellen Präsidenten des Ministerrates des Europarates, dem Europarat und dem Inter-Amerikanischen Komitee gegen Terrorismus (OEA/CICTE) organisiert wurde. Die Konferenz, die 150 internationale Experten versammelt hat, hat es zum Ziel, Methoden zur Verbesserung der existierenden Politiken und Normen vorzuschlagen. Die Experten haben den Kampf gegen die terroristische Internetbenutzung hinsichtlich Überwachung, Untersuchung und Verfolgung sowie den Kampf gegen terroristische Cyberattacken debattiert.

Read more

Russland/Georgien

1. Januar 1970

Die georgischen Behörden haben im Anschluss an die Verhaftung von vier russischen Soldaten und elf georgischen Bürgern, die der Spionage verdächtigt sind, Russland vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte angeklagt. Georgien ist der Meinung, dass es sich um Verstöße gegen die Europäische Konvention für Menschenrechte handelt und prangert die Verhaftungsmaßnahmen, die massiven Festhaltungen, die eine generalisierte Bedrohung für die Sicherheit der Person darstellen, und die zahlreichen und willkürlichen Eingriffe in das Recht zur Freiheit an. Der Gerichtshof hat am 16. April gegen Russland entschieden.

Read more -noch ein Link

IWF

Polen

1. Januar 1970

fmi.jpg
Polen hat am 14. April dem IWF um ein Darlehen um 20,5 Mrd. $ gebeten, welche ihm angesichts der stabilen Situation seiner Wirtschaft problemlos zugestanden werden dürften. Diese modulare Kreditlinie von 20,5 Mrd. $ dürfte es erlauben, "die Reserven der polnischen Zentralbank NBP um ein Drittel" zu erhöhen, so der polnische Finanzminister Jan Rostowski, und könnte "Polen vor dem Virus der Krise und den Attacken der Spekulanten immunisieren".

Read more -noch ein Link

Ukraine

1. Januar 1970

Die Mission des IWFs, die evaluiert, ob die Ukraine die zweite Tranche eines Kredits über 16,4 Mrd. $ erhalten kann, ist am 17. April nach Washington zurückgekehrt. Am 14. April hat das ukrainische Parlament jedoch nicht drei Gesetze zum Staatshaushalt, dem Rentenfonds und der Naftogaz-Gesellschaft angenommen. Diese Gesetzes waren vom IWF als notwendig erachtet worden. Die Hindernisse für die Bereitstellung der zweiten Tranche sind damit auf ukrainischer Seite nicht aufgehoben worden, auch wenn Premierministerin Julia Timoschenko versucht, durch die Gesetzgebung per Dekret eine alternative Lösung zu entwickeln. Diese Episode erfolgt zu einem Zeitpunkt, da die ukrainische Nationalbank davor steht, sieben angeschlagene Banken zu rekapitalisieren. Der Gouverneur der ukrainischen Zentralbank muss sich nach Washington begeben, um insbesondere zu versuchen, den IWF-Kredit zu enteisen.

Read more

Lettland

1. Januar 1970

Der IWF hat kürzlich ein Dokument veröffentlicht, dass die Studie zum laufenden Abkommen mit Lettland hinsichtlich der Notfallfinanzmechanismen wiedergibt. Diese Studie stellt dar, dass der Druck der Finanzmärkte sich seit der Bewilligung des Programms etwas gelockert hat, man aber die Entstehung neuer Risiken hat beobachten können.

Read more

Eurostat

Ínflation

1. Januar 1970

eurostat.jpg
Laut den von Eurostat am 16. April veröffentlichten Zahlen lag die jährliche Inflationsrate der Eurozone im März 2009 bei 0,6%, gegenüber 1,2% im Februar. Ein Jahr zuvor hatte sie 3,6% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im März 2009 0,4%. Die jährliche Inflationsrate der EU lag im März 2009 bei 1,3%, gegenüber 1,8% im Februar. Ein Jahr zuvor hatte sie 3,8% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im März 2009 0,3%.

Read more

Industrie

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 16. April veröffentlichten Zahlen ist die saisonbereinigte Industrieproduktion im Februar 2009 gegenüber Januar 2009 in der Eurozone um 2,3% und in der EU um 1,9% gefallen. Im Januar nahm die Produktion um 2,4% bzw. 2,3% ab. Im Februar 2009 fiel die Industrieproduktion in der Eurozone um 18,4% und in der EU um 17,5% gegenüber Februar 2008.

Read more

Bau

1. Januar 1970

Die saisonbereinigte Produktion im Baugewerbe fiel im Februar 2009 gegenüber dem vorangegangenen Monat in der Eurozone um 1,8% und in der EU um 1,6%. Im Januar stieg die Produktion im Baugewerbe um 1,6% bzw. 1,7%. Wird Februar 2009 mit Februar 2008 verglichen, so hat die Produktion in der Eurozone um 11,8% und in der EU2um 11,2% abgenommen.

Read more

Außenhandel

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 17. April veröffentlichen Zahlen ergab sich für die Eurozone im Februar 2009 ein Defizit von 2,0 Mrd. Euro im Handel mit der übrigen Welt, gegenüber +1,7 Mrd. im Februar 2008. Im Januar 2009 hatte der Saldo -10,9 Mrd. und im Januar 2008 -11,1 Mrd. betragen. Im Februar 2009 nahmen die Ausfuhren im Vergleich zum Januar 2009 (saisonbereinigt) um 0,5% zu, während die Einfuhren um 0,8% abnahmen.

Read more

Studien/Berichte

Sicherheit/Internet

1. Januar 1970

etudes.jpg
Am 16. April hat das Unternehmen Symantec seinen Jahresbericht über die Sicherheit im Internet ("Symantec Global Internet Security Threat Report. Trends for 2008") veröffentlicht. Laut dem Bericht sind Kreditkarten und Bankkonten die 2008 am meisten auf dem elektronischen Schwarzmarkt verkauften Daten. Die im Internet verkauften Kreditkarteninformationen stellten 2008 32%, 11 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr dar und die Informationen über Bankdaten 19%. Die Vereinigten Staaten bleiben bei weitem, auch vor Europa das Land mit den meisten Kreditkarten sowie dem am meisten entwickelten Schwarzmarkt für Bankdaten.

Read more

Öl

1. Januar 1970

In ihrem am 15. April veröffentlichten Monatsbericht hat die Organisation ölexportierender Staaten (OPEC) ihre Nachfrageprognosen für das Jahr 2009 nach unten korrigiert. Sie ist der Meinung, dass die Ölnachfrage zwischen 2008 und 2009 um täglich 1,4 Millionen Barrels zurückgehen und täglich 84,2 Millionen Barrels erreichen wird. Die Organisation führt diesen Rückgang auf die Wirtschaftskrise, die schwer auf den Hauptölverbrauchern, insbesondere den Ländern der Organisation für wirtschaftliche Kooperation und Entwicklung (OPEC) sowie China und Indien, lastet, zurück.

Read more

Mindestlohn

1. Januar 1970

Das Forschungsinstitut der europäischen Gewerkschaften (ETUI) hat am 17. April eine Studie über die Mindestlöhne in Europa mit dem Titel "Minimum wages in Europe: new debates against the background of economic crisis" ("Mindestlöhne in Europa: neue Debatten vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise") veröffentlicht. Autor Thorsten Schulten setzt sich für eine notwendige Erhöhung der Mindestlöhne in Krisenzeiten ein, um zum Wachstum beizutragen und die Risiken einer Deflation zu minimieren. Laut dem Autor könnte sich dieser Krisenzeitraum als Chance zur Wiederstellung der Frage einer europäischen Mindestlohnpolitik heraustellen.

Read more

Menschenrechte

1. Januar 1970

Der Europaausschuss des Senats, der vom UMP-Senator des Hochrheins, Hubert Haenel, präsidiert wird, hat soeben einen Informationsbericht des PS-Senators der Hauts-de-Seine, Robert Badinter, mit dem Titel "Die Europäische Union und die Menschenrechte" veröffentlicht. Robert Badinter stellt fest, dass "seit dem 50. Jahrestag der Erklärung im Jahr 1998 der europäische Kontinent weiterhin die Region der Welt ist, in der die bürgerlichen und politischen Rechte, d.h. die Menschenrechte, am besten gesichert sind". Er unterstreicht jedoch, dass während dieses Zeitraums auf der internationalen Ebene eine neue Spaltung im Bereich der Menschenrechte zwischen den Anhängern des Universalismus und des Differentialismus sichtbar geworden ist.

Read more

Europol

1. Januar 1970

Die Anzahl der in der Europäischen Union durchgeführten oder geplanten Anschläge ist 2008 gegenüber 2007 um 23% zurückgegangen, so eine am 16. April veröffentlichte Studie des europäischen Organs zur polizeilichen Zusammenarbeit, Europol. "Die Gesamtsumme der terroristischen Anschläge in der Europäischen Union ist 2008 gegenüber 2007 um 23% gesunken. 2008 haben sieben Mitgliedsstaaten 515 gescheiterte, vereitelte oder durchgeführte terroristische Anschläge gemeldet", schreibt Europol. "Dreizehn Mitgliedsstaaten haben insgesamt 1.009 Personen wegen Terrorismus festgenommen", fügt Europol hinzu, präzisiert aber, dass die britischen Daten für 2008 nicht mit denen für 2007 verglichen werden können.

Read more

Publikationen

Erwachen/Europa

1. Januar 1970

publications.jpg
Der Eyrolles-Verlag veröffentlicht ein Buch von Jérôme Bédier, dem Präsidenten des Verbandes der Handels- und der Vertriebsindustrie mit dem Titel "Das Erwachen Europas". Dieses Werk ist das Ergebnis von drei Jahren Arbeit, Kontakten mit Unternehmern und Experten sowie politischen Entscheidungsträgern in Brüssel, Paris und anderen europäischen Hauptstädten. Das Bedürfnis an Europa hat sich überall ausgedrückt verbunden mit einem großen Willen zur Anknüpfen an das Elan des Gründerjahre.

Read more

Ukraine

1. Januar 1970

Der Buchet-Castel-Verlag veröffentlicht ein Werk von Annie Daubenton mit dem Titel "Ukraine: die Metamorphosen der Unabhängigkeit". Auch wenn die Ukraine Pionier im Bereich der Subversion ist - demokratische Revolution, Bürgerrevolution, "orange Revolution" - ist sie trotzdem allen Schwierigkeiten ausgesetzt, die den Ländern der ehemaligen Sowjetunion eigen sind: der Kampf mit den Strukturen des alten Regimes, der Kampf gegen die Korruption und die Mutation der Mentalitäten. Der Autor untersucht das ukrainische Kaleidoskop mittels der Überlagerung von Ansätzen, die die Geschichte, die Gesellschaft, die Analyse der alten und neuen Mächte und den romantischen Abweichungen eines sich selber suchenden Staates berühren.

Read more

Frankreich/Preußen

1. Januar 1970

Der Jérôme-Do-Bentzinger-Verlag veröffentlicht ein Werk von Professor Philippe Meyer mit dem Titel "Frankreich und Preußen, eine gekreuzte Geschichte". Dieses Buch erzählt die Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland unter einem neuen Licht. Frankreich und Deutschland sind der Dreh- und Angelpunkt der Konstruktion Kontinentaleuropas. Laut dem Autor ist eine dauerhafte Verständigung, "die in der Lage ist, den Anreiz des Bösen zu beherrschen", mittels ihrer gemeinsamen Geschichte andenkbar.

Read more -noch ein Link

Hauptstädte/Europa

1. Januar 1970

Die am 17. April veröffentlichte letzte Ausgabe der Zeitschrift "Großes Europa" der "Documentation française" ist den europäischen Hauptstädten gewidmet und trägt den Titel "Die Zeit der Hauptstädte". Sie ist mehreren thematischen Dossiers gewidmet, interessiert sich für mehrere europäische Städte und studiert den Platz der Hauptstädte und die verschiedenen Rollen, die sie innerhalb eines Landes oder gar innerhalb Europa spielen können.

Read more

Kultur

250 Jahre/Händel

1. Januar 1970

culture.jpg
2009 markiert den 250-jährigen Todestag von Georg Friedrich Händel (1865-1759). Dieser hat insgesamt 18 Orgelkonzerte, 40 Opern und 21 Oratorien geschrieben. Der deutsche Musiker, Komponist und Reiseliebhaber ging 1712 nach London, wo er mit 41 Jahren die englische Staatsbürgerschaft erhielt und wo er den Rest seines Lebens verbrachte.

Read more -noch ein Link

Ausstellung/Berlin

1. Januar 1970

Anlässlich des 20. Jahrestags des Falles der Berliner Mauer haben die Mehrheit der Artisten, die die Mauer 1990 dekorierten, sich bereit erklärt, ihre Werke, die Symbole der Freiheit und der Versöhnung sind, zu restaurieren. Sie haben bis zum 7. November 2009 - d.h. zwei Tage vor dem Begehen des zwanzigsten Jahrestags am 9. und 10. November - Zeit, die Restauration der Freske zu beenden, die auf der ehemaligen Grenze zwischen West- und Ostberlin verlief. Die "East Side Gallery", die von der Luftverschmutzung, den Touristen und den Vandalismusakten stark betroffen ist und die weltweit längste Freiluftfreske darstellt, musste neu gestrichen werden, damit insbesondere die jüngeren Generationen nicht diese Seite der Geschichte vergessen.

Read more

Film/Dänemark

1. Januar 1970

Das CPH:PIX-Festival, Geburt einer Fusion zwischen dem Copenhagen International Film Festival und dem Natfilm Festivalen, ist am 16. April mit der britischen Komödie "The Boat that rocked" eröffnet wurden. Es stellt bis zum 26. April 185 Filme aller Genres aus den meisten Kontinenten, von kommerziell bis Avantgarde, vor.

Read more

Expo/Calder

1. Januar 1970

Das Centre Pompidou (Paris) widmet bis zum 20. Juli Alexander Calder eine Ausstellung. Ziel der Ausstellung, die den ersten Schaffensjahren von Calder in Paris gewidmet ist (1926 bis 1933), ist es, die Quellen dieser "Ingenieurskunst" zu ergründen, insbesondere diejenige, die zu seinem ersten Meisterwerk "Zirkus" geführt hat. Dank der zahlreichen ausgestellten Stücke, die mit Hilfe von Filmen und Archivdokumente in Bewegung gesetzt werden, werden die Besucher die Magie der animierten Kreationen des Artisten und die Urwüchsigkeit seiner Eisendrähteporträts, die von damaligen Stars und Artisten inspiriert sind.

Read more

Agenda

Newsletter Archives

Der Weg der Ukraine in die Europäische Union: Reform, Widerstandsfähigkeit und Erweiterungspolitik

Das Schengen-Abkommen wird 40 Jahre alt

Das Meer im Zentrum der strategischen Interessen Europas. Ein europäischer Blick auf den Ozean und seine Herausforderungen

Europa: Die Beschleunigung

Die neue deutsche Regierung: Eine europäische Wende?

The Editors of the Newsletter :
Stefanie Buzmaniuk, Helen Levy

N°ISSN : 2729-6482

Editor-in-Chief :
info@robert-schuman.eu

Director of Publication :
Robert-Schuman-Stiftung

Any questions or suggestions?
Contact Us!

info@robert-schuman.eu

pdf

Der Brief n°391- Version des 21 avr. 2009