Der Brief42221 déc. 2009

La Lettre

Elmar Brok

21. Dezember 2009

Stiftung

Frankreich-Deutschland

1. Januar 1970

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Bei der Generalversammlung des Deutsch-Französischen Instituts in Ludwigsburg am 13. November hat Jean François-Poncet, französischer Senator, ehemaliger Außenminister und Mitglied des Verwaltungsrates der Robert-Schuman-Stiftung, eine Bilanz von 50 Jahren in der Politik gezogen. In Schlüsselpositionen hat er neue Beziehungen mit Deutschland geschmiedet. Er ist einer der Gründer der deutsch-französischen Treffen in Evian. Er ist schließlich Vorsitzender der deutsch-französischen Freundschaftsgruppe im Senat. Für ihn sind die deutsch-französische Aussöhnung und die europäische Integration untrennbar.

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Frauen/Gleichheit

1. Januar 1970

Die Robert-Schuman-Stiftung veröffentlicht eine Zusammenfassung der am 19. November in Brüssel organisierten Konferenz "Das weibliche Europa. Für eine wahrhaftige Gleichheit". Sie stellt ebenfalls Videoausschnitte der Konferenz auf ihrer Internetseite bereit.

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Kolumne

1. Januar 1970

Während die 15. Klimakonferenz in Kopenhagen zu Ende gegangen ist, veröffentlicht der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung, Jean-Dominique Giuliania, auf seiner Homepage eine Kolumne mit dem Titel "Lektionen aus Kopenhagen".

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Wahlen/Kroatien

1. Januar 1970

Am 27. Dezember sind 4,4 Millionen Kroaten dazu aufgerufen, den neuen Staatspräsidenten zu wählen, der Stjepan Mesic nachfolgen wird; dieser ist seit 2000 im Amt und darf laut Verfassung nicht mehr ein drittes Mandat kandidieren. Falls kein Kandidat am 27. Dezember die Mehrheit der Stimmen erhält, wird am 10. Januar ein zweiter Wahlgang stattfinden. Laut den letzten Meinungsumfragen läge Ivo Josipovic an erster Stelle (29,3% laut dem Puls-Institut und 19,2% laut Totus opiniometar). Aber der Kampf für den zweiten Platz dürfte eng werden. Laut Puls würde Nadan Vidosevic 13,9%, Milan Bandic 12,2%, Dragan Primorac 10,4%, Andrija Hebrang 7,6% und Vesna Pusic 7,2% der Stimmen erhalten. Die sieben anderen Kandidaten würden unterhalb der 5% liegen. Laut Totus Opiniometar würde Nadan Vidosevic mit 13,5% an zweiter Stelle kommen, vor Andrija Hebrang (6,8%), Milan Bandic (6,3%) und Vesna Pusic (5,5%). Die anderen Kandidaten würden weniger als 5% der Stimmen erhalten.

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Wahlen/Ukraine

1. Januar 1970

Fünf Jahre nach der Orangen Revolution, die so viele Hoffnungen geweckt hatte, werden die Ukrainer am 17. Januar ihren Präsidenten wählen. Die Mehrheit der Kandidaten im Jahr 2004 treten auch 2010 an, auch wenn sich die Machtverhältnisse weitgehend umgekehrt habe. Diese Wahl wird unter der Aufsicht von Hunderten internationalen Beobachtern stattfinden, und Anschuldigungen von Wahlbetrug gab es von Seiten der wichtigsten Kandidaten schon vor der Wahl gegen ihre Konkurrenten.

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Finanzkrise

Frankreich

1. Januar 1970

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Am 16. Dezember hat die französische Ministerin für Wirtschaft, Industrie und Beschäftigung, Christine Lagarde, dem Ministerrat ein Gesetzesprojekt über die Finanz- und Bankregulierung vorgeschlagen. Dieses soll die Entscheidungen beim G20 in Pittsburgh auf nationaler Ebene umsetzen. Es enthält zwei Teile: die Verstärkung der Regulierung des Finanzsektors und die Verbesserung der Finanzierung der Wirtschaft, um den Aufschwung zu beschleunigen. Die Ministerin hat ebenfalls die Vorrichtung zur Schaffung einer einmaligen Steuer für 2010 ausgeschüttete Boni dargestellt, die in dem Gesetzestext zur großen nationalen Anleihe enthalten ist. Diese Maßnahme betrifft 2.000 bis 3.000, in Frankreich arbeitende Marktoperateure, wird aber direkt bei den Banken eingenommen werden. Sie wird den Einlagendepotsfonds füllen, die die Ersparnisse der Sparer sichert; es handelt sich um eine Idee, die Ende August vom französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy formuliert wurde.

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Kommission

1. Januar 1970

Der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, hat am 15. und 16. Dezember über das Abkommen des Europäischen Rates hinsichtlich der Finanzkrise gesprochen. Er hat die Idee einer weltweiten Steuer auf Finanztransaktionen verteidigt ("Tobin-Steuer") und bekräftig, dass sie es in Zeiten eines starken Drucks auf die öffentlichen Haushalte erlauben, Finanzmittel zum Klimaschutz freizusetzen. Er hat die Staaten dazu aufgerufen, ambitionierter zu sein, erachtet, dass der Initialvorschlag der Kommission hauptsächlich auf Grund des britischen Widerstandes zu stark aufgelöst worden sei und die europäischen Abgeordneten gebeten, in diesem Bereich nicht in ihrem Druck nachzugeben. Das Parlament hat versprochen, dass es "voll seine Rolle" ausüben werde.

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Italien

1. Januar 1970

Laut den am 17. Dezember von italienischen nationalen Statistikamt Istat veröffentlichten Zahlen ist die Zahlen der Arbeitenden im dritten Semester 2009 um 0,5% gegenüber dem Vorquartal und um 2,2% gegenüber dem Vorjahresquartal zurückgegangen. Die Arbeitslosenrate erreicht 8,2%. Die Beschäftigungsrate ist von 59% im Jahr 2008 auf 57,5% zurückgegangen.

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Deutschland

1. Januar 1970

Die deutsche Bundesregierung hat am 16. Dezember ihren Haushaltsentwurf 2010 angenommen. In der Erachtung, dass es "keine sinnvolle Alternative" zu einer Ausweitung des Defizits gibt, um in Zeichen der Wirtschaftskrise das Wachstum zu unterstützen, sieht es eine Rekord-Verschuldung in Höhe von fast 86 Mrd. EUR vor. Dieses Geld soll insbesondere dazu dienen, ein Notfall-"Konjunkturbeschleunigungsprogramm" zu finanzieren, das am 17. Dezember vom Bundesrat untersucht wurde. Nach Stabilisierung der Konjunktur will Berlin "auf den Weg der finanziellen Stabilität" zurückkehren. Ab 2011 wird ohnehin eine Schuldenbremse in der Verfassung den deutschen Behörden den Abbau des Strukturdefizits auferlegen. Dieses dürfte 2010 ungefähr 70 Mrd. EUR erreichen.

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Österreich

1. Januar 1970

Der österreichische Staat hat am 14. Dezember die sechstgrößte Bank des Landes, die auf dem Balkan sehr präsente Hypo Group Alpen Adria (HGAA), durch Verstaatlichung vor dem Konkurs gerettet. Finanzminister Josef Pröll hat bei der Mitteilung der vollkommenen Nationalisierung dieser Bank, die unbedingt 1,5 Mrd. EUR zur Einhaltung ihrer legalen Verpflichtungen bei Eigenkapital finden muss, von einer der "schwierigsten Situationen im Bankensektor" in Österreich gesprochen.

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Belgien

1. Januar 1970

Die belgische Regierung hat am 15. Dezember beschlossen, mittels Anpassung eine Serie von Maßnahmen, die die Wirkung der Wirtschaftskrise auf die Beschäftigung begrenzen sollen, bis zum 30. Juni 2010 zu verlängern. Der seit dem 1. Juli gültige "Anti-Krisen"-Plan der Regierung soll den angeschlagenen Unternehmen dabei helfen, "soweit wie möglich Entlassungen zu verlassen". Ursprünglich für eine Dauer von sechs Monaten vorgesehen, ist er laut einem Kommunikee von Premierminister Yves Leterme bis zum Ende des ersten Semesters des nächsten Jahres verlängert worden.

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Griechenland

1. Januar 1970

Der griechische Premierminister George Papandreou hat am 19. Dezember zur "allgemeinen Mobilisierung" aufgerufen, um die beispielslose Finanzkrise des Landes anzugehen. "Ich fordere eine nationale Mobilisierung aller, der Parteien, der Sozialpartner, der Unternehmens- und Arbeiterwelt, aller Bürger", hat Herr Papandreou vor der Fraktion seiner Pasok-Partei kurz vor der Eröffnung der Debatte über den Haushalt 2010 erklärt. Dieser Haushalt ist ausschlaggebend bei der Behebung der profunden Krise, die Griechenland auf Grund der Explosion seiner Schuldenlast durchläuft. Das Projekt sieht insbesondere eine Senkung des öffentlichen Defizits um 3,6% zwischen 2009 und 2010 (von 12,7% auf 9,1%) vor.

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Irland

1. Januar 1970

Die irische Wirtschaft ist im dritten Quartal aus der Rezession gekommen: laut den am 17. Dezember vom nationalen Statistikamt CSO veröffentlichten Statistiken ist das PIB gegenüber dem Vorquartal um 0,3% gewachsen und über ein Jahr um 7,4% gefallen. Das von der Regierung bevorzugte PNB, dass die Ergebnisse der ausländischen Unternehmen ausschließt, ist gegenüber dem Vorquartal um 1,4% und über ein Jahr um 11,3% gesunken.

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Rumänien

1. Januar 1970

Die IWF hat am 16. Dezember die Entwicklung der rumänischen Wirtschaftsindikatoren begrüßt und sieht nunmehr für 2010 ein PIB-Wachstum von 1,3% (gegenüber vormals 0,5%) voraus. "Die makroökonomischen Perspektiven Rumäniens scheinen auf Grund eines Anzugs der Außennachfrage besser als im November 2009", hat der IWF nach einer dreitägigen Mission in Bukarest erklärt.

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Ungarn

1. Januar 1970

Der IWF hat am 18. Dezember erklärt, dass er Ungarn eine fünfte Darlehenstranche in Höhe von 788 Millionen EUR zur Verfügung stellen würde; die ungarischen Behörden planen aber nicht, diesen zu benutzen. Die höchste Entscheidungsinstanz des Fonds, sein Verwaltungsrat, hat die Freigabe dieser Tranche beschlossen, die "dazu beitragen wird, eine Versicherung gegen die Konsequenzen jeglicher unvorhergesehener Verschlechterung der auswärtigen Finanzkonditionen zu geben", so der der IWF. Am 16. Dezember hatte die Regierung in Budapest angekündigt, dass sie angesichts der Verbesserung der Wirtschaftslage nicht mehr aus der vom IWF im November 2008 bereitgestellten Kreditlinie von 11,5 Mrd. EUR schöpfen werde. Ungarn hat bis dato 8,3 dieser 11,5 Mrd. des IWF erhalten sowie 5,5 der 6,5 Mrd. EUR eines EU-Darlehens.

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Ratspräsidentschaft

Kroatien/Türkei

1. Januar 1970

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Im Rahmen der EU-Beitrittsverhandlungen am 21. Dezember ist mit der Türkei das Verhandlungskapitel 27 über Umwelt eröffnet worden. Hinsichtlich der Verhandlungen mit Kroatien haben die EU-Botschafter am 17. Dezember beschlossen, dass die Konditionen versammelt seien, damit der nächste Außenministerrat zwei neue Themenkapitel – freie Dienstleistung und Beschäftigung sowie Sozialpolitik – abschließe. Slowenien bremst weiterhin die Verhandlungen und wehrt sich gegen die Eröffnung von drei anderen Kapitel über Umwelt, Fischerei sowie Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Die Verhandlungen, die 2010 abgeschlossen werden und so einen Beitritt 2011 ermöglichen könnten, treffen ebenfalls auf Mängel beim Justizsystem und der öffentlichen Verwaltung in Kroatien.

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Parlament

Sakharov-Preis

1. Januar 1970

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Der Sakharov-Preis für die Gedankenfreiheit ist am 16. Dezember an die russische Menschenrechtsverteidigungsorganisation Memorial und drei ihrer Vertreter – Oleg Orlov, Sergei Kovalev und Lioudmila Alexeïeva – gegangen. Die Preisträger sowie der Präsident des europäischen Parlamentes, Jerzy Buzek, haben die Journalisten, die wegen der Verteidigung der Menschenrechte umgebracht worden sind, gewürdigt, insbesondere Natalia Estemirova und Anna Politkovskaïa. Sergei Kovalev hat seine Hoffnung bekräftigt, die Situation in Russland könne sich insbesondere durch die Unterstützung der russischen Gesellschaft verbessern, gleichzeitig aber die EU dazu aufgerufen, zu handeln, damit Russland seine Verpflichtungen im Bereich der Menschenrechte einhalte.

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Schweden

1. Januar 1970

Der schwedische Premierminister Fredrik Reinfeldt hat am 16. Dezember vor dem Europäischen Parlament die Bilanz der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft präsentiert. Die Abgeordneten sowie der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, haben eine insgesamt positive Einschätzung über das schwedische Management kundgetan. Kritiken gab es jedoch hinsichtlich des beim letzten Europäischen Rat zur Verhandlung in Kopenhagen erreichten Abkommens. Einige Parlamentarier haben ebenfalls die wirkliche Ausweite der Strategie EU 2020 angezweifelt, die mit Hilfe der Schaffung einer "grünen" Wirtschaft endgültig die Krise überwinden will.

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Mikrokredit

1. Januar 1970

Die europäischen Abgeordneten haben am 15. Dezember einen Bericht über die Schaffung eines europäischen Mikrokredit-Systems ab 2010 angenommen, das vulnerablen oder arbeitlosen Personen dabei helfen soll, ihr eigenes Mikrounternehmen zu gründen (weniger als zehn Personen und weniger als zwei Millionen EUR Umsatz). Sie haben den Vorschlag der Kommission akzeptiert, für dieses Projekt eine Globalsumme von 100 Millionen EUR über vier Jahre bereitzustellen, haben sich jedoch dagegen ausgesprochen, dass diese Fonds aus dem europäischen Progress-Programm für vulnerable Personen kommen sollten.

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Haushalt

1. Januar 1970

Die europäischen Abgeordneten haben am 17. Dezember den EU-Haushalt für 2010 beschlossen. Er enthält 141 Mrd. EUR in Verpflichtungen und 123 Mrd. EUR in Auszahlungen, was 1,04% des PIB der Union entspricht. Die Abgeordneten wollen der Union "die Mittel geben, um die Energiesicherheit zu verstärken, die Schaffen von Arbeitsplätzen zu formulieren, die Forschung und die berufliche Ausbildung zu unterstützen und zum Kampf gegen den Klimawandel beizutragen". Das wichtigste Ziel des Haushalts 2010 ist die Bekämpfung der Wirtschaftskrise mittels eines Konjunkturpakets von 2,4 Mrd. EUR. Der Haushalt sieht ebenfalls eine Unterstützung der Milchproduzenten in Höhe von 300 Millionen EUR vor. Die Meinung des Parlaments in diesem Bereich ist jedoch nicht verpflichtend, da die Haushaltsprozedur unter den Regeln des Vertrags von Nizza stattgefunden hat, der anders als der Vertrag von Lissabon dem Rat das letzte Wort u.a. bei Landwirtschaftsausgaben gibt.

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Anhörungen

1. Januar 1970

Das Europäische Parlament hat am 18. Dezember den Kalender der Anhörungen der Mitglieder der Kommission Barroso II beschlossen: die Prozedur wird am 11. November in Brüssel mit den designierten Kommissar für Haushalt und Finanzprogrammierung, Janusz Lewandowski, beginnen, und am 11. Januar mit Maria Damanaki, zuständig für Maritimes und Fischerei, enden. Jeder Kandidat wird von den für sein Portfolio zuständigen Ausschüssen auf der Basis seiner Kompetenzen, seines europäischen Engagements, seiner Unabhängigkeit und seines Wissens im betreffenden Portfolio evaluiert werden. Das Europäische Parlament wird anschließend ein Zustimmungsvotum über die gesamte Europäische Kommission abhalten.

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Ministerrat

Landwirtschaft/Fischerei

1. Januar 1970

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Am 14., 15. und 16. Dezember haben die 27 europäischen Landwirtschafts- und Fischereiminister die Beschilderung hinsichtlich des Tierwohls diskutiert, ein besserer Schutz für Laboratoriumstiere. Sie haben sich auf Regeln gegen die illegale Holzfällung verständigt. Hinsichtlich der Fischereiquoten 2010 haben sie beschlossen, die Fischerei der Maulwurfhais und des Dornhais zu beenden. Die Fischereiquoten werden für den Seeteufel um 15% im Golf von Gascogne und für die Scholle um 14% im Irischen Meer gegenüber dem Volumen diesen Jahres zunehmen. Sie haben die Quoten für den Kabeljau im Keltischen Meer beibehalten, während die Kommission eine Reduzierung um 25% vorgeschlagen hatte. Hinsichtlich der Mengen für Seezungen im östlichen Ärmelkanal werden sie 2010 um 20% - gegenüber ursprünglich vorgesehenen 40% - reduziert, während sie im Golf von Gascogne um 10% erhöht werden. Dort wird die Krabbenquote um 5% gesenkt.

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Transporte

1. Januar 1970

Die 27 Transport- und Telekommunikationsminister haben ein Luftfahrtabkommen mit Kanada unterzeichnet, ein großer Schritt bei der Öffnung dieses Marktes. Sie haben sich am 17. Dezember auf ein Regelprojekt zur Verstärkung der Rechte der Bus- und Autopassagieren bei der Unterstützung von Personen mit begrenzter Mobilität, der Kompensierung bei Unfällen oder Verspätungen, der Information und der Klagenbehandlung geeinigt. Sie haben die zahlreichen Vorschläge der Kommission für intelligenten Transport, Sicherheitskosten in Flughäfen, Formalitäten für durch europäische Häfen transitierende Schiffe und den Status der europäischen Agentur für die Überwachung des GNSS (Satellitenradionavigationssystem) untersucht. Darüber hinaus haben sie es der Kommission erlaubt, ein Kooperationsabkommen mit der internationalen Organisation für zivile Luftfahrt zu verhandeln und den Stand der Verhandlungen über Luftdienstleistungen mit den Vereinigten Staaten untersucht.

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Kommission

Microsoft

1. Januar 1970

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Die Europäische Kommission hat am 16. Dezember per Beschluss Verpflichtungszusagen für rechtsverbindlich erklärt, die Microsoft zur Förderung des Wettbewerbs auf dem Markt für Webbrowser angeboten hat. Sie hat so den Krieg beendet, den sie seit zehn Jahren mit dem US-Riesen geführt hat und die diesem schon mehr als 1,5 Mrd. EUR gekosten haben. Microsoft hat zugesagt, den Nutzern von Windows in Europa die Wahl zwischen verschiedenen Webbrowsern zu ermöglichen und Computerhersteller und Nutzer in die Lage zu versetzen, den Internet Explorer abzuschalten. Ferner veröffentlicht Microsoft heute eine Selbstverpflichtung, der zufolge das Unternehmen umfassende Interoperabilitätsinformationen zugänglich machen wird. Es antwortet so auf die Sorgen der Kommission, für die der an das Windows-Betriebssystem gebundener Verkauf des Internet-Explorer-Browsers die Ausnutzung einer marktbeherrschenden Position darstellte. Diese neue Möglichkeit, die den Verbrauchern geboten wird, erlaubt es ihnen, die technischen Fortschritte und Innovationen auf dem Browser-Markt sowie auf den angrenzenden Märkten auszunutzen. Falls Microsoft nicht seinen Verpflichtungen nachkommt, könnte ihm die Kommission eine Strafe auferlegen, die 10% seines gesamten Umsatzes entspricht.

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Piraterie

1. Januar 1970

Die europäische Institution zur polizeilichen Zusammenarbeit, Europol, hat am 16. Dezember ein Abkommen für eine gemeinsame Initiative mit Interpol zur Bekämpfung der Piraterie im Golf von Aden unterzeichnet. Die beiden Organisationen haben beschlossen, mehr Informationen auszutauschen, und die Mitgliedsstaaten dazu aufgerufen, Interpol als eine "zentrale Datenbank für die Sammlung von Informationen über die mutmaßlichen Piraten" zu nutzen.

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Griechenland

1. Januar 1970

Der europäische Kommissar für Wirtschaft und Währung, Joaquín Almunia, hat am 15. Dezember eine Erklärung über die wirtschaftliche Situation in Griechenland verbreitet. Er nimmt das Engagement der Regierung von Premierminister Papandreou, das Defizit und die öffentliche Schuld mittels nachhaltiger Reformen bei den Ausgaben und einer Erhöhung der Steuereinnahmen, vor allem aber durch eine Serie von strukturellen Reformen bei der Sozialversicherung, der Haushaltsprozedur und dem Steuersystem zu reduzieren, zur Kenntnis genommen. Er hat jedoch erklärt, dass die Kommission die Wirtschaftssituation Griechenlands und die Schaffung von konkreten Maßnahmen zur Konsolidierung der öffentlichen Finanzen weiterhin eng verfolgen werde.

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Gleichheit

1. Januar 1970

Einem am 18. Dezember von der Europäischen Kommission angenommenen Bericht zufolge hat die Wirtschaftskrise bei Frauen und Männern für Arbeitsplatzverluste gesorgt. Für die Frauen ist die Gefahr allerdings größer, dass sie keine neue Stelle finden, und auf dem Arbeitsmarkt sind sie insgesamt in einer schwächeren Position. Unabhängig von der derzeitigen Krise unterstreicht die Kommission in ihrem für die Frühjahrstagung des Europäischen Rates bestimmten Bericht über die Gleichstellung von Frauen und Männern, dass weiterhin große Heraus¬forderungen zu bewältigen sind, und sie fordert, dass in der künftigen Strategie der EU für Wachstum und Beschäftigung der geschlechts¬spezifischen Dimension stärker Rechnung getragen werden muss. Der Bericht unterstreicht insbesondere die Bedeutung von Beschäftigung als Bollwerk gegenüber Armut und sozialen Ausschluss und die Notwendigkeit von Politiken, die einen Ausgleich zwischen Beruf und Privatleben erlauben. Dieser Bericht wird dem Europäischen Rat im März 2010 präsentiert werden.

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Telekommunikation

1. Januar 1970

Am 19. Dezember sind die neuen Telekom-Vorschriften förmlich EU-Recht geworden, nachdem sie im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht wurden. Teil des Pakets sind die Richtlinien "Bessere Rechtsetzung" und "Rechte der Bürger", die nun bis Juni 2011 von den 27 EU-Mitgliedstaaten in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Die Verordnung über die neue Europäische Telekom-Behörde GEREK ("Gremium Europäischer Regulierungs¬stellen für elektronische Kommunikation") findet allerdings unmittelbar Anwendung und wird in zwanzig Tagen in Kraft treten. Aufgabe der Behörde wird es sein, auf eine einheitliche Regulierung in ganz Europa zu achten und damit den Telekom-Binnenmarkt zu stärken. Dies ist die letzte Etappe des EU-Gesetzgebungsverfahrens, nachdem im November eine endgültige politische Einigung zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat erzielt werden konnte.

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Innovation

1. Januar 1970

Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) hat am 16. Dezmber seine ersten drei Wissens- und Innovationsgemeinschaften (KIC) bekanntgegeben. KICs sind hochgradig integrierte Partnerschaften mit hervorragendem Sachverstand aus Hochschulwesen, Forschung und Wirtschaft zu Themen wie Milderung der Folgen des Klimawandels und Anpassung an diesen ("Klima-KIC"), erneuerbare Energiequellen ("KIC InnoEnergie") sowie die Informations- und Kommunikationsgesellschaft ("EIT ICT Labs"). Die Einrichtung der KICs ist ein entscheidender Schritt beim Aufbau des EIT, das eine Vorreiterrolle bei der Förderung von Innovation in Europa übernehmen und damit zu den Zielen der künftigen Strategie der EU bis 2020 beitragen soll.

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EuGH

EDF

1. Januar 1970

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Am 15. Dezember hat der EuGH Frankreich und dem Unternehmen EDF in einer Streitigkeit mit der Europäischen Kommission Recht gegeben, bei der es um die Rückerstattung von 1,2 Mrd. EUR Staatsbeihilfen, die als illegal angesehen wurden, ging. Der EuGH hat eine 2003 von der Europäischen Kommission getroffene Entscheidung annuliert, laut der bestimmte von Frankreich getroffene Maßnahmen zu Gunsten von EDF mit dem Binnenmarkt nicht kompatibel seien. Die Kommission hatte eine Steuerbeihilfe von 888,89 Millionen EUR von Frankreich an EDF kritisiert. Sie war der Meinung, dass diese Beihilfe zu einer "Verstärkung der Wettbewerbsposition von EDF gegenüber seinen Konkurrenten" geführt habe. Die Kommission forderte die Erstattung der Beihilfe, was mit Interessen 1,27 Mrd. EUR entspricht. EDF hatte mit Unterstützung des französischen Staates eine Berufung gegen diese Entscheidung eingelegt und angeführt, dass die Beihilfe eine zusätzliche Kapitalausstattung darstelle, deren Höhe einer partiellen Steuerbefreiung gleich sei.

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Deutschland

Afghanistan

1. Januar 1970

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Am 16. Dezember hat wenige Tage nach der Verlängerung des ISAF-Mandats der Bundeswehr im Bundestag eine Debatte über den Vorfall in Kunduz stattgefunden, der den Tod von 142 Personen verursacht hatte. Diese Affäre hatte zum Rücktritt des ehemaligen Verteidigungs- und anschließenden Arbeitsminister Franz Josef Jung sowie des Generalinspekteurs Wolfgang Schneiderhan und von Verteidigungsstaatssekretär Peter Wichert geführt. Die SPD ruft nunmehr zum Rücktritt des aktuellen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg auf. Eine parlamentarische Untersuchungskommission ist am 16. Dezember eingesetzt worden und soll im Januar ihre Schlussfolgerungen vorlegen.

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Bulgarien

Modernisierung

1. Januar 1970

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Der bulgarische Premierminister Boyko Borrisov hat am 14. Dezember den Präsidenten des Europäischen Rates, Herman van Rompuy, empfangen. Laut beiden Männern besteht die Priorität für die Union und für Bulgarien darin, gegen die Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu kämpfen. Der Präsident des Europäischen Rates hat Bulgarien für seine Anstrengungen im Wirtschaftsbereich, mit denen insbesondere der Eurobeitritt verwirklicht werden soll, beglückwünscht .Herman van Rompuy ist ebenfalls darüber hinaus gegangen, als er erklärt hat, Bulgarien sei auf dem richtigen Weg.

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Spanien

EU-Ratspräsidentschaft

1. Januar 1970

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Am 16. Dezember hat der spanische Regierungschefs José Luis Rodriguez Zapatero erklärt, dass die EU eine intensive Agenda mit 14 Gipfeln haben werde, wenn Spanien ab dem 1. Januar 2010 die rotierende EU-Ratspräsidentschaft innehaben wird. Die ersten Prioritäten der Präsidentschaft sind der Aufschwung der Wirtschaft und die Wiederherstellung von Basen für ein neues Wachstumsmodell für die nächsten zehn Jahre. Er hat erklärt, dass es notwendig sei, graduell die Hilfe für den Finanzsektor zu beenden und die steuerlichen Maßnahmen zu treffen, um dem öffentlichen Defizit zu begegnen. Spanien ist bereit, eine neue europäische Strategie für ein dauerhaftes Wachstum bis 2010 anzunehmen. Darüber hinaus hat er sich am 15. Dezember mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, in Madrid unterhalten, um die rotierende spanische Ratspräsidentschaft und die stabile Ratspräsidentschaft zu koordinieren.

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Finnland

Einfluss

1. Januar 1970

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Die finnische Migrations- und Europaministerin Astrid Thors hat am 16. Dezember einen Bericht über den Einfluss Finnlands innerhalb der Europäischen Union. Dieser Bericht analysiert die Art und Weise, wie Europaangelegenheiten in Finnland behandelt werden, und schlägt eine bestimmte Anzahl von Maßnahmen vor, um den Einfluss dieses Landes in der EU zu stärken, insbesondere bei der Europäischen Kommission, die über das Monopol der Gesetzesinitiative verfügt. Um effizient zu sein, muss das Lobbying so früh wie möglich im Gesetzgebungsprozess stattfinden. Es muss darüber hinaus Zielen und Prioritäten beachten, die auf Minister- und Regierungsebene definiert werden.

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Frankreich

Afghanistan

1. Januar 1970

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Am 16. Dezember hat der französische Verteidigungsminister Hervé Morin vor der Nationalversammlung drei "Optionen" für Frankreich in Afghanistan angeschnitten, darunter die Entsendung von "zusätzlichen militärischen Mitteln" auf Grund der für den 28. Januar vorgesehenen Schlussfolgerungen der Konferenz von London. "Nur nach dieser Untersuchung werden Frankreich und Deutschland ihre mögliche Teilnahme an einer Verstärkung der Mittel beschließen, die wir gemeinsam festlegen werden", hat Hervé Morin nach einer Debatte ohne Abstimmung über die Situation in Afghanistan erklärt. Diese Teilnahme "kann mehrere Formen annehmen": eine "Verstärkung unserer Entwicklungshilfe", eine "Hilfe für die Ausbildung von Polizei oder Armee" oder "die Entsendung von zusätzlichen militärischen Mitteln", wie von Washington gefordert. Diese "verschiedenen Optionen sind auf dem Tisch und werden abhängig von den Schlussfolgerungen der Konferenz von London beschlossen werden", hat er spezifiziert.

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Konjunktur

1. Januar 1970

Laut den vom nationalen Statistikamt INSEE veröffentlichten Prognosen wird sich Anfang 2010 der Aufschwung in Frankreich bestätigen, jedoch "anstrengend und fragil" sein. Der Verbrauch der Haushalte, traditioneller Wachstumsmotor, wird auf Sparflamme funktionieren, während die Arbeitslosigkeit weiter zunehmen wird. In einem "moderat positiven" weltweiten Kontext "erwarten wir keine Beschleunigung der französischen Wirtschaft bis Mitte 2010". Das französische Wachstum wird langsam voranschreiten, ähnlich wie seit dem Ende der Rezession im dritten Quartal 2009: ein PIB-Wachstum zwischen 0,3 und 0,4% pro Quartal. Eine "bescheidende" Performance, die Frankreich "in das Mittelfeld der Industrieländer platzieren würde" und zwar zwischen denjenigen mit einem "starken Aufschwung" wie Deutschland und die USA und denjenigen, die nur zögerlich aus der Rezession kommen, wie Italien, Spanien oder das Vereinigte Königreich. 2009 dürfte das PIB laut den letzten Rechnungen des Insee um 2,3% zurückgehen.

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Helios 2B

1. Januar 1970

Der militärische Beobachtungssatellit Helios 2B ist am 18. Dezember von Kourou (Guyana) durch eine Ariane-Rakete ins Orbit gebracht worden. Arianespace-Geschäftsführer Jean-Yves Le Gall hat diesen "neuen Erfolg" begrüßt. Es handelt sich um den 35. aufeinanderfolgenden erfolgreichen Start einer Ariane 5-Rakete und um den 277. Satelliten, durch in den letzten 30 Jahren durch eine Ariane-Rakete ins All gebracht wurde.

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Griechenland

Korruption

1. Januar 1970

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Die Vorsitzenden der griechischen Parteien haben sich am 15. Dezember auf Bitte von Premierminister George Papandreou und unter dem Vorsitz von Staatspräsident Karolos Papoulias in Athen getroffen, um die Fragen der Korruption und des Kampfes gegen die Steuerhinterziehung zu erörtern. Der Premierminister will dem Land weltweit "eine neue Glaubwürdigkeit geben". Es ist in der Tat in einer Vertrauenskrise, insbesondere auf Grund der Explosion seiner Schuldenlast und seines Defizits, die jeweils 12,7% und 113,4% des PIB betragen.

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Ungarn

Serbien

1. Januar 1970

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Die Bürger Makedoniens, Montenegros und Serbien können seit dem 19. Dezember visumsfrei in die EU einreisen; dies folgt einer Entscheidung des Ministerrates am 30. November. Die Evolutionen lassen sich schon spüren, da die Fluglinie Budapest-Belgrad am 14. Dezember nach 17 Jahren wiedereröffnet wurde. Nur 300 Kilometer trennen beide Länder. Über die Straße oder per Schiene beträgt der Weg ungefähr acht Stunden.

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Italien

Handel

1. Januar 1970

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Laut den am 16. Dezember von nationalen italienischen Statistikamt Istat veröffentlichten Daten haben die Handelsströme zwischen Italien und der Eu im Oktober 2009 gegenüber dem Vorjahresmonat einen Rückgang um 25,4% bei den Exporten und 20% bei den Importen verzeichnet. Das Land hat eine negative Handelsbilanz in Höhe von 825 Millionen EUR verzeichnet, während es im Oktober 2008 einen Überschuss von 304 Millionen EUR gab. Gegenüber dem Vormonat enthüllt Istat einen Rückgang der Exporte um 2,8% und der Importe um 1,6%.

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Litauen

Energie

1. Januar 1970

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Die litauischen, lettischen und estischen Staatspräsidenten Dalia Grybauskaitė, Valdis Zatlers und Toomas Hendrik Ilves haben sich am 16. Dezember in Wilna versammelt, um die Perspektiven zur Schaffung einer gemeinsamen Energiemarktes der baltischen und nordischen Länder und zur Erreichung einer Energieunabhängigkeit zu diskutieren. Die Staatspräsidenten sind zu einer Einigung gelangt, damit die regionalen Energieprojekte aus EU-Fonds auf Grund der 2014 beginnenden neuen finanziellen Perspektiven finanziert werden sollen.

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Gleichheit

1. Januar 1970

Die litauische Staatspräsidentin Dalia Grybauskaitė und der lettische Staatspräsident Valdis Zatlers haben am 16. Dezember in Wilna offiziell das europäische Institut für die Gleichheit zwischen Männern und Frauen eröffnet, der einzigen Unionsagentur unter 36, deren Sitz sich in einem der drei baltischen Länder befindet.

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Tschechische Republik

Sätze

1. Januar 1970

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Die tschechische Zentralbank hat am 16. Dezember ihren wichtigsten Leitzins, den Repo-Zins (Refinanzierungsrate) um 25 Basispunkte auf 1% abgesenkt, was der niedrigsten Rate seit der Schaffung der Bank 1993 entspricht. Diese Geste hat die Märkte überrascht: die meisten Analysten waren der Meinung, dass die Bank ihre Sätze genauso wie die EZB unverändert lassen werde.

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Rumänien

Festlichkeiten

1. Januar 1970

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Die Festlichkeiten zur Begehung des 20. Jahrestag des Falls der kommunistischen Diktatur von Nicolae Ceausescu haben am 17. Dezember in Timisoara begongen, dem Symbol der Demonstrationen gegen das Regime. Nach Timosoara waren die Demonstrationen ab dem 21. Dezember nach Bukarest gegangen und hatten am 22. Dezember 1989 zur Flucht des Diktators und seiner Frau geführt. Diese wurden eingeholt und am 25. Dezember exekutiert. Der Fall des kommunistischen Regimes in Rumänien unterscheidet sich von anderen Ländern dadurch, dass er von blutigen Ereignissen begleitet wurde. Beim Aufstand wurden mehr als Tausend Personen getötet und fast 3.500 verletzt.

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Regierung

1. Januar 1970

Der frisch wiedergewählte Staatspräsident Traian Basescu hat am 17. Dezember Emil Boc als Premierminister bestätigt. Dieser hat am 20. Dezember die Liste seiner Regierungsmannschaft bekannt gegeben, die Mitglieder der Liberaldemokratischen Partei (PDL), der Partei der ungarischen Minderheit (UDMR) und der "Unabhängigen" umfasst. Die neue Regierung umfasst 17 Mitglieder, darunter Premierminister Emil Boc und ein Vizepremierminister, dem UDMR-Mitglied Bela Marko. Unter den 15 vorgeschlagenen Minister waren sechs schon bis dato im Amt, während neun neue Gesichter sind.

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Vereinigtes Königreich

Afghanistan

1. Januar 1970

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Bei einer Erklärung vor dem Abgeordnetenhauses am 14. Dezember hat der britische Premierminister Gordon Brown nach seinem Besuch in Afghanistan eine Verstärkung der Ausrüstung in Höhe von 10 Millionen Pfund angekündigt, insbesondere gegen Sprengsätze. Gordon Brown hat darüber hinaus angekündigt, dass die Afghanistan-Konferenz in London am 28. Januar 2010 hauptsächlich die Sicherheit, die Reintegration, die wirtschaftliche Entwicklung und die Koordinierung der internationalen Anstrengungen in Afghanistan betreffen werde.

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Slowakei

NATO

1. Januar 1970

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Die Slowakei hat am 14. Dezember angekündigt, dass die 2010 die Anzahl ihrer Truppen im Kosovo von 140 auf 20 reduzieren werde. Parallel dazu dürfte sie die Anzahl ihrer Soldaten in Afghanistan verdoppeln. Momentan sind dort 245 Soldaten stationiert.

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Albanien

Eurocopter

1. Januar 1970

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Die albanische Regierung und das EADS-Tochterunternehmen Eurocopter haben am 17. Dezember einen Vertrag über die Lieferung von fünf Helikoptern nach Albanien unterschrieben, hat der stellvertretende Verteidigungsminister Arjan Starova erklärt. Der französische Europastaatssekretär Pierre Lellouche hat ebenfalls die Unterzeichnung dieses Abkommens begrüßt und "die europäische Wahl Albaniens" begrüßt.

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Serbien

Niederlande

1. Januar 1970

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Der serbische Außenminister Vuk Jeremic hat am 16. Dezember nach einem Treffen mit seinem niederländischen Amtskollegen Maxime Verhagen erklärt, Serbien habe den EU-Beitritt zur Priorität gemacht. Dementsprechend hat er den Wunsch Serbiens, vollständig mit dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ITCY) zusammenzuarbeiten, bekräftig. Der niederländische Minister hat Serbien seiner Unterstützung versichert, jedoch daran erinnert, dass sie zwangsläufig an eine effektive Zusammenarbeit mit dem ICTY und der Festnahme des ehemaligen Militärchefs Ratko Mladic gebunden sei. Dieses Treffen beendet die seit 1 ½ anherrschende Spannung in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Die Niederlande haben sich bereit erklärt, auf Grund der festgestellten Anstrengungen ihr Veto gegen die Anwendung eines Freihandelsabkommens zwischen Serbien und der Union aufzuheben.

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EU/Kandidatur

1. Januar 1970

Serbien wird seine EU-Kandidatur einreichen, hat am 19. Dezember der serbische Premierminister Mirko Cvetkovic erklärt, und gehofft, dass dies bis vor dem Jahresende geschehen könne.

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WTO

Bananen

1. Januar 1970

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Am 15. Dezember haben die EU und die lateinamerikanischen Produzentenländer ein historisches Abkommen unterschrieben, dass mehr als 15 Jahre "Bananenkrieg" beendet und ein "Sauerstoffballon" für die Handelsliberalisierungsverhandlungen bieten könnte. Der in Genf unterschriebene Vertrag beschließt eine der "sensibelsten" und "komplexesten" "Sagen", die jemals vor der WTO waren, so dessen Generaldirektor Pascal Lamy. Das Abkommen, ein Produkt eines Kompromisses aller Seiten, beendet einen Konflikt, der seit mehreren Jahrzehnten die EU und die großen lateinamerikanischen Produzenten, denen sich die USA angeschlossen haben, gegenüberstellt. Das neue Abkommen sieht vor, dass die EU graduell ihre Zollrechte auf Bananen von momentan 176 EUR pro Tonne aus 114 EUR bis 2017 absenken wird. Der erste Spalier von 148 EUR wird angewendet werden, sobald das Abkommen von allen Seiten unterschreiben worden sein wird, das heißt in vier Monaten.

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UNO

Klima

1. Januar 1970

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Am 19. Dezember haben sich mehrere Staats- und Regierungschefs bei der Klimakonferenz in Kopenhagen auf ein vorläufiges Klima-Abkommen. Dieses Abkommen ist nach Verhandlungen auf höchster Ebene und einem aus ungefähr 30 Ländern bestehenden kleinen Kreis, darunter die EU, China, Indien und die Vereinigten Staaten, abgeschlossen worden. Dieses Abkommen enthält insbesondere einen Konsens rund um das Zwei-Grad-Ziel sowie der für den Klimaschutz bereitgestellten Mittel. Die Industrieländer sollen zwischen 2010 und 2012 30 Mrd. Dollar für die Entwicklungsländer bereitstellen. Die Mobilisierung der Finanzierung der Bedürfnisse der Entwicklungsländer ab 2010 ist ebenfalls beachtet worden und wird auf jährlich 100 Mrd. Dollar ab 2020 geschätzt. Eine nächste Konferenz wird in Bonn spätestens in sechs Monaten stattfinden.

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NATO

Russland

1. Januar 1970

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Bei einem Besuch im Moskau am 16. Dezember hat NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen Russland darum gebeten, seine Kooperation in Afghanistan durch die Bereitstellung von Helikoptern zu verstärken. Der NATO-Generalsekretär hat ebenfalls erklärt, Moskau könne seine Hilfe bei der Ausbildung von afghanischen Polizisten und den Kampf gegen den Drogenhandel beisteuern. NATO und Russland haben Anfang Dezember ihre Kooperation, die seit dem Georgien-Krieg im August 2008 eingefroren war, wiederbelebt. Der Besuch von Herrn Rasmussen in Moskau ist der erste eines NATO-Generalsekretärs seit 2007.

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Eurostat

Inflation

1. Januar 1970

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Laut den von Eurostat am 16. Dezember veröffentlichten Zahlen lag die jährliche Inflationsrate der Eurozone im November 2009 bei 0,5%, gegenüber -0,1% im Oktober. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,1% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im November 2009 0,1%. Die jährliche Inflationsrate der EU lag im November 2009 bei 1,0 %, gegenüber 0,5% im Oktober. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,8% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im November 2009 0,2 %.

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Ausländer

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 16. Dezember veröffentlichten Zahlen lebten am 1. Januar 2008 30,8 Millionen ausländische Staatsangehörige in den EU-Mitgliedstaaten, von denen 11,3 Millionen Staatsangehörige eines anderen EU-Mitgliedstaats waren. Die verbleibenden 19,5 Millionen waren Drittstaatenangehörige, davon waren 6,0 Millionen Staatsangehörige anderer europäischer Länder, 4,7 Millionen Staatsangehörige afrikanischer Länder, 3,7 Millionen Staatsangehörige asiatischer Länder und 3,2 Millionen Staatsangehörige des amerikanischen Kontinents. Ausländische Staatsangehörige machten 6,2% der Gesamtbevölkerung der EU aus. Im Jahr 2008 wurden die meisten ausländischen Staatsangehörigen in Deutschland (7,3 Mio. Personen), Spanien (5,3 Mio.), dem Vereinigten Königreich (4,0 Mio.), Frankreich (3,7 Mio.) und Italien (3,4 Mio.) verzeichnet. Über 75% der ausländischen Staatsangehörigen in der EU27 lebten in diesen Mitgliedstaaten.

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PIB

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 15. Dezember veröffentlichten Zahlen betrug im Jahr 2008 das BIP pro Kopf in Luxemburg, ausgedrückt in Kaufkraftstandards (KKS), mehr als zweieinhalb Mal soviel wie der Durchschnitt der EU27, während Irland und die Niederlande um ungefähr ein Drittel darüber lagen. Österreich , Dänemark , Schweden , Finnland , Deutschland , das Vereinigte Königreich und Belgien lagen zwischen 15% und 25% über dem EU27-Durchschnitt. Frankreich , Spanien und Italien verzeichneten ein BIP pro Kopf zwischen 0% und 10% über dem EU27-Durchschnitt, während Zypern , Griechenland und Slowenien zwischen 0% und 10% unter dem Durchschnitt lagen.

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Außenhandel

1. Januar 1970

Laut den am 18. Dezember von Eurostat veröffentlichten Schätzungen ergab sich für die Eurozone im Oktober 2009 ein Überschuss von 8,8 Mrd. Euro im Handel mit der übrigen Welt, gegenüber -1,2 Mrd. im Oktober 2008. Im Oktober 2009 nahmen die Ausfuhren im Vergleich zum September 2009 um 0,2% und die Einfuhren um 2,2% ab. Die EU wies nach ersten Schätzungen im Oktober 2009 ein Handelsbilanzdefizit von 3,8 Mrd. Euro auf, gegenüber -18,3 Mrd. im Oktober 2008. Im Oktober 2009 stiegen die Ausfuhren im Vergleich zum September 2009 um 0,2%, die Einfuhren fielen aber um 1,0%.

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Landwirtschaft

1. Januar 1970

Laut dem am 18. Dezember von Eurostat veröffentlichten Zahlen ist das Einkommen der europäischen Landwirte im Jahr 2009 um 12,2% gesunken, hauptsächlich auf Grund eines Rückgangs des Wertes der landwirtschaftlichen Produktion um 10,9%. Die größten Rückgänge werden in Ungarn (-35,6%), Italien (-25,3%), Luxemburg (-25,1%), der Tschechischen Republik (-24,1%), Irland (-22,3%), Deutschland (-21,0%), Österreich (-20,4%) und Frankreich (-19,8%) erwartet und die höchsten Anstiege im Vereinigten Königreich (+14,3%), Malta (+9,1%) und Finnland (+2,6%)

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Studien/Berichte

Diplomatie

1. Januar 1970

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Die Januar-Ausgabe der Zeitschrift "The World Today", die von Chatham House herausgebracht wird, enthält insbesondere einen Artikel über den europäischen Außendienst. Sie interessiert sich ebenfalls für die Ukraine und die Energiekonflikte in Europa und in Asien.

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Schwedische Ratspräsidentschaft

1. Januar 1970

Das schwedische Institut für Europastudien (SIEPS) veröffentlicht eine Studie mit dem Titel "The Swedish Presidency: European Perspectives" (Die schwedische Ratspräsidentschaft: europäische Perspektiven). Es bietet eine Analyse der schwedische Ratspräsidentschaft von Paris, Brüssel, Prag, Madrid und Stockholm aus gesehen.

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Publikationen

EU/Integration

1. Januar 1970

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Der Nomos-Verlag veröffentlicht das Jahrbuch der Europäischen Integration 2009 unter Leitung von Werner Weidenfeld und Wolfgang Wessels. Seit 29 Jahren spiegelt dieses Werk jedes Jahr die großen Evolutionen der europäischen Integration dar. Fast 80 Autoren haben dazu beigetragen.

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Welten

1. Januar 1970

Das französische Außen- und Europaministerium veröffentlicht zusammen mit dem Grasset-Verlag eine neue Zeitschrift namens "Welten. Die Blätter des Quai d'Orsay". Diese Publikation will die Herausforderungen der französischen Außenpolitik besser bekannt machen und einem breiten Publikum Reflektionen und Analysen des Quai d'Orsay anbieten. Die hauptsächlich von im Ausland oder in Paris arbeitenden Diplomaten geschriebenen Artikel illustrieren den intellektuellen und konzeptuellen Reichtum der französischen Diplomatie und tragen zur internationalen Ideendebatte bei. Die Zeitschrift begrüßt Beiträge von französischen und ausländischen Forschern und Beobachtern.

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Kultur

Esssen/Kultur

1. Januar 1970

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Ein spannendes Jahr erwartet die Kunst- und Kulturliebhaber 2010 in Essen und im Ruhrgebiet. Die ehemalige Bergbauregion, die in einen innovatives und dynamischen Kunstpol umgewandelt wurde, wird nächstes Jahr den prestigeträchtigen Titel "Europäische Kulturhauptstadt" tragen. Sie ist von der EU 2006 neben Pécs (Ungarn) und Istanbul (Türkei) ausgewählt worden. 53 Ruhr-Städte nehmen an dem Ereignis teil. Mehr als 2.500 Kulturveranstaltungen sind unter dem Slogan "Wandel durch Kultur – Kultur für den Wandel" vorgesehen. Der Startschuss wird am 9. Januar in der Zeche Zollverein gegeben werden.

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Chopin 2010

1. Januar 1970

Die polnischen Behörden haben am 16. Dezember ein großes Programm von kulturellen Veranstaltungen bekannt gegeben, die 2010 in Polen und weltweit den zweihundersten Geburtstag von Frederic Chopin markieren sollen. Dieser wurde am 1. März 2010 in Zelazowa Wola nahe Warschau geboren; das Chopin-Jahr wird offiziell am 7. Januar mit einem Konzerten des chinesischen Pianisten Lang Lang in der Warschauer Philarmonie begingen.

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Wien/Konzerte

1. Januar 1970

Am 31. Dezember und 1. Januar werden in Wien die traditionellen Sylvester- und Neujahrs-Klassikkonzerte stattfinden, die vom Wiener Orchester und der Hofburg organisiert werden. Der Jahreswechsel wird so wie jedes Jahr mit den bekanntesten Walzer- und Operwerke von Johann Strauss und Wolfgang Amadeus Mozart begangen werden.

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Der Brief n°422- Version des 21 déc. 2009