Der Brief42418 janv. 2010

La Lettre

Alexandra Hoop Scheffer

18. Januar 2010

Stiftung

Obama: ein Jahr danach

1. Januar 1970

frs.jpg
Ein Jahr nach dem Amtsantritt von Barack Obama organisiert die Robert-Schuman-Stiftung am 21. Januar im Besuchszentrum für die ausländische Presse die Vorstellung des Werkes "Frankreich, Amerika und die Welt: eine neue Ära in den französisch-amerikanischen Beziehungen?", eine gemeinsame Veröffentlichung des Center for Transatlantic Relations und der Robert-Schuman-Stiftung. Michel Foucher, Ko-Verantwortlicher für das Werk und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Stiftung, und dessen Präsident Jean-Dominique Giuliani werden die Austausche animieren.

Read more -noch ein Link

Finanzkrise

IWF

1. Januar 1970

crisefinanciere.jpg
Am 14. Januar hat IWF-Generaldirektor Dominique Strauss-Kahn erklärt, dass die weltweite "Beschäftigungsrate" noch "Monate" andauern werde und den Beibehalt der Konjunkturpolitiken rechtfertige. "Die Beschäftigungskrise wird Monate dauern", hat er bei einer Pressekonferenz im IWF-Sitz erklärt. Dies rechtfertigt den "Beibehalt der öffentlichen Unterstützung", hat er fortgefahren. Er hat die Regierungen dazu aufgerufen, sich nicht durch die Konjunkturverbesserung "hereinlegen zu lassen"; aus seiner Sicht ist im Hinblick auf die Arbeitslosigkeit "die Krise bei weitem noch nicht hinter uns".

Read more -noch ein Link -noch ein Link

EZB

1. Januar 1970

Die EZB hat am 14. Januar beschlossen, ihren Leitzins nicht zu verändern, und ihr Präsident Jean-Claude Trichet hat erklärt, dass der Aufschwung 2010 ungleich und schwach sein werde. Die EZB-Refinanzierungsrate steht damit seit dem 7. Mai 2009 unverändert auf dem historisch niedrigen Niveau von 1%. Die Zinssätze für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität liegen ebenfalls seit dem 7. Mai unverändert bei 1,75 % bzw. 0,25 %.

Read more -noch ein Link

Kroatien

1. Januar 1970

Die Weltbank hat am 12. Januar Kroatien einen Kredit über 200 Millionen EUR zugestanden, um es bei der Umsetzung von Steuer- und Sozialpolitiken zur Bewältigung der Krise zu unterstützen. Dieses Darlehen symbolisiert insbesondere die Anerkennung der durch die kroatischen Behörden unternommenen Maßnahmen durch die Weltbank. Ziel ist es, die von der Krise schwer getroffene kroatische Wirtschaft zu erleichtern. In der Tat ist die kroatische Wirtschaft im dritten Quartal 2009 um 5,7% zurückgegangen. Die Zahl der Arbeitslosen ist 2009 um 21% gestiegen: die Arbeitslosenrate liegt nun bei 16,1%.

Read more -noch ein Link

Deutschland

1. Januar 1970

Deutschland hat laut den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen 2009 eine Rezession von 5% verzeichnet. 2008 betrug das Wachstum 1,3%. Die Konsequenzen auf den Arbeitsmarkt blieben jedoch beschränkt und das Land scheint gut platziert zu sein, um 2010 das europäische Wachstum anzuziehen. Die größte europäische Volkswirtschaft dürfte so eine der schlimmsten Performances in der Eurozone gekannt haben. Der Export, die Stärke Deutschlands, ist über ein Jahr um 14,7% und die Industrieinvestitionen um 20% eingebrochen. Auch wenn die Industrie stark betroffen ist, hat das Konjunkturpaket der Regierung die Schäden für den Bausektor (-0,7%) eingeschränkt; der Konsum der Haushalte, der insbesondere von der Schrottprämie angekurbelt wurde, war die einzige Unterstützung für die Wirtschaft (0,4%). In einer Unterhaltung mit dem Handelsblatt am 14. Januar ist die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel auf ihre Zahlen und die Strategie der Regierung zurückgekommen.

Read more -noch ein Link

Griechenland

1. Januar 1970

Die griechische Regierung hat der Europäischen Kommission am 15. Januar ihr Stabilitäts- und Wachstumsprogramm vorgelegt, das das Land aus der Krise bringen soll. Für 2010 beziffert das Programm die Gesamtsumme der Maßnahme zur Defizitsenkung auf 10,3 Mrd. EUR. Die Budgetsanierung dürfte mittels einer Absenkung der öffentlichen Ausgaben auf 47,7% des PIB im Jahr 2013, gegenüber 52% 2009, und einer Erhöhung der Einnahmen auf 45,7% des PIB, gegenüber 39% 2009, erfolgen. Unter den für 2010 vorgesehenen Maßnahmen sollen das Ende von Steuerprivilegien und die Annahme eines Arsenals gegen Steuerbetrug die Steuereinnahme um 2,3 Mrd. EUR erhöhen, während das Land eine Intensivierung der Einnahme aus europäischen Fonds in Höhe von 1,4 Mrd. – auf Grund der Wiederbelebung der öffentlichen Investitionen – erwartet. Die Reduzierung der Zulagen für Beamte sowie die Absenkung der Krankenhausausgaben dürften Einsparungen von 2 Mrd. EUR erlauben.

Read more -noch ein Link

Frankreich

1. Januar 1970

Das französische Haushaltsdefizit hat 2009 ein Rekordniveau von 138 Mrd. EUR erreicht, etwas weniger als geplant, so Haushaltsminister Eric Woerth am 15. Januar. 2008 lag das Haushaltsdefizit bei 56,3 Mrd. EUR. "Dies ist auf eine Erhöhung der Einnahmen gegenüber dem Geplanten, auf mehr Unternehmenssteuer, zurückzuführen. Dies bedeutet, dass die Unternehmen für 2009 etwas bessere Ergebnisse vorhersehen, auch wenn diese fragil sind. Und es gibt etwas mehr Mehrwertsteuereinnahmen und etwas weniger Einnahmen aus der Lohnsteuer", hat er erklärt. Der Haushaltsminister hatte am 12. Januar erklärt, dass das Haushaltsdefizit zum bis zum 30. November auf ein Rekordniveau von 143,3 Mrd. EUR angestiegen war, gegenüber 66,5 Mrd. im Vorjahr, und für das gesamte Jahr 2009 leicht unter der Hürde von 140 Mrd. liegen sollte.

Read more

Europäischer Rat

Griechenland

1. Januar 1970

conseilparlement.jpg
Nach einem Treffen mit dem griechischen Premierminister George Papandreou hat sich der Präsident des Europäischen Rates, Herman van Rompuy, zuversichtlich über die von der griechischen Regierung zur Behebung ihrer wirtschaftlichen Probleme getroffenen Maßnahmen gezeigt. Griechenland muss in der Tat bei seiner Buchhaltung einen starken Anstieg der öffentlichen Schuldenlast einbeziehen, was zu einem Rückgang seiner Notierung durch die Finanzagenturen geführt hat. Herman Van Rompuy hat unterstrichen, dass es im Interesse aller Länder der Eurozone sei, das Griechenland aus der aktuellen Krise komme, und dass es dafür auf ein "überzeugendes und langfristiges" Reformpaket, einschließlich institutioneller Reformen, setzen müsse. Die Unterhaltung hat ebenfalls die Ergebnisse der Kopenhagen-Konferenz und die Einwanderungs- und Nachbarschaftspolitiken betroffen.

Read more -noch ein Link

Australien

1. Januar 1970

Die Hohe Vertreterin für die Außenpolitik der Union, Catherine Ashton, hat am 13. Januar im Namen der EU ein Abkommen mit Australien über die Sicherheit von vertraulicher Information unterzeichnet. Die beiden Seiten können nunmals diese Art von Information austauschen und dabei versichert sein, dass sie vertraulich bleiben werden. Ziel ist es, den Dialog und die Zusammenarbeit im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik zu verstärken, wo Union und Australien die gleichen Interessen verfolgen. Der Rat hatte der Hohen Vertreterin mit einer Entscheidung am 30. November 2009 das Mandat zum Abschluss dieses Mandates gegeben.

Read more

Kommission

Griechenland

1. Januar 1970

commission1.jpg
Griechenland läuft Gefahr, auf Grund der mangelnden Zuverlässigkeit seiner wirtschaftlichen Statistiken Ziel einer Vergehensprozedur der Europäischen Kommission zu werden. Ein Bericht vom 8. Januar stellt "schwere Unregelmäßigkeiten" bei der Datenübermittelung im Jahr 2009 fest, was im Anschluss zu einer deutlichen Erhöhung der Prognosen für das öffentliche Defizit für 2008 (7,7% gegenüber 5%) und 2009 (12,5% gegen 3,7%) geführt haben. Die Kommission prangert die griechische Regierung an, die für eine Situation verantwortlich ist, die "nicht die Unabhängigkeit, Integrität und die Verantwortung der nationalen Statistikbehörden garantiert", welche auf Grund der fehlenden Klarheit und Transparenz des Systems "politischem Druck und Wahlzyklen" unterworfen sind.

Read more -noch ein Link

Medikamente

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 12. Januar an bestimmte Pharmaunternehmen Auskunftsverlangen gerichtet hat, mit denen sie Kopien der geschlossenen Patentvergleichsvereinbarungen anfordert. Die Kommission interessiert sich speziell für die Vereinbarungen, die Originalpräparate- und Generikahersteller zwischen dem 1. Juli 2008 und dem 31. Dezember 2009 für die EU- bzw. EWR-Märkte geschlossen haben. Insbesondere will sie Vereinbarungen nachgehen, in denen ein Originalpräparatehersteller einem konkurrierenden Generikahersteller Entschädigung dafür zusagt, dass dieser die Markteinführung eines Generikums verschiebt. Diese Art von Abkommen könnte den europäischen Verbrauchern schaden, indem sie ihnen eine breitere Auswahl von billigeren Medikamenten vorenthält. Die Kommission könnte erachten, daß diese Abkommen die Gemeinschaftsregeln zu Absprachen und dem Mißbrauch einer marktbeherrschenden Stellung verletzen.

Read more

Fälschung/Euro

1. Januar 1970

Die Fälschung von Euro-Münzen ist im letzten Jahr um 12% gesunken, so die am 11. Januar veröffentlichten Daten, aber die Europäische Kommission versichert, dass sie nicht in ihrer Anstrengung beim Kampf gegen dieses Phänomen nachlassen werde. Ein entsprechender Vorschlag, den sie am 11. September 2009 präsentiert hat, wird momentan vom Rat und dem Europäischen Parlament besprochen. Er soll eine bessere Homogenität der Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Art von Fälschung zwischen den Mitgliedsstaaten sicherstellen. Abkommen sind ebenfalls mit Drittländern geschaffen worden, in denen die Beschlagnahmungen von gefälschten Münzen angestiegen sind. Dieses Phänomen bleibt jedoch marginal (1 falsche Münze pro fast 90.000) und weniger bedeutend als für die nationalen Devisen vor der Einführung des Euros.

Read more

Haiti

1. Januar 1970

Die Hohe Vertreterin für die Außenpolitik der Union, Catherine Ashton, muss mit der humanitären Katastrophe in Haiti umgehen; diese wird als Test für die Fähigkeit der EU, bei solchen Krisen schnell, effizient und abgestimmt zu handeln, dienen. Laut Frau Ashton haben die Union und die Mitgliedsstaaten gut diesen Test erfüllt, indem sie dem Land "jegliche sofortige Unterstützung haben zukommen lassen, die es benötigt": spezialisiertes Personal, Experten, Wiederaufbaumaterial, Nahrung und Medikamente. Die Hohe Vertreterin unterstreicht jedoch, es sei notwendig, sich ab jetzt auf die nächste Etappe, den Wiederaufbau des Landes, vorzubereiten. Nach einer ersten Hilfe von 3 Millionen EUR hat die Union nach einem Treffen der Entwicklungsminister am 18. Januar vorsprechen, Haiti 420 Millionen EUR, darunter 222 Millionen Nothilfe, bereitzustellen.

Read more -noch ein Link -noch ein Link -noch ein Link

Parlament

Anhörungen

1. Januar 1970

null
Am 11. Januar hat vor dem Europäischen Parlament die Anhörung der designierten Kommissare begonnen. Diese haben sich für mehrere von ihnen als kompliziert erwiesen. Rumania Jeleva ist die umstrittenste und Olli Rehn dürfte sich erneut den Fragen der Abgeordneten unterwerfen dürfen. Das gleiche Schicksal könnte Algirdas Semate vorbehalten sein. Neelie Kroes, Catherine Ashton und Stefan Füle haben nicht überzeugt. Maros Sefcovic wird diese Woche erwartet. Das Parlament kann wie 2004 seine Macht behaupten, indem es die designierte Kommission ablehnt.

Read more

Ministerrat

Mittelmeer

1. Januar 1970

conseilparlement.jpg
Am 12. Januar haben die Vertreter der Länder der Mittelmeerunion die Designation des Jordaniers Ahmad Massa'deh zum Generalsekretär unterstützt. Er ist einstimmig bei einem Treffen der hohen Funktionäre der Mitgliedsländer in Brüssel designiert worden. Die Außenminister der Länder müssen dieser Wahl noch "in den nächsten zwei bis drei Wochen zustimmen". Der zukünftige Generalsekretär ist momentan Botschafter seines Landes bei der EU und der NATO in Brüssel. Er wird mit sechs Stellvertretern, darunter einem Palästinenser, einem Israeli, einem Türken und einem Vertreter der Arabischen Liga, in Barcelona basiert sein.

Read more

Vertrag/Beschäftigung

1. Januar 1970

Die am 13. und 14. Januar versammelten 27 Europaminister haben die Umsetzung des Lissabon-Vertrages und die Finanzkrise besprochen. Die Schaffung der vom neuen Vertrag eingeführten Instrumente (europäische Bürgerinitiative, Solidaritätsklausel im Falle einer terroristischen Attacke oder einer Naturkatastrophe, Europäischer Außendienst und Beitritt der Union zur Europäischen Menschenrechtskonvention) sind breit angegangen worden. Sie haben ebenfalls die EU-2020-Strategie besprochen, die ein dauerhaftes Wachstum sicherstellen und Beschäftigung schaffen soll. Die EU-2020-Strategie dürfte am 11. Februar vom Europäischen Rat lanciert werden.

Read more -noch ein Link

Rechnungshof

Türkei

1. Januar 1970

null
Am 13. Januar hat der Europäische Rechnungshof einen Bericht über "das Management der Beitrittshilfen für die Türkei durch die Europäische Kommission" veröffentlicht. Er ist der Meinung, dass "die übermittelten Orientierungen ungenügend sind und es keine spezifischen Kriterien gibt, mit denen die Prioritäten festgestellt werden können, auf die die Beihilfe der Union gelenkt werden müssten. Die Ziele dieser Beihilfe waren weder spezifisch noch messbar und die zu ihrer Erreichung festgelegten Fristen unrealistisch. Die Kommission verfügte nicht über die nötigen Informationen, um die Effizienz der Beihilfshilfe aufzuzeigen, da keine solide Basis für die Evaluierung der Performance, u.a. im Ausgabenbereich, existierte".

Read more -noch ein Link

Deutschland

Landwirtschaft

1. Januar 1970

allemagne.jpg
Bei der Eröffnung der 75. Grünen Woche hat die deutsche Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner angekündigt, dass die deutsche Regierung wünsche, dass die GAP ab 2013 den Anstrengungen der Landwirte für den Klimaschutz mehr Bedeutung zumesse. Die Verhandlungen über die GAP für den Zeitraum 2013 bis 2020 sollen dieses Jahr beginnen. Frau Aigner erwartet "schwere Konflikt" und "Verteilungskämpfe" für die Finanzmittel. Unter den Mitgliedsstaaten bevorzugen mehrere eine drastische Reduzierung der Beihilfen. Dies ist nicht der Fall Deutschlands, dem zweiten europäischen Produzenten nach Frankreich, dass sich dem "Appell von Paris" angeschlossen hat, welches im Dezember von 22 der 27 EU-Staaten für "eine starke GAP" lanciert wurde.

Read more -noch ein Link -noch ein Link

Einwanderung

1. Januar 1970

53% der Migranten in Deutschland sind der Meinung, dass das beginnende Jahrzehnt ihnen gute Dinge bereithält. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie des Allensbach-Institut für die Bertelsmann-Stiftung. Die Jugendlichen sind am begeisterten: die unter-25-jährigen umfassen 70% Optimisten. Die Wertschätzung variiert ebenfalls in Abhängigkeit der Herkunft: die Personen aus dem ehemaligen Ostblock glauben mehr an ihre Zukunft (63%) als die Türken (45%). Trotz dieses Optimismus erwartet eine bedeutende Partie der Einwanderer (37%) erhöhte Spannungen mit Deutschen. Mehr als vier Befragte von 10 (42%) sind der Meinung, dass die Differenzen zwischen Deutschen und Einwanderer zunehmen werden. Nur einer von drei erwartet mehr Wertschätzung durch die Deutschen. 28% denken, dass die politischen Entscheidungen mehr die Bedürfnisse der Einwanderer berücksichtigen werden.

Read more

Österreich

Spanien

1. Januar 1970

autriche.jpg
Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann hat am 14. Januar seinen österreichischen Amtskollegen José Luis Zapatero in Wien getroffen. Die beiden Männer haben die Rolle der EU in zahlreichen Bereichen – Wirtschaft, Gehalts- und Sozialschutz, Forschung und Entwicklung, Bildung etc. – angeschnitten. Sie haben darüber hinaus die Wirtschaftsstrategie "Europa 2020" und die Vorreiterrolle der EU bei Forschung, Technologie und Innovation angeschnitten. Die beiden Regierungschefs haben ebenfalls die Kontrolle der Banken und der Finanzmärke und die Koordinierung der europäischen Hilfe für Haiti diskutiert.

Read more -noch ein Link

Belgien

Nahost

1. Januar 1970

belgique.jpg
Am 12. Januar hat in Brüssel ein Treffen über die Situation im Nahen Osten stattgefunden. Es ging um die Wiederbelebung des Friedensprozesses mit dem Ziel der Schaffung eines palästinensischen Staates und die Situation in Gaza. Dieses Treffen hat den französischen Außenminister Bernard Kouchner, den US-Nahostsondergesandten George Mitchell, die Hohe Vertreterin der EU für die Außen- und Sicherheitspolitik, Catherine Ashton, den Emissär des Nahostquartetts, Tony Blair, und den norwegischen Außenminister Jonas Gahr Store versammelt.

Read more

Zypern

Vereinigung?

1. Januar 1970

chypre.jpg
Am 11. Januar haben die zypriotischen und türkischen Verantwortlichen Verhandlungen lanciert, um 2010 zu einem Vereinigungsabkommen der seit 35 Jahre geteilten Insel zu gelangen. Der zypriotische Präsident, Demetris Christofias, und der Verantwortliche des Nordteils der Insel, haben sich verpflichtet, sich sechs Mal- am 11., 12., 13., 25., 26. und 27. Januar – wiederzusehen. Am 13. Januar haben sie ihre Sitzung beendet, ohne "konkrete" Fortschritte ihrer ersten Verhandlungsserie anzukündigen. "Ich will nicht sagen, dass es konkrete Fortschritte gäbe, aber wir sind nicht dabei zu diskutieren, um Zeit zu verbringen", hat Herr Christofias nach drei Tagen intensiver Verhandlungen erklärt. Der UN-Sondergesandte, Alexander Downer, hat ebenfalls nicht von Fortschritten berichtet.

Read more

Spanien

Wohnung

1. Januar 1970

espagne.jpg
Die Immobilienpreise in Spanien sind im letzten Jahr um 6,2%, so die am 15. Januar vom Wohnungsministerium veröffentlichten Zahlen. Das Land ist stark durch das Platzen der Immobilienblase im Jahr 2008 geschädigt, das zu einem Verkaufs- und dann zu einem Preisverfall geführt hatte. "Der generelle Index der Wohnungspreis hat im vierten Quartal 2009 gegenüber dem Vorquartal einen Rückgang um 0,5% verzeichnet, während die Jahresvariation bei -6,2% lag.

Read more

Frankreich

Inflation

1. Januar 1970

france.jpg
Laut dem von französischen Statistikamt Insee am 13. Januar veröffentlichten Zahlen stiegen die Verbraucherpreise im Dezember 2009 um 0,3%, nach 0,2% im November. Saisonbereinigt stiegen sie um 0,2%. Über ein Jahr haben die Brutto- und die saisonbereinigten Werte um 0,9% zugelegt. Den Tabak ausgeschlossen, steigt der Index um 0,2% (0,8% über ein Jahr) an. Dieser Anstieg der Dezemberpreise ist zum größten Teil das Ergebnis des saisonalen Anstiegs der Dienstleistungspreise und, zu einem kleineren Anteil, der Gebrauchsgüter; die Energiepreis sind erneut am Sinken.

Read more

Landwirtschaft

1. Januar 1970

Am 14. Januar hat der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy versprochen, dass er weder die französische Landwirtschaft "nicht fallen lassen werde", welche ihre schwerste Krise in den letzten 30 Jahren durchläuft, noch die europäische Landwirtschaft "zerstören" werde. "Ich werde unsere Landwirtschaft nicht fallenlassen. Es handelt sich um einen der Spitzenbereiche unserer Wirtschaft, ein Element unserer nationalen Identität. Alles wird unternommen werden, damit sie von den leben können, was die zu machen wissen, und den Jüngsten Ihr Kulturerbe zu übermitteln", hat Herr Sarkozy bei der Überbringung seiner Wünsche an die Landwirte erklärt.

Read more

Italien

Bevölkerung

1. Januar 1970

italie.jpg
Das nationale italienische Statistikamt (Istat) hat am 12. Januar den Bericht "Noi, Italia" (Wir, Italien) veröffentlicht, einer Sammlung von mehr als 100 Statistiken über wirtschaftliche, soziale und demographische Fragen. In der Sektion "Bevölkerung" unterstreicht Istat, dass Italien nach Deutschland auf Grund eine der niedrigsten Geburtenraten des Kontinentes (1,41 Kinder pro Frau) und einer der höchste Lebenserwartungen (84 Jahre für die Frauen, 79 für die Männer) das zweitälteste Land in Europa ist. Die Eherate (insbesondere für kirchliche Heiraten) geht weiterhin zurück und bleibt einer der niedrigsten Europas, ebenso wie die Scheidungsrate, die jedoch deutlich ansteigt. In diesem Bereich sind die Nord-Süd-Abstände sehr deutlich.

Read more -noch ein Link

Luxemburg

Frankreich

1. Januar 1970

luxembourg.jpg
Der luxemburgische Premierminister und Eurogruppenpräsident Jean-Claude Juncker hat sich am 14. Januar nach Paris begeben. Er ist dort vom französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy für eine Unterhaltung über die aktuellen Dossiers der europäischen Politik empfangen worden. Er hat die Unterstützung des französischen Staatspräsidenten für seine Wiederwahl an die Spitze der Eurogruppe eingefordert. Er dürfte offiziell für ein neues Mandat von 2 ½ Jahren an der Spitze der Eurozonenfinanzminister bestätigt werden. Er hat erklärt, mit Präsident Sarkozy "Einverständnis erzielt zu haben", um die "Koordinierung der Wirtschaftspolitiken" zu verstärken.

Read more -noch ein Link

Polen

Karlspreis

1. Januar 1970

pologne.jpg
Am 15. Januar ist der Karlspreis an den polnischen Premierminister Donald Tusk "für seine Arbeit im Dienste der Freiheit und der Demokratie und in Anerkennung seiner Dienste zur Förderung der Verständigung und der Zusammenarbeit der Republik Polen mit ihren europäischen Partnern" verliehen worden. Der Karlspreis ehrt jedes Jahr seit 1950 Persönlichkeiten, da zum Vorankommen der europäischen Einigung beigetragen haben.

Read more -noch ein Link

Tschechische Republik

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

republique-tcheque.jpg
Laut dem tschechischen nationalen Statistikamt ist die Arbeitslosenrate in der Tschechischen Republik im Dezember 2009 auf 9,2% gestiegen, dem höchsten Niveau seit Januar 2006. Im Dezember 2008 lag die Arbeitslosenrate bei 6%. Die Verbraucherpreise haben 2009 um 1%, gegenüber 6,3% im Jahr 2008.

Read more -noch ein Link

Vereinigtes Königreich

Die EU, ein gutes Geschft

1. Januar 1970

royaume-uni.jpg
Die britischen Auen- und Handelsminister David Miliband und Lord Mandelson haben in London an einer Konferenz zum Thema Is the EU good for business ? (Ist die EU gut frs Geschft?) teilgenommen. David Miliband hat erklrt, dass die Europische Union essentiell in seiner politischen Auenhandlung sei, sei es fr den Friedensprozess im Nahen Osten oder in der iranischen Atomfrage.

Read more

Irak

1. Januar 1970

Der ehemalige Kommunikationsratgeber von Tony Blair, Alastair Campbell, hat am 12. Januar bei seiner Anhörung vor dem Irak-Untersuchungsausschuss erklärt, dass der ehemalige Premierminister bis zum Ende die Diplomatie vorgezogen hätte. Tony Blair, der in seinem Land für die Art und Weise, wie er sich "Bushs Krieg" anschloss, wird Ende Januar oder Anfang Februar erscheinen.

Read more -noch ein Link

Slowakei

Notenbank

1. Januar 1970

slovaquie.jpg
Der slowakische Staatspräsident Ivan Gasparovic hat am 12. Januar Jozef Makuch offiziell zum neuen Präsidenten der slowakischen Notenbank ernannt. Dieser folgt Ivan Stramko nach.

Read more -noch ein Link

Spanien

1. Januar 1970

Am 14. Januar hat der slowakische Premierminister Robert Fico seinen spanischen Amtskollegen José Luis Rodriguez Zapatero empfangen. Die beiden Premierminister haben sich über die europäische Agenda unterhalten. Herr Zapatero hat erklärt, dass die Slowakei ein pro-europäisches Land sei, dessen Wirtschaft in den letzten Jahren ein bedeutendes Wachstums gekannt habe und auch 2010 wachsen dürfte. Zur Behebung der Krise ist er der Meinung, dass die EU sich nicht nur hinsichtlich der Wirtschaft, sondern auch im Sozialbereich geeint zeigen müsse. Robert Fico hat die Aufmerksamkeit von Herrn Zapatero auf die Energiepolitik gelenkt und dazu an die Gaskrise 2009 erinnert. Herr Zapatero hat zugestanden, dass die Energieverbindungen eine Priorität seien. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern ist ebenfalls angeschnitten worden.

Read more -noch ein Link

Armenien

Türkei

1. Januar 1970

armenie.jpg
Der armenische Verfassungsgerichtshof hat das historische Abkommen aus dem Oktober, das die Beziehungen zwischen Armenien und der Türkei nach einem Jahrhundert voller Spannungen normalisieren soll, für verfassungskonform erklärt, hat am 12. Januar sein Präsident erklärt. Die im Oktober unterzeichneten zwei Protokolle dürften zur Öffnung der Grenze zwischen Armenien und der Türkei und der Schaffung von diplomatischen Beziehungen führen. Diese beiden Texte werden nur nach ihrer Ratifizierung durch die Parlamente beider Länder in Kraft treten; diese Prozedur könnte sich auf Grund von Unstimmigkeiten zwischen Ankara und Eriwan hinziehen. Die Türkei verknüpft die Ratifizierung der Protokolle mit der Lösung des Konfliktes zwischen Armenien und dem türkischsprachigen Aserbaidschan, während Eriwan die Verknüpfung der beiden Dossiers ablehnt.

Read more

Kroatien

Slowenien

1. Januar 1970

croatie.jpg
Die slowenischen und kroatischen Premierminister Borut Pahor und Jadranka Kosor haben sich am 13. Januar verständigt, um die Wiederaufnahme der kroatischen EU-Beitrittsverhandlungen bei der nächsten Regierungsverhandlung im Februar zu ermöglichen. Bestimmte Kapitel wie die Umwelt, die Fischerei und der Außen- und Verteidigungspolitik sind noch nicht eröffnet und dürften bis zur Konferenz eröffnet werden. Kroatien will die EU-Beitrittsverhandlungen dieses Jahr abschließen und hat schon 17 der notwendigen 35 Verhandlungskapitel abgeschlossen.

Read more -noch ein Link -noch ein Link

Moldau

Moldua

1. Januar 1970

moldavie.jpg
Die EU hat am 12. Januar offiziell die Verhandlungen mit Moldawien über ein Assoziierungsabkommen begonnen, das die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit im Rahmen der östlichen Partnerschaft vertiefen soll. Moldawien verpflichtet sich mit diesem Abkommen, sich bei Einwanderung, Asyl, Grenzkontrolle, Kampf gegen das grenzüberschreitende Verbrechen und Drogenhandel, Wirtschaftsbeziehungen, Energie, Umwelt, Transport und öffentliche Gesundheit mit den europäischen Regeln und Standards in Übereinkunft zu bringen. Diese Verhandlungen spiegeln die wachsende Vertiefung der Beziehungen, nicht nur im Handelsbereich, zwischen der Union und Moldawien in den letzten Jahren.

Read more

Russland

Europäischer Menschengerichtshof

1. Januar 1970

russie.jpg
Die russische Duma hat am 15. Januar das Protokoll 14 über die Reform des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte beschlossen. 392 der 450 Duma-Abgeordnete haben für die Ratifizierung gestimmt. Der Föderationsrat muss sich noch aussprechen, aber der Wahlbeteiligung steht nicht mehr in Frage, da die größte Partei, "Unser Russland", die Ratifizierung unterstützt. Russland hatte als einziges der 47 Mitgliedsstaaten des Europarates das Protokoll nicht ratifiziert, was seit mehreren Jahren das Inkrafttreten einer Reform zur Erleichterung der Arbeit des Gerichtshofs blockiert hatte.

Read more -noch ein Link

Serbien

ICTY

1. Januar 1970

serbie.jpg
Nach einer fast einjährigen Pause ist der Prozess gegen den serbischen Verantwortlichen Vojislav Seselj wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen am 12. Januar wieder in Den Haag aufgenommen worden. Der Fanatiker, der von Milosevic als "Personifizierung der primitiven Gewalt" erachtet wurde, hatte sich im Februar 2003 der internationalen Rechtssprechung gestellt und kompliziert seither das Leben des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien, indem er seinen Prozess ein um das andere Mal verzögert. Mit der Anhörung am 12. Januar geht der Prozess da wieder los, wo er am 11. Februar 2009 gestoppt wurde.

Read more

Ukraine

Präsidentschaftswahl

1. Januar 1970

ukraine.jpg
Laut den nach der Zählung von 90% der Wahlbüros veröffentlichten Zahlen ist der ehemalige Premierminister Viktor Yanukowitsch mit 35,39% der Stimmen an die Spitze der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in der Ukraine gekommen. Er liegt mehr als 11 Prozentpunkte vor der momentanen Premierministerin Julia Timoschenko, die 24,97% erzielt. Serguei Tiguipko kommt mit 13,07% an dritter Stelle, vor dem ehemaligen Parlamentspräsidenten und ehemaligen Außenminister mit Arseni Yatseniuk 6,98%. Der bisherige Staatspräsident Viktor Yutschenko kommt nur an fünfter Stelle mit 5,42%. Die zweite Runde zwischen Viktor Yanukowitsch und Julia Timoschenko wird am 7. Februar stattfinden.

Read more

Airbus

Airbus vs. Boeing

1. Januar 1970

null
Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus hat am 12. Januar seine Bilanz für das Jahr 2009 enthüllt. Airbus behält den ersten Platz vor Boeing, trotz der Krise und der Schwierigkeiten des A380 (dies auf Grund der Möglichkeiten für die Unternehmen, diesen zu personalisieren, und technische Zwischenfälle). Das Unternehmen hat die Rekordauslieferung von 498 Flugzeugen verzeichnet und seine Erwartungen bei den Aufträgen überholt. 2010 dürfte die Produktion stabil bleiben, so Airbus-Präsident Thomas Enders. Dieser hat kürzlich den Kundenländern der verspäteten und überteuerten Militärflugzeuge A400M gedroht, ohne ein seit neun Monates diskutiertes Finanzierungsabkommen den Bau zu beenden.

Read more

Eurostat

Industrie

1. Januar 1970

eurostat.jpg
Im November 2009 ist die Industrieproduktion gegenüber Oktober 2009 um 1% in der Eurozone und um 0,9% in der EU gestiegen, so die am 14. Januar von Eurostat veröffentlichten Zahlen. Dies bedeutet daher einen Trendwechsel gegenüber dem Oktober, in dem die Produktion um jeweils 0,3% und 0,7% zurückgegangen war. Der stärkste Anstieg wurde in Lettland (+8,7%) und der stärkste Rückgang in Irland (-8%) verzeichnet. Auf Jahresbasis ist die Produktion in der Eurozone um 7,1% und in der EU um 6,4% gesunken, besonderes in Dänemark und Finnland (-14,4%), Estland (-13,7%) und Bulgarien (-12,1%). Die einzigen Staaten, die einen Anstieg verzeichnet haben, sind Polen, Rumänien und Luxemburg.

Read more

Außenhandel

1. Januar 1970

Laut den am 15. Januar von Eurostat veröffentlichten Schätzungen ergab sich für die Eurozone im November 2009 ein Überschuss von 4,8 Mrd. Euro im Handel mit der übrigen Welt, gegenüber einem Saldo von +6,6 Mrd. im Vormonat und -7,0 Mrd. im November 2008. Im November 2009 nahmen die Ausfuhren im Vergleich zum Oktober 2009 um 0,4% ab, die Einfuhren stiegen aber um 0,3% an. Die EU wies im November 2009 ein Handelsbilanzdefizit von 5,8 Mrd. Euro auf, gegenüber -24,4 Mrd. im November 2008, und einen Anstieg der Ausfuhren um 1,9% und der Einfuhren um 1,5%. Bezüglich des Handels der einzelnen Mitgliedstaaten erzielte Deutschland den höchsten Überschuss (+105,2 Mrd. Euro im Januar-Oktober 2009), gefolgt von Irland (+32,6 Mrd.) und den Niederlanden (+32,1 Mrd.). Das Vereinigte Königreich (-77,9 Mrd.) verbuchte das größte Defizit, gefolgt von Frankreich (-42,5 Mrd.) und Spanien (-40,7 Mrd.).

Read more

Inflation

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 15. Januar veröffentlichten Zahlen lag die jährliche Inflationsrate der Eurozone im Dezember 2009 2 bei 0,9%, gegenüber 0,5% im November. Ein Jahr zuvor hatte sie 1,6% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im Dezember 2009 0,3%. Die jährliche Inflationsrate der EU lag im Dezember 2009 bei 1,4%, gegenüber 1,0% im November. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,2% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im Dezember 2009 0,2%. I m Dezember 2009 wurden die niedrigsten jährlichen Raten in Irland (-2,6%), Estland (-1,9%) und Lettland ( 1,4%) gemessen, und die höchsten in Ungarn (5,4%), Rumänien (4,7%) und Polen (3,8%). Die Preisanstiege waren besonders ausgeprägt bei Alkohol und Tabak, Transporten, Freizeit, Hotels und Restaurants, während die Inflation bei Nahrungsmitteln abgenommen hat.

Read more

Armut

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 18. Januar veröffentlichten Zahlen war 2008 18% der EU-Bevölkerung von Armut bedroht, was bedeutet, dass ihre Einnahmen nach Sozialtransfers interhalb der Armutsgrenze liegen. Seit 2005 ist die Armutsrisikorate in der EU relativ stabil zwischen 16% und 17%.

Read more

Studien/Berichte

Verstärkte Kooperationen

1. Januar 1970

etudes.jpg
Das Europäische Universitätsinstitut in Florenz veröffentlicht ein Arbeitsdokument von Marisa Cremona mit dem Titel "Enhanced Cooperation and the Common Foreign and Security and Defence Policies of the EU" (Verstärkte Kooperation und die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitiken der EU"). Die Studie stellt die im Rahmen des Lissabon-Vertrags verstärkten Kooperationsmechanismen bei der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und der Gemeinsamen Verteidigungs- und Sicherheitspolitik (GSVP) heraus. Das Konzept der "verstärkten Kooperationen", das vom Amsterdam-Vertrag eingeführt wurde, ist danach progressiv ausgeweitet worden. Die von der Autorin unterstützte These ist es, dass die von diesem Mechanismus eingeführte Differenzierung nicht mir der Entwicklung einer effizienten und glaubwürdigen europäischen Außenpolitik sein.

Read more

Europäische Lektionen

1. Januar 1970

In einer Kolumne im New York Times am 11. Januar stellt der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman den "wirtschaftlichen Erfolg Europas" den republikanischen Abgeordneten gegenüber, laut denen die von US-Präsident Barack Obama gewollte Gesundheitsreform zum wirtschaftlichen Niedergang der Vereinigten Staaten führen werde. Laut ihm "ist Europa eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte, und dieser Erfolg zeigt, dass die Sozialdemokratie funktioniert". Der Ökonom bedauert das in den Vereinigten Staaten "bei zahlreichen Demokraten genauso wie per Definition bei allen Republikanern" "gültige wirtschaftliche Dogma", laut dem "eine europäische Sozialdemokratie nur ein absolutes Desaster sein könne".

Read more

Finanzstabilität

1. Januar 1970

2008 ist das globale Finanzsystem fast zusammengebrochen. Seitdem haben die politischen Verantwortlichen nach den Mitteln gesucht, es zu regulieren und zu kontrollieren. Zahlreiche Reformen sind in der Tat wünschenswert, aber die Reformagenda leidet unter drei Schwächen: Fragen zweiten Ranges bekommen mehr Aufmerksamkeit, als ihnen zusteht; die Wechsel sind hauptsächlich Produkte der Regulierung und die gemeinsame Wirkung der laufenden Änderungen wird nicht genügend berücksichtig. Die Regulierung erscheint notwendiger denn je, aber die verfolgte Politik scheint nicht der optimale Weg zur Sicherstellung einer besseren Stabilität zu sein. Die Reformagenda müsste von einem besseren Prioritätensinn geleitet werden.

Read more

Landwirtschaft

1. Januar 1970

Notre Europe und das Schwedische Institut für Europastudien (SIEPS) haben soeben die Zusammenfassung des am 16. September 2009 in Stockholm organisierten Seminars "Welche Gemeinschaftspolitik für Landwirtschaft und ländliche Gebiete nach 2013?" veröffentlicht. Im Zeitalter der Gefahr von Nahrungsmittelknappheit und dem Zusammenbruch der Finanzmärkte kommt diese Studie auf die Notwendigkeit der GAP-Reformen zurück.

Read more -noch ein Link

Publikationen

Krise

1. Januar 1970

publications.jpg
Die französischen Presses Universitaires veröffentlichen ein Werk von Jean-Paul Betbèze, einem Mitglied des wissenschaftlichen Komitees der Robert-Schuman-Stiftung, Professor an der Universität Paris Panthéon-Assas sowie Direktor für Wirtschaftsstudien und Chefvolkswirt des Crédit Agricoles, mit dem Titel "Krise – hier ist der Ausweg". Ein Ausweg aus der Krise wird Anfang 2010 erfolgen, so der Autor. Die Welt ändert sich mit der Krise und bestimmte Länder, wie China, ziehen ihre Kastanien aus dem Feuer. Die Vereinigten Staaten tun das Mögliche, um nicht abgehängt zu werden, und Deutschland strengt sich an, um als europäische Führungsmacht aus der Krise zu kommen.

Read more

Kultur

Monumenta 2010

1. Januar 1970

culture.jpg
Bis zum 21. Februar ist unter der Kuppel des Grand Palais in Paris die Ausstellung "Monumenta" von Christian Boltanski ausgestellt. "Personen", das Werk des Artisten, soll eine Metapher über die Unvermeidbarkeit des Tages und den Zufall, der dem Schicksal jedes Einzelnen vorsitzt, sein. Die Installation, die als ein einziges Werk konzipiert ist und das gesamte Gebäude durch die Schaffung eines besonders bewegenden Ambiente verwandelt, bietet sich dem Besucher wie ein gigantisches animiertes Gemälde an. MONUMENTA 2010, ein Theater der Erinnerung, hinterfragt den Sinn des menschlichen Schicksals und bekräftigt den Platz jedes Einzelnen im gemeinsamen Gedächtnis.

Read more

Ausstellung/Brüssel

1. Januar 1970

Das Brüsseler Museum für schöne Künste widmet bis zum 18. April der mexikanischen Malerin Frida Kahlo eine Ausstellung. Die Ausstellung versammelt 19 Gemälde, eine Farbradierung, sechs Zeichnungen und zahlreiche Fotografien, die von ihrem bedeutenden Beitrag zu den symbolischen und surrealistischen Bewegungen zeugt. Sie war Opfer eines dramatischen Busunfalls mit 17 Jahren, danach war ihr Leben nur eine Abfolge von chirurgischen Eingriffen zu einer Zeit, wo die Medizin nur Trippelschritte machte. Mehrere Fehgeburten und ein tumultuöses Eheleben mit Diego Rivera, dem größten Maler der Revolution, prägen ihre Werke mit einer eigenartigen Macht und Schönheit.

Read more

Ausstellung/Madrid

1. Januar 1970

Die Mapfre-Stiftung in Madrid organisiert bis zum 22. April eine Ausstellung, die der Geburt des Impressionismus gewidmet ist und 90 Gemälde des Orsay-Museums in Paris. Die in Madrid unter dem Titel "Impressionismus, eine moderne Renaissance" präsentierten Werke haben Eduard Manet als Leitfaden und sind akademische, realistische und impressionistische Gemälde, die vom Ende der 1860er bis zum Beginn der 1880er gehen. Unter ihnen befinden sich der "Pfeifer" von Eduard Manet, Monets "Gare Saint-Lazare", Renoirs "Schaukel" und Cézannes "Haus des Gehängten".

Read more

Ausstellung/Ludwigshafen

1. Januar 1970

Jeder kennt die Namen von Salvador Dali, René Magritte oder Max Ernst. Aber diejenigen von Jindrich Styrsky und Jindrich Heisler sind bedeutend weniger bekannt. Es handelt sich jedoch um würdige Vertreter des Surrealismus, deren Atelier nicht in Paris, sondern in Prag war. Das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen hat die Idee gehabt, die beiden Flügel der Bewegung in einer doppelten Ausstellung, die bis zum 14. Februar stattfindet, zu versammeln. Sie trägt den Titel "Gegen jegliche Räson. Der Surrealismus Paris-Prag" und präsentiert 160 Werke, die zwischen 1919 und 1969 in beiden Hauptstädten geschaffen wurden. Zwei andere Ausstellungen werden es den Amateuren erlauben, diese Entdeckungen zu vertiefen. Das Kunstverein-Museum in Ludwigshafen präsentiert gleichzeitig eine Retroperspektive der surrealistischen Fotografie. Die Prinzhorn-Sammlung in Heidelberg bietet ihrerseits eine Entdeckung der Beziehungen zwischen "dem Surrealismus und der Verrücktheit" an.

Read more -noch ein Link -noch ein Link

Agenda

Newsletter Archives

Der Weg der Ukraine in die Europäische Union: Reform, Widerstandsfähigkeit und Erweiterungspolitik

Das Schengen-Abkommen wird 40 Jahre alt

Das Meer im Zentrum der strategischen Interessen Europas. Ein europäischer Blick auf den Ozean und seine Herausforderungen

Europa: Die Beschleunigung

Die neue deutsche Regierung: Eine europäische Wende?

The Editors of the Newsletter :
Stefanie Buzmaniuk, Helen Levy

N°ISSN : 2729-6482

Editor-in-Chief :
info@robert-schuman.eu

Director of Publication :
Robert-Schuman-Stiftung

Any questions or suggestions?
Contact Us!

info@robert-schuman.eu

pdf

Der Brief n°424- Version des 18 janv. 2010