Der Brief4447 juin 2010

La Lettre

Ladan Boroumand

7. Juni 2010

Stiftung

Wahlen/Belgien

1. Januar 1970

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Am 13. Juni sind die Belgier aufgerufen, ein neues Parlament (Abgeordnetenhaus und Senat) auf föderaler Ebene zu wählen. 2 801 Kandidaten aus 132 Listen treten bei der Wahl der Repräsentantenkammer (dem Unterhaus des Parlaments) an, und 620 Kandidaten vertreten 21 Listen bei den Senatswahlen. Nach der letzten Meinungsumfrage des Instituts TNS-Dimarso könnte in Flandern die Partei N-VA 25,2% der Stimmen erhalten, vor der Partei CD&V 19%, der Partei Open VLD mit 13,9%, der Partei Vlaams Beland mit 11,5%, Groen mit 8,2% und der rechtsliberalen Partei von Jean-Marie Dedecker mit 6,2%. In der Wallonie könnte die sozialistische Partei PS mit 33% die meisten Stimmen erreichen, vor der Partei MR mit 20,4%, der ökologischen Partei mit 17,6% und der Partei CDH mit 17%.

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Wahlen/Slowakei

1. Januar 1970

Am 12. Juni sind die Bürger der Slowakei dazu aufgerufen, die 150 Mitglieder des Nationalrats der Republik zu wählen. Der Nationalrat ist die einzige Kammer des Parlaments. Die Wahlkampagne konzentrierte sich lange auf die traditionellen Herausforderungen: die Arbeit und die sozialen Fragen. Die Verabschiedung der ungarischen Regierung eines Zusatzartikels des Gesetzes über die Staatsangehörigkeit am 26. Mai, der den im Ausland lebenden ethnischen Ungarn einen ungarischen Pass gewährt, hat die nationale Frage ins Zentrum der slowakischen Wahlkampagne gerückt. Nach der letzten Meinungsumfrage des Instituts Polis würde die Partei "Richtung - Sozialdemokratie" (SMER-SD) mit 34,3% die meisten Stimmen erhalten, vor der Slowakischen Demokratischen und Christlichen Union (SDKÚ-DS) mit 16%. Danach würden die Parteien der Christdemokraten (KDH) mit 11,9%, Freiheit und Solidarität mit 9,9%, die Partei Most-Hid mit 5,3% und die Partei der ungarischen Koalition mit 5,1% folgen.

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Moldawien

1. Januar 1970

Am 4. Juni hat der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung Jean-Dominique Giuliani den Vize-Premierminister und Außenminister von Moldawien Iurie Leanca empfangen, der für einen Arbeitsbesuch nach Paris gereist war. Während des Gesprächs hat Iurie Leanca die Situation seines Landes und seinen Modernisierungswillen vorgestellt.

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Verstärkte Zusammenarbeit

1. Januar 1970

Die 27 europäischen Justiz- und Innenminister haben am 4. Juni den Startschuss für die erste verstärkte Zusammenarbeit der Europäischen Union gegeben, die die Scheidungsverfahren von binationalen Ehepaaren erleichtern soll. Um die Funktionsweise der verstärkten Zusammenarbeit besser zu verstehen, veröffentlicht die Robert-Schuman-Stiftung in ihrer Kollektion "Notes" eine Studie von Pierre Fauchon und François Sicard mit dem Titel "L'Europe des coopérations volontaires, ou comment donner une nouvelle impulsion à l'Europe". Diese Studie ist auf der Webseite der Stiftung erhältlich.

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Mittlerer Osten

1. Januar 1970

Die letzte Woche zeigte die harten Auseinandersetzungen zwischen der Türkei und Israel bezüglich der Blockade im Gazastreifen. Die Robert-Schuman-Stiftung hat kürzlich mit der Kommission für auswärtige Beziehungen des Senats den Bericht eines Kolloquiums über den Mittleren Osten ("Le Moyen Orient à l'heure nucléaire") veröffentlicht, der die Politik der Europäischen Union im Mittleren Osten analysiert.

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Renten

1. Januar 1970

Derzeit wird in bestimmten Ländern der Europäischen Union über die Renten diskutiert. Die Robert-Schuman-Stiftung veröffentlicht eine Tabelle zum besseren Verständnis der Rentensysteme der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union.

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Finanzkrise

Rumänien

1. Januar 1970

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Angesichts der Wirtschaftskrise und des strukturellen Defizits hat der rumänische Premierminister Emil Boc am 30. Mai die Einführung von Sparmaßnahmen angekündigt. Zwei Gesetzesentwürfe sollen den Haushaltsausgleich wieder herstellen. Der erste Entwurf sieht eine temporäre Reduzierung um 25% der Gehälter und um 15% der Renten und der Sozialtransfers vor. Zu diesem Entwurf kommt ein Entwurf über die Renten und eine Notverordnung über die Bekämpfung der Steuerflucht. Dieser Gesetzesentwurf ist im Rahmen der wirtschaftlichen Rezession angesiedelt. Im ersten Quartal 2010 sank das BIP Rumäniens um 2,6%.

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Italien

1. Januar 1970

Der Gouverneur der italienischen Zentralbank Mario Draghi hat am 31. Mai für eine Verstärkung des Stabilitäts- und Wachstumspakts und für die Einführung von (u.a. politischen) Sanktionen im Falle einer Nichteinhaltung plädiert. Die Sanierung der öffentlichen Finanzen sei eine Priorität bei der Krisenbewältigung, aber dies impliziere auch eine bessere Koordinierung der nationalen Politiken, da die Krise stärker "das alte Problem einer Wirtschaftsregierung Europas" hervorhebt. Nach den Zahlen des nationalen Statistikinstituts, die zwischen dem 31. Mai und dem 3. Juni veröffentlicht wurden, ist das BIP im Jahre 2009 um 5% gesunken, und dies v.a. im industriellen Sektor. Die Arbeitslosenquote hat im April 2010 8,9% erreicht, d.h. +0,1 Punkt im Vergleich zum März und +1,5% im Vergleich zum April 2009.

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Kommission

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 2. Juni Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und der Stabilität des Finanzsystems vorgeschlagen. Sie möchte eine wirksame und zentralisierte Aufsicht der Ratingagenturen auf europäischer Ebene sicherstellen, indem die europäische Behörde für Finanzmärkte Informationen erfragen sowie Untersuchungen und Inspektionen vor Ort unternehmen darf, um die Transparenz der Entscheidungen zu garantieren und die Investoren zu beschützen. Die Kommission hat auch bis zum 1. September eine öffentliche Konsultation über die Art und Weise der Reduzierung der Risiken in den finanziellen Einrichtungen eingeführt. Die Kommission veröffentlicht zwei Berichte über die Umsetzung von Empfehlungen über die Entlohnungspolitiken des Finanzsektors, die mehrere Mitgliedstaaten noch in ihrer Gesamtheit anwenden sollen.

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Europäischer Rat

1. Januar 1970

Der Präsident des Europäischen Rates Herman Van Rompuy hat am 2. Juni die Notwendigkeit einer größeren Haushaltsdisziplin betont und eine Verstärkung des europäischen Stabilitätspakts vorgeschlagen. Er hat versichert, dass die Priorität sei, "eine größere Haushaltsdisziplin zu erreichen". Bezüglich des Euro hat er geschätzt, dass "wir Konvergenz bei der wirtschaftlichen Entwicklung und bei der Entwicklung der Politik brauchen, um die Glaubwürdigkeit unserer europäischen Währung zu verstärken".

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Polen

1. Januar 1970

Das Bruttoinlandsprodukt Polens ist in Realwerten um 0,5% im ersten Quartal 2010 im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Dies hat das nationale polnische Statistikinstitut angegeben. Das BIP stieg sogar um 2,8% im Vergleich zum ersten Quartal 2009 (3% in Nominalwerten) an. Dieses Wirtschaftswachstum ist v. a. auf die steigende Inlandsnachfrage zurückzuführen.

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Strukturfonds

1. Januar 1970

Zur Bewältigung der Wirtschaftskrise hat der Rat der Europäischen Union am 3. Juni nach einer Einigung mit dem Europäischen Parlament eine Regelung verabschiedet, die den Zugang zu Strukturfonds der Europäischen Union erleichtert. Die neue Regelung soll die Zahlungsbereitschaft der Mitgliedstaaten garantieren, die am meisten von der Krise betroffen sind. Sie soll auch die Übernahme der Fonds von bestimmten operationellen Programmen verbessern und die Regeln der Verwaltung der Strukturfonds vereinfachen. Die Abgeordneten des Ausschusses der regionalen Entwicklung des Europäischen Parlaments haben am gleichen Tag erklärt, dass ein flexiblerer Zugang zu regionalen Fonds der EU den Regionen helfen soll, die stark von der Wirtschaftskrise betroffen sind.

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Dänemark

1. Januar 1970

Nach den am 31. Mai von "Statistics Denmark" veröffentlichten Zahlen hat das Bruttoinlandsprodukt Dänemarks im ersten Quartal 2010 einen stärkeren Anstieg verzeichnet als vorgesehen, und zwar um 0,6% im Vergleich zum 4. Quartal 2009. Am 1. Juni hat das dänische Parlament mit großer Mehrheit einen Gesetzesentwurf der Regierung verabschiedet, der die unbegrenzte Gewährleistung des dänischen Staats bezüglich des Guthabens der Bankkunden in Dänemark beendet. Diese Gewährleistung wurde 2008 in der Finanzkrise eingeführt. Sie läuft am 30. September aus und wird ab 1. Oktober von den ca. 140 Bankinstituten des Landes übernommen. Die Banken sollen von nun ab eine Depotgarantie von 750 000 Kronen (100 000 €) pro Kunde im Falle eines Konkurses finanzieren, gegenüber 300 000 Kronen vor der Finanzkrise 2008.

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EZB

1. Januar 1970

Am 31. Mai 2010 hat der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Jean-Claude Trichet in einem Interview mit der Tageszeitung "Le Monde" die Notwendigkeit einer Haushalts-Föderation in der Eurozone betont. Die Einrichtung einer europäischen Haushaltspolitik könnte es ermöglichen, die Finanzen der Mitgliedstaaten besser zu kontrollieren. Jean-Claude Trichet hat die derzeit geführten Sparprogramme der Mitgliedstaaten unterstützt. Diese sollen es ermöglichen, das Vertrauen der Haushalte wieder herzustellen. Er hat jedoch auch die schlechten Beispiele im Falle Frankreichs, Deutschlands und Italiens bei der Verwaltung ihrer Haushaltspolitik unterstrichen.

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Luxemburg

1. Januar 1970

Der IWF bestätigt in seinem Jahresbericht vom 3. Juni über die luxemburgische Wirtschaft, dass das Wirtschaftswachstum Luxemburgs noch einige düstere Stunden vor sich hat. Die luxemburgische Wirtschaft leidet unter der Weltfinanzkrise. Die Unsicherheit dominiert in der Zeit, in der sich die Märkte über die finanzielle Situation der Nachbarstaaten Luxemburgs und über internationale Regulierungsinitiativen sorgen. Dies belastet das Wachstum der Banken und der Investmentfonds Luxemburgs.

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Portugal

1. Januar 1970

Portugal dürfte ohne Probleme sein Ziel erreichen, das Haushaltsdefizit von 9,3% des BIP 2009 auf 7,3% im Jahre 2010 abzusenken. Dies hat der portugiesische Premierminister José Socrates erklärt, der sich am 4. Juni vor der Versammlung der Republik, dem Unterhaus des Parlaments, äußerte. "Zwischen Januar und Mai bringt uns die Haushaltsleistung in eine sichere und komfortable Situation, um die Realisierung unserer Haushaltsziele dieses Jahr zu erreichen", hat er erklärt und daran erinnert, dass die Steigerung der Einnahmen in dieser Zeitspanne bei 4,7% (3,5 Punkte mehr als erwartet) lag.

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Deutschland

1. Januar 1970

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am 6. Juni eine Reduzierung der öffentlichen Ausgaben angekündigt, um den Haushalt zu sanieren. In einer Pressekonferenz am 7. Juni haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesminister Guido Westerwelle zu den Ergebnissen der Kabinettsklausur vom 6. und 7. Juni geäußert. Frau Merkel sagte: "Es müssen bis 2014 ungefähr 80 Milliarden Euro eingespart werden, damit unsere finanzielle Zukunft wieder auf soliden Beinen stehen kann". Bundesminister Westerwelle bekräftigte: "Das, was wir auf den Weg gebracht haben, ist aber nicht nur ein ehrgeiziges, ein umfassendes, ein solides Sparpaket, sondern es ist auch ein ausgewogenes, ein faires und ein gerechtes Sparpaket".

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G20

1. Januar 1970

Die Finanzminister und Notenbankchefs aus den führenden Industrie- und Schwellenländern haben sich am 5. Juni über den wirtschaftlichen Aufschwung gefreut, der sich "schneller als vorgesehen" eingestellt hat. Sie blieben jedoch geteilt bezüglich der Einführung einer weltweiten Bankenabgabe. "Die globale Wirtschaft erholt sich schneller als erwartet, aber in einem ungleichen Rhythmus" in den Ländern und Regionen. Vor dem Hintergrund der kürzlichen Volatilität auf den Finanzmärkten haben die G20-Minister in einer Mitteilung jedoch betont, dass "bedeutende Herausforderungen" fortbestehen.

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Ungarn

1. Januar 1970

Die ungarische Regierung versucht, die Situation zu beruhigen, indem sie angekündigt hat, dass sie das Haushaltsdefizit letztendlich unter Umständen erreichen könne. Am 3. Juni hatten manche ungarische Politiker Ungarn mit Griechenland verglichen, und dies hatte zu massiven Kursverlusten geführt. "Die ungarische Wirtschaft hat gesunde Fundamente und das geplante Defizit in Höhe von 3,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts kann 2010 gehalten werden, falls wir bestimmte Maßnahmen verabschieden", erklärte der Staatssekretär im Ministerpräsidentenamt, Mihaly Varga, bei einer Pressekonferenz am 5. Juni. Er hatte jedoch 2 Tage zuvor bekräftigt, dass das Haushaltsdefizit 7% bis 7,5% erreichen könnte.

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Europäischer Rat

EU-Russland

1. Januar 1970

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Anlässlich des 25. EU-Russland-Gipfels am 31. Mai und am 1. Juni betrafen die Diskussionen Fragen der Sicherheit und der Nachbarschaft sowie die Definition der Prioritäten der "Partnerschaft für die Modernisierung", die in Stockholm Ende 2009 lanciert wurde. Der Gipfel soll die russische Wirtschaft diversifizieren und wettbewerbsfähiger machen. Er fand im Rahmen einer Verstärkung der Zusammenarbeit im Bereich der Energie, des Wirtschaftswachstums und des Umweltschutzes statt. Es kam jedoch keine Einigung bei der Visa-Liberalisierung zustande. Der Präsident des Europäischen Rates Herman Von Rompuy hat auch an die Besorgnis der Europäer bezüglich der Situation der Journalisten und der Aktivisten für Menschenrechte in Russland erinnert.

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EU-Pakistan

1. Januar 1970

Der zweite EU-Pakistan-Gipfel bot am 4. Juni die Gelegenheit, den "strategischen Dialog" im Rahmen eines fünfjährigen Engagements neu zu beleben. Durch dieses fünfjährige Programm sollen die strategischen und politischen Ziele im Bereich der Sicherheit, der Terrorismusbekämpfung, der Energieversorgung und der Förderung des Friedens und der Demokratie erreicht werden. Das neue Übereinkommen betrifft die wirtschaftliche Entwicklung Pakistans und die Verstärkung seiner Handelsverbindungen mit der EU.

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Kommission

Wirtschaft

1. Januar 1970

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Den Zahlen der Europäischen Kommission zufolge, die am 31. Mai veröffentlicht wurden, ist der ESI (Economic Sentiment Indicator) im Mai in der Europäischen Union und in der Eurozone gesunken. In der EU ist der Indikator um 1,9 Punkte auf 100 Punkte gesunken, während der ESI der Eurozone um 2,2 Punkte gesunken ist und nun 98,4 Punkte beträgt. Er liegt jedoch höher als im März (97,9 Punkte).

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Nachbarschaft

1. Januar 1970

Am 1. Juni hat die Europäische Kommission die jährlichen Aktionsprogramme 2010 für Moldawien und Geogien verabschiedet, die von dem europäischen Finanzierungsinstrument für Nachbarschaft und Partnerschaft finanziert werden. In Moldawien soll das Programm mit einem Betrag von 66 Millionen € Armut bekämpfen, und dies besonders in den ländlichen Bereichen. Eine besondere Aufmerksamkeit wird der Verminderung der Energieabhängigkeit gewidmet. In Georgien soll das Programm von 37 Millionen € dazu dienen, die regionalen Ungleichheiten zu reduzieren und die Verwaltungsreform der öffentlichen Finanzen zu unterstützen.

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Umwelt

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 3. Juni zwölf Mitgliedstaaten ein erstes Mahnschreiben übermittelt, weil diese die durch das EU-Wasserrecht vorgeschriebenen Bewirtschaftungspläne für die Einzugsgebiete der europäischen Flüsse noch nicht vorgelegt haben. Es handelt sich um folgende Staaten: Belgien, Dänemark, Griechenland, Irland, Litauen, Malta, Polen, Portugal, Rumänien, Slowenien, Spanien und Zypern. Die Bewirtschaftungspläne für die Flusseinzugsgebiete sind die Grundfesten der Wasser-Rahmenrichtlinie. Sie sind erforderlich, damit die EU ihr Ziel eines "guten Zustands" der europäischen Gewässer bis 2015 verwirklichen kann. Die Kommission hat auch entschieden, 5 Staaten (Zypern, Finnland, Frankreich, Griechenland und Luxemburg) gerichtlich zu verfolgen, da diese die Regeln über die Teilung und die Verwendung der geographischen Umweltdaten nicht umgesetzt haben. Die Kommission verfolgt auch Belgien gerichtlich, da das Land nicht die Gesetzgebung über Grundwasser umgesetzt hat.

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Soziales

1. Januar 1970

Der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso hat am 4. Juni die Vertreter der europäischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen getroffen. Er hat erklärt, dass es notwendig ist, strukturelle Reformen zu beginnen, um das Vertrauen in die Wirtschaft wieder herzustellen und das Wachstum anzukurbeln, und damit verbunden Arbeitsplätze zu schaffen und das europäische Sozialmodell zu schützen. Die Teilnehmer haben die Notwendigkeit betont, die soziale Dimension der Krise nicht zu vernachlässigen und besonders die verwundbarsten Bevölkerungsgruppen zu berücksichtigen.

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Parlament

Griechenland

1. Januar 1970

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Der Präsident des Europäischen Parlaments Jerzy Buzek hat am 2. Juni den Präsidenten der griechischen Republik Karolos Papoulias, den Premierminister George Papandreou und den Präsidenten des Parlaments Philippos Petsalnikos bei einem offiziellen Besuch in Griechenland getroffen. Herr Buzek hat erklärt, dass das Land "nicht das einzige ist, das wirtschaftliche Schwierigkeiten bewältigen muss, und es ist nicht das einzige, das Sparmaßnahmen eingerichtet hat". Die Krise habe gezeigt, dass die Eurozone und die EU Reformen brauchen, denn "die Währungsunion kann nicht ohne koordinierte wirtschaftliche Steuerung effizient sein". Herr Buzek betrachtet den Sparplan der griechischen Regierung als "ein Plan in die richtige Richtung".

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Rat

Balkanländer

1. Januar 1970

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Die Politiker der EU und der Länder des Westbalkans haben sich am 2. Juni in Sarajewo getroffen. Nachdem sie die erreichten Fortschritte der Balkanländer auf dem Weg zur EU-Integration hervorgehoben hatten, haben die europäischen Minister und die Hohe Vertreterin für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik Catherine Ashton ihren Willen bekräftigt, die Balkanländer in den gemeinschaftlichen Bereich zu integrieren. Seit den Auswirkungen der Krise haben die Balkanstaaten ihre Ängste über ihre europäische Zukunft geäußert. Die spanische EU-Ratspräsidentschaft hat die Zweifel aufgehoben und bekräftigt, dass die Balkanländer "eine erstrangige strategische Priorität" darstellen. Der Integrationsvorschlag ist unwiderruflich, aber bleibt der Fortführung der Bemühungen von Seiten der Staaten unterworfen, und dies v. a. im Prozess der internen Wiederversöhnung und der Versöhnung zwischen Nachbarstaaten.

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Landwirtschaft

1. Januar 1970

Die 27 europäischen Landwirtschaftsminister haben am 1. Juni ihre Unterstützung für "einen nachhaltigen, produktiven und wettbewerbsfähigen Landwirtschaftssektor" bekräftigt. Sie haben die Notwendigkeit einer starken und reformierten gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) unterstrichen, die auf Forschung, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtet ist. Bei den Haushaltsfragen hat das Vereinigte Königreich (unterstützt von Schweden und Dänemark) eine Verminderung der Landwirtschaftssubventionen gefordert, es stieß jedoch auf Widerstand von Frankreich und Deutschland. Bezüglich der neuen Mitgliedstaaten haben sie einen Ausgleich zu ihren Gunsten bei der Verteilung gefordert.

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Energie/Telekom

1. Januar 1970

Die 27 europäischen Energieminister haben am 31. Mai die zukünftige Energiestrategie für Europa 2011-2020 verabschiedet, die sich auf die Innovation und die Reduzierung der CO2-Emissionen stützt. Sie haben die erreichten Fortschritte bei der Etablierung neuer Parameter der Effizienz und der Energiewirtschaft, v.a. bei der Reduzierung der Treibhausgase und der Förderung erneuerbarer Energien, behandelt. Außerdem haben sie die digitale Agenda für Europa verabschiedet, die von der Kommission präsentiert wurde, und die einen einheitlichen wettbewerbsfähigen digitalen Markt schaffen soll. Die Minister haben auch über die Ausarbeitung einer Charta über Digitalrechte diskutiert und entschieden, dass das neue Regulierungsorgan BEREC (Body of European Regulators for Electronic) seinen Sitz in Riga haben wird.

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Justiz/Inneres

1. Januar 1970

Die 27 europäischen Justiz- und Innenminister haben am 4. Juni die Schlussfolgerungen des Aktionsplans der Kommission verabschiedet, die das Programm von Stockholm umsetzen und die folgenden Bereiche betreffen: die Weiterverfolgung des Europäischen Pakts über Einwanderung und Asyl, die Visa-Liberalisierung im Westbalkan, der europäische Haftbefehl und die Erleichterung einer Durchreise der EU-Bürger an den Außengrenzen. Sie haben auch den Startschuss für die Einführung der ersten verstärkten Zusammenarbeit der EU gegeben, die die Verfahren der Scheidung von binationalen Ehepaaren erleichtern soll. Außerdem haben sie die Einrichtung der polizeilichen Datenbank des Schengener Raums (SIS II) auf 2013 verschoben, obwohl der Rückstand und die notwendige Haushaltsverlängerung die Unzufriedenheit mehrerer Delegationen aufgeworfen haben. Die Minister haben einen europäischen Pakt für die Bekämpfung des internationalen Drogenhandels und eine Erklärung EU-USA über die Bekämpfung des Terrorismus verabschiedet.

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Deutschland

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

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Laut einer Mitteilung der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom 1. Juni ist die Arbeitslosenzahl in Deutschland im Mai stark gesunken und hat ihr niedrigstes Niveau seit 1992 für diesen Zeitabschnitt des Jahres erreicht. Deutschland zählte 3,242 Millionen Arbeitslosen im Mai, das sind 165 000 Personen weniger im Vergleich zum April 2010 (- 45 000), und 217 000 Personen weniger im Vergleich zum Mai 2009. Die Arbeitslosenquote sank um 0,4% und hat 7,7% erreicht. Diese Tatsache lässt sich v. a. durch die Verbesserung der konjunkturellen Lage erklären.

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Rücktritt

1. Januar 1970

Am 31. Mai hat der deutsche Bundespräsident Horst Köhler seinen sofortigen Rücktritt angekündigt. Hintergrund sind umstrittene Äußerungen des Staatsoberhaupts über den Bundeswehreinsatz in Afghanistan. Nach dem Grundgesetz übernimmt zwischenzeitlich der Präsident des Bundesrates Jens Böhrnsen (SPD) das Amt. Am 30. Juni wird der Nachfolger von Horst Köhler von der Bundesversammlung gewählt. Am 3. Juni hat Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigt, dass ihre Regierungskoalition (CDU/CSU, FDP) den Ministerpräsidenten Niedersachsens Christian Wulff als Kandidaten nominiert. Die Sozialdemokratische Partei (SPD) und die Grünen haben entschieden, Joachim Gauck zu nominieren.

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Russland

1. Januar 1970

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der russische Präsident Dmitri Medwedew haben am 5. Juni vorgeschlagen, die Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit zwischen Moskau und der Europäischen Union zu verstärken. Die beiden Politiker haben in einem Memorandum vorgeschlagen, dass die regelmäßigen Beratungen zwischen Moskau und dem Politischen und Sicherheitspolitischen Komitee (COPS) der EU in Zukunft auf Ebene der Diplomatiechefs der EU und Russlands stattfinden. Ein "Politisches und sicherheitspolitisches Komitee EU-Russland" soll geschaffen werden. Angela Merkel hat angekündigt, dass dieser neue Zusammenarbeitsmechanismus Regeln "für gemeinsame Operationen der Krisenbewältigung" ziviler oder militärischer Art aufstellen könnte. Er könnte in der Transnistrien-Region in Moldawien getestet werden, so die beiden Politiker.

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Belgien

Kroatien

1. Januar 1970

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Der belgische Premierminister Yves Leterme hat am 1. Juni in Kroatien seine Reise beendet, die ihn zur Vorbereitung der belgischen EU-Ratspräsidentschaft in mehrere Balkanländer geführt hat. Nach seinem Treffen mit der kroatischen Premierministerin Jadranka Kosor hat Yves Leterme betont, dass "Belgien die Idee der europäischen Integration der Balkanländer und Kroatiens im Besonderen stark unterstützt". Ein Beitritt stelle sicher eine Ermutigung für die Nachbarländer dar. Der Premierminister hat Frau Kosor für die Entschlossenheit seit ihrer Designation vor weniger als einem Jahr bei der Verwaltung der Wirtschaftskrise und bei der Schaffung der notwendigen Reformen gelobt, die für das Beitrittsziel notwendig waren.

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Spanien

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

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Nach den vom Arbeitsministerium angekündigten Daten ist die Zahl der Arbeitslosen in Spanien im Mai im Vergleich zum April um 76 233 Personen zurückgegangen. Dies ist der zweite Monat in Folge, in dem ein Rückgang der Arbeitslosigkeit verzeichnet wird. Ende Mai gab es 4,06 Millionen Arbeitslose in Spanien. Im April hat sich die Arbeitslosenzahl im Vergleich zum Monat März um 24.188 verringert. Die Arbeitslosenzahl in Spanien ist von August bis März kontinuierlich angestiegen; der letzte Rückgang geht auf den Monat Juli 2009 zurück.

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Zypern

Papst

1. Januar 1970

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Papst Benedikt XVI ist am 6. Juni von seiner dreitägigen Reise nach Zypern zurückgekehrt. Dies war das erste Mal, dass ein Papst in diesen Staat gereist ist und der erste Besuch von Benedikt XVI in einem Land, das mehrheitlich orthodox ist. Benedikt XVI hat das Arbeitspapier für die Bischofssynode über den Nahen Osten vorgestellt und zur "Harmonie" zwischen Nachbarn aufgerufen, um die Frage der Teilung der Insel zu lösen. Er hat die Sonntagsmesse vor der katholischen Gemeinde Zyperns gefeiert und zu einer "dringenden und abgestimmten" internationalen Bemühung aufgerufen, "um die derzeitigen Spannungen im Mittleren Osten und v. a. im heiligen Land zu lösen, bevor solche Konflikte zu größeren Tragödien führen".

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VN

1. Januar 1970

Am 2. Juni hat der Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-Moon die Nominierung von Lisa Buttenheim aus den Vereinigten Staaten als seine Sonderbeauftragte in Zypern und als Leiterin der Mission der Vereinten Nationen zur Erhaltung des Friedens in Zypern angekündigt. Frau Buttenheim bringt für ihre neuen Ämter eine weitgehende Erfahrung im Bereich der politischen Angelegenheiten und in der Friedenserhaltung mit. Die neue besondere Vertreterin folgt Tayé-Brook Zerihoun aus Äthiopien, der diese Stelle von Mai 2008 bis April 2010 besetzt hat.

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Dänemark

Deutschland

1. Januar 1970

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Die dänische Außenministerin Lene Espersen hat am 1. Juni in Berlin ihren deutschen Amtskollegen Guido Westerwelle getroffen. Die beiden Minister warben dafür, die europäische Außenpolitik noch stärker an europäischen Werten und Menschenrechten zu orientieren. Beide unterschrieben ein entsprechendes Schreiben an die Hohe Vertreterin für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik Catherine Ashton mit gemeinsamen Anregungen beider Länder. Lene Espersen hat betont, dass die EU im Bereich der Menschenrechte die Tagesordnung weltweit bestimmen solle.

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Estland

OECD

1. Januar 1970

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Am 3. Juni wurde Estland Mitglied der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Die Unterzeichnung des Übereinkommens durch den estnischen Premierminister Andrus Ansip und durch den Generalsekretär der Organisation hat eine symbolische Tragweite für Estland. Dieser Beitritt markiert die Anerkennung der Entwicklung und der Reformen auf internationaler Ebene, die oft von der OECD empfohlen und vom estnischen Staat unternommen wurden. Estland ist somit in den Kreis der entwickeltsten Länder eingetreten.

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Frankreich

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

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Nach den vom nationalen Institut für Statistik und Wirtschaftsstudien (INSEE) veröffentlichten Zahlen vom 3. Juni liegt die Arbeitslosenquote in Frankreich bei 9,5%, das sind 2,7 Millionen Personen. Im Vergleich zum 4. Quartal 2009 bleibt sie stabil und liegt auf dem Niveau von 1999. Die Arbeitslosenquote der 15 bis 24-Jährigen, die am meisten von der Krise betroffen sind, ist im ersten Quartal 2010 auf 23% zurückgegangen. Ende 2009 waren es noch 24,4%. Diese Quote steigt auf 25,3% an, wenn nur die Männer dieser Altersgruppe berücksichtigt werden. Dies ist ein absoluter Rekord seit 1975.

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Erasmus

1. Januar 1970

Im Laufe des akademischen Jahres 2008-2009 haben 28 283 französische Studenten in einem anderen Land der Europäischen Union mit Unterstützung des Erasmus-Programms studiert. Hiermit ist Frankreich "der neue Sieger der Studentenmobilität". Diesen Platz hatte Frankreich seit 2003-2004 an Deutschland verloren. Im Jahre 2008-2009 sind die französischen Studenten v.a. nach Spanien (22,4%), ins Vereinigte Königreich (18,7%), nach Deutschland (12,1%), nach Schweden und nach Italien (jeweils 6,7%) zum Studium gereist. Das europäische Universitätsaustauschprogramm Erasmus hat es seit seiner Schaffung ermöglicht, dass mehr als zwei Millionen Europäer in einem anderen Land des Kontinents studieren konnte. Das Programm betrifft jedoch auch Lehrkräfte und seit 2007 Praktika in Unternehmen. Derzeit wird geschätzt, dass 4% der europäischen Studenten zu einem bestimmten Zeitpunkt ihres Studiums von dem Erasmus-Programm profitieren.

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Kanada

1. Januar 1970

Der französische Premierminister François Fillon hat sich am 4. Juni mit dem kanadischen Premierminister Stephen Harper unterhalten. Bei dieser Gelegenheit hat er den Willen der französischen Regierung angekündigt, die öffentlichen Finanzen zu sanieren und im nächsten Jahr das Haushaltsdefizit auf 6% des BIP abzusenken. Diese Maßnahmen sollen (laut François Fillon) jedoch nicht das Wachstum abbrechen; eine Koordinierung zwischen den G20-Staaten ist unabdinglich. Das G20-Ziel von Toronto wird es sein, die Risikoverhalten der Banken zu begrenzen. Der französische Premierminister hat jedoch bekräftigt, dass die Maßnahme der Taxierung von risikoreichen Aktvitäten der Banken, die von Frankreich befürwortet wird, nicht von allen G20-Ländern befürwortet wird.

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Griechenland

Privatisierung

1. Januar 1970

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Der griechische Finanzminister George Papaconstantinou hat am 2. Juni eine Reihe von Privatisierungen angekündigt, die dem Staat 1 Mrd. € pro Jahr für 3 Jahre bringen soll. Der Staat dürfte sich von 49% der Filiale der nationalen Eisenbahngesellschaft OSE Trainose (die derzeit 10 Mrd. € Schulden anhäuft), von einem Teil des Kapitals der Wasserwerke von Athen und Thessaloniki sowie von 39% der griechischen Post (ELTA) trennen. Alle griechischen Casinos werden privatisiert und es kommen auch Börsengänge oder private Betreiberverträge in Betracht, die die Häfen, Flughäfen sowie die Public Private Partnerships im Bereich des Baus und der Nutzung neuer Infrastrukturen betreffen.

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Seetransport

1. Januar 1970

Die 22. zweijährliche Schiffsbaumesse Posidonia ist die wichtigste Messe dieses Sektors der Welt und öffnet am 7. Juni in Athen ihre Tore. Dieses Jahr werden bis zum 11. Juni mehr als 1.850 Gesellschaften aus 87 Ländern an der Messe teilnehmen. Die Messe soll die gute Situation der griechischen Seeindustrie bekräftigen, die trotz der internationalen und nationalen Krise mit 7% zum BIP beiträgt. Dies hat die Union der griechischen Reeder (EEE) mitgeteilt.

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Ungarn

EU

1. Januar 1970

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Der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, hat am 3. Juni den ungarischen Premierminister Viktor Orban empfangen, um über die zukünftige ungarische EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2011 und über die wirtschaftliche Situation des Landes zu sprechen. Er hat Ungarn ermahnt, sein Haushaltsdefizit zu reduzieren und tiefgreifende strukturelle Reformen zu unternehmen, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Ungarn ist von der internationalen Finanzkrise stark betroffen und musste 2008 auf eine Hilfe von 20 Mrd. € vom IWF, von der EU und der Weltbank zurückgreifen. V. Orban hat sich dazu verpflichtet, das Haushaltsdefizit unter Kontrolle zu halten. Er ist danach zum NATO-Sitz gereist, um dort den Generalsekretär der NATO Anders Fogh Rasmussen zu treffen.

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Italien

Feier

1. Januar 1970

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Der Präsident der italienischen Republik Giorgio Napolitano und der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi haben am 2. Juni an den Feierlichkeiten der Republik teilgenommen. Am 2. Juni 1946 waren die Italiener dazu aufgerufen, durch Volksabstimmung zwischen einer Monarchie und einer Republik zu wählen. Sie haben eine Republik bevorzugt. Es handelte sich um die erste freie Wahl nach 20 Jahren Faschismus und um die erste nationale Wahl, an der auch Frauen teilnahmen. Diese Festlichkeit war 1977 abgeschafft worden, als entschieden wurde, nur den 25. April, den Jahrestag der Befreiung, als Nationalfeier zu behalten. Im Jahre 2001 wurde der Feiertag wieder eingeführt. Die Feierlichkeiten umfassen die Würdigung eines unbekannten Soldaten, eine Militärparade an den imperialen Foren entlang und militärische Blaskapellen in den Gärten der Quirinal.

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Litauen

Baltikum

1. Januar 1970

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Das Baltische Entwicklungsforum fand am 1. und 2. Juni in Vilnius statt. Diese Zusammenkunft hat das Ziel, den Wohlstand der Region zu verstärken. Das Thema lautete: "Herausforderungen für Europa, regionale Antworten: Arbeit, Investition und nachhaltiges Wachstum". In ihrer Rede hat die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaité zwei wichtige Herausforderungen hervorgehoben: die Energieunabhängigkeit durch die Schaffung eines gemeinsamen Energiemarktes und der Schutz des Ökosystems der Ostsee. Der estnische Premierminister Andres Ansip hat die Vorteile der Schaffung eines gemeinsamen digitalen Marktes in der Region betont. Sein lettischer Amtskollege Valdis Dombrovskis hat die Fortführung der Bemühungen um eine verstärkte Partnerschaft zwischen den verschiedenen politischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Akteuren der Ostsee unterstützt.

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Tschechische Republik

Verhandlungen

1. Januar 1970

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Am 4. Juni hat der tschechische Präsident Vaclav Klaus angekündigt, dass er Petr Necas (den Vize-Präsidenten und Vorsitzenden der Partei ODS) damit beauftragt hat, die Verhandlungen im Hinblick auf die Aufstellung der Regierung nach den Parlamentswahlen vom 28. und 29 Mai zu führen. Die Partei ODS hat mit der Partei TOP 09 und dem Bündnis "Öffentliche Angelegenheiten" (VV, Zentrum) eine komfortable Mehrheit mit 118 der 200 Sitze im Unterhaus. Diese drei Parteien haben sich am 2. Juni auf ein Koalitionsprojekt geeinigt, um eine "Regierung der Haushaltsverantwortung und des Respekts vor dem Recht" zu bilden.

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Rumänien

Korruptionsbekämpfung

1. Januar 1970

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Das Reformgesetz der Nationalen Integritätsbehörde, das Mitte Mai vom Parlament verabschiedet wurde, wurde am 2. Juni von dem rumänischen Präsident Traian Basescu zurückgewiesen. Es sah Vertraulichkeitsklauseln für die Volksvertreter und das Ende der Strafverfolgungen für gefälschte Einkommenserklärungen vor. T. Basescu war der Ansicht, dass durch dieses Gesetz die Korruptionsbekämpfung geschwächt werden könnte, und hat dessen Verkündung verweigert sowie es für eine erneute Überprüfung zurückgeschickt. Er hat außerdem daran erinnert, dass die Korruptionsbekämpfung im öffentlichen Sektor für Transparenz und Integrität eine Priorität für die rumänische Gesellschaft sein sollte.

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Georgien

1. Januar 1970

Der rumänische Präsident Traian Basescu hat seinen georgischen Amtskollegen Mikheil Saakashvili am 2. und 3. Juni getroffen. Bei diesem Treffen sprachen sie über die rumänisch-georgischen Beziehungen und über regionale Fragen bezügl. der Energieversorgung und der Sicherheit. Herr Basescu hat erklärt, dass er den russischen Vertragsvorschlag bezüglich der europäischen Sicherheit nicht befürwortet. Er hat bekräftigt, dass dieser Bereich bereits von der OSZE und der NATO abgesichert ist. Er hat auch seine Unterstützung für einen NATO-Beitritt Georgiens erneuert. Bei dem Besuch sprachen die beiden Präsidenten auch über das Projekt AGRI, das die Gasbeförderung aus dem Kaspischen Meer über Georgien und Rumänien zu dem Rest Europas absichern soll.

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Vereinigtes Königreich

Kanada

1. Januar 1970

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Der kanadische Premierminister Stephen Harper ist zu einem offiziellen Besuch ins Vereinigte Königreich gereist. Er hat dort seinen britischen Amtskollegen David Cameron getroffen. Mit David Cameron besprach er die Schwerpunkte des G8- und des G20-Gipfels, die Ende des Monats in Kanada stattfinden werden. Sie haben auch über den Wirtschaftsaufschwung sowie über die Notwendigkeit einer Reform des Finanzsystems und über die Handelsbeziehungen zwischen der Europäischen Union und Kanada gesprochen.

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Transparenz

1. Januar 1970

In einem Brief vom 31. Mai an alle ministeriellen Abteilungen hat der britische Premierminister David Cameron seinen Wunsch angekündigt, unterschiedliche Informationen der Regierung zu veröffentlichen. Diese Entscheidung folgt auf die zahlreichen Finanzskandale der vorherigen Regierung. Sie folgt auch dem Versprechen von David Cameron, das er in seiner Wahlkampagne geäußert hat, und das den britischen Bürgern eine Regierungstransparenz garantieren soll.

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Slowenien

Volksabstimmung

1. Januar 1970

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Die slowenischen Wähler haben am 6. Juni durch eine Volksabstimmung dem Schiedsverfahren im Grenzstreit mit Kroatien den Startschuss gegeben. Nach den Ergebnissen von über 99% der ausgezählten Stimmen, die von dem Wahlausschuss in Ljubljana veröffentlicht wurden, haben 51,48% für ein "Ja" gestimmt, für welches der Premierminister Borut Pahor und der Staatschef Danilo Turk geworben hatten. 48,52% der Stimmen haben ein "Nein" gewählt, das von der Opposition unterstützt wurde.

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Albanien

EIB

1. Januar 1970

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Laut einer Pressemitteilung der Europäischen Investitionsbank (EIB) vom 4. Juni hat die EIB Albanien ein Darlehen von 50 Millionen € zur Sanierung von Straßeninfrastrukturen in ländlichen Regionen gewährt. "Dieses Projekt ist Teil eines Programms, das die Sanierung von Straßen von 1500km Länge in den ländlichen Regionen Albaniens ermöglicht". Die Gesamtkosten dieses Projekts liegen bei ungefähr 140 Millionen €. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) mitfinanziert. Die EIB hat in Albanien seit 1995 mehr als 350 Millionen € investiert.

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Europarat

Menschenrechte

1. Januar 1970

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Am 1. Juni ist das Protokoll Nr. 14 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten in Kraft getreten. Es soll die Effizienz des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte erhöhen. In einer gemeinsamen Erklärung haben der Generalsekretär des Europarats Thorbjørn Jagland und der Präsident des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte Jean-Paul Costa betont, dass "das Inkrafttreten des Protokolls Nr. 14 eine entscheidende Etappe darstellt, die es dem Gerichtshof erlauben soll, effizienter zu sein und den Schutz der Menschenrechte in Europa zu verbessern". Das Protokoll Nr. 14 setzt einen Rechtsrahmen, der es der Europäischen Union ermöglicht, der Konvention beizutreten, wie es im Vertrag von Lissabon vorgesehen ist.

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Moldawien

1. Januar 1970

Mit der Unterstützung des Europarats hat die moldawische Regierung eine Lösung zur Beendigung der Verfassungskrise gefunden. Am 3. Juni haben die vier Vorsitzenden der Regierungskoalition ("Allianz für europäische Integration") angekündigt, dass Anfang September eine Volksabstimmung organisiert wird, um eine Direktwahl des Präsidenten einzuführen (Modifizierung des 78. Artikels der Verfassung), und dass neue Parlamentswahlen im Herbst nach der Auflösung des Parlaments im Oktober stattfinden. Die Vermittlung des Generalsekretärs des Europarats war bei der Ausarbeitung dieser Lösung entscheidend. Die Lösung könnte die institutionelle und politische Krise beenden, die derzeit das Land betrifft.

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Eurostat

Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

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Nach den am 1. Juni von Eurostat veröffentlichten Zahlen lag die Arbeitslosenquote in der Eurozone im April 2010 bei 10,1%, gegenüber 10,0% im März. Im April 2009 hatte sie 9,2% betragen. Dies sind 15,860 Millionen Arbeitslose und ein Anstieg um 25 000 Personen in einem Monat. Im Vergleich zum Monat April 2009 stieg die Arbeitslosenquote um 1,2 Millionen Personen an. Die Arbeitslosenquote der unter 25-Jährigen lag im April 2010 in der Eurozone bei 20,0%. Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Niederlande (4,1%) und Österreich (4,9%) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchste Quote meldete Spanien (19,7%). Nur Deutschland verzeichnete über ein Jahr betrachtet in der Eurozone einen Rückgang der Arbeitslosenquote (von 7,6% im April 2009 auf 7,1% im April 2010).

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Wachstum

1. Januar 1970

Nach den von Eurostat am 4. Juni veröffentlichten Zahlen ist im ersten Quartal 2010 das BIP der Eurozone und der EU im Vergleich zum vorhergehenden Quartal um 0,2% angestiegen. Im 4. Quartal 2009 lag die Wachstumsrate bei 0,1% in der Eurozone und bei 0,2% in der Europäischen Union.

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Eurobarometer

Unternehmertum

1. Januar 1970

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Nach den Ergebnissen des Eurobarometers "Unternehmergeist in der EU und jenseits davon", das am 4. Juni veröffentlicht wurde, würden sich 45% der Europäer gerne selbständig machen (gegenüber 49%, die angestellt arbeiten möchten). Dieser Prozentsatz ist niedriger als in den Vereinigten Staaten (55%) und in China (71%). Die Präferenz für eine unabhängige Arbeit variiert von 26% in der Slowakei bis hin zu 66% in Zypern. Männer, Jugendliche und Personen mit einem hohen Bildungsstand, die in städtischer Umgebung leben, neigen am ehesten dazu, eine unabhängige Arbeit auszuüben. Der Hauptgrund zur Suche einer nichtselbständigen Arbeit ist die Stabilität des Arbeitsplatzes und ein regelmäßiges Einkommen. Die Unternehmer werden als Schaffer von Arbeitsplätzen angesehen (89%).

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Studien/Berichte

Umwelt

1. Januar 1970

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Am 2. Juni hat die europäische Umweltagentur ihr europäisches Bestandsverzeichnis der Treibhausgase veröffentlicht. Dieses Verzeichnis zeigt an, dass die Emissionen im Jahre 2008 gesunken sind. In diesem Jahr begann das Engagement im Rahmen des Kyoto-Protokolls. Es handelt sich um die fünfte Verminderung der jährlichen Ausstöße in Folge. Das Verzeichnis der Treibhausgase des Jahres 2008 zeigt an, dass die Emissionen der EU in diesem Jahr um 2% sanken und im Vergleich zu 1990 um 11,3% niedriger waren.

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Telekommunikation

1. Januar 1970

Ein am 1. Juni veröffenmtlichter Bericht der Europäischen Kommission zeigt, dass auf den EU-Telekommunikationsmärkten mehr Wettbewerb herrscht. Als Folge davon haben Verbraucher und Unternehmen eine größere Auswahl und zahlen niedrigere Preise. Aus dem Bericht geht aber auch hervor, dass ein Binnenmarkt für die Telekommunikation in der EU noch lange nicht verwirklicht ist. Daher fordert die Kommission in ihrer Digitalen Agenda für Europa eine schnelle und einheitliche Durchsetzung bestehender Vorschriften für die Telekommunikation. Sie beabsichtigt auch, geeignete Schritte vorzuschlagen, um die Kosten des Nichtbestehens eines Binnenmarkts für Telekommunikationsdienstleistungen zu senken. Problematisch sind unter anderem unterschiedliche nationale Regulierungskonzepte in Wettbewerbsfragen, zum Beispiel bei der Regulierung des Zugangs zu Glasfasernetzen.

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Schulden/EU

1. Januar 1970

Die Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) hat eine Studie über die Schuldenkrise in der EU veröffentlicht. Sie trägt den Titel "Die Schuldenkrise in der Europäischen Union - Schuldenabbau und Prävention durch neue Nachhaltigkeitsregel". Der Autor dieser Studie, Ognian Hishow, stellt fest, dass einige hochverschuldete Mitgliedstaaten ihren Schuldenstand vor 2025 nicht spürbar reduzieren können. Er schlägt die Einführung einer Regel vor, die die Entwicklung des Schuldenstands im Lichte des Wirtschaftswachstums beurteilt. Ognian Hishow ist der Meinung, dass Kontrolle und Sanktionen Sache der EU-Kommission sein sollten.

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Kultur

Händelfestspiele

1. Januar 1970

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Anlässlich der Händel-Festspiele werden in Halle, der Geburtstadt des deutschen Komponisten Georg Friedrich Händel, bis zum 13. Juni u. a. seine bekanntesten Opern präsentiert.

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Ausstellung/Venedig

1. Januar 1970

Die französisch-amerikanische Künstlerin Louise Bourgeois ist am 31. Mai in New York im Alter von 98 Jahren verstorben. Die wichtige Künstlerin des 20. Jahrhunderts hinterlässt eine avantgardistische Kunst, die vom Surrealismus bis zum Minimalismus reicht. Sie sprach die Themen der Familie, der Mutterschaft und der Sexualität auf esthetische und innovative Weise an. Ihre Werke werden bis zum 19. September in der Stiftung "Emilio e Annabianca Vedova" in Venedig ausgestellt.

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Festival/Transsylvanien

1. Januar 1970

Der Film "Mundane History" des thailändischen Filmemachers Anocha Suwichakornpong hat am 5. Juni den Preis "Transsylvanien" des internationalen Filmfestivals Transsylvanien (TIFF) gewonnen. Der besondere Preis der Jury wurde dem niederländischen Film "Last conversation" von Noud Heerkens verliehen. Das neunte Festival hat 240 Filme aus 47 Ländern in Cluj zusammengetragen.

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Der Brief n°444- Version des 7 juin 2010