Der Brief4814 avr. 2011

La Lettre

Sebastian Paulo

4. April 2011

Stiftung

Newrope

1. Januar 1970

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Die europäische Vereinigung von Sciences Po Lille, Visions d'Europe, organisiert am 8. April in Lille in Kooperation mit der Robert-Schuman-Stiftung den vierten Wettbewerb "Newrope". Dieser Wettbewerb zielt darauf ab, den europäischen Gedanken zu fördern und Europa in den Bereichen der Kultur und der Bildung zu beleben. Mit der Schaffung und der Unterstützung dieser konkreten Projekten möchte er das europäische Bewusstsein stärken. In diesem Jahr nehmen 5 Projekte von 5 Universitätsdelegationen am Wettbewerb teil. Den Vorsitz der Jury übernimmt der ehemalige französische Staatspräsident Valéry Giscard d'Estaing.

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Kolumne

1. Januar 1970

Die Robert-Schuman-Stiftung hat eine Kolumne der Europaabgeordneten Philippe Juvin (EVP, FR) und Sandra Kalniete (EVP, LV) veröffentlicht. Sandra Kalniete ist Mitglied des Verwaltungsrats der Robert-Schuman-Stiftung. Diese Kolumne trägt die Überschrift "Sans politique économique commune, l'Europe est vouée à rester un colosse aux pieds d'argile" (Ohne gemeinsame Wirtschaftspolitik ist Europa dazu verurteilt, ein Gigant auf tönernen Füßen zu bleiben).

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Island

1. Januar 1970

Das zweite Referendum zum Icesave-Abkommen findet am 9. April statt. Der Vorsprung der Ja-Stimmen, die Ende Februar auf 61,3% geschätzt wurden, verringert sich, aber das Gesetz zum Icesave-Abkommen dürfte dennoch von dem isländischen Volk angenommen werden. Die Meinungsumfrage des Instituts Market and Media Research (MMR), die am 17. März von der Zeitschrift Busiess News Weekly veröffentlicht wurde, zeigt, dass 52% der Isländer voraussichtlich für die Verabschiedung des neuen Gesetzes über Icesave stimmen werden, während 48% erklären, dass sie mit "Nein" stimmen werden. Eine Umfrage, die Ende März von dem Institut Capacent Gallup für die Afram-Gruppe durchgeführt wurde, beziffert die Stimmen für das Gesetz auf 56% und die Stimmen gegen das Gesetz auf 44%.

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Finanzkrise

Belgien

1. Januar 1970

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Nach Angaben des 'Instituts des comptes nationaux' vom 31. März hat Belgien im Jahr 2010 ein Defizit in Höhe von 4,1% des BIP verzeichnet, während die geschäftsführende Regierung mit 4,6% des BIP gerechnet hat. Im Jahr 2009 lag das Defizit bei 5,9% des BIP. Die Staatsschulden lagen Ende 2010 bei 96,8% des BIP und erhöhten sich um 0,6% gegenüber dem Vorjahr. Am 30. März hat das Wirtschaftsministerium mitgeteilt, dass der Verbraucherpreisindex im März um 0,5% gestiegen ist und somit seinen höchsten Stand seit Oktober 2008 erreicht hat. Die Inflationsrate lag bei 3,52%, gegenüber 3,39% im Februar. Die Inflation (außer Energie) stieg von 1,7% auf 1,75% an.

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Portugal

1. Januar 1970

Die Bank von Portugal hat am 29. März ihre Prognosen zum portugiesischen BIP veröffentlicht, welches sich im Jahr 2011 um 1,4% vermindern dürfte. Im Jahr 2012 könnte es bei 0,3% liegen. Diese Prognosen fallen schwächer aus als vorhergehende, die eine Senkung um 1,3% im Jahr 2011 und ein Wachstum um 0,6% im darauffolgenden Jahr voraussagten. Infolge der Veröffentlichung des Berichts hat die Ratingagentur Standard & Poor eine weitere Herabstufung der Bonität des Landes von "BBB" auf "BBB-" angekündigt, wodurch die Zinsen für portugiesische Staatsanleihen ein neues historisches Hoch von 7,78% erreichten. Das Staatsdefizit von Portugal lag 2010 bei 8,6% des BIP, deutlich über dem Ziel von 7,3%, zu welchem sich die portugiesische Regierung gegenüber den EU-Institutionen verpflichtet hatte. Diese Zahlen hat das nationale Statistikinstitut (INE) am 31. März bekannt gegeben.

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OECD

1. Januar 1970

Die OECD hat am 29. März mitgeteilt, dass zwischen Februar 2010 und Februar 2011 die Verbraucherpreise um 2,4% in der OECD-Zone gestiegen sind, im Vergleich zu 2,2% zwischen Januar 2010 und Januar 2011. Dies ist die höchste Quote seit Oktober 2008. Dieser Inflationsanstieg ist die Folge einer Erhöhung der Lebensmittel- und Energiepreise, die um 3% bzw. 10,1% anstiegen, gegenüber 2,6% und 8,4% im Januar 2011.

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Malta

1. Januar 1970

Die maltesische Statistikbehörde hat am 30. März mitgeteilt, dass das Staatsdefizit im Jahr 2010 bei 279,2 Mio. Euro lag. Es ist im Vergleich zu 2009 um 17,8 Mio. Euro gesunken.

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Griechenland

1. Januar 1970

Die griechische Regierung hat am 3. April den Start eines neuen Dienstes angekündigt, der die Unternehmensgründungen viel einfacher und schneller gestaltet, um somit die Wirtschaft des Landes zu mobilisieren. Die Griechen können nunmehr über ein Netzwerk von 59 Handelskammern und 3200 Notarbüros ein Unternehmen mit "einem einzigen Verfahren" gründen, das eine Stunde dauert, erklärte das Ministerium für regionale Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit in einer Mitteilung.

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Frankreich

1. Januar 1970

Das Institut INSEE hat am 31. März verkündet, dass das Staatsdefizit im Jahr 2010 niedriger ausgefallen ist als zuvor angenommen. Es liegt bei -7% des BIP (-136,5 Mrd. Euro), gegenüber -7,5% im Jahr 2009. Die Schulden erreichen ein Rekordniveau mit 81,7% des BIP (1591,2 Mrd. Euro) und steigen um 0,2%. Dies geht aus vorläufigen Ergebnissen hervor. Am 29. März hat die französische Ministerin für Wirtschaft, Finanzen und Industrie, Christine Lagarde, mitgeteilt, dass der Wirtschaftsausschuss eine Inflation in Höhe von 1,8% im Jahr 2011 erwarte.

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Schweden

1. Januar 1970

Schweden hat im Jahr 2010 ein Haushaltsdefizit in Höhe von -1,2 Mrd. Kronen (SEK) bzw. 0% des BIP verzeichnet, gegenüber 0,7% des BIP im Jahr 2009. Diese Zahlen hat das nationale Statistikinstitut am 31. März veröffentlicht. Die konsolidierten Bruttoschulden lagen im Jahr 2010 bei 39,8% des BIP; im Vorjahr waren es 42,8% des BIP. Den neuesten Statistiken des schwedischen Statistiksinstituts vom 28. März zufolge hat das Land im Februar einen Außenhandelsüberschuss von +12 Mrd. SEK verzeichnet, gegenüber +7,7 Mrd. im Vormonat.

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Niederlande

1. Januar 1970

Einer am 31. März von der niederländischen Statistikbehörde veröffentlichten Schätzung zufolge lag das Haushaltsdefizit 2010 bei 5,4% des BIP bzw. bei 32 Mrd. Euro, gegenüber 5,5% des BIP im Jahr 2009. Die öffentlichen Schulden stiegen von 60,8% des BIP im Jahr 2009 auf 62,7% des BIP im Jahr 2010 an - dies ist eine Erhöhung um mehr als 23 Mrd. Euro.

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Österreich

1. Januar 1970

Den vorläufigen Zahlen zufolge, die die österreichische Statistikbehörde Statistik Austria am 31. März veröffentlicht hat, betrug das öffentliche Defizit Österreichs im Jahr 2010 4,6% des BIP, nach einem Defizit in Höhe von 4,1% im Jahr 2009. Die Staatseinnahmen stiegen um 2,5% und die Staatsausgaben erhöhten sich um 3,5% gegenüber 2009. Der öffentliche Schuldenstand lag bei 72,3% des BIP; im Jahr 2009 lag diese Zahl bei 69,6%.

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Dänemark

1. Januar 1970

Die Arbeitslosenquote in Dänemark sank im Februar und lag bei 4% der erwerbstätigen Bevölkerung, gegenüber 4,1% im Januar, verkündete das nationale Statistikinstitut (Statistics Denmark) am 31. März. Die Bruttoarbeitslosigkeit, die alle Kategorien von Arbeitslosigkeit berücksichtigt, sank von 6,1% im Januar auf 6% im Februar.

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Deutschland

1. Januar 1970

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist im März weiter zurückgegangen, teilte die Bundesagentur für Arbeit am 31. März mit. Im März verringerte sich die Arbeitslosenquote um 0,3% gegenüber Februar und erreicht nunmehr 7,6%. Die Arbeitslosenzahl sank im März saisonbereinigt um 55 000. Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat in einer Mitteilung vom 31. März erklärt, dass im Februar 2011 nach ersten vorläufigen Berechnungen rund 40,25 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig waren. Das waren 500 000 Personen oder 1,3% mehr als im Februar 2010.

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Italien

1. Januar 1970

Die Arbeitslosenquote in Italien ist im Februar gesunken und lag bei 8,4% der Erwerbstätigen und bei 28,1% bei den Jugendlichen, deren Arbeitslosenquote im Januar einen Rekordwert erreicht hatte. Diese Zahlen teilte am 1. April das Statistikinstitut Istat mit. Istat hat außerdem Zahlen über die durchschnittliche Arbeitslosenquote im Jahr 2010 veröffentlicht. Diese erreicht 8,4% (gegenüber 7,8% im Jahr 2009) - dies ist der höchste Jahreswert, der seit dem Beginn der statistischen Reihe im Jahr 2004 verzeichnet wurde.

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Ungarn

1. Januar 1970

Einer Mitteilung der ungarischen Statistikbehörde KSH zufolge hat Ungarn sein Haushaltsdefizit im Jahr 2010 auf 4,2% des BIP zurückgeführt; im Vorjahr lag es bei 4,5%. Dieses Ergebnis fällt trotz der Sparmaßnahmen höher aus als das Ziel der Regierung (3,8%). Die Differenz zu diesem Ziel des Premierministers Viktor Orban ist mit den geringeren Steuereinnahmen der Gebietskörperschaften im vierten Quartal infolge der Krise verbunden, erklärte die Behörde.

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Irland

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission, die Europäische Zentralbank (EZB) und der Internationale Währungsfonds (IWF) haben am 31. März erklärt, dass sie die "rigorose Evaluierung des notwendigen Kapitals" zur Sanierung der in Schwierigkeiten geratenen irischen Banken durch Irland teilen. Die irische Zentralbank hat infolge der Durchführung von Stresstests in vier großen Banken geschätzt, dass die Rettung der irischen Banken zusätzliche 24 Mrd. Euro erfordere. "Die detaillierten Mitteilungen der irischen Behörden stellen einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Genesung des Bankensystems dar, welche sehr wichtig für einen durch das Wachstum und durch die Beschäftigung unterstützten Aufschwung ist", erklärten die drei Institutionen.

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Spanien

1. Januar 1970

Die Bank von Spanien hat am 30. März ihre Prognosen für die spanische Wirtschaft in den Jahren 2011 und 2012 veröffentlicht. Sie zeigt sich pessimistisch gegenüber den Prognosen der Regierung zum Wirtschaftswachstum, zur Arbeitslosigkeit und zum Haushaltsdefizit. Das BIP dürfte im Jahr 2011 um 0,8% und im Jahr 2012 um 1,5% ansteigen. Die Regierung rechnet mit 1,3% im Jahr 2011 und mit 2 bis 2,5% pro Jahr bis 2015. Infolge dieses "niedrigeren Aufschwungs gegenüber den offiziellen Prognosen" sieht die Bank von Spanien vor, dass das Land Ende 2011 ein Haushaltsdefizit von 6,2% des BIP verzeichnet, gegenüber einem Ziel von 6%, und 5,2% im Jahr 2012 - es würde somit höher ausfallen als das angestrebte Defizit (4,4%).

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Europäischer Rat

Norwegen

1. Januar 1970

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Bei seinem Besuch in Norwegen am 30. März traf der Präsident des Europäischen Rates Herman Van Rompuy den norwegischen Premierminister Jens Stoltenberg und nahm an einer Konferenz zu Europa ("A changing Europe in a changing world") teil. Er hat daran erinnert, dass die Verabschiedung am 25. März durch die Staats- und Regierungschefs des Euro-Plus-Pakts, eines makroökonomischen Aufsichtsrahmens und des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), der im Jahr 2013 eingerichtet wird, zu der Aufrechterhaltung der Handelsbeziehungen der EU mit Norwegen beitragen soll. Norwegen ist auf der Grundlage des Abkommens zum Europäischen Wirtschaftsraum von 1992 Mitglied des Europäischen Binnenmarkts. Herr V. Rompuy hat außerdem den Dialog zum Thema Energie und die Wichtigkeit der Politiken in diesem Bereich betont. Er hat hervorgehoben, dass Norwegen ein Schlüsselpartner für die Energiesicherheit der EU sei.

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Kommission

Personendaten

1. Januar 1970

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Am 25. März 2011 hat der Europäische Datenschutzbeauftragte (EDSB) den neuen Vorschlag der Kommission vom 2. Februar, Fluggesellschaften zu verpflichten, den EU-Mitgliedstaaten personenbezogene Daten von in die EU oder aus der EU reisenden Passagieren (Passenger Name Record - PNR) zu Zwecken der Bekämpfung schwerer Kriminalität und des Terrorismus zur Verfügung zu stellen, kritisiert. Nach Ansicht des EDSB können der vorliegende Vorschlag und die beigefügte Folgenabschätzung die Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit eines Systems, das eine großangelegte Sammlung von Fluggastdatensätzen zu Zwecken einer systematischen Bewertung aller Passagiere mit sich bringt, nicht belegen.

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Audiovisuell

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 29. März in einem Schreiben an 16 Mitgliedstaaten Informationen zur Umsetzung der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (AVMD-Richtlinie) angefordert. Die EU-Mitgliedstaaten sollten die AVMD-Richtlinie bis zum 19. Dezember 2009 in nationales Recht umzusetzen. Die genannten Schreiben sind Teil der Bemühungen, mit denen die Kommission die Umsetzung sämtlicher Aspekte der AVMD-Richtlinie in den nationalen Mediengesetzen aller Mitgliedstaaten sicher stellen will. Gegen drei Mitgliedstaaten (Polen, Portugal und Slowenien), die der Kommission noch keine Maßnahmen zur Umsetzung der AVMD-Richtlinie in ihr nationales Recht mitgeteilt haben, wurden Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet.

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Grundrechte

1. Januar 1970

Am 31. März hat die Europäische Kommission ihren ersten Bericht über die Anwendung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union, die seit dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon rechtlich bindend geworden ist, veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass die in der Charta festgeschriebenen Grundrechte für eine Reihe von Politiken gelten, für die die Union verantwortlich ist, und betont jedoch auch, dass die Charta von den EU-Bürgern oft falsch verstanden wird. Der Bericht möchte eine Strategie begründen, um die Bürger besser über die Situationen zu informieren, in welchen sie sich auf die Charta berufen können.

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Verkehr

1. Januar 1970

Am 28. März hat die Europäische Kommission die globale Strategie "Verkehr 2050" verabschiedet, um ein wettbewerbsorientiertes Verkehrssystem zu schaffen, das die Mobilität, das Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern und die Verkehrsinfrstrukturen der Zukunft finanzieren soll. Diese Vorschläge dürften außerdem die CO2-Ausstöße in Verbindung mit dem Verkehr bis 2050 um 60% senken.

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Parlament

Frauen

1. Januar 1970

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Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Internationalen Frauentags am 8. März 2011 hat das Europäische Parlament eine Broschüre mit dem Titel "Frauen im Europäischen Parlament" veröffentlicht. Die Studie beschreibt die Vertretung der Frauen in den verschiedenen politischen und administrativen Instanzen des Parlaments sowie die Bemühungen des Parlaments, die Gleichstellung der Geschlechter in seinem Sekretariat zu fördern. Zu diesem Thema hat die Robert-Schuman-Stiftung drei Tabellen über die Vertretung der Frauen in Europa veröffentlicht.

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Klonen

1. Januar 1970

Am 29. März haben das Europäische Parlament und der Rat kein Übereinkommen zur Regelung bezüglich neuer Nahrungsmittel und insbesondere geklonter Lebensmittel erreicht. Das Parlament forderte eine obligatorische Etikettierung, während der Rat seine Besorgnis über die Einhaltung der Regeln des Welthandels mitgeteilt hat. Die beiden Institutionen schieben einander die Verantwortung für das Scheitern zu. Die Schlichtung stellt die letzte Etappe des Legislativverfahrens dar und es kommt nur selten vor, dass sie scheitert. In diesem Fall bleibt die aktuelle Regulierung von 1997 in Kraft. Die Kommission würde in dem Falle über einen neuen Vorschlag auf der Grundlage der Übereinstimmungspunkte nachdenken und im nächsten Oktober einen Bericht hierzu veröffentlichen.

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Niederlande

1. Januar 1970

Der Präsident des Europäischen Parlaments Jerzy Buzek ist am 29. März in die Niederlande gereist. Dort traf er den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte, den niederländischen Minister für Europäische Angelegenheiten, Ben Knapen, sowie die Präsidenten der beiden Parlamentskammern, René van der Linden und Gerdi Verbeet. Bei den Gesprächen standen Einwanderungsfragen, die wirtschaftspolitische Steuerung, der EU-Haushalt und die europäische Reaktion auf die Ereignisse in Nordafrika im Mittelpunkt.

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Korruption

1. Januar 1970

Die Korruptionsaffären von vier Europaabgeordneten, die von der Zeitung Sunday Times enthüllt worden waren, stellen die Frage nach der für die Ermittlungen zuständigen Behörde. Am 31. März hat der Präsident des Europäischen Parlaments, Jerzy Buzek, den Beginn einer Ermittlung durch OLAF akzeptiert und sich dazu verpflichtet, digitale Daten zu liefern. Er hat sich jedoch gegen eventuelle Durchsuchungen ausgesprochen, indem er die Immunität der Europaabgeordneten hervorgebracht hat. Dennoch hat er für "null Toleranz für jegliche Korruptionsart" plädiert. Am selben Tag hat die Präsidentenkonferenz die Vorschläge von Jerzy Buzek zur Korruptionsbekämpfung begrüßt. Eine Arbeitsgruppe, die aus Europaabgeordneten besteht, wird neue Zugangs- und Verhaltensregeln für Lobbyisten und einen Verhaltenskodex für Europaabgeordnete ausarbeiten.

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Rat

Verkehr

1. Januar 1970

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Am 31. März haben die 27 Verkehrsminister verschiedene Maßnahmen bezüglich des Zugangs zum Public Regulated Service (PRS) durch eine Lokalisierung des Satelliten Galileo und bezüglich Reisebestimmungen auf Schiffen verabschiedet. Die Kommission hat bei dieser Gelegenheit ihren Willen bestätigt, das Flüssigkeitsverbot im Reisegepäck der Fluggäste schrittweise aufzuheben. Ab dem 29. April 2011 möchte sie dieses Verbot für Transitflüge aufheben. Die Mehrzahl der Mitgliedstaaten, die eine bessere Kontrollausrüstung, die noch nicht auf dem Markt ist, und eine Risikobewertung fordern, haben erklärt, dass sie das aktuelle Regime beibehalten werden. Damit dürften die Warteschlagen in Flughäfen länger werden!

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EUFOR/Libyen

1. Januar 1970

Die Europäische Union ist bereit, die humanitäre Hilfe in Libyen militärisch zu unterstützen, falls die Vereinten Nationen dies anfordern, kündigte die EU in einer Mitteilung an. Die Operation "Eufor Libya" ist mit einem Budget in Höhe von 7,9 Millionen Euro ausgestattet und wird von dem italienischen Vize-Admiral Claudio Gaudiosi geleitet, erklärte die EU. Das Hauptquartier der Operation wird sich in Rom befinden.

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Kultur

1. Januar 1970

"Die Kultur und ihr verwandte Bereiche können in bedeutendem Maße zu einem intelligenten, nachhaltigen und integrierenden Wachstum beitragen," betonte Géza Szocs, Staatsminister für Kultur beim Ministerium für Nationale Ressourcen, auf dem informellen Treffen der Kulturminister der Europäischen Union am 28. März. Die Vertreter der Mitgliedsstaaten führten einen Erfahrungsaustausch über den Beitrag der Kultur zur Strategie Europa 2020, über die Urheberrechte und über die kulturellen Inhalte in Online-Medien.

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Diplomatie

Libyen

1. Januar 1970

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Nach der Konferenz von London vom 29. März über Libyen, bei der mehr als 40 Regierungen und internationale Organisationen zusammentrafen, hat die Hohe Vertreterin Catherien Ashton erklärt, dass sich die Europäische Union bereit halte, einen schnellen Transitionsprozesses in dem Land zu unterstützen. Nach dem Treffen haben sich die Teilnehmer auf die Einrichtung einer internationalen Kontaktgruppe geeinigt, an welcher insbesondere die Vereinten Nationen, die Arabische Liga, die Afrikanische Union und die Europäische Union teilnehmen, um einen politischen Prozess so schnell wie möglich in Gang zu bringen.

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Östliche Partnerschaft

1. Januar 1970

Am 31. März hat der EU-Kommissar für Erweiterung und Europäische Nachbarschaftspolitik, Stefan Füle, den Start des Programms "East-Invest" im Rahmen der Östlichen Partnerschaft (Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Weißrussland, Moldawien und Ukraine) bekannt gegeben. Das Programm wird von der EU mit 8,75 Mio. Euro unterstützt. Es handelt es sich um eine neue regionale Initiative zur Erleichterung von Handel und Investitionen und damit zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung mit Schwerpunkt auf kleinen und mittleren Unternehmen in der Region der Östlichen Partnerschaft.

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Deutschland

Frauen

1. Januar 1970

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Bei einem Treffen am 31. März in Berlin mit den Bundesministerinnen für Arbeit und Familie, Ursula von der Leyen und Kristina Schröder, haben die Dax-30-Unternehmen erklärt, dass sie demnächst konkrete Ziele für eine deutliche Anhebung des Frauenanteils in ihren Führungsetagen vorlegen wollen. Die Bundesregierung strebt eine Verdreifachung des Frauenanteils in Führungspositionen bis Mitte 2013 an. In den Dax-30-Unternehmen sind derzeit nur 67 Frauen unter 500 Aufsichtsratsmitgliedern.

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Montenegro

1. Januar 1970

Der Ministerpräsident von Montenegro, Igor Luksic, ist am 30. März auf Einladung von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu seinem Antrittsbesuch nach Berlin gereist. Er hat an einer Konferenz an der Humboldt-Universität teilgenommen und Vertreter der Bundesregierung getroffen, um die Zusammenarbeit im Wirtschaftsbereich zwischen den beiden Ländern zu fördern. Weitere Gesprächsthemen bei seinem Besuch waren die Intensivierung der bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Montenegro sowie die erreichten Fortschritte von Montenegro auf dem Weg zu den europäischen und euroatlantischen Institutionen.

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Hannover Messe

1. Januar 1970

Die Hannover Messe, die weltweit größte Industriemmesse, findet in diesem Jahr vom 4. bis zum 8. April mit 6500 Ausstellern aus 65 Ländern statt. 210.000 Besucher werden erwartet. Frankreich, der wichtigste Handelspartner Deutschlands, ist in diesem Jahr das Partnerland der Hannover Messe. Die Beteiligung von über 200 Ausstellern aus Frankreich steht unter dem Motto "Innovation für ein nachhaltiges Wachstum" und soll die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Unternehmen untermauern. Der französische Premierminister François Fillon hat am 3. April mit Bundeskanzlerin Angela Merkel die Messe eröffnet.

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Belgien

Deutschland

1. Januar 1970

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Albert II. König der Belgier ist am 29. März zu einem zweitägigen Staatsbesuch nach Deutschland gereist. Er wurde von dem Bundespräsidenten Christian Wulff in Berlin empfangen. Bei den anschließenden Gesprächen standen die Themen Integration und Zuwanderung, europapolitische Fragen sowie die Lage in Japan und in Libyen im Mittelpunkt. Auch der belgische Ministerpräsident Yves Leterme nahm an dem Gespräch der Staatsoberhäupter teil. Nach diesem Treffen haben die Staatschefs die guten bilateralen Beziehungen hervorgehoben und die Verantwortung der beiden Staaten hinsichtlich der Entwicklung der Europäischen Integration betont. König Albert II traf außerdem Bundeskanzlerin Angela Merkel.

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Rekord

1. Januar 1970

Belgien hat am 29. März den Weltrekord des Irak für die längste Zeit bis zu einer Regierungsbildung eingestellt. Am 31. März hat der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen und Flämischen Partei (CD&V) Wouter Beke dem belgischen König Albert II einen zweiten Zwischenbericht über die Entwicklung seiner Verhandlungsmission übermittelt. Seit dem 2. März ist Herr Beke damit beauftragt, ein Übereinkommen zur Staatsreform vorzubereiten, welche die Verhandlungen hinsichtlich der Schaffung einer neuen Regierung seit den Parlamentswahlen am 13. Juni 2010 blockiert.

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Spanien

Nachfolge

1. Januar 1970

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Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise und der Sparmaßnahmen, die der Beliebtheit des spanischen Regierungschefs geschadet haben, hat José Luis Rodriguez Zapatero am 2. April angekündigt, dass er bei den Parlamentswahlen im Jahr 2012 nicht zur Wiederwahl antreten werde. Diese Ankündigung wirft die Frage der Nachfolge an der Spitze der Sozialistischen Partei (PSOE) auf. Dabei werden Innenminister Alfredo Perez Rubalcaba und Verteidigungsministerin Carme Chacon als mögliche Nachfolger gehandelt.

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Finnland

Serbien/Türkei

1. Januar 1970

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Vom 28. März bis zum 1. April ist die finnische Präsidentin Tarja Halonen in die Türkei und nach Serbien gereist. In der Türkei traf sie ihren türkischen Amtskollegen Abdullah Gül. Sie sprachen über die bilateralen Beziehungen, die EU-Beitrittsperspektiven der Türkei sowie über den Transitionsprozess im Mittleren Osten und in Nordafrika. Bei ihrem Gespräch mit dem serbischen Präsidenten Boris Tadic am 31. März in Belgrad hat Frau Halonen ihre Unterstützung für die europäische Integration Serbiens ausgedrückt. Darüber hinaus haben sie über die Wirtschaftsbeziehungen und die Kooperationsmöglichkeiten (insbesondere im Bereich der Energieeffizienz) gesprochen.

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Frankreich

G20

1. Januar 1970

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Frankreich und die Vereinigten Staaten haben bei dem G20-Treffen am 31. März in Nankin (China) flexiblere Wechselkurse und eine engere Koordinierung gegen die Marktvolatilität gefordert. China, das beschuldigt wird, den Yuan künstlich niedrig zu halten, hat seinen Kooperationswillen gezeigt. Der französische Staatspräsident hat bei diesem Seminar die Reform des internationalen Währungssystems umrissen, die er gerne einleiten möchte und die insbesondere die Rolle und die Eingriffsmöglichkeiten des Internationalen Währungsfonds (IWF) einbezieht. Nicolas Sarkozy ist anschließend nach Japan gereist, wo er die Unterstützung der G20-Länder für die japanischen Behörden ausgedrückt hat. Er hat vorgeschlagen, dass bei dem Treffen der Atomsicherheitsbehörden der G20-Staaten im Mai in Paris dieselben Sicherheitsnormen für Atomkraftwerke in der ganzen Welt vorgeschrieben werden.

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Mayotte

1. Januar 1970

Am 31. März ist Mayotte offiziell Frankreichs 101. Departement geworden. Dies sah das Gesetz vom 7. Dezember 2010 vor, das festgelegt hat, dass Mayotte bei dem ersten Zusammentreffen des Generalrats zum neuen Departement wird.

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Irland

Banken

1. Januar 1970

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Die Rettung der irischen Banken erfordert zusätzliche 24 Mrd. Euro, teilte am 31. März die irische Zentralbank mit. Damit liegt der Betrag zur Rettung des Sektors, der das Land beinahe in den Bankrott gestürzt hat, bei 70 Mrd. Euro. Die Entscheidung über diese zusätzlichen finanziellen Mittel kam nach der Durchführung von "Stresstests" in vier Einrichtungen des Landes zustande. Der irische Finanzminister Michael Noonan hat am selben Tag eine "radikale Umstrukturierung des Bankensystems" des Landes angekündigt und er hat nicht ausgeschlossen, private Investoren einzubinden.

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Italien

Einwanderung

1. Januar 1970

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Infolge des Anstiegs der Zahl der Einwanderer aus Libyen und Tunesien auf der italienischen Insel Lampedusa hat sich der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi am 30. März dazu verpflichtet, die 6000 Migranten in andere Regionen Italiens bringen zu lassen. Der italienische Außenminister Franco Frattini hat am selben Tag seinen Aufruf an seine EU-Kollegen wiederholt, Italien zu helfen. Der italienische Innenminister Roberto Maroni hat bekräftigt, dass die Lage auf der Insel bald geregelt sei, aber er hat das Fehlen einer Handlung von Seiten der EU bedauert.

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Litauen

Kroatien

1. Januar 1970

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Am 29. März hat die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaite ihren kroatischen Amtskollegen Ivo Josipovic zu einem Arbeitsbesuch in Litauen empfangen. Bei ihrem Treffen sprachen sie über die Zusammenarbeit zwischen Litauen und Kroatien in den internationalen Organisationen sowie über die Verhandlungen bezüglich eines EU-Beitritts Kroatiens. Die litauische Präsidentin hat betont, dass eine effiziente bilaterale Partnerschaft innerhalb der internationalen Organisationen sehr wichtig für die beiden Staaten sei.

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Polen

Estland

1. Januar 1970

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Der estnische Präsident Toomas Hendrik Ilves hat seinen polnischen Amtskollegen Bronislaw Komorowski im Rahmen eines Arbeitsbesuchs vom 28. und 29. März in Tallinn empfangen. Die beiden Präsidenten sprachen über bilaterale und regionale Angelegenheiten, Energiesicherheit, die europäische Agenda sowie über die EU-Ratspräsidentschaft, die Polen ab dem 1. Juli übernimmt. Herr Komorowski hat auch den estnischen Ministerpräsidenten Andrus Ansip getroffen.

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Portugal

Wahlen

1. Januar 1970

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Der portugiesische Präsident Anibal Cavaco Silva hat die vorgezogenen Parlamentswahlen auf den 5. Juni 2011 festgesetzt. Er hat die Gelegenheit genutzt, um die politischen Parteien dazu aufzufordern, den Portugiesen keine "Illusionen oder Utopien" zu verkaufen. "Diese Wahlkampagne muss eine Kampagne für die Wahrheit und die Genauigkeit sein", hat er erklärt.

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Rumänien

EIB

1. Januar 1970

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Die Europäische Investitionsbank wird Rumänien voraussichtlich mehrere Darlehen in Höhe von insgesamt 800 Millionen bis eine Milliarde Euro im Jahr 2011 gewähren, und dies insbesondere für Projekte zur Begrenzung des Klimawandels, erklärte der Vize-Präsident der Bank am 1. April in Bukarest. Die EIB möchte insbesondere Projekte zur Reduzierung des Energieverbrauchs in Mehrfamilienhäusern um 50% und die Entwicklung der öffentlichen Verkehrsnetze fördern.

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Vereinigtes Königreich

Spanien/Portugal

1. Januar 1970

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Prinz Charles ist am 28. März nach Portugal gereist, wo er mit dem Präsidenten der Republik von Portugal, Anibal Cavaco Silva, gesprochen hat. Er ist am 30. März nach Spanien weiter gereist. Er wurde dort von König Juan Carlos und dem spanischen Premierminister José Luis Zapatero empfangen. Dieser offizielle Besuch stand im Zeichen der Stärkung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten. Sie sprachen auch über Umweltfragen infolge der Atomkatastrophe in Japan. Außerdem haben sie die Notwendigkeit betont, ein neues Wachstumsmodell festzulegen, das sich auf das Konzept der nachhaltigen Entwicklung stützt und die Zukunft der nächsten Generationen berücksichtigt.

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Türkei

1. Januar 1970

Der britische Premierminister David Cameron hat seinen türkischen Amtskollegen Recep Erdogan am 31. März in London getroffen. Sie haben im Anschluss an ihr Gespräch die Gründung eines neuen türkisch-britischen Forums 'Tatli Dil' angekündigt. Der Besuch fand im Rahmen der neuen strategischen Partnerschaft statt, die im letzten Jahr geschlossen wurde.

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Kosovo

Beschluss

1. Januar 1970

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Am 28. März hat das Verfassungsgericht des Kosovo seine Schlussfolgerungen zur Angelegenheit KO 29/11 vorgestellt. Darin hat es einstimmig die Entscheidung der Nationalversammlung bezüglich der Wahl des Präsidenten vom 22. Februar verurteilt und als verfassungswidrig erklärt. Der Beschluss zeigt auf, dass diese Entscheidung im Widerspruch zu dem Artikel 86 der kosovarischen Verfassung und zu deren demokratischen Prinzipien steht. Infolge dieser Mitteilung hat der Präsident Behgjet Pacolli am 30. März erklärt, dass er bereit sei, sich dem Urteil zu beugen. Er wollte sich nicht zu dieser Entscheidung äußern und hat erklärt, dass die Nationalversammlung des Kosovo die zuständige Institution sei, die neue Maßnahmen treffen könne.

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OSZE

Weißrussland

1. Januar 1970

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Das Büro der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Minsk wurde am 31. März definitiv geschlossen. Die weißrussischen Behörden hatten das Mandat des OSZE-Büros in Minsk infolge der Kritik der OSZE an dem Ablauf der Wahl im Dezember 2010 nicht verlängert. Der litauische Außenminister Audronius Azubalis, dessen Land die rotierende OSZE-Präsidentschaft innehat, war der Ansicht, dass "sich die weißrussischen Behörden bedauerlicherweise dazu entschieden haben, sich nicht dem Konsens anzuschließen, der das Ziel hatte, das Mandat des OSZE-Büros von Minsk zu verlängern. Dadurch bleiben wichtige Initiativen und Projekte unvollendet und die weißrussische Zivilbevölkerung verliert einen wertvollen Gesprächspartner".

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WTO

Boeing

1. Januar 1970

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Die Welthandelsorganisation (WTO) hat am 31. März einige Hilfen von Washington für Boeing verurteilt; ein paar Monate zuvor hatte sie Subventionen aus Brüssel für Airbus kritisiert. In einem Bericht unterstreicht die WTO, dass bestimmte Hilfen, die von der Europäischen Union bemängelt wurden, Subventionen darstellten, die im Widerspruch zu den Regeln des Welthandels stehen und zwischen 1989 und 2006 "mindestens 5,3 Mrd. Dollar" betrugen. Die Europäische Union hat am 1. April angekündigt, dass sie Berufung gegen die Entscheidung der WTO einlegen werde, die bestimmte amerikanische Subventionen von Boeing verurteilt hat, und dies trotz des "Sieges", den sie ihrer Meinung nach in dieser Angelegenheit errungen hat. "Der Sieg der EU in dieser Angelegenheit gegen Boeing bleibt sehr klar für uns. Die EU hat aus strategischen Rechtsgründen entschieden, schnell Berufung gegen technische Elemente des Urteils einzulegen", erklärte der Sprecher der Europäischen Kommission im Bereich des Handels, John Clancy.

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NATO

Schweden

1. Januar 1970

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Am 31. März hat der schwedische Premierminister Frederik Reinfeldt den NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen empfangen. Das Treffen fand im Rahmen der regelmäßigen Konsultationen der Organisation mit ihren Partnerstaaten statt. Herr Reinfeldt und Herr Rasmussen haben über die neue Sicherheitsstrategie der NATO, die Operationen in Afghanistan, im Kosovo und in Libyen gesprochen. Bei dieser Gelegenheit hat Herr Rasmussen erklärt, dass sich die NATO in Libyen engagiert, "um die Bürger zu schützen, aber nicht zu bewaffnen". Er traf außerdem den schwedischen Verteidigungsminister Sten Tolgfors und König Carl XVI Gustaf.

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Libyen

1. Januar 1970

Am 31. März hat die NATO das Kommando aller internationalen Luftoperationen in Libyen übernommen. Sie hat somit die Vereinigten Staaten abgelöst, die bis zu diesem Zeitpunkt die Aktionen der multinationalen Koalition koordinierten. Die NATO verfügt nunmehr über die Kontrolle aller Mittel, um ihre Mission in der Operation "Unified Protector" zu erfüllen: Waffenembargo, Flugverbotszonen, Aktionen zum Schutze der Bürger und der Stadtgebiete.

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UNO

Russland/Georgien

1. Januar 1970

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Am 1. April hat der Internationale Gerichtshof erklärt, dass er nicht zuständig sei, um ein Urteil bezüglich des Streits zwischen Georgien und Russland zu fällen. Diese Erklärung folgte auf die Klage, die Georgien im Jahre 2008 gegen Russland und die separatistischen Milizen erhoben hatte. Georgien hat Russland beschuldigt, eine ethnische Säuberung in zwei georgischen separatistischen Provinzen durchgeführt zu haben, die im Jahr 2008 einen fünftägigen Krieg ausgelöst hatte. In seiner Entscheidung hat der Präsident des Internationalen Gerichtshofs, Hisashi Owada, erklärt, dass sich die höchste Justizgewalt der Vereinten Nationen mit 10 zu 6 Stimmen für nicht zuständig erklärt hat, um über die Klage zu urteilen, da Russland und Georgien nicht versucht hatten, vor der Anrufung des Internationalen Gerichtshofs eine Einigung auszuhandeln.

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Eurostat

Inflation

1. Januar 1970

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Nach einer Schnellschätzung, die Eurostat am 31. März veröffentlicht hat, dürfte die jährliche Inflationsrate der Eurozone im März 2011 bei 2,6% liegen. Die im Februar verzeichnete Rate betrug 2,4%.

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Asyl

1. Januar 1970

Nach Angaben von Eurostat vom 29. März wurden in der EU 257 800 Asylbewerber im Jahr 2010 registriert, gegenüber 264 000 im Jahr 2009. Es wird geschätzt, dass ungefähr 90% dieser Bewerber neue Asylbewerber und rund 10% wiederholte Bewerber waren. Im Jahr 2010, waren die meisten Bewerber Staatsangehörige folgender Länder: Afghanistan (8% aller Bewerber), Russland (7%), Serbien (7%) und Somalia (6%). Im selben Jahr verzeichnete Frankreich (51 600 Bewerber) die höchste Anzahl an Asylbewerbern, gefolgt von Deutschland (48 500) und Schweden (31 900).

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Beschäftigung

1. Januar 1970

Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote in der Eurozone sank im Februar 2011 auf 9,9% und liegt somit zum ersten Mal seit Dezember 2009 unter der 10%-Schwelle. In der EU lag die Arbeitslosenquote im Februar 2011 bei 9,5%, gegenüber 9,6% im Januar. Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Niederlande (4,3%) die niedrigste Arbeitslosenquote. Die höchste Quote meldete Spanien (20,5%). Diese Schätzungen veröffentlichte Eurostat am 1. April.

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Demographie

1. Januar 1970

Nach dem Bericht 2010, der zusammen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union und der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration der Europäischen Kommission am 1. April herausgegeben wurde, nahm die Fruchtbarkeit in den letzten Jahren in der Europäischen Union zu und die Lebenserwartung stieg weiter an. Im Jahr 2009 waren Irland (2,07), Frankreich (2), das Vereinigte Königreich (1,96 im Jahr 2008) und Schweden (1,94) die Mitgliedstaaten mit den höchsten Fruchtbarkeitsraten. Die niedrigsten Raten verzeichneten Lettland (1,31), Ungarn und Portugal (je 1,32) sowie Deutschland (1,36). In den letzten 50 Jahren hat sich die Lebenserwartung bei der Geburt in der EU sowohl für Frauen als auch für Männer um ungefähr 10 Jahre erhöht und betrug 82,4 Jahre für Frauen und 76,4 Jahre für Männer im Jahr 2008.

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Eurobarometer

Abfall

1. Januar 1970

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Eine Eurobarometer-Untersuchung mit dem Titel "Die Einstellung der Europäer gegenüber der effizienten Nutzung der Ressourcen", die am 28. März veröffentlicht wurde, zeigt, dass fast 60% der EU-Bürger denken, dass ihr Haushalt keine übermäßige Abfallmenge produziert. Die Statistiken deuten jedoch darauf hin, dass die EU-Bürger durchschnittlich mehr als 500kg Abfälle pro Jahr produzieren. In fast allen Mitgliedstaaten war die Mehrheit der Bürger (70%) damit einverstanden, dass die Sammeldienste verbessert werden, während sich 63% der Befragten dafür ausgesprochen haben, dass die Hersteller für die Müllabfuhr und die Wiederverwertung zahlen. Nur 38% der Befragten waren für den Vorschlag, dass die Haushalte für die Abfälle bezahlen, die sie produzieren.

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Mobilität

1. Januar 1970

Am 1. April hat Eurobarometer eine Studie über die "Neuen Europäer" veröffentlicht. Die Untersuchung gibt einen Überblick über die Beziehungen, die die Personen, die in der EU leben, mit anderen Ländern unterhalten, und setzt eine weite Defition des Konzepts "Verbundenheit" der Europäer fest. Vier Arten der "Verbundenheit" wurden ermittelt: die Verbundenheit mit anderen Ländern durch die Familie, sonstige persönliche Beziehungen, Berufserfahrungen im Ausland und "sozio-kulturelle" Verbindungen (Konsum von Nahrungsmitteln aus dem Ausland, Urlaub im Ausland, etc).

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Studien/Berichte

Arabische Welt

1. Januar 1970

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Das Centrum für angewandte Politikforschung an der LMU München (C.A.P.) veröffentlicht eine Studie über Europa und die Arabische Welt ("Europe and the Arab World : Towards a Principled Partnership"), in welcher sich der Verfasser, Timo Behr, u. a. mit dem Vorschlag der Europäischen Kommission für eine "Partnerschaft für Demokratie und geteilten Wohlstand" befasst.

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Finanzen

1. Januar 1970

Das Institut Egmont veröffentlicht eine Studie von Stijn Verhelst mit der Überschrift "Renewed Financial Supervision in Europe – Final or transitory?". Der Verfasser analysiert darin das neue System für die Finanzaufsicht, das am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist und erklärt, dass es zu einer Stärkung der Behörden auf europäischer Ebene führt, aber dass der Schwerpunkt der Finanzaufsicht auf nationaler Ebene bleibt. Darüber hinaus hat das CEPS ein Arbeitsdokument von Marco Fioramanti und Claudio Vicarelli mit der Überschrift "The New Stability and Growth Pact: Primum non nocere" veröffentlicht. Die Autoren schlagen darin eine sehr kritische Analyse des Kriteriums der Schuldenreduzierung vor, welches von der Kommission für die Reform des Stabilitäts- und Wachstumspakts unterbreitet wurde.

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Verteidigung

1. Januar 1970

Die 'Groupe de Recherche et d'Information sur la Paix et la Sécurité' (GRIP) hat eine Analyse von Federico Santopinto mit der Überschrift "La France et l'Europe de la défense : deux énigmes" veröffentlicht. Der Verfasser verbindet darin die kürzlich eingetretenen Entwicklungen in Libyen mit den Entwicklungen der letzten drei Jahre, und analysiert die Einstellung Frankreichs zwischen der europäischen Verteidigung und der französisch-britischen Zusammenarbeit. Er betont jedoch in der Schlussfolgerung das Risiko des französisch-britischen Wegs bezüglich der Bildung von rivalisierenden Blocks im Inneren der Europäischen Union.

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Diplomatie

1. Januar 1970

"The European Council on Foreign Relations" (ECFR) hat die Studie "European Foreign Policy Scorecard" veröffentlicht. Diese Studie, die unter der Leitung von Justin Vaïsse und Hans Kundnani erstellt wurde, evaluiert die Leistungen der Mitgliedstaaten und der EU-Institutionen zu 80 Politiken in sechs Themenbereichen. Die EU erhält die Note B+ für multilaterale Angelegenheiten, B- für ihr Krisenmanagement und ihre Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, C+ für ihre Beziehungen zu China und zu Russland sowie für ihre Nachbarschaftspolitik.

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Veröffentlichungen

EU/Welt

1. Januar 1970

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Der Verlag Armand Colin hat ein Buch von Nicole Gnesotto mit dem Titel "L'Europe a-t-elle un avenir stratégique?" veröffentlicht. Die Europäische Union ist immer noch kein mächtiger und respektierter Akteur auf der internationalen Bühne geworden. Sie hat sicherlich die Anfänge einer Außen- und Verteidigungspolitik mit Erfolg angenommen, aber ihr politischer Einfluss bleibt marginal, willkürlich oder unsichtbar. Der Autor zeigt, dass die Globalisierung die Sicherheitsherausforderungen bereits verändert und die Ineffizienz der nationalen Rahmen verdeutlicht hat. Es gibt keine andere Wahl mehr: Die Antwort auf die Herausforderungen wird europäisch sein.

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Kultur

Ausstellung/Brüssel

1. Januar 1970

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Bis zum 19. Juni präsentieren das Kulturzentrum ING und die Königlichen Museen der Schönen Künste in Brüssel die Ausstellung "Joan Miró - der dichtende Maler". Diese umfasst 120 Gemälde, Grafiken, Skulpturen und Zeichnungen, die die künstlerische Entwicklung des katalanischen Malers vergegenwärtigen.

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Ausstellung/Berlin

1. Januar 1970

Im Rahmen des 150-jährigen Jubiläums der Alten Nationalgalerie in Berlin stellt diese ca. 140 der 262 Gemälde aus, die der Bankier Joachim Heinrich Wagener dem preußischen König unter der Maßgabe stiftete, sie zum Grundstock einer künftigen Nationalgalerie zu machen. Die Ausstellung umfasst zahlreiche Meisterwerke, u. a. von Caspar David Friedrich und Karl Friedrich Schinkel, und ist bis zum 8. Januar 2012 geöffnet.

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Ausstellung/Rovereto

1. Januar 1970

Das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Trient und Revereto präsentiert bis zum 24. Juli impressionistische und postimpressionistische Kunstwerke des Musée d'Orsay in der Ausstellung "Die Revolution des Blicks". 75 Gemälde aus der weltweit wichtigsten Sammlung von Werken aus dem 19. Jahrhundert (u. a. von Paul Cézanne, Pierre-Auguste Renoir, Claude Monet, Edgar Degas und Vincent Van Gogh) sind in der Ausstellung zu sehen.

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Ausstellung/Paris

1. Januar 1970

Bis zum 17. Juli vergegenwärtigt das Museum für moderne Kunst der Stadt Paris in einer Ausstellung die Pariser Schaffensphase des aus den Niederlanden stammenden Malers des Fauvismus Kees Van Dongen (1877-1968), welcher eine wichtige Persönlichkeit der 'Années folles' geworden ist. Diese Ausstellung "Van Dongen. Fauve, anarchiste et mondain" umfasst ca. 90 Gemälde, Zeichnungen und Keramiken von 1895 bis zu Beginn der 30er Jahre.

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Ausstellung/Madrid

1. Januar 1970

Vom 5. April bis zum 31. Juli widmet das Prado-Museum in Madrid den frühen, weniger bekannten Werken des spanischen Malers José de Ribera (1591-1652) eine Ausstellung. Mehr als dreißig der im Rahmen der Ausstellung "Der junge Ribera" präsentierten Kunstwerke zeigen seine intensive künstlerische Tätigkeit in Rom zwischen 1610 und 1616 sowie in seinen ersten Schaffungsjahren in Neapel.

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Agenda

les 4.-7. April

Plenarsitzung - Europäisches Parlament - Straßburg ()


4. und 5. April

Informelles Treffen der Gesundheitsminister ()


7. und 8. April

Informelles Treffen der Wirtschafts- und Finanzminister ()


7. April

Rat der EZB-Gouverneure ()


9. April

Referendum zum Gesetz über das Icesave-Abkommen (Island) ()


11. und 12. April

Rat "Justiz/Inneres" ()


11. und 12. April

Informelles Treffen der für die Wettbewerbsfähigkeit zuständigen Minister ()


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Der Brief n°481- Version des 4 avr. 2011