Der Brief35216 juin 2008

La Lettre

Justin Vaïsse

16. Juni 2008

Stiftung

Konferenz / Frauen

1. Januar 1970

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Im Rahmen der am 1. Juli beginnenden französischen EU-Ratspräsidentschaft organisieren die Robert-Schuman-Stiftung und die Vereinigung "Frauen, Debatte und Gesellschaft" am Mittwoch, den 2. Juli von 9 bis 18 Uhr 30 unter der Schirmherrschaft von Staatspräsident Nicolas Sarkozy, der Unterstützung der Europäischen Kommission und des Labels der französischen Ratspräsidentschaft eine internationale Konferenz mit dem Titel "Frauen, Brücken Europas" in Sciences Po Paris. Es handelt sich um eine der ersten öffentlichen Veranstaltungen dieser Ratspräsidentschaft. Die Einschreibung für diese Konferenz ist verpflichtend und kann nur über das Internet geschehen. Zur Unterstützung dieses Projektes hat die Robert-Schuman-Stiftung eine besondere Internetseite geschaffen, welche den Frauen und Europa gewidmet ist.

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Referendum / Irland

1. Januar 1970

Die Iren haben am 12. Juni bei der Ratifizierung des Lissabon-Vertrags mit "Nein" gestimmt. Die Mehrheit der Wähler (53,4%) hat sich gegen den europäischen Text ausgesprochen, 46,6% dafür. Ein bedeutender Teil der Iren hat sich nicht ausgesprochen, da fast einer von zweien (46,9%) nicht zur Wahl gegangen ist. Irland, das als Symbol des europäischen Erfolgs präsentiert wird und 35 Jahre nach seinem Beitritt nach Luxemburg hinsichtlich des PIBs pro Einwohner das reichste Land der Europäische Union ist, hat als das "Nein" gewählt. Der Ratifizierungsprozess soll jedoch fortgesetzt werden. Beim Europäischen Rat am 19. und 20. Juni wird Premierminister Brian Cowen vor den Staats- und Regierungschefs die Niederlage des "Neins" analysieren und erklären müssen, wie er die Europäische Union aus der Krise ziehen will, in die das irische Votum sie getaucht hat.

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Europe's World

1. Januar 1970

Die neue Ausgabe der Zeitschrift "Europe's World" ist mit der Unterstützung der Robert-Schuman-Stiftung und des französischen Europaministeriums in einer französischen Version erhältlich. Sie enthält zahlreiche Beiträge zur europäischen Sicherheit und Verteidigung, darunter von Henri Bentégeat, dem Präsidenten des EU-Militärkomitees, und NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer. Der französische Europastaatssekretär Jean-Pierre Jouyet zeichnet für einen Artikel über die Perspektiven der französischen EU-Ratspräsidentschaft verantwortlich.

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"Ein sehr beeilter Europäer"

1. Januar 1970

Stiftungspräsident Jean-Dominique Giuliana veröffentlicht beim Moment-Verlag "Ein sehr beeilter Europäer", in dem er die Europapolitik Nicolas Sarkozys seit dessen Wahl am 6. Mai 2007 analysiert. Dieses Werk wird am 19. Juni in Brüssel der Presse vorgestellt werden.

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Ratspräsidentschaft

EU / USA

1. Januar 1970

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Anlässlich des EU-USA-Gipfels am 10. Juni in Slowenien ist eine Erklärung veröffentlicht worden, die die Bedeutung der Partnerschaft zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union bekräftigt. Die Erklärung betont die Bedeutung der strategischen transatlantischen Zusammenarbeit insbesondere bei Regional- und Sicherheitsfragen und den weltweiten Herausforderungen des Klimawandels und der Energiesicherheit. Der amerikanische Präsident George W. Bush hat den Abschluss eines weltweiten Abkommens zum Kampf gegen den Klimawandel vor dem Ende seines Mandats im Januar 2009 für möglich erachtet. Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten haben zu einem baldigen "Durchbruch" in den momentan in einer Sackgasse befindlichen WTO-Verhandlungen aufgerufen. Sie wollen den Druck auf dem Iran aufrechterhalten, um dieses zur Aufdeckung seines Atomsprogramms zu zwingen.

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China

1. Januar 1970

Der slowenische Außenminister Dimitrij Rupel hat am 9. Juni die Minister-Troika mit der Volksrepublik China präsidiert. Die europäischen und chinesischen Delegationen haben die Themen der sino-europäischen Beziehungen insbesondere hinsichtlich des Abschlusses eines Partnerschaft- und Kooperationsabkommens sowie die Lage in Tibet und die Frage der Menschenrechte angeschnitten.

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Mobilität

1. Januar 1970

Die europäischen Auszeichnungen der lebenslangen Bildungs- und Fortbildungsprogramme sind zum ersten Mal am 13. Juni während der Konferenz "Qualität in der Mobilität" vergeben worden. Die Auszeichnungen, die die Erasmus-, Grundtvig-, Comenius-, Leonardo- und Langues-Projekte sind vom slowenischen Bildungs- und Sportminister und von europäischen Kommissar für Bildung, Ausbildung, Kultur und Jugend, Ján Figel, verliehen worden. Die Goldauszeichnung ist an Projekt wie die Partnerschaft zwischen einer lettischen und tschechischen Schule, einem Austauschprogramm zwischen einem dänischen Feuerbekämpfungsdienstfeister und seinem britischen Kollegen sowie der vom europäischen jüdischen Informationszentrum in Brüssel koordinierten Ausbildung zu religiöser Vielfalt und dem Kampf gegen Diskriminierung verliehen worden.

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Parlament

Landwirtschaft

1. Januar 1970

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Am 9. Juni hat eine Anhörung über die Gesundheitsbilanz der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) einen Austausch über die neuen Herausforderungen der GAP wie den Klimawandel, die Wasserressourcenprobleme und den Verlust der Biovielfalt erlaubt. Die Mehrheit der Teilnehmer hat die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Lösung, nämlich die progressive Erhöhung der Steuerabgaben auf Direkthilfen für Landwirte, damit die Mitgliedsstaaten ihre eigenen Programme im Rahmen der ländlichen Entwicklungspolitik schaffen können, als ungenügend erachtet.

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Blog

1. Januar 1970

Die europäischen Abgeordneten haben beschlossen, die Blogsphere gegenüber den Urheberrechte und der Beeinträchtigung des Privatlebens, welche sie darstellt, transparenter zu gestalten. Laut einem am 2. Juni vom Kultur-Ausschuss angenommenen Bericht über Medien-Konzentration und –Pluralismus in der Europäischen Union "impliziert das Wachstum der Blogs die Notwendigkeit, legale Garantien hinsichtlich der Zuordnung von Verantwortlichkeiten im Fall von Justizverfahren zu errichten und ein Antwortrecht einzurichten". Er stellt daher vor, die Blogs mit "jeder anderen öffentlichen Ausdrucksform" gleichzustellen.

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Kommission

Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

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Am 11. Juni hat die Europäische Kommission ein Defizitverfahren gegen das Vereinigte Königreich eingeleitet. Sie hat nach der Benachrichtigung eines öffentlichen Definites von 3,2% für das Haushaltsjahr 2008/2009 - und damit über die 3%-Hürde - durch die britischen Behörden einen Bericht angenommen. Gemäss dem Stabilitäts- und Wachstumspakt verpflichtet die Mitteilung eines exzessiven Defizits die Kommission, einen Bericht gemäß Artikel 104 des Vertrags über die Europäische Union anzunehmen. Dieser Bericht muss die Gründe begutachten, wegen denen das Defizit den Referenzwert überschreitet, und feststellen, ob das exzessive Defizit außergewöhnlichen Umständen geschuldet ist. Der Bericht erkennt in diesem Fall an, dass das vorgesehene Defizit nahe am Referenzwert ist, gibt aber an, dass es nicht als außergewöhnlich im Sinne des Vertrages gesehen werden kann. Das Vereinigte Königreich wird also so schnell wie möglich diese Gegebenheit beseitigen müssen.

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Ölpreis

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 11. Juni die erforderlichen politischen Maßnahmen zur Minderung der Folgen der weltweit steigenden Brenn- und Kraftstoffpreise angenommen. Diese enthalten insbesondere Maßnahmen für eine größere Energieeffizienz in Unternehmen und in privaten Haushalten, bis Jahresende vorzulegende Vorschläge für eine größere Offenheit von Ölaktien sowie die Unterstützung für die Organisation eines internationalen Gipfeltreffens der größten Ölförderländer und Ölverbraucherstaaten zwecks Erörterung einer breiten Palette von Fragen im Hinblick auf ein ausgewogenes Funktionieren der Ölmärkte. Die Kommission ist übereingekommen, dass die Mitgliedstaaten kurzfristige Maßnahmen zur Unterstützung der am stärksten betroffenen Bevölkerungsteile ergreifen sollten. Diese Maßnahmen müssten Bestandteil einer koordinierten Strategie sein und Verzerrungen des Binnenmarkts sowie der Steuer- und der Währungspolitik vermeiden.

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Alitalia

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 11. Juni eingehende Prüfung eines Darlehens in Höhe von 300 Millionen Euro ein, dass der italienische Staat am 11. April Alitalia gewährt hat. Die Europäische Kommission hat beschlossen, die Vereinbarkeit des Alitalia vom italienischen Staat gewährten Darlehens mit den Gemeinschaftsvorschriften für staatliche Beihilfen eingehend zu prüfen. Nach Ansicht der Kommission könnte diese Maßnahme zugunsten von Alitalia eine mit dem geltenden Gemeinschaftsrecht unvereinbare staatliche Beihilfe darstellen, wodurch dem Unternehmen ein ungerechtfertigter Vorteil gegenüber seinen Wettbewerbern gewährt würde. Da Alitalia bereits Rettungs- und Umstrukturierungsbeihilfen erhalten hat, kann der italienische Staat im Prinzip keine weiteren Beihilfen gewähren.

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Landwirtschaft

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 12. Juni einen weiteren Schritt im fortlaufenden Prozess zur Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) unternommen. Sie hat in der Tat die Beseitigung des größten Teils der Lizenzverpflichtungen für Ein- und Ausfuhren im Agrarsektor beschlossen. Die Verwendung von Lizenzen gestattet eine genaue Überwachung des Handels in oftmals sensiblen Produktbereichen und erleichtert die Vorwegnahme von Handelsentwicklungen. Die Zahl von Erzeugnissen, für die eine Lizenz vorgeschrieben ist, wurde insgesamt erheblich verringert. Die Marktteilnehmer müssen nicht länger Lizenzen beantragen und kostspielige Sicherheiten leisten, während die nationalen Behörden keine Anträge mehr bearbeiten müssen und damit Zeit und Kosten sparen. Diese Änderungen bewirken eine Verringerung des Verwaltungsaufwands um erheblich mehr als die von der Kommission angestrebten 25 %.

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Getreide

1. Januar 1970

Die Kommissarin für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Mariann Fischer Boel hat am 13. Juni angekündigt, dass die Aussetzung der Einfuhrzölle auf Getreidesorten um ein Jahr verlängert würde. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die nach wie vor angespannte Situation auf den Getreidemärkten und dem hieraus resultierenden hohen Preisniveau. Die Einfuhrzölle wurde zum ersten am 1. Januar für sechs Monate - bis zum 1. Juli 2008 - ausgesetzt und die Europäische Kommission verlängert diese Aussetzung bis zum "30. Juni 2009, es sei denn, die Marktlage rechtfertigt eine Wiedereinführung dieser Zölle zu einem früheren Zeitpunkt". Diese Verlängerung geschieht trotz des Bedenken einiger Länder (unter ihnen Frankreich und Deutschland) gegen die Aufgabe der Schutzinstrumente des landwirtschaftlichen Marktes durch die Europäischen Union . Die Liste der Erzeugnisse, für die die Zölle ausgesetzt werden, wird um Hirse und Buchweizen erweitert.

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Fischerei

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 13. Juni mitgeteilt, dass sie im Mittelmeer und im Ostatlantik die Ringwadenfischerei auf Roten Thun schließt, da die entsprechenden Quoten als beinahe ausgeschöpft gelten. Das Fangverbot gilt ab dem 16. Juni für Wadenfischer aus Griechenland, Frankreich, Italien, Zypern und Malta sowie ab dem 23. Juni für Wadenfischer aus Spanien. Laut der Kommission muss die Ringwadenfischerei eingestellt werden, um diese gefährdete Ressource zu schützen und die Erholung des Bestands in Einklang mit dem auf 15 Jahre ausgelegten Wiederauffüllungsplan zu sichern, den die Internationale Kommission zur Erhaltung der Thunfischbestände im Atlantik (ICCAT) vereinbart hat. Die Europäische Kommission ist entschlossen, alle notwendigen Mittel einzusetzen, um zu verhindern, dass die Bestände - wie bereits 2007 - erneut beträchtlich überfischt werden.

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Rat

Beschäftigung / Gesundheit

1. Januar 1970

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Die 27 Arbeitsminister haben am 9. und 10. Juni eine Übereinkunft über zwei wichtige Richtlinien für die europäischen Arbeiter erzielt. Die erste, die die Arbeitszeit betrifft, hält die wöchentliche Arbeitszeit in der Europäischen Union bei 48 Stunden aufrecht, aber die die von einem Arbeitnehmer individuell und freiwillig getroffene Entscheidung zur Überziehung dieser legalen Dauer ist nun umrahmter als vorher. Die zweite Richtlinie bezüglich Leiharbeitern zielt darauf ab, die Behandlungsgleichheit gegenüber anderen Arbeitern ab dem ersten Einstellungstag sicherzustellen. Die 27 Gesundheitsminister haben Schlussfolgerungen angenommen, um die die Bürde Krebs abzumildern, und laden die Mitgliedsstaaten dazu ein, die weltweiten Strategien zur Beherrschung dieser Krankheit umzusetzen.

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Transport

1. Januar 1970

Am 12. und 13. Juni haben die 27 Transport-, Telekommunikations- und Energieminister drei Gesetzesvorschläge angenommen, die die Lücken der momentane gemeinschaftlichen Gesetzgebung stopfen können. Es handelt sich um einen Reglementierungsvorschlag, der gemeinsame Regeln für den Marktzugang zum internationalen Güterstraßentransportmarkt schafft; einen Reglementierungsvorschlag, der gemeinsamen Regeln für die Ausübung der Gütertransportfahreraktivität schafft; und einen Reglementierungsvorschlag, der gemeinsame Regeln für den Marktzugang für Busse schafft. Diese Vorschläge sehen eine verpflichtende Bildung zur Leitung von Transportaktivitäten, eine kontrollierbaren Definition von Cabotage (es handelt sich um den Gütertransport innerhalb eines Mitgliedsstaates durch Transporte aus einem anderen Mitgliedsstaat) und Mechanismen zur Ausübung von bestimmten Sanktionen außerhalb der Grenzen der Mitgliedsstaaten.

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Iran

1. Januar 1970

Der Hohe Vertreter der Europäischen Union für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, Javier Solana, der Iran am 13. und 14. Juni besuchte, hat im Namen der Europäischen Union und sechs Ländern (China, Frankreich, Deutschland, Russland, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten) einen Kooperationsvorschlag im Nuklearbereich vorgestellt, um mit Iran normalisierte diplomatische Beziehungen zu haben und ein Programm auszuhandeln, bei dem beide Seiten gewinnen. Die Parteien, die er vertrat, sind bereit, dass Recht Irans zur friedlichen Nutzung der Atomenergie anzuerkennen und schlagen eine privilegierte Partnerschaft beim Nuklearmüllmanagement vor. Die von der internationalen Gemeinschaft gestellten Konditionen sind eine volle Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergieagentur sowie die Anwendung der Resolutionen des UN-Sicherheitsrates. Diese Partnerschaft könnte zu einer politischen, wirtschaftlichen oder energischen Zusammenarbeit erweitert werden.

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EuGH

Werbung

1. Januar 1970

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Die englische Telefongesellschaft O2 hat Klage gegen ihren Konkurrenten Hutchinson 3G eingelegt, der 2004 im Fernsehen eine Werbung ausgestrahlt hatte, in der er die Preise seiner Dienstleistungen mit den von O2 angebotenen unter Benutzung des Markenlogos verglich. Am 12. Juni hat der Gerichtshof ein Urteil veröffentlich, das besagt, dass das Markenrecht es nicht erlaubt, sich gegen die Benutzung eines einer Marken identischen Zeichens in einer vergleichenden Werbung zu stellen, solange es für den Verbraucher kein Verwechslungsrisiko zwischen dem Werber und dem Markeninhaber gibt. Die O2-Klage ist daher als nicht gültig erachtet worden.

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Deutschland

Deutsch-französisch

1. Januar 1970

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Der 9. Deutsch-Französische Ministerrat am 9. Juni hat es der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy erlaubt, sich auf die Annahme eines europäischen Klima/Energie-Paketes vor Jahresende zu verständigen und einen Kompromiss hinsichtlich der Reduzierung von Auto-CO2-Emissionen innerhalb der Europäischen Union zu erzielen. Sie haben sich darüber hinaus in den Fragen der Einwanderung, der Ausrichtung der Verteidigungspolitik und der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sowie in internationalen Angelegenheiten verständigt. Das Format dieses Rat war bewusst auf wenige Minister (Umwelt/Energie, Außen, Europa, Verteidigung und Handel) reduziert worden, um diese 2003 begründete Institution zu "modernisieren". Dieses Treffen war Anlass, den 20. Jahrestag der Schaffung des Deutsch-Französischen Verteidigungs- und Sicherheitsrate zu feiern.De

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Gewählter EU-Präsident?

1. Januar 1970

Der deutsche Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat am 15. Juni nach dem irischen Nein zum europäischen Vertrag für eine Direktwahl des Präsidenten der Europäischen Union zur Verstärkung der Transparenz gestimmt. "Ich wäre dafür, dass wir eines Tages den Präsidenten des Europäischen Rats, diese künftige europäische Führungspersönlichkeit, in einer europäischen Wahl wählen", sagte Schäuble der "Welt am Sonntag". "Die Menschen mögen einzelne Aspekte der Politik in Brüssel nicht, etwa weil sie nicht hinreichend transparent ist (...) Ich bin aber ganz sicher, dass wir in Europa insgesamt eine klare Mehrheit für den Fortgang der europäischen Einigung haben", so seine Einschätzung.

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Bildung

1. Januar 1970

Die deutsche Bundesregierung will die Bildung zur allerhöchsten Priorität machen zu einem Zeitpunkt, da das Bildungssystem seit zahlreichen Jahren angeprangert wird und die Entwicklung der ersten europäischen Wirtschaftsmacht schwächt. Knapp ein Jahr vor den Parlamentswahlen hat die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel am 12. Juni eine nationale Bildungs- und Ausbildungsoffensive angekündigt. Sie hat sich damit eines in Deutschland wenig kontroversen Themas angenommen: die Reformnotwendigkeit sorgt rechts und links für Einstimmigkeit. "Die Bundesrepublik muss die Bildungsrepublik werden", in der jeder seine Aufstiegschancen hat, hat sie unterstrichen.

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Österreich

Griechenland

1. Januar 1970

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Der österreichische Bundeskanzler Alfred Gusenbauer hat am 9. Juni seine griechischen Kollegen Kostas Karamanlis empfangen. Sie haben die bilateralen Beziehungen und den Europäischen Rat am 19. und 20. Juni angesprochen. Sie sind der Meinung, dass die Frage des Preisanstiegs auf europäischer Ebene angesprochen werden muss, auch wenn nationalen Maßnahmen notwendig bleiben. Die Stabilität auf dem Balkan ist ebenfalls besprochen werden. Sie haben schließlich erklärt, das sie die im von Frankreich präsentierten europäischen Immigrationspakt enthaltenen Absichten unterstützten. Während des Besuches hat der griechische Premierminister Vizekanzler Wilhelm Molterer und den ÖVP-Vorsitzenden Wolfgang Schüssel getroffen, mit denen er die Ratifizierung des Lissabon-Vertrages, den Namensstreit um Mazedonien, die illegale Einwanderung und die Türkei angeschnitten hat.

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Estland

Ratifizierter Vertrag

1. Januar 1970

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Am 11. Juni hat der Riigikogu (Parlament) den Lissabon-Vertrag ratifiziert. Die estischen Abgeordneten haben sich mit 91 gegen eine für den Vertrag ausgesprochen. Neun Abgeordnete haben nicht an der Abstimmung teilgenommen. Die Ratifizierung wird durch die Unterschrift die estischen Präsidenten Toomas Hendrik Ilves, die in den nächsten zwei Wochen erfolgen soll, abgeschlossen werden. Die Robert-Schuman-Stiftung hält auf ihrer Internetseite die detaillierten Ratifizierungsergebnisse für jedes Land auf ihrer Internetseite bereit.

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Finnland

Ratifizierter Vertrag

1. Januar 1970

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Am 11. Juni hat das Edukunsta (Parlament) den Lissabon-Vertrag ratifiziert. Die finnischen Abgeordneten haben sich mit 151 gegen 27 von den insgesamt 200 Abgeordneten für den Vertrag ausgesprochen. 21 Abgeordnete haben nicht an der Abstimmung teilgenommen und der Parlamentspräsident spricht sich traditionell nicht aus. Finnland ist der 16. Mitgliedsstaat der Europäischen Union, der damit die parlamentarische Ratifizierungsprozedur abgeschlossen hat. Der Text wird nun der finnischen Präsidentin Tarja Halonen für deren endgültige Zustimmung unterbreitet werden. Die Robert-Schuman-Stiftung hält auf ihrer Internetseite die detaillierten Ratifizierungsergebnisse für jedes Land auf ihrer Internetseite bereit.

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Frankreich

Staatsbürgerschaft

1. Januar 1970

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Zwei Wochen vor dem Beginn der französischen EU-Ratspräsidentschaft organisieren die Europäische Bewegung, EuropaNova und Unser Europa am 21. Juni in Lyon die Zweiten Europäischen Generalstände zum Thema der Staatsbürgerschaft. Zahlreiche Persönlichkeiten werden daran teilnehmen, unter ihnen der italienische Staatspräsident Giorgio Napolitano, da Italien der Ehrengast dieses Treffens ist, welchem ein Fest der europäischen Musik nachfolgen wird.

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Griechenland

Ratifizierter Vertrag

1. Januar 1970

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Am 12. Juni hat die Vouli (Parlament) den Lissabon-Vertrag mit 250 gegen 42 Stimmen angenommen. In seiner Rede hat sich Premierminister Kostas Karamanlis auf die Bedeutung des Lissabon-Vertrages bezogen und ihn als "realistischen Parcours für das Europa des 21. Jahrhunderts" und "einen soliden Schritt hin zur Beendigung der Reflexionsperiode der EU" bezeichnet. Griechenland ist der 18. EU-Mitgliedsstaat, der den Vertrag ratifiziert. Die Robert-Schuman-Stiftung hält auf ihrer Internetseite die detaillierten Ratifizierungsergebnisse für jedes Land auf ihrer Internetseite bereit.

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Irland

Nicht ratifizierter Vertrag

1. Januar 1970

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Am 12. Juni haben die Iren per Referendum gegen die Ratifizierung des Lissabon-Vertrages gestimmt (53,4% Nein, 46,6% Ja). Von 3.051.278 Eingeschriebenen haben 1.621.037, d.h. 53,1%, teilgenommen. Diese Ablehnung ist schlechte Neuigkeit. Bis jetzt haben 18 Staaten auf parlamentarischem Wege den Vertrag ratifiziert. Die Prozedur muss noch in Belgien, Zypern, Spanien, Italien, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich, der Tschechischen Republik und Schweden begonnen oder abgeschlossen werden. Die Robert-Schuman-Stiftung hält auf ihrer Internetseite die detaillierten Ratifizierungsergebnisse für jedes Land auf ihrer Internetseite bereit.

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Reaktionen

1. Januar 1970

Nach dem negativen Ergebnis des irischen Referendums über den Lissabon-Vertrag haben der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam ihren Respekt für das negative irländische Referendum ausgedrückt, auch wenn sie dessen Wahl bedauern. Sie fordern die Ländern, die noch den Lissabon-Vertrag ratifizieren müssen, dazu auf, den Ratifizierungsprozess zu Ende zu bringen. Der luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker bedauert den negativen Ausgang des Referendums und ist der Meinung, dass dessen Ausgang eine demokratische Wahl darstellt, die respektiert werden muss. Er hat dazu aufgerufen, den Ratifizierungsprozess zu beenden und hat die Hypothese eines Plan Bs vor dessen Ende ausgeschlossen. Der britische Premierminister Gordon Brown bestätigt, dass es Position des Vereinigten Königreichs sei, die Ratifizierung des Textes im Parlament laut dem vorgesehenen Terminkalender fortzusetzen. Der spanische Außenminister Miguel Angel Moratinos hat erachtet, dass das irische "Nein" "nicht eine gute Neuigkeit sei", hat jedoch erachtet, dass "Europa nicht zu funktionieren aufhören wird" und dass eine "Lösung" gefunden werden wird.

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Vorschlag

1. Januar 1970

In einem Editorial mit dem Titel "Wenn die Völker Nein sagen, dann lasst uns dem Volk das Wort geben!" ruft der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung zur Politisierung der europäischen Wahlen im Juni 2009 auf. Er schlägt vor, dass die europäischen politischen Parteien eine wahrhaftige transnationale Kampagne um ihre Kandidaten für den Kommissionspräsidenten herum organisieren. Die Staats- und Regierungschefs könnten ebenfalls aus diesem Anlass ein konsultatives Referendum bezüglich der Wahl des Präsidenten des Europäischen Rates organisieren.

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Lettland

Kosovo

1. Januar 1970

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Am 10. Juni hat Lettland zum ersten Mal diplomatische Beziehungen mit dem Kosovo aufgenommen. Die lettische Regierung hatte den Kosovo offiziell am 28. Februar anerkannt. Außenminister Maris Riekstins hat erklärt, dass die progressive und demokratische Entwicklung des Kosovos die Stabilität und die Sicherheit auf dem westlichen Balkan garantieren könne.

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Luxemburg

Polen

1. Januar 1970

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Am 10. Juni hat sich der luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker zusammen mit Justiz-, Finanz- und Haushaltsminister Luc Frieden nach Polen begeben. Er ist vom polnischen Präsidenten Lech Kaczynski empfangen worden und hat sich mit dem polnischen Premierminister Donald Tusk und Finanzminister Jacek Rostowski unterhalten. Er hat die polnische Regierung versichert, dass Luxemburg die gemeinsame schwedisch-polnische Initiative zur Verstärkung der östlichen Dimension innerhalb der europäischen Nachbarschaftspolitik unterstütze.

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Vereinigtes Königreich

Fortgesetzte Ratifizierungsprozedur

1. Januar 1970

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Das Vereinigte Königreich wird den Ratifizierungsprozedur des Lissabon-Vertrages fortsetzen, hat der britische Außenminister David Miliband am 13. Juni nach der irischen Ablehnung des Textes mittels eines Referendum erklärt. "Wir werden in der Tat unseren eigenen Prozess fortführen". Der Lissabon-Vertrag hat "eine detaillierte Untersuchung durch beide Parlamentskammern [bekommen] und die Unterstützung beider Parlamentskammern erhalten", hat er unterstrichen. Das Oberhaus muss den Lissabon-Vertrag am 18. Juni für eine dritte und letzte Lesung untersuchen, bevor der Text an das Unterhaus zurückgeht.

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Vereinigte Staaten

Europa

1. Januar 1970

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Wenige Monate vor Ende seines Mandates hat der amerikanische Präsident George W. Bush seine Abschiedstour in den europäischen Hauptstädten begonnen. Er hat sich zuerst am 11. Juni mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin unterhalten; sie haben die transatlantische Zusammenarbeit sowie die Situation im Nahen Osten angeschnitten. Er hat sich anschließend nach Italien begonnen, wo Ratspräsident Silvio Berlusconi getroffen hat. Der amerikanische Präsident hat sich anschließend in den Vatikan zu Papst Benedikt XVI. begeben. Anschließend ist er am 13. und 14. Juni in Paris vom französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy empfangen worden. Er hat seine Tournee am 15. und 16. Juni im Vereinigten Königreich abgeschlossen, wo er Königin Elisabeth II. und den britischen Premierminister Gordon Brown getroffen hat.

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Kosovo

Verfassung

1. Januar 1970

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Die Verfassung des Kosovos ist am 15. Juni gemäß Artikel 162 und trotz vehementer Opposition Belgrads in Kraft getreten. Das Inkrafttreten der Verfassung stellt für die Kosovo-Albaner (die mehr als 90% der Bevölkerung von insgesamt zwei Millionen Personen stellen) vier Monate nach der Unabhängigkeitserklärung am 17. Februar eine wichtige Etappe hin zu einer verstärkten Unabhängigkeit dar. Der kosovarische Präsident Fatmir Sejdiu hat diesen Tag durch die Unterzeichung einer Anzahl von Gesetzen begangen, die bis dahin die Zustimmung der UN-Mission (UNMIK) benötogt hätten, welche die ehemalige serbische Provinz seit dem Ende des Konfliktes 1998 und 1999 zwischen den Streitkräften des autoritären Regimes von Slobodan Milosevic und den separatistischen Kosovo-Albanern leitet. "Die Annahme der Verfassung stellt nach der Unabhängigkeitserklärung den zweitwichtigsten historischen Moment für den Kosovo dar", hat er erklärt.

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UNO

1. Januar 1970

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat in einem am 12. Juni an den kosovarischen Präsidenten Fatmir Sejdiu adressierten Brief eine "Neukonfigurierung" der internationalen Präsenz im Kosovo angekündigt. Er erklärt, dass die UN-Mission im Kosovo (UNMIK) die an die Unabhängigkeitserklärung des Kosovos gebundene Situation berücksichtigen muss und dass in Kürze ein neuer UNMIK-Verantwortlicher als Ersatz von Joachim Rücker nominiert werden soll. Diese Neukonfiguration soll es ebenfalls der Europäischen Union erlauben, ihre operative Rolle im Kosovo zu verstärken: die EULEX-Mission soll die Schaffung eines Rechtsstaates im Kosovo überwachen. Der UN-Generalsekretär erachtet schließlich, dass die KFOR weiterhin die Sicherheit der Grenzen garantieren soll.

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Mazedonien

Wahlen

1. Januar 1970

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Am 15. Juni haben sich 10% der mazedonischen Wähler erneut in die Wahllokale begeben. Die Parlamentswahl vom 1. Juni war in der Tat von Gewalt und Unregelmäßigkeiten in mehreren Wahlbüros überschattet, weswegen in diesen ein neuer Wahlgang organisiert werden musste. Dieser ist ohne große Zwischenfälle abgelaufen, was nach der Gewalt, die die Wahlen vor zwei Wochen gekennzeichnet hat, einen Fortschritt darstellt. Der gute Ablauf der Wahlen war unabdingbar, um Mazedonien eine Progression hin auf die Europäische Union und die NATO zu erlauben.

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Serbien

Verhaftung

1. Januar 1970

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Am 11. Juni hat die serbische Regierung Stojan Zupljanin, eine von vier noch vom Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ITCY) gesuchten Flüchtlingen, an das ICTY ausgeliefert. Diese Zusammenarbeit ist für die Annäherung Serbiens an die Europäische Union notwendig. Drei weitere ehemalige militärische und politische serbische Verantwortliche aus Bosnien und Kroatien - Radovan Karadzic, Ratko Mladic und Goran Hadzic - werden weiterhin gesucht und müssen ebenfalls verhaftet werden.

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Europarat

Frauen / Gewalt

1. Januar 1970

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Der Generalsekretär des Europarates, Terry Davis, hat am bei der Eröffnung der Abschlusskonferenz der Kampagne des Europarates zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen, inklusive häuslicher Gewalt, gesprochen, die am 10. und 11. Juni in Straßburg stattgefunden hat. Der Endbericht unterstreicht, dass trotz der in diesem Bereich unternommenen Anstrengungen die momentanen Maßnahmen ungenügend sind und daher neue Vorschläge unterbreitet werden müssen.

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NATO

Verteidigung

1. Januar 1970

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Die NATO-Verteidigungsminister haben sich am 12. und 13. Juni in Brüssel versammelt, um die Umsetzung der von den Staats- und Regierungschefs während des Bukarest¬-Gipfels (2. - 4. April) getroffenen Entscheidungen durchzugehen. Diese betrafen insbesondre die Transformation der NATO, ausgestattet mit einer verstärkten Partnerschaft mit den Vereinten Nationen und den Vereinigten Staaten. Ein Abkommen ist bezüglich der Entwicklung einer weltweiten Anti-Raketen-Architektur erzielt worden und anderen Themen wie die Entwaffnung und die Nichtproliferation, die Waffenkontrollen, die Reaktionstruppe und die Landüberwachungskapazitäten der NATO, die Cyberverteidigung und die Herangehensweise der Alliierten hinsichtlich der Energiesicherheit sind angeschnitten worden.

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Eurobarometer

Kinderrechte

1. Januar 1970

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Eine von Eurobarometer über "Die Rechte der Kinder" veröffentlichte Studie zielt darauf ab festzustellen, wie viel Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren von ihren Rechten wissen. 67% der 15- bis 18-jährigen in den 27 Mitgliedsstaaten geben an zu wissen, dass Jugendliche unter 18 Jahre über bestimmte Rechte gegenüber Volljährigen profitieren, aber 79% erklären, nicht zu wissen, an wen sie sich richten können, um diese Rechte geltend zu machen. Für 88% muss die prioritäre Aktion der Staaten eine bessere Information betreffen; 70% sehen Internet als die beste Lösung an. 74% sind der Meinung, dass die Kinderrechte in ihren jeweiligen Ländern gut geschützt sind.

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Eurostat

Industrie

1. Januar 1970

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Laut den von Eurostat am 12. Juni veröffentlichten Zahlen ist die saisonbereinigte Industrieproduktion im April 2008 in der Eurozone gegenüber März 2008 um 0,9% und in der EU um 0,3% gestiegen. Im März nahm die Produktion um 0,5% bzw. 0,4% ab. Gegenüber März 2008 erhöhte sich die Produktion von Investitionsgütern im April 2008 in der Eurozone um 2,0% und in der EU um 1,0%. Die Produktion von Gebrauchsgütern stieg um 1,7% bzw. 1,5% an. Die Produktion des Energiesektors ging in der Eurozone um 1,4% und in der EU27 um 0,6% zurück. Im April 2008 verzeichneten siebzehn Mitgliedsstaaten eine steigende und nur Irland (-13,7%), Deutschland (-0,7%) und Schweden (-0,3%) eine sinkende Industrieproduktion. Die kräftigsten Zuwächse waren in Litauen (+12,7%), Dänemark (+7,3%) und der Slowakei (+5,2%) zu beobachten.

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Handelsaustausche

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 11. Juni veröffentlichten Zahlen verzeichnete die Europäische Union im ersten Quartal 2008 ein Leistungsbilanzdefizit von 23,7 Milliarden Euro. Dem standen im ersten Quartal 2007 ein Defizit von 30,4 Milliarden und im vierten Quartal 2007 ein Defizit von 2,8 Milliarden gegenüber. Im Dienstleistungsverkehr mit Drittländern verbuchte die EU im ersten Quartal 2008 einen Überschuss von 16,3 Milliarden Euro. Im Vergleich dazu hatte der Überschuss im ersten Quartal 2007 bei 18,9 Milliarden und im vierten Quartal 2007 bei 21,4 Milliarden gelegen.

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Beschäftigung

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 13. Juni veröffentlichten Zahlen ist die Zahl der Erwerbstätigen in der Eurozone im ersten Quartal 2008 gegenüber dem Vorquartal um 0,3% (446 000 Personen) gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat die Zahl der Erwerbstätigen in der EU ebenfalls um 0,3% (753 000 Personen) zugenommen. Im vierten Quartal 2007 hatte die Zuwachsrate bei +0,3% in beiden Gebieten gelegen. Diese Zahlen sind saisonbereinigt. Gegenüber dem entsprechenden Quartal des Vorjahres verzeichneten die Eurozone und die EU im ersten Quartal 2008 einen Beschäftigungsanstieg um 1,6%, nach +1,8% in beiden Gebieten im vierten Quartal 2007. Eurostat schätzt, dass im ersten Quartal 2008 in der EU insgesamt 226,0 Millionen Menschen, davon in der Eurozone 145,7 Millionen, erwerbstätig waren.

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Arbeitskosten

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 13. Juni veröffentlichten Zahlen sind die Arbeitskosten pro Stunde in der Eurozone im ersten Quartal 2008 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal nominal um 3,3% gestiegen. Im vorigen Quartal2 betrug der Anstieg 2,9%. In der EU lag die jährliche Steigerungsrate im ersten Quartal 2008 bei 4,3%, nach einem Anstieg um 3,6% im vorangegangenen Quartal. Die beiden Hauptkomponenten der Arbeitskosten sind Löhne und Gehälter sowie Lohnnebenkosten. In der Eurozone stiegen die Löhne und Gehälter im ersten Quartal 2008 mit einer Rate von 3,7% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal, während bei den Lohnnebenkosten ein Anstieg um 2,3% zu verzeichnen war; im vierten Quartal 2007 hatten die Steigerungen bei 3,2% bzw. 2,0% gelegen. In der EU stiegen die Löhne und Gehälter um 4,7% und die Lohnnebenkosten um 3,1%. Im Vorquartal waren Steigerungsraten von 3,9% bzw. 2,7% verzeichnet worden.

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Inflation

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 16. Juni veröffentlichten Zahlen lag die jährliche Inflationsrate der Eurozone im Mai 2008 bei 3,7%, gegenüber 3,3% im April. Ein Jahr vorher betrug sie 1,9%. Die monatliche Inflationsrate lag im Mai 2008 bei 0,6%.

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Berichte / Studien

Südlicher Kaukasus

1. Januar 1970

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Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) veröffentlicht eines Studie über die Länder des südlichen Kaukasus (Georgien, Armenien und Aserbeidschan), die unter innenpolitischen Spannungen und Sezessionskonflikten leiden, aus denen Abhängigkeit nach außen entsteht und externe Einflussnahme erleichtert wird. Europa Die EU kann bei der Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie helfen und so zur Stabilisierung beitragen. Dabei trifft die EU aber auf Konkurrenz mit Russland

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Französische Ratspräsidentschaft

1. Januar 1970

Die Direktorin des Pariser Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung, Beatrice Gorawantschy, veröffentlicht eine Studie über Frankreich vor dem Beginn der französischen EU-Ratspräsidentschaft am 1. Juli. Sie analysiert die politische, soziale und wirtschaftliche Situation Frankreichs ein Jahr nach der Wahl von Nikolas Sarkozy als Präsident der französischen Republik und examiniert die neue Orientierung der Außenpolitik.

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Irland / Spanien

1. Januar 1970

Das Bruegel-Institut präsentiert eine Studie mit dem Titel "A Tail of two Countries", welche die wirtschaftliche Situation der zwei dynamischsten Ländern der Eurozone, Irland und Spanien, analysiert. Ihre wirtschaftlichen Ergebnisse scheinen sich jedoch nun mit schweren Konsequenzen auf dem Wohnungsmarktes zu verdunkeln. Die Autoren Alan Ahearne, Juan Delgado und Jakob von Weizsäcker analysieren das Verhalten des Wohnungsmarktes in diesen Ländern und versuchen zu entziffern, welches die Politiken und die Besonderheiten sind, die eine derartige Dynamik in diesem Bereich erlaubt haben.

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Polizei / Justiz

1. Januar 1970

Das Center for European Policy Studies veröffentlicht "Sicherheit gegen Justiz - Justiz- und Polizeizusammenarbeit in der Europäischen Union", der die Änderungen darstellt, die die Union seit dem Vertrag von Amsterdam im Bereich der Polizei- und Justizkooperation durchgemacht hat. Drei Fragen werden angeschnitten: wie sind wir zum Lissabon-Vertrag gekommen? Welches sind und welches sind die wichtigsten im Bereich der Polizei Justiz- und Polizeizusammenarbeit unternommenen Anstrengungen gewesen? Wie passen sich die Änderungen des Vertrages an die Transformationen dieser Zusammenarbeit im Strafbereich an?

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Außenpolitik

1. Januar 1970

"Die Freunde Europas" veröffentlichen einen Bericht von Kirsty Hughes über die Mittel, die die Europäische Union zur Durchführung ihrer Außenpolitik besitzt. Es handelt sich um eine vitale Debatte für die zukünftige Rolle Europas in der Welt.

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Militärausgaben

1. Januar 1970

Laut dem am 9. Juni veröffentlichten Jahresbericht des Internationalen Friedensforschungsinstituts in Stockholm (SIPRI) sind die weltweiten Militärausgaben 2007 um 6% gestiegen und in zehn Jahren um 45% gestiegen. Im vergangenen Jahr haben sie 1.339 Milliarden $ (851 Milliarden €) erreicht, von denen die Vereinigten Staaten 45% stellen; dies entspricht 2,5% des weltweiten PIBs oder 202 $ (128,4 €) pro Person. Für den Zeitraum 1998 bis 2007 hat Osteuropa den höchsten Ausgabenausstieg verzeichnet (+162%) und auch 2007 wurde in dieser Region der höchste Ausgabenausstieg (+15%) verzeichnet, so der Bericht. Mit einem 13%-igen Anstieg 2007 ist Russland für 86% der regionalen Ausgaben verantwortlich. Die amerikanischen und westeuropäischen Gesellschaften (insgesamt 41 und 34) haben bei weitem den Markt beherrscht und alleine 92% der Verkäufe im Jahr 2006 durchgeführt, das letzte Jahr, für dem dem SIPRI Daten vorliegen.

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Publikationen

Europa / Grenzen

1. Januar 1970

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Die französische Diplomatin und ehemalige georgische Außenministerin (März 2004 - Oktober 2005) Salomé Zourabichvili veröffentlicht beim Bourin-Verlag"Die Narben der Nationen - Europa, krank an seinen Grenzen". Auf der Grundlage ihrer persönlichen Erfahrung kritisiert Salomé Zourabichvili den fehlenden Mut eines Europas, das es nicht schafft, seine Grenzen und seine Identität zu definieren. Für sie kann Europa nicht der Grenzfrage ausweichen, ohne große Konflikte durchzugehen und seine Zukunft bedroht zu sehen.

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Europa in Fragen

1. Januar 1970

Aurélien Lechevallier und Alexandre de Montbas haben soeben beim Ellipses-Verlag ein Werk mit dem Titel "Europa in Frage(n)" veröffentlicht. Diese Veröffentlichung erklärt die Funktionsweise der Europäischen Union und die wichtigsten Herausforderungen, denen sie gegenübersteht. Sie richtet sich an alle Bürger, die die Union, deren Einfluss auf das politische und wirtschaftliche Leben beachtlich ist, verstehen wollen.

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Kultur

"Die Alter des Lebens"

1. Januar 1970

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Jacques Rigaud, Stiftungsvizepräsident und Ehrenstaatsrat, veröffentlicht beim L'Aube-Verlag ein Werk mit dem Titel "Die Alter des Lebens". In einer Anzahl von Unterhaltungen, die er Pierre-Michel Menger, Studiendirektor bei der "Ecole des hautes études en sciences sociales" und CNRS-Forschungsdirektor, gewährt hat, spricht Jacques Rigaud über seine Passion für die Kultur, die Schaffung und das Schreiben und bietet eine Analyse der politischen Sitten. Er untersucht ebenfalls die Herausforderungen und die Bedrohungen, die auf der europäischen Berufung Frankreichs lasten, und zeichnet gleichzeitig ein Bild der politischen Leidenschaften in Frankreich.

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Agenda

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Der Brief n°352- Version des 16 juin 2008