Der Brief35323 juin 2008

La Lettre

Alain Lamassoure

23. Juni 2008

Stiftung

Deutsch-französische Konferenz

1. Januar 1970

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Das Deutsch-Französisches Institut organisiert zusammen mit der Robert-Schuman-Stiftung und der Stiftung für politische Innovation eine Konferenz über Frankreich in Europa. Der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung, Jean-Dominique Giuliani, wird zu den Herausforderungen und den Prioritäten der französischen Europapolitik sprechen.

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Konferenz / Frauen

1. Januar 1970

Im Rahmen der am 1. Juli beginnenden französischen EU-Ratspräsidentschaft organisieren die Robert-Schuman-Stiftung und die Vereinigung "Frauen, Debatte und Gesellschaft" am Mittwoch, den 2. Juli von 9 bis 18 Uhr 30 unter der Schirmherrschaft von Staatspräsident Nicolas Sarkozy, der Unterstützung der Europäischen Kommission und des Labels der französischen Ratspräsidentschaft eine internationale Konferenz mit dem Titel "Frauen, Brücken Europas" in Sciences Po Paris. Es handelt sich um eine der ersten öffentlichen Veranstaltungen dieser Ratspräsidentschaft. Die Einschreibung für diese Konferenz ist verpflichtend und kann nur über das Internet geschehen. Zur Unterstützung dieses Projektes hat die Robert-Schuman-Stiftung eine besondere Internetseite geschaffen, welche den Frauen und Europa gewidmet ist.

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Europäischer Rat

Eurozone / Slowakei

1. Januar 1970

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Am 19. Juni haben die 27 Staats- und Regierungschef grünes Licht für den Beitritt der Slowakei zur Eurozone am 1. Januar 2009 gegeben. Diese wird damit zum 16. Mitgliedsstaat und zum vierten unter dem 2004 der Europäischen Union beigetretenen Staaten, der die Einheitswährung einführt. Die 27 Unionsverantwortlichen haben die von der Slowakei erzielten Fortschritte bei der Einhaltung der für die Einführung des Euros geltenden Konvergenzkriterien bestätigt. Sie haben den ECOFIN-Rat (Wirtschaft/Finanzen) dazu aufgerufen, bei seinem Treffen am 8. Juli die für die Einführung des Euros durch die Slowakei angebrachte Gesetzgebung zu finalisieren und zu beschließen.

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Lissabon-Vertrag

1. Januar 1970

Die 27 Staats- und Regierungschefs haben sich auf einen Minimalkompromiss hinsichtlich der Fortsetzung des Ratifizierungsprozesses des Lissabon-Vertrages bestätigt: sie wollen das Thema wieder am 15. Oktober anlässlich des nächsten Europäischen Rates ansprechen, um dann zu diesem Zeitpunkt zu versuchen, eine Lösung für die durch das irische "Nein" verursachte Krise zu finden. Die europäischen Verantwortlichen hoffen, Dublin davon überzeugen zu können, ein neues Referendum zu organisieren. Sie erkennen ebenfalls die Ratifizierungsschwierigkeiten der Tschechischen Republik an, da die Ratifizierung nunmehr an eine Entscheidung des Verfassungsgerichtes dieses Landes gebunden ist.

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Preisanstieg

1. Januar 1970

Die 27 Staats- und Regierungschefs haben mögliche Lösungen für den Ölpreisanstieg debattiert; es bestehen weiterhin bedeutende Divergenzen über die Angebrachtheit von Steuermaßnahmen. Sie haben deswegen die Europäische Kommission gebeten, in einem Bericht für den nächsten Europäischen Rat im Oktober die verschiedenen von den Mitgliedsstaaten vorgeschlagenen Ansätze, einschließlich dem französischen zur Mehrwertsteuer-Deckelung, zu untersuchen. Sie haben die Notwendigkeit zur GAP-Reform unterstrichen, um besser die Signale des Weltmarktes beantworten zu können. Hinsichtlich der Nahrungsmittelkrise haben sie den Kommissionsvorschlag für einen neuen Fonds zur Unterstützung der Landwirtschaft der Entwicklungsländer begrüßt und erwarten die Schlussfolgerungen das Kommissionsberichtes zur Überwachung der Lebensmittelpreise für den Europäischen Rat im Dezember. Die Europäische Union verspricht, ihr diplomatisches Gewicht zu nutzen, um zu dieser Frage Lösungen innerhalb der UNO und der Doha-Verhandlungen zu finden.

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Westlicher Balkan

1. Januar 1970

Die 27 Staats- und Regierungschefs haben ihre volle Unterstützung für die EU-Beitrittsperspektive des westlichen Balkans unterstrichen; sie sind der Meinung, dass dies essentiell für die Stabilität, die Versöhnung und die Zukunft dieser Länder ist. Der Europäische Rat erhofft von Mazedonien Fortschritte bis zum Ende des Jahres; er begrüßt das Engagement Albaniens, 2009 freie, faire und demokratische Wahlen abzuhalten. Hinsichtlich Montenegro begrüßt er die erzielten Fortschritte und ruft zu deren Fortsetzung auf. Der Europäische Rat begrüßt mit Bosnien-Herzegowina und Serbien unterschriebenen Stabilisierungs- und Assoziationsabkommen, welche es diesen Ländern erlauben werden, auf dem Weg zum Beitritt voranzuschreiten. Er wiederholt schließlich das Engagement der Europäischen Union, mittels der Eulex-Kosovo-Mission und ihrer Teilnahme am Internationalen Zivilen Büro die Sicherheit des Kosovos zu garantieren.

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Migrationen

1. Januar 1970

Die Verstärkung der Europäischen Union als Raum der Freiheit, der Sicherheit und der Justiz stand auf der Tagesordnung des Europäischen Rates am 19. und 20. Juni. Die 27 europäischen Verantwortlichen haben zu einer Fortsetzung der Umsetzung einer globalen europäischen Politik im Migrationsbereich ermuntert, welche über die Strategie des integrierten Grenzmanagements und der Verstärkung der Zusammenarbeit mit Drittländern geht. Sie haben in diesem Punkt dazu aufgerufen, beim gemeinsamen europäischen Asylregimes, welches bis 2010 funktionieren soll, sowie bei der Entwicklung der Frontex-Agentur voranzuschreiten. Sie haben darüber hinaus die Notwendigkeit einer wirklichen Rückkehr- und Wiedereinreisepolitik unterstrichen, welches die Intensivierung der Zusammenarbeit mit Drittländern bei der Wiedereinreise impliziert. Deswegen bestehen sie auf der Notwendigkeit, Wiedereinreiseabkommen mit allen wichtigen Herkunfts- und Transitländern abzuschließen.

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Ratspräsidentschaft

Kroatien / Türkei

1. Januar 1970

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Am 17. Juni hat die Europäische Union zwei neue Verhandlungskapitel mit Kroatien und der Türkei eröffnet. Im Falle Kroatiens betreffen die beiden Kapitel den freien Arbeitnehmerverkehr sowie die Sozial- und Beschäftigungspolitik. Insgesamt sind mit Kroatien sind der Eröffnung der Verhandlungen im Oktober 2005 20 der 35 Kapitel eröffnet worden. Im Falle der Türkei betreffen die beiden Kapitel des Unternehmens- und das Urheberrecht. Damit sind mit der Türkei seit Beginn der Verhandlungen im Oktober 2005 acht Kapitel eröffnet worden.

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Parlament

Einwanderung

1. Januar 1970

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Das Richtlinienprojekt zum gemeinsamen Normen und Prozeduren für die Rückführung von illegalen Einwanderern ist am 18. Juni mit 369 Ja- bei 197 Neinstimmen und 106 Enthaltungen angenommen worden. Diese Richtlinie will die freiwillige Rückkehr der illegalen Einwanderer mittels der Harmonisierung der Rückkehrkonditionen fördern. Die Mitgliedsstaaten werden gemeinschaftlichen Minimalnormen hinsichtlich der Behandlung von illegalen Einwanderern annehmen müssen. Die Richtlinie legt den Festhaltungszeitraum auf sechs Monate fest und gegen jede aus der Europäischen Union abgeschobene Person wird ein Niederlassungsverbot ausgesprochen. Die Mitgliedsstaaten müssen jedoch wegen des Prinzips der Nichtverdrängung die Situation im Heimatland beachten. Eine kostenlose juristische Hilfe für zahlungsunfähige illegale Einwanderer ist ebenfalls vorgesehen. Ein europäischer Rückkehrfonds wird eingerichtet werden.

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Anhörungen

1. Januar 1970

Die Anhörung von Jacques Barrot und Antonio Tajani vor dem Europäischen Parlament fand am 16. Juni statt. Vizepräsident Jacques Barrot, der bis jetzt für Transport zuständig war, wird sich nun mit Justiz, Freiheit und Sicherheit beschäftigen. Seiner Nominierung ist mit 489 Ja- bei 52 Neinstimmen und 19 Enthaltungen zugestimmt worden. Er hat den Akzent auf den Kampf gegen Diskrimierungen und den Datenschutz gelegt. Er will ebenfalls die gegenseitige Anerkennung von Entscheidungen nationaler Gerichter verbessern. Antonio Tajani, bis jetzt Mitglied des Europäischen Parlamentes, übernimmt das Transportportfolio. Er ist lange von seinen ehemaligen Kollegen befragt worden, welche seine Kompetenzen getestet haben. Er hat vor allem auf der Notwendigkeit von Investitionen in europäische Projekte und den Respekt der Rechte der Flugpassagiere bestanden. Er ist mit 507 Ja- gegen 53 Neinstimmen und 64 Enthaltungen designiert worden.

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Wasser

1. Januar 1970

Am 17. Juni hat das Europäische Parlament nach einem erzielten Kompromiss mit dem Rat eine Richtlinie über Wasserqualität angenommen, welche Umweltqualitätsnormen hinsichtlich 33 in Flüssen, Seen und Küsten anwesenden Schadstoffe (Pestizide, Schwermetalle und andere) aufstellt. Diese Schadstoffe können das Überleben der Ökösysteme sowie die menschliche Gesundheit über die Nahrungskette bedrohen. Die Mitgliedsstaaten werden sich daher anstrengen müssen, um bis 2018 die Wasserqualitätsnormen mittels dem Abbau vom Emissionen, Ausstössen und Verlusten dieser gefährlichen Substanzen einzuhalten. 2009 sollen die Mitgliedsstaaten ebenfalls ein Inventar schaffen, welches die Ausstösse oder Emissionen der Schadstoffe in jedem hydrographischen Distrikt beschreibt.

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Straßenverkehrssicherheit

1. Januar 1970

Während Fußgänger und Fahrradfahrer weiterhin sehr gefährdet sind, ist der Bericht von Francesco Ferrari (ADLE, IT), der die Annahme einer Regelung ab der ersten Lesung erlaubt, am 17. Juni durch die europäischen Abgeordneten angenommen worden. Dieser Bericht übernimmt das Weißbuch der Europäischen Kommission zur Transportpolitik aus dem Jahr 2001 und zielt darauf ab, die Anzahl der Verkehrsopfer mittels eines Fokus auf die Fahrzeugsicherheitsnormen zu reduzieren. Der Bericht schlägt vor, Bremsassistenzsysteme zu installieren, welche eine Geschwindigkeitsreduzierung zum Zeitpunkt des Impaktes erlauben. Die Automobilindustrie verfügt über 24 Monate, um die Fahrzeuge mit diesen Ausrüstungen auszustatten. Die Europäische Kommission hat erklärt, dass diese Ausrüstungen bis zu 2.000 Leben pro Jahr retten könnten.

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Abfälle

1. Januar 1970

Die Richtlinie, die auf die Reduzierung der Abfallproduktion abzielt, ist am 17. Juni vom Europäischen Parlament angenommen worden. Laut einem Übereinkommen mit dem Rat werden die Wiederbenutzung und das Recycling von Haushaltsabfällen sowie der nicht gefährlichen Bau- und Abrissabfälle bis 2020 im Gewicht um ein Minimum von 50% und 70% erhöht. Der europäische Umweltkommissar Stavros Dimas hat erklärt, dass, “falls diese Ziele nicht bis 2020 erreicht sind, die Kommission die Mitgliedsstaaten vor Gericht wegen der Nichteinhaltung der Erforderungen in der Richtlinie verfolgen könnte“. Eine Abfallhierarchie in fünf Etappen (Prävention, Vorbereitung der Wiederverwendung, Recycling, weitere Aufwertung und die sichere und umweltgerechte Beseitigung), die der Abfallproduktion vorbeugen und diese reduzieren will, ist ebenfalls erstellt worden.

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Energie

1. Januar 1970

Am 18. Juni hat das Europäische Parlament in erster Lektüre drei Bericht zum Strommarkt angenommen. Die europäischen Abgeordneten haben der vollkommenen Entkoppelung der Produktions- und Netzaktivitäten zugestimmt. Dies dürfte es erlauben, Interessenskonflikte zwischen Produzenten und Netzbetreibern aufzulösen. Darüber hinaus ist der Schwerpunkt auf den Verbraucherschutz, die Entwicklung von nationalen Aktionsplänen zum Kampf gegen die Energiearmut und die Berücksichtigung des Klimawandels gelegt worden. Hinsichtlich des Verbraucherschutzes soll mehr Flexibilität eine Garantie für eine größere Verbraucherfreiheit sein. Die Bericht zielen darauf ab, die Befugnisse der Kooperationsagentur der Energieregulierer zu verstärken. Diese dürfte in der Definition von "Themen von großer Bedeutung" für den Strom- und Gasbinnenmarkt eine Schlüsselrolle spielen.

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Kommission

Einwanderung

1. Januar 1970

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Am 17. Juni hat die die Kommission die Mitteilungen "Eine gemeinsame Einwanderungspolitik für Europa: Grundsätze, Maßnahmen und Instrumente" und "Künftige Asylstrategie – Ein integriertes Konzept für europaweiten Schutz" verabschiedet. Die erste Mitteilung enthält zehn gemeinsame Grundsätze, die eine Grundlage für die gemeinsame Einwanderungspolitik bilden und entsprechend den drei großen Politikbereichen der EU - Wohlstand, Solidarität und Sicherheit - aufgegliedert sind. Die Mitteilung zur künftigen Asylstrategie skizziert die zweite Phase des gemeinsamen europäischen Asylsystems. In beiden Mitteilungen werden die einwanderungs- und asylpolitischen Aspekte behandelt, die sich aus dem Haager Programm ergeben. Sie dürften vom Europäischen Rat am 15. Oktober 2008 angenommen werden und 2009 in ein neues Fünfjahresprogramm im Bereich Justiz, Freiheit und Sicherheit einfließen

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Umwelt

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 18. Juni die Fortschritte, die viele Mitgliedstaaten 2006 bei der Verringerung ihrer Treibhausgasemissionen erzielt haben, begrüßt. Die Europäische Umweltagentur hat für das Jahr 2006, das letzte Jahr, für das vollständige Daten vorliegen, ein Emissionsinventar erstellt, aus dem hervorgeht, dass die Emissionen der 15 alten EU-Mitgliedstaaten gegenüber 2005 um 0,8 % zurückgegangen sind, sodass die Emissionen heute um 2,7 % unter dem Niveau des Referenzjahres liegen (zumeist 1990). Der EU ist es gelungen, die Emissionen weiter vom Wirtschaftswachstum abzukoppeln. Hauptgründe für den Emissionsrückgang um insgesamt 34,9 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent waren die warme Witterung, eine geringere Salpetersäureproduktion, bei der das Treibhausgas Lachgas emittiert wird, und die Einführung neuer Techniken zur Verringerung der Lachgasemissionen aus der Adipinsäureproduktion.

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Fischerei

1. Januar 1970

Nach wochenlange Protesten der Fischer gegen den Anstieg der Ölpreise hat sich die Kommission am 17. Juni auf ein Paket von Dringlichkeitsmaßnahmen geeinigt, um die Fischer zu entlasten, und schlägt vor, die pro Fischereiunternehmen erlaubte Höchstgrenze an öffentlichen Subventionen für drei Jahre von 30.000 auf 100.000 Euros anzuheben sowie Hilfen für Fischer einzuführen, die an Land bleiben. Die Kommission hat jedoch nicht den Forderungen hinsichtlich eines direkten Ausgleiches des Ölpreises oder der Begrenzungen der Fischerei des roten Thunfischs nachgegeben. Zu diesem Thema ist die Position des europäischen Kommissars für Fischerei, Joe Borg, unmissverständlich: "Es kann nicht im Ernst von der Kommission erwartet werden, dass sie die sehr schlecht begründeten Forderungen der Mitgliedsstaaten (insbesondere Frankreich) zur Aufhebung des Verbots untersuchen wird". Er wird auf der Ratstagung der Fischereiminister am 24. Juni in Luxemburg die Komponenten dieses Pakets vorstellen. Die Kommission will Anfang Juli einen förmlichen Vorschlag zu diesem Thema annehmen.

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Kohäsion

1. Januar 1970

Die von der Europäischen Kommission zwischen September 2007 und Februar 2008 durchgeführte öffentliche Befragung zur Zukunft der europäischen Kohäsionspolitik hat einen Konsens über die notwendig einer für alle Regionen profitablen Kohäsionspolitik der Union nach 2013 offengelegt. Die befragten Personen rufen zur einer Konzentration der Investitionen in Schlüsselbereichen für Europa wie die Innovation, die Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen sowie die Schaffung einer europäischen Infrastruktur auf. Teil 2 des Berichts zufolge weisen die ärmeren Regionen ein anhaltend starkes Wachstum auf. Zwischen 2000 und 2005 wuchs das Pro-Kopf-BIP in den Konvergenzregionen (Pro-Kopf-BIP unter 75 % des Gemeinschaftsdurchschnitts) um 50 % schneller als die übrigen EU-Regionen. Die Arbeitslosenquote in diesen Regionen fiel ebenfalls um drei Prozentpunkte.

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Internet

1. Januar 1970

Am 20. Juni hat die Europäische Kommission ihre Absicht kundgetan, den Internethandel insbesondere durch Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung zu umrahmen. Laut den Ergebnissen einer Umfrage zu e-commerce und dem grenzüberschreitenden Handel kaufen fast 150 Millionen Europäer (d.h. einer von dreien) im Internet und mehr als 30 Millionen von ihnen bestehen außerhalb der Grenzen der Europäischen Union. Der Online-Handel leidet jedoch unter Regel- und Handelsbeschränkungen und einer Glaubwürdigkeit hinsichtlich des Schutzes des Privatlebens der Käufer. Die europäische Kommissarin für Verbraucherschutz, Meglena Kuneva, wird einen Vertragsvorschlag für den Kauf und Verkauf vorschlagen, in dem die Rechte und Pflichten der Unterzeichner präzisiert werden sein.

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Rat

Außenbeziehungen

1. Januar 1970

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Die am 16. Juni versammelten 27 Außenminister haben zur Vorbereitung des Europäischen Rats der Staats- und Regierungschef am 19. und 20. Juni die Folgen des irischen "Neins" angeschnitten. Sie haben eine Regelung angenommen, die das Grenzregime für Güter, Dienstleistungen und Personen, die die Grüne Linie auf Zypern übertreten, modifizieren. Sie haben dem Abschluss eines Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit Bosnien-Herzegowina sowie einem Übergangsabkommen zu Handel und Begleitmaßnahmen zugestimmt. Sie haben unterstrichen, dass die Europäische Union entschieden der europäischen Perspektive des westlichen Balkans verbunden bleiben und ermutigen diese Länder, die notwenigen Konditionen zu erfüllen.

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Deutschland

Agenda 2020

1. Januar 1970

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In seiner "Berliner Rede" am 17. Juni hat der deutsche Bundespräsident Horst Köhler zu drei komplementären Themen gesprochen: Arbeit, Bildung und Integration. Er hat zu einer neuen Reformagenda für 2020 ("Agenda 2020) und zu einer Erneuerung der demokratischen Praxis in Deutschland aufgerufen. Die 1997 von Roman Herzog eingerichtete "Berliner Rede" der deutschen Bundespräsidenten bietet jedes Jahr eine Aufforderungen zum Nachdenken oder ein Schwenk über ein großes gesellschaftliches Debattenthema.

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Energie / Klima

1. Januar 1970

Die deutsche Bundesregierung hat am 18. Juni das zwei Paket ihres Energie- und Klimaplans angenommen, die Bürger und die Unternehmen zu einem intelligenten und sparsamen Energieverbrauch anspornen will. Es sieht vor, bis 2009 anspruchsvollere Energienormen für den Bau neuer Wohnhäuser zu schaffen; die Energieeffizient soll um ungefähr 30% steigen und zum ersten Mal sind Geldstrafen für den Fall der Nichteinhaltung der neuen Regelung vorgesehen. Dieser Plan sieht ebenfalls Maßnahmen bei Heizungen, Motor- und Transportfahrzeugen sowie verbesserte Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Stromtransportnetze vor.

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Terrorismus

1. Januar 1970

Die deutsche Bundesregierung hat am 20. Juni im Bundestag einen Gesetzesvorschlag vorgestellte, der die Befugnisse des Bundeskriminalamtes im Anti-Terror-Kampf mittels der Erlaubnis insbesondere von Kamerainstallierungen in den Wohnungen von Verdächtigen oder des Ausspionierens von Computer über das Internet verstärken soll. Dieses von den Parteien der Grossen Koalition nach langen und schwierigen Verhandlungen bestätigte Projekt - in einem Land, wo die öffentliche Meinung sehr der Verteidigung der individuellen Freiheiten verbunden ist - wurde in erster Lesung besprochen. Das Gesetz erweitert insbesondere die Befugnisse der Bundespolizei; es kann ohne Erlaubnis der Landeskriminalämter im Falle einer "Bedrohung" in das Privatleben eingreifen. Das Gesetz wird es den Ermittlern erlauben, Mini-Kameras in den Wohnungen von Verdächtigen oder in den Plätzen, die sie aufsuchen, zusätzlich zu den bereits erlaubten Mikrofonen zu installieren. Sie erlaubt die Durchführung von "Online-Durchsuchungen", die es erlauben werden, aus der Ferne an das Internet angebundene Rechner zu überwachen.

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Spanien

Auszeichnung

1. Januar 1970

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Die ehemalige französische Ministerin und Präsidenten des Europäischen Parlamentes, Simone Veil, hat am 18. Juni in Caceres (westliches Spanien) aus den Händen des spanischen Königs Juan Carlos den Europäischen Preis Karl V. Erhalten, der von der Yuste-Stiftung vergeben wird. Dieser Preis zeichnet eine Persönlichkeit aus, die zur Entwicklung von "wissenschaftlichen, historischen und kulturellen Werten" in Europa und zu dessen "Einigungsprozess" beigetragen hat, hat die Stiftung der Yuste-Stiftung der Europäischen Akademie präzisiert.

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Estland

Ratifizierter Vertrag

1. Januar 1970

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Während die europäischen Verantwortlichen sich in Brüssel versammelt haben, um nach dem irischen “Nein“ die Zukunft der Europäischen Union zu diskutieren, hat der estische Präsident Toomas Hendrik Ilves am 19. Juni die Ratifizierungsakte des Lissabon-Vertrages unterzeichnet, der am 11. Juni vom Tiigikogu (Parlament) mit 91 gegen eine Stimme angenommen worden war. Die Robert-Schuman-Stiftung hält auf ihrer Internetseite die detaillierten Ratifizierungsergebnisse für jedes Land auf ihrer Internetseite bereit.

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Finnland

Wirtschaft

1. Januar 1970

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Der finnische Finanzministerium hat am 18. Juni sein neues Wirtschaftsbulletin veröffentlicht. Auch wenn Finnland der Abschwächung der globalen Konjunktur gut widersteht, erfährt es dennoch eine Abschwächung seines Wachstums. Dieses Jahr dürfte die Wachstumsrate bei 2,8% bleiben, im nächsten Jahr jedoch auf 2% zurückgehen. Die Beschäftigungsrate dürfte stark bleiben, während der Inflationsanstieg und der Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit der wirtschaftlichen Stabilität des Landes schaden dürften. Die größten Herausforderungen im Bereich der Wirtschaftspolitik betreffen die Reduzierung des Inflationsdruckes und die Beibehaltung von soweit wie möglich ausgeglichenen öffentlichen Finanzen.

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Frankreich

Verteidigung

1. Januar 1970

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Am 17. Juni hat der französische Staatspräsident und Oberkommandeur der französischen Armeen vor mehr als 3.500 Vertretern der Armeen, der Innensicherheitskräfte und des Krisenschutzes, darunter 2.500 Soldaten und zivilen Verteidigungsangestellten, die grossen Orientierungen des neuen Weißbuchs für die Verteidigungs- und die nationale Sicherheitsstrategie vorgestellt.

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Ungarn

Technologie

1. Januar 1970

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Während einer Sondersitzung am 18. Juni haben die 27 Forschungsminister einstimmig beschlossen, den Sitz des Europäischen Technologieinstituts (ETI) in Budapest zu etablieren. Dieser neue Organismus wird die drei Bestandteile des "Wissensdreiecks" - Unterricht, Forschung und Innovation - zusammenbringen. Eine seiner wichtigsten Aufgaben wird es sein, die europäische Innovation zu stimulieren und zur Konkretisierung von innovativen Idee, einem essentiellen Faktor zur Fortführung der Entwicklung des Binnenmarktes und zur Annahme der Herausforderungen der Globalisierung, beizutragen. Die Aktivitäten des ETIs werden auf einem Exzellenznetzwerk beruhen, das aus Universitäten, Forschungsinstituten und Unternehmen bestehen; seine Koordinierung wird von einem Direktionskomitee sichergestellt werden.

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Irland

Lissabon-Vertrag

1. Januar 1970

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In einer Rede vor dem irischen Parlament am 18. Juni hat Premierminister Brian Cowen erklärt, dass "das Volk gesprochen hat" und dass "die Regierung das Urteil akzeptieren muss und mit der nationalen und internationalen politische Situation, die aus dem "Nein" resultiert, umgehen muss". Er hat daran erinnert, was die Europäische Union Irland gebracht habe und hat erklärt, dass Irland nun einer immensen Herausforderung gegenüberstehe. Brian Cowen hat den Europäischen Rat am 19. und 20. Juni dazu genutzt, sich mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, und dem Präsidenten des Europäischen Parlamentes, Hans-Gert Pöttering, zu treffen, mit denen er die Konsequenzen des irischen "Neins" angeschnitten hat.

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Italien

Haushalt

1. Januar 1970

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Die italienische Regierung hat am 18. Juni den allgemeinen Linien ihrer Haushaltsplanung für die nächsten drei Jahre und einer "Robin Hood" getauften Zusatzsteuer auf die Gewinne der Ölunternehmen beschlossen. Wirtschaftsminister Giulio Tremonti hat bestätigt, dass das öffentliche Defizit 2008 bei 2,5% des PIBs (statt der geplanten 2,4%) liegen würde, dass das Wachstum mit 0,5% schwächer als die geplanten 0,6% ausfallen dürfte. Die gegenüber der Europäische Kommission eingegangene Verpflichtung zum Budgetausgleich 2011 "ist nicht verhandelbar", hat der Minister während einer Pressekonferenz unterstrichen.

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Niederlande

Benelux

1. Januar 1970

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Am 17. Juni haben der luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker, der niederländische Premierminister Jan-Peter Balkenende und der belgische Premierminister Yves Leterme in Den Haag den neuen Benelux-Vertrag unterschrieben. Diese neue unter der Präsidentschaft der Niederlande erarbeitete Vertrag soll den 1960 erarbeiteten und 2010 auslaufenden jetzigen Vertrag ersetzen. Er enthält zwei Hauptziele: die Benelux-Länder wollen ihre Vorreiterrolle in der Europäischen Union beibehalten und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen Binnenmarktes und Wirtschaftsunion, nachhaltige Entwicklung und Justiz und Inneres ausweiten.

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Polen

Deutschland

1. Januar 1970

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Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am 16. Juni in Danzig mit dem polnischen Premierminister Donald Tusk über die Situation in Europa und die deutsch-polnische Zusammenarbeit ausgetauscht. Nach dem irischen "Nein" zum Lissabon-Vertrag haben sie für die Fortsetzung des Ratifizierungsprozesses plädiert und können keine Alternative zum Text ausmachen. Sie haben die Idee eines "harten Kerns" oder eines "Europas mit mehreren Geschwindigkeiten" verworfen. Sie haben das momentan gute Klima der deutsch-polnischen Beziehungen und die zahlreichen bilateralen Kooperationsprojekte wie das Deutsch-Polnische Jugendwerk, das gemeinsame deutsch-polnische Geschichtsbuch oder die Zusammenarbeit im Forschungsbereich begrüßt.

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Tschechische Republik

Frankreich

1. Januar 1970

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Am 16. Juni hat sich der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy nach Prag zu einem bilateralen Besuch sowie einem Treffen mit dem Mitgliedsstaaten der Visegrad-Gruppe (Tschechische Republik, Polen, Ungarn und die Slowakei) begeben. Dieses Treffen bot insbesondere die Möglichkeit, die Prioritäten der französischen EU-Ratspräsidentschaft und die Nicht-Ratifizierung des Lissabon-Vertrages durch Irland anzuschneiden. Der französische Staatspräsident hat den tschechischen Premierminister Mirek Topolanek getroffen. Sie haben eine Abkommen über eine strategische Partnerschaft unterschrieben. Diese Partnerschaft will den französisch-tschechischen Beziehungen mittels der vertieften Zusammenarbeit in einer Anzahl von Bereich - Politik, Wirtschaft und Handel, Energie, Sicherheit und Verteidigung, Kultur und Sprache - einen neuen Elan geben.

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Vereinigtes Königreich

Ratifizierter Vertrag

1. Januar 1970

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Das britische Oberhaus hat am 18. Juni in dritter Lesung mündlich und ohne Wahlzählung der Ratifizierung des Lissabon-Vertrages zugestimmt. Der Text hat anschließend am 19. Juni den königlichen Segen erhalten, welcher die Ratifizierungsprozedur abgeschlossen hat. Das Unterhaus hatte sich am 11. März für den Vertrag ausgesprochen. Das Vereinigte Königreich ist der 19. Mitgliedsstaat, der den Lissabon-Vertrag ratifiziert, und der erste, der dies nach dem irischen “Nein“ tut. Die Robert-Schuman-Stiftung hält auf ihrer Internetseite die detaillierten Ratifizierungsergebnisse für jedes Land auf ihrer Internetseite bereit.

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Kroatien

1. Januar 1970

Am 18. Juni hat der britische Premierminister Gordon Brown seinen kroatischen Kollegen Ivo Sanador empfangen. Die beiden Männer haben die kroatischen EU-Beitrittsperspektiven angeschnitten und Gordon Brown hat erklärt, er hoffe, dass die Beitrittsverhandlungen 2009 abgeschlossen werden könnten. Sie haben darüber hinaus eine strategische Partnerschaft zur Intensivierung der Zusammenarbeit und zur Förderung der Annäherung beider Länder unterzeichnet. Sie teilen die Vision eines stabilen und wohlhabenden Südosteuropas, das an die Europäische Union und die NATO gebunden ist.

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Paris / Brüssel

1. Januar 1970

Anlässlich des Europäischen Rates hat der britische Premierminister Gordon Brown eine der Veranstaltung gewidmete Internetseite eröffnet. Vor seiner Abreise nach Brüssel hat er sich am 19. Juni zu einem Arbeitsfrühstück mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy nach Paris begeben, wo er die Prioritäten der französischen EU-Ratspräsidentschaft sowie der Anstieg der Lebensmittel- und Ölpreise angeschnitten hat. Sie haben darüber hinaus einen gemeinsamen Brief an die unter Hausarrest stehenden birmanischen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi adressiert.

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Vertrag / Gerichtshof

1. Januar 1970

Der britische Premierminister Gordon Brown hat am 20. Juni erklärt, dass es keine definitive Ratifizierung des Lissabon-Vertrags im Vereinigten Königreich geben würde, solange nicht die Rechtsprechung des Londoner Gerichtshofes vorliege; dieser hat soeben um eine Aufschiebung der Ratifizierung gebeten. "Die Ratifizierung wird natürlich nicht stattfinden, solange uns nicht die Rechtsprechung des Gerichtshofes vorliegt", hat er anlässlich einer Pressekonferenz am Ende des Europäischen Rates erklärt. Ein Richter des Hohen Gerichtshofes in London hat am 20. Juni die britische Regierung gebeten, die Ratifizierung des Lissabon-Vertrages bis zu seiner Entscheidung bezüglich der Klage eines britischen Bürgers hinsichtlich des Abhaltens eines Referendums aufzuschieben.

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Schweden

EU-Ratspräsidentschaft

1. Januar 1970

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Am 16. Juni hat der Rat "Allgemeine Angelegenheiten/Außenbeziehungen das Arbeitsprogramm der aus Frankreich, der Tschechischen Republik und Schweden bestehenden Ratspräsidentschafts-Troika angenommen, jedoch einige kleinere Änderungen empfohlen, um das irische "Nein" zu beachten. Das Arbeitsprogramm enthält einen gemeinsamen strategischen Arbeitsrahmen und eine Liste der während der drei Ratspräsidentschaft vorgesehenen Maßnahmen. Die fünf Schwerpunkte sind Klima, Energie und Umwelt; Beschäftigung, Wachstums und Wettbewerbsfähigkeit; ein sichereres und transparenteres Europa; der Ostseeraum und seine Beziehungen mit den Nachbarländern; sowie die Europäische Union als globaler Akteur und die Fortsetzung der Erweiterung. Schweden wird die Prioritäten seiner EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Semester 2009 ab dem Herbst 2008 aufstellen.

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Sicherheit

1. Januar 1970

Der Riksdag (Parlament) hat am 18. Juni ein umstrittenes Gesetz angenommen, welches im Namen der nationalen Sicherheit Abhörungen und E-Mail-Überwachungen erlaubt. Der mit 143 gegen 138 Stimmen (bei einer Enthaltungen) angenommene Text hat zu einer heftigen Debatte geführt. Das am 1. Januar 2009 in Kraft tretende Gesetz wird es der Agentur für militärische Abhörungen - welche trotz ihres Namens eine zivile Institution ist - erlauben, alle E-Mails und Telefonanrufe nach und aus Schweden heraus abzufangen. Momentan kann die Agentur nur Funkwellen-Kommunikationen abfangen.

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Kosovo

Diplomatie

1. Januar 1970

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Im von kosovarischen Präsidenten am 18. Juni unterzeichneten Dekret ist die Eröffnung von Botschaften in neun Ländern vorgesehen: Belgien, Vereinigte Staaten, Vereinigtes Königreich, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Österreich, Italien und Albanien. Darüber hinaus ist vorgesehen, bis zur Nominierung von Botschaftern durch den kosovarischen Präsidenten, Fatmir Sejdiu, Missionschefs zu entsenden.

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Serbien

Regierungsbildung?

1. Januar 1970

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Die Partei des serbischen Präsidenten Boris Tadic und die Sozialistische Partei (SPS) sind am 21. Juni zu einer grundlegenden Übereinkunft zur Regierungsbildung gelangt und dürften ihre Unterhaltungen fortsetzen. "Eine Regierung könnte bald gebildet werden", hat Präsident Tadic, der Vorsitzende der Demokratischen Partei (DS), erklärt.

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IWF

Öl

1. Januar 1970

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Die am 13. und 14. Juni in Osaka zur Vorbereitung des im Juli in Japan stattfindenden G8-Gipfels versammelten G8-Finanzminister haben den IWF und die Internationale Energieagentur gebeten, die reellen und finanziellen Faktoren zu analysieren, die der Grund für den momentan Anstieg der Öl- und Grundnahrungsmittel, deren Volatilität und deren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sind. IWF-Generaldirektor Dominique Strauss-Kahn hat angekündigt, dass diese Analyse versuchen würde, präziser die mögliche Rolle der Finanzspekulation in der internationalen Wirtschaftskrise zu evaluieren; sie wird als Bericht bei der Jahresversammlung des IWFs und der Weltbank im Oktober in Washington vorgestellt werden. Der G8 fordert den IWF dazu auf, an der Verstärkung der internationalen Finanzsystems, der Verbesserung der Transparenz der Ölmärkten, an Normen für Staatsfonds, zur Verteuerung der Lebensmittelpreise sowie zu den Treibstoffsubventionen zu arbeiten.

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UNO

Zypern

1. Januar 1970

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Der stellvertretende UN-Generalsekretär Lynn Pascoe hat sich zuversichtlich über die Möglichkeit einer Wiedervereinigung der seit 30 Jahren getrennten zweigeteilten Insel Zypern gezeigt. "Ich denke wirklich, dass wir auf dem Weg sind, der dieses Mal funktionieren wird", hat er bei einer Pressekonferenz am 18. Juni in Nicosia am Ende ihres Besuches der Mittelmeer-Insel erklärt. Er hat am Vortag getrennt den Präsidenten der Republik Zypern, Demetris Christofias, und den Verantwortlichen des Nordteils der Insel, Mehmet Ali Talat, getroffen, um den Stand der Wiedervereinigungs-Verhandlungen anzuschneiden.

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NATO

Ukraine

1. Januar 1970

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NATO-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer hat am 17. Juni in Kiew versprochen, sich für einen Konsens der 26 NATO-Mitgliedsstaaten einzusetzen, damit der Ukraine im Dezember der Status eines offiziellen NATO-Beitrittskandidaten verliehen werden kann.

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Eurostat

Außenhandel

1. Januar 1970

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Laut den vom Eurostat am 17. Juni veröffentlichten Zahlen ergab sich für die Eurozone im April 2008 ein Überschuss von 2,3 Mrd. Euro im Handel mit der übrigen Welt, gegenüber +2,0 Mrd. im April 2007. Im März 20082 hatte der Saldo -1,5 Mrd. und im März 2007 +7,5 Mrd. betragen. Im April 2008 nahmen die Ausfuhren im Vergleich zum März 2008 um 6,2% und die Einfuhren um 3,6% zu.

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Bau

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 18. Juni veröffentlichten Zahlen fiel die saisonbereinigte Produktion1 im Baugewerbe im April 2008 gegenüber dem vorangegangenen Monat in der Eurozone um 0,8% und in der EU um 0,4%. Im März nahm die Produktion im Baugewerbe um 2,8% bzw. 2,7% ab. Vergleicht man April 2008 mit April 2007, so hat die Produktion in der Eurozone um 2,4% und in der EU um 0,3% abgenommen. Unter den Mitgliedsstaaten erhöhte sich die Produktion im Baugewerbe im April 2008 in neun Mitgliedstaaten und war in vier rückläufig. Die höchsten Zuwächse verzeichneten Portugal (+10,6%), Bulgarien (+6,9%) und Polen (+3,2%). Die höchsten Rückgänge wurden in Spanien (-6,5%) und Deutschland (-2,9%) verzeichnet.

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Verbrauch

1. Januar 1970

Laut den Ergebnissen einer von Eurostat am 19. Juni veröffentlichten Umfrage wurde im Jahr 2005 ein Drittel der Ausgaben der privaten Haushalte in der EU für Wohnen, inklusive Hausrat und Möbel (33,1%), und fast ein Fünftel für Lebensmittel, Getränke und Tabakwaren (19,4%) aufgewendet. Die andere Hälfte der Ausgaben entfiel in erster Linie auf Verkehr (11,9%), Freizeitgestaltung und Kultur (8,4%), Bekleidung und Schuhe (5,7%), Hotels und Gaststätten (5,3%) und Gesundheitspflege (3,4%). Die Ausgaben privater Haushalte für Wohnen reichten 2005 von 19% der Gesamtausgaben in Rumänien und 20% in Malta bis hin zu 38% in Bulgarien und 37% in Luxemburg. Der Anteil der Ausgaben für Lebensmittel, Getränke & Tabakwaren lag zwischen 11% in Luxemburg, 12% in dem Vereinigten Königreich und Schweden und 50% in Rumänien sowie 37% in Litauen.

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Eurobarometer

Irland

1. Januar 1970

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Die ersten Ergebnisse einer von Eurobarometer in Irland durchgeführten Post-Referendum-Umfrage zeigt, dass 52% der irischen Wähler, die nicht abgestimmt haben, dies auf ein mangelndes Verständnis der von diesem Referendum aufgeworfenen Probleme zurückführen. 38% von ihnen sind der Meinung, an diesem Tag keine Zeit zur Stimmabgabe gehabt zu haben, und 37%, nicht über den Inhalt des Vertrages informiert worden zu sein. Unter den Gründen für ein "Ja" geben 32% die Interessen Irlands, 19% die Nutznießung der Union und 9% die wirtschaftliche Entwicklung Irlands an. Darüber hinaus sind 68% der Meinung, dass die "Nein"-Kampagne überzeugender war; 15% sind der umgekehrter Meinung. 55% der Wähler haben ihre Entscheidung während der letzten Kampagnenwochen getroffen.

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Studien / Berichte

Verbraucher

1. Januar 1970

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Am 18. Juni hat das Netzwerk der Europäischen Verbraucherzentren (CEC-Netzwerk) seinen Jahresbericht 2007 veröffentlicht; es hilft mehr als 55.000 Verbrauchern mit Informationen und Ratschlägen bei grenzüberschreitenden, lokalen oder Online-Käufen mittels Informationen über ihre Rechte und Hilfe im Klagefall. Die Verbraucher wenden sich mehr und mehr an die CEC, um Hilfe zu erhalten: seit 2.006 hat es 5.000 zusätzliche Kontaktaufnahmen gegeben. 2007 betrafen die meisten von den CEC behandelten Klagen Vertragsklauseln (25%), Produkte und Dienstleistungen (22,4%) und Lieferungen (20%). Es waren insbesondere der Transportsektor und die Autovermieter, der Online-Betrug und die getürkten Lotterien sowie die Nichtlieferung von audio-visuellen Produkten betroffen. Mehr als die Hälfte aller Klagen betraf Online-Transaktionen (55%).

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Zukunft der EU

1. Januar 1970

Nach dem irischen "Nein" am 12. Juni veröffentlicht die Bertelsmann-Stiftung eine Studie mit dem Titel "Was nun, Europa? Vier Optionen nach dem irischen "Nein"". Dominik Hierlemann analysiert vier mögliche Wege aus der Krise: ein erneutes Referendum in Irland, die Erarbeitung eines neuen Vertrages, die Beibehaltung eines minimal veränderten Nizza-Vertrages oder die Bildung einer supranationalen Union mit einem harten Kern.

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Umwelt

1. Januar 1970

Die französische Senatorin Fabienne Keller (Bas Rhin, UMP) hat am 18. Juni einen Bericht über den Umsetzungsstand des gemeinschaftlichen in französisches Recht im Umweltbereich vorgestellt. Trotz deutlichen Fortschritten bei der Umsetzung zeigt Frankreich weiterhin Verspätung auf und läuft Gefahr, schweren Finanzsanktionen ausgesetzt zu sein, weswegen es für die laufende Jahr 367 Millionen Euros zurückgelegt hat. Die aus dem Jahr 1975 stammende Nitratrichtlinie, die aus dem Jahr 1991 stammende Richtlinie für städtische Hausschmutzwasser und die Richtlinie zu gen-veränderten Organismen aus dem Jahr 2001 sind die drei Bereiche mit dem meisten Rückstand, die Frankreich im schlimmsten Fall bis zu 405 Millionen Euros und mehrere Hunderttausend Euros Tagesstrafen einbringen könnten. Fabienne Keller hat daher elf Vorschläge erarbeitet, die der Verwaltung dabei helfen sollen, bei der Erarbeitung der gemeinschaftlichen Gesetzgebung besser die Herausforderungen vorauszusehen.

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Wirtschaft

1. Januar 1970

Die Juni-Ausgabe des von Chatham House veröffentlichten Magazins “World’s today” ist dem Anstieg der Lebensmittelpreise und dem nächten G8-Treffen gewidmet. Hinsichtlich letzterem interessiert es sich für die internationale Wirtschaftskrise, den Beziehungen zwischen dem G8 und der russischen Außenpolitik und den Beziehungen Afrika-Japan-G8.

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Entwicklung

1. Januar 1970

Das Schwedische Institut für die Studie der europäischen Politiken (SIEPS) veröffentlicht eine Studie mit dem Titel “Die Europäische Union als globaler Akteur im Süden“. Dieser Bericht analysiert die Handels- und Wirtschaftkooperation, die internationale Entwicklungshilfe sowie die Sicherheit und das Management von Konflikten.

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Publikation

Energie

1. Januar 1970

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Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) hat soeben in ihrer Sammlung ”Internationale Politik“ ein Werk mit dem Titel “Weltverträgliche Energiesicherheitspolitik“ veröffentlicht.

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Schwarzmeer

1. Januar 1970

Das Center for European Policy Studies veröffentlicht "The Wider Black Sea Region in the 21st Century: Strategic, Economic, and Energy Perspectives" (Die Schwarzmeerregion im 21. Jahrhundert: strategische, wirtschaftliche und energetische Perspektiven). Mehrere Experten begutachten die neuen Dynamiken in der Region, insbesondere ihre Perspektiven und transregionale Herausforderungen wie die Energiesicherheit, grenzüberschreitende Konflikte, Demokratie, Menschenrechte und die Beziehungen mit Russland, der Europäischen Union und der NATO.

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Kultur

Bilder Europas

1. Januar 1970

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Zur Begleitung der französischen EU-Ratspräsidentschaft beherbergt der Senat vom 20. Juni bis zum 15. Juli die Ausstellung "Bilder Europas". Diese Ausstellung, die zur Begehung des 50. Jahrestages der Römischen Verträge geschaffen wurde und unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der italienischen Republik steht, erlaubt es, dem französischen Publikum den Reichtum des ältesten italienischen Fotofonds Fratelli Alinari vorzustellen.

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Agenda

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Der Brief n°353- Version des 23 juin 2008