Der Brief35615 juil. 2008

La Lettre

Thierry Chopin, Jean-François Jamet

15. Juli 2008

Stiftung

Partnerschaften

1. Januar 1970

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Im Rahmen der französischen EU-Ratspräsidentschaft hat die Robert-Schuman-Stiftung vier Medienpartnerschaften geschaffen, um den Bürgern von Europa zu sprechen; sie hat sich mit L'Express.fr, Autoroute FM, der Saône-et-Loire-Zeitung und Ouest France assoziiert.

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Ratspräsidentschaft

Einwanderung

1. Januar 1970

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Beim Ministerrat in Cannes am 7. und 8. Juli hat die französische Ratspräsidentschaft ihren Partner das Projekt eines europäischen Einwanderungs- und Asylpakts vorgestellt, welches eine einstimmige Unterstützung erhalten hat. Dieser Pakt hat es zum Ziel, ein starkes politisches Engagement, welches die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten um gemeinsame Prinzipien versammelt, die die Migrationspolitiken in einem Geiste der Solarität und der Verantwortung leiten sollen. Er zielt auf eine bessere Kontrolle der Unionsaußengrenzen, insbesondere mittels der Verstärkung der europäischen Außengrenzenpolizei Frontex, ab. Dieses Projekt dürfte von den Staats- und Regierungschefs beim Europäischen Rat am 15. und 16. Oktober angenommen. Ebenfalls ist die Annahme von konkreten Maßnahmen zum Schutz von gefährdeten Volljährigen und Kindern sowie di Entwicklung einer gemeinsamen Justizkultur der europäischen Richter und Justizangestellten vorschlagen worden.

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Mittelmeer

1. Januar 1970

Das vom französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy lancierte Projekt der Mittelmeerunion, das die Kooperation zwischen den beiden Seiten des Mittelmeers verstärken will, ist am 13. Juli anlässlich eines Gipfels, der in Paris 43 Staaten, die gemeinschaftlichen Institutionen und die regionalen Organisationen versammelt hat, eröffnet worden. Ausgehend von der Feststellung, dass die Entwicklungsunterschiede zwischen beiden Seiten zunehmen uns so das Instabilitätsrisiko der gesamten Region erhöhen, haben der französische Staatspräsident und alle europäischen und mediterranen Teilnehmer eine neue Dynamik für die Mittelmeerpartnerschaft initiiert. Ausgehend vom acquis des Barcelona-Prozess begründen drei Prinzipien das Projekt der Mittelmeerunion: eine politischen Mobilisierung der Staats- und Regierungschefs alle zwei Jahre; eine egalitäre Regierungsführung, die von einer Nord-Süd-Kopräsidentschaft und einem permanenten, paritätischen Sekretariat ausgedrückt wird; und eine Priorität für konkrete Projekte von regionaler Dimension.

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Beschäftigung / Soziales

1. Januar 1970

Am 11. Juli haben die in Chantilly versammelten 27 Arbeits- und Sozialminister auf die Notwendigkeit bestanden, das soziale Europa konkreter und sichtbarer für den Bürger zu gestalten und seine Kapazität, auf die Herausforderungen der Globalisierung und des Klimawandels zu antworten, zu verbessern. Europa muss daher besser in der Lage sein, auf die Globalisierung zu antworten, indem es die Änderungen und die Arbeitsmarktbedürfnisse antizipiert. Ein europäischer Mobilitätsrahmen muss den Kampf gegen Armut und Diskriminierungen sowie eine Verstärkung der Chancengleichheit beinhalten.

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Vertrag

1. Januar 1970

Die 27 Europaminister haben während eines informellen Treffens am 12. Juli es als notwendig erachtet, nach dem irischen "Nein" eine "konstitutionelle Klarstellung" zu erzielen. Sie haben vor einem möglichen "Zusammenwirken zwischen den noch ungelösten Problemen des Vertrages und den Europawahlen", welche für Juni 2009 geplant sind, gewarnt.

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Parlament

Luftverschmutzung

1. Januar 1970

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Am 8. Juli ist ein Kompromiss zur Richtlinie zur Einbeziehung des Luftverkehrs in das EU-Emissionshandelssystem vom Europäischen Parlament bestätigt worden (640 Ja-Stimmen, 30 Nein-Stimmen, 20 Enthaltungen). Damit werden alle Fluggesellschaften, die in Europa starten und landen, werden ab 2012 in den EU-Emissionshandel einbezogen. Das Ziel zur Reduktion der Emissionen ist berechnet auf Basis der Emissionen der Jahre 2004-2006: in der ersten Periode (2012) 3 Prozent, in der zweiten Periode (ab 2013) 5 Prozent. Darüber hinaus werden 85 Prozent der Emissionshandelszertifikate kostenlos verteilt und der Rest versteigert. Die Auktionseinnahmen sollen zur Bekämpfung des Klimawandels, insbesondere für Forschung, für saubere Flugzeuge und zur Aufforstung genutzt werden. Der Berichterstatter des Europäischen Parlaments, Peter LIESE (CDU), erklärte, dass diese Richtlinie als weltweites Modell gelten könnte.

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Gas

1. Januar 1970

Am 9. Juli hat das Parlament dem Bericht von Romano Maria La Russa (UEN, IT) zur effektiven Trennung der Gasproduktion und – transporte zugestimmt. Der geänderte Text gibt den Mitgliedsstaaten die Möglichkeit, zwischen der integralen Entflechtung der Besitzstruktur und der Schaffung eines unabhängigen Transportmanagements zu wählen.

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Nicolas Sarkozy

1. Januar 1970

Der französische Staatspräsident und amtierende EU-Ratspräsident Nicolas Sarkozy hat am 10. Juli vor den europäischen Abgeordneten gesprochen, um die Prioritäten der französischen Ratspräsidentschaft vorzustellen. Hinsichtlich der institutionellen Krise ruft er die Verantwortlichen dazu, ihr Engagement zur Ratifizierung des Lissabon-Vertrages einzuhalten. Der Präsident, der die Erweiterung befürwortet, ist der Meinung, dass eine institutionelle Reform dafür eine Vorabbedingung ist. Ein Europa mit mehreren Geschwindigkeiten wäre für ihn "die letzte der Lösungen". Hinsichtlich der Prioritäten der französischen Ratspräsidentschaft (Energie/Klima, Einwanderung, Verteidigung und Landwirtschaft) hat er zu einer kollektiven Arbeit und zum guten Willen aller aufgerufen. Neben diesen Prioritäten sind die soziale Dimension, die Rolle des Sports und die Kultur sowie die bessere Zusammenarbeit beim Kampg gegen Krankheiten angeschnitten worden.

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Erweiterung

1. Januar 1970

In einem am 10. Juli angenommenen Bericht von Elmar Brok (EVP-ED, DE) haben die europäischen Abgeordneten das Engagement der Europäischen Union gegenüber allen Kandidatenländern bestätigt; sie haben auf die Beachtung der Integrationskapazität der Europäischen Union bestanden. Der Bericht fordert die Mitgliedsstaaten auf, eine effizientere Kommunikationspolitik zu schaffen, um die öffentliche Meinung über die positiven Effekte der vorherigen Erweiterungen zu informieren. Er unterstreicht schließlich den Graben zwischen der europäischen Nachbarschafts- und der europäischen Erweiterungspolitik. Die europäischen Abgeordneten plädieren für die Schaffung von Zwischeninstrumenten, um den Erwartungen einiger osteuropäischer Länder nachzukommen, und schlagen die Schaffung eines Kooperationsabkommens für das Schwarze Meer vor.

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EZB

1. Januar 1970

Am 9. Juli hat das Europäische Parlament den Bericht von Olle Schmidt (ADLE, SWE), der über die Aktivitäten der Europäischen Zentralbank (EZB) im Jahr 2007 berichtet, angenommen. Der Bericht begrüßt die "exzellente Arbeit" beim Umgang mit der Finanzkrise und unterstreicht die Notwendigkeit einer "Zusammenarbeit zwischen Zentralbanken und Aufsichtsbehörden". Die europäischen Abgeordneten sind der Meinung, dass die EZB die Aufsicht der Eurozone verbessern und die Auswirkung der Zinssätze auf das Wachstum beachten werden muss. Vor der Abstimmung haben sie mit Jean-Claude Trichet und Jean-Claude Juncker, jeweils EZB- und Eurogruppenpräsident, über Themen wie die Inflation, die Zinssätze, die Finanzaufsicht und die Wachstums- und Beschäftigungsperspektiven innerhalb der Union diskutiert. Beide haben auf die Unabhängigkeit der EZB bestanden und erklärt, dass es keinen Widerspruch zwischen Preisstabilität, Wachstums und Beschäftigungsschaffung gibt.

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Flugtarife

1. Januar 1970

Alle Luftfahrtpassagiere in Europa werden in naher Zukunft exakt wissen können, wie viel sie beim Kauf eines Flugtickets bezahlen werden. Die angezeigten Tarife werden alle Steuern und Abgaben, die zum Ticketpreis hinzukommen und zum Zeitpunkt der Publikation bekannt sind, einschließen müssen. Das Europäische Parlament hat den Bericht von Arunas Degutis (ALDE, LT) zu den gemeinschaftlichen Regeln für die Luftfahrtdienstbetreibung in der Europäischen Union angenommen. Alle Änderungen des Parlamentes waren von den 27 Transportministern in ihren gemeinsamen Position in der Substanz übernommen worden.

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Lebensmittelgesundheit

1. Januar 1970

Die neue "gemeinsame Zulassung", mit der sich das Parlament im Bericht von Åsa Westlund (SPE, SE) befasst hat, trägt zum freien Verkehr von Lebensmitteln innerhalb der Gemeinschaft bei. Die menschliche Gesundheit sowie der Verbraucherschutz stehen dabei im Vordergrund. Die Zulassung erfolgt auf Basis der wissenschaftlichen EFSA-Ergebnisse (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) und wird für alle Stoffe transparent und zentralisiert nach den Komitologie-Regeln durchgeführt werden. Ein weiterer Bericht von Åsa WESTLUND befasste sich mit Zusatzstoffen wie Süßungsmitteln, Farb- und Konservierungsstoffen, Antioxidationsmitteln, Emulgatoren, Geliermitteln und Verpackungsgasen. Darin ist vorgesehen, dass Zusatzstoffe nur dann zugelassen werden, wenn sie sicher in der Anwendung sind, wenn es einen technologischen Bedarf für ihren Einsatz gibt, wenn ihr Einsatz den Verbraucher nicht in die Irre führt.

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Kommission

Fischerei

1. Januar 1970

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Die Preise für Schiffstreibstoff in der EU sind seit 2002 um etwa 240 % gestiegen. Die Europäische Kommission hat deshalb am 8. Juli ein Paket von Sofortmaßnahmen verabschiedet, um die Umstrukturierung derjenigen Segmente der europäischen Fischereiflotten voranzutreiben, die von der aktuellen Treibstoffkrise am stärksten betroffen sind. Im Mittelpunkt des Vorschlags steht eine Reihe von befristeten Abweichungen von den Vorschriften des Europäischen Fischereifonds (EFF); diese Ausnahmeregelungen sollen es ermöglichen, Fördermittel rasch und gezielt dort einzusetzen, wo sie am dringendsten gebraucht werden, um diejenigen Faktoren anzugehen, die zum Ausbruch der Krise geführt haben, und um kurzfristig Unterstützung für die am stärksten betroffenen Flottensegmente bereitzustellen. Zusätzlich zu den EFF-Mitteln will die Kommission bis zu 600 Mio. EUR bereitstellen, um die befristeten Sondermaßnahmen zu finanzieren, mit deren Hilfe der Fischereisektor die mit den gestiegenen Treibstoffpreisen verbundenen Herausforderungen besser bewältigen kann. Der Ministerrat soll das Paket im Laufe des Monats Juli erörtern wird, damit die Maßnahmen zügig in Kraft treten können.

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Saubere Transportmittel

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 8. Juli ein Paket von Initiativen zur Ökologisierung des Verkehrs präsentiert, die im Kern auf einem Richtlinienprojekt basiert, dass es den Mitgliedsstaaten erlauben soll, ab 2011 eine "Eurovignette" auf Lastwagen, die auf europäischen Autobahnen unterwegs sind, zu erlassen, um den Kampf gegen die Verschmutzung zu finanzieren. Die Mautgebühren müssen mittels elektronischer Systeme erhoben werden, wobei die Einnahmen für Projekte zu verwenden sind, mit denen die negativen Auswirkungen des Verkehrssektors abgemildert werden können. Hierunter fallen z. B. Projekte für die Erforschung und Entwicklung umweltfreundlicherer und energieeffizienterer Fahrzeuge. Dies bildet einen Anreiz für Spediteure, umweltfreundlichere Fahrzeuge zu kaufen und ihre Logistik zu verbessern.

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KMU

1. Januar 1970

Am 9. Juli hat die Europäische Kommission eine Initiative für KMU vorgestellt und die Regionen dazu aufgerufen, den KMU den im Rahmen der Kohäsionspolitik zugestandenen Finanzhilfen zu geben. In der Tat sind laut der europäischen Kommissarin für Regionalpolitik, Danuta Hübner, "kleine und mittlere Unternehmen für die Aussichten der Regionen von entscheidender Bedeutung: sie stellen ca. zwei Drittel aller Arbeitsplätze im Privatsektor". Eine Summe von fast 27 Milliarden Euros ist im Rahmen der europäischen Kohäsionspolitik 2007-2013 für die Gründung und Entwicklung dieser Unternehmen verfügbar.

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Bildung

1. Januar 1970

Ein am 10. Juli präsentierter Bericht analysiert die die Indikatoren und Benchmarks der Fortschritte der Schul- und Ausbildungssystem der 27 EU-Mitgliedsstaaten. Er prüft insbesondere, was die einzelnen Mitgliedstaaten in Schlüsselbereichen wie Sekundarschulabschluss, Schulabbruch, Leseschwäche, Abschlüsse in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik sowie Erwachsenenbeteiligung an lebensbegleitenden Bildungsmaßnahmen erreicht haben. Die wichtigste Botschaft ist, dass in allen fünf Bereichen Fortschritte gemacht werden, außer bei der Leseschwäche. Laut dem europäischen Kommissar für Bildung und Ausbildung, Ján Figel, müssen die Fortschritte beschleunigt werden, um die Ziele für 2010 erreichen zu können.

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Wachstum / Beschäftigung

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat eine Verordnung erlassen, mit der eine ganze Reihe von Beihilfemaßnahmen automatisch genehmigt wird, so dass die Mitgliedstaaten die betreffenden Beihilfen nicht mehr vorab bei der Kommission anmelden müssen. Die Verordnung, die im Verlauf der kommenden Wochen in Kraft treten wird, gilt für KMU-Beihilfen, Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsbeihilfen, Ausbildungs- und Beschäftigungsbeihilfen, Risikokapitalbeihilfen, Umweltschutzbeihilfen, Beihilfen zur Förderung des Unternehmertums wie Beihilfen für junge, innovative Unternehmen, Beihilfen für neugegründete kleine Unternehmen in Fördergebieten und Beihilfen zur Bewältigung von Problemen, mit denen insbesondere Unternehmerinnen zu kämpfen haben (wie Zugang zu Kapital). Die Verordnung soll die Mitgliedstaaten dazu ermutigen, die staatlichen Fördermittel auf Maßnahmen zu konzentrieren, die einen spürbaren Beitrag zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in Europa leisten. Zugleich verringert sie den Verwaltungsaufwand für die Mitgliedstaaten, die Beihilfeempfänger und die Kommission.

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Binnenmarkt

1. Januar 1970

Laut dem letzten Binnenmarktanzeigers haben die Mitgliedstaaten nie zuvor bei der Umsetzung der Binnenmarktvorschriften in nationales Recht bessere Ergebnisse erzielt. So sind von den Binnenmarktrichtlinien, deren Umsetzungsfrist abgelaufen ist, im Schnitt nur noch 1,0 % in nationales Recht zu überführen. Im Dezember 2007 waren es dagegen noch 1,2 %. Bei achtzehn Mitgliedstaaten liegt der Rückstand bei oder unter 1,0 %, während Bulgarien als erster Mitgliedstaat einen Rückstand von Null verzeichnet. Zehn Mitgliedstaaten haben ihr bislang bestes Ergebnis erreicht. Dieser allgemein positive Trend setzt sich auch bei der Anwendung der Binnenmarktvorschriften fort: so hat sich in 15 Mitgliedstaaten die Situation so weit verbessert, dass die Zahl der Vertragsverletzungsverfahren zurückgegangen ist. Allerdings ist die Zahl der Verfahren insgesamt nach wie vor relativ hoch und nimmt ihre Beilegung zu viel Zeit in Anspruch.

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Rat

Eurogruppe

1. Januar 1970

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Am 7. Juli haben die Finanzminister der 15 Mitgliedsstaaten der Eurozone beim Eurogruppen-Treffen die wirtschaftliche Situation in Europa, insbesondere hinsichtlich dem Anstieg der Öl- und Lebensmittelpreise, besprochen. Hinsichtlich der Inflation haben sich alle Minister der Eurogruppe über die aktuelle Situation "besorgt" gezeigt. Sie haben für das zweite Quartal eine "schlechteres" Wachstum in der Eurozone als im ersten Quartal angekündigt. Eurogruppenpräsident Jean-Claude Juncker hat unterstrichen, dass der Kampf gegen die Inflation nicht nur Verantwortung der Zentralbank, sondern auch der Regierungen ist. Bei den Ölpreisen ist die Eurogruppe der Meinung, dass man sich damit abfinden muss, "dass die Preise in den nächsten Monaten auf einem sehr hohen Niveau bleiben werden". Schließlich hat die Eurogruppe ihren Meinungsaustausch über die Mitteilung der Europäischen Kommission zur Funktionsweise der Wirtschafts- und Währungsunion im zehnten Jahr ihrer Existenz fortgesetzt.

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Wirtschaft / Finanzen

1. Januar 1970

Am 8. Juli haben die Wirtschafts- und Finanzminister den Vorschlag der Kommission angenommen, mit dem die Slowakei der Eurogruppe am 1. Januar 2009 beitreten kann. Sie haben definitiv den Wechselkurs zwischen slowakischer Krone und dem Euro festgelegt. Sie haben Meinung über das aktualisierte Stabilisierungsprogramm Belgiens und das aktualisierte Konvergenzprogramm Polens sowie eine Entscheidung, die das Defizitverfahren gegen Polen abschließt, angenommen. Sie haben hingegen ein Defizitverfahren gegen das Vereinigte Königreich eröffnet. Sie haben die Situation der Ölmärkte und die Evolution der Ölpreise angeschnitten. Sie haben schließlich Schlussfolgerungen zu den Rat betreffenden Governance-Fragen und zu nach dem kürzlich erfolgten Turbulenzen auf den Finanzmärkten lancierten Initiativen, insbesondere hinsichtlich Fragen zu Transparenz und Ratingagenturen, angenommen.

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Deutschland

Einwanderung

1. Januar 1970

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Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat am 7. Juli dem Deutschlandradio ein Interview gegeben, dass insbesondere die Einwanderungs- und Asylpolitik der Europäischen Union behandelt hat. Frankreich, das momentan den Rat der Europäischen Union präsidiert, hat dieses Thema zu einer seiner Prioritäten gemacht und hat beim Rat "Justiz und Inneres" am 7. Juli einen "Europäischen Einwanderungspakt" vorgeschlagen. Wolfgang Schäuble hat ebenfalls über die Grenzkontrollen und die illegale Einwanderung gesprochen; er ist der Meinung, dass "Europa keine Festung ist".

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Sicherheit

1. Januar 1970

Der deutsche Verteidigungsminister Franz Josef Jung hat sich am 9. Juli nach Straßburg begeben, um die europäischen Abgeordneten und den Präsidenten des Europäischen Parlamentes, Hans-Gert Pöttering, zu treffen. Die Gespräche haben die Evolution der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) und die Entwicklung von europäischen militärischen Strukturen, aber auch Missionen unter europäischem Kommando in Afghanistan und auf dem Balkan angeschnitten. Jung ist der Meinung, dass es sinnvoll wäre, die Zusammenarbeit zwischen den ISAF- und KFOR-Missionen der NATO zu verbessern. Laut ihm sind die Sicherheits- und Verteidigungskapazitäten der Europäischen Union und der NATO komplementär; die Zusammenarbeit zwischen beiden Einheiten muss verstärkt werden, um die Atlantische Allianz zu verstärken. Der Minister hat schließlich über die ESVP vor den Studenten der französischen Nationalen Verwaltungshochschule ENA gesprochen.

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Österreich

Vorgezogene Neuwahlen

1. Januar 1970

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Der österreichische Kanzler Alfred Gusenbauer hat für den 28. September vorgezogene Neuwahlen einberufen. In der seit 2006 bestehenden Großen Koalition hatten sich die Beziehungen zwischen Sozialdemokraten und Konservativen verschlechtert, weswegen die Mehrheit der Reformen nicht durchgeführt werden konnten. Der Kanzler hat darüber hinaus angekündigt, dass er nicht für die Wahlen antreten werden; er hat den SPÖ-Spitzenplatz Werner Faymann überlassen. Die einzige große, von der Koalition durchgeführte Reform war die im Juni 2007 angenommene Wahlrechtsreform, welches das Mandat der Abgeordneten auf fünf Jahre verlängert und das Wahlalter auf 16 Jahre absenkt. Das Europaprogramm der Sozialdemokraten, das insbesondere ein Referendum über die zukünftigen Verträge der Europäischen Union, die "die fundamentalen Interessen Österreichs betreffen", vorsieht, hat eine Regierungskrise ausgelöst, die zu Neuwahlen geführt haben.

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Ukraine

1. Januar 1970

Der österreichische Präsident Heinz Fischer hat am 8. Juli den ukrainischen Präsidenten Viktor Yutschenko empfangen und hat ihm seiner Unterstützung für den EU-Beitritt der Ukraine versichert. Die beiden Männer haben den EU-Ukraine-Gipfel am 9. September, die zukünftige verstärkte Partnerschaft zwischen beiden Ländern und die Energiefragen angeschnitten. Die beiden Präsidenten haben die guten politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Ukraine und Österreich unterstrichen.

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Belgien

Ratifizierter Vertrag

1. Januar 1970

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Am 11. Juli hat Belgien des parlamentarischen Ratifizierungsprozess des Lissabon-Vertrags abgeschlossen und hat somit als 22. Mitgliedsstaat den Text ratifiziert. Der Vertrag muss noch formal vom König unterzeichnet werden, um die Ratifizierung abzuschließen. Die Robert-Schuman-Stiftung hält auf ihrer Internetseite die detaillierten Ratifizierungsergebnisse für jedes Land auf ihrer Internetseite bereit.

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Rücktritt

1. Januar 1970

Am 14. Juli hat sich der belgische Premierminister Yves Leterme in den Königspalast begeben, um König Albert II. seinen Rücktritt bekannt zu geben. Das Regierungsabkommen seiner Föderalen Partei setzte in der Tat den 15. Juli als Limit für den Abschluss eines großen Reformplans des Staates fest. Verschiedene Lösungen, wie die Einbindung der Regionen in die institutionellen Verhandlungen, sind zur Durchführung der Reformen ins Auge gefasst worden. Da das Limit jedoch nicht eingehalten worden ist, hat es Yves Leterme vorgezogen, seinen Rücktritt einzureichen. Der König kann den Rücktritt annehmen, zurückweisen oder aber einen neuen Zeitraum zugestehen.

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Spanien

Griechenland

1. Januar 1970

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Während eines Besuches in Griechenland am 10. Juli hat der spanische Regierungschef José Luis Rodriguez Zapatero den griechischen Premierminister Costas Caramanlis getroffen. Sie haben die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Griechenland und Spanien, die illegale Einwanderung, erneuerbare Energiequellen und den Preisanstieg angeschnitten. Costas Caramanlis hat den Schwerpunkt auf die Fragen der Einwanderung und des Asylrechtes gelegt. José Luis Zapatero hat die reichen Ländern dazu aufgerufen, ihre Engagements gegen die Armut in Afrika zu halten. Hunderte afrikanische Anwärter auf das "europäischen El Dorado" sterben jedes Jahr bei der gefährlichen Übersetzung an die europäischen Küsten. Er hat wiederholt, dass "Europa keine Festung werden darf" und das die legale und illegale Einwanderung besser umrahmt werden müsse.

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Frankreich

Tschechische Republik

1. Januar 1970

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Am 8. Juli haben Anne-Marie Idrac, Außenhandelstaatssekretärin und Mitglied des Verwaltungsrates der Robert-Schuman-Stiftung, und der tschechische Industrie- und Handelsminister Martin Riman in Paris das Französisch-Tschechische Wirtschaftsjahr lanciert und so ihren gegenseitigen Willen zur Stärkung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern unterstrichen.

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14. Juli

1. Januar 1970

Das französische Militärdefilee am 14. Juli stand dieses Jahr unter dem Zeichen der Vereinten Nationen, mit UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon als "Ehrengast", und der Europäischen Union. 56 Flugzeuge und Helikopter haben daran teilgenommen, darunter 11 aus EU-Mitgliedsstaaten und 2 MIG mit den Flaggen Rumäniens und der Slowakei, die beide NATO- und EU-Mitglieder sind.

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Irland

Wirtschaft

1. Januar 1970

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Wegen der Weltwirtschaftskrise und der Verschlechterung des Bausektors wird das irländische Wirtschaftswachstums 2008 niedriger als vorhergesehen sein. Auch wenn keine Maßnahme ins Auge gefasst worden ist, dürften sich die öffentlichen Finanzen verschlechtern und sich an das im Stabilitäts- und Wachstumspakt fixiert 3%-Limit annähern. Die irische Regierung hat daher am 8. Juli beschlossen, eine bestimmte Anzahl an Vorrichtungen zu treffen, die einer zu großen Verschlechterung der irischen Wirtschaftssituation entgegenwirken und es ermöglichen sollen, den Weg des potentiellen Wachstums von 4% wiederzufinden.

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Litauen

Energie

1. Januar 1970

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Das litauische Parlament hat sich am 14. Juli für ein Referendum ausgesprochen, um die von der Europäischen Union geforderte und für Ende 2009 vorgesehene Schließung des Atomkraftwerks Ignalina, welches 70% des Landes mit Strom versorgt, zu verzögern. 87 Abgeordneten haben für ein Referendum am 12. Oktober, zeitgleich mit den Parlamentswahlen, gestimmt. Nur fünf Abgeordneten haben sich dagegen gestellt. "Mit der Schließung von Ignalina wird der Strompreis sich bis zu viermal multiplizieren", hat Abgeordnete Vytautas Bogusis, der Urheber des Referendumprojekts, erklärt und hinzugefügt: "im Jahr 2010 wird die Lage katastrophal sein". Das Referendum wird symbolisch sein, da das Ergebnis nicht bindend ist, aber das Ziel ist es, Vilnius Position in den Verhandlungen mit der Europäischen Union zur Verschiebung der Schließung des Atomkraftwerks zu stärken. Litauen ist besorgt über die Perspektive, im Energiebereich vollkommen von Russland abhängig zu sein, da die Beziehungen mit Moskau angespannt sind.

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Niederlande

Ratifizierter Vertrag

1. Januar 1970

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Am 8. Juli hat der niederländische Senat (Eerste Kamer) mit großer Mehrheit (60 von 75 Mitgliedern) ein Gesetz angenommen, dass den Weg zur Ratifizierung des Lissabon-Vertrages eröffnet. Die niedrige Parlamentskammer (Tweede Kamer) hatte der Ratifizierung des Lissabon-Vertrages schon am 5. Juni mit großer Mehrheit zugestimmt. Königin Beatrix muss nun das Gesetz unterschreiben, damit der Ratifizierungsprozess vollkommen abgeschlossen ist. Es handelt sich um das 21. Mitgliedsland, welches den Vertrag ratifiziert. Die Robert-Schuman-Stiftung hält auf ihrer Internetseite die detaillierten Ratifizierungsergebnisse für jedes Land auf ihrer Internetseite bereit.

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Polen

Bronislaw Geremek

1. Januar 1970

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Der europäische Abgeordnete Bronislaw Geremek, eine der großen Figuren der antikommunistischen Opposition in Polen und ehemaliger Außenminister seines Landes, ist am 13. Juli verstorben. Viele europäische Verantwortliche haben "einen Europäer von außergewöhnlicher Größe" geehrt, "eine große Figur der europäischen Integration und der Vereinigung des Kontinentes", und den Kampf unterstrichen, den er innerhalb der Solidarnosc für die polnische Demokratie ausgetragen hat.

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Vertrag

1. Januar 1970

Der polnische Präsident Lech Kaczynski hat in einer Unterhaltung mit dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy am 14. Juli erklärt, dass sein Land "kein Hindernis für die Ratifizierung des Vertrags" von Lissabon sein werde.

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Weissrussland

Alexander Milinkewitsch

1. Januar 1970

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Alexander Milinkewitsch, Vorsitzender demokratischen Opposition in Weißrussland und Träger des Sakharov-Preises des Europäischen Parlamentes im Jahr 2006, ist am 8. Juli von staatlichen Verantwortlichen beschuldigt worden, der Urheber eines Bombenattentats zu sein, bei dem letzte Woche in Minsk Dutzende Menschen verletzt worden sind.

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Kosovo

Wiederaufbau

1. Januar 1970

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Die internationale Gemeinschaften hat am 11. Juli bei einer Geberkonferenz in Brüssel dem Kosovo 1,2 Milliarden Euros für die Wiederbelebung seiner Wirtschaft zugesagt. Die Mehrheit der Zusagen betreffen den Zeitraum 2008-2009 und einige Geber haben sich bereit gezeigt, mehr für den Zeitraum 2010-2011 zu geben.

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Serbien

Neue Regierung

1. Januar 1970

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Fast zwei Monate nach den Parlamentswahlen haben die Demokratische Partei von Staatspräsident Boris Tadic und die Sozialistische Partei am 7. Juli ein Abkommen zur Regierungsbildung in Serbien erzielt. Die neue, aus 27 Mitgliedern (darunter sechs Frauen) bestehende Regierung verfügt über ein Mandat von vier Jahren und hat die Unterstützung von 127 der anwesenden 164 Abgeordneten erhalten. Ihr Ziel ist es, nach der durch die unilaterale Unabhängigkeitserklärung des Kosovos ausgelöste Krise sich wieder den europäischen Institutionen anzunähern. Serbien will bis Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres den Titel des EU-Beitrittskandidaten erhalten. Es hat schon Ende April einen Stabilisierungs- und Assoziationspakt, den ersten Schritt hin zu einem möglichen Beitritt, unterschrieben.

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Ukraine

Malta

1. Januar 1970

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Der ukrainische Präsident Viktor Yutschenko hat am 9. Juli seinen maltesischen Kollegen Edward Fenech Adami anlässlich dessen Staatsbesuch in Kiew empfangen. Dieser Besuch war der Anlass für die Unterzeichnung von zwei zwischenstaatlichen Dekreten, eines zum Kampf gegen die organisierte Kriminalität und eines zur Tourismuskooperation zwischen beiden Ländern. Der maltesische Präsident hat versprochen, den EU-Beitritt der Ukraine bei den anderen Mitgliedsstaaten zu unterstützen.

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Europarat

Interkultureller Dialog

1. Januar 1970

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Anlässlich eines Dreiertreffens zwischen dem Europarat, der UNO und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) am 7. Juli haben die drei Organisationen daran erinnert, dass der interkulturelle Dialog und der Umgang mit kultureller Vielfalt zu ihren Prioritäten zählen. Der interkulturelle Dialog beruht auf der Förderung der Menschenrechte und soll es erlauben, Konflikten vorzubeugen. Die religiösen Institutionen müssen beim Kampf gegen die Radikalisierungen eine aktive Rolle spielen. Eine stärkere Kooperation und eine bessere Koordination werden zwischen den drei Institutionen geschaffen werden, um die Integration der Minderheiten zu verbessern und das Entstehen des Terrorismus zu verhindern.

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G8

Gipfel

1. Januar 1970

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Der G8, der die acht größten Wirtschaftsmächte (Vereinigte Staaten, Japan, Vereinigtes Königreich, Frankreich, Italien, Kanada und Russland) vereint, hat vom 7. bis zum 9. Juni in Japan stattgefunden. Im Umweltbereich wurde vereinbart, bis 2050 die globalen Treibhausgasemissionen um mindestens 50% zu senken. Im Wirtschaftsbereich haben sich die Länder besorgt über den Anstieg der Öl- und Nahrungsmittelpreise gezeigt. Sie haben die erölproduzierenden Länder dazu aufgefordert, die Produktions- und Raffineriekapazitäten zu vergrößern, um den Preisanstieg zu bremsen. Sie haben das Hilfsversprechen an Afrika in den Bereich Wasser-, Gesundheits- und Bildungszugang erneuert. Die haben Iran dazu aufgerufen, seine Urananreicherungsaktivitäten zu unterbinden und eine konstruktive diplomatische Haltung im Stabilisierungsprozess der Region zu haben; sie haben an ihre Unterstützung für die in Afghanistan getätigten Anstrengungen und für die Verhandlungen zwischen Israel und Palästina erinnert.

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IWF

Reformen

1. Januar 1970

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IWF-Generaldirektor Dominique Strauss-Kahn hat am 7. Juli eine bedeutende Umstrukturierung des Arbeitsprogramms der Institution mittels der Konzentration auf vier Ziele angekündigt. Zuerst einmal soll den Mitgliedsstaaten dabei geholfen werden, unmittelbare Krisen und die dringendsten Aufgaben, wie die Reduzierung der Lebensmittel- und Ölpreise, das Lernen aus der Finanzmarktkrise und die Verbesserung der Überwachung, anzugehen. Es müssen ebenfalls die internationalen Leihinstrumente, insbesondere für Länder, die mit der Volatilität der Finanzströme konfrontiert sind und nur einen begrenzten Zugang zu Privatkapital haben, überdacht werden. Zudem sollen ebenfalls neue Organisationsinstrumente geschaffen und die Arbeitsmethoden erneuert werden. Schließlich sollen Fortschritte im IWF-Management erzielt werden.

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Preisanstieg

1. Januar 1970

Laut einer vom IWF Anfang Juli veröffentlichten Studie sind die Auswirkung des Anstiegs der Öl- und Nahrungsmittelpreise besonders für die Wirtschaften der ärmsten Länder schädlich. Manchmal erreichen einen "Umkipppunkt", so IWF-Generaldirektor Dominique Strauss-Kahn. Er hat präzisiert, dass es notwendig sei, eine flexible, auf der Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Ländern, den Kreditgebern und den internationalen Organisationen begründete Herangehensweise zu wählen. Die Kooperationsmodalitäten sind von Land zu Land unterschiedlich, aber die ärmsten Länder müssen die gleiche Herausforderung annehmen: "die Hungrigen ernähren, ohne die schwer erkämpfte makroökonomische Stabilität zu gefährden". Der IWF arbeitet eng mit den Mitgliedsstaaten an Haushalts-, monetären, Wirtschafts- und Wechselkurs- sowie andere strategische Maßnehmen, um die Auswirkungen des Preisanstiegs einzudämmen.

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NATO

Albanien / Kroatien

1. Januar 1970

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Die NATO-Mitgliedsstaaten haben am 9. Juli die Beitrittsprotokolle Albaniens und Kroatiens, eine neue Etappe vor dem Beitritt beider Länder in die Atlantische Allianz im Jahr 2009, unterzeichnet. Die mazedonische Kandidatur bleibt wegen des Namensstreit mit Griechenland weiterhin blockiert.

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Eurostat

Wachstum

1. Januar 1970

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Laut den von Eurostat am 9. Juli veröffentlichten Zahlen ist im Vergleich zum Vorquartal das BIP der Eurozone im ersten Quartal 2008 wie das der EU um 0,7% gestiegen. Im ersten Quartal 2008 wies unter den Mitgliedstaaten Slowenien (+2,2%) die höchste Wachstumsrate gegenüber dem Vorquartal auf, gefolgt von der Slowakei (+2,1%) und Malta (+1,7%). Im ersten Quartal 2008 stiegen die privaten Konsumausgaben in der Eurozone um 0,2% und in der EU27 um 0,3%. Die Investitionen stiegen in der Eurozone um 1,6% und in der EU um 1,0%. Die Ausfuhren erhöhten sich um 1,9% in der Eurozone und um 2,0% in der EU27 (nach +0,4% und +0,7%). Die Einfuhren stiegen um 2,0% in der Eurozone und um 1,7% in der EU27 (nach -0,2% bzw. -0,1%).

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Tourismus

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 11. Juli veröffentlichten Zahlen unternahm die Bevölkerung der EU im Jahr 2006 insgesamt 438 Millionen Reisen mit vier oder mehr Übernachtungen. 61% dieser Reisen waren Inlandsreisen - d.h. Reisen innerhalb des eigenen Landes - und die restlichen 39% waren Auslandsreisen - d.h. Reisen in andere Länder. Mehr als drei Viertel der Reisen der Einwohner Griechenlands (89%), Rumäniens (88%), Spaniens (86%), Frankreichs (83%), Polens (81%) und Italiens (75%) waren Inlandsreisen. Dagegen gingen über 70% der Reisen von Einwohnern aus Luxemburg (99%), Belgien (81%), Irland (77%) und Slowenien (72%) ins Ausland. Darüber hinaus sind 30% der Reisen von Personen ab 65 Jahren Auslandsreisen.

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Eurobarometer

Justiz

1. Januar 1970

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Laut einer Eurobarometer-Untersuchung über die Rolle der Europäischen Union im Bereich der Justiz, Freiheit und Sicherheit sind 81% der Europäer der Meinung, dass mehr Entscheidungen beim Kampf gegen den Terrorismus auf europäischer Ebene getroffen werden müssen; 76% wünschen dies für die Polizei- und Justizkooperation zwischen den Mitgliedsstaaten. Dies gilt auch für den Kampf gegen die organisierte Kriminalität.

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Jugendliche / Drogen

1. Januar 1970

Eurobarometer hat einer Studie über Jugendliche und Drogen veröffentlicht. Unter den 15- bis 24-jährigen sind 80 bis 94% der Meinung, dass der Heroin-, Kokain- und Ecstasy-Konsum ein Gesundheitsrisiko darstellt. Die Auffassung zum Cannabis ist eine andere, da nur 40% der Jugendlichen eine hohes und 14% ein niedriges Gesundheitsrisiko beim Gebrauch dieser Droge sehen. Um das Drogenproblem in der Gesellschaft zu bearbeiten, würden 63% der Jugendlichen harte Maßnahmen gegen Drogendealer und –schmuggler vorziehen. Aber 47% der 15- bis 24-jährigen würden Informations- und Präventionskampagnen sowie die Behandlung und Rehabilitation von Straftätern (33%) stärkeren Maßnahmen gegen Drogenkonsumenten (23%) vorziehen. Schließlich sind zwischen 94 und 97% der 15- bis 24-jährigen der Meinung, dass Heroin, Kokain und Ecstasy weiterhin verboten bleiben sollen. 67% der Jugendlichen wollen dass Cannabis-Nutzungsverbot aufrecht erhalten

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Studien / Berichte

Transatlantische Beziehungen

1. Januar 1970

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Das Centrum für Angewandte Politikforschung (CAP) in München hat soeben eine Studie zu den transatlantischen Beziehungen mit dem Titel "What drives the Transatlantic partners?" (Was treibt die transatlantischen Partner an?) veröffentlicht. Autor Thomas Bayer erklärt darin, dass der Westen seine strategische Ziele im Zeitalter der Globalisierung neu definiert, um die gemeinsamen Herausforderungen anzugehen, denen die Europäische Union und die Vereinigten Staaten gegenüberstehen.

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Frankreich / EU

1. Januar 1970

Das Center for European Reform veröffentlicht einen Ratgeber der französischen EU-Ratspräsidentschaft, welche am 1. Juli begonnen hat. Er stellt die Situation nach dem irischen "Nein", die Erfolgsaussichten des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy und die Prioritäten der Ratspräsidentschaft (Klimawandel und Energie, Einwanderung, Sicherheit und Verteidigung), aber auch anderen aktuelle Themen wie Wirtschafts- und Haushaltsthemen, die Erweiterung, die Mittelmeerunion und die Außenpolitik vor.

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Publikationen

Verwaltung und Europa

1. Januar 1970

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Die "Documentation française" veröffentlicht in ihrer Sammlung "Reflex Europa" eine Studie von Jean-Luc Sauron und von Virginie Lanceron über "Die nationale Verwaltung und Europa, nationale Akteure und Gemeinschaftsentscheidungen". Dieses Werk analysiert die französische Teilhabe an den europäischen Entscheidungen und stellt diejenige der anderen 26 Mitgliedsstaaten vor.

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Kultur

Das Europa der Kulturen

1. Januar 1970

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Anlässlich der französischen EU-Ratspräsidentschaft haben das INA und Culturesfrance eine audiovisuelle Internetseite über das Europa der Kulturen realisiert, dass aus einer großen interaktiven Freske von ungefähr 300 Artisten, Schaffern, Objekten, Orten oder kulturellen Veranstaltungen besteht, welche für jedes der 27 EU-Mitgliedsstaaten in den letzten 50 Jahren von Bedeutung waren. Durch die Archive des französischen Fernsehens zeigt diese Seite die Begegnungen zwischen der französischen Kultur und den Kulturen der anderen Mitgliedsstaaten sowie die Entstehung einer "europäischen Kultur".

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Das Meer im Zentrum der strategischen Interessen Europas. Ein europäischer Blick auf den Ozean und seine Herausforderungen

Europa: Die Beschleunigung

Die neue deutsche Regierung: Eine europäische Wende?

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Der Brief n°356- Version des 15 juil. 2008