Der Brief37819 janv. 2009

La Lettre

19. Januar 2009

Stiftung

Frankreich/USA

1. Januar 1970

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Anlässlich der Amtseinführung des 44. US-Präsidenten Barack Obama am 20. Januar veröffentlichen die Robert-Schuman-Stiftung und das Zentrum für transatlantische Beziehungen der Johns-Hopkins-Universität (Washington) eine erste Version der seit dem Sommer 2008 durchgeführten Studie der französisch-amerikanischen strategischen Gruppe. Sie enthält eine aktualisierte Version der von zehn französischen und amerikanischen Autoren bei einer Konferenz in Paris am 5. Dezember vorgestellten Texte. Der Schlussbericht wird im Frühling in Washington vorgestellt werden und auf französisch und englisch erhältlich sein.

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Editorial

1. Januar 1970

In einem auf seiner Homepage veröffentlichten Editorial besteht Stiftungspräsident Jean-Dominique Giuliani auf den Herausforderungen der nächsten europäischen Wahlen, die in den 27 Mitgliedsstaaten zwischen dem 4 und dem 7 Juni 2009 stattfinden werden.

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Finanzkrise

Frankreich

1. Januar 1970

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Am 13. Januar hat die französische Nationalversammlung durch die Annahme eines Gesetzesprojekts über die "Beschleunigung der Bau- und Investitionsprogramme" die Gesamtheit des Anfang Dezember durch den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy vorgestellten und auf 26 Mrd. Euro bezifferten Konjunkturpakets angenommen. Die Union für die Volksbewegung (UMP) und seine Partner des Neuen Zentrums (NC) haben für und die Linke (PS, PCF, Grüne) gegen den Text gestimmt (316 gegen 212 Stimmen). Drei PRG-Abgeordnete haben für den Text gestimmt, während der Abgeordnete François Bayrou (MoDem) sich enthalten hat. Das Gesetzesprojekt sieht technische Maßnahmen zur Erleichterung der Schaffung von Wohnungen oder Investitionsprogrammen vor. Das Konjunkturpaket muss dem Senat für eine definitive Annahme Ende Januar unterbreitet werden.

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Deutschland

1. Januar 1970

Am 12. Januar hat die deutsche Regierungskoalition (CDU/CSU und SPD) grünes Licht für das Konjunkturprogramm von 50 Mrd. Euro, dem wichtigsten seit mehr als 60 Jahren, gegeben. Dieses Programm basiert auf zwei Pfeilern: einem bedeutenden Investitionsprogramm (17 bis 18 Mrd. Euro) und Steuer- und Abgabensenkungen in Höhe von ungefähr neun Mrd. Euro. Dazu kommen Anreize zum Kauf von neuen Autos ("Umweltprämie in Höhe von 2500 Euro), die Schaffung eines Garantiefonds in Höhe von 100 Mrd. Euro für finanzierungsschwache Unternehmen oder aber Prämien für Familien (100 Euro pro Kind).

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Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

Der britische Handelsminister Peter Mandelson hat am 14. Januar einen Plan enthüllt, der in der Garantie von Krediten von kleinen und mittleren Unternehmen in Höhe von bis zu 20 Mrd. Pfund (22 Mrd. Euro) besteht, um die Banken zu ermuntern, diese zu finanzieren. Die Regierungsgarantie wird 50% des Risikos der Nichtzahlung der kurzfristigen Kredite in Höhe von 10 Mrd. Euro abdecken. Die Regierung wird eine Garantie von 1 Mrd. Euro für langfristige, von den KMU (bis zu 25 Mrd. Pfund Umsatz) eingegangenen Krediten schaffen. Der Handelsminister wird schließlich einen mit 75 Millionen Pfund (50 Millionen von der Regierung und 25 Millionen von den Banken bereitgestellten Pfund) dotierten Fonds schaffen, der in kapitalbenötigende KMU investieren wird. Dieser Hilfsplan für KMU stellt eine neue Etappe in den Anstrengungen des britischen Premierministers Gordon Brown zur Bekämpfung dar Krise dar, nach dem Bankenrettungsplan im letzten Oktober, der als weltweites Beispiel für die Verhinderung des Zusammenbruchs des Bankensektors gedient hat, und dem im November angekündigten Haushaltskonjunkturplan.

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Italien

1. Januar 1970

Am 14. Januar haben die europäischen Abgeordneten dem von der Regierung von Silvio Berlusconi Ende November angekündigten Anti-Krisen-Paket mit 327 Ja- bei 252 Neinstimmen und zwei Enthaltungen zugestimmt. Das Anti-Krisen-Paket für 2009 in Höhe von 5 Mrd. Euro, das vom Ausschuss des Abgeordnetenhauses gegenüber den ursprünglichen 6,3 Mrd. Euro reduziert wurde, ist ein Paket von Unterstützungsmassnahmen für die Familien und die Unternehmen. Es sieht insbesondere einen Bonus von 200 bis 1000 Euro für einkommensschwache Familien (die teuerste Maßnahme mit 2,4 Mrd. Euro) und Steueranreize und –erleichterungen für die Unternehmen in Höhe von fast 1,9 Mrd. Euro vor. Das Ende November durch die Regierung angenommene Dekret dürfte vor dem 28. Januar Gesetz werden.

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Dänemark

1. Januar 1970

Die wichtigsten dänischen Regierungsparteien haben am 18. Januar einer Kreditlinie in Höhe von 100 Millionen Kronen (13,4 Mrd. Euro) für die dänischen Banken zugestimmt, hat die Regierung angekündigt. 75 Mrd. Kronen dürften an die Banken und die übrigen 25 Mrd. an die Hypothekengesellschaften zu Zinsraten, die von der Finanzsolidität jeder Institution abhängen, verliehen werden. Diese Maßname ist Teil des Regierungsprogramms zum Kampf gegen die Dänemark bedrohende Rezession. Das erste Programm schlug eine Regierungsunterstützung für die Einlagen und Interbankendarlehen vor.

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Spanien

1. Januar 1970

Am 12. Januar hat die spanische Regierung eine neue Webseite für die Bürger eröffnet, die sich über die neuen Wirtschaftsmaßnahmen informieren wollen, die zum Kampf gegen die Wirtschaftskrise, die das Land befallen hat, beschlossen worden sind. Der spanische Wirtschafts- und Beschäftigungsplan (Plan E) besteht aus 82 Maßnahmen für Familien, Unternehmen und Arbeitslose.

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Kommission

1. Januar 1970

Laut den von der Europäischen Kommission am 19. Januar veröffentlichten Zwischenprognosen wird die Europäische Union 2009 eine Rezession von 1,8% und die Eurozone eine Rezession von 1,9% kennen (nach einem Wachstum von 1% 2008). Für 2010 sieht die Europäische Kommission einen leichten Anstieg mit einem Wachstum von 0,5% vor. Sie unterstreicht, dass nur der Verbrauch und die Investitionen der öffentlichen Hand die durch den Absturz der Privat- und der Außennachfrage hervorgerufenen Kontraktion des PIB begrenzen wird. Die Kommission sieht einen Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 8,75% 2009 (9,25% in der Eurozone), aber einen Rückfall der Inflation von 3,7% 2008 auf 1,2% 2009 (1% in der Eurozone) vor; 2010 wird sie wieder auf 2% ansteigen.

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Ratspräsidentschaft

Entropa

1. Januar 1970

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Der tschechische Vizepremierminister Alexandr Vondra hat am 15. Januar das Werk des tschechischen Artisten David Cerny im Atrium des Ministerrates eingeweiht. Das provozierende und umstrittene Werk mit dem Titel Entropa ist eine Skultur, die die 27 Mitgliedsstaaten mittels nationaler Stereotypen darstellt. Ursprünglich war der Artist von der Tschechischen Republik unter Vertrag genommen worden, um die Arbeit von 26 anderen Artisten zu koordinieren; jeder von ihnen sollte sein Heimatland darstellen. In Wahrheit handelt es sich um eine wahrhaftige Mystifizierung, da das gesamte Werk vom tschechischen Artisten realisiert worden ist. Trotz der Überraschung der tschechischen Regierung hat diese letztendlich beschlossen, das Werk stehen zu lassen mit dem Hinweis, es handele sich um nur um die artistische Ausdrucksfreiheit und nicht um eine politische Nachricht. Sie hat sich jedoch "schockiert" darüber gezeigt, ausgenutzt worden zu sein, und hat dem am meisten beleidigten Ländern ihre Entschuldigungen angeboten. Es muss gesagt worden, dass einige Skulpturen von zweifelhaftem Geschmack sind. Die Tschechen haben einen besonderen Humor.

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Gaskrise

1. Januar 1970

Nach dem intensiven Druck der von der tschechischen Ratspräsidentschaft und der Europäischen Kommission vertretenen Europäischen Union haben sich die ukrainischen und russischen Premierminister Julia Timoschenko und Wladimir Putin zum ersten Mal am 17. Januar für gemeinsame Verhandlungen getroffen. Die tschechische Ratspräsidentschaft begrüßt die bei den Verhandlungen erreichten Fortschritt. Für die Europäische Union bleibt jedoch die Wiederaufnahme der Gaslieferungen entscheidend.

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Gaza

1. Januar 1970

Am 18. Januar hat die tschechische Ratspräsidentschaft die Verkündigung einer sofortigen Stops der Militäroperationen in Gaza durch Israel begrüßt. Sie ruft "mit Nachdruck Hamas dazu auf, sich sofort und ohne Bedingungen diesem Waffenstillstand anzuschließen". Die tschechische Ratspräsidentschaft unterstricht die Priorität, die humanitäre Hilfe für die Bevölkerung sicherzustellen und neue zivile Opfer zu vermeiden, und hat ebenfalls Israel dazu aufgerufen, die Grenzübergänge mit Gaza zu öffnen. Die Ratspräsidentschaft hat schließlich beide Seiten dazu aufgerufen, die Resolution 1860 des UN-Sicherheitsrates anzuwenden und die Friedensverhandlungen wiederaufzunehmen.

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Parlament

Pestizide

1. Januar 1970

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Am 13. Januar haben die europäischen Abgeordneten eine Regelung und eine Richtlinie angenommen, die eine strengere Gesetzgebung für die Benutzung von Pestiziden schafft. Die Regelung stellt eine Liste der "aktiven Substanzen" auf, die europaweit auf nationaler Ebene erlaubt sein werden. 22 als sehr toxisch identifizierte Produkte werden jedoch verboten sein. Um sicherzustellen, dass die Fabrikaten über eine transnationale Erlaubnis für ihre Produkte verfügen und um diese zugänglicher für die Benutzer zu machen, wird die Erlaubnis der Pestizide auf der gegenseitigen Anerkennung zwischen den Mitgliedsstaaten basieren. Laut der Richtlinie müssten die Mitgliedsstaaten nationale Aktionspläne mit quantitativen Zielen annehmen, um die Benutzungsrisiken der Pestizide für die menschliche, tierische oder ökologische Gesundheit zur reduzieren. Das Verbot der Luftbesprühung und der Schutz der Wasserumwelt und der benutzten Flächen durch die Bürger sind die Hauptmaßnahmen.

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Verteidigung

1. Januar 1970

Am 14. Januar haben die europäischen Abgeordneten mit 597 Ja- und 69 Neinstimmen bei 33 Enthaltungen eine Richtlinie zur größeren Öffnung der öffentlichen Verteidigungsmärkte und somit der Verstärkung der infra-europäischen Konkurrenz angenommen. Während die Verteidigungsmärkte größtenteils national sind, ist es Ziel der Richtlinie, einen europäischen Markt für Verteidigungsausrüstung bei gleichzeitiger Schaffung von Koordinierungsregeln für Marktabschlüsse zu schaffen. Momentan ist der Verteidigungs- und Sicherheitsbereich im Allgemeinen von den Binnenmarktregeln ausgenommen. Die Richtlinie stellt einen juristischen Schutz der Anbieter und mehr Transparenz beim Abschluss von öffentlichen Märkten sicher. Der Zugang der KMU zu diesen Märkten wird ebenfalls erleichtert werden. Die nationale Sicherheit bleibt jedoch alleinige Zuständigkeit der Mitgliedsstaaten.

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Tschechische Ratspräsidentschaft

1. Januar 1970

Der tschechische Premierminister Mirek Topolanek hat am 14. Januar die Prioritäten der EU-Ratpräsidentschaft seines Landes vorgestellt. Hinsichtlich der Wirtschaftsprioritäten der Ratspräsidentschaft hat er auf der notwendigen Streichung der internen Hindernisse der Union, insbesondere der Unternehmensabgaben, zur Verstärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit bestanden. Die zweite Priorität der Ratspräsidentschaft betrifft die Energie. In diesem Bereich will die Ratspräsidentschaft das dritte Energiepaket abschließen, die Energieversorgungsrouten diversifizieren und die Schaffung des Gas- und Strombinnenmarktes abschließen. Hinsichtlich der Außenbeziehungen der Union dürfte diese eine aktive Herangehensweise annehmen, um zur Lösung des Konfliktes im Nahen Osten beizutragen, die östliche Partnerschaft zu entwickeln und die transatlantischen Beziehungen zu verstärken. Die letzte Priorität ist institutionell und besteht in der Fortführung des Dialogs mit Irland über die Zukunft des Lissabon-Vertrags.

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Euro/10 Jahre

1. Januar 1970

Am 13. Januar haben bei einer feierlichen Sitzung zum zehnten Jahrestag des Euros, EZB-Präsident Jean-Claude Trichet, Eurogruppenpräsident Jean-Claude Juncker, der europäische Wirtschafts- und Währungskommissar Joaquin Alumnia und der ehemalige französische Staatspräsident Valéry Giscard d'Estaing die Bedeutung des Euros für den europäischen Integrationsprozess begrüßt und haben an die Beiträge der Einheitswährung in der momentanen Finanzkrise erinnert. Sie haben ebenfalls bestimmte Herausforderungen, die die Eurozone nunmehr angehen muss, herausgestellt. Die Regierungen der Eurozone werden insbesondere gemeinsam handelt müssen, um die Effekte der Wirtschaftskrise anzugehen. Am 13. Januar haben die europäischen Abgeordneten einen Initiativbericht von Donata Gottardi (ESP, IT) zur Schaffung einer besseren Koordination der Wirtschaftsentscheidungen und zur Verbesserung der Qualität der öffentlichen Finanzen in der Eurozone angenommen.

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Ausweis

1. Januar 1970

Die europäischen Abgeordneten haben am 14. Januar eine Regelungsänderung angenommen, die biometrische Elemente - einschließlich den Fingerabdrücken des Inhabers - in die Ausweise einführt. Die biometrischen Ausweise, die ab dem 29. Juni 2009 in der gesamten Europäischen Union eingeführt werden werden, sollen die Sicherheit verbessern und gegen den Betrug und die Fälschung kämpfen. Die europäischen Abgeordneten haben bei der Modifizierung der Regelung erreicht, dass die Aufnahme der Fingerabdrücke von Kindern unter 12 Jahren auf Grund der unzureichenden Qualität ihrer Fingerabdrückende nicht verpflichtend ist. Das Regelungsprojekt sieht ebenfalls die Einführung des Prinzips "eine Person-ein Ausweis" und das Ende der Möglichkeit vor, dass Kinder im Ausweis ihrer Eltern eingetragen werden. Diese Maßnahme soll gegen den Kinderhandel kämpfen.

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Gaza

1. Januar 1970

In einer am 15. Januar angenommenen Resolution fordern die europäischen Abgeordneten Israel und die Hamas zu einem sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand auf. Die Aufforderung der europäischen Abgeordneten umfasst ein Stop der Raketenabschüsse der Hamas und ein Ende der israelischen Militäraktion im Gazastreifen. Die Resolution ruft ebenfalls zu einer verhandelten Waffenrufe auf, welche von einem Mechanismus garantiert werden würde, der die Entsendung einer multinationalen Mission umfassen könnte. Die von den Leiden der Zivilbevölkerung in Gaza betroffenen europäischen Abgeordneten rufen Israel dazu auf, einen bedingungslosen Zugang der humanitären Hilfe in den Gazastreifen sicherzustellen und den Zugang der internationalen Presse zu erlauben.

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Kommission

Internet

1. Januar 1970

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Laut einem Kommunikee der Kommission vom 14. Januar hat die .eu-Domain am 11. Januar die Barriere der drei Millionen Registrierungen überschritten. Dies zeigt den Erfolg der 2005 lancierten .eu-Domain, die nunmehr den vierten europäischen und die neunte globale Stelle einnimmt. Laut der Europäischen Kommission erlaubt es die .eu-Domain den multinationalen Unternehmen, KMU, NRO und Reflektionsgruppen, sich insbesondere mit einer spezifisch europäischen Identität auszustatten und so vom Binnenmarkt zu profitieren.

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Butter

1. Januar 1970

Nach dem kürzlich erfolgten Fall der Preis für Milch und Milchprodukte hat sich die europäische Landwirtschaftskommissarin Mariann Fischer Boel am 15. Januar zur Einführung von neuen Marktunterstützungsmaßnahmen verpflichtet. Nächste Woche wird die Kommission die Exportwiedererstattungen für Butter, Käse, Vollmilch und Pulvermilch wieder einführen. Wenn der Interventionskauf von Butter und Pulvermilch im März beginnt, verpflichtet sich die Kommission, wenn nötig mehr als die von den regulären Kaufaufrufen vorgesehenen Quantitäten zu kaufen. Im November hat sie die private Butterlagerung wieder eingeführt, welche ab dem 1. Januar 2009 auch für die Dezemberproduktion gültig ist. Dies ist somit früher als gewöhnlich erfolgt.

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Automobilbranche

1. Januar 1970

Am 16. Januar hatte die Europäische Kommission, die kurz vor der Untersuchung von zahlreichen nationalen Hilfsplänen für die Automobilindustrie steht, in Brüssel Minister versammelt, um ihren Initiativen mehr "Koordination" zu verpassen. "Alle Minister waren damit einverstanden, dass eine europäische Koordinierung [für einen Sektor mit vielen Beschäftigten, der 2008 einen Verkaufsrückgang von fast 8% verzeichnet,] absolut notwendig ist", so der europäische Industriekommissar Günter Verheugen. Die Diskussionen haben jedoch zu keiner gemeinsamen EU-Politik, wie z.B. der Umweltprämie, geführt. "Es ist wichtig, Verpflichtungen gegenüber der Industrie einzugehen, aber auch, dass die Mitgliedsstaaten in Europa gleichberechtigt handeln", hat der britische Handelsminister Peter Mandelson erinnert. Die Kommission hat eine Bitte Frankreich um zusätzliche Lockerung der Regeln für Staatsbeihilfen, die es den EU-Ländern erlauben würde, ihre Automobilbranchen zu unterstützen, zurückgewiesen.

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Microsoft

1. Januar 1970

Die Europäische Union übt weiterhin Druck auf Microsoft aus, welches schon erheblich für den Missbrauch seiner marktbeherrschenden Stellung ausgenutzt worden ist, dieses Mal hinsichtlich seines Internet-Explorer-Browsers. Die Europäische Kommission hat am 15. Januar dem amerikanischen Unternehmen einen "Beschwerdebrief" zugeschickt. Sie zieht darin die ersten Schlussfolgerungen einer vor knapp einem Jahr insbesondere nach einer Klage des norwegischen Software-Herstellers Opera Software, der einen konkurrierenden Webbrowser anbietet, eröffneten Untersuchung. In ihrem Brief wirft sie dem amerikanischen Unternehmen offiziell vor, seine beherrschende Stellung ausnutzen, indem es systematischen dem Browser Internet Explorer in das Benutzersystem Windows, der auf 90% der weltweiten PC installiert ist, integriert.

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Rat

Energie

1. Januar 1970

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Am 12. Januar sind die 27 Minister bei einer außerordentlichen Sitzung des Rates "Energie" im Anschluss an die Unterbrechung der russischen Gaslieferungen über die Ukraine zu einer Einigung über die Bedeutung der Verstärkung der Energiepolitik in den Mitgliedsstaaten und auf gemeinschaftlicher Ebene gekommen. Sie haben Russland und die Ukraine dazu aufgerufen, die Gaslieferungen in die Europäische Union sicherzustellen. Vier prioritäre Bereiche sind zur Erhöhung der europäischen Energiesicherheit identifiziert worden: die Transparenz der Gasströme, der Nachfrage und der Lagerung; die Verstärkung der regionalen oder bilateralen Solidaritätsabkommen; die Schaffung von zuverlässigen Verbindungen zwischen den Mitgliedsstaaten und eine größere Diversifizierung von Transport und Quellen. Die Minister haben schließlich auf der Notwendigkeit der Beibehaltung von Solidaritätsmaßnahmen zwischen den Mitgliedsstaaten bis zur Wiederherstellung der Zufuhr bestanden.

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Südafrika

1. Januar 1970

Am 16. Januar hat der tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg im Rahmen des EU-Südafrika-Gipfel seinen südafrikanischen Homologen Nkosazana Dlamini Zuma in Kleinmond (nahe Kapstadt) getroffen. Die beiden Seiten haben sich auf die Verstärkung ihrer Partnerschaft in fünf neuen Bereichen - Einwanderung, Weltall, Gesundheit, Seetransport und Energie - verständigt. Die Umsetzung des gemeinsamen Aktionsplans für eine strategische Partnerschaft ist angeschnitten worden. Die Minister haben die Verhandlungen zum Abschluss eines wirtschaftlichen Partnerschaftsabkommens zwischen der EU und der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft angeschnitten. Die Diskussionen haben ebenfalls die Finanzkrise, die Anstrengungen zum Kampf gegen den Klimawandel, das Problem der Ernährungssicherheit, die Situation im Gazastreifen, im Iran, im Irak und auf dem Balkan sowie die Konflikte auf dem afrikanischen Kontinent in Zimbabwe, dem Sudan, der Demokratischen Republik Kongo und in Somalia betroffen.

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Justiz/Inneres

1. Januar 1970

Am 15. Januar haben die 27 Innenminister die Probleme der modernen Technologien und der Sicherheitsrisiken, die sie darstellen können, angeschnitten. Sie haben ihre Absicht ausgedrückt, diese Technologien zur Verbesserung des Grenzschutzes, des Einwanderungsmanagements und der Asylpolitik zu entwickeln. Die Diskussionen haben die Entwicklung des Schengeninformationssystem (SIS) und seine Nützlichkeit zum Kampf gegen die Kinderpornografie und andere illegale Praktiken im Internet, die Kinder betreffen, betroffen. Die endgültige Entscheidung über die SIS-Richtlinie wird im Juni 2009 angenommen werden. Am 16. Januar haben die 27 Justizminister über die Prinzipien der gegenseitigen Anerkennung von Entscheidung im Strafrecht entschieden. Sie haben insbesondere die Zukunft der Justizzusammenarbeit im Bereich des Familien- und des Erbrechtes angeschnitten. Sie wollen die Benutzung von Videokonferenzen, die ein effizientes Werkzeug zur Beschleunigung von grenzüberschreitenden Justizprozeduren (E-Justiz) darstellen, erleichtern.

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Rechnungshof

Gesundheit

1. Januar 1970

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Der europäische Rechungshof hat am 14. Januar einen Sonderbericht über die Entwicklungshilfe veröffentlicht, die von der Europäischen Gemeinschaft für die Gesundheitsdienste in Afrika südlich der Sahara zur Verfügung gestellt werden. Auch wenn der Rechnungshof unterstreicht, dass die Europäische Kommission durch ihre Finanzierungen zur Lancierung des Weltfonds zum Kampf gegen AIDS, Tuberkulose und Malaria beigetragen und die Umsetzung der Hilfe, die sie selbst verwaltet, beschleunigt hat, so weist er darauf hin, dass entgegen der Milleniumsziele der für Gesundheit bereitgestellte Anteil der gemeinschaftlichen Finanzierung seit 2000 nicht zugenommen hat. Der Hof stellt eine bestimmte Anzahl von Begrenzungen im Hilfsmanagement heraus und unterstreicht die unzureichende Expertise der Delegationen der Kommission im Gesundheitsbereich, die unzureichende sektorielle (für die Gesundheitssysteme bestimmte) Budgethilfe und den Kohärenz- und Kooperationsmangel mit den Empfängerländern des Fonds.

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Nachbarschaft

1. Januar 1970

Der Europäische Rechnungshof hat am 15. Januar einen Sonderbereicht über die EU-Unterstützung in den Bereichen der Freiheit, der Sicherheit und der Justiz für Weißrussland, Moldau und die Ukraine veröffentlicht. Die europäische Hilfe beläuft sich auf 166 Millionen Euro zwischen 2000 und 2005. Der Rechnungshof stellt zufriedenstellende Ergebnisse für das Grenzmanagement heraus. Er kritisiert jedoch die unzureichenden Fortschritte im Bereich der Schaffung von Unterbringungszentren für illegale Einwanderer und Asylbewerber, des Kampfes gegen die organisierte Kriminalität, der Justiz und des Kampfes gegen die Korruption. Auch wenn der Rechnungshofs das Gewicht der Eigenfaktoren dieser Länder unterstreicht, kritisiert er die Europäische Kommission für die Koexistenz von mehreren Finanzinstrumenten für das gleiche Ziel, die ungenügende Koordination mit den anderen internationalen Gebern und die schwache Beachtung der erworbenen Erfahrung.

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EZB

Fälschung

1. Januar 1970

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Laut den von der EZB am 12. Januar veröffentlichten Zahlen sind im zweiten Semester 2008 354.000 gefälschte Geldscheine aus dem Verkehr gezogen worden. Die Quantität der gefälschten Geldscheine ist so gegenüber dem ersten Semester 2008 um 13% gestiegen und der graduelle Anstieg der Anzahl der gefälschten Geldscheine hat sich so fortgesetzt. Da aber die Anzahl der im Umlauf befindlichen Schein (12 Milliarden Scheine im zweiten Semester 2008) zugenommen hat, bleibt die Fälschung eigentlich begrenzt. Die EZB empfiehlt der Öffentlichkeit, wachsam zu sein.

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Zins

1. Januar 1970

Am 15. Januar hat die Europäische Zentralbank (EZB) beschlossen, ihren wichtigsten Leitzins um einen halben Prozentpunkt auf 2% abzusenken. Der Leitzins ist damit auf sein historisches Minimum, auf dem er schon zwischen Juni 2003 und Dezember 2005 gelegen hatte, zurückgebracht.

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CESE

Sozial

1. Januar 1970

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Während seiner Plenarsitzung hat der europäische Wirtschafts- und Sozialrat (EESC) am 14. Januar eine Meinung angenommen, die zu einer ambitionierteren Sozialagenda als die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene und eine Verbesserung der offenen Koordinierungsmethode mit Hilfe von quantitativen und qualitativen Zielen aufruft. Laut der Meinung müssten, falls notwendig und angebracht, konkrete Maßnahmen getroffen werden, um die Sozialrechte der Arbeitnehmer zu schützen und um zu zeigen, dass die wirtschaftlichen Freiheiten und Wettbewerbsregeln nicht mehr als die fundamentalen Sozialrechte wiegen. In einer anderen Meinungen über die Demokratie und die Menschenrechte fordert der EESC die EU, den Wirtschafts-, Sozial- und Kulturrechten mehr Bedeutung beizumessen, und dass der EESC nunmehr an die Politiken mit Drittländern im Bereich der Menschenrechte assoziiert werden solle. Andere Meinungen sind zum Binnenmarkt, dem Konjunkturplan und der Ölversorgung angenommen worden.

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Europäische Agenturen

Umwelt

1. Januar 1970

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Die Europäische Umweltagentur (EEA) hat ihren Jahresbericht "EEA-Signale 2009" vorgestellt, in dem sie die acht Umweltherausforderungen für 2009 herausstellt: die internationale Diplomatie zum Abschluss eines Post-Kyoto-Abkommens, die Anpassung an den Klimawandel, die fragile europäische Biodiversität, die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die Luftqualität, die Biokraftstoffe, das Management der maritimen Ökosysteme sowie die internationalen Müllimporte und –exporte.

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Weltall

1. Januar 1970

Während der jährliche Pressekonferenz am 14. Januar in Paris hat der Generaldirektor der Europäischen Raumagentur ESA, Jean-Jacques Dordain, die Bilanz des Jahres 2008 gezogen und die vorgesehenen Aktivitäten der Agentur für 2009 vorgestellt. 2008 war vom Einzug Europas in die Internationale Raumstation ISS mittels des Columbus-Laboratoriums gezeichnet. 2009 umfasst das Agentur-Programm dank einer Budgeterhöhung um 10 Mrd. Euro für die kommenden Jahre die Lancierung von drei Erd-Beobachtungs-Satelliten zur Untersuchung des Klima- und Umweltwandels, zwei europäischen wissenschaftlichen Satelliten zur Beobachtung des Universums und die Entsendung von zwei neuen Elementen für die ISS. Darüber hinaus werden zwei Europäer zur ISS fliegen, die unter europäischem Kommando stehen wird.

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Deutschland

Konjunktur

1. Januar 1970

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Am Tag nach der Vorstellung des zweiten Konjunkturpakets von 50 Mrd. Euro am 13. Januar in Berlin lässt eine erste Schätzung des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2008, die vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht wurde, vermuten, dass das deutsche Wachstum im vierten Quartal nachgelassen hat. Über das ganze Jahr 2008 ist es auf Grund der Abschwächung der Wirtschaftsaktivität und des Defizits der Außenhandelsbalance niedriger als erwartet gewesen (1,3% gegenüber 1,7%). Der deutsche Wirtschaftsminister Michael Glos hat am 16. Januar einen Rückgang des PIB "zwischen 2% und 2,5%" angekündigt, was den größten Rückgang der Nachkriegszeit darstellen würde.

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Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am 15. Januar ihren britischen Homologen Gordon Brown in Berlin getroffen. Die Diskussionen haben die Lösungen für die internationale Finanzkrise, die Situation im Nahen Osten und den Gaskonflikt zwischen Russland und der Ukraine betroffen. Zur Vorbereitung des G20-Treffens am 2. April in London werden sich die europäischen Staats- und Regierungschefs im Februar in London versammeln, um gemeinsam über neue Regulierungsregeln für die internationalen Finanzmärkte nachzudenken. Die beiden Regierungschefs sind der Meinung, dass der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine nicht weiterhin die internationalen Gasexporte Russlands beeinträchtigen kann. Angela Merkel hat schließlich zu einem schnellen Waffenstillstand im Gazastreifen aufgerufen.

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Russland

1. Januar 1970

Der russische Regierungschef Wladimir Putin hat sich am 16. Januar nach Berlin begeben, wo er die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel getroffen hat. Im Laufe dieser Verhandlungen haben sich die beiden Verantwortlichen über das Problem des russischen Gastransits über die Ukraine nach Europa gebeugt und haben sich bei einer gemeinsamen Pressekonferenz optimistisch gezeigt. Angela Merkel hatte sich für eine Testphase ausgesprochen, in der das Gas wieder nach Westeuropa geliefert wird und die Versorgung durch europäische Beobachter festgestellt werden würden. Man muss die Gaszufuhr nach Europa von der Abdeckung der ukrainischen Eigenbedürfnisse unterscheiden.

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Hessen

1. Januar 1970

Die Christdemokratische Union (CDU) der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel hat bei den hessischen Regionalwahlen am 18. Januar die Sozialdemokraten (SPD) deutlich distanziert. Die CDU hat 37,2% der Stimmen, gegenüber 36,8% bei den vorherigen Wahlen am 27. Januar 2008, erhalten. Die SPD, die in die Frage der Allianz mit der Linkspartei verhaspelt war, hat nur 23,7% der Stimmen (gegenüber vorher 36,7%) erhalten, ihrem historisch niedrigsten Stand in diesem Bundesland. Die liberale FDP hat 16,2% der Stimmen, gegenüber 9,4% vor einem Jahr, erhalten. Es handelt sich um das beste Ergebnis der FDP in einer Landeswahl seit mehr als einem halben Jahrhundert. Die CDU und die FDP haben vor der Wahl erklärt, dass sie bereit seien, zusammen zu regieren, wie sie dies schon zwischen 1999 und 2003 getan haben.

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Belgien

Wahlen

1. Januar 1970

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Als Protest gegen die mangelnde Abspaltung des bilingualen Wahl- und Justizkreises Bruxelles-Hal-Vilvorde (BHV) hat der flämische Innenminister Marino Keulen (Open VLD) am 14. Januar angekündigt, dass er nicht die Bürgermeister der flämischen Kommunen sanktionieren werde, die sich weigern, die Regional- und Europawahlen am 7. Juni zu organisieren. Am gleichen Tag hat das wallonische Parlament einstimmig die Interessenskonfliktsmotion beschlossen, die den flämischen Gesetzesentwurf, der den Kreis Bruxelles-Hal-Vilvoorde spalten soll, einfrieren soll. Laut Marino Keulen würde der Boykott der flämischen Bürgermeister nur ihre Nachfrage nach der Anwendung der Entscheidung der Entscheidung des Verfassungsgerichts, welche laut Flandern die Abspaltung fordert, ausdrücken.

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Finnland

Schweden

1. Januar 1970

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Eine finnische Delegation, bestehend aus Präsidentin Tarja Halonen, Premierminister Matti Vanhanen und Parlamentspräsident Sauli Niiniströ hat sich am 15. und 16. Januar nach Schweden begeben, um an der schwedischen Eröffnungszeremonie des Jahres 1809 im Parlament teilzunehmen. Die schwedische Königspaar, Premierminister Fredrik Reinfeldt und Parlamentspräsident Per Westerberg waren ebenfalls anwesend. Diese Zeremonie hat die gemeinsame Geschichte Schwedens und Finnlands und das Kooperationspotential zwischen beiden Ländern behandelt. Die beiden Premierminister haben diesen Besuch ausgenutzt, um ihre Unterhaltung über Wirtschaftsfragen fortzusetzen. Von ihrer Seite her hat die finnische Präsidenten eine Rede vor dem Swedisch Foreign Policy Institute in Stockholm gehalten und ebenfalls den schwedischen Premierminister getroffen.

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Frankreich

Spanien

1. Januar 1970

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Im Rahmen einer Pressekonferenz am 13. Januar nach einem Treffen mit seinem spanischen Kollegen Diego Lopez Garrido hat der französische Europastaatssekretär Bruno Le Maire erklärt, dass Europa mehr konkrete Antworten auf die Krise insbesondere im Automobilbereich erbringen müsse. Bruno Le Maire hat erklärt, dass er dem französischen Staatspräsidenten Vorschläge zur Verstärkung der europäischen Zusammenarbeit und zur Schaffung eines europäischen Unterstützungsplanes für die Automobilindustrie unterbreitet habe. Während ihrer Unterhaltung sind ebenfalls die Gaskrise und die Krise im Nahen Osten angeschnitten worden.

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Demographie

1. Januar 1970

Laut der am 13. Januar veröffentlichten demographischen Bilanz des nationalen Statistikamt Insee hat Frankreich 2008 eine Rekordgeburtsrate beibehalten. Es ist mit Irland das Land der Europäischen Union mit der höchsten Geburtsrate. Mehr als 800.000 Babys sind 2008 auf französischen Boden geboren worden, eine seit 1981 nicht mehr erreichte Zahl. Die französische Geburtsrate hat 2008 die Schwelle von zwei Frauen pro Frau überschritten (2,02 gegenüber 1,98 2007 und 2 2006), während die Lebenserwartung selbst für Frauen zurückgegangen ist. Die französische Bevölkerung wird vom Insee zum 1. Januar 2009 auf 64,3 Millionen Einwohner geschätzt, d.h. zusätzliche 366.500 Personen in einem Jahr (+0,6%). 13% der Europäischen Union sind nunmehr Frankreich; Frankreich konsolidiert seinen Rang des Landes mit der zweitgrößten Bevölkerung in der Union nach Deutschland.

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Regierung

1. Januar 1970

Auf Vorschlag des französischen Staatspräsidenten François Fillon hat der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy am 15. Januar die Zusammenstellung der Regierung modifiziert. Éric Besson ersetzt Brice Hortefeux im Ministerium für Einwanderung, Integration, nationale Identität und Entwicklung ; dieser wird zum Minister für Arbeit, Sozialbeziehungen, Familie, Solidarität und Staat als Ersatz von Xavier Bertrand ernannt. Dieser wiederum verlässt die Regierung, um die Leitung der UMP zu übernehmen. Nathalie Kosciusko-Morizet ist zur Staatssekretärin für Vorausschau und numerische Wirtschaft ernannt worden.

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Gaza

1. Januar 1970

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat am 18. Januar zusammen mit seinem ägyptischen Homologen Hosni Mubarak nach drei Wochen israelischer Offensive im Gazastreifen einen internationalen Gipfel zum Nahen Osten im Beisein des tschechischen Premierministers Mirek Topolanek, der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, des britischen Premierministers Gordon Brown und der italienischen und spanischen Ratspräsidenten Silvio Berlusconi und José Luis Rodriguez Zapatero präsidiert. Nicolas Sarkozy hat Israel dazu aufgerufen, "Gaza zu verlassen", solange Hamas seine Raketenabschüsse beende. Er hat die notwendige Vertiefung des Waffenstillstands, die Wiederherstellung des Vertrauens und die Beendigung des Waffenschmuggels unterstrichen. Er hat einen baldigen Gipfel mit humanitärem Ziel angekündigt und hat die Notwendigkeit einer Friedenskonferenz unterstrichen, um diesen "Konflikt, der nicht ein regionaler", sondern ein weltweiter Konflikt ist, zu beenden. Er hat mit Angela Merkel und Gordon Brown vorgeschlagen, Israel und Ägypten technische und diplomatische Mittel zu Verfügung zu stellen, um dazu beizutragen, den Waffenschmuggel zu beenden.

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Irland

Zukunft / EU

1. Januar 1970

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Während einer Jahreskonferenz des Institute of International and European Affairs in Dublin hat der irische Außenminister Micheál Martin den "starken Wunsch Irlands, ein wichtiger Akteur in der Europäischen Union zu bleiben, unterstrichen". Nach einem negativen Referendum im Juni 2008 über den Lissabon-Vertrag hatte die irische Regierung versucht, die Gründe dafür zu verstehen, und hatte beim Europäischen Rat im Dezember 2008 die Mittel zum Ausweg aus der Krise dargelegt. Er hat daran erinnert, dass Irland 2009 ein neues Referendum organisieren wird, was für das Land Anlass zur Reflektion über die Zukunft und die Rolle, die Irland in der EU und in der Welt spielen will, sein wird.

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Italien

Alitalia

1. Januar 1970

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Am 12. Januar haben die Alitalia-Verantwortlichen angekündigt, dass die französisch-niederländische Gruppe Air-France-KLM 25% des Kapitals der neuen italienischen Luftfahrtgesellschaft für einen Preis von 323 Millionen Eurs übernehmen werde. Air-France-KLM wird so erster Aktionär der neuen Alitalia. Diese Einigung erlaubt es der französisch-niederländischen Gruppe, über Alitalia, dass nach dem Kauf von Air One seine Position auf seinem Heimatmarkt verstärkt, einen erweiterten Zugang zum italienischen Markt zu haben. Sie erlaubt es ebenfalls Alitalia, sich auf die weltgrößte Luftfahrtsgruppe zu stützen und seinen Passagieren so das größte Netzwerk zwischen Europa und dem Rest der Welt anzubieten.

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G7

1. Januar 1970

Laut einem am 14. Januar veröffentlichten Kommunikee des Finanzministeriums wird Italien am 14. Februar in Rom ein Treffen der G7-Finanzminister und –Zentralbankpräsidenten veranstalten. Dieses Treffen wird vor einem Treffen der G20-Finanzministern (G7 plus Südafrika, Saudi-Arabien, Argentinien, Australien, Brasilien, China, Südkorea, Indien, Indonesien, Mexiko, Russland, der Türkei und der Europäischen Union) am 14. März in London zur Vorbereitung des Gipfels, der in dieser Stadt am 2. April die Verantwortlichen der großen Industrie- und Schwellenländer versammeln sollen, stattfinden.

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Lettland

Reformen

1. Januar 1970

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Nach einer friedlichen Demonstration am 13. Januar gegen die wachsenden Wirtschaftsschwierigkeiten der Bevölkerung und dem Krisenmanagement der Regierung in Riga ist am Abend eine Revolte zwischen einem Teil der Demonstranten und den Ordnungskräften ausgebrochen, die zu 25 Verletzten und 103 Festnahmen geführt hat. Am Tag nach den Zwischenfällen hat der lettische Präsident Valdis Zatlers das lettische Parlament damit beauftragt, die Verfassung des Landes zu ändern und damit den Bürgern die Möglichkeit zu geben, per Referendum die Nationalversammlung aufzulösen. "Wir dürfen keine neuen Auseinandersetzungen haben, wir müssen die Sachen machen, die die Bürger fordern", hat der Präsident erklärt. Ein Rat zur Überwachung der Wirtschafts- und Kreditsituation ist geschaffen worden.

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Rumänien

Korruption

1. Januar 1970

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Während eines offiziellen Treffens am 12. Januar in Brüssel mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, haben der rumänische Präsident Traian Basescu und Premierminister Emil Boc erklärt, dass es das wichtigste Ziel ihrer Regierung sei, einen guten Bericht der Kommission diesen Sommer und den Überwachungsmechanismus im Justiz- und Innenbereich vor Ende 2009 zu erreichen. Der Präsident der Europäischen Kommission hat darin erinnert, dass die Kommission kein Enddatum zur Beendigung dieser Maßnahme hat und hat "die neue Regierung gebeten, die negative Tendenz der letzten sechs Monate umzuwenden. Rumänien muss der Kommission und den Mitgliedsstaaten beweisen, dass es seine Beitrittsverpflichtungen einhalten kann".

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Vereinigtes Königreich

Konjunkturpaket 2

1. Januar 1970

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Der britische Premierminister Gordon Brown hat am 19. Januar einen zweiten Hilfsplan für den Bankensektor angekündigt. Dieser Plan umfasst zwei neue Garantiepläne, darunter einen Schutzplan für die toxischen Aktiva der Banken, und die Ausweitung eines im November angenommenen Einlagengarantieplans bis zum 31. Dezember 2009. Darüber hinaus will die Regierung den Druck auf die nationalisierten Banken erleichtern, damit sie wieder, anstatt dem Staat ihre Schulden zurückzuzahlen, der Wirtschaft Geld leihen: Northern Rock wird mehr Zeit zur Erstattung seiner Schulden haben und die Royal Bank of Scotland wird die Vorzugsaktien des Staates in normale Aktien umwandeln, was die Staatsbeteiligung von 60% auf 70% ansteigen lassen wird. Die Regierung hat angekündigt, dass die Bank von England einen Sonderfonds schaffen wird, der Aktiva in Höhe von bis zu 50 Mrd. Euro bei den Banken aufkaufen und die Diskontkonditionen für Banken, die Liquidität brauchen, erleichtern soll.

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Albanien

EU

1. Januar 1970

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Die Ratifizierung durch Griechenland am 14. Januar hat die Ratifizierungsprozedur des Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit Albanien durch die EU-Mitgliedsstaaten beendet. Albanien könnte daher in den nächsten Monate, vielleicht sogar noch während der tschechischen Ratspräsidentschaft, offiziell seine EU-Beitrittskandidatur einzureichen. In ihrem letztem Bericht im November hatte die Europäische Kommission die Fortführung der Anstrengungen zur Stärkung der Demokratie und des Rechtsstaates im Lande anerkannt. "Der Kampf gegen die Korruption und die Organisierte Kriminalität bleiben [jedoch] eine große Herausforderung". Während eines Treffens mit dem luxemburgischen Premierminister Sali Berisha hat der luxemburgische Vizepremierminister und Außenminister Jean Asselborn Luxemburgs Unterstützung für die Visumsliberalisierung zwischen Albanien und der EU erklärt.

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Wahlen

1. Januar 1970

Der albanische Präsident Bamir Topi hat am 14. Januar angekündigt, dass die Parlamentswahlen am 28. Juni stattfinden würden. Der Ablauf dieser Wahlen stellt einen wichtigen Test für die Europaperspektiven Albaniens, welches sich soeben ein neues Wahlgesetz gegeben hat, dar. Alle im Land seit dem Ende des Kommunismus Anfang der 90er Jahre durchgeführten Wahlen sind jedes Mal von den verschiedenen politischen Parteien, die Betrug oder Manipulation anprangerten, angefochten worden. Die Annahme eines neuen Wahlgesetzes Ende November, welche Albanien die Durchführung von freien und ehrlichen Wahlen erlauben soll, war von der Europäischen Union gefordert worden. Das neue Gesetz sieht ein regionales Proporzwahlsystem, die Identifizierung der Wähler durch neue Personalausweise, ein neues Auszählsystem und Maßnahmen zur Beendung von Betrug und Anfechtungen vor.

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Serbien

Mladic

1. Januar 1970

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Die serbischen Behörden haben eine neue Steckbriefkampagne gestartet, die eine Million Euro für jeden Hinweis bietet, der zur Festnahme von Ratko Mladic, dem ehemaligen militärischen Chef der bosnischen Serben und mittlerweile für Serbien zu einer wahrhaftigen Besessenheit geworden ist. Steckbriefe mit dem Foto von Ratko Mladic werden nunmehr in allen Kommissariaten des Landes und an den Grenzübergängen ausgehängt. Der serbische EU-Beitritt wird durch die noch ausstehende Verhaftung von Ratko Mladic gebremst.

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Ukraine

Gaskrise

1. Januar 1970

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Russland und die Ukraine haben am 18. Januar im Anschluss an einen wahrhaftigen diplomatischen Marathon einen Abschluss zur Wiederherstellung der russischen Gaslieferungen nach Europa über ukrainisches Territorium erzielt, es bestehen aber weiterhin Grauzonen. "Wir begrüßen die Ankündigung eines politischen Abkommens, aber wir sind ebenfalls recht vorsichtig, da es zu viel gebrochene Abkommen und nicht gehaltene Versprechen gegeben hat", so die Reaktion der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft. "Die einzige Sache, die für die EU zählt, ist die Wiederaufnahme der Gaslieferungen. Momentan ist der Moment unklar, an dem diese Wiederaufnahme erfolgen wird", so der tschechische Industrieminister Martin Riman.

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OECD

Eurozone

1. Januar 1970

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In ihrem Bericht "Wirtschaftsstudie der Eurozone 2009" erachtet die OECD, dass die Produktion in der Eurozone im ersten Quartal 2009 abnehmen und das Wachstum bis Mitte 2010 unter der Wachstumstendenz bleiben dürfte. Da die Inflationstendenzen abnehmen, dürfte die EZB noch eine Marge zur Zinssenkung haben. Die OECD kritisiert jedoch die Idee einer expansionistischen Haushaltspolitik und unterstreicht die langfristigen Haushaltskosten einer alternden Bevölkerung. Angesichts der Finanzkrise ruft die OECD zu kurzfristigen Maßnahmen wie die Verbesserung der Transparenz oder Regeln für die Ratingagenturen sowie eine Zentralisierung der Finanzübersicht auf europäischer Ebene zur Bearbeitung von systemischen Risiken auf. In einem Interview hat der Direktor des EU-Büros der OECD, Nigel Pain, vorgeschlagen, entweder eine Agentur zur Überwachung der nationalen Finanzdienstregulierer oder eine zentralisierte Agentur, die direkt für die Finanzüberwachung zuständig sein würde, zu schaffen.

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IWF

Ungarn

1. Januar 1970

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Am 13. Januar hat IWF-Generaldirektor Dominique Strauss-Kahn einen Besuch in Ungarn unternommen, wo er den ungarischen Premierminister Ferenc Gyurcsány, Finanzminister János Veres und Zentralbankdirektor András Simor getroffen hat. Auch wenn sich die Finanzmärkte stabilisiert haben, "ist es notwendig, die Finanzsituation des ungarischen Staates zu konsolidieren", so Dominique Strauss-Kahn. Während seines Besuches hat er die ungarischen Behörden zur Verkündung eines Gesetzes zur Unterstützung der Banken, "das es den ungarischen Kreditinstitutionen ermöglicht, Zugang zu Mechanismen zur Verstärkung von Eigenkapital und Leihmöglichkeiten ähnlich denen für Institutionen in anderen Ländern der Europäischen Union zu haben", beglückwünscht. Der IWF hatte Ungarn im November einen Kredit in Höhe von 12,3 Mrd. Euro zur Zerstreuung der Spannungen auf den Finanzmärkten des Landes zugestanden.

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Eurostat

Lufttransport

1. Januar 1970

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Laut den von Eurostat am 13. Januar veröffentlichten Zahlen stieg die Gesamtzahl der in der EU beförderten Fluggäste im Jahr 2007 gegenüber 2006 um 7,3% auf 793 Millionen. Von der Gesamtzahl der beförderten Fluggäste entfielen 22% auf Inlandsflüge, 44% auf Intra-EU27-Flüge und 34% auf Extra-EU27-Flüge. London/Heathrow ist mit 68 Millionen abgefertigten Fluggästen weiterhin der verkehrsreichste Passagierflughafen der EU, gefolgt von Paris/Charles de Gaulle, Frankfurt/Main und Madrid/Barajas.

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Industrie

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 14. Januar veröffentlichten Zahlen ist die die saisonbereinigte Industrieproduktion im November 2008 sowohl in der Eurozone als auch in der EU gegenüber Oktober 2008 um 1,6% gefallen. Im Oktober nahm die Produktion ebenfalls in beiden Gebieten um 1,6% ab. Im November 2008 fiel die Industrieproduktion sowohl in der Eurozone als auch in der EU um 7,7% gegenüber November 2007. Die stärksten Rückgänge über ein Jahr gab es in Estland (-17,6%), Spanien (-15,1%) und Lettland (-13,9%).

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Inflation

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 15. Januar veröffentlichten Zahlen betrug die monatliche Inflationsrate im Dezember 2008 in der Eurozone und in der Europäischen Union -0,1%. Die jährliche Inflationsrate der Eurozone lag bei 1,6%, gegenüber 2,1% im November. Ein Jahr zuvor hatte sie 3,1% betragen. Die jährliche Inflationsrate der EU lag bei 2,2%, gegenüber 2,8% im November. Ein Jahr zuvor hatte sie 3,2% betragen. Im Dezember 2008 wurden die niedrigsten jährlichen Raten in Luxemburg (0,7%), Portugal (0,8%) und Deutschland (1,1%) gemessen, und die höchsten in Lettland (10,4%), Litauen (8,5%) und Estland (7,5%).

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Außenhandel

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 16. Januar veröffentlichten Zahlen ergab sich für die Eurozone im November 2008 ein Defizit von 7,0 Mrd. Euro im Handel mit der übrigen Welt, gegenüber +2,3 Mrd. im November 2007. Im Oktober 2008 hatte der Saldo +0,5 Mrd. und im Oktober 2007 +4,2 Mrd. betragen. Im November 2008 nahmen die Ausfuhren im Vergleich zum Oktober 2008 (saisonbereinigt) um 4,7% und die Einfuhren um 2,5% ab. Abgesehen von den Ausfuhren in die USA und nach Japan sowie den Einfuhren aus Südkorea und Japan nahm der Handel der EU27 mit den meisten ihrer wichtigsten Partnerländer zu. Zu den höchsten Zuwächsen kam es bei den Ausfuhren nach Brasilien (+28%) und Russland (+24%), und bei den Einfuhren aus Russland (+29%) und Norwegen (+27%).

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Eurobarometer

Europawahlen

1. Januar 1970

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Laut der letzten Eurobarometer-Umfrag, die den Europawahlen im Juni 2009 gewidmet ist, sind die Europäer immer mehr über die wirtschaftliche und soziale Situation besorgt (mehr als 40%). In einem Kontext wirtschaftliche Krise stellen die Europäer das Wirtschaftswachstum, die Arbeitslosigkeit und die Inflation als die für den Wahlkampf 2009 zu privilegierenden Themen heraus. Als andere Konsequenz der Krise kommt der Euro an die Spitze der konstitutiven Elemente der europäischen Identität. Deutlich mehr Europäer kennen das Wahldatum. Vor einem Jahr wussten nur 9% der befragten Personen, dass die Europawahlen im Juni 2009 stattfinden würden. Es sind nunmehr 26%. Mehr als die Hälfte der Europäer wünschen, dass sich der europäische Integrationsprozess fortsetzen soll. Das Parlament ist die europäische Institution, der die Europäer am meisten vertrauen.

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Studien/Berichte

Mazedonien

1. Januar 1970

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Die International Crisis Group veröffentlicht den Bericht "Macedonia's Name: Breaking the Deadlock" (Mazedoniens Name: ein Weg aus der Sackgasse). Die Organisation warnt davor, dass der Streit zwischen Mazedonien und Griechenland die Stabilisierungsstrategien der Europäischen Union und der NATO gefährden können. Der Bericht empfiehlt, dass beide Länder ihr Engagement zur Anerkennung des Übergangseinkommen, laut dem Mazedonien den Namen "Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien" benutzen muss und im Gegenzug Griechenland nicht seinen Einzug in internationale Organisationen blockiert, einhalten. ICDG erklärt, dass der Name "Republik Nordmazedonien" einen guten Kompromiss darstellen könnte und beide Länder ihre gemeinsame Geschichte insbesondere durch die Streichung von beleidigenden Referenzen untersuchen sollten.

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Kultur

1. Januar 1970

Ein Bericht des juristischen Studiendienstes des französischen Senats analysiert die Übertragungspolitiken der öffentlichen Sammlungen in sechs europäischen Ländern (Deutschland, Dänemark, Spanien, Italien, Niederlande und Vereinigtes Königreich). Die Analyse enthüllt, dass das Prinzip der Nichtübertragung der öffentlichen Sammlungen nicht absolut ist und dass für den Fall, dass die Übertragungsoperationen nicht explizit gesetzlich verboten sind, sie eingerahmt sind und limitiert bleiben. Insgesamt erscheinen die ausländischen Texte weniger strikt als die französischen Gesetze. Diese Studie folgt einer Debatte, die in Frankreich im Januar und Februar 2008 zum Zeitpunkt, als der Honorarstaatsrat und Vizepräsident der Stiftung, Jacques Rigaud, Kulturministerin Christine Albanel seinen Bericht über die Übertragung der öffentlichen Stiftungen übergeben hatte, stattgefunden hatte.

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Menschenrechte

1. Januar 1970

Der am 14. Januar veröffentlichte Weltjahresbericht von Human Rights Watch stellt die Einwanderungs- und Asylpolitiken sowie die Antiterrorismusmaßnahmen in der Europäischen Union in Frage. "Die Europäische Union und ihre wichtigsten Mitgliedsstaaten wenden weiterhin Antiterrorismusmaßnahmen an, welche die Menschenrechte verletzen. Ausweisungen aus Gründen nationaler Sicherheit trotz des Risikos von schlechten Behandlungen in den Rückkehrländern, unzureichender Schutz bei Festhaltungen sowie Einschränkungen für die Ausdrucksfreiheit und das Recht zum Privatleben sind allesamt besorgniserregende Fragen", erklärt der Bericht. Frankreich und das Vereinigte Königreich werden für ihre Antiterrorismuspolitik angeprangert, während Italien und Griechenland für die Behandlung von Migranten, Rom und Türken angeprangert werden.

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Bevölkerungen

1. Januar 1970

Das europäische ESPON (European Spatial Planning Observation Network)-Netzwerk, das von der Europäischen Kommission geschaffen wurde, hat eine Beobachtungsnote veröffentlicht, die den "Territorialen Dynamiken in Europa: Tendenzen in der Evolution der Bevölkerung" gewidmet ist. Diese Note stellt heraus, dass die Migrationen eine essentielle Rolle für das Bevölkerungswachstum spielen, indem sie schwaches oder negatives Bevölkerungswachstum ausgleichen. Das Netzwerk stellt ebenfalls eine Tendenz zur Ost-West-Polarisierung zwischen 2001 und 2005 auf Grund einer negativen Migrationsrate in Osteuropa heraus. Demgegenüber unterstreicht er, dass die Regionen, die ein starkes Bevölkerungswachstum erfahren haben, sich zwischen 1996 und 1999 sowie 2001 und 2005 beachtlich entwickelt haben.

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Publikation

EU/Welt

1. Januar 1970

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Die Januar-Ausgabe der Zeitschrift Internationale Politik ist die Intervention der Europäischen Union in der Welt gewidmet. Während die Vereinigten Staaten mit dem Amtseintritt Barack Obamas in eine neue Ära eintreten werden, bedeutet dies nicht, dass sie die Welt retten werden. Im Gegenteil: die Europäische Union muss mehr als bisher in die globalen Angelegenheiten (Afghanistan, Mittlerer Osten, Iran etc.) eingreifen und ihren Beitrag zur Auffindung von Lösungen für die weltweiten Probleme beisteuern.

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Kultur

Kino / Volker Schlöndorff

1. Januar 1970

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Anlässlich des 70. Geburtstags von Volker Schlöndorff hat der deutsche Kulturminister Bernd Naumann im Rahmen eines Treffens der Konrad-Adenauer-Stiftung diesen deutschen Regisseur, den er als einen der wichtigsten europäischen Regisseure ansieht, geehrt. Er hatte insbesondere mit "Der Blechtrommel", der Anpassung des Werkes von Günter Grass, dass ihm die Goldene Palme von Cannes 1979 (zusammen mit Apocalypse Now von F.F. Coppola) sowie den Oscar des besten ausländischen Filmes 1980 eingebracht hatte, internationale Anerkennung erfahren.

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Prado-Museum

1. Januar 1970

Die Meisterstücke des Prado-Museums in Madrid sind dank eines Projektes von Google Earth nun in hoher Auflösung im Internet erhältlich, was laut den Promotoren dieses Projektes eine "Weltpremiere" darstellt. Dieser Technologiefortschritt erlaubt "den Zugang zu diesen Werken für jeden und von jedem Ort der Welt aus", hat Prado-Direktor Migual Zugaza während einer Präsentation erklärt. Die Internetbenutzer können so detailliert in den Garten der Wonnen, den berühmten Triptychon von Hieronymus Bosch voller Personen oder die vor Realismus packenden Details des Kreuzabstiegs von Roger van der Weyden eintauchen. Die Online-Stellung betrifft 14 Gemälde des Madrider Museums, darunter die Meninen von Velázquez, der 3. Mai von Francisco Goya, die Drei Grazien von Pierre Paul Rubens, die Artemis von Rembrandt oder der Ritter mit dem Hand auf der Brust von El Greco.

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Der Brief n°378- Version des 19 janv. 2009