Der Brief39915 juin 2009

La Lettre

Justin Vaïsse

15. Juni 2009

Stiftung

Editoriale

1. Januar 1970

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Stiftungspräsident Jean-Dominique Giuliani veröffentlicht ein Editorial über die weltweite Finanzregulierung und die Herausforderungen des Europäischen Rates am 18. und 19. Juni. Nach den Europawahlen hat er eine Analyse der Konsequenzen der Wahl veröffentlicht.

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Frauen/Parität

1. Januar 1970

Nach den Europawahlen und zur besseren Kenntnis über die Meinung der Frauen über Europa lanciert die Robert-Schuman-Stiftung eine Umfrage über die Frauen und die Parität in Europa. Nehmen Sie daran teil.

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Wahlen/Luxemburg

1. Januar 1970

Die Christ-Soziale Partei (PCS/CVS) des luxemburgischen Premierministers Jean-Claude Juncker ist an die Spitze der Parlamentswahlen am 7. Juni gekommen; sie erhält 38,04% der Stimmen und 26 Sitze (+2 gegenüber der Wahl am 13. Juni 2004). Er kommt vor seinem Koalitionspartner, der Sozialistischen Arbeiterpartei (POSL/LASP), die 21,56% der Stimmen und 13 Sitze (-1) erhält. Die Demokratische Partei (PD/DP) erhält 14,98% der Stimmen und neun Sitze (-1). Dei Greng-Die Grünen erzielen 11,71% der Stimmen und sieben Sitze. Die Aktion für Demokratie und Rentenjustiz (ADR) erhält 8,13% der Stimmen und vier Sitze (-1). Ihr Vorsitzender Roby Mehlen, der seit 20 Jahren Abgeordneter war, ist nicht wiedergewählt worden. Dei Lenk-Die Linke (L) erzielt 3,29% und einen Abgeordneten (André Hoffmann im Wahlkreis Süd). Die Kommunistische Partei (KPL/PCL) erzielt 1,47% und die Bürgerliste 0,81%.

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Europawahlen

1. Januar 1970

Bei den Europawahlen 2004 haben die Rechte und Mitte-Rechts in 14 Mitgliedsstaaten und die Linke in 11 Mitgliedsstaaten gewonnen. 2009 waren die Rechte und Mitte-Rechts in 20 Mitgliedsstaaten und die Linke in sieben (Slowakei, Malta, Dänemark, Griechenland, Rumänien, Schweden und Estland) siegreich. Der andauernde Rückgang der Wahlbeteiligung bleibt besorgniserregend und dürfte bei den politischen Verantwortlichen zu einer aktiven Reflektion zur Definition von Herausforderungen für diese Wahlen zu führen. Die Wahl zeichnet sich auch durch die Niederlage der sozialdemokratischen Parteien auf, die es nicht schaffen, eine glaubwürdige Alternative für die Krise zu finden, sowie eine relative Stagnierung der Extremen (die rechtsextremen Parteien erreichen zweistellige Ergebnisse in acht Mitgliedsstaaten: Belgien, Niederlande, Ungarn, Finnland, Österreich, Dänemark, Bulgarien und Italien) und ein gewisser Rückgang der Euroskeptiker (außer in Österreich und im Vereinigten Königreich). Angesichts der Wirtschaftskrise haben die Europäer größtenteils ihr Vertrauen in die gemäßigten Kräfte, die europäischen Antworten auf die Probleme vorschlugen, ausgedrückt.

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Europawahlen

Homepage/Ergebnisse

1. Januar 1970

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Die Robert-Schuman-Stiftung veröffentlicht auf ihrer Homepage, die den Europawahlen gewidmet ist, eine interaktive Karte mit den Ergebnissen der 27 Mitgliedsstaaten. Auf der Basis der noch vorläufigen Zahlen des Europäischen Parlamentes veröffentlicht sie ebenfalls die neue Zusammensetzung des Europäischen Parlamentes, die Verteilung der Sitze pro Partei in jedem Mitgliedsstaat, die Wahlbeteiligung in den 27 Mitgliedsstaaten sowie eine Übersicht über die ins Europäische Parlament für die siebte Legislaturperiode (2009 bis 2014) gewählten Frauen.

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Tribüne/Figaro

1. Januar 1970

Nach dem Europawahlen in den 27 EU-Mitgliedsstaaten war Jean-Dominique Giuliani vom Figaro.fr eingeladen, um die Konsequenzen der Wahl zu analysieren. Er ist der Meinung, dass die europäische Linke in ihrer Strategie des "immer Sozialeren" gescheitert ist. Er hat ebenfalls eine Tribüne im Figaro mit dem Titel "Was die neue Physiognomie des Straßburger Parlamentes erlauben wird", in der er mögliche Allianzen innerhalb des Europäischen Parlamentes analysiert.

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Finanzkrise

Österreich

1. Januar 1970

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Laut den vom österreichischen Statistikamt veröffentlichten Zahlen sind im ersten Quartal 2009 die Importe um 18,8% und die Exporte um 23,2% gegenüber dem gleichen Quartal 2008 gesunken. Die Handelsbalance erreicht im ersten Quartal ein Defizit von 1,15 Mrd. EUR. Im Handel mit der Europäischen Union sind die österreichischen Importe um 20,4% und die Exporte um 25,2% und im Handel mit Drittländern um jeweils 14,4% und 17,8% gesunken.

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Schweden

1. Januar 1970

Die Europäische Zentralbank hat am 10. Juni ein Darlehen von 3 Mrd. EUR die schwedische Nationalbank Sveriges Riskbank bereitgestellt, um die Risiken einer Krise des Banksystems im Land zu beheben. Darüber hinaus ist das schwedische Haushaltsdefizit für 2009 und 2010 nach oben korrigiert worden und dürfte dieses Jahr 198 Mrd. Kronen (18 Mrd. EUR) anstatt der im März prognostizierten 135 Mrd. erreichen, hat am 12. Juni in Stockholm das nationale Schuldenamt bekannt gegeben.

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Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

Laut dem vom britischen Statistikamt veröffentlichten Zahlen ist die Produktion im ersten Quartal 2009 gegenüber dem vierten Quartal um 3,2% und gegenüber dem ersten Quartal 2008 um 12,6% gesunken. Zwischen März und April hat die Industrieproduktion jedoch zum zweiten Mal in Folge um 0,3% zugenommen. Parallel dazu hat das britische Handelsdefizit zwischen März und April stark von 6,5 auf 7 Mrd. Pfund zugenommen (mehr als 8 Mrd. EUR).

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Lettland

1. Januar 1970

Am 10. Juni hat der lettische Premierminister Valdis Dombrovskis in Brüssel den Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, getroffen. Die beiden Männer haben sich über die Wirtschaftssituation in Lettland und den Fortschritt der Haushaltsreformen in diesem Land unterhalten. Lettland ist sehr stark von der weltweiten Wirtschaftskrise betroffen und versucht, ein besorgniserregendes Haushaltsdefizit zu reduzieren. Die Regierung hat beschlossen, die Gehälter der öffentlichen Halt um 20% und die Renten um 10% zu reduzieren. In einem Kontext, in dem die Abwertung der nationalen Währung (dem Lat) laut der Kommission "nicht akzeptabel" ist, zielen diese Politiken darauf ab, die Freisetzung einer zusätzlichen Hilfe von 1,2 Mrd. EUR zu erlauben. Lettland hat schon von einem Rettungsplan des IWF in Höhe von 7,5 Mrd. EUR, an dem die Europäische Kommission beteiligt war, profitiert.

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IWF

1. Januar 1970

Am 8. Juni hat der Internationale Währungsfond (IWF) seine Erklärung über das Ende der Mission zu den in der Eurozone umgesetzten Politiken veröffentlicht. Der IWF ruft die Länder dazu auf, entscheidendere Maßnahmen, insbesondere im Finanzsektor, zu schaffen. Hinsichtlich der Zukunft bemerkt der IWF bestimmte Verbesserungsmaßnahmen, erinnert aber daran, dass der Aufschwung lang und unklar sein wird, insbesondere auf Grund des Deflationsdrucks. Die Institution plädiert schließlich für eine Politik zur Beibehaltung der Preisstabilität und erinnert an das Ziel der Überlebensfähigkeit der öffentlichen Finanzen.

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Litauen

1. Januar 1970

Das litauische nationale Statistikamt hat die Ergebnisse des Außenhandels des von der weltweiten Wirtschaftskrise stark betroffenen Landes veröffentlicht. Über ein Jahr sind die Exporte um 29,3% und die Importe um 43,8% gefallen. Über den Zeitraum Januar bis April 2009 waren die wichtigsten Handelspartner Litauens Russland (12,5% der Exporte und 29,2% der Importe), Lettland (10,2% der Exporte und 6,2% der Importe) und Deutschland (9,3% der Exporte und 11,2% der Importe). Darüber hinaus hat das Statistikamt zwischen April und Mai 2009 einen Rückgang der Inflation um 0,2% gemessen.

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Weltbank

1. Januar 1970

Laut den letzten Schätzungen der Weltbank dürfte die Weltwirtschaft dieses Jahr um fast 3% schrumpfen, erheblich höher als die vorherige Prognose von 1,7%. Die Mehrheit der Wirtschaften der Entwicklungsländer dürfte dieses Jahr schrumpfen und 2010 noch einmal mehr. "Auch wenn erwartet wird, dass das Wachstum wieder im Laufe des Jahres 2010 anzieht, dürfte der Rhythmus dieses Aufschwungs ungewiss bleiben und die armen Bevölkerungen zahlreicher Entwicklungsländer weiterhin die Nachwirkungen der Krise erfahren", hat Weltbankpräsident Robert Zoellick erklärt.

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Spanien

1. Januar 1970

Die spanische Wirtschaft wird mit einem Rückgang des PIB um 3,6% im Jahr 2009 und 0,3% im nächsten Jahr bis mindestens Ende 2010 in Rezession bleiben, so die am 12. Juni von der Regierung veröffentlichten Prognosen. Die Rückkehr zum Wachstum dürfte 2011 mit einem Wachstum von 1,8% erfolgen, gefolgt von einem Wachstum um 2,7% 2012, hat Wirtschaftsministerin Elena Salgado nach einem Ministerrat erklärt. Die spanische Regierung sieht ebenfalls ein öffentliches Defizit von 7,9% 2010 und 5,2% 2011 vor, d.h. Sätzen, die weit über der vom europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt festgelegten 3%-Hürde liegen.

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EIB

1. Januar 1970

Bei der Jahressitzung des EIB-Aufsichtrats am 9. Juni ha EIB-Präsident Philippe Maystadt einen Bericht über die Aktivitäten der Bank im Jahr 2008, die EIB-Handlungen angesichts der Krise und die zur Unterstützung des Wirtschaftsaufschwungs angedachten zukünftigen Maßnahmen abgelegt. Angesichts der starken nachfragen nach ihren Finanzierungen im Kontext der Wirtschafts- und Finanzkrise hat die EIB die Absicht, das Gesamtvolumen ihrer Darlehen in der Europäischen Union und den sog. Präadhesions-Ländern 2009 auf 70 Mrd. EUR anzuheben. Zwischen Oktober 2008 und Mai 2009 haben sich die unterzeichneten Darlehen in der EU auf 46,9 Mrd. EUR belaufen, was gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum einem Anstieg von 63% entspricht. Im gleichen Zeitraum ist der Barmittelfluss um 37% auf 35,8 Mrd. EUR gestiegen.

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Investitionen

1. Januar 1970

Die ausländischen Direktinvestitionen in Westeuropa dürften dieses Jahr auf Grund der Weltwirtschaftskrise um mehr als 50% zurückgehen, hat am 9. Juni das Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) erachtet. Ihr Volumen dürften in den zehn neuen EU-Mitgliedsstaaten auf 20 Mrd. EUR (gegenüber 44,86 Mrd. im Jahr 2008) schrumpfen, so das Referenzinstitut, das im ersten Quartal Rückgänge zwischen 20 und 80% verzeichnet hat. Die ausländischen Direktinvestitionen waren schon 2009 um 9% zurückgegangen, nachdem sie in den Vorjahren regelmäßig zugenommen hatten.

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Belgien

1. Januar 1970

Belgien ist laut einer zweiten, am 10. Juni veröffentlichten Schätzung der belgischen Zentralbank BNB mit einem Rückgang seines PIB um 1,7% im ersten Quartal 2009 offiziell in Rezession eingetreten. In einer ersten Schätzung Ende April hatte sich die BNB mit einer Prognose eines Rückgangs um 1,6% etwas weniger pessimistischer gezeigt. Im vierten Quartal 2008 war die belgische Wirtschaft schon um 1,7% geschrumpft. Die BNB sagt nunmehr einen Rückgang des PIB in diesem Jahr um 3,5% voraus (im Februar hatte sie noch -1,9% prognostiziert). 2008 war die belgische Wirtschaft noch um 1% gewachsen.

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G8

1. Januar 1970

Die G8-Finanzminister haben am 13. Juni die ersten "Stabilisierungszeichen" der Weltwirtschaft begrüßt und begonnen, von Exit-Strategien zu sprechen; gleichzeitig haben sie jedoch unterstrichen, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Konjunkturpakete beizubehalten seien. Nach ihrem Treffen in Lecce haben die G8-Minister ein Kommunikee veröffentlicht, das vorsichtig hinsichtlich der sich multiplizierenden Erklärungen über ein baldiges Ende der Krise ist.

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Regulierung

1. Januar 1970

Jacques de Larosière, der eine Reflektionsgruppe über die finanzielle Überwachung und Regulierung leitet, hat vor dem Brussels Economic Forum gesprochen. Wir veröffentlichen seine Rede.

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Ratspräsidentschaft

Grippe

1. Januar 1970

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Nach der Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation, das Alarmniveau auf Stufe 6 anzuheben, haben die durch die tschechische Gesundheitsministerin Dana Juravaska vertretene tschechische Ratspräsidentschaft und die Europäische Kommission mittels Gesundheitskommissarin Androulla Vassilio sich am 11. Juni auf die Anwendung von nationalen Aktionsplänen innerhalb der Europäischen Union verständigt.

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Kommission

Ostsee

1. Januar 1970

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Die Europäische Kommission hat am 10. Juni die EU Strategie für den Ostseeraum vorgestellt. Fünf Jahre nach der Erweiterung steht diese Region vor verschiedenen dringenden Herausforderungen, wie der Verschlechterung des Zustands der Ostsee, schlechten Verkehrs¬verbindungen, Handelshemmnissen und Problemen bei der Energie¬versorgung. Verschärft wurden diese Probleme durch einen Mangel an wirksamer Koordinierung. Die vom für Regionalpolitik zuständigen Kommissions¬mitglied Danuta Hübner vorgestellte Strategie zielt vor allem darauf ab, das Entwicklungspotential der Mitgliedstaaten und Regionen des Ostseeraums, der annähernd 100 Millionen Einwohner umfasst, zu erschließen. Die Strategie umfasst eine Mitteilung und einen Aktionsplan mit 80 Vorzeige¬projekten, die zum Teil bereits angelaufen sind. Die vier Eckpfeiler der Strategie zielen darauf ab, diesen Teil Europas ökologisch nachhaltig (z. B. durch Abwasserbehandlung), wohlhabend (z. B. durch Innovation in kleinen und mittleren Unternehmen), zugänglich und attraktiv (z. B. durch bessere Verkehrsverbindungen) und sicher zu machen (z. B. durch besseres Notfallmanagement).

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Justiz/Inneres

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission setzt sich für die Schaffung von gemeinsamen Einreisevisums für alle EU-Länder ein, um die Betrugsmöglichkeiten zu begrenzen und progressiv die Anzahl der Länder, die sich auf ihrer "schwarzen Liste" befinden, zu reduzieren. "Die Union muss die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Schengen-Visums ins Auge fassen", so Vizepräsident Barrot, zuständig für Justiz, Freiheit und Sicherheit, bei der Vorstellung eines Aktionsplans für die nächsten fünf Jahre. Mittelfristig zielt die Vorrichtung auf die Schaffung von Konsularbüros der Europäischen Union und die Auferlegung von Gemeinschaftsregeln für die Visumsausgabe ab. Ein elektronisches Kontrollsystem für die Ein- und Ausreise wird die Sicherheit des Prozesses verstärken.

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Kanada

1. Januar 1970

Am 10. Juni haben die Europäische Union und Kanada Verhandlungen über den Abschluss eines umfassenden Wirtschafts- und Handelsabkommen begonnen, dass in zwei Jahren unterschrieben werden sollte und beiden Partner Einsparungen von 20 Mrd. EUR pro Jahr bringen sollte. Die europäische Außenhandelskommissarin Catherine Ashton und der kanadische Handelsminister Stockwell Day haben beschlossen, die erste Verhandlungsrunde im Oktober zu beginnen. Kanada und die 27 Mitgliedsländer hatten sich Anfang Mai auf den Beginn dieser Verhandlungen verständigt, trotz des Unmutes Ottawas nach dem Verbot des Handels mit Robbenprodukten durch das Europäische Parlament.

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Badegewässer

1. Januar 1970

Laut dem am 11. Juni von der Europäischen Kommission und der Europäischen Umweltagentur vorgestellten jährlichen Bericht über die Qualität der Badegewässer entsprachen die überwiegende Mehrzahl der Badeorte in der EU 2008 den Hygienestandards. Während dieser Badesaison erfüllten etwa 96 % der Badegewässer an der Küste und 92 % der Badegewässer in Flüssen und Seen die Mindestanforderungen. Der Bericht gibt den Millionen von Besuchern, die jeden Sommer an die europäischen Strände kommen, nützliche Informationen zur Wasserqualität an die Hand.

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Electrabel

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 10. Juni entschieden, gegen Electrabel, einen der Suez-Gruppe (jetzt GDF Suez) angehörenden Elektrizitätserzeuger und -händler, eine Geldbuße von 20 Millionen EUR wegen des Erwerbs der Kontrolle über Compagnie Nationale du Rhône (CNR), einen weiteren Elektrizitätserzeuger, ohne zuvor die Genehmigung nach der EU-Fusionskontrollverordnung erhalten zu haben. Die für Wettbewerbspolitik zuständige Kommissarin Neelie Kroes sagte: "Die heutige Entscheidung sendet ein deutliches Signal, dass die Kommission Verstöße gegen diesen fundamentalen Grundsatzes des EU-Fusionskontrollsystems nicht tolerieren wird. " Electrabel hatte am 26. März 2008 Brüssel über seine Absicht, die Kontrolle von CNR zu übernehmen, informiert, und am 29. April grünes Licht erhalten.

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Ministerrat

Wirtschaft/Finanzen

1. Januar 1970

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Die am 8. und 9. Juni versammelten 27 europäischen Finanz- und Wirtschaftsminister haben sich insbesondere für die Reform des europäischen Finanzüberwachungsrahmens in Verbindung mit den von der "Larosière-Gruppe" und der von der Europäischen Kommission am 27. Mai veröffentlichten Mitteilung interessiert. Diese Vorschläge werden beim Europäischen Rat am 18. und 19. Juni zur Abnahme vorgelegt werden. Sie haben Schlussfolgerungen über die internationalen Aspekte des Kampfes gegen den Klimawandel, die ebenfalls dem Europäischen Rat unterbreitet werden werden, und die Förderung der Good Financial Governance auf internationaler Ebene angenommen.

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Transport/Energie

1. Januar 1970

Am 11. und 12. Juni haben die 27 Telekommunikationsminister die Verstärkung der Sicherheit der Netzwerke und der Information sowie die Zukunft der europäischen Agentur für die Sicherheit der Netzwerke und der Information (ENISA) diskutiert. Die Europäische Union benötigt ein effizientes Instrument zur Sicherstellung der Netzwerksicherheit und der Internetstabilität. Sie haben sich über eine Verlängerung des ENISA-Mandats ausgedrückt. Die 27 Transportminister sind zu einem Abkommen gelangt, um den Schienentransport in Europa verlässlicher entlang von "internationalen Korridoren, die besser organisiert werden sollen und den exponentiellen LKW-Transport verhindern sollen, zu gestalten. Sie haben das Grünbuch der Kommission über die transeuropäischen Transportnetze angenommen. Schließlich haben die 27 Energieminister einen Richtlinienvorschlag hinsichtlich der Notfallölvorräte angenommen, der es den Mitgliedsstaaten auferlegt, 1/3 seiner Reserven in Form von Ölprodukten zu halten und Regeln zur Bereitstellung der Vorräte im Krisenfall definiert.

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Beschäftigung

1. Januar 1970

Die 27 Arbeits-, Sozial-, Gesundheits- und Verbraucherschutzminister haben am 8. und 9. Juni Schlussfolgerungen über die Flexisicherheit in Krisenzeiten angenommen. Sie haben eine politische Einigung über die Richtlinien für die Beschäftigungspolitiken der Mitgliedsstaaten im Jahr 2009 angenommen. Sie haben Schlussfolgerungen über die Chancengleichheit für Frauen und Männer (Altern bei Bewahrung der Aktivität und der Würde) und die Integration der Rom angenommen. Die Minister haben ebenfalls eine Regelung über die Roaming-Gebühren angenommen, die die Kostensenkung fortsetzt und die Preisobergrenzen von den Anrufen auf SMS- und Datendienste ausdehnt. Sie haben sich auf die Präsentierung eines Modifizierungsvorschlags des Kyoto-Protokolls als Beitrag für die Verhandlungen über ein internationales Klimaschutzabkommen nach 2012 verständigt.

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Deutschland

Frankreich

1. Januar 1970

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Bei einem deutsch-französischen Treffen am 11. Juni in Berlin haben die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy ihre Unterstützung für eine neue Kandidatur des bisherigen Präsidenten der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, wiederholt, aber dieser muss vorher sein Programm präsentieren. Deutschland und Frankreich wollen das neue Europäische Parlament konsultieren, deren Mandat am 14. Juli beginnt, bevor sie eine Entscheidung treffen. Darüber hinaus haben sich Angela Merkel und Nicolas Sarkozy darauf verständigt, ein ambitioniertes Programm für die neue Legislaturperiode des Europäischen Parlamentes anzukurbeln, das insbesondere auf der nachhaltigen Reform der Finanzmärkte und dem Kampf gegen den Klimawandel basiert. Sie haben ebenfalls den Prozess der birmanischen Junta gegen Aung San Suu Kyi bedauert. Sie haben sich schließlich auf einen Aufschub von einigen Monaten verständigt, bevor sie über die Zukunft des Programms des militärischen Transportflugzeugs A400M, das einen bedeutenden Rückstand aufweist, entschließen.

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Einbürgerungen

1. Januar 1970

94.500 Ausländer haben 2008 die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, d.h. 16% weniger als im Vorjahr, hat am 12. Juni das statistische Bundesamt Destatis bekannt gegeben. Es handelt sich um die niedrigste Zahl seit der Wiedervereinigung 1990. Die höchste Zahl war 2000 mit 186.700 Einbürgerungen erzielt, nachdem das neue deutsche Staatsbürgerschaftsgesetz eingeführt worden war. Nur 2,2% der Bürger, die Anrecht auf eine deutsche Staatsbürgerschaft hätten, haben diese beantragt, so Destatis.

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Österreich

Donau

1. Januar 1970

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Zwölf Naturparks auf acht Ländern des Donauraums haben am 9. Juni in Wien mit Unterstützung der Europäischen Union ein Kooperationsabkommen für den Schutz ihrer Biotope abgeschlossen. "Wir wollen daran erinnern, dass die Donau ein gemeinsames Erbe Europas ist", hat der Sprecher dieser Danubeparks benannten Initiative, der Direktor des österreichischen Naturparks Donau-Auen, Carl Manzano, erklärt. Jeder Naturpark wird sich einen Projektbeauftragten geben, der die insbesondere durch europäische Fonds finanzierte Kooperation mit den Partnerparks in den Teilnehmerländern (Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien und Rumänien) koordinieren wird. Der Ökotourimus ist ein anderer, von Danubeparks anvisierter Kooperationsbereich. Ein Budget von 2,8 Millionen EUR über drei Jahre ist freigegeben worden. Unter den Anrainerstaaten nehmen nur die Ukraine und Moldawien nicht an diesem Projekt teil.

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Bulgarien

Bericht

1. Januar 1970

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Ein Rat von europäischen Weisen um den bulgarischen Premierminister Serguei Stanichev (Paul Demaret, der Rektor des Europa-Kollegs ; der ehemalige spanische Außenminister Josep Piqué; Aunus Salmi, ein ehemaliges Mitglied des europäischen Rechnungshofes; der ehemalige europäische Justizkommissar Antonio Vitorino ; der Exekutivdirektor des katalanischen Unternehmerverbandes, Casimir de Dalmau, und der ehemalige französische Premierminister Dominique de Villepin) hat am 9. Juni festgestellt, dass die europäische Integration Bulgariens beispielslose Schwierigkeiten kreiert hat, die als Beispiel für zukünftigen EU-Erweiterungen, insbesondere auf dem westlichen Balkan, dienen werden. In ihrem Bericht empfiehlt der Rat Brüssel "eine neue strategische Vision, eine neue Partnerschaft" mit dem EU-Beitrittsländern. Der Rat hat insbesondere "ein neues progressives, offenes und flexibles Etappen-Integrationsmodell, bei dem die politische und wirtschaftliche Solidarität der EU mit den Kandidatenstaaten von Anfang an eine wichtige Rolle spielen soll", vorgeschlagen.

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Dänemark

Grönland

1. Januar 1970

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Der Chef der Lokalregierung des semi-autonomen dänischen Territoriums Grönland, Kuupik Kleist (IA, Inuit Ataqatigiit), der die Parlamentswahlen am 2. Juni gewinnen hat, hat am 10. Juni seine Regierung vorgestellt, die mit den großen wirtschaftlichen und sozialen Problemen der Insel beauftragt ist. Die Regierung wird die Aufgabe haben, das von mehr als 75% der Grönländer beim Referendum im letzten November beschlossene Autonomiestatut umzusetzen, welches ihnen den Weg der Unabhängigkeit für diese strategische Insel der Arktis eröffnet. Diese Regierung umfasst neun Minister, darunter vier Frauen.

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Spanien

Südatlantik

1. Januar 1970

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Zwölf europäische, afrikanische und lateinamerikanische Länder, die am 12. und 13. Juni im Rahmen der "Initiative des Südatlantiks" auf den Kanaren versammelt waren, haben beschlossen, ihre Zusammenarbeit insbesondere beim Kampf gegen den Drogenhandel und die Seepiraterie zu verstärken. Die nach den Arbeiten veröffentlichte "Erklärung von Lanzarote" schneidet ebenfalls "den Mehrwert der gemeinsamen Arbeit in Bereichen wie (...) dem Kampf gegen den Drogenhandel und andere illegale Handel sowie die Seepiraterie" an. Auf Initiative von Spanien und Portugal handelte es sich um das erste "offene und informelle" High-Level-Treffen der "Initiative des Südatlantiks", die die Austausche und Kooperationen in diesem geographischen Bereich fördern will.

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Estland

Verteidigung

1. Januar 1970

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Am 9. Juni hat der deutsche Bundesverteidigungsminister Franz-Joseph Jung in Tallinn den estischen Premierminister Andrus Ansip getroffen. In ihrer Unterhaltung ging es vor allem um die militärische Kooperation beider Länder innerhalb der NATO und der Europäischen Union. Andrus Ansip hat ebenfalls die Bedeutung der strategischen Kooperation seines Landes mit Deutschland unterstrichen, das zum harten Kern beider Organisationen zählt. Darüber hinaus haben die beiden Männer die Lancierung eines neuen NATO-Cyber-Verteidigungszentrum angeschnitten. Dieses ist dank der Unterstützung Estlands und Deutschlands geschaffen worden. Dieses Thema bedeutet besonders Estland sehr viel, dass sich als "Voll-Internet"-Staat sieht und "Cyberkriege" befürchtet, vor denen es besonders verwundbar wäre.

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Finnland

Russland

1. Januar 1970

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In einer Mitteilung seines Transport- und Kommunikationsministerium am 9. Juni hat Finnland die europäischen Transportminister gewarnt. Das Ministerium zeigt auf ein russisches Projekt, dass darauf abzielt, obligatorisch in Russland ankommende Güter per Eisenbahn oder auf dem Meer zu transportieren. "Ich denke, dass es vom einem Klima- oder Logistikstandpunkt ratsam ist, soviel Transport wie möglich auf der Eisenbahn abzuwickeln, aber den Containertransport in letzter Minute auf die Schiene zu transferieren, kann nicht über eine Verwaltungsentscheidung in letzter Minute erfolgt", hat der finnische Transportminister Vehviläinen erklärt. Die Finnen befürchten in der Tat, dass das russische Dekret den Handel entlang der Ostgrenze der Union lahm legt. 2008 wurden ungefähr 200.000 Container aus Finnland nach Russland transportiert, davon nur 4% auf der Schiene.

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Frankreich

Beschäftigung

1. Januar 1970

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Laut den vom nationalen Statistikamt INSEE am 11. Juni veröffentlichten Zahlen ist die Beschäftigung in Frankreich im ersten Quartal 2009 gegenüber dem vierten Quartal 2008 um 1,2% zurückgegangen; 192.500 Arbeitsstellen sind vor allem im Handelsbereich abgebaut worden. Im ersten Quartal 2009 sind mehr als doppelt so viele Stellen wie im gesamtem Jahr 2008 abgebaut worden. Über ein Jahr ist die Beschäftigungsquote um 2,3% auf 15.696.900 Personen zurückgegangen; seit dem Ende des ersten Quartals 2008 sind 375.000 Stellen abgebaut worden.

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Internet

1. Januar 1970

Am 10. Juni hat das Verfassungsgericht eine Vorrichtung des Hadopi-Gesetzes zensiert, der es der Verwaltungsbehörde erlaubte, die Internetverbindung von Internetbenutzern, die des illegalen Downloads beschuldigt wurden, zu kappen. Es ist der Meinung, dass nur ein Richter eine Freiheitseinschränkung wie die Kappung der Internetverbindung beschliessen kann. Laut ihm impliziert die in der Erklärung der Menschenrechte aufgestellte Kommunikationsfreiheit die Möglichkeit des Zugangs zu Online-Diensten. Die Instanz erkennt zum ersten Mal das fundamentale Recht des Internetzugangs an. Das Verfassungsgericht hat ebenfalls erachtet, dass das Hadopi-Gesetz die Unschuldigkeitsvermutung in Frage stelle. Am nächsten Tag hat die Europäische Kommission die in Frankreich erfolgte Klarstellung "begrüßt" und gehofft, dass die eine wichtige Reform des Telekommunikationsmarktes in der Europäischen Union freisetzen werde.

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Raum- und Luftfahrt

1. Januar 1970

Der Internationale Luftfahrt- und Weltraumsalon begeht für seine 48. Ausgabe von 15. bis zum 21. Juni in Le Bourget seinen hundertsten Jahrestag: er ist 1909 begründet worden. Für seinen hundersten Jahrestag werden emblematische Flugzeuge der Luftfahrtsgeschichte bei den Tagen der offenen Tür am Samstag, den 20. Juni, und am Sonntag, den 21. Juni, fliegen; dies umfasst die Blériot XI, die Douglas DC3, die Lockheed Constellation oder die Mirage III. Dieses Luftfahrtspektakel wird von der Patrouille de France eröffnet werden, die seit 1975 nicht mehr beim Bourget aufgetreten ist.

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Italien

Chrysler/Fiat

1. Januar 1970

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Die amerikanischen und italienischen Autobauer Chrysler und Fiat haben das Abkommen finalisiert, dass den Aufkauf der Chrysler-Aktiva durch Fiat erlaubt, haben am 10. Juni beide Unternehmen erklärt; am 9. Juni hatte der Oberste Gerichtshof der USA dem Aufkauf zugestimmt. Diese Gesellschaft wird den Namen Chrysler Group LLC tragen und anfangs zu 20% von Fiat kontrolliert werden, welches kein Kapital, dafür aber seine Technologie und neue Modelle einbringen wird. Seine Teilnahme wird in Etappen bis auf 35% ansteigen.

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G8

1. Januar 1970

Ein G8-Treffen zur Entwicklung, dass um sechs Schwellenländer erweitert ist, hat am 11. Juni in Rom begonnen und beugt sich über die Auswirkung der Wirtschaftskrise und die nachhaltige Entwicklung; dabei wird Afrika ein bedeutender Platz eingeräumt. "Der Impakt der Wirtschaftskrise auf diese Entwicklungsländer und die nachhaltige Entwicklung sind die Hauptthemen" dieses Treffens, hat das Außenministerium in einem Kommunikee erklärt. Hinsichtlich der nachhaltigen Entwicklung "ist es das Ziel, die Kooperationsaktionen in den verschiedenen Entwicklungsbereichen – Bildung, Umwelt, Gesundheit, Ernährungssicherheit – zu harmonisieren und kohärenter zu gestalten, um die verfügbaren Ressourcen zu optimieren".

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Luxemburg

Regierung

1. Januar 1970

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Am 9. Juni hat der Großherzog den luxemburgischen Premierminister Jean-Claude Junkcer zu einer Audienz empfangen. Nach seinen Unterhaltungen mit den wichtigsten politischen Verantwortlichen des Landes hat der Großherzog ihn mit der Bildung der neuen Regierung beauftragt. Der Premierminister hat nach der Unterhaltung erklärt, dass er seiner Partei vorschlagen werde, schnell Verhandlungen mit der Sozialistischen Partei (PSOL) zu beginnen, um "eine Regierung der Kontinuität und der Verantwortung, die das Land braucht", zu schaffen. Nach seiner Designierung hat Jean-Claude Juncker am 13. Juni eine PSOL-Delegation für ein Vorabgespräch zur Vorbereitung der Verhandlungen, die zur Bildung einer neuen Regierungskoalition führen sollen, empfangen.

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Niederlande

Justiz

1. Januar 1970

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Der niederländische Justizminister Hirsch Ballin hat am 8. Juni Maßnahmen innerhalb der Europäischen Union vorgeschlagen, die es den nationalen Behörden erleichtern sollen, Verbrechern die Erlöse ihrer Misstaten mittels einer Vereinfachung der Beschlagnahmung von kriminellen Guthaben vorzuenthalten. Wenn die neuen Gesetzesmaßnahmen von den anderen Mitgliedsstaaten angenommen werden würden, würde dies eine schnelle Anwendung im Rest der Union erlauben. Dieses Projekt ist Teil eines Projekts, das in den Niederlanden vom Justizministerium umgesetzt wird und den Kampf gegen Wirtschafts- und Finanzverbrechen verbessern soll. Es handelt sich ebenfalls um einen Beitrag zum neuen europäischen Justizkooperationsprogramm, das Ende 2009 in Stockholm ins Leben gerufen werden wird. Die Maßnahmen betreffen insbesondere die Finanzuntersuchungen, die Beschlagnahmung von Immobilien und die Reiseverbote.

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Polen

EZB

1. Januar 1970

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Der polnische Premierminister Donald Tusk hat am 8. Juni den Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, getroffen. Der Fahrplan für die Euro-Einführung sowie die Reformen der Finanzüberwachung waren die Hauptthemen des Gesprächs der beiden Männer. Der Premierminister ist der Meinung, dass Polen auf Grund der neuesten Wirtschaftsperformancen in diesen Krisenzeiten optimistisch bleiben kann. Er hat den Willen der Regierung unterstrichen, die vom Ministerrat und von Finanzminister Jacek Rostowki angesichts der Wirtschaftsabschwächung eingeleiteten Anstrengungen fortzusetzen. Ziel dieses Unternehmens ist es, ein relativ niedriges Haushaltsdefizit beizubehalten. Er hat hinzugefügt, dass trotz derartiger Anforderungen das Land weiterhin den Willen habe, der Eurozone sobald wie möglich beizutreten.

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Vereinigtes Königreich

Parlament

1. Januar 1970

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Am 10. Juni hat der britische Premierminister Gordon Brown den britischen Parlamentariern seine Vision der Parlamentsreform dargestellt und unterstrichen, dass jeder von ihnen dazu beitragen könne, das Vertrauen der Bürger wiederzugewinnen. Laut ihm müssen die Prozeduren für die Abgeordneten, ihre Informationsfreiheit und die Modernisierung des Unterhauses modifiziert werden. Die Regelung der beiden Häuser könnte nunmehr von einer unabhängigen Agentur definiert werden.

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Schweden

EU-Ratspräsidentschaft

1. Januar 1970

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Der schwedische Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt hat am 9. Juni eine Rede gehalten, in der er die Ziele der nächsten schwedischen EU-Ratspräsidentschaft vorgestellt hat.

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Kosovo

Frankreich

1. Januar 1970

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Am 8. Juni war der kosovarische Premierminister Hashim Thaçi auf Staatsbesuch in Paris, wo er den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy. Die beiden Verantwortlichen haben die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und die Möglichkeit zur Vertiefung dieser Beziehungen angeschnitten. Nicolas Sarkozy hat den jungen kosovarischen Staat versichert, dass er ihn weiterhin beim Weg der demokratischen Konsolidierung und des Wohlstandes unterstützen werde. Er hat ebenfalls erklärt, dass er die EU- und die NATO-Integration des Landes unterstütze.

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Montenegro

Regierung

1. Januar 1970

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Der bisherige montenegrinische Ministerpräsident Milo Djukanovic ist am 11. Juni an die Spitze einer neuen pro-europäischen Regierung gewählt worden. Seine Koalition "Europäisches Montenegro" hat 48 der 81 Sitze im montenegrinischen Parlament erhalten. Während einer Rede am 9. Juni vor den Abgeordneten hat er den Willen Montenegros zum EU- und NATO-Beitritt unterstrichen.

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Europarat

Guantanamo

1. Januar 1970

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Am 1. und 2. Juni hat Menschenrechtskommissar Thomas Hammarberg nach einem Besuch in den Vereinigten Staaten alle Mitgliedsstaaten des Europarates dazu aufgerufen, "unschuldige" ehemalige Gefangene, die eines internationalen Schutzes bedürfen, aufzunehmen. Er hat ebenfalls die Vereinigten Staaten gebeten, den "unschuldigen" Häftlingen vorzuschlagen, sich im Lande niederzulassen. Während seines Besuches in Washington hat er den Sondergesandten für die Schließung des Haftlagers Guantanamo sowie die Vertreter des Pentagons, des Nationalen Sicherheitsrates, des Weißenhauses und des Außenministeriums getroffen.

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Bosnien-Herzegowina

1. Januar 1970

Am 11. Juni hat das konsultative Komitee der Rahmenkonvention zum Schutz der nationalen Minderheiten eine Meinung über Bosnien-Herzegowina sowie Kommentare der Regierung veröffentlicht. Das Komitee hat diese Meinung nach einem Besuch des Landes im März 2008 beschlossen. Die wichtigsten Schlussfolgerungen stellen fest, dass die Gesetzgebung zum Schutz von Minderheiten korrekt formuliert worden ist, enthüllt jedoch schwere Mängel bei deren Umsetzung. Die ethnische Trennung in Bosnien-Herzegowina besteht weiterhin, insbesondere gegenüber den Rom, und dies trotz der Aufstellung von mehreren Aktionsplänen für Wohnungen, Beschäftigung und Gesundheit der Roms.

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WTO

Fischerei

1. Januar 1970

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Am 8. Juni hat WTO-Generaldirektor Pascal Lamy zu einem Doha-Abkommen für nachhaltige Fischerei aufgerufen. Angesichts der Überfischung, die die Fischvorräte ausschöpft, was der Artenvielfalt und der Zukunft von weltweit 43,5 Millionen Fischern schadet, hat er daran erinnert, dass die WTO-Mitgliedsstaaten momentan Verhandlungen führten, um die Fischerei zu einem überlebensfähigen Sektor zu machen. "Der Abschluss eines Abkommens im Rahmen der WTO würde reichere Ozeane für die zukünftigen Generationen bedeuten", hat er erklärt.

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UNO

Klima

1. Januar 1970

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Die Delegierten aus 183 Ländern waren in Bonn in Deutschland versammelt, um einen Text zu verhandeln, der der Ende 2012 auslaufenden ersten Phase des Kyoto-Protokolls nachfolgen kann. Diese Klimaschutzverhandlungen sind am 12. Juni mit Fortschritten zu Ende gegangen, "auch wenn noch eine bedeutende Manövermarge besteht", so die UN-Klimaschutz-Rahmenkonvention. Der Exekutivsekretär der Rahmenkonvention, Yvo de Boer, hat begrüßt, dass die Regierung die Punkte erhellt haben, die sie im finalen Kommunikee von Kopenhagen anschneiden wollen, auch wenn er daran erinnert, dass die Verhandlungen noch weit von den Emissionsreduktionen entfernt sind, die die Wissenschaft vertritt.

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NATO

Verteidigung

1. Januar 1970

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Die NATO-Verteidigungsminister haben sich am 11. und 12. Juni zum ersten Mal seit dem Straßburg-Kehl-Gipfel in Brüssel getroffen. Sie haben die Sicherheitssituation im Kosovo als positiv erachtet und beschlossen, die NATO-Truppen im Land zu reduzieren. Ein Treffen des Euro-Atlantischen Partnerschaftsrates (AEPC) hat ebenfalls stattgefunden, welcher die Interoperabilität zwischen den NATO- und den AEPC-Mitgliedsstaaten betraf. Die Minister haben darüber hinaus die zukünftige Mission der NATO-Eingreiftruppe (NRF) angeschnitten. Am 12. Juni war eine Sitzung des Nordatlantikrates der Transformation des Verteidigungssektor gewidmet. Die letzte Sitzung hat die alliierten Minister und die Partner der nicht-NATO-Mitglieder, wie den afghanischen Verteidigungsminister Wardak, und Vertreter von in Afghanistan vertretenen internationalen Organisationen versammelt, um die die NATO-Ausbildungsmission in Afghanistan (NTM-A) und den im Land geführten Anti-Drogen-Kampf zu studieren.

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Eurostat

Außenhandel

1. Januar 1970

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Laut den von Eurostat am 11. Juni veröffentlichten Zahlen verzeichnete die EU im ersten Quartal 2009 ein Leistungsbilanzdefizit 2 von 50,8 Mrd. Euro. Dem standen im ersten Quartal 2008 ein Defizit von 46,2 Mrd. und im vierten Quartal 2008 ein Defizit von 57,3 Mrd. gegenüber. Im Dienstleistungsverkehr mit Drittländern verbuchte die EU im ersten Quartal 2009 einen Überschuss von 15,3 Mrd. Euro. Im Vergleich dazu hatte der Überschuss im ersten Quartal 2008 bei 18,5 Mrd. und im vierten Quartal 2008 bei 17,1 Mrd. gelegen.

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Industrie

1. Januar 1970

Laut den von Eurostat am 12. Juni veröffentlichten Zahlen ist die saisonbereinigte Industrieproduktion im April 2009 gegenüber März 2009 in der Eurozone um 1,9% und in der EU um 0,9% gefallen. Im März nahm die Produktion um 1,4% bzw. 1,3% ab. Im April 2009 fiel die Industrieproduktion in der Eurozone um 21,6% und in der EU27 um 19,4% gegenüber April 2008.

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Studien/Berichte

Energie

1. Januar 1970

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In einer DGAP-Studie mit dem Titel "Energiebeziehungen zwischen Russland und der EU in der Krise" erachtet Stefan Meister, dass der Gaskonflikt zwischen der Ukraine und Russland Anfang 2009 dauerhaft den Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union geschadet hat. Während die russische Seite erachtet, dass Brüssel nicht genügend Druck auf Kiew ausübt und Gazprom genauso wie Kiew für die Eskalation zuständig ist, fühlen sich die Kritiken innerhalb der Europäischen Union in ihren Warnungen vor einer zu großen Energieabhängigkeit von Russland bestätigt. Der russische Vorschlag, einen neuen Rahmenvertrag im Energiebereich zuschaffen, hat ebenso wenig Erfolg gehabt wie die Idee der Europäischen Union, ein eurasisches Energieforum zu schaffen.

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Tschechische Ratspräsidentschaft

1. Januar 1970

Das schwedische Institut für Europastudien (SIEPS) hat soeben eine Studie über die tschechisch EU-Ratspräsidentschaft veröffentlicht. Diese Analyse interessiert sich für die Prioritäten der schwedischen Ratspräsidentschaft und die europäische Agenda, aber auch den Einfluss der tschechischen Innenpolitiken und der externen Ereignisse auf diese Ratspräsidentschaft. Neben der internen politischen Krise hat die tschechische Ratspräsidentschaft mit der Gaskrise zwischen der Ukraine und Russland, der Verschlechterung der Situation im Gazastreifen und die schlimmste Wirtschafts- und Finanzkrise seit der Großen Depression der 30er Jahre umgehen müssen.

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EU-Institutionen

1. Januar 1970

Am 9. Juni hat das Centre for European Policy Studies ein Werk mit dem Titel "Policy-Making in the EU : Achievements, Challenges and Proposals for Reform" (Der Entscheidungsprozess in der EU: Errungenschaften, Herausforderungen und Reformvorschläge) veröffentlicht. In ihrer Studie analysieren die Autoren, darunter Forscher, politische Entscheidungsträger und Geschäftsmänner die Entscheidungsprozesse in den europäischen Institutionen, die Reglementierung des europäischen Rechts und dessen Umsetzung und bietet gleichzeitig Empfehlungen an, die kurz- und mittelfristige Reformen stimulieren können.

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Bank

1. Januar 1970

Das Bruegel-Institut veröffentlicht eine Studie von Nicolas Véron und Adam Posen mit dem Titel "A solution for Europe's banking problem" ("Eine Lösung für Europas Bankenproblem"). Die Ökonomen plädieren für einen "Triage"-Prozess und die Identifizierung von unter-kapitalisierten Banken auf europäischer Ebene mit der Schaffung einer supranationalen Überwachungsbehörde.

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Waffen

1. Januar 1970

Die weltweiten Militärausausgaben haben im letzten Jahr, aufgeblasen durch den Irak-Krieg, den Rückkehr Russlands auf den Markt und den Aufstieg Chinas ein Rekordniveau erreicht, so der am 8. Juni veröffentlichte Jahresbericht des internationalen Friedensforschungsinstitut Sipri in Stockholm. Im Jahr 2008 haben sie 1.464 Mrd. EUR erreicht, was einem Anstieg von 45% über zehn Jahren entspricht und 2,4% des weltweiten Reichtums (217 $ pro Weltbürger) darstellt, so der Bericht des Instituts, der die weltweite Referenz im Waffen- und Konfliktbereich darstellt. Gegenüber 2007 beträgt der Anstieg in konstanten Preisen 4%.

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Publikationen

Georgien

1. Januar 1970

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Das Institut für Zentralasien und den Kaukasus und das Gemeinsame Studienzentrum "Die Seidenroute" haben soeben eine Werk mit dem Titel "The guns of August 2008. Russia's war in Georgia" (Die Waffen im August 2008. Russlands Krieg in Georgien). Unter der Leitung von S. Cornell und S. Frederik Starr zeichnen zehn der besten europäischen, amerikanischen, russischen und georgischen Experten die Gründe dieses Konfliktes, die Vorbereitungen des Krieges, die Kampagne in der Kampfzone und die Implikationen dieses Krieges, der die gesamte Welt überrascht hatte, nach.

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Europa/Welt

1. Januar 1970

Publibook veröffentlicht ein Werk von André Danzin, Jean-Loup Felz und Jacques Masurel mit dem Titel "Ein neues Europa für eine neue Welt". Angesichts der weltweiten Krise wollen die Autoren, die Europaspezialisten sind, Vertrauen in ein starkes, konstruktives und der in der Welt zu kommenden Problematiken voll bewussten Europas geben. Das Werk enthält ein Vorwort des Präsidenten der Robert-Schuman-Stiftung, Jean-Dominique Giuliani.

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Kultur

Anne Frank

1. Januar 1970

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Am 12. Juni wäre Anne Frank 80 Jahre alt geworden. Über mehr als zwei Jahre hat sie mit ihren Eltern, ihrer Schwester und vier anderen Juden in einem Versteck in Annex eines Amsterdamer Gebäudes gewohnt. Die Verfassung ihrer berühmten Tagebuches hat ihr geholfen, die Enge ihres Verstecks und die permanente Angst, die Familie könne entdeckt werden, zu überwinden. Anne Frank und ihre Familie, die am 4. August 1944 denunziert worden, wurden kurz darauf in das KZ Bergen-Belsen deportiert, in dem nur ihr Vater überlebt. Anne Frank starb im März 1945, nur wenige Woche vor der Befreiung des Lagers. Das in mehr als 65 Sprachen übersetzte Tagebuch ist von Millionen Personen gelesen worden.

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Giacometti/Basel

1. Januar 1970

Diesen Sommer widmet die Beyeler-Stiftung dem Schweizer Artisten Alberto Giacometti (1901-1966), der in Paris zu einem der einflussreichsten Vertreter der modernen Kunst geworden ist, eine Ausstellung. Seine fragil erscheinenden Figuren, die den Menschen auf das Essentielle reduzieren, seine Plastiken und seine konzentrierten Zeichnungen bewegen uns noch immer. Diese Ausstellung stellt 150 bedeutende representative Werke aus allen Schaffensperioden des Artisten dar, die seiner Familie oder renommierten Sammlungen aus der ganzen Welt gehören. Sie werden durch einige Werke seines Bruders Giovanni (1868-1933), seines Bruders Diego (1902-1985) und seines Onkels Augusto (1877-1947) vervollständigt. Alberto Giacomettis Mutter Annetta sowie seine Frau Annette, deren Portrait er gemalt hat, sind ebenfalls vertreten.

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Cézanne/Picasso

1. Januar 1970

Das Granet-Museum in Aix-en-Provence widmet Picasso und Cézanne eine Ausstellung. Diese Ausstellung findet bis zum 27. September statt und will den großen Einfluss unterstreichen, den Cézanne auf das Werk Picassos ausgeübt hat; dies geschieht über die Enthüllung eines intimen Teils des Artisten, die darüber hinaus, die Cézanne-Dimension entwickeln, überholen und transzendieren soll.

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Der Brief n°399- Version des 15 juin 2009