Der Brief45627 sept. 2010

La Lettre

Franck Lirzin

27. September 2010

Stiftung

Extremismus

1. Januar 1970

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Anlässlich der Wahlen in Schweden vom 19. September, bei welchen die rechtsextreme Partei Schwedendemokraten den Durchbruch schaffte und ins Parlament einzog, hat der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung Jean-Dominique Giuliani auf seiner Internetseite ein Editorial über die extreme Rechte in Europa veröffentlicht. Eine Studie von Magali Balent, Projektkoordinatorin der Stiftung, ist ebenfalls über dieses Thema verfügbar.

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Türkei

1. Januar 1970

Das IFRI (Institut français des relations internationales) und das EDAM (Centre for Economics and Foreign Policy Studies) organisieren am 29. September eine Konferenz mit dem Titel "France-Turquie : regards croisés". Jean-Dominique Giuliani, Präsident der Robert-Schuman-Stiftung, wird an dieser Konferenz teilnehmen.

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Wahlen/Lettland

1. Januar 1970

Am 2. Oktober wählen die Letten die 100 Mitglieder der einzigen Kammer des Parlaments (Saeima). Die Sparmaßnahmen der Regierung zur Bewältigung der Krise zeigen bereits erste Erfolge. Die Koalition "Einheit" des Premierministers Valdis Dombrovskis liegt knapp vor dem Bündnis "Zentrum der Harmonie" an der Spitze der Meinungsumfragen. Auf dem dritten Platz ist die "Union der Grünen und der Bauern", vor dem Bündnis "Für ein gutes Lettland" und der "Nationalen Union". Fast die Hälfte der Wähler sind noch unentschlossen. Die nächste Regierung wird weitere schwierige Entscheidungen treffen müssen. Lettland steht am Scheideweg bezüglich seiner politischen und wirtschaftlichen Entwicklung und braucht strukturelle Reformen, um seine Zukunft zu sichern.

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Wahlen/Bosnien-Herzegowina

1. Januar 1970

3,1 Millionen Wähler in Bosnien-Herzegowina sind am 3. Oktober dazu aufgerufen, die 3 Mitglieder der kollegialen Präsidentschaft und die 42 Abgeordneten des Repräsentantenhauses (Unterhaus des zentralen Parlaments der Republik Bosnien-Herzegowina) zu wählen. Die Einwohner der Föderation Bosnien-Herzegowina (51% des Territoriums) werden auch die 98 Mitglieder des Repräsentantehauses ihres Parlaments und die Mitglieder ihrer regionalen Versammlungen wählen. Die Einwohner der Serbischen Republik (Republika Srpska, 49% des Territoriums) werden ihren Präsidenten, ihre Vize-Präsidenten sowie die 83 Mitglieder ihrer Nationalversammlung wählen. Mehr als 8000 Kandidaten aus 47 politischen Parteien und 14 unabhängige Kandidaten stellen sich dieser Wahl. Die Frage der Zukunft des Landes steht im Zentrum der Wahl. Eine rege Diskussion wird zwischen den Anhängern einer größeren Zentralisierung und denjenigen (v. a. den bosnischen Serben) geführt, welche eine größere Autonomie der beiden Einheiten, die das Land bilden (Föderation von Bosnien-Herzegowina und Republika Srpska), anstreben.

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Finanzkrise

Finanzaufsicht

1. Januar 1970

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Am 22. September haben die Europaabgeordneten ihre Zustimmung für ein Finanzaufsichtspaket gegeben, nach welchem Banken, Wertpapiermärkte und Versicherungsunternehmen einer grundlegend neuen Kontrolle unterworfen werden. Drei europäische Aufsichtsbehörden werden eingerichtet, die die bisherigen Kontrollgremien ablösen. Sie können Sanktionen auferlegen und dürfen Streitsachen zwischen nationalen Behörden regeln. Sie dürfen auf Finanzprodukte temporär verbieten, wenn diese als zu riskant eingestuft werden. Zudem wird ein Europäischer Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) eingerichtet. Dieser soll die Finanzmärkte beobachten und frühzeitig vor dem allgemeinen Risikoaufbau für die EU-Wirtschaft warnen. Das Europäische Parlament wird die demokratische Rolle des gesamten Aufsichtssystems besitzen.

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Niederlande

1. Januar 1970

Am 21. September hat die niederländische Regierung einen Haushaltsentwurf vorgestellt, der eine Reduzierung der öffentlichen Ausgaben um 3,2 Mrd. € für 2011 vorsieht. Dieser Haushaltsentwurf 2011 basiert auf der Hypothese eines Wachstums von 1,5% des BIP. Er würde das Haushaltsdefizit auf 5,8% des BIP in diesem Jahr und auf 3,9% Ende 2011 bringen. Die Verschuldungsquote würde von 64,5% auf 66,2% des BIP gesenkt. Die Regierung sieht auch einen Anstieg der Arbeitslosigkeit von 4,8% im Jahre 2009 auf 5,75% in den Jahren 2010 und 2011 vor. Am 23. September hat das Statistikinstitut CBS mitgeteilt, dass die Niederlande im zweiten Quartal ein solideres jährliches Wachstum verzeichnet haben als angenommen. Dieses liegt bei 2,2% (gegenüber 2,1% nach der ersten Prognose). Die Wirtschaft der Niederlande ist im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten Quartal um 1% angestiegen.

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Deutschland

1. Januar 1970

Nach dem Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums, der am 20. September veröffentlicht wurde, setzt sich der Wirtschaftsaufschwung fort, er hat sich aber abgeschwächt. Die Abschwächung der industriellen Dynamik spiegelt teilweise einen Rückgang des außenwirtschaftlichen Expansionstempos wider. Die Konsumerholung dürfte sich angesichts positiver Arbeitsmarktdaten weiter festigen. Die Bundesbank sieht ebenfalls eine weitere Erholung der deutschen Wirtschaft vor. Den Ergebnissen der monatlichen Konjunkturtests des Ifo-Instituts zufolge hat sich der ifo Geschäftsklimaindex von 106,7 Punkten im August auf 106,8 Punkte im September weiter leicht verbessert.

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Slowakei

1. Januar 1970

Die slowakische Regierung hat am 22. September ein Sparpaket angenommen, das das Haushaltsdefizit des Landes auf 4,9% des BIP im Jahre 2011 reduzieren soll. Das Paket beinhaltet eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von 19 auf 20% ab Januar 2011. Die Steuern auf Alkohol und Zigaretten sollen ebenfalls erhöht werden. Außerdem sollen die Gehälter von Ministern und Abgeordneten um 10% gesenkt werden.

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Rumänien

1. Januar 1970

Der rumänische Präsident Traian Basescu hat am 22. September ein Sparpaket verteidigt, welches tausende Demonstranten in Bukarest in Frage gestellt haben. Das Programm sieht Kürzungen der Beamtengehälter um 25% und eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um 5% (von 19% auf 24%) vor. Die Regierung hat diese Maßnahmen mit der Absicht ergriffen, das Haushaltsdefizit so niedrig wie möglich zu halten und eine neue Hilfe des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Europäischen Union und der Weltbank zu erhalten. Am 22. September hat die Kommission die dritte Tranche in Höhe von 1,15 Mrd. € des Darlehens über 5 Mrd. € überwiesen, welches Rumänien im Mai 2009 gewährt wurde. Am 24. September hat der IWF die Summe von 884 Mio. € für Rumänien freigestellt.

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WTO

1. Januar 1970

Die Welthandelsorganisation WTO sieht für dieses Jahr eine Steigerung von 13,5% des Handelsvolumens in der Welt vor. Der Generaldirektor der WTO Pascal Lamy hat erklärt: "Dieser neue Aufschwung des Handels bietet uns die Möglichkeit, eine schmerzhafte wirtschaftliche Rezession hinter uns zu lassen und Arbeitsplätze zu schaffen. Der Aufschwung zeugt von der Weisheit der Regierungen, die den Protektionismus abgelehnt haben". Diese optimistischen Prognosen sind mit dem Aufschwung der Wirtschaften nach der Krise verbunden, welcher in den beiden ersten Trimestern des Jahres 2010 in den entwickelten Ländern und den Entwicklungsländern beobachtet wurde. Nach einem starken Anstieg des Welthandels mit Waren im ersten Semester wird jedoch eine Abschwächung des Wachstums im zweiten Semester erwartet, wenn die Konjunkturmaßnahmen auslaufen und der Lagerzyklus endet.

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Frankreich

1. Januar 1970

Nach der Schätzung des französischen Statistikinstituts INSEE ist das BIP im zweiten Quartal um 0,7% gewachsen. Zuvor wurde mit einem Wachstum von 0,6% gerechnet. Das BIP war im ersten Quartal um 0,2% gestiegen. Das Arbeitsministerium hat am 24. September angekündigt, dass sich die Zahl der eingeschriebenen Arbeitslosen im August auf 2,69 Millionen für Personen ohne Beschäftigung (+15.900 in einem Monat) und auf 3,97 Millionen inklusive der Personen mit Kurzarbeit (+7.100) erhöht hat.

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Finnland

1. Januar 1970

Den Zahlen vom finnischen Statistikinstitut Statistics Finland vom 21. September zufolge hat die Arbeitslosenquote im August 7,3% erreicht. Sie sank im Vergleich zum August 2009 um 0,3%. Im August 2010 waren in Finnland 197.000 Personen arbeitslos gemeldet.

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Luxemburg

1. Januar 1970

Der luxemburgische Wirtschaftsminister Jeannot Krecké und der Arbeitsminister Nicolas Schmit haben am 22. September die Ergebnisse des Konjunkturausschusses vorgestellt, welcher die Lage des Arbeitsmarkts untersucht. Die Arbeitslosenquote lag im August bei 5,8%. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Arbeitslosen um 1,1%. Im Vergleich zum August 2009 erhöhte sich die Arbeitslosenzahl um 6,8%. Herr Krecké hat erklärt: "Selbst wenn die Beschäftigung wieder in Gang kommt, sind wir noch weit von den Zahlen entfernt, an die wir in den letzten 10-15 Jahren gewöhnt waren".

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Griechenland

1. Januar 1970

Am 23. September hat der griechische Finanzminister George Papakonstantinou versichert, dass die griechische Regierung "sehr entschlossen (sei), den Weg (der Reformen) weiter zu verfolgen". Er hat außerdem bekräftigt, dass es möglich sei, dass es der Wirtschaft am Ende des Jahres besser gehe als angenommen. Bislang wird ein Rückgang des BIP um 4% erwartet. Am 23. September hat der griechische Premierminister auch ausgeschlossen, dass die Mehrwertsteuer erneut angehoben wird. Er hat bekräftigt, dass seine Regierung alternative Lösungen finden würde, um die Einnahmen des Staates zu erhöhen.

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Tschechische Republik

1. Januar 1970

Der tschechische Premierminister Petr Necas hat die Verabschiedung eines Haushaltsentwurfs für 2011 durch die Regierung angekündigt. Der Entwurf, welcher in der Nacht vom 22. auf den 23. September verabschiedet wurde, begrenzt das Haushaltsdefizit auf 4,6% des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Der Entwurf wird dem Unterhaus des Parlaments vorgelegt, wo die endgültige Verabschiedung für Mitte Dezember vorgesehen ist. Das Defizit der öffentlichen Finanzen soll auf 3,5% des BIP im Jahre 2012 und auf 2,9% im Jahre 2013 reduziert werden. Herr Necas hat bekräftigt, dass der Haushaltsentwurf 2011 beträchtliche Einschnitte bei den Sozialausgaben sowie eine Reduzierung der Beamtengehälter beinhaltet. Ungefähr 40000 tschechische Beamte haben gegen diese Einschnitte protestiert. Der Premierminister hat angekündigt, dass er weiterhin mit den Gewerkschaften verhandele, er hat aber auch klargestellt, dass die Regierung den Sparkurs nicht aufgebe.

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Zypern

1. Januar 1970

Der zypriotische Finanzminister Charilaos Stavrakis hat am 24. September angekündigt, dass Zypern 150 Millionen € fehlen, damit sein Defizit das europäische Ziel von 4,5% des BIP nicht überschreitet. Das Defizit wird auf 5,4% des BIP geschätzt. Zypern hat sich verpflichtet, sein Defizit bis 2012 auf 3% seines BIP zurückzuführen.

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Spanien

1. Januar 1970

Am 24. September hat die spanische Regierung einen Haushaltsentwurf für 2011 gebilligt, der das Defizit auf 6% des BIP zurückführen soll. Der Entwurf sieht eine Reduzierung des Haushalts der Ministerien in Höhe von 16% vor. Die Vize-Präsidentin Maria Fernandez de la Vega hat betont, dass die Regierung es wünscht, dass die Bildung sowie die Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationspolitiken weniger von dem Sparpaket betroffen sind. Sie ist überzeugt, dass diese "essentiell für die Konsolidierung eines neuen Produktionsmodells sind, das krisenresistenter ist". Wirtschaftsministerin Elena Salgado hat das Haushaltsprogramm als eines der strengsten der letzten Jahre beschrieben.

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Irland

1. Januar 1970

Irland hat am 23. September eine weitere schlechte Nachricht erhalten: Seine Wirtschaft hat im zweiten Quartal einen überraschenden Rückgang verzeichnet. Dies hat die Besorgnis der Märkte und des Rests der Eurozone bezüglich der Zahlungsfähigkeit des Landes neu aufgeworfen. Das irische Bruttoinlandsprodukt (BIP) hatte Anfang des Jahres nach einer gravierenden Rezession zum Wachstum zurück gefunden. Es ist nun jedoch im Vergleich zum ersten Quartal um 1,2% und im Jahresvergleich um 1,8% gesunken.

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Kommission

Männer/Frauen

1. Januar 1970

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Am 21. September hat die Europäische Kommission eine Strategie für mehr Chancengleichheit von Frauen und Männern in Europa angenommen. Diese Strategie soll dazu beitragen, das Potenzial der Frauen besser für die wirtschaftlichen und sozialen Ziele der EU zu nutzen. Die Maßnahmen dieser neuen Strategie basieren auf 5 Schwerpunkten: Wirtschaft und Arbeitsmarkt, gleiches Entgelt, Gleichheit in Führungspositionen, Bekämpfung geschlechterspezifischer Gewalt und Förderung der Gleichheit der Geschlechter außerhalb der EU. Auf diese Weise möchte die EU auch das Bewusstsein dafür schärfen, dass Frauen in der EU im Durchschnitt nahezu 18 % weniger verdienen als Männer. Sie möchte außerdem die Gewalt gegen Frauen bekämpfen.

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Fernsehen

1. Januar 1970

Am 23. September hat die Europäische Kommission den Bericht 2007/2008 über die Sendezeit von europäischen Fernsehprogrammen veröffentlicht. Wie aus dem herausgegebenen Bericht hervorgeht, wenden die Fernsehveranstalter in der EU durchschnittlich 63% ihrer Sendezeit für Sendungen auf, die in der EU produziert wurden. Die Förderung von europäischen Werken im Fernsehen in der Union ist eines der Ziele der EU-Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (AVMD-Richtlinie). Diese Richtlinie fordert, dass die Fernsehveranstalter mehr als 50 % ihrer Sendezeit europäischen Werken widmen und 10 % ihrer Übertragungszeit bzw. ihres Programmbudgets für unabhängige Produktionen aufwenden. Dem Bericht zufolge wurde in drei Mitgliedstaaten (Zypern, Slowenien und Schweden) der vorgeschriebene Mindestanteil nicht erreicht. Die Kommission fordert diese Länder daher auf, ihre Fernsehveranstalter dazu zu bewegen, mehr europäische Werke zu zeigen.

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Binnenmarkt

1. Januar 1970

Anlässlich der Veröffentlichung ihres letzten Binnenmarktanzeigers über die Umsetzung der Richtlinien hat die Europäische Kommission die Mitgliedstaaten an die Notwendigkeit erinnert, weiterhin die Binnenmarktrichtlinien rechtzeitig umzusetzen. Durchschnittlich sind 0,9% dieser Richtlinien noch nicht umgesetzt. Dies bedeutet einen Anstieg im Vergleich zum März 2010; die Zahl bleibt jedoch unter der 1%-Grenze, die von der Kommission festgesetzt wurde. Insgesamt halten 18 Mitgliedstaaten das 1-%-Ziel ein. Dänemark und Malta sind gemeinsam Spitzenreiter bei der Umsetzung der Richtlinien. Neun Mitgliedstaaten liegen über dem Umsetzungsziel von 1 %: Österreich, Italien, Frankreich, Zypern, Tschechische Republik, Luxemburg, Polen, Portugal und Griechenland.

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Ukraine

1. Januar 1970

Am 24. September hat die Europäische Kommission den Beitritt der Ukraine zur Europäischen Energiegemeinschaft begrüßt. Das Beitrittsprotokoll wurde am selben Tag im Ministerrat der Energiegemeinschaft in Mazedonien unterzeichnet. Der EU-Kommissar für Energie Günther Oettinger hat erklärt, dass die Ukraine, basierend auf den Prinzipien der Solidarität und der Transparenz, nunmehr Zugang zum paneuropäischen Energiemarkt habe.

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Parlament

Gas

1. Januar 1970

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Das Europäische Parlament hat am 21. September ein neues Gesetz angenommen, das eine bessere EU-weite Koordinierung zur Bewältigung von Gasversorgungskrisen sowie Vernetzungspläne der Gasnetze ermöglicht. Die Ziele der Reduzierung von Riskien der Unterversorgung und einer Zunahme der Infrastrukturen wurden von dem europäischen Kommissar für Energie, Günther Oettinger, begrüßt. Dieses neue Instrument basiert auf drei Pfeilern: die Versorgungsgarantie durch die Unternehmen, Präventionsmaßnahmen der Staaten und die Maßnahmen im Notfall, die den grenzüberschreitenden Zugang zu den Lagerungseinrichtungen ermöglichen. Luxemburg wurde eine Ausnahme gewährt.

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Luftfahrt

1. Januar 1970

Am 21. September haben die Europaabgeordneten mit 604 Stimmen, 11 Gegenstimmen und 26 Enthaltungen eine neue Gesetzgebung über die Untersuchungen und die Vorbeugung von Unfällen in der Zivilluftfahrt verabschiedet. Sie soll die Unabhängigkeit der Untersuchungen von Flugzeugunfällen frei von jeglichem Druck seitens Regulierungs-, Zulassungs- oder anderer Behörden sowie des Flugbetriebs sicherstellen. Außerdem soll sie eine bessere Betreuung der Familien der Opfer gewährleisten. Das Endziel ist die Einrichtung eines Europäischen Netzes der Untersuchungsstellen für die Sicherheit der Zivilluftfahrt, das die EU-Institutionen in diesbezüglichen Politiken und Regelungen beraten sowie EU-weite Luftsicherheitsempfehlungen machen soll. Am selben Tag hat die Europäische Kommission Vorschläge für den Austausch von Fluggastdatensätzen mit Drittländern zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität vorgelegt.

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Artenvielfalt

1. Januar 1970

Bei der Plenartagung vom 21. September hat das Europäische Parlament seine tiefe Besorgnis bezüglich des Verlusts der Artenvielfalt geäußert. Die Abgeordneten haben ein neues Gesetz verabschiedet, das den Verlust der Artenvielfalt bis 2020 aufhalten soll. Durch das Gesetz sollen die Ökosysteme wieder hergestellt und der Schutz der Artenvielfalt erhöht werden, damit das Aussterben der geschützten Arten abnehmen kann. Die Abgeordneten haben auch die soziale Verantwortung der Unternehmen erwähnt, die zukünftig in die Erhaltung der biologischen Vielfalt investieren und in die Endpreise die Schäden integrieren müssen, welche der Artenvielfalt zugefügt wurden.

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Online-Handel

1. Januar 1970

Am 21. September haben die Europaabgeordneten ein neues Gesetz verabschiedet, das die Hindernisse des Online-Handels überwinden soll. Die Einrichtung eines europäischen "Gütesiegels", das von der Kommission überwacht wird, soll den grenzüberschreitenden Online-Handel fördern und das Vertrauen der Verbraucher dank der Zuverlässigkeit und Qualität von gekennzeichneten Waren wieder herstellen. Dieses neue Gesetz beendet somit geographische Diskriminierungen und sichert mehr Transparenz zwischen Lieferanten und Konsumenten. Die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Wirtschaft und des europäischen Binnenmarkts wird dadurch letztlich verbessert.

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Türkei

1. Januar 1970

Nach einem nichtverbindlichen Bericht, der am 21. September im Europäischen Parlament verabschiedet wurde, sollen die Handelsbeziehungen zwischen der Europäischen Union und der Türkei verbessert werden. Hindernisse wie beispielsweise Nichtanerkennung von Zertifizierung, Doppelprüfungen, Doppelinspektionen sowie technische Bestimmungen und Normen sollen abgeschafft werden. Im Gegenzug soll die Türkei die umständlichen Einfuhrverfahren beseitigen und Diskriminierungen bezüglich ausländischen Firmen verhindern. Außerdem soll sie das Zusatzprotokoll über die Assoziierungsabkommen mit allen Ländern der Europäischen Union (inklusive Zypern) anerkennen.

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Budget

1. Januar 1970

Die Europaabgeordneten erwarten den Beginn der Verhandlungen über den Haushalt 2007-2013. Ein Zwischenbericht von Reimer Böge (EVP, DE) nimmt eine kritische Position gegenüber dem Vorschlag des Rates ein. Demnach werde dieser Vorschlag nicht den durch den Vertrag von Lissabon gestellten politischen Herausforderungen gerecht. Die Europaabgeordneten fordern nicht nur zusätzliche finanzielle Mittel für bestimmte Bereiche (Außenpolitik, Klimawandel, Energie, Zivilschutz, Sport, Weltall), sie möchten auch mehr Flexibilität bei der Verwendung der Fonds. Die Abgeordneten schlagen vor, positive und negative Prioritäten festzusetzen, indem sie den "europäischen Mehrwert" dieser Prioritäten berücksichtigen. Die Diskussionen werden erst dann tatsächlich beginnen, wenn die Kommission und der Rat ihre Prüfung der Ausgaben und der Ressourcen der EU beendet haben. Diese Prüfung wird seit 2009 erwartet.

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Urheberrechte

1. Januar 1970

Das Europäische Parlament hat am 22. September einen Bericht über die Harmonisierung der Urheberrechte im Internet in Europa verabschiedet, in welchem es die Kommission auffordert, eine Strategie in diesem Bereich einzuführen. Dadurch sollen Hindernisse bei der Schaffung eines einheitlichen Marktes im Online-Bereich abgeschafft und der Zugang zur Industrie des digitalen Markts ohne Grenzen erleichtert werden. Der letztgenannte Punkt soll über multi-territoriale Lizenzen und durch eine Harmonisierung der Gesetzgebung im Bereich der Urheberrechte auf europäische Ebene geschehen. Das Parlament fordert auch die Einrichtung von Hilfsbüros in Drittländern, um den europäischen Unternehmern bezüglich der Einhaltung ihrer Rechte zu helfen.

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Medikamente

1. Januar 1970

Ein neuer EU-Plan zum Patientenschutz wurde am 22. September von dem Europäischen Parlament angenommen. Die Schäden, die manche Medikamente hervorrufen können, sollen dadurch besser kontrolliert werden. Außerdem werden Patienten sowohl besser geschützt als auch über den Gebrauch von Medikamenten und deren Nebenwirkungen besser informiert. Nationale und europäische Internetseiten sollen eingerichtet werden, um Bürgern mehr Informationen über Medikamente zu vermitteln. Sie sollen unter anderem auch Bewertungen, Zusammenfassungen von Produkteigenschaften sowie Beipackzettel enthalten. Eine einzigartige Datenbank "Eudravigilance" wird die Informationen über Medikamente verbreiten. Das Parlament hat die Europäische Kommission dazu aufgefordert, einen Bericht über die Auswirkungen der Medikamente auf die Umwelt zu erstellen.

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Weißrussland

1. Januar 1970

Am 22. September hat der Präsident des Europäischen Parlaments Jerzy Buzek seine Besorgnis und seine Erwartungen bezüglich der Präsidentschaftswahl in Weißrussland am 19. Dezember geäußert. Herr Buzek hat es begrüßt, dass Beobachter des Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte dort präsent sein dürfen, um die Wahlen zu beaufsichtigen. Er hofft, dass diese Beobachter ohne Hindernisse arbeiten können. Der Präsident des Parlaments hat sich auch besorgt über die Pressefreiheit und den Informationszugang in Weißrussland gezeigt.

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Rat

Verteidigung

1. Januar 1970

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Am 23. und 24. September hat der belgische Verteidigungsminister Pieter de Crem im Rahmen des informellen Treffens der Verteidigungsminister bei einer Pressekonferenz betont, dass die europäischen Armeen ihre wechselseitige Zusammenarbeit intensivieren müssen, und dies trotz der Schwierigkeiten, die mit dem derzeitigen sozio-ökonomischen Kontext und den nationalen budgetären Beschränkungen verbunden sind.

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Naher Osten

1. Januar 1970

Am 21. September hat das Nahostquartett eine Erklärung veröffentlicht, in welcher es die Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern unterstützt. Es hat sein Engagement bezüglich des Erfolgs der Verhandlungen hinsichtlich eines Abkommens bekräftigt, welches die im Jahre 1967 begonnene Besatzung beenden und die Schaffung eines unabhängigen demokratischen und existenzfähigen palästinensischen Staates ermöglichen würde, der in Frieden und Sicherheit mit Israel und seinen anderen Nachbarn zusammenlebt. Das Quartett hat auch seine Entschlossenheit bestätigt, die Parteien bei den Verhandlungen sowie bei der Umsetzung eines Abkommens zu unterstützen.

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Landwirtschaft

1. Januar 1970

Die 27 europäischen Landwirtschaftsminister haben vom 19. bis zum 21. September ihre Meinung über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik nach 2013 ausgetauscht. Es existierte ein breiter Konsens über den Fortbestand der Gemeinsamen Agrarpolitik. Die Minister haben jedoch auch die Notwendigkeit betont, diesbezüglich die Kommunikation gegenüber den Landwirten und Bürgern zu verbessern. Die Minister äußerten auch ihren Widerstand gegen die Renationalisierung der Hilfen für die Landwirte, und sie haben ihren starken Willen zur Bereitstellung von Sicherheitsnetzen bekräftigt, die Preisänderungen, mit denen Landwirten konfrontiert werden, ausgleichen können.

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Deutschland

20 Jahre/Einheit

1. Januar 1970

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Anlässlich der Vorstellung des Jahresberichts der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2010 hat Bundesinnenminister Thomas de Maizière erklärt, dass die Deutschen stolz auf die Bilanz der deutschen Einheit sein könnten. Bezüglich der Unterschiede zwischen dem Osten und Westen hat er angegeben, dass dies nichts daran ändere, dass die Geschichte der Einheit "eine große Erfolgsgeschichte und eine große Gemeinschaftsleistung aller Deutschen" sei. Darüber hinaus hat er betont, dass die Arbeitslosenquote des Osten des Landes, die gewöhnlich doppelt so hoch ist wie im Westen, im August auf 11,5% zurückgegangen sei.

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Dänemark

Afghanistan

1. Januar 1970

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Der dänische Premierminister Lars Loekke Rasmussen hat bei einem Besuch in Afghanistan am 26. September seine Entschlossenheit gezeigt, "die Mission (der dänischen Soldaten im Land) zu beenden". Die Opposition fordert einen Rückzug der Truppen ab nächsten Sommer. "Es ist wichtig für mich, Ihnen zu sagen, dass wir entschlossen sind, unsere Mission zu beenden", hat der Regierungschef vor ca. 100 dänischen Soldaten auf dem Stützpunkt Camp Price in der Provinz Helmand erklärt.

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Spanien

Endesa

1. Januar 1970

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Der spanische Energiekonzern Endesa hat am 21. September angekündigt, dass er mit dem japanischen Autokonzern Mitsubishi Corporation ein Abkommen geschlossen hat. Die beiden werden gemeinsam an der Entwicklung von Elektroautos arbeiten, welche eine der Prioritäten der spanischen Regierung darstellt. Diese Mitteilung folgt der Ankündigung von Verhandlungen zwischen dem spanischen Wirtschaftsminister und dem japanischen Automobilbauer Mitsubishi Motors über die Einrichtung einer Fabrik in Vigo, in der Bestandteile von Elektroautos hergestellt werden sollen.

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Estland

IWF

1. Januar 1970

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Der estnische Premierminister Andrus Ansip hat am 22. September eine Delegation des Internationalen Währungsfonds (IWF) empfangen. Sie haben ihren Willen bekräftigt, die Zusammenarbeit weiter zu verfolgen. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit haben sich als sehr positiv herausgestellt. Die Vertreter des IWF haben auch Estland zu seinem Beitritt zur Eurozone gratuliert und waren der Ansicht, dass dieser "gerechtfertigt" sei.

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Griechenland

Investitionen

1. Januar 1970

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Die griechische Regierung hat am 24. September angekündigt, dass sie mit dem Emirat Katar eine Absichtserklärung über eine Zusammenarbeit im Hinblick auf katarische Investitionen in Höhe von 5 Mrd. € in mehreren Sektoren (u. a. Tourismus und Energie) unterzeichnet hat. Eine Mitteilung des griechischen Staatsministers für Investitionen Haris Pampoukis hat angegeben: "Die Qatar Investment Authority bestätigt ihre Absicht, in Griechenland in Höhe von fünf Milliarden € in den Bereichen des Tourismus, des Verkehrs, der Infrastrukturen, der Immobilien und der Energien zu investieren".

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Frankreich

Tweet

1. Januar 1970

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Am 22. September hat Touteleurope seine neue Website 'Tweet your MEP' ('Twittere an dein MdEP' in der deutschen Version) über die Technologie der Webseite twitter.com gestartet, welche auf dem Prinzip des Mikro-Blogs basiert. Über diese Website werden die europäischen Internetnutzer einfach und direkt mit ihren Vertretern im EU-Parlament kommunizieren können. Jeder Europaabgeordnete besitzt somit ein modernes Kommunikationsmittel, um die Öffentlichkeit über seine Aktivitäten und Stellungnahmen zu informieren. Diese Webseite ist in vier Sprachen verfügbar: französisch, englisch, deutsch und niederländisch.

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Italien

Unicredit

1. Januar 1970

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Alessandro Profumo, Vorstandschef der größten Bank Italiens Unicredit, ist am 21. September auf Anfrage des Verwaltungsrates von seinem Amt zurückgetreten. Dieser Rücktritt ist mit der Vertrauenskrise verbunden, die seit diesem Sommer zwischen Herrn Profumo, den Aktionären und dem Präsidenten der Bank Dieter Rampl existiert, nachdem die Bank von Libyen ihren Anteil an der Unicredit-Bank erhöht hatte und somit größter Einzelaktionär von UniCredit wurde. Herr Profumo hatte niemanden über die Aufstockung des libyschen Anteils informiert. Dies hat eine Krise zwischen ihm und der Verwaltung hervorgerufen. Dieter Rampl wird bis zur Nominierung eines neuen Generaldirektors die Stelle von Herrn Profumo übernehmen.

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Portugal

Digitalisierung

1. Januar 1970

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Der portugiesische Premierminister José Sócrates hat sich am 20. September über die europäische Digitale Agenda für 2015 geäußert. Er hat erklärt, dass eine Veränderung in den Bereichen der Informations- und Kommunikationstechnologien essentiell für den Erfolg der Wirtschaft, der Innovation sowie für die Modernisierung des Landes sei. Die Ziele der Agenda im Rahmen der Strategie Europa 2020 sehen es vor, alle europäischen Bürger mit einem Breitbandzugang auszustatten, einen einheitlichen digitalen Markt zu schaffen sowie die Forschung und die Information weiter zu entwickeln.

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Rumänien

EU

1. Januar 1970

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Der rumänische Premierminister Emil Boc hat am 20. September den britischen Minister für Europa David Lidington sowie den deutschen Staatsminister für Europa Werner Hoyer in Bukarest getroffen. Der rumänische Premierminister hat die deutschen und britischen Unternehmen aufgerufen, in Rumänien zu investieren. Die Politik der Europäischen Union in der Westbalkanregion und in der östlichen Nachbarschaft wurden ebenfalls angesprochen.

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Bulgarien

1. Januar 1970

Der rumänische Präsident Traian Basescu ist auf Einladung seines bulgarischen Amtskollegen Georgi Parwanow am 23. September nach Bulgarien gereist. Bei ihrem Gespräch haben die beiden Staatschefs über die Beziehungen zwischen ihren Ländern und über ihre Partnerschaft im Rahmen der EU und der NATO gesprochen. Sie haben auch über die Möglichkeiten der Mobilisierung der Energiezusammenarbeit sowie über die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen diskutiert. Bei ihrer Pressekonferenz hat Georgi Parwanow erklärt, dass Bulgarien und Rumänien ihr Bestes geben, um die Beitrittskriterien des Schengener Raums zu erfüllen. Traian Basescu hat mitgeteilt, dass Rumänien die Schaffung einer europäischen Strategie bezüglich der Roma unterstütze, und dass - angesichts des Rechts der Freizügigkeit jedes europäischen Bürgers - das Problem nicht nur das Ursprungsland betreffe.

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Rücktritt

1. Januar 1970

Der rumänische Innenminister Vasile Blaga hat am 27. September angekündigt, dass er seinen Rücktritt eingereicht habe. Drei Tage zuvor hatte eine "illegale" Demonstration von 5.000 Polizisten vor dem Präsidentenpalast stattgefunden.

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Vereinigtes Königreich

Lib-Dem

1. Januar 1970

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Die jährliche Konferenz der liberal-demokratischen Partei LibDem fand vom 18. bis zum 22. September in Liverpool statt. Aufgrund der Präsenz der Regierung hat die Konferenz dieses Jahr einen Rekordandrang verzeichnet, nämlich 6 500 Teilnehmer und 60% Journalisten mehr als im letzten Jahr. Bei seiner Rede vom 20. September hat der Parteivorsitzende und Vize-Premierminister Nick Clegg seine Entscheidung über die Beteiligung an der Koalitionsregierung gerechtfertigt, und dies trotz des Sparpakets und der öffentlichen Einsparungen, die von der Regierung eingeführt wurden. Er hat auch erklärt, dass er mit dem Fortschritt von manchen Akten zufrieden sei, die den Libdems wichtig sind (Versprechen eines Referendums über die Reform des Wahlsystems, Steuerbefreiungen für die Haushalte mit bescheidenden Einkommen,..).

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Labour-Partei

1. Januar 1970

Ed Miliband (40 Jahre alt) wurde am 25. September Vorsitzender der Labour-Partei. Er hat sich mit einer knappen Mehrheit gegen seinen Bruder David durchgesetzt (50,65% gegen 49,35%). Er folgt Gordon Brown im Amt, der die Spitze der Partei im Mai nach seiner Niederlage gegen David Cameron bei den Parlamentswahlen verlassen hatte. Ed Miliband wird nun Oppositionschef.

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Schweden

Wahlen

1. Januar 1970

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Dem schwedischen Premierminister Fredrik Reinfeldt und seiner Mitte-Rechts-Koalition fehlen zwei Sitze zur Erhaltung der Mehrheit im schwedischen Parlament. Dies geht aus den am 23. September von der Wahlkommission angekündigten Endergebnisse der Parlamentswahlen nach einer erneuten Auszählung der Stimmen hervor. Nach diesen Ergebnissen hat die Allianz der vier Mitte-Rechts-Parteien 173 Sitze erreicht (die Mehrheit liegt bei 175 Sitzen). Die Koalition der drei Linksparteien hat 156 Sitze erhalten, und die rechtsextreme Partei zieht zum ersten Mal mit 20 Sitzen ins Parlament ein.

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Moldawien

EU

1. Januar 1970

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Am 20. September haben Staatsminister Werner Hoyer und sein britischer Amtskollege David Lidington den moldawischen Außenminister Iurie Leanca in Chisinau besucht. Dort haben sie die Reformen begrüßt, die von der Regierung verabschiedet worden sind. Außerdem haben sie ihre Unterstützung für die europäische Integration der Republik Moldau angekündigt. Sie haben auch die Perspektiven für eine positive Entwicklung des Konflikts in Transnistrien erwähnt, bei welchem die EU eine Vermittlerrolle spielt.

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Norwegen

Meer

1. Januar 1970

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Die europäischen Länder haben sich am 24. September in Norwegen auf die Schaffung von sechs geschützten Meeresgebieten im Atlantischen Ozean jenseits der nationalen Hoheitsbereichen geeinigt. Dies hat die Ospar-Kommission (eine Instanz, die den Nordostatlantik schütz) angekündigt. Die Vertreter der 15 europäischen Länder, die an den Küsten des Nordostatlantiks liegen, und der europäischen Kommission haben auf hoher See sechs Zonen von einer Gesamtfläche von 285.000 km2 bestimmt, wo die menschlichen Aktivitäten begrenzt werden sollen. Diese Zonen beherbergen "eine Vielfalt von verletzlichen Tiefwasser-Lebensräumen und Tierarten", hat die Ospar-Kommission in einer Mitteilung angegeben, in welcher erklärt wird, dass sie einen "Präzedenzfall" in der Welt schaffen wolle.

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Russland

Arktis

1. Januar 1970

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Bei dem Internationalen Arktis-Forum am 22. und 23. September hat der Chef des föderalen Diensts für Hydrometeorologie und Umwelt Alexander Frolov die russische Strategie für die Arktis verkündet. Diese sieht eine verstärkte russische Präsenz in der Region, basierend auf geopolitischen Betrachtungen, sowie praktische Ziele vor, die durch die Verbesserung der bereits existierenden Infrastrukturen erreicht werden können. Der russische Premierminister Vladimir Putin hat auch eine Rede bei dem Forum gehalten.

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Schweiz

Regierung

1. Januar 1970

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Mit der Wahl von Simonetta Sommaruga vom 22. September sind nunmehr 4 Frauen im Bundesrat vertreten. In dieser kollegialen Regierung, die 7 Minister umfasst, sind bereits 3 Frauen: die derzeitige Präsidentin der Schweizerischen Eidgenossenschaft Doris Leuthard, die Außenministerin Micheline Calmy-Rey sowie die Polizei- und Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpfa. Mit dieser Wahl sind in der Schweiz zum ersten Mal in der Geschichte mehr Frauen als Männer in der Regierung. Es ist auch ein Symbol in der Demokratie Europas, die den Frauen erst im Jahre 1971 das Wahlrecht gewährt hat.

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UNO

Entwicklung

1. Januar 1970

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Die Vereinten Nationen haben im Rahmen einer internationalen Konferenz über die Millenniums-Entwicklungsziele ihre "Entschiedenheit bezüglich der Zusammenarbeit für die Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen aller Völker" bekräftigt. In einer gemeinsamen Erklärung, die am 22. September verabschiedet wurde, haben die Mitgliedstaaten der UNO die realisierten Fortschritte im Entwicklungsbereich in Erinnerung gerufen, haben aber gleichzeitig auch bedauert, dass die von der Millenniumserklärung vorgesehenen Ziele nicht erreicht wurden. Diese Erklärung wurde im Jahre 2000 unterzeichnet und hatte acht Ziele bis 2015 festgesetzt: die Verminderung der Armut und des Hungers, die Gewährleistung der Grundbildung für alle, die Förderung der Gleichheit der Geschlechter und die Autonomie der Frauen, die Reduzierung der Kindersterblichkeitsrate, die Verbesserung der Gesundheit der Mütter, die Bekämpfung des HIV/Aids, der Malaria und anderer Krankheiten, der Umweltschutz sowie der Aufbau einer globalen Entwicklungspartnerschaft.

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Europarat

Asyl

1. Januar 1970

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In einem am 22. September veröffentlichten Artikel hat der Menschenrechtskommissar Thomas Hammarberg erklärt, dass das europäische Asylsystem ("Dublin-System") immer noch mangelhaft sei. Dieses wurde in den 1990er Jahren eingerichtet und sieht vor, dass die Verantwortung für die Überprüfung von Asylbewerbungen von den EU-Randstaaten getragen wird. In der Praxis hat sich dieses System nicht als erfolgreich herausgestellt. Länder wie Griechenland und Malta waren während der letzten Jahre nicht in der Lage, angemessenen Schutz zu gewährleisten, da die hohe Zahl der Asylsuchenden ihre Kapazitäten überstiegen hat. Ein weiterer Nebeneffekt des Dublin-Systems ist der Anstieg der Festnahmen von Asylbewerbern, die von einer Entscheidung über eine Überstellung betroffen sind. In mehreren Fällen haben Asylbewerber gegen die Überstellung Beschwerde bei den nationalen Gerichten, einschließlich Oberster Gerichtshöfe, und vor allem bei dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingelegt.

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Weißrussland

1. Januar 1970

Der Oberste Gerichtshof Weißrusslands hat die Berufungsanträge von zwei zum Tode verurteilten Häftlingen zurückgewiesen. Der Generalsekretär des Europarates Thorbjørn Jagland hat erklärt, dass er über diese Entscheidung "zutiefst betrübt" sei. Er hat betont, dass der Europarat zu wiederholten Malen die von Weißrussland durchgeführten Hinrichtungen verurteilt habe, und hat verlangt, dass die Todesstrafe abgeschafft wird.

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Ukraine

1. Januar 1970

Der Präsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Mevlüt Çavusoglu hat bei einem offiziellen Besuch in der Ukraine vom 20. bis zum 22. September dem ukrainischen Präsidenten seine Anerkennung für dessen ehrgeiziges Reformprogramm ausgesprochen. Außerdem hat er ihm erneut die Unterstützung und Hilfe des Europarates zugesichert. Mevlüt Çavusoglu hat erklärt: "Nach Jahren politischer Instabilität bieten die Abhaltung demokratischer Präsidentschaftswahlen und die Bildung einer neuen Regierungskoalition der Ukraine eine einzigartige Chance, die Reformen durchzuführen, die das Land unbedingt braucht". Die Medienfreiheit und die Rechte der Minderheiten sowie die Integration der Ukraine in die Europäische Union wurden ebenfalls angesprochen.

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Eurostat

Industrie

1. Januar 1970

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Laut Eurostat hat der Index der Auftragseingänge in der Industrie in der Eurozone im Juli 2010 gegenüber dem Vormonat um 2,4% abgenommen, nach einer Zunahme von 2,4% im Juni. In der EU fielen die Auftragseingänge im Juli 2010 um 2,3%, nach einem Zuwachs von 2,5% im Juni. Im Vergleich zum Juli 2009 nahm der Index der Auftragseingänge in der Industrie im Juli 2010 in der Eurozone um 11,2% und in der EU um 12,5% zu.

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Sprachen

1. Januar 1970

Anlässlich des Europäischen Tag der Sprachen, der jedes Jahr am 26. September gefeiert wird, hat Eurostat Daten über den Spracherwerb von Schülern und über selbstwahrgenommene Sprachkenntnisse von Erwachsenen veröffentlicht. Im Jahr 2008 lernten in der EU 79% der Schüler in der Primarstufe und 83% der Schüler der Sekundarstufe eine Fremdsprache. In beiden Stufen war Englisch die erste Fremdsprache. Eine zweite Fremdsprache wurde von 10% der Schüler der Primarstufe und von 39% der Schüler der Sekundarstufe gelernt, wobei Französisch und Deutsch am häufigsten vertreten waren. Die höchsten Anteile von Schülern in der Primarstufe, die eine Fremdsprache erlernen, gab es 2008 in Luxemburg und Schweden (je 100%), Italien (99%) und Spanien (98%), und die niedrigsten in Irland (3%), den Niederlanden (32%) und Ungarn (33%).

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Veröffentlichung

EU/Krise

1. Januar 1970

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Die Revue "Politique étrangère", die vom Institut français des relations internationales (IFRI) veröffentlicht wird, widmet ihre Herbstausgabe dem Thema "L'Union européenne, la crise, l'euro - Au-delà des Etats: les nouveaux acteurs internationaux" (Die Europäische Union, die Krise, der Euro - Jenseits der Staaten: die neuen internationalen Akteure).

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Studien/Berichte

Bundestag/EU

1. Januar 1970

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Die Bertelsmann-Stiftung hat die Studie "Bundestag auf Europäisch" von Isabell Hoffmann veröffentlicht. Darin geht es um die Macht des Bundestags in der Europapolitik sowie dessen Integrationsverantwortung.

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Mittelmeer

1. Januar 1970

Das italienische Institut "Istituto Affari Internazionali" hat eine Studie von Roberto Aliboni über die Mittelmeerunion veröffentlicht: "The State of Play of the Union for the Mediterranean in the Euro-Med Context".

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Menschenrechte

1. Januar 1970

Der "European council for foreign relations" veröffentlicht zwei Studien über die Europäische Union und die Menschenrechte: "The EU and Human Rights at the UN: 2010 Review" und "Towards an EU Human Rights Strategy for a Post-Western World".

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Kultur

Ausstellung/Stockholm

1. Januar 1970

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Das schwedische Nationalmuseum präsentiert ab dem 29. September eine Ausstellung über die großen Herrscher zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Sie trägt den Titel "Staging Power. Napoleon – Charles John – Alexander" und berücksichtigt auch Themen wie die internationale Politik und die Beziehungen zwischen den Familiendynastien. Ungefähr 400 Werke werden bis Januar 2011 ausgestellt. Einige Werke davon wurden von Jacques-Louis David und François Gérard geschaffen.

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Expo/Dublin

1. Januar 1970

Die Nationalgalerie von Irland präsentiert bis zum 5. Dezember die Ausstellung "Gabriel Metsu. Rediscovered Master of the Dutch Golden Age". Diese Ausstellung würdigt den niederländischen Maler Gabriel Metsu (1629-1667) und zeigt ca. 40 seiner berühmtesten Werke. Manche dieser Werke wurden erst kürzlich restauriert.

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Ausstellung/London

1. Januar 1970

Das Museum Tate Modern in London präsentiert vom 30. September bis zum 16. Januar eine große Paul-Gauguin-Retrospektive. Es stellt Gemälde und Zeichnungen des französischen Impressionisten Paul Gauguin (1848-1903) aus, welche aus der ganzen Welt stammen. Die Bilder von Frauen auf Tahiti sowie die Gemälde der bretonischen Landschaft zählen zu den beliebtesten Bildern der modernen Kunst.

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Ausstellung/Wien

1. Januar 1970

Die Wiener Albertina zeigt bis zum 16. Januar die Ausstellung Picasso: Frieden und Freiheit". Diese stellt Krieg und Frieden in Pablo Picassos (1881-1973) Œuvre während des Kalten Krieges dar. Sein Werk aus dieser Zeit spiegelt sein tiefes politisches und soziales Interesse wider.

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Kino

1. Januar 1970

Die für Bildung und Kultur zuständige EU-Kommissarin Androulla Vassiliou hat am 24. September eine neue Strategie vorgestellt, die europäische Kinos bei der Digitalisierung unterstützen soll. Diese Strategie wird es den kleinen Kinos ermöglichen, sich mit einer digitale Ausrüstung auszustatten, deren Kosten bei 75.000 € liegen. Die Strategie der Kommission sieht die Möglichkeit finanzieller Unterstützung vor, unter anderem in Form von staatlichen Beihilfen oder Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und dem EU-Programm MEDIA. Durch die Digitalisierung wird es beispielsweise leichter möglich, Filme zu konvertieren, die in den Entstehungsjahren des Kinos gedreht wurden, und diese Filme für kommende Generationen zu bewahren.

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Museum/Krakau

1. Januar 1970

Vier Meter unter dem Platz des alten Marktes von Krakau wurde das Leben im Mittelalter in einem unterirdischen Multimediamuseum dargestellt. Hierbei wurden die neuesten Technologien verwendet. Krakau hat am 23. September dieses imposante Museum eingeweiht, das sich über 4.000 m2 unter dem Hauptplatz der Stadt erstreckt.

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Agenda

27. September

Rat für Landwirtschaft und Fischerei der Europäischen Union ()


28. September

EU-Südafrika-Gipfel ()


30. September und 1. Oktober

Informeller Rat "Wirtschaft und Finanzen" der Europäischen Union ()


2. Oktober

Parlamentswahlen in Lettland ()


3. Oktober

Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Bosnien-Herzegowina ()


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Europa erscheint als die Lösung, nicht als das Problem

Das Ende der Energiepreiskrise darf nicht das Ende der Energiewende einläuten

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Der Brief n°456- Version des 27 sept. 2010