Der Brief45811 oct. 2010

La Lettre

Jean-François Jamet

11. Oktober 2010

Stiftung

Wahlen/Aserbaidschan

1. Januar 1970

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4,8 Millionen Aserbaidschaner sind am 7. November dazu aufgerufen, die 125 Mitglieder der einzigen Kammer des Parlaments (Milli Məclis) zu wählen. Die Abgeordneten werden alle 5 Jahre durch Mehrheitswahl in einem Wahlgang bestimmt. Fünf politische Parteien sind im Parlament vertreten: die Partei des neuen Aserbaidschan (YAP) des Präsidenten Ilham Aliev (61 Sitze), Azadliq (A, 5 Sitze), die Partei der bürgerlichen Solidarität VHP (3 Sitze), die Vaterlandspartei (2 Sitze) und die Partei der Volksfront AXCP (1 Sitz). Außerdem sind 53 unabhängige Abgeordnete im Parlament vertreten. Im November 2005 gab es bei der Wahl Unregelmäßigkeiten. Die internationalen Beobachter werden dieses Jahr wieder sehr vorsichtig bei der Überprüfung des demokratischen Ablaufs der Wahl sein.

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Leitartikel

1. Januar 1970

Anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises an den chinesischen Dissidenten Liu Xiaobo hat der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung auf seiner Internetseite einen Leitartikel mit dem Titel "China, Europa und der Nobelpreis" veröffentlicht.

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Stand der Union

1. Januar 1970

Die Robert-Schuman-Stiftung veröffentlicht zum ersten Mal ihren Bericht "Stand der Union 2010. Schuman-Bericht über Europa" in englischer Fassung. Der Schuman-Bericht ist ein Referenzwerk zum besseren Verständnis des Standes und der Bedürfnisse der Europäischen Union sowie der Möglichkeiten, die sich ihr eröffnen.

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Finanzkrise

Italien

1. Januar 1970

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Der italienische Wirtschaftsminister Giulio Tremonti hat am 5. Oktober bestätigt, dass die Ziele des Landes bezüglich der Reduzierung des Haushaltsdefizits in diesem Jahr eingehalten werden. Das italienische Haushaltsdefizit ist in diesem Jahr um 3% gesunken und lag bei 5%, gegenüber 5,3% im Jahre 2009. Das italienisch Sparprogramm über 25 Mrd. Euro, das Ende Juli von dem Parlament angenommen wurde, sieht vor, dass das Defizit im Jahre 2011 auf 3,9% und im Jahre 2012 auf 2,7% sinkt. Es würde somit unter der 3%-Grenze des BIP liegen, die von dem Stabilitäts- und Wachstumspakt auferlegt wird.

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Irland

1. Januar 1970

Die irische Zentralbank hat am 4. Oktober ihre Wachstumsprognose des Landes für das Jahr 2010 gesenkt, welche nur 0,2% betragen wird. Sie hat auch die Regierung ermutigt, die Einschnitte im Haushalt weiter zu verstärken, um die enormen Kosten der Bankenrettung zu bewältigen.

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IWF

1. Januar 1970

Der Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) "über die Finanzstabilität in der Welt", der am 5. Oktober veröffentlicht wurde, empfiehlt den Staaten, ihre Unterstützung für den Finanzsektor beizubehalten. Der IWF hat seine Schätzung der erlittenen Verluste durch diesen Sektor zwischen 2007 und 2010 leicht gesenkt, aber diese betragen immer noch 2 200 Mrd. Dollar. Der Bericht bezeichnet den Finanzsektor als "Achillesferse des wirtschaftlichen Aufschwungs" und betont die "beträchtliche Periode der Unsicherheit", mit welcher die Finanzinstitutionen nunmehr konfrontiert sind. Am 7. Oktober hat der IWF seine Aussichten für die Weltwirtschaft veröffentlicht. Der Wirtschaftsaufschwung hat sich im zweiten Halbjahr 2010 weiterhin gefestigt. Dennoch bleibt der Wirtschaftsaufschwung in der Welt unsicher. Das weltweite Wirtschaftswachstum dürfte 4,8% in diesem Jahr und 4,2% im nächsten Jahr erreichen.

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Island

1. Januar 1970

Nach einer Periode des Rückgangs, der mit dem Zusammenbruch des Finanzsektors zusammenhängt, dürfte die isländische Wirtschaft im zweiten Halbjahr 2010 wieder "dauerhaft" in Gang kommen und ein Wachstum von 3% im Jahre 2011 erreichen. Dies geht aus einem Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) hervor. Diese positive Entwicklung wird durch Investitionen in den Sektoren begünstigt, die viel Energie verbrauchen. Diese Prognosen verdunkeln sich jedoch durch "beträchtliche Unsicherheiten" bezüglich möglichen Regulationen in diesen Sektoren, durch das Risiko einer neuen Weltwirtschaftskrise und eines Vulkanausbruchs. Die Arbeitslosigkeit bleibt sechs mal so hoch wie vor der Krise, und die öffentlichen Schulden dürften ca. 120% des BIP betragen, viermal mehr als im Jahre 2007. Der IWF hat seine Absicht angekündigt, eine Überweisung über 167 Millionen Dollar freizugeben, was die bereitgestellte Summe für Island auf 1,36 Mrd. Dollar anhebt.

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Polen

1. Januar 1970

Der polnische Finanzminister Jan Rostowski hat am 7. Oktober bei der Vorstellung des Haushaltsentwurfs 2011 vor dem Parlament angekündigt, dass Polen sein Haushaltsdefizit bis 2013 unter 3% des BIP zurückführen dürfte. Dies ist der wichtige Grenzwert zur Einführung des Euro, der vom Vertrag von Maastricht auferlegt wird. Der Entwurf des Finanzgesetzes soll das Haushaltsdefizit im Jahre 2011 auf 6,5% des BIP absenken. Es würde sich hiermit um eine Reduzierung um ca. 20% (hinsichtlich des vorgesehenen Defizits von 2010) handeln.

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Deutschland

1. Januar 1970

Nach den am 8. Oktober von Destatis veröffentlichten Zahlen wurden im August 2010 von Deutschland Waren im Wert von 75,1 Mrd. Euro ausgeführt und Waren im Wert von 66,1 Mrd. Euro eingeführt. Während die Ausfuhren gegenüber Juli 2010 um 0,4% sanken, nahmen die Einfuhren um 0,9% zu. Der Außenhandelsbilanzüberschuss lag im August 2010 kalender- und saisonbereinigt bei 11,7 Mrd. Euro, gegenüber 12,6 Mrd. Euro im Juli.

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EZB

1. Januar 1970

Nach Äußerungen des Präsidenten der Europäischen Zentralbank Jean-Claude Trichet vom 7. Oktober dürfte der wirtschaftliche Aufschwung der Eurozone "moderat" bleiben und "Unsicherheiten" beinhalten. Die EZB hat entschieden, den Hauptleitzins bei 1% zu belassen. Die EZB war sehr überrascht über die Stärke des Aufschwungs in der Eurozone, die das Spektrum eines Abfallens entfernt. Die EZB war aber auch besogt über die Möglichkeit, dass bestimmte Finanzeinrichtungen von den Finanzfazilitäten abhängig werden, welche die EZB ihnen gewährt. Die EZB hat in letzter Zeit die Versuchung angedeutet, schnell zu mehr Orthodoxie in einem Kontext des Höhenflugs des Euro zurück zu kommen.

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Frankreich

1. Januar 1970

Die Zahl der Arbeitslosen, die durch die Arbeitslosenversicherung oder durch Solidaritätsbeihilfen des Staates unterstützt werden, betrug im August 2.551 Millionen und ist im Monatsvergleich um 0,5% gesunken; sie ist im Jahresvergleich jedoch um 4,7% gestiegen. Diese monatliche Entwicklung erklärt sich durch "den Rückgang der Anzahl der Bezugnehmer des Arbeitslosengeldes (-0,6%) und der Anzahl der Bezugsnehmer der Solidaritätsbeihilfen des Staates (-0,1%)", nach einer Mitteilung von Pôle Emploi. Diese Zahlen sind kalender- und saisonbereinigt. Wenn man die Bezugnehmer der Beihilfen für Bildung und Frührenten, die vom Staat finanziert werden, hinzunimmt, ist die Zahl der durch Pôle Emploi unterstützten Personen um 0,1% im Monatsvergleich gesunken, sie stieg im Jahresvergleich aber um 5% an und belief sich auf 2,771 Millionen, gegenüber 2,639 Millionen im August 2009. Die Zahl der unterstützten Frührentner ist im August nochmals zurückgegangen (-3,3% innerhalb eines Monats, -32,6% innerhalb eines Jahres), und ist unter die 9.000-Grenze gefallen.

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Griechenland

1. Januar 1970

Nach einem Vorentwurf für den Haushalt 2011, der am 4. Oktober vorgestellt wurde, könnte das Haushaltsdefizit 2009 14% des BIP überschreiten. Diese Neubewertung wird nicht die Ziele der Reduzierung des Defizits und der Schulden betreffen, zu welcher sich das Land bis 2013 im Gegenzug zu der Finanzrettung im Mai durch die EU und den IWF verpflichtet hat. Das Haushaltsdefizit dürfte in diesem Jahr 7,8% des BIP erreichen, dies wäre besser als das von der EU und dem IWF ursprünglich festgesetzte Ziel in Höhe von 8,1%. Die Regierung rechnet damit, dass die Arbeitslosenquote in Griechenland im nächsten Jahr weiterhin stark ansteigen und 14,5% (15% im Jahre 2012) erreichen wird, bevor sie im Jahre 2013 auf 14,6% sinken dürfte.

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Spanien

1. Januar 1970

Die Arbeitslosenzahl ist in Spanien im September im zweiten Monat in Folge angestiegen, nachdem die Zahl zwischenzeitlich gesunken war. Laut Zahlen des Arbeitsministeriums vom 4. Oktober nahm die Zahl um 1,2% gegenüber August zu. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen (nach dieser Rechnung, die sich von den Quartalszahlen des nationalen Statistikinstuts unterscheidet) steigt erneut über die 4 Millionen-Grenze und erreicht insgesamt 4,017 Millionen. Dies war bereits zu Beginn des Jahres zwischen Januar und Mai der Fall.

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Portugal

1. Januar 1970

Die Bank von Portugal hat am 7. Oktober ihre Wachstumsprognose für 2010 auf 1,2% des BIP (gegenüber zuvor +0,9%) angehoben, sie hat aber gleichzeitig vor den rezessiven Auswirkungen der Sparmaßnahmen gewarnt, die für 2011 angekündigt wurden, und die bestenfalls eine Stagnation der Wirtschaft hervorrufen dürften. Der Bank zufolge erklärt sich die Verbesserung des Wachstums in diesem Jahr durch einen unverhofften Anstieg des Konsums und der Exporte. "Die Entwicklung der portugiesischen Wirtschaft im Jahre 2011 wird stark von dem Prozess der Haushaltskonsolidierung bedingt", die "obwohl sie förderlich und sogar mittel- und langfristig unabdinglich für das Wirtschaftswachtum ist, auf kurze Sicht eine rezessive Wirkung haben wird".

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Slowakei

1. Januar 1970

Die slowakische Regierung hat am 6. Oktober einen Sparhaushalt 2011 mit einem auf 4,9% des BIP reduzierten Haushaltsdefizit angenommen und rechnet mit einem Wachstum von 3,3% des BIP. Der Entwurf sieht für 2011 einen Anstieg der Verbraucherpreise um 3,5% und eine Arbeitslosenquote von 13,6% vor. Die Regierung plant mit einem Defizit in Höhe von 3,8 Mrd. Euro, mit Einnahmen über 13,1 Mrd. Euro und mit Ausgaben in Höhe von 16,9 Mrd. Euro.

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Europäischer Rat

EU-Korea

1. Januar 1970

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Die Europäische Union und Südkorea haben am 6. Oktober in Brüssel ein bilaterales Freihandelsabkommen mit einem noch nie dagewesenen Ausmaß unterzeichnet. Dies ist das erste Abkommen dieser Art zwischen Europa und Asien. Er sieht eine schrittweise Liberalisierung des Handels von Waren und Dienstleistungen durch die beiden Parteien vor und schließt Regeln bezüglich der mit dem Handel verbundenen Fragen ein, wie beispielsweise die Konkurrenz und Staatshilfen, geistiges Eigentum und öffentliche Märkte. Südkorea ist der achte Handelspartner der EU und diese ist der zweite Partner Südkoreas bezüglich der Exporte. Das Abkommen, das ab Juli 2011 angewendet werden könnte, soll die Abschaffung von Zollabgaben ermöglichen. Für Exporte der EU nach Südkorea würde dies 1,6 Milliarde Euro pro Jahr darstellen.

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EU-China

1. Januar 1970

Die Weltwirtschaft, der Handel, der Klimawandel und Fragen der Regierungsführung standen im Zentrum der Diskussionen des 13. Gipfels am 6. Oktober zwischen der Europäischen Union und China. Die Teilnehmer haben über den niedrigen Kurs des Yuan diskutiert, den die Europäer gerne aufgewertet sähen. Darüber hinaus haben die Europäer zu Fortschritten im Bereich der Menschenrechte aufgerufen.

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EU-ASEM

1. Januar 1970

Bei dem 8. Treffen Asien-Europa (ASEM) vom 4. und 5. Oktober stand die Notwendigkeit einer effizienteren Steuerung der Weltwirtschaft mit einer Verstärkung der Zusammenarbeit im Zentrum der Diskussionen, um aus der Wirtschaftskrise zu kommen. Die führenden Politiker der 46 europäischen und asiatischen Länder haben drei neue Mitglieder (Neuseeland, Australien und Russland) empfangen und haben es jedoch nicht erreicht, ihre Meinungsverschiedenheiten im Bereich der Währungspolitik zu überwinden. Sie haben auch eine Reform der internationalen Finanzinstitutionen gefordert, um eine weltweite Wirtschaftskrise zu verhindern. Sie haben auch eine Erklärung über die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bürger verabschiedet.

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Kommission

Innovation

1. Januar 1970

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Die Europäische Kommission hat am 6. Oktober eine der Hauptinitiativen der Strategie Europa 2020 genauer geschildert, welche im letzten März als "Union der Innovation" angekündigt worden war. Dieser strategische Ansatz der Innovation wird es dem öffentlichen Sektor ermöglichen einzuschreiten, um den privatwirtschaftlichen Sektor zu stimulieren und um mehrere Hindernisse aufzuheben. Laut einer neuen Studie würde das Ziel Europa 2020, das die Investitionen im Bereich der Forschung und Entwicklung auf 3% des BIP führen würde, es ermöglichen, 3,7 Millionen Arbeitsplätze zu schaffen und das jährliche BIP um 795 Milliarden Euro bis 2015 zu erhöhen. Um dies zu erreichen, bräuchte die EU eine Million zusätzliche Forscher.

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Steuer/Finanzen

1. Januar 1970

Am 7. Oktober hat sich die Europäische Kommission für eine weltweite Besteuerung der Finanztransaktionen (FFT) ausgesprochen. Dies wird es ermöglichen, Entwicklungsherausforderungen und den Kampf gegen den Klimawandel anzugehen. Auf der Ebene der Europäischen Union hat die Kommission eine Besteuerung der Finanzaktivitäten (FAT) vorgeschlagen. Eine bestimmte Anzahl von europäischen Ländern sowie der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) sind zurückhaltend bezüglich der Erweiterung der Besteuerung der Finanztransaktionen auf europäischer Ebene. Aufgrund der Opposition von Schwellenländern und Kanada existiert kein Konsens auf weltweiter Ebene. Frankreich möchte im Rahmen seines G20-Vorsitzes diese Idee jedoch erneut fördern.

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Parlament

Visa/Albanien-Bosnien

1. Januar 1970

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Am 7. Oktober haben die Europaabgeordneten mit 568 Stimmen, 47 Gegenstimmen und 21 Enthaltungen für eine Aufhebung der Visapflicht für Albanien und Bosnien-Herzegowina gestimmt. Die Abstimmung muss noch von den 27 Mitgliedstaaten der Union bestätigt werden. Der albanische Premierminister Sali Berisha hat von einem historischen Tag für Albanien und die Albaner gesprochen. Der bosnische Außenminister Sven Alkalaj hat die Entscheidung des Europäischen Parlaments begrüßt und erklärt, dass diese Aufhebung den ersten konkreten Vorteil des Prozesses der europäischen Integration für die bosnischen Bürger darstelle und der europäischen Idee in dem Land Auftrieb verleihe.

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Rat

Justiz/Inneres

1. Januar 1970

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Die 27 europäischen Innen- und Justizminister haben bei ihrem Treffen vom 7. und 8. Oktober u. a. die folgenden Themen erwähnt: das Gemeinsame Europäische Asylsystem, die Entwicklung des Schengener Informationssystems II (SIS II) und des Visa-Informationssystems (VIS) sowie das Informations-, Interpretations- und Übersetzungsrechte in Strafverfahren.

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Kultur

1. Januar 1970

Am 7. Oktober haben die 27 europäischen Kulturminister die Verbindungen zwischen Kultur und Innovation betont. Sie haben die Notwendigkeit der Zusammenarbeit bekräftigt, um die Kultur- und Kreativwirtschaften in der Innovationspolitik der Europäischen Union zu stärken. Am 8. Oktober haben sie ihr Ziel bestätigt, das europäische Kino zu unterstützen. Hierfür möchten sie eine starke und diversifizierte europäische Produktion entwickeln sowie die Förderung, die Verbreitung und den Zugang zu dieser Produktion sicherstellen.

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Deutschland

China

1. Januar 1970

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Am 5. Oktober hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao in Deutschland getroffen. Die beiden Regierungschefs haben bekräftigt, dass sie ihre Wirtschaftsbeziehungen verstärken und die Koordinierung der makroökonomischen Politik intensivieren möchten. Außerdem haben sie erklärt, dass sie Handels- und Investitionsprotektionismus ablehnen. In Vorbereitung des G20-Gipfels in Seoul besprachen beide Regierungschefs u. a. die Bewältigung der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise.

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Türkei

1. Januar 1970

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan haben sich am 9. Oktober dazu verpflichtet, mehr für die Integration der ca. 2,5 Millionen Türken in Deutschland zu unternehmen, welche chronisch als unzureichend bemängelt wird. "Ich glaube, dass wir auf dem Gebiet der Integration die unverkennbar noch bestehenden Probleme lösen wollen", hat Frau Merkel bei der anschließenden Pressekonferenz erklärt.

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Österreich

Türkei

1. Januar 1970

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Anlässlich eines dreitägigen Besuchs in der Türkei wurde der österreichische Außenminister Michael Spindelegger am 6. Oktober von dem türkischen Präsidenten Abdullah Gül empfangen. Obwohl sich sein Besuch auf die türkisch-österreichischen Handelsbeziehungen konzentriert hat, haben sich die beiden Politiker auch zu den schwierigen EU-Beitrittsverhandlungen der Türkei geäußert. Herr Spindelegger hat erklärt, dass Österreich den Beitrittsprozess der Türkei nicht "bremse" und eine "gemeinsame Zukunft" der beiden Länder sehe. Herr Gül hat die wirtschaftliche Wichtigkeit seines Landes für Österreich betont. Österreich bleibt jedoch skeptisch bezüglich eines EU-Beitritts der Türkei. Es ist mit mehreren europäischen Ländern seit 2005 gegen einen solchen Beitritt und hat gelegentlich die Möglichkeit einer "privilegierten Partnerschaft" zwischen der Union und der Türkei erwähnt.

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Belgien

Koalition?

1. Januar 1970

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Der belgische König Albert II hat am 5. Oktober den bisherigen Premierminister Yves Leterme dazu aufgefordert, ein Höchstmaß für die Wirtschaft des Landes zu tun. Ein Tag zuvor waren die Verhandlungen zur Bildung einer neuen Regierung gescheitert. Die Präsidenten der Abgeordnetenkammer und des Senats, die ihren Bericht über ihre Vermittlungsmission geschrieben hatten, haben bei König Albert II beantragt, von dieser Mission befreit zu werden. Der König hat diesen Antrag akzeptiert. Am 8. Oktober hat er Bart de Wever (Präsident der N-VA) beauftragt, mit den sieben Parteien, die am Tisch saßen, eine zehntägige Aufklärungsmission zu führen, um die Meinungen einander anzunähern. Bis dahin hat die Regierung von Yves Leterme am 8. Oktober den Entwurf eines Rundbriefs verabschiedet, welcher der Vorbereitung eines Finanzgesetzesentwurfs für 2011 gewidmet ist. Das Finanzgesetz 2011 sieht provisorische Kredite für die Einrichtungen des Bundesstaats für Januar, Februar und März 2011 vor.

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Dänemark

Energie

1. Januar 1970

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In seiner Eröffnungsrede der parlamentarischen Sitzung vom 5. Oktober hat der dänische Premierminister Lars Løkke Rasmussen das Ziel der Regierung bekräftigt, bis 2050 die Unabhängigkeit Dänemarks hinsichtlich Erdöl, Gas und Kohle zu erreichen. In der Europäischen Union möchte sich Dänemark dafür einsetzen, dass die EU ihr Ziel einhält, die CO2-Emissionen bis 2020 um 30% zu reduzieren. Darüber hinaus hat Herr Rasmussen das Thema des Wohlfahrtsstaats angesprochen und seinen Wunsch bekräftigt, die dänischen Truppen in Afghanistan bis 2014 abzuziehen.

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Finnland

Ukraine

1. Januar 1970

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Der ukrainische Ministerpräsident Mykolo Azarov ist am 6. Oktober nach Finnland gereist, wo er mit der finnischen Ministerpräsidentin Mari Kiviniemi über die bilateralen Beziehungen zwischen Finnland und der Ukraine, über die wirtschaftliche Situation, über Energiepolitik sowie über die Annäherung der Ukraine an die Europäische Union gesprochen hat.

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Irland

1. Januar 1970

Am 7. Oktober ist die finnische Premierministerin Mari Kiviniemi zu einem offiziellen Besuch nach Irland gereist. Sie hat in Dublin ihren irischen Amtskollegen getroffen, den Taoiseach Brian Cowen, sowie die Präsidentin Irlands Mary McAleese. Außerdem hat sie mit Brian Cowen an einem Seminar zur Innovation teilgenommen. In seiner Rede betonte der Taoiseach die Wichtigkeit der Innovation und hat die Schaffung eines Innovationsfonds über 500 Millionen Euro durch die irische Regierung erwähnt. Er hat außerdem erklärt, dass die beiden Länder noch enger in der Europäischen Union zusammenarbeiten könnten, um die Innovation als Erfolgsfaktor bei der wirtschaftlichen Belebung zu unterstützen.

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Frankreich

Preis

1. Januar 1970

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Der "Grand Prix de l'impertinence 2011" des "Cercle des Entrepreneurs du Futur" (Kreis der zukünftigen Unternehmer) wurde am 22. September im CNAM lanciert. Er beinhaltet einen Aufruf zu Kommunikationen über innovative Handlungen und Überlegungen in Verbindung mit der nachhaltigen Entwicklung, dem Unternehmertum, der Entwicklung der Gebiete und der Dienstleistungen. Seit 2010 ist "Entrepreneurs du Futur" ein Programm der Fondation Prospective et Innovation. Es verfolgt das Ziel, anders zu denken und zu handeln, indem die Wissensgesellschaft gefördert und das Unternehmertum sowie lokale Entwicklungsinitiativen unterstützt werden.

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Programm PS/EU

1. Januar 1970

Die Konvention der Sozialistischen Partei (PS) für einen neuen internationalen und europäischen Ansatz hat sich am 9. Oktober getroffen. Sie hat die Vorschläge über internationale Fragen einstimmig verabschiedet, welche 50 Zusatzartikel enthalten. Für Europa hat die Sozialistische Partei die Notwendigkeit eines Neubeginns der EU betont, v. a. indem die EU Mechanismen der wirtschaftlichen Regierungsführung erhält. Die Partei schlägt die Schaffung eines "Europäischen Währungsfonds" vor. Sie betont auch die Wiederbelebung des deutsch-französischen Tandems und befürwortet "die Zusammenlegung der deutschen und französischen Sitze im IWF und in der Weltbank". Bezüglich des EU-Beitritts der Türkei "kann der letztendliche Ausgang nicht garantiert werden".

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Vatikan

1. Januar 1970

Der Präsident Nicolas Sarkozy hat am 8. Oktober Papst Benedikt XVI besucht. Er hat daran erinnert, dass die Kirche und die französische Republik einer großen Anzahl von gemeinsamen Zielen dienen: Gerechtigkeit, Gleichgewicht, Frieden und Brüderlichkeit. Die beiden haben die Lage im Nahen Osten, die Beziehungen zwischen armen und reichen Ländern sowie die Auswirkungen der Wirtschaftskrise angesprochen. Nicolas Sarkozy hat daran erinnert, dass Frankreich ab November den G8- und G20-Vorsitz übernimmt. Er hat auch erklärt: "Seien wir uns bewusst, dass es sich nicht nur um ein wirtschaftliches oder finanzielles Problem handelt. In all diesen Krisen gibt es eine intellektuelle und moralische Dimension". Das Gespräch führte zu der Schlussfolgerung, dass die Kirche und Frankreich ihre Anstrengungen vereinigen sollen, um diese gemeinsamen Ziele zu verteidigen.

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Ukraine

1. Januar 1970

Der Präsident der Ukraine Viktor Janukowitsch wurde am 7. Oktober von Nicolas Sarkozy in Paris empfangen. Das Treffen der Staatschefs war der Zukunft der französisch-ukrainischen Beziehungen gewidmet, v. a. im Bereich der wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit. Herr Sarkozy hat die "Freundschaft" zwischen Frankreich und der Ukraine hervorgehoben.

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Griechenland

China

1. Januar 1970

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Anlässlich seines Griechenlandbesuchs am 2. und 3. Oktober haben der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao und sein griechischer Amtskollege George Papandréou dreizehn Abkommen unterzeichnet. Peking hat seinen Willen gezeigt, zu den gemeinsamen Anstrengungen der Krisenbewältigung beizutragen und hat griechische Anleihen gekauft. Wen Jiabao hat Griechenland als glaubwürdigsten Partner Chinas in der EU bezeichnet. China ist bereit, die Einfuhren griechischer Produkte zu verdoppeln und Griechenland zu ermutigen, seinen Handel nach Griechenland auszuweiten, damit sich der Handel ausgewogener und nachhaltig entwickelt. "Im Laufe der fünf nächsten Jahre wird sich das Handelsvolumen auf 8 Mrd. Dollar verdoppeln", hat Wen Jiabao bekräftigt, und hat über den Willen Chinas informiert, einen griechisch-chinesischen Entwicklungsfonds in Höhe von 5 Mrd. Dollar mit dem Ziel zu entwickeln, die Zusammenarbeit im Bereich des Schiffstransports zwischen den beiden Ländern zu fördern.

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Ungarn

Zivilschutz

1. Januar 1970

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Ungarn ist von einem schwerwiegenden industriellen Chemieunfall betroffen, der bereits beginnt, das Ökosystem des Hauptflussarms der Donau zu befallen. Das Land hat am 7. Oktober offiziell die Hilfe des europäischen Zivilschutzes angefordert. Dies hat die Europäische Kommission in einer Mitteilung angekündigt. Die ungarischen Behörden haben "drei bis fünf Experten" angefordert, die im Bereich des toxischem Schlamms, der Dekontamination und der Umwelt spezialisiert sind. Der europäische Mechanismus des Zivilschutzes, an welchem 31 Staaten teilnehmen (EU-27 plus Kroatien, Island, Liechtenstein und Norwegen) erleichtert die Zusammenarbeit im Bereich der Katastrophenbewältigung.

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Italien

China

1. Januar 1970

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Am 7. Oktober hat der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao den italienischen Präsidenten Giorgio Napolitano und den Präsidenten des italienischen Rates Silvio Berlusconi besucht. Der Dialog hat sich ein Tag nach dem EU-Asem-Gipfel in Brüssel auf die ausgezeichneten Beziehungen zwischen der Europäischen Union und China konzentriert. Bei diesem Besuch haben italienische und chinesische Unternehmen mehrere Handelsverträge in Höhe von 2,25 Mrd. Euro unterzeichnet.

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Regierung

1. Januar 1970

Paolo Romani, der derzeitige italienische Staatssekretär für Kommunikation, wurde am 4. Oktober in das Amt des Industrieministers berufen. Das Amt war seit dem Rücktritt von Claudio Scajola vor 5 Monaten aufgrund eines Korruptionsskandals nicht besetzt. Herr Romani hat vor dem Präsidenten der Republik Giorgio Napolitano und dem Regierungschef Silvio Berlusconi seinen Eid abgelegt. Dies hat das Industrieministerium mitgeteilt.

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Luxemburg

Preis

1. Januar 1970

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Die luxemburgische Vereinigung "Le Cercle des Amis de Colpach" organisiert alle vier Jahre in enger Zusammenarbeit mit der Gruppe ArcelorMittal und unter Schirmherrschaft des Kulturministers von Luxemburg einen Wettbewerb, bei dem der Preis Émile et Aline Mayrisch verliehen wird. Dieser Preis hat das Ziel, die Öffnung für kulturelle Strömungen und die Förderung von Eintracht zwischen den europäischen Völkern zu unterstützen. Die vorgestellten Arbeiten betreffen Recherchen im Bereich der Geschichte, der Politik, der Wirtschaft, des sozialen Lebens und/oder der Kultur im französisch-deutsch-belgisch-luxemburgischen Bereich.

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Niederlande

Koalition

1. Januar 1970

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Der Vorsitzende der liberalen Partei Mark Rutte wurde am 7. Oktober von der Königin der Niederlande beauftragt, eine neue niederländische Regierung zu bilden. Es wird die erste Minderheitsregierung in disem Land seit dem Zweiten Weltkrieg sein, da die Liberalen der Partei VVD, die die meisten Stimmen bei den Parlamentswahlen vom 12. Juni erreichten, und die Christdemokraten (CDA) insgesamt 52 von 150 Sitzen haben. Herr Rutte hat angegeben, dass er hofft, am 14. Oktober seine Regierung vorstellen zu können. Er hat auch erklärt, dass die VVD und CDA jeweils sechs Ministerien und vier Staatssekretariate bekleiden werden. Ein Abkommen über die Minderheitsregierungskoalition zwischen den beiden Parteien, die von der Partei für die Freiheit (PVV) von Geert Wilders unterstützt wird, war am 28. September geschlossen worden. Geert Wilders hat im Gegenzug die Teilnahme an der Ausarbeitung des Programms der zukünftigen Regierung erreicht.

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Polen

Ukraine

1. Januar 1970

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Bei einem Treffen am 1. Oktober zwischen dem polnischen Präsidenten Bronislaw Komorowski und dem ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch hat Herr Komorowski bekräftigt, dass er die ukrainischen Bemühungen um einen EU-Beitritt unterstütze. Der polnische Präsident hat auch Herrn Janukowitsch dazu eingeladen, frühstmöglich Reformen zu starten, um die Ukraine für die europäische Integration vorzubereiten. Herr Komorowski hofft, dass er die Erfahrungen "teilen" kann, die Polen zuvor in seinen Vorbereitungen zum EU-Beitritt gemacht hat. Herr Janukowitsch hat vorgeschlagen, sich bezüglich ukrainischen Projekten zum Transfer von Erdgas durch Europa mit Polen zu vereinigen.

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Portugal

Hundertjahrfeier

1. Januar 1970

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Am 5. Oktober hat die portugiesische Republik ihren 100. Geburtstag mit tausenden von Gedenkfeiern im ganzen Land zelebriert. In seiner Rede bei der offiziellen Zeremonie hat der portugiesische Präsident Anibal Cavaco Silva erklärt, dass politisches Engagement für die nationale Kohäsion notwendig sei, "ein Engagement, durch welches die verschiedenen Parteien den Ernst der gegenwärtigen Lage begreifen".

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Vereinigtes Königreich

Sparpolitik

1. Januar 1970

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Der britische Premierminister David Cameron hat am 6. Oktober eine strikte, aber "gerechte" Sparpolitik verteidigt, nachdem am letzten Tag des Kongresses der Konservativen im Birmingham eine lebhafte Polemik über die Abschaffung von allgemeinen Familienhilfen aufgetreten war. "Es wird schwierig sein, die Ausgaben zu reduzieren. Programme werden gekürzt werden. Arbeitsplätze werden verloren gehen. Aber viele Unternehmen mussten in den letzten Jahren gleichwertige oder größere Einsparungen vornehmen", hat er erklärt. Er hat Winston Churchill imitiert, der im Mai 1940 bedauert hatte, dass er "nichts anderes zu bieten habe als Blut, Tränen und Schweiß", und Herr Cameron hat deutlich erklärt, dass keine andere "verantwortliche" Option als die Sparpolitik existiere. "Dieses Jahr werden wir 43 Mrd. £ (49 Mrd. Euro) ausgeben, nur um die Zinsen der Schulden zu zahlen", hat er vergegenwärtigt.

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Schattenkabinett

1. Januar 1970

Die Labourpartei hat am 8. Oktober die Zusammensetzung ihrer "Oppositionsregierung" mit Alan Johnson als Kanzler des Schatzamtes angekündigt. Dieser ist damit beauftragt, dem Finanzminister George Osborne zu entgegnen.

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Slowakei

Ukraine

1. Januar 1970

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Der Präsident der Slowakei Ivan Gasparovic war vom 5. bis zum 8. Oktober in der Ukraine, wo er von seinem ukrainischen Amtskollegen Viktor Janukowitsch empfangen wurde. Der ukrainische Präsident hat versprochen, die Korruptionsbekämpfung in der Ukraine zu intensivieren, um slowakische Investoren anzuziehen; er hat daher vorgeschlagen, Reformen in seinem Land zu lancieren, um die Korruption zu bekämpfen und den Handel zwischen der Slowakei und der Ukraine zu fördern. Herr Gasparovic hat am 6. Oktober an einem ukrainischen Wirtschaftsforum teilgenommen.

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Schweden

Regierung

1. Januar 1970

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Der schwedische Premierminister Fredrik Reinfeldt hat am 5. Oktober seine neue Regierung vorgestellt. 7 neue Minister sind in der Regierung, die nun aus 24 Mitgliedern (gegenüber zuvor 22 Mitgliedern) besteht. In der Regierung sind 11 Frauen. Herr Reinfeldt hat wiederholt, dass er nicht mit den Schwedendemokraten (äußerste Rechte) verhandeln würde, er hat jedoch keine Unterstützung von den Grünen oder von den Sozialdemokraten erhalten. Es handelt sich also um eine Minderheitsregierung.

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Bosnien-Herzegowina

Wahlen

1. Januar 1970

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Die gemäßigten Kräfte haben bei den Muslimen aus Bosnien bei den Wahlen vom 3. Oktober Boden gutgemacht, aber die Serben in Bosnien haben ihre Präferenz für ihren führenden Politiker Milorad Dodik bekräftigt, welcher gegen jegliche Verstärkung des bosnischen Zentralstaats ist. Bakir Izetbegovic, der während seiner Wahlkampagne für den Dialog mit den Serben in Bosnien plädiert hat, hat die meisten Stimmen erreicht und wird muslimisches Mitglied der kollegialen Präsidentschaft des Landes. Er ist der Sohn des ehemaligen Präsidenten Alija Izetbegovic und er wird der einzige neue Vertreter in der kollegialen Präsidentschaft in Bosnien sein, da die beiden aus dem Amt scheidenden Kandidaten (kroatisch und serbisch) an der Spitze ihres Wahlmännerkollegiums lagen.

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Norwegen

Nobelpreis

1. Januar 1970

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Das Nobelkomitee hat dem britischen Physiologen Robert G. Edwards für die Entwicklung der künstlichen Befruchtung den Medizin-Nobelpreis verliehen. Zwei Amerikaner, Peter Diamond und Dale Mortensen, und der Brite Christopher Pissarides haben den Wirtschafts-Nobelpreis erhalten. Der Friedensnobelpreis wurde dem chinesischen Dissidenten Liu Xiaobo verliehen, der aufgrund einer "Gefährdung der Staatsmacht" im Jahre 2008 zu 11 Jahren Gefängnis in seinem Land verurteilt wurde, nachdem er einer der Autoren der Charta 08 war, einem Text, der ein demokratisches China fordert.

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Russland

Zypern

1. Januar 1970

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Der russische Präsident Dmitri Medwedew wurde am 7. Oktober in Nikosia von seinem zypriotischen Amtskollegen Demetris Christofias empfangen. Es war der erste Besuch eines russischen Staatschefs in Zypern. Sie haben mehrere Abkommen über die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern unterzeichnet. Herr Christofias hat seine Kooperation bei der Optimierung der Offshore-Taxierung von russischen Unternehmen zugesagt. Herr Medwedew hat im Gegenzug bekräftigt, dass er die Bemühungen des zypriotischen Präsidenten um die Wiedervereinigung Zyperns unterstütze. Zypern ist seit 1974 geteilt.

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Türkei

Bulgarien

1. Januar 1970

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Anlässlich einer Pressekonferenz am 4. Oktober in Sofia haben der bulgarische Premierminister Boiko Borissov und der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan eine Wiederbelebung des Handels im Energiebereich erwähnt. Der türkische Premierminister hat den Willen seines Landes bekräftigt, der Europäischen Union beizutreten, er hat aber gleichzeitig eine Behandlung bedauert, die er als ungerecht empfindet.

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Ukraine

Russland

1. Januar 1970

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Bei einem interregionalen Wirtschaftsgipfel am 4. Oktober in Gelendschik in Russland haben der Präsident von Russland Dmitri Medwedew und der Präsident der Ukraine Viktor Janukowitsch mehr Handels- und Industriekooperationen zwischen den beiden Ländern bekanntgegeben. Laut D. Medwedew handelt es sich um eine Verbesserung der russisch-ukrainischen Infrastruktur, um den Warenhandel und den Verkehr in der Region im Energie- und Umweltbereich zu erleichtern.

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Europarat

Deutschland

1. Januar 1970

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Anlässlich des 60. Jahrestages des Beitritts Deutschlands zum Europarat hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle am 4. Oktober zum ersten Mal die Organisation in Straßburg besucht. Vor der Parlamentarischen Versammlung des Europarats hat er den "Mut zur Versöhnung" und den "Vertrauensvorschuss für den Neuanfang" gewürdigt, der Deutschland - nur fünf Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs - zuteil geworden war. Er hat auch bekräftigt, dass "das Menschenrechtssystem des Europarats auf unserem Kontinent ein Schutzniveau erreicht (hat), das seinesgleichen sucht". Darüber hinaus hat er für den Beitritt der EU zur Menschenrechtskonvention plädiert.

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Roma

1. Januar 1970

Am 7. Oktober hat die parlamentarische Versammlung des Europarats eine Resolution verabschiedet, welche bemängelt, dass der Sicherheitsdiskurs auf europäischer politischer Ebene immer öfters aufkommt. In ihrem Bericht an die Versammlung hat Anne Brasseur die Verwechslung von Sicherheitsherausforderungen und ethnischen Minderheiten bedauert, und hat dabei v. a. den Fall der Roma erwähnt. Die Parlamentarier haben bekräftigt, dass "in politischen Reden eine klare Unterscheidung zwischen einzelnen Straftätern und einer gesamten Personengruppe wie den Roma oder jeder anderen Minderheit oder Migrantengruppe gemacht werden muss". Diese Resolution wird in einer Zeit verabschiedet, in der ein hochrangiges Treffen für den 20. Oktober vorgesehen ist, um prioritäre Maßnahmen zu vereinbaren, die die Situation der Roma in Europa verbessern sollen.

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Frauen/Flüchtlinge

1. Januar 1970

Bei der Herbstsitzung vom 4. bis 8. Oktober hat die Parlamentarische Versammlung des Europarats eine Resolution verabschiedet, die den Mitgliedstaaten empfiehlt, spezifische Maßnahmen zu verabschieden, um die Frage des Geschlechts bei der Durchsicht der Asylanträge zu berücksichtigen. Die PACE beschäftigt sich mit dem Schaden, den Frauen aufgrund ihres Geschlechts zugefügt werden kann, wie beispielsweise sexuelle Ausbeutung, Zwangsheirat, Ehrenmorde, gezwungene Abtreibung und Sterilisierung, Genitalverstümmelung und auch Verwaltigungen in bewaffneten Auseinandersetzungen. Die Resolution hat daran erinnert, dass 52% der Asylbewerber der Mitgliedstaaten des Europarats Frauen sind und schlägt u. a. vor, die Kenntnis dieser Probleme zu vertiefen, um sie besser identifizieren zu können und um die Bedingungen zu verbessern, in welchen die Frauen während der Wartezeit bis zur Bearbeitung ihrer Anträge befragt, begleitet und beherbergt werden.

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Eurostat

Wirtschaftswachstum

1. Januar 1970

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Eurostat hat seine erste Wachstumsprognose bestätigt und in seiner zweiten Schätzung vom 6. Oktober mitgeteilt, dass das BIP der Eurozone und der EU im zweiten Quartal 2010 gegenüber dem Vorquartal um 1% gestiegen ist. Im Laufe des ersten Quartals 2010 lag die Wachstumsrate bei 0,3% in der Eurozone und bei 0,4% in der EU. Im zweiten Quartal 2010 hat Litauen (3,2%) im Vergleich zum Vorquartal die stärkste Wachstumsrate verzeichnet, vor Deutschland (2,2%) und Estland, Finnland und Schweden (jeweils 1,9%).

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China

1. Januar 1970

Anlässlich des 13. EU-China-Gipfels hat Eurostat am 5. Oktober Daten über den Handel und die Investitionen zwischen China und der EU veröffentlicht. Die Zahlen des ersten Halbjahrs 2010 zeigen ein starkes Wachstum des EU-Handels mit China. Die Ausfuhren der EU nach China erhöhten sich von 37 Mrd. Euro in der ersten Jahreshälfte 2009 auf 53 Mrd. Euro in der ersten Jahreshälfte 2010, und die Einfuhren stiegen von 103 Mrd. Euro auf 125 Mrd. Euro. Das Außenhandelsdefizit wuchs von 65 Mrd. auf 71 Mrd. Euro an. Im ersten Halbjahr 2010 machte China 8,5% der EU-Ausfuhren und 17,8% der EU-Einfuhren aus.

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Wälder

1. Januar 1970

Laut einer am 4. Oktober erschienenen Eurostat-Studie bedecken Wälder und andere Waldflächen fast 40% der Oberfläche der EU. In fünf europäischen Ländern (Finnland, Schweden, Slowenien, Estland und Lettland) ist mehr als die Hälfte des Landes mit Wäldern und anderen Waldflächen bedeckt. Die höchsten Anteile der Bodenbedeckung von Ackerflächen verzeichnen Dänemark (48%), Ungarn (47%), Polen (36%), die Tschechische Republik (35%), Deutschland und Italien (je 33%), Spanien und Frankreich (je 30%).

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Studien/Berichte

Krise/EU

1. Januar 1970

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Die Heinrich Böll Stiftung präsentiert eine neue Studie mit dem Titel "Can Europe rise to the Challenge? EU Policy Responses to the Global Crisis".

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Verteidigung

1. Januar 1970

Die Fondation pour la Recherche Stratégique (FRS) hat eine Analyse über die Verteidigungsindustrie und die öffentliche Förderung der Forschung und Entwicklung in Europa veröffentlicht ("Industrie de défense et soutien public à la R&D en Europe"). Hélène Masson hat das Dokument verfasst.

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Religion

1. Januar 1970

Das Centre for European Policy Studies (CEPS) hat eine Studie über die Religion im Recht und in der Politik der Europäischen Union veröffentlicht: "The Place of Religion in European Union Law and Policy: Competing Approaches and Actors inside the European Commission". Sergio Carrera und Joanna Parkin haben sie verfasst.

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Mikrofinanzen

1. Januar 1970

Das Observatoire de la Microfinance der Bank von Frankreich, das von dem Honorargouverneur Michel Camdessus geleitet wird, hat kürzlich seinen Jahresbericht 2009 veröffentlicht. Dieser Bericht behandelt u. a. den persönlichen und professionellen Mikrokredit sowie die Mikroversicherung in Frankreich. Darüber hinaus enthält der Bericht einen ersten Blick auf die Situation der unterschiedlichen europäischen Länder im Bereich der Mikrofinanzen.

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Veröffentlichung

Frankreich

1. Januar 1970

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Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) hat das Werk "Frankreich-Themen 2010" von Claire Demesmay und Katrin Sold (Hrsg.) am 4. Oktober veröffentlicht. In diesem Band der Publikationsreihe stehen die Reaktionen Frankreichs auf die internationale Wirtschafts- und Finanzkrise sowie die Beziehungen Frankreichs zu großen internationalen Akteuren im Mittelpunkt.

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Krisen/EU

1. Januar 1970

Der neueste Band der Revue "Questions internationales", der im September veröffentlicht wurde, behandelt die Auswirkung der Krisen in der Geschichte des europäischen Aufbauwerks. Er geht auch näher auf die aktuelle Situation ein, die sich von vorhergehenden Krisen unterscheidet, welche bis zum heutigen Tage ohne irreparable Schäden überwunden werden konnten, und dies manchmal sogar durch entscheidende Durchbrüche, wie beispielsweise mit der Schaffung des Euro.

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Institutionen/EU

1. Januar 1970

Der Verlag "La Documentation française" veröffentlicht die neue Ausgabe von "Les institutions de l'Union européenne après le traité de Lisbonne" (Die Institutionen der Europäischen Union nach dem Vertrag von Lissabon). Die Autoren Yves Doutriaux und Christian Lequesne betonen darin den einzigartigen Charakter des europäischen institutionellen Rahmens und erklären die alltägliche Funktionsweise der europäischen Institutionen. Das Werk wurde nach dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon vollständig aktualisiert und stellt die institutionellen Veränderungen heraus.

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Kultur

Film/London

1. Januar 1970

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Das 54. London Film Festival (LFF) findet in diesem Jahr vom 13. bis 28. Oktober statt. Die neuesten Kinofilme aller Art werden auf dem Festival gezeigt.

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Ausstellung/Hamburg

1. Januar 1970

Das Bucerius Kunst Forum in Hamburg zeigt bis zum 16. Januar 2011 die Ausstellung "Marc Chagall. Lebenslinien". Diese Ausstellung präsentiert ca. 150 Werke des Künstlers (1887-1985), die größtenteils aus der Chagall-Sammlung des Israel Museums in Jerusalem stammen. Ein besonderer Fokus liegt auf drei wichtigen Dimensionen des Lebens Chagalls: seine Liebe zu seiner Frau Bella, seine Selbstwahrnehmung als Künstler sowie seine Beziehung zur jüdischen Religion und Geschichte.

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Ausstellung/Paris

1. Januar 1970

Zu Ehren der Familie Medici empfängt das Museum Maillol in Paris bis zum 31. Januar eine spektakuläre Ausstllung, die fast vier Jahrhunderte Kunstgeschichte vergegenwärtigt. 160 Objekte und Malereien zeugen von den großen prächtigen Kunstsammlungen der Medici. Die Medici-Dynastie war eine Dynastie von Kaufmännern und Bankiers, die über drei Jahrhunderte lang Florenz beherrschten und deren Macht und Einfluss weit über die Toskana hinausging.

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Ausstellung/Basel

1. Januar 1970

Die Stiftung Beyeler in Basel präsentiert bis zum 16. Januar die Ausstellung "Wien 1900 - Klimt, Schiele und ihre Zeit". Im Zentrum der großen Ausstellung zur Wiener Moderne stehen Gemälde und Zeichnungen von Gustav Klimt und Egon Schiele. Insgesamt werden mehr als 200 Gemälde sowie Architekturmodelle, Möbel, Textilentwürfe, Glas- und Silberobjekte, Künstlerplakate und Fotographien gezeigt.

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Ausstellung/Brüssel

1. Januar 1970

Im Rahmen der belgischen EU-Ratspräsidentschaft präsentiert das belgische Comic-Zentrum (CBBD) bis zum 6. März 2011 die Ausstellung "Schätze der europäischen Comics". Sie enthält eine außergewöhnliche Auswahl an Originalauszügen aus den größten Werken des europäischen Comics der letzten hundert Jahre. In dieser Ausstellung werden fünfzig europäische Zeichner hervorgehoben, u. a. Hergé (Tim und Struppi), Uderzo (Asterix), Luciano Bottaro (Pepito), Hugo Pratt (Corto Maltèse), Tillieux, Druillet und Giraud.

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Ausstellung/Wien

1. Januar 1970

Die Albertina zeigt bis zum 9. Januar 2011 die erste große Michelangelo-Ausstellung seit mehr als zwanzig Jahren. Ungefähr 100 der schönsten Zeichnungen von Michelangelo (1475-1564) werden im Rahmen der Ausstellung "Zeichnungen eines Genies" präsentiert. Die kostbaren Zeichnungen, die aus den eigenen Beständen der Albertina und aus bedeutenden europäischen und amerikanischen Museen stammen, ermöglichen einen umfassenden Einblick in das Schaffen des großen Florentiners.

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Ausstellung/Florenz

1. Januar 1970

Der Palast Strozzi in Florenz präsentiert die erste Ausstellung, die dem Werk von Agnolo di Cosimo (1503-1572), bekannt unter dem Namen Bronzino, gewidmet ist. Mehr als 70 Gemälde des großen Malers des 16. Jahrhunderts sowie Werke von Pontormo, Cellini, Tribolo, Baccio Bandinelli, Pierino da Vinci und Alessandro Allori können bis zum 23. Januar 2011 in dieser Ausstellung bewundert werden, welche den Titel "Bronzino. Künstler und Dichter am Hofe der Medici" trägt.

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Preis/Frankfurt

1. Januar 1970

Der israelische Schriftsteller David Grossman hat am 10. Oktober vor ca. tausend Gästen in Frankfurt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhalten. Unter den Gästen war auch Bundespräsident Christian Wulff. Dies hat der Deutsche Buchhandel mitgeteilt.

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Agenda

11. und 12. Oktober

Rat "Wettbewerbsfähigkeit" der Europäischen Union ()


14. Oktober

Rat "Umwelt" der Europäischen Union ()


15. Oktober

Rat "Verkehr, Telekommunikation und Energie" der Europäischen Union ()


18. bis 21. Oktober

Plenartagung des Europäischen Parlaments in Straßburg ()


18. Oktober

Treffen der Eurogruppe ()


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Der Brief n°458- Version des 11 oct. 2010