Der Brief45918 oct. 2010

La Lettre

Olivier Dord

18. Oktober 2010

Stiftung

EUscope

1. Januar 1970

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Die neue iPhone- und Ipad-Anwendung der Robert-Schuman-Stiftung bietet Ihnen aktuelle Nachrichten über Europa, Analysen der Wahlen in Europa, Studien und Policy Papers der besten Experten, Stellungnahmen über europäische Politiken und Entscheidungen und informiert Sie über die europäische Agenda. Laden Sie sich diese kostenlose Anwendung herunter!

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Finanzkrise

Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

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Nach einer am 13. Oktober veröffentlichten Studie der nationalen Statistikbehörde stieg die Zahl der unterstützten Arbeitslosen im Vereinigten Königreich im letzten Monat stärker an als erwartet. Dieser Anstieg der Zahl der unterstützten Arbeitslosen (5300 in einem Monat) ist der stärkste seit Januar.

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Deutschland

1. Januar 1970

Nach einem Bericht der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute, der am 14. Oktober veröffentlicht wurde, wird sich das Budgetdefizit ab 2011 deutlich abschwächen und dürfte ab dem nächsten Jahr einen Wert unter 3% des BIP erreichen (2,7%). Die Wirtschaftswissenschaftler prognostizieren ein Wachstum von 3,5% in diesem Jahr und 2% für 2011. Im kommenden Jahr dürften im Schnitt weniger als drei Millionen Menschen arbeitslos sein, und dies zum ersten Mal seit 1992. "Das Budgetdefizit des Staates dürfte sich infolge der Konsolidierungsmaßnahmen und des Auslaufens der Konjunkturprogramme, aber auch konjunkturbedingt zurückbilden", bekräftigten die Institute (Ifo, KOF, IfW, ZEW, IWH, Kiel Economics, RWI, IHS) in ihrem Bericht. Am 14. Oktober hat Bundeskanzlerin Angela Merkel diese Ergebnisse begrüßt und erklärt: "Deutschland ist auf dem richtigen Weg". Die Bundesregierung legt ihre Herbstprojektion am 21. Oktober 2010 vor.

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OECD

1. Januar 1970

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat am 12. Oktober angekündigt, dass die Arbeitslosenquote von Juli auf August 2010 von 8,6% auf 8,5% leicht gesunken ist. Die Arbeitslosenquote hat hiermit ihr Niveau von August 2009 erreicht und scheint nunmehr stabil zu sein. Diese Stabilität ist besonders in der Europäischen Union und in der Eurozone sichtbar. Einen sehr leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit wurde in Frankreich verzeichnet, während die Arbeitslosenquote in Deutschland und in Italien sank. Die nächsten harmonisierten Quoten werden von der OECD am 9. November veröffentlicht.

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Frankreich

1. Januar 1970

Am 14. Oktober hat die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde angekündigt, dass der Wert der Anteile des Staates am Unternehmenskapital stark gesunken ist: die erhaltenen Dividenden sanken um 26% und die Gewinne der öffentlichen Unternehmen fielen zwischen 2008 und 2009 von 23,6 Mrd. auf 7,4 Mrd. Euro. Die Ministerin betonte auch, dass die Investitionen der öffentlichen Unternehmen auf französischem Territorium zwischen 2009 und 2010 um 14% ansteigen werden.

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Slowenien

1. Januar 1970

Infolge eines Abkommens vom 12. Oktober trifft die slowenische Zentralbank ihre Vorbereitungen, um dem Internationalen Währungsfonds (IWF) 280 Millionen Euro zu überweisen. Dieses Abkommen folgt auf die Verpflichtung der Europäischen Union vom März 2009, 75 Mrd. Euro zu der Erhöhung der Darlehenskapazitäten des IWF beizutragen, die zur Krisenbewältigung entschieden worden war. Seitdem hat sich die Union dazu verpflichtet, diesen Beitrag um 50 Mrd. Euro zu erhöhen.

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Italien

1. Januar 1970

Die italienische Zentralbank hat in einer Mitteilung vom 13. Oktober angekündigt, dass die öffentlichen Schulden Italiens im August einen neuen Rekord erreicht haben und nunmehr 1843 Mrd. Euro betragen, also +3 Mrd. gegenüber dem Vormonat. Nach den Prognosen der Regierung dürften die Schulden in diesem Jahr 118,5% und 119,2% im Jahre 2011 erreichen, bevor sie im Jahre 2012 auf 117,5% sinken. Am 14. Oktober hat die italienische Regierung einen Haushaltsentwurf für 2011 angenommen. Das "Stabilitätsgesetz" für 2011-2013 soll das italienische Haushaltsdefizit auf 3,9% im Jahre 2011 und auf 2,7% des BIP im Jahre 2012 reduzieren, also unter die Obergrenze von 3%, die von dem europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt festgesetzt ist. In einer Pressekonferenz nach der Annahme des Dokuments hat der italienische Wirtschaftsminister Giulio Tremonti erklärt, dass die wirtschaftliche Stabilität und Entwicklung Schlüsselelemente seien, die die italienische Wirtschaftspolitik orientieren.

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Griechenland

1. Januar 1970

Das griechische Haushaltsdefizit hat im Laufe der neun ersten Monaten von 2010 16,234 Mrd. Euro erreicht und ist im Jahresvergleich um 31,1% gesunken. Dies geht aus den am 12. Oktober veröffentlichten provisorischen Schätzungen des griechischen Finanzministeriums hervor. Das Ministerium veröffentlicht nunmehr im Rahmen der Bemühungen um die Sanierung der Finanzen, welche von der EU und dem IWF im Gegenzug zu einem Darlehen in Höhe von 110 Mrd. Euro für drei Jahre geleitet wird, diese monatlichen Daten über das Haushaltsdefizit.

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Schweden

1. Januar 1970

Die schwedische Regierung hat am 13. Oktober einen Haushaltsentwurf mit dem Titel "Von der Krise zur Vollbeschäftigung" veröffentlicht. Dieser Entwurf betrifft die folgenden Schwerpunkte: die Beschäftigung, den Kampf gegen soziale Ausgrenzung und eine Stabilität der öffentlichen Finanzen, die den Fortbestand des Systems der sozialen Sicherung garantieren soll. Der schwedische Ministerpräsident hat die noch mittelmäßige wirtschaftliche Situation seines Landes festgestellt, sieht jedoch mit Optimismus in die Zukunft. Er hat angekündigt, dass er den Schwerpunkt auf das Wissen, die Umwelt, die Innovation und die soziale Einbeziehung legen wolle. Falls der Haushalt dauerhaft zu einem positiven Saldo zurückkehren würde, würden drei wirtschaftliche Maßnahmen ins Auge gefasst, um den Konsum anzukurbeln: eine Steuersenkung für die ärmsten Beitragszahler, eine Senkung der Mehrwertsteuer im Gaststättengewerbe sowie die Einrichtung einer obligatorischen Arbeitslosenversicherung.

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Österreich

1. Januar 1970

Nach der österreichischen Statistikbehörde Statistik Austria stiegen die Ausgaben des Staates infolge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise 2009 stark an, und dies v. a. im sozialen Bereich, wo ein Anstieg in Höhe von ca. 3,4 Mrd. Euro (+6%) gegenüber 2008 verzeichnet wurde. Die öffentlichen Ausgaben in den Bereichen Umweltschutz, Wohnungswesen und Bildungswesen haben ebenfalls zugenommen, während der Staat weniger für die Verteidigung, den Transport und die Herstellung von medizinischen Erzeugnissen ausgab.

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Portugal

1. Januar 1970

Die portugiesische Regierung hat am 14. Oktober im Ministerrat ihren Haushaltsentwurf für 2011 angenommen. Dieser muss dem Parlament vorgelegt werden, bevor über ihn am 29. Oktober abgestimmt wird. Dieser Haushaltsentwurf 2011 soll es der portugiesischen Regierung ermöglichen, das Haushaltsdefizit des Landes von 7,3% auf 4,6% des BIP im Jahre 2011 zu senken. Die portugiesische Regierung hat in ihrem Haushaltsentwurf ihre Wachstumsprognose für 2011 von 0,5% auf 0,2% leicht gesenkt. Dieser Entwurf sieht auch eine noch nie dagewesene Sparpolitik vor, um die öffentlichen Finanzen zu sanieren.

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EZB

1. Januar 1970

Am 16. Oktober hat der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) Jean-Claude Trichet erklärt, dass die europäische öffentliche Meinung keine Wiederholung des Szenarios von 2008 akzeptiere, bei welchem die Staaten Milliarden Euro freigegeben hatten, um das Bankensystem zu retten. Er hat dafür plädiert, dass den europäischen Staaten im Bereich der Haushaltspolitik sowie auch beim Respekt der Gleichgewichte zwingende Regeln auferlegt werden. Diese Disziplin ist für ihn unabdinglich, um die Einheitswährung zu erhalten.

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Kommission

Grenzen

1. Januar 1970

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Am 13. Oktober hat die EU-Kommissarin für Inneres Cecilia Malmström erklärt, dass sie über die Anwendung des Schengener Grenzkodex besorgt sei, welcher vor 25 Jahren unterzeichnet wurde. Sie hat die Schwierigkeiten betont, die von Reisenden bezüglich angeblichen regelmäßigen und systematischne Kontrollen in bestimmten Gebieten entlang der Binnengrenzen signalisiert wurden, aber auch den Fortbestand von Hindernissen für den flüssigen Verkehr an den Straßenübergängen der Binnengrenzen und Verzögerungen bei der Unterrichtung über eine geplante vorübergehende Wiedereinführung von Kontrollen an den Binnengrenzen.

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Erdöl

1. Januar 1970

Am 13. Oktober hat der EU-Kommissar für Energie Günther Oettinger eine Verschärfung der Regeln im Bereich der Offshore-Erdöl- und Erdgasaktivitäten angekündigt, um dafür zu sorgen, dass eine Katastrophe wie die im Golf von Mexiko im April niemals in europäischen Gewässern passiert. Die Projekte der Kommission umfassen Vorschriften im Bereich der Prävention, der Reaktion im Falle eines Unfalls und der finanziellen Verantwortung.

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Rechnungsprüfung

1. Januar 1970

Der EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen Michel Barnier hat am 13. Oktober eine breit angelegte Konsultation zur Rolle der gesetzlichen Abschlussprüfung sowie zum Umfeld ihrer Durchführung eingeleitet. Insbesondere möchte die Kommission darüber diskutieren, ob Abschlussprüfungen alle Finanzmarktteilnehmer mit den richtigen Informationen versorgen, ob es bei der Unabhängigkeit von Prüfungsgesellschaften Probleme gibt, ob sich aus der Marktkonzentration Risiken ergeben, ob eine Beaufsichtigung auf europäischer Ebene nützlich wäre und wie den spezifischen Bedürfnissen von KMUs am besten entsprochen werden kann. Diese Arbeiten im Bereich der Abschlussprüfung sind Bestandteil der Bemühungen der Kommission, Lehren aus der Finanzkrise zu ziehen und den Finanzsektor zu reformieren. Die Antworten auf die Konsultation werden bis zum 8. Dezember erwartet.

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Roma/Frankreich

1. Januar 1970

In Antwort auf die Anfragen nach zusätzlichen Informationen der Europäischen Kommission bezüglich der Roma haben die französischen Behörden ihr am 15. Oktober die entsprechenden Unterlagen übersandt. Frankreich hat sich auch bereit erklärt, sein nationales Recht im Rahmen der Umsetzung der Richtlinie 2004/38 zu verändern.

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Rat

GVO

1. Januar 1970

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Wie auch ihre Kollegen der Landwirtschaft haben die 27 europäischen Umweltminister am 14. Oktober mit großer Mehrheit den Vorschlag der Kommission abgelehnt, den Staaten die Entscheidung bezüglich des Anbaus von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVO) auf ihrem Territorium zu überlassen. Sie haben die Kommission gebeten, das Dokument nochmals zu überdenken. Diese Entscheidung kam in der Zeit zustande, in der eine Petition mehr als eine Million Unterschriften von europäischen Bürgern gegen den GVO-Anbau gesammelt hat.

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Transport

1. Januar 1970

Die 27 europäischen Transportminister haben am 15. Oktober ein Prinzipabkommen geschlossen, das die Einführung von spezifischen Mautgebühren für LKWs erlaubt, welche mit der von den LKWs ausgelösten Verschmutzung und Lärmbelastung in Verbindung stehen. Die Diskussionen zwischen den Mitgliedstaaten dauerten aufgrund großer Meinungsverschiedenheiten zwischen den Befürwortern dieser Maut (wie Frankreich und Österreich) und den Gegnern des Projekts (Italien und Spanien) zwei Jahre lang. Das Ziel ist es, einen existierenden Text zu erweitern, welcher die Maut umrahmt ("Eurovignetten-Richtlinie").

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Patent/EU

1. Januar 1970

Bei dem Rat für Wettbewerbsfähigkeit vom 11. Oktober haben sich die 27 Minister erneut mit der Frage des EU-Patents befasst, das kostengünstigeren Schutz von Erfindungen auf dem Alten Kontinent ermöglichen würde. Sie haben jedoch keine Übereinstimmung diesbezüglich erreicht. Obwohl die belgische Präsidentschaft hofft, ein abschließendes Abkommen im November zu erreichen, scheitern die Verhandlungen jedes Mal bei Übersetzungsproblemen. Italien und Spanien blockieren noch die neuesten Vorschläge der Kommission, einen paneuropäischen Patentschutz in den drei offiziellen Sprachen des Europäischen Patentamts zu schaffen: englisch, französisch und deutsch. Im Falle einer Blockierung sind mehrere Länder für den Start einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen freiwilligen Staaten.

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Gerichtshof

Renten

1. Januar 1970

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Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) hat am 12. Oktober zwei kontrastreiche Urteile bezüglich Personen gefällt, die das Rentenalter erreicht haben und die über Diskriminierung klagen. In der Angelegenheit "Rosenbladt" war der Gerichtshof der Ansicht, dass die automatische Beendigung des Arbeitsverhältnisses bei Erreichen des Rentenalters des Beschäftigten nicht notwendig diskriminierend ist, wie es auch das deutsche Recht erlaubt. Der Gerichtshof war jeoch bei der Angelegenheit "Andersen" der Meinung, dass der dänische Staat eine Diskriminierung aufgrund des Alters ausübt, wenn einem Arbeitnehmer eine Entlassungsabfindung mit der Begründung vorenthalten wird, dass er eine Altersrente beziehen kann. In diesem Urteil hat der Gerichtshof den Willen der Person berücksichtigt, die Entlassungsabfindung zum Übergang in eine neue Beschäftigung zu nutzen anstatt in Rente zu gehen, wie es die Verwaltung des Landes vorschlug.

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Wettbewerb

1. Januar 1970

Der Gerichtshof hat am 14. Oktober die von der Kommission gegen die Deutsche Telekom wegen Missbrauchs ihrer beherrschenden Stellung auf den Märkten für Festnetz-Telefoniedienste in Deutschland verhängte Geldbuße von 12,6 Mio. Euro bestätigt. Dieser Missbrauch bestehe darin, dass für den Zugang der Wettbewerber zum Netz (Vorleistungszugangsdienste) Entgelte erhoben worden seien, die höher gewesen seien als die Entgelte, die den Endkunden der Deutsche Telekom ab 1998 in Rechnung gestellt worden seien, und dies trotz der vollständigen Liberalisierung der Telekommunikationsmärkte in Deutschland zwei Jahre zuvor. Diese Preisgestaltung zwinge die Wettbewerber dazu, ihren Endkunden höhere Entgelte zu berechnen, als die Deutsche Telekom ihren eigenen Endkunden in Rechnung stelle.

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Deutschland

Rumänien

1. Januar 1970

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Am 12. Oktober ist Bundeskanzlerin Merkel nach Bukarest gereist, wo sie den rumänischen Präsidenten Traian Basescu sowie den rumänischen Ministerpräsidenten Emil Boc getroffen hat. Frau Merkel hat die rumänischen Politiker dazu aufgerufen, ihre Reformen weiter zu verfolgen und die Rechtssicherheit für Investitionen aus ausländischen Firmen auf ihrem Territorium zu verstärken. Bezüglich des Drängens Rumäniens auf einen Schengen-Beitritt im nächsten Jahr hat Frau Merkel betont, dass Rumänien u. a. sicherstellen müsse, dass die Vergabe von Schengen-Visa an den Außengrenzen ohne Korruption und Illegalität erfolge.

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Bulgarien

1. Januar 1970

Bei ihrem Besuch in Bulgarien am 11. Oktober hat Bundeskanzlerin Angela Merkel die Fortschritte der bulgarischen Regierung bei der Korruptions- und Kriminalitätsbekämpfung begrüßt. Sie hat auch die "solide Finanzpolitik" des Landes betont. Nach einem Gespräch mit dem bulgarischen Ministerpräsidenten Boyko Borisov hat sie erklärt, dass der Beitritt Bulgariens zum Schengener Raum von der Einhaltung der Kriterien abhängen wird, die auf europäischer Ebene festgesetzt sind. "Deutschland wird eine faire Überprüfung der Bedingungen vornehmen und wir werden dann im November eine Entscheidung fällen können", hat sie erklärt. Boyko Borisov hat sich dazu verpflichtet, die Bemühungen fortzuführen, und dies u. a. im Sicherheitsbereich an den Außengrenzen der Europäischen Union.

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Russland

1. Januar 1970

Bei einem Treffen vom 12. Oktober in Moskau zwischen dem deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff und seinem russischen Amtskollegen Dmitri Medwedew hat Herr Medwedew den fragmentierten Zustand der Sicherheitszusammenarbeit in Europa bedauert und hat angeboten, seinen Vorschlag von 2008, einen gemeinsamen Vertrag für die paneuropäische Sicherheit zu schaffen, voranzubringen. Herr Wulff hat sich in einem Interview vom 11. Oktober über die neuen entspannteren Beziehungen zwischen der NATO und Russland gefreut. Er war außerdem der Ansicht, dass Russland ein wichtiger Partner bei den westlichen Stabilisierungsbemühungen in Afghanistan sei.

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Bundesrat

1. Januar 1970

Zum ersten Mal in der Geschichte Deutschlands wird der Bundesrat von einer Frau geführt: Hannelore Kraft wurde am 15. Oktober einstimmig zur Präsidentin des Bundesrates gewählt. Die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, die die Leitung dieses Bundeslands im Frühling übernahm, wird Nachfolgerin des derzeitigen Bundesratspräsidenten Jens Böhrnsen, dem Bürgermeister des Stadtstaats Bremen.

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Belgien

Zukunft?

1. Januar 1970

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Der flämische Nationalistenchef Bart De Wever (N-VA) hat am 17. Oktober einen neuen Kompromissvorschlag bezüglich der Reform der belgischen Institutionen präsentiert, der einer letzten Chance gleicht, das Land aus der Krise zu bringen, in welcher es sich seit den Wahlen vom 13. Juni befindet. Bart De Wever hat diesen Text von 50 Seiten den sieben niederländischen und frankophonen politischen Parteien übersandt, die seit vier Monaten vergeblich versuchen, eine Regierung zu bilden. Die Zukunft Belgiens scheint sehr unsicher, nachdem die Frankophonen den Kompromissvorschlag über eine Staatsreform sofort abgelehnt hatten, welche dem Vorschlag der flämischen Nationalisten gleicht. Das neue Angebot wurde von den frankophonen Parteien sofort abgelehnt. Ihrer Ansicht nach geht der Vorschlag zu sehr in die Richtung der flämischen Forderungen.

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Zypern

Öffnung

1. Januar 1970

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Anlässlich seines Treffens mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments Jerzy Buzek am 11. Oktober hat der zypriotische Präsident Demetris Christofias vorgeschlagen, den Stadtteil Varoscha der Stadt Famagusta, welcher in dem Teil der Insel liegt, der von den Türken besetzt wird, den Vereinten Nationen zu übergeben. Herr Christofias hat angekündigt, dass Zypern den Hafen von Famagusta den Handelstransaktionen mit der Europäischen Union öffnen würde, falls die Türkei Varosha der UNO übergibt. Darüber hinaus wurde ein neuer Übergang zwischen dem Nordteil der Insel und der Republik Zypern am 14. Oktober eingeweiht. Zahlreiche Bewohner der Insel waren anwesend und haben diese Öffnung als "einen Schritt in Richtung Frieden" bezeichnet. Der neue Übergang ist eine steile Straße von 6km Länge zwischen den Dörfern Limnitis und Kato Pyrgos. Die Straße wird derzeit noch gebaut.

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Dänemark

Windpark

1. Januar 1970

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Einer der größten Offshore-Windparks der Welt wurde am 12. Oktober in Dänemark offiziell eröffnet. Die 90 Turbinen des Windparks können Energie für 200 000 Haushalte erzeugen. Der Park "Rödsand II" liegt in der Ostsee zwischen den Häfen Gedser und Roedby etwa 10 km von der Insel Lolland und ca. 150km vom Südosten Kopenhagens entfernt.

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Finnland

Frankreich

1. Januar 1970

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Am 13. Oktober traf die finnische Ministerpräsidentin Mari Kiviniemi den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy sowie den französischen Premierminister François Fillon in Paris. Die Diskussionen betrafen v. a. die französisch-finnische Zusammenarbeit, die Koordinierung der Wirtschaftspolitiken in der EU sowie Fragen der Finanzen, der Beschäftigung und des Wirtschaftswachtsums. In einem Interview mit der Zeitung "Le Figaro" plädierte Frau Kiviniemi für die Sparpolitik in Europa und schätzte den Kurs des Euro als zu hoch ein. Sie hat außerdem hinzugefügt, dass die G20 über das Währungssystem diskutieren sollten.

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Frankreich

Frankophonie

1. Januar 1970

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Die 'Fondation Alliance française' hat vom 15. bis zum 17. Oktober die 'Etats généraux" der Alliances françaises Europas in Brüssel organisiert. Dieses Netzwerk umfasst 291 Alliances françaises, die in 33 Ländern angesiedelt sind und mehr als 88 000 Studenten pro Jahr empfangen. Dieses Ereignis hat die Präsidenten und Direktoren der Alliances sowie Persönlichkeiten aus dem Kulturbereich (u. a. Bernard Pivot) versammelt. Das Thema dieser Treffen lautete: "Welche spezifischen Missionen existieren in Europa für die Alliances françaises?". Diese Initiative bot den Verantwortlichen im Rahmen von Arbeitssitzungen die Möglichkeit des Austauschs von Informationen und Ratschlägen über ihre praktischen Erfahrungen, ihre Leitung sowie über die Entwicklungsperspektiven.

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Türkei

1. Januar 1970

Der französische Außenminister Bernard Kouchner ist am 11. Oktober auf Einladung seines Amtskollegen Ahmet Davutoglu zu einem zweitägigen Besuch nach Ankara gereist. Bei dem Treffen sprachen die beiden Minister u. a. über die französische G20-Präsidentschaft. Frankreich möchte die Türkei, die G20-Mitglied ist, voll und ganz in die Arbeiten der Präsidentschaft einbinden, welche am 12. November beginnt. Die Minister diskutierten auch über europäische Fragen sowie über regionale Krisen und den Nahen Osten.

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NATO

1. Januar 1970

Der NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen ist am 15. Oktober nach Paris gereist, wo er den Präsidenten Nicolas Sarkozy, dem Premierminister François Fillon und den Außenminister Bernard Kouchner getroffen hat. Auf der Tagesordnung stand der nächste NATO-Gipfel, der am 19. und 20. November 2010 in Lissabon stattfinden wird. Herr Rasmussen hat die Rückkehr Frankreichs in die Gesamtheit der Strukturen der Allianz begrüßt. Präsident Sarkozy hat die Wichtigkeit für die NATO betont, die Werkzeuge der nuklearen Abschreckung weiterhin zu besitzen, und hat an seine prinzipielle Unterstützung für das amerikanische Verteidigungsprojekt der Raketenabwehr erinnert, welches in der NATO diskutiert wird. Es wurden auch die Beziehungen zwischen der EU und der NATO, das Engagement der Organisation in Afghanistan sowie die Partnerschaft mit Russland angesprochen. Diesbezüglich findet am 18. Oktober ein Gipfel zwischen Nicolas Sarkozy, Angela Merkel und Dimitri Medwedew in Deauville statt.

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Russland/Deutschland

1. Januar 1970

Am 18. und 19. Oktober empfängt der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie den russischen Präsidenten Dmitri Medwedew anlässlich des deutsch-französisch-russischen Dreiergipfels. Das Ziel ist es, Russland an Europa zu binden.

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Ungarn

Verstaatlichung

1. Januar 1970

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Das ungarische Parlament hat am 12. Oktober mit 332 Stimmen, einer Gegenstimme und 13 Enthaltungen ein Gesetz verabschiedet, das das Unternehmen MAL verstaatlicht. Diesem Unternehmen gehört das Aluminiumwerk an, das die Giftschlamm-Flut vom 4. Oktober ausgelöst hat. Es ist der schlimmste Umweltunfall, der in Ungarn jemals aufgetreten ist. Das Parlament hat den Präsidenten der Republik Pàl Schmitt dazu aufgefordert, das Gesetz zu unterzeichnen, welches dem Staat erlaubt, in kürzester Zeit die Kontrolle des Unternehmens zu übernehmen und sein Gut in Beschlag zu nehmen.

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Italien

Landwirtschaft

1. Januar 1970

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Frankreich und Italien haben am 14. Oktober in Rom eine Beibehaltung des Haushalts der gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union sowie eine bessere Regulierung der Märkte befürwortet, um die Landwirte vor der Preisinstabilität zu schützen. Die Landwirtschaftsminister Bruno Le Maire (Frankreich) und Giancarlo Galan (Italien) haben in einer Mitteilung, die nach ihrem Gespräch in Rom veröffentlicht wurde, bekräftigt, dass es "unerlässlich ist, dass der Haushalt der Gemeinsamen Agrarpolitik seinen Ambitionen gewachsen ist".

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Niederlande

Regierung

1. Januar 1970

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Am 14. Oktober hat die neue niederländische Regierung, die von Mark Rütte (VVD) geleitet wird, ihren Eid vor Königin Beatrix abgelegt. Die Regierung besteht aus 12 Ministern, darunter drei Frauen. Es handelt sich um eine Koalitionsregierung der Volkspartei für die Freiheit und die Demokratie (VVD) und der christdemokratischen Allianz (CDA). Sie erhält die parlamentarische Unterstützung der rechtsextremen Partei von Geert Wilders (PVV). Die neue Koalition hat akzeptiert, die Gesetzgebung über die Einwanderung zu verschärfen, u. a. mit dem Verbot des Tragens der Burka. Sie hat sich dazu verpflichtet, 18 Mrd. Euro einzusparen, um das Haushaltsdefizit bis 2013 in die von der EU bestimmten Grenzen zurückzuführen.

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Polen

Präsidentschaft/EU

1. Januar 1970

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Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk hat am 11. Oktober den Präsidenten der Europäischen Kommission José Manuel Barroso empfangen. Sie haben Themen angesprochen, die mit den nächsten Europäischen Räten in Verbindung stehen, und insbesondere das Thema der wirtschaftlichen Regierungsführung. Polen wird nach Ungarn ab dem 1. Juli 2011 den Vorsitz der Europäische Union übernehmen. Am Tag nach diesem Treffen haben die beiden Politiker an einer Gesprächsrunde teilgenommen, die den 30. Jahrestag der Solidarność markierte. Präsident Barroso hat erklärt, dass diese Solidaritätsbewegung nunmehr Teil des gemeinsamen europäischen Erbes sei und dass heutzutage diese Solidarität auf die Probe gestellt werde.

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Bulgarien

1. Januar 1970

Der bulgarische Ministerpräsident Boyko Borisov hat am 13. und 14. Oktober in Euxinograd seinen polnischen Amtskollegen Donald Tusk empfangen. Sie haben über die bulgarisch-polnische Zusammenarbeit im Bereich der Energieversorgung und insbesondere über das Ferngasleitungsprojekt Nabucco gesprochen. Außerdem haben sie den ins Auge gefassten Beitritt Bulgariens zum Schengener Raum sowie die Östliche Partnerschaft der Europäischen Union in Erinnerung gerufen.

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Vereinigtes Königreich

Russland

1. Januar 1970

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Bei einem Besuch in Moskau am 13. Oktober hat der britische Diplomatiechef William Hague der Oppositionszeitung Novaïa Gazeta erklärt, dass Russland eine "konstruktive" Rolle in Europa spielen und sein Versprechen im Bereich der Demokratie realisieren sollte. Er hat auch zum Dialog aufgerufen, um Meinungsverschiedenheiten zu regeln. Außerdem hat er Moskau dazu eingeladen, die Kontakte mit seinen Partnern in Bereichen wie beispielsweise des Transnistrien-Konflikts zu verstärken. William Hague hat sich gewünscht, dass Russland das Medwedew-Sarkozy-Abkommen bezüglich Georgien vollständig umsetzt, welches im August 2008 unterzeichnet wurde und die Rückzugsbedingungen der Truppen sowie die Präsenz von internationalen Beobachtern vorsieht. Bezüglich der bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Staaten hat er daran erinnert, dass Russland ein wichtiger Partner für das Vereinigte Königreich sei. "Die Türe für bessere Beziehungen ist geöffnet, wir werden sehen, ob sich eine Tür im Gegenzug öffnet", hat er in einer Mitteilung des Ministeriums erklärt.

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Armenien

Seilbahn

1. Januar 1970

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Armenien hat am 16. Oktober die längste Seilbahn der Welt eröffnet, die auf einer Länge von 5,7 km die Vorotan-Schluchten überspannt und bis zum mittelalterlichen Kloster Tatew führt. Der armenische Präsident Sersch Sargsjan und der höchste Würdenträger der armenisch-apostolischen Kirche Karekin II haben mit anderen geladenen Gästen an der Jungfernfahrt teilgenommen.

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Georgien

Verfassung

1. Januar 1970

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Georgien hat am 15. Oktober seine Verfassung geändert, indem es die Macht des Staatschefs zugunsten der Regierung und des Parlaments reduziert hat. Diese Reform wird von den Behörden als demokratischen Fortschritt angepriesen, aber die Opposition sieht darin ein Manöver des Präsidenten Michail Saakaschwili. Die Änderungsanträge wurden mit 112 zu 5 Stimmen von dem georgischen Parlament verabschiedet, in welchem die vereinte nationale Bewegung von Herrn Saakaschwili dominiert. Der Präsident der Versammlung David Bakradse hat versichert, dass diese Veränderungen das Gleichgewicht der Mächte im georgischen politischen System besser garantieren.

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Kosovo

EULEX

1. Januar 1970

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Der neue Leiter der europäischen Polizei- und Justizmission (Eulex) im Kosovo, Xavier Bout de Marnhac, hat am 15. Oktober das Amt übernommen und hat Yves de Kermabon ersetzt. Herr Bout de Marnhac, der die NATO-Kräfte im Kosovo (Kfor) zwischen 2007 und 2008 leitete, hat sich die folgenden Hauptprioritäten gesetzt: Er möchte den Rechtsstaat im Norden des Kosovo etablieren und gegen die organisierte Kriminalität kämpfen. Eulex umfasst einen Personalbestand von 3000 Personen. Die europäische Mission hat das Ziel, die Stärkung des Rechtsstaats im Kosovo in den Bereichen der Polizei, der Zollgrenzen und der Justiz zu unterstützen. Der Kosovo hat im Februar 2008 seine Unabhängigkeit verkündet, welche bis heute von 70 Ländern anerkannt wird.

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Moldawien

Justiz

1. Januar 1970

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Moldawien hat am 12. Oktober das Römische Statut (den Gründungsvertrag des Internationalen Strafgerichtshofs IStGH) ratifiziert und wird somit das 114. Land, das die Justizgewalt des Gerichtshofs anerkennt. "Das Statut wird für Moldawien am 1. Januar 2011 in Kraft treten, und dies führt die Gesamtzahl der teilnehmenden Staaten am Römischen Statut auf 114", hat der IStGH in einer Mitteilung bekanntgegeben. Der IStGH wurde im Jahre 2002 in Den Haag gegründet und ist das erste permanente internationale Tribunal, das über die Verantwortlichen der Verbrechen gegen die Menschheit, Kriegsverbrechen und Völkermorde Recht spricht.

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Schweiz

Tunnel

1. Januar 1970

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Der erste Hauptdurchschlag im Gotthard-Eisenbahntunnel fand am 15. Oktober statt. Der "Tunnel des Jahrhunderts", wie ihn die schweizerischen Medien nennen, ist 57 km lang und befindet sich 2000 m unter der Erde. Er wird es ab 2017 ermöglichen, die Reisezeit von Zürich nach Mailand auf 2 Stunden und 50 Minuten zu verkürzen.

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Ukraine

Litauen

1. Januar 1970

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Der Präsident der Ukraine Viktor Janukowitsch wurde am 14. Oktober in Vilnius von der Präsidentin Litauens Dalia Grybauskaite empfangen. Er hat erklärt: "Die Ukraine ist entschlossen, der EU beizutreten, ebenso sehr wie Europa entschlossen ist, die Ukraine aufzunehmen". Frau Grybaukaite hat angekündigt, dass Litauen die Ukraine bei ihren Bemühungen der europäischen Integration unterstütze. Die beiden Staatschefs haben signalisiert, dass sie die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen ihren Ländern intensivieren werden.

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USA

Balkan

1. Januar 1970

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Bei ihrem Besuch in den Balkanländern am 12. Oktober hat die amerikanische Außenministerin Hillary Clinton den serbischen Präsidenten Boris Tadic und die Mitglieder des bosnischen Staatspräsidiums (Haris Silajdzic, Nebojsa Radmanovic und Zeljko Komsic) getroffen. Bezüglich des Themas der Unabhängigkeit des Kosovo hat die Außenministerin Herrn Tadic dazu aufgerufen, mehr mit Pristina zusammen zu arbeiten. Laut Frau Clinton wird die Eröffnung des Dialogs bessere Beziehungen zwischen Serbien und seinen Nachbarn sowie mit der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten sichern. In Sarajewo hat Frau Clinton das Engagement der Vereinigten Staaten bei den Angelegenheiten von Bosnien-Herzegowina und ihren Wunsch bekräftigt, dem Land politisch und wirtschaftlich zu helfen. Die drei Mitglieder des Staatspräsidiums haben erklärt, dass ein EU- und NATO-Beitritt der Entwicklung von Bosnien-Herzegowina helfen würde.

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UNO

Sicherheitsrat

1. Januar 1970

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Am 12. Oktober hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen Südafrika, Deutschland, Kolumbien, Indien und Portugal als nichtständige Mitglieder des Sicherheitsrats für ein Mandat von 2 Jahren gewählt. Das Mandat beginnt ab dem 1. Januar 2011. Diese Länder werden Österreich, Japan, Mexiko, Uganda und die Türkei ersetzen. Der Sicherheitsrat wird also ab 2011 die fünf neu gewählten Mitglieder, aber auch Bosnien-Herzegowina, Brasilien, Gabun, Libanon und Nigeria (welche für die Periode 2010-2012 gewählt wurden) sowie die fünf ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats (China, Vereinigte Staaten, Russland, Frankreich, Vereinigtes Königreich) umfassen.

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Russland/Georgien

1. Januar 1970

Die Genfer Diskussionen zur Versöhnung Russlands und Georgiens wurden am 14. Oktober in Genf unter der Schirmherrschaft der UNO, der OSZE und der Europäischen Union wieder aufgenommen. Die Diskussionen sollen einen Wiederbeginn der Feindseligkeiten in Abchasien und Südossetien verhindern. Die nächste Runde der Genfer Diskussionen soll am 16. Dezember stattfinden.

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NATO

Strategie

1. Januar 1970

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Die 28 NATO-Länder haben am 14. Oktober über das neue "Strategiekonzept" diskutiert, das von dem Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen vorgestellt wurde. Der Text ruft die größer werdenden Bedrohungen in Erinnerung: den internationalen Terrorismus, die ballistische und nukleare Proliferation, die Blockierung der Erdölversorgung und den Computerkrieg. Das Treffen bot die Gelegenheit für Frankreich und Deutschland, ihre Divergenzen im Bereich der Verteidigungsstrategie aufzuzeigen. Während Frankreich die Beibehaltung seines nuklearen Arsenals und seiner Entscheidungsautonomie verteidigte, war Deutschland der Ansicht, dass die nukleare Abschreckung ein Konzept einer anderen Zeit darstellt und dass Atomwaffen, die das Pentagon auf europäischem Territorium aufrechterhält, abgebaut werden müssen. Deutschland hat auch hervorgehoben, dass die Einrichtung eines NATO-Raketenschutzschildes in Europa es ermöglichen kann, das Kapitel des Kalten Krieges endgültig abzuschließen.

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Eurostat

Industrie

1. Januar 1970

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Nach den am 13. Oktober von Eurostat veröffentlichten Zahlen stieg die saisonbereinigte Industrieproduktion im August 2010 gegenüber Juli 2010 in der Eurozone um 1% und in der EU um 0,8%. Im Juli nahm die Produktion in beiden Gebieten um 0,1% zu. Im August 2010 gegenüber August 2009 erhöhte sich die Industrieproduktion in der Eurozone um 7,9% und in der EU um 7,5%.

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Inflation

1. Januar 1970

Am 15. Oktober hat Eurostat Daten über die Inflation im September 2010 veröffentlicht. Die jährliche Inflationsrate in der Eurozone lag im September bei 1,8%, gegenüber 1,6% im August. Ein Jahr zuvor hatte sie -0,3% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug 0,2% im September 2010. Die jährliche Inflationsrate in der EU lag im September 2010 bei 2,2%, gegenüber 2% im August. Ein Jahr zuvor hatte sie 0,3% betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug im September 0,2%.

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Außenhandel

1. Januar 1970

Nach ersten Schätzungen von Eurostat für den Monat August 2010 verzeichnete die Eurozone ein Defizit von 4,3 Mrd. Euro im Handel mit der übrigen Welt, gegenüber -2,8 Mrd. im August 2009. Im August 2010 nahmen die Ausfuhren saisonbereinigt im Vergleich zum Juli 2010 um 1% und die Einfuhren um 1,8% zu. Die EU wies nach ersten Schätzungen im August 2010 ein Handelsbilanzdefizit von 17,3 Mrd. Euro auf, gegenüber -12,4 Mrd. im August 2009. Im August 2010 nahmen die Ausfuhren saisonbereinigt im Vergleich zum Juli 2010 um 0,1% ab, während die Einfuhren um 1,3% stiegen. Diese Daten hat Eurostat am 15. Oktober veröffentlicht.

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Eurobarometer

Digital

1. Januar 1970

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Nach einer im Oktober veröffentlichten Eurobarometer-Untersuchung der Europäischen Kommission, welche ca. 27.000 Haushalte in der EU über ihre Nutzung von Internet, Telefon und Fernsehen befragt hat, haben fast alle europäischen Haushalte Zugang zu einem Telefon (98%). Der Zugang der Haushalte zu Computern (64%) und zum Internet (57%) entwickelt sich weiter in Europa, aber das Zugangsniveau zwischen den Ländern ist nicht homogen. Das Fernsehen ist für fast alle Haushalte der EU zugänglich (98%). Darüber hinaus sind die Haushalte besorgt über die Kosten, die Qualität der Dienstleistungen und der Sicherheit sowie über die Freiheit im Internet.

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Gesundheit

1. Januar 1970

Eine am 11. Oktober veröffentlichte Eurobarometer-Untersuchung zeigt, dass ein Europäer von 10 von einem seelischen Gesundheitsproblem betroffen ist und dass in vielen Mitgliedstaaten die Depression das verbreitetste Gesundheitsproblem darstellt. Die Untersuchung wurde zwischen dem 26. Februar und dem 17. März 2010 mit 26 800 europäischen Bürgern geführt. Die Autoren der Untersuchung zeigen, dass diejenigen, die in Europa die negativsten Erfahrungen machen, oft diejenigen sind, die sozioökonomische Schwierigkeiten bewältigen müssen, während diejenigen, die behaupten, dass sie glücklicher sind, meistens oben auf der sozialen Leiter stehen oder jünger sind.

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Studien/Berichte

Krise

1. Januar 1970

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Das schwedische Institut für europäische Studien (SIEPS) hat einen Bericht von Philip R. Lane veröffentlicht, welcher die europäische Perspektive hinsichtlich der äußeren Ungleichgewichte untersucht, "A European Perspective on External Imbalances".

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Frankreich/NATO

1. Januar 1970

Das Institut français des relations internationales (IFRI) hat eine Studie von Anne-Henry de Russé über die Rückkehr Frankreichs in die NATO veröffentlicht: "France's Return into NATO. French Military Culture and Strategic Identity in Question".

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Gleichheit Männer/Frauen

1. Januar 1970

Laut einer Studie des Weltwirtschaftsforums, die am 12. Oktober veröffentlicht wurde, bleiben die Länder Nordeuropas (Island, Norwegen, Finnland und Schweden) an der Spitze der egalitärsten Staaten der Welt.

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Menschenhandel

1. Januar 1970

Die Bertelsmann-Stiftung hat eine Studie von Armando Garcia Schmidt und Christal Morehouse mit dem Titel "Europas Kampf gegen den Menschenhandel" veröffentlicht.

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OECD

1. Januar 1970

In einem am 13. Oktober veröffentlichten Bericht "Taxation, Innovation and the Environment" verteidigt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Einrichtung eines "ökologischen Steuerwesens" durch die Regierungen. Dieses Steuerwesen könnte die Innovation fördern und dazu beitragen, dass umweltverschmutzende Aktivitäten verhindert werden und dass innovative "grüne Technologien" gefördert werden.

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Verteidigung

1. Januar 1970

Das Institut Thomas More hat eine Analyse über die europäische Verteidigung veröffentlicht: "L'Europe de la défense un an après le traité de Lisbonne: Etat des lieux et perspectives".

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Multipolarität

1. Januar 1970

Der Think Tank European Council on Foreign Relations (ECFR) hat eine Studie von Ivan Krastev und Mark Leonard mit dem Titel "The Spectre of a Multipolar Europe" veröffentlicht.

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Veröffentlichung

Frankophonie

1. Januar 1970

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Ein paar Tage vor dem XIII. Frankophonie-Forum, das vom 22. bis zum 24. Oktober in Montreux (Schweiz) stattfindet, widmet die Revue Géoéconomie des Institut Choiseul ihren neuesten Band der Frankophonie und der Globalisierung ("La Francophonie face à la mondialisation"). Der Band betrachtet die Frankophonie aus einer institutionellen, linguistischen, kulturellen und wirtschaftlichen Perspektive.

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Kultur

Ausstellung/Madrid

1. Januar 1970

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Das Prado-Museum in Madrid widmet Auguste Renoir (1841-1919) die Ausstellung "Passion für Renoir. Die Kollektion des Sterling und Francine Clark Art Institute". 31 herausragende Gemälde des französischen Impressionisten werden vom 19. Oktober bis zum 6. Februar 2011 ausgestellt.

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Film/Wien

1. Januar 1970

Das Filmfestival Viennale 2010 in Wien startet am 21. Oktober mit dem Eröffnungsfilm "Des hommes et des dieux" von Xavier Beauvois, der bereits den Großen Preis der Jury beim diesjährigen Festival in Cannes erhalten hat. Die Viennale endet am 3. November.

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Ausstellung/London

1. Januar 1970

Die National Gallery von London zeigt in ihrer Ausstellung "Venedig - Canaletto und seine Rivalen" bis zum 16. Januar 2011 eine Sammlung venezianischer Ansichten, die u. a. von Giovanni Antonio Canal (1697-1768), "Canaletto", gemalt wurden. Ungefähr 60 Gemälde, die aus der ganzen Welt stammen, werden ausgestellt.

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Musik/Dresden

1. Januar 1970

Das Heinrich-Schütz-Musikfest 2010 findet vom 15. bis zum 24. Oktober mit dem Thema "Schütz und Europa" statt. Heinrich Schütz (1585-1672) gilt als der "Vater der deutschen Musik" und sein Leben hat ihn von Italien bis nach Dänemark in zahlreiche Länder geführt. Er ist eine der zentralen Musikpersönlichkeiten der europäischen Musikgeschichte des 17. Jahrhunderts. Das Festival bietet ein Programm mit 25 Veranstaltungen in den drei deutschen Städten von Heinrich Schütz (Bad Köstritz, Dresden, Weißenfels): Konzerte, Konferenzen, Besichtigungen sowie musikalische Messen.

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Festival/Cork

1. Januar 1970

Das Guinness Cork Jazz Festival, eines der größten Jazzfestivals in Europa, findet vom 22. bis zum 25. Oktober in Cork (Irland) statt.

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Ausstellung/Berlin

1. Januar 1970

Der Martin-Gropius-Bau in Berlin präsentiert bis zum 17. Januar 2011 mehr als 70 Gemälde des französischen Malers Pierre Soulages.

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FIAC/Paris

1. Januar 1970

Die 37. Kunstmesse "Foire Internationale d'Art Contemporain" (FIAC) findet vom 21. bis zum 24. Oktober 2010 im Grand Palais, im Cour Carrée des Louvre sowie im Jardin des Tuileries in Paris statt. Die Messe empfängt 194 Kunstgalerien aus 20 Ländern sowie 3500 Künstler.

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Theater/Cadiz

1. Januar 1970

Das iberoamerikanische Theaterfestival von Cádiz findet in diesem Jahr vom 19. bis 30. Oktober statt. Mehr als 30 Theateraufführungen sind anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Festivals geplant.

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Agenda

18. bis 21. Oktober

Plenartagung des Europäischen Parlaments in Straßburg ()


18. Oktober

Treffen der Eurogruppe ()


19. Oktober

Rat "Wirtschaft und Finanzen" ()


21. Oktober

Rat "Beschäftigung, Sozialpolitik, Gesundheit und Verbraucherschutz" ()


21. und 22. Oktober

Informelle Treffen der 27 Entwicklungsminister und der 27 Sportminister ()


22. und 23. Oktober

Treffen der G20-Finanzminister ()


25. Oktober

Räte "Allgemeine Angelegenheiten" und "Auswärtige Angelegenheiten" ()


25. und 26. Oktober

Rat "Landwirtschaft und Fischerei" ()


28. und 29. Oktober

Europäischer Rat ()


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Der Brief n°459- Version des 18 oct. 2010