Der Brief4995 sept. 2011

La Lettre

Florence Kamette

5. September 2011

Editorial

Auf dem Weg zu einem neuen Vertrag für Europa?

1. Januar 1970

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Wird die Europäische Union durch die Krise gezwungen sein, sich um den deutsch-französischen Kern herum neu zu gründen, mit einem neuen Vertrag? Die juristischen Zwänge, die wirtschaftlichen und finanziellen Notwendigkeiten und die geopolitischen Überraschungen, die wir seit 2 Jahren erleben, scheinen es anzudeuten. Nach Wolfgang Schäuble ist es Jean-Dominique Guiliani, Präsident der Stiftung, der dies im Editorial auf den Internetseiten der Stiftung erklärt.

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Neuigkeiten

Anmeldung/Frauenkonferenz

1. Januar 1970

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Noch 16 Tage: Melden Sie sich für die Konferenz "Frauen Europas und Bürgerinneninitiative" an, die am 21. September im Europäischen Parlament in Brüssel stattfinden wird. Diese Konferenz, die von der Robert Schuman Stiftung in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission, dem Institut für Demokratie Konstantinos Karamanlis und der polnischen Robert Schuman Stiftung organisiert wird, hat zum Ziel, die Gleichstellung in Europa voranzubringen, indem sie auf die europäische Bürgerinneninitiative setzt. Wichtige Persönlichkeiten werden an der Debatte teilnehmen. Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt.

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Wahlen

Estland/Ilves als Präsident wiedergewählt

1. Januar 1970

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Der Präsident der Republik Estland Toomas Hendrik Ilves ist am 29. August im ersten Wahlgang wiedergewählt worden, der in der Riigikogu abgehalten wurde, der einzigen Parlamentskammer. Toomas Hendrik Ilves ist der erste Präsident der Republik Estland, der seit 1996 vom Parlament gewählt wurde, das Jahr, in dem das aktuelle Wahlsystem zur Wahl des Staatschefs eingeführt wurde.

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Finanzkrise

Griechenland

1. Januar 1970

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Die Verschuldung Griechenlands explodiert. Der griechische Finanzminister, Evangélos Vénizélos, musste Gerüchte dementieren. Am 2. August kündigte er an, dass das Defizit höher ausfallen würde, manche Quellen gingen von 8,8% des BIP aus, gegenüber anfangs geschätzten 7,4%. Griechenland ist seit dem 29. August einer neuen Wirtschaftsprüfung durch die Europäische Union, die europäische Zentralbank und durch den Internationalen Währungsfonds unterworfen, um eine Ausschüttung des 6. Teils des zugebilligten Kredits zu prüfen. Die Prüfer haben am 2. September das Land verlassen mit der Ankündigung, in 10 Tagen wiederzukommen, um die Arbeit fortzuführen.

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Italien

1. Januar 1970

Die italienische Regierung hat am 29. August angekündigt, nicht länger an der "Solidaritätsabgabe" festzuhalten. Diese Steuer, die im Sparplan vom 12. August enthalten war, bezog sich auf Einkommen über 90 000 Euro pro Jahr. Als Ausgleich sind Maßnahmen zur Eindämmung der Steuerflucht vorgesehen, wobei die Solidariatätsabgabe der Abgeordneten erhalten bleibt. Der Direktor der italienischen Zentralbank, Ignazio Vizco, appellierte an die Regierung, "die Wachstumsmöglichkeiten zu verstärken, um eine Stagnation zu verhindern". Anlässlich des Ambrosetti-Forums am Comer See am 4. September hat der italienische Finanzminister Giulio Tremonti den stark kritisierten Sparplan der Regierung verteidigt und erneut die Einrichtung von Eurobonds gefordert als Lösung der Krise in der Eurozone.

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Rede/Van Rompuy

1. Januar 1970

Der Präsident des Europäischen Rates Herman Van Rompuy hat am 31. August die Sommeruniversität des französischen Arbeitgeberverbands MEDEF (Mouvement des Entreprises de France) eröffnet, wobei er sich in seiner Rede intensiv mit der Krise auseinandergesetzt hat. "Unsere Fundamente sind gesund, wir brauchen Vertrauen, wir können die Rezession verhindern", erklärte er. Er betonte die Notwendigkeit der durchzuführenden Reformen, wobei er sich gleichzeitig zuversichtlich dahingehend zeigte, dass die Europäer eine neue Krise verhindern und die aktuelle Krise überwinden können. Gleichermaßen betonte er die Wichtigkeit des Zusammenhalts und der Geschlossenheit innerhalb Europas.

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Portugal

1. Januar 1970

Die portugiesische Regierung hat am 31. August eine Verschärfung ihrer Sparanstrengungen angekündigt, um neues Wachstum ab dem Jahr 2013 zu ermöglichen. Die Regierung sieht vor, dass der große Reformplan, der seit dem Regierungsantritt Anfang Juli ausgearbeitet wurde, ein Wachstum von 1,2% im Jahr 2013 ermöglichen wird, nach einem prognostizierten Abschwung von -2,2% in diesem Jahr und von -1,8% im Jahr 2012.

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Irland

1. Januar 1970

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat am 2. September aufgrund seiner Zufriedenheit mit den härteren Sparplänen Dublins angekündigt, weitere 1,48 Milliarden Euro als Kredit für Irland freizugeben. Durch die Ausschüttung dieses Betrags, dem der Verwaltungsrat des IWF zugestimmt hat, wächst die Dublin insgesamt zur Verfügung gestellte Summe auf 8,68 Milliarden Euro, wobei im Dezember 2010 vom IWF insgesamt eine Summe von 22,5 Milliarden Euro gebilligt wurde.

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Parlament

Anhörung/Schulden

1. Januar 1970

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Am 29. August hat die Kommission "Wirtschaftliche und währungspolitische Angelegenheiten" des Europaparlaments die Situation in der Eurozone debattiert unter Anwesenheit des Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, des Präsidenten der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, des Kommissars für wirtschaftliche und währungspolitische Angelegenheiten, Olli Rehn, und des polnischen Ministers Jacek Rostowski. Jean-Claude Trichet verteidigte die Ankäufe von Staatsanleihen durch die EZB, deren globales Handeln gegen die Krise von den Abgeordneten gelobt wurde. O.Rehn und J.Rostowski unterstrichen die Bedeutung der Unterzeichnung der sechs Texte zur Wirtschaftsregierung.

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Simone Veil/Solidarnosc

1. Januar 1970

Jerzy Buzek hat am 30. August in Brüssel zwei neue Plätze eingeweiht. Der eine ist der Solidarnoscbewegung gewidmet, die zum Sturz des kommunistischen Regimes Anfang der 90er Jahre beitrug. Der zweite Platz ist Simone Veil gewidmet, erste Präsidentin des Europäischen Parlaments, die in einer allgemeinen direkten Wahl 1979 gewählt wurde. Jerzy Buzek hat in seiner Rede beide für die Entstehung Europas bedeutende Momente gewürdigt und die Wichtigkeit der europäischen Solidarität betont. "Es gibt kein Europa ohne Solidarität [...]. Solidarität ist heute für Europa lebensnotwendig".

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Rat der Europäischen Union

Portugal/Irland

1. Januar 1970

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Der Rat der Europäischen Union hat am 2. September entschieden, die nächsten Kreditausschüttungen an Portugal und Irland zu genehmigen, die sich auf 11,5 und 7,5 Milliarden Euro belaufen. Diese Entscheidung wurde aufgrund des positiven Prüfungsergebnisses der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds getroffen, die betonten, dass die Regierungen beider Länder notwendige Reformen auf den Weg gebracht haben zur Sanierung der öffentlichen Haushalte und des Finanzsektors und zur Verbesserung der Wettbewerbssituation.

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Diplomatie

Israel/Palästina

1. Januar 1970

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Vom 26. bis zum 29. August war die Hohe Repräsentantin Catherine Ashton, die hohe Vertreterin für Außen- und Sicherheitspolitik, in Israel, Palästina und Jordanien, um die Verhandlungen für den Friedensprozess zu unterstützen. Sie hat die verschiedenen Akteure dazu aufgerufen, die Gelegenheit zu nutzen, um eine dauerhafte Lösung des Konflikts zu finden. Am 2. und 3. September haben die Außenminister der Union diese Unterstützung der Verhandlungen bekräftigt, ohne eine offizielle Position bezüglich der Anerkennung Palästinas einzunehmen, da es bisher keine formale Resulotion der Vereinten Nationen gibt. Die europäischen Abgeordneten der Kommission für Internationale Wirtschaft haben am 31. August einstimmig dafür gestimmt, dass das Parlament einem Abkommen zwischen der Europäischen Union und der Palästinensischen Führung zustimmt, um den Handel mit Landwirtschafts- und Fischereierzeugnissen zu liberalisieren.

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Syrien

1. Januar 1970

Am 2. September hat der Rat der Europäischen Union die Sanktionen gegen Syrien verstärkt, indem der Import von Erdöl aus Syrien verboten wurde. Ferner hat der Rat der Europäischen Union beschlossen, weitere natürliche und juristische Personen und Organisationen in eine Liste aufzunehmen, deren Besitz eingefroren wird und denen es verboten ist, in die Europäische Union einzureisen. Es wurden Ausnahmen aus humanitären Gründen zugelassen. Zudem hat der Rat der Europäischen Union teilweise das Kooperationsabkommen mit Syrien außer Kraft gesetzt.

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Kosovo/Serbien

1. Januar 1970

Am 2. September haben die Delegationen von Serbien und dem Kosovo in Brüssel unter Vermittlung des Unterhändlers der Europäischen Union, Robert Cooper, eine Einigung gefunden im Streit um Zollstempel. Der Streit hatte diesen Sommer zum Tod eines kosovarischen Polizisten geführt. Die Einigung wird voraussichtlich das gegenseitige Handelsembargo beenden. Es gab auch eine Einigung bezüglich des Grundbuches, das Eigentum eindeutig nachweisen muss. Die Regelung dieser zwei Punkte sollte die zukünftigen Verhandlungen vereinfachen.

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Libyen

1. Januar 1970

Am 1. September fand in Paris unter der Präsidentschaft von Nicolas Sarkozy, dem Präsidenten der französischen Republik, und von David Cameron, dem britischen Premierminister, eine Konferenz zur Zukunft Libyens statt. Hier wurde beschlossen, die Operationen der NATO fortzuführen, so lange die Kadhafianhänger weiterhin eine Gefahr darstellen und es wurde über das Einfrieren libyscher Guthaben zugunsten des Nationalen Übergangsrates entschieden. Am gleichen Tag wurde beschlossen, in 28 Fällen eingefrorene Guthaben wieder freizugeben, die die Europäische Union in einer autonomen Entscheidung im Februar eingefroren hatte. Eine Folgekonferenz der Freunde Libyens wird am 20. September in der UNO stattfinden.

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Deutschland

Stabilitätsfonds Europäische Union

1. Januar 1970

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Die deutsche Regierung hat am 31. August der Ausweitung der Kompetenzen des Europäischen Stabilitätsfonds (EFSF) zugestimmt, wie sie auf dem europäischen Gipfel am 21. Juli entschieden wurde. Mit den neuen Kompetenzen kann der EFSF, der 2010 gegründet wurde, um in Schwierigkeiten geratenen Ländern zu helfen, bereits ausgebene Staatsanleihen auf dem sogenannten Sekundärmarkt aufkaufen, aber auch den Kreditrahmen ausweiten oder die Kredite an Staaten erhöhen. Der Bundestag wird am 29. September über die Annahme des Gesetzestextes debattieren; die Debatte wird vermutlich lebhaft sein.

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Slowenien

1. Januar 1970

Am 30. August hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel den slowenischen Präsidenten Borut Pahor in Ljubljana getroffen. In einer gemeinsamen Erklärung betonten sie die Notwendigkeit einer einheitlichen politischen und wirtschaftlichen Europapolitik. Sie waren sich einig, dass der bilaterale Austausch verstärkt werden soll.

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Vertrag/Neufassung

1. Januar 1970

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble hat sich am 2. September in einem Interview, das in "BILD" erschien, für eine Neufassung des Vertrages der Europäischen Union ausgesprochen. Änderungen seien aufgrund der aktuellen Krise in der Eurozone erforderlich, "auch wenn wir wissen, wie schwer Vertragsverhandlungen sind", erklärte W.Schäuble.

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Wahlen/Mecklenburg-Vorpommern

1. Januar 1970

Am 4. September ist die CDU von Angela Merkel auf ihr historisch niedrigstes Ergebnis zurückgefallen (23,1%). Die liberale Partei (FDP) von Außenminister Guido Westerwelle, Koalitionspartner der CDU/CSU auf Bundesebene, wird nicht mehr im Parlament vertreten sein (2,7%), während die Grünen mit 8,4% der Stimmen vertreten sein werden. Der bisherige Ministerpräsident, Erwin Sellering (SPD), dessen Partei mit 35,7% in Führung liegt, hat sich bisher nicht festgelegt, ob er weiterhin mit der CDU regieren wird oder ob er die Linke bevorzugen würde, die 18,4% der Stimmen erhalten hat. Die rechtsextreme Partei NPD hat 6% erreicht. Die Wahlbeteiligung in dieser Region, die an das Baltikum und Polen angrenzt, lag bei etwa 52% und damit fast 7 Prozentpunkte niedriger als bei der Wahl 2006. Die endgültigen Ergebnisse werden erst in mindestens 2 Wochen bekannt sein, da ein konservativer Kandidat gestorben ist, was dazu führt, dass am 18. September in seinem Wahlkreis eine neue Abstimmung stattfinden muss.

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Vereinigte Staaten von Europa?

1. Januar 1970

In einem Interview mit dem Magazin "Der Spiegel", das am 3. September erschienen ist, spricht sich der ehemalige deutsche Kanzler Gerhard Schröder für die Bildung der "Vereinigten Staaten von Europa" aus, um zu verhindern, dass Europa gegenüber Asien und den Vereinigten Staaten an Einfluss verliert. Er kritisiert die Position des Vereinigten Königreichs und fordert eine verstärkte Politik hin zu einem "Kerneuropa". Die von Angela Merkel und Nicolas Sarkozy vertretene Position einer notwendigen europäischen Wirtschaftsregierung unterstützt er. Angesichts des sinkenden Einflusses der nationalen Parlamente plädiert G. Schröder für einen europäischen Finanzminister unter der Kontrolle des europäischen Parlaments.

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Fiskalunion?

1. Januar 1970

Der Präsident der Bundesbank Jens Weidmann hat sich am 1. September in Hannover für "eine echte Fiskalunion" ausgesprochen, um sicherzustellen, dass sich in der Eurozone eine Schuldenkrise nicht wiederholt. "Eine Option ist, den Schritt zu einer echten Fiskalunion und damit einer Entmachtung der nationalen Finanzpolitik zu machen", erklärte er. Er fügte hinzu, dass "will oder kann man diesen Weg aber nicht gehen, so müssen der bislang vertraglich vorgeschriebene Haftungsausschluss und die damit einhergehende Disziplinierung der nationalen Finanzpolitiken über die Kapitalmärkte gestärkt werden, statt sie vollständig zu entkernen."

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Bulgarien

Dimitri Panitza

1. Januar 1970

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Die Demokratie, der Rechtsstaat und Europa haben einen Freund und unermüdlichen Befürworter verloren. Dimitri Panitza, Gründungspräsident der Stiftung für ein freies und demokratisches Bulgarien und der freien Schule für Politikwissenschaften in Bulgarien hat uns diesen Sommer für immer verlassen. Er hat sich bis zum letzten Atemzug dem Wiederaufbau seines Landes gewidmet. Die Stiftung Robert Schuman, die lange und oft mit ihm zusammengearbeitet hat, verliert einen sehr engen Freund und spricht seiner Frau Yvonne, die sein Engagement teilte, ihr herzliches Beileid aus.

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Präsidentschaftswahlen/Kandidaten

1. Januar 1970

Der bulgarische Minister für Regionale Entwicklung, Rossen Plevneliev, wird bei den Präsidentschaftswahlen in Bulgarien am 23. Oktober Kandidat der Regierungspartei (GERB) sein. Er wird gegen die ehemalige Kommissarin der Europäischen Union Meglena Kuneva antreten (unabhängig) und gegen den ehemaligen Außenminister Ivailo Kalfin (PSB), zur Zeit Europaabgeordneter (S&D, BG). Nach einer Umfrage des Instituts MBMD, die am 4. September veröffentlicht wurde, kämen die Kandidaten, falls jetzt gewählt würde, auf folgende Ergebnisse: R.Plevneliev 32,7%; M.Kuneva 15,7%; I.Kalfin 12,3%.

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Spanien

Zustimmung zu ausgeglichenem Haushalt

1. Januar 1970

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Die spanischen Abgeordneten haben am 30. August in einer außerordentlichen Sitzung der Verfassungsreform zur Gewährleistung eines ausgeglichenen Haushalts, der sogenannten "goldene Regel", zugestimmt. Am 2. September hat das spanische Unterhaus mit einer überwältigenden Mehrheit (316 Stimmen dafür, 5 Stimmen dagegen) der Verfassungsänderung hinsichtlich der Einfügung einer "goldenen Regel" zugestimmt. Diese Änderung umfasst das Prinzip einer Begrenzung der Staatsverschuldung. Der Text muss noch vom Senat angenommen werden.

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Frankreich

Lyon/Turin

1. Januar 1970

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Am 3. August hat das interministerielle Kommittee für Wirtschaftsfragen (CIPE) dem endgültigen Streckenverlauf der Verbindung Lyon-Turin auf der italienischen Seite zugestimmt mit der Schaffung eines internationalen Bahnhofs in Suse. Ende Juni begannen die Vorbereitungsarbeiten in Italien und mit der neuen Streckenplanung sind die ersten beiden Bedingungen zum Erhalt der europäischen Subventionen erfüllt. Als letzte Bedingung müssen Frankreich und Italien einen Vertragszusatz unterzeichnen, der den Ablauf und die Aufteilung der Arbeiten regelt. Die Europäische Kommission präsentiert die transalpine Strecke "Lyon-Turin" als Hauptglied der Eisenbahnverbindung Lissabon-Kiew. Die neue Infrastruktur führe "zu einer Optimierung der positiven Auswirkungen auf das wirtschaftliche Wachstum und zu einer Reduzierung der negativen Auswirkungen auf die Umwelt". Die Verbindung ist als "Basisnetz für den Transport" vorgesehen, um innerhalb Europas den Austausch von Handelswaren und Personen zu erleichtern.

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Vision/Europa-Welt

1. Januar 1970

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hat in seiner Eröffnungsrede zur 19. Botschafterkonferenz in Paris am 31. August betont, dass Frankreich willens ist, Europa zu helfen, seinen Platz in der Welt einzunehmen. Er sei froh, dass Europa, dank des Vereinigten Königreis und Frankreich, dem libyschen Volk ermöglicht hat, seine Freiheit wiederzufinden, wie von der UNO gewünscht. Er äußerte den Wunsch, dass die Europäische Union bezüglich der palästinensischen Absicht, der UNO beizutreten, mit einer Stimme sprechen möge. Seines Erachtens ist Europa von einer "strategischen Eingrenzung" bedroht und die Europäische Union muss somit ihre Aktionen zur Entwicklung des Wachstums fortsetzen und erste Wirtschaftsmacht bleiben. Er erinnerte daran, dass die Situation in der Eurozone weniger besorgniserregend ist als außerhalb, da "die öffentliche Verschuldung nur 85% des BIP erreicht gegen 100% in den Vereinigten Staaten"; und dass die bilateralen Maßnahmen, die von Frankreich und Deutschland am 16. August ergriffen wurden, dazu führen werden, dass die europäische Wirtschaft gestärkt wird.

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Slowenien

Präsident/Parlament

1. Januar 1970

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Die slowenischen Abgeordneten haben am 2. September mit 57 Stimmen bei 24 Gegenstimmen Ljubo Germic zum neuen Parlamentspräsidenten gewählt. Er wird Pavel Gantar ersetzen, dessen Partei Zares die Regierungskoalition verlassen hat. Germic, der 57 Jahre alt ist, gehört der liberaldemokratischen Partei LDS an, die letzter Koalitionspartner der sozialdemokratischen Partei des Premierministers Borut Pahor war.

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Republik Moldau

20. Jahrestag/Unabhängigkeit

1. Januar 1970

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Der moldawische Premierminister, Vlad Filat, hat am 27. August in Anwesenheit der ehemaligen Staatschefs der Republik Moldawien und anderer politischer Persönlichkeiten an einer Zeremonie zur Feier des 20. Jahrestags der Unabhängigkeit der Republik Moldawien teilgenommen, die 67 Jahre sowjetischer Besatzung beendete.

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Russland

Wahlen

1. Januar 1970

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Anlässlich eines Treffens mit den Führern der politischen Parteien am 29. August teilte der russische Präsident, Dimitri Medvedev, mit, dass die nächsten Parlamentswahlen am kommenden 4. Dezember stattfinden werden. Die nächste Präsidentenwahl ist für März 2012 vorgesehen. Medvedev stellte außerdem die neuen Wahlregeln für die Douma vor (untere Kammer des Parlaments). Hierunter fällt die Ausweitung der Abgeordnetenmandate auf fünf Jahre (statt bisher vier) und die Verpflichtung für neue Parteien, die noch nicht im Parlament repräsentiert sind, 150 000 Unterschriften zu erhalten (statt wie bisher 200 000).

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Eurostat

Inflation

1. Januar 1970

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Nach einer Schätzung von Eurostat, die 31. August veröffentlicht wurde, beträgt die jährliche Inflationsrate in der Eurozone im August 2011 2,5%. Im Juli lag die Rate ebenfalls bei 2,5%.

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Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

Nach Schätzungen von Eurostat, die am 31. August veröffentlicht wurden, betrug die Arbeitslosenquote in der Europäischen Union im Juli 2011 9,5%. In der Eurozone war sie demgegenüber leicht erhöht und lag bei 10%. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass es in der Europäischen Union ungefähr 22,7 Millionen Arbeitslose gibt, wovon sich 15,8 Millionen in der Eurozone befinden.

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Studien/Berichte

Polen

1. Januar 1970

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Die Stiftung für Internationale Beziehungen und Dialog (FRIDE) hat am 29. August eine Studie veröffentlicht mit dem Titel:"Is Poland still committed to the Eastern neighbourhood?". In der Studie wird die "Europäisierung" der Politik Polens analysiert, ein Zeichen, dass diese sich den Prioritäten der Außenpolitik der Europäischen Union angeschlossen habe. Der Autor geht im Einzelnen auf das Verhältnis Polens zu Rußland, der Ukraine und der Republik Moldau ein.

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Veröffentlichungen

100 Wörter/Europa

1. Januar 1970

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Jean-Paul Betbèze, Mitglied des Wissenschaftkomitees der Robert Schuman Stiftung und Mitglied des Rates zur Wirtschaftsanalyse, wird mit Jean-Dominique Giuliani, Präsident der Robert Schuman Stiftung, in dem Verlag 'Presses universitaires de France' (PUF) "Die 100 Wörter Europas" ("Les 100 mots de l'Europe") veröffentlichen, um ein schnelles und einfaches Verständnis der europäischen Termini zu ermöglichen.

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Korea

1. Januar 1970

Die 26. Ausgabe der Zeitschrift "Monde Chinois" (Chinesische Welt) ist gerade erschienen. Sie ist dem Thema "Koreanische Halbinsel, strategische Sackgasse?" gewidmet.

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Kultur

Festival/Bukarest

1. Januar 1970

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Das internationale Festival "George Enescu" findet bis zum 25. September in Bukarest statt und lässt dort Musik des Barock, Symphonien von Mozart und Liszt und Konzerte von Brahms erklingen. Das Festival findet alle zwei Jahre in der rumänischen Hauptstadt statt.

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Ausstellung/Karlsruhe

1. Januar 1970

Die Staatliche Kunsthalle in Karlsruhe (Deutschland) präsentiert bis zum 3. Oktober eine Ausstellung mit dem Titel "Unsere Moderne", in der 150 Meisterwerke (Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Gravuren) mehrerer herausragender Maler (Cézanne, Miró, Matisse, Kirchner, Beckmann, Klee, etc.) der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu sehen sind.

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Ausstellung/Basel

1. Januar 1970

Anlässlich des hundertjährigen Geburtstags von Louise Bourgois (1911-2010) widmet die Stiftung Beyeler ihr eine Ausstellung mit zwanzig ihrer Werke, die die zentralen Themen ihres Werks darstellen. Im Vorfeld der Ausstellung präsentiert die Stiftung Beyeler ihre berühmteste und größte Skulptur der Spinne "Maman" (1999) auf dem Bundesplatz in Bern, dem Bürkliplatz in Zürich und in Genf.

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Agenda

les 5. - 6. September

Informelles Treffen der Verkehrsminister ()


8. September

Sitzung des EZB-Rates ()


9. September

Informelle Ratssitzung "Audiovisuelle Kultur und Politik" ()


les 11.-13. September

Informelle Ratssitzung "Landwirtschaft und Fischerei" ()


12. September

Ratssitzungen "Allgemeine Angelegenheiten" und "Auswärtige Angelgenheiten" ()


les 12.-15. September

Plenarsitzung des Europaparlaments (Straßburg) ()


15. September

Parlamentswahlen in Dänemark ()


les 16.-17. September

Informelle Ratssitzung "Wirtschaft Finanzen" ()


17. September

Parlamentswahlen in Lettland ()


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Der Brief n°499- Version des 5 sept. 2011