Der Brief46025 oct. 2010

La Lettre

Maxime Lefebvre, Christophe Hillion

25. Oktober 2010

Stiftung

EUscope

1. Januar 1970

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EUscope, die neue iPhone- und iPad-Anwendung der Robert-Schuman-Stiftung, bietet Ihnen aktuelle Nachrichten über Europa, Analysen der Wahlen in Europa, Studien und Policy Papers der besten Experten, Stellungnahmen über europäische Politiken und Entscheidungen und informiert Sie über die europäische Agenda. Laden Sie sich diese kostenlose Anwendung herunter!

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IHEST

1. Januar 1970

Das Institut für höhere Wissenschafts- und Technologiestudien (IHEST-europäische Ampère-Gruppe) organisiert am 26. Oktober eine Konferenz mit dem Titel "Sciences, éducation et citoyenneté : creuset de créativité pour l'Europe" (Wissenschaften, Bildung und Staatsbürgerschaft: Kreativitätsschmiede für Europa) im Ministerium für Hochschulwesen und Forschung. Der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung Jean-Dominique Giuliani wird die Arbeiten der Konferenz zusammenfassen.

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Finanzkrise

Deutschland

1. Januar 1970

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Nach der Herbstprojektion der Bundesregierung, die am 21. Oktober vorgestellt wurde, dürfte das Wirtschaftswachstum Deutschlands in diesem Jahr 3,4% und 1,8% im nächsten Jahr erreichen. Die Arbeitslosigkeit dürfte weiter sinken und unter die symbolische Grenze von 3 Millionen Arbeitslosen fallen. Bei der Vorstellung der Herbstprojektion hat Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle bekräftigt, dass der Aufschung auf zwei Beinen steht: auf der Binnenwirtschaft wie auch auf dem Außenhandel. Am 21. Oktober hat das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht angekündigt, dass es mit einem Staatsdefizit von 4% des BIP in diesem Jahr rechnet. Im Sommer war die Bundesregierung noch von einem Wert in Höhe von 4,5% ausgegangen. Für nächstes Jahr hat Berlin geplant, die Obergrenze des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakts von 3% zu unterschreiten.

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Frankreich/Deutschland

1. Januar 1970

Frankreich und Deutschland haben am 18. und 19. Oktober erklärt, dass sie die europäische wirtschaftspolitische Zusammenarbeit stärken möchten. Die beiden Länder haben betont, dass die Haushaltsüberwachung und die Verfahren zur Koordination der Wirtschaftspolitiken gestärkt und beschleunigt werden müssen. Die beiden Länder halten außerdem eine Änderung der Verträge für notwendig und sind der Auffassung, dass der Präsident des Europäischen Rates beauftragt werden sollte, in enger Abstimmung mit den Mitgliedern des Europäischen Rates konkrete Optionen vorzulegen, die die Einrichtung eines robusten Krisenbewältigungsrahmens vor dem Treffen im März 2011 ermöglichen.

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Kommission

1. Januar 1970

Der EU-Kommissar für den Binnenmarkt und Dienstleistungen Michel Barnier hat am 20. Oktober Pläne für einen EU-Rahmen für Krisenmanagement im Finanzsektor dargelegt, welcher im Rahmen der empfohlenen Maßnahmen der G20 zu sehen ist. Diese Pläne ebnen den Weg für die Rechtsvorschriften, die im Frühjahr 2011 vorgelegt werden und einen umfassenden Rahmen für das Krisenmanagement bei Banken und Wertpapierfirmen schaffen sollen. In Bezug auf die Banken hat Herr Barnier erklärt, dass Banken, die in Zukunft in Schwierigkeiten geraten, nicht das gesamte Finanzsystem ins Wanken bringen oder den Steuerzahler zur Kasse bitten dürfen. Der neue Rahmen soll die Behörden mit gemeinsamen und effizietnten Instrumenten und Befugnissen ausstatten, um die Bankenkrisen zu bewältigen.

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IWF

1. Januar 1970

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat am 20. Oktober die neueste Version seines Berichts über die regionalen Wirtschaftsperspektiven in Europa veröffentlicht. Die Organisation prognostiziert ein Wachstum von 2,25% im Jahre 2010. "Diese Ergebnisse sind ermutigend, obwohl der Aufschwung schwach und ungleichmäßig bleibt. Er stellt einen Wendepunkt für Europa dar, und dies nach den Befürchtungen der Zahlungsunfähigkeit, die aus den Schuldenproblemen der Staaten im Mai 2010 hervorgingen und welche die Währungsunion bedrohten", hat der IWF erklärt.

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Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

Der britische Finanzminister George Osborne hat am 20. Oktober ein noch nie dagewesenes Sparprogramm veröffentlicht, wodurch 81 Mrd. £ (92 Mrd. Euro) innerhalb von vier Jahren im Vereinigten Königreich gespart werden sollen. Die wichtigsten Haushaltseinschnitte betreffen das Finanzministerium, dessen Haushalt um 33% reduziert wird, das Außenministerium verliert 24%. Das Innen- und Justizministerium sind auch von dem Sparprogramm betroffen.

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Spanien

1. Januar 1970

Nach einer Mitteilung der spanischen nationalen Statistikbehörde vom 21. Oktober, die die provisorischen Ergebnisse des Berichts 2010 über den Lebensstandard in Spanien aufgreift, hat das jährliche Durchschnittseinkommen der spanischen Haushalte 25.732 Euro im Jahre 2009 erreicht und sank somit um 2,9% gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus leben 20,8% der in Spanien lebenden Personen unterhalb der Armutsgrenze, gegenüber 19,5% im Vorjahr.

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Rumänien

1. Januar 1970

Der rumänische Ministerpräsident Emil Boc hat am 19. Oktober die Vertreter der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) empfangen. Herr Boc hat der Delegation gedankt und erklärt, dass den rumänischen Unternehmen die von der EBWE bereitgestellten Gelder zugute kamen. Laut Ministerpräsident Boc haben die Fonds der EBWE den Aufschwung der Wirtschaft in Rumänien ermöglicht, welche von der Weltwirtschaftskrise betroffen war. Die EBWE hat angekündigt, dass sie ein Modernisierungsprojekt im Bereich des Straßenbaus in der Nähe von Sibiu mit 11,5 Mio. Euro unterstützen werde.

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Parlament

1. Januar 1970

Die Finanzkrise kennzeichnet die Grenzen der Selbstregulierung und zeigt das Bedürfnis nach einer wahrhaftigen europäischen wirtschaftlichen Regierungsführung, nach einer Überwachung und nach koordinierten Politiken. Dies zeigen die am 20. Oktober von dem Europäischen Parlament verabschiedeten Entschlüsse. Die EU-Abgeordneten haben zu der Debatte über die wirtschaftspolitische Zusammenarbeit in der EU beigetragen, welche eine der Prioritäten des Europäischen Rates darstellt. Der Entschluss über die Finanzkrise betont die Wichtigkeit, die Defizite der Mitgliedstaaten unter Kontrolle zu bringen, und beklagt, dass die Anwendung des Stabilitäts- und Wachstumspakts unzureichend war. Er schlägt die Schaffung eines effizienten Anreiz- und Sanktionsmechanismus bezüglich seiner Umsetzung vor. Die Abgeordneten haben sich auch für einen europäischen Währungsfonds ausgesprochen.

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G20

1. Januar 1970

Die G20-Finanzminister haben sich am 23. Oktober darauf geeinigt, die Ungleichgewichte der laufenden Konten zu begrenzen und ihre Währungen nicht abzuwerten, um das weltweite Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Dies hat das abschließende Kommuniqué mitgeteilt. Sie haben sich dazu verpflichtet "mehrere Maßnahmen zur Reduzierung der exzessiven Ungleichgewichte und zur Bewahrung des Ungleichgewichts ihrer laufenden Konten auf einem tragfähigen Niveau zu ergreifen". Darüber hinaus haben sie ein Übereinkommen über Reformen erreicht, das zu einer Umstrukturierung der Vertretung in dem IWF zugunsten der dynamischen Schwellen- und Entwicklungsländer führen wird. Sie haben sich auch auf eine Verdoppelung der Anteile geeinigt, und zwar bezüglich der finanziellen Beiträge, die zur Bestimmung des Prozentsatzes der Stimmen dienen, welche die Mitgliedsländer in dem IWF besitzen. Diese Verdoppelung wird einen Stimmentransfer hin zu dynamischen Schwellen- und Entwicklungsländern mit sich bringen.

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EZB

1. Januar 1970

Die Gesamtsituation der kleineren und mittleren Unternehmen (KMUs) hinsichtlich ihres Zugangs zu Bankkrediten in der Eurozone hat sich in den letzten Monaten erholt. Dies geht aus einer am 22. Oktober von der Europäischen Zentralbank (EZB) veröffentlichten Studie hervor. Von März bis September 2010 hat sich der Anteil der KMUs, die von einer Verschlechterung des Zugangs zu Bankkrediten berichteten, gegenüber der vorherigen Umfrage nahezu halbiert (von 42 % auf 24 %). Die vorherige Studie deckte die Zeitspanne von Oktober 2009 bis März 2010 ab.

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Österreich

1. Januar 1970

Die österreichische Koalitionsregierung hat sich am 23. Oktober auf Steuererhöhungen und auf eine Reduzierung der Ausgaben um 2,8 Mrd. Euro im Rahmen des Budgets für 2011 geeinigt. Die Regierung hat entschieden, die Tabaksteuer und die Mineralölsteuer zu erhöhen sowie neue Banken- und Flugticketabgaben einzuführen. Sie hat außerdem entschieden, die Familienhilfen, die Gesundheitsausgaben sowie die Renten zu reduzieren.

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Task Force

1. Januar 1970

Der Präsident des Europäischen Rates Herman Van Rompuy hat am 21. Oktober den Staats- und Regierungschefs einen Bericht über die wirtschaftliche Regierungsführung vorgelegt. Dieser Bericht ist das Ergebnis der Arbeit der im Frühling 2010 geschaffenen Task Force. Die Empfehlungen betreffen fünf Richtungen: die Steuerdisziplin mit der Einführung eines Verfahrens der "umgekehrten Mehrheit" hinsichtlich der Verbesserung der automatischen Implementierung von Sanktionen im Rahmen des Stabilitäts- und Wachstumspakts, mehr wirtschaftliche Aufsicht, eine bessere Koordinierung zwischen den Mitgliedstaaten im Rahmen des "europäischen Semesters", einen robusten Mechanismus zur Bewältigung von Krisensituationen sowie die Verstärkung der europäischen und nationalen Institutionen.

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Europäischer Rat

Balkan

1. Januar 1970

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Auf seiner Balkanreise war der Präsident des Europäischen Rates Herman Van Rompuy am 20. Oktober in Skopje, wo er mit dem mazedonischen Ministerpräsidenten Nikola Gruevski gesprochen hat. Dessen Land hofft, bald die Verhandlungen bezüglich eines EU-Beitritts zu beginnen. Herman Van Rompuy hat Skopje aufgefordert, die fast zwanzig Jahre andauernde Streitigkeit mit Griechenland bezüglich des Namens von Mazedonien schnell beizulegen. Er war anschließend in Sarajewo, wo er erklärt hat, dass er sich "ein vereintes Bosnien" wünsche, das "in der Lage ist, mit einer einzigen Stimme zu sprechen". Außerdem hat er die Verantwortlichen des Landes dazu aufgefordert, die Reformen zu beschleunigen, um sich der Union anzunähern. In Montenegro hat Herman Van Rompuy die enge Beziehung zwischen dem Land und der EU betont. In Tirana hat der Präsident des Europäischen Rates Albanien ermutigt, seine Reformanstrengungen weiter zu verfolgen, und er hat die positive Rolle des Landes in der Region unterstrichen. Außerdem erklärte er, dass sich die Kommission bald zur Bewerbung Albaniens für einen EU-Beitritt äußern wird.

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Kommission

Meer

1. Januar 1970

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Die Europäische Kommission hat am 20. Oktober konkrete Schritte vorgestellt, um die Effizienz und die Kostenwirksamkeit der Überwachung europäischer Meere zu verbessern. In einem Fahrplan legt die Kommission dar, wie sich die betroffenen einzelstaatlichen Akteure des maritimen Sektors auf den Austausch von Überwachungsdaten verständigen können: die Küstenwachen, Behörden für die Überwachung des Schiffsverkehrs, Umweltbehörden, Behörden für die Verhütung der Meeres­verschmutzung, Fischereibehörden, Grenz­kontrollbehörden, Behörden für die Durchsetzung von Steuervorschriften und von allgemeinen Vorschriften sowie Seestreitkräfte.

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Roma

1. Januar 1970

Am 19. Oktober hat die Vize-Präsidentin der Europäischen Kommission Viviane Reding vorgeschlagen, das Vertragsverletzungsverfahren gegen Frankreich nicht weiter zu verfolgen, das Brüssel im Rahmen von kontroversen Roma-Abschiebungen zu öffnen drohte. Sie hat die Garantien, die Paris auf Anfrage Brüssels Ende letzter Woche geliefert hat, als "ausreichend" bezeichnet, um Frankreichs nationales Recht zu verändern und somit eine EU-Richtlinie zum freien Personenverkehr von 2004 besser anzuwenden. Darüber hinaus wird im April 2011 im Zusammenhang mit der "Task Force Roma", die von der Kommission geschaffen wurde, ein europäischer Rahmen für nationale Integrationsstrategien von Roma präsentiert.

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Grüne Hauptstadt

1. Januar 1970

Am 21. Oktober hat der EU-Kommissar für Umwelt Janez Potocnik angekündigt, dass die Städte Vitoria-Gasteiz und Nantes jeweils zu Europas grünen Hauptstädten für 2012 und 2013 ernannt worden sind. Sie folgen Stockholm und Hamburg, die die ersten Preisträger waren; Stockholm hat die Auszeichnung 2010 und Hamburg 2011 erhalten. Der Titel "Grüne Hauptstadt Europas", der im Mai 2008 eingeführt wurde, wird jedes Jahr von der Europäischen Union und einer Expertenjury an die Stadt vergeben, die "ambitionierte" Ziele in den Bereichen der Umwelt und der nachhaltigen Entwicklung erreicht hat und als Vorbild für andere Städte dienen kann.

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Parlament

1. Januar 1970

Die Beziehung zwischen dem Parlament und der Kommission hat mit der Verabschiedung einer überarbeiteten Rahmenvereinbarung am 20. Oktober eine neue Ebene erreicht. Diese Vereinbarung setzt die Beziehungen zwischen den beiden Institutionen im Rahmen des Vertrags von Lissabon fest. Zu den Neuerungen der überarbeiteten Rahmenvereinbarung gehören Regelungen sowie ein Zeitplan für einen intensivierten strukturierten Dialog zwischen den beiden Organen, so dass sich die Kommission bei der Ausarbeitung ihres Arbeitsprogramms im Rahmen der EU-Programmplanung die Beiträge des Parlaments zunutze machen kann. Außerdem regelt die Vereinbarung im Detail, auf welche Weise die Kommission das Parlament über die Aushandlung und den Abschluss von internationalen Abkommen unterrichtet, wenn der Abschluss in ihre Zuständigkeit fällt.

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Budget

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 19. Oktober mehrere Optionen zur Schaffung von neuen Ressourcen für das Budget der Europäischen Union und zur Reduzierung der nationalen Beiträge der Staaten vorgelegt, u. a. die Schaffung einer europäischen Mehrwertsteuer. Sie schlägt die schrittweise Einführung von neuen Ressourcen vor, z. B. ein Anteil der Einnahmen aus einer Besteuerung der Finanztransaktionen oder der Finanzaktivitäten sowie des Verkaufs von Treibhausgas-Emissionsrechten, eine Besteuerung des Luftverkehrs, eine separate europäische Mehrwertsteuer, ein Anteil der Einnahmen aus einer Energiesteuer oder einer Besteuerung von Unternehmen. Das Ziel ist es, "die finanziellen Beiträge der Staaten zu reduzieren", hat die Kommission in einer Mitteilung erklärt.

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Parlament

Haushalt 2011

1. Januar 1970

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Die EU-Abgeordneten haben am 20. Oktober den Haushalt für das Jahr 2011 verabschiedet. Sie fordern mehr Investitionen in Forschung, Innovation, Bildung, Energie und Unterstützung für Palästina, behalten jedoch eine strenge Obergrenze der Gesamtausgaben bei. Die Abgeordneten fordern auch Verhandlungen über neue Finanzierungsmöglichkeiten des Haushaltes und eine ausreichende Finanzierung neuer Aufgaben und Prioritäten, die durch den Vertrag von Lissabon entstanden sind.

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Mutterschaft

1. Januar 1970

Eine Mehrheit der EU-Abgeordneten (390 Ja-Stimmen, 192 Nein-Stimmen und 59 Enthaltungen) hat für eine Verlängerung der Mindestdauer des Mutterschaftsurlaubes von 14 auf 20 Wochen gestimmt. Sie haben sich auch für einen Vaterschaftsurlaub von mindestens zwei Wochen ausgesprochen. Die Entscheidung der Abgeordneten, 20 Wochen Mutterschaftsurlaub zu gewähren, geht über den Entwurf der Europäischen Kommission hinaus, der eine Verlängerung auf 18 Wochen vorsieht. Der Gesetzesentwurf soll eine Mindestregelung auf EU-Ebene festlegen.

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Zahlungsfrist

1. Januar 1970

Am 20. Oktober stimmte das Parlament einer Vereinbarung mit dem Rat zu, welche die EU-Richtlinie zum Zahlungsverzug ändert. Das Parlament hat über ein Jahr lang für strengere und klare Regeln über Zahlungsfristen gekämpft. Die neuen Regelungen sollen sicherstellen, dass kleine Firmen durch die verspätete Zahlung von Rechnungen durch öffentliche Behörden oder Firmen keine finanziellen Nachteile mehr erleiden müssen und sollen die Zahlungsfähigkeit, Innovation und Jobs stärken. Die europäischen Abgeordneten haben entschieden, dass die Zahlungsfrist generell nun 30 Tage betragen soll.

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Diplomatie

1. Januar 1970

Am 20. Oktober hat das Europäische Parlament die notwendigen Änderungen zu den EU-Haushalts- und Personalbestimmungen und dem Haushaltsplan 2010 verabschiedet, um den Start des Europäischen Außendienstes (EAD) zu ermöglichen. Die EU-Abgeordneten haben erreicht, das Recht des Parlaments hinsichtlich des Diensts zu erhöhen und ein nach geographischer Herkunft und Geschlecht ausgewogenes Personaleinstellungsverfahren zu garantieren. Die eingebrachten Änderungen zum Haushaltsplan (die sogenannte "Haushaltsordnung") des EAD sollen volle Transparenz und finanzielle Rechenschaftspflicht sicherstellen. Sie schreiben strengere Kriterien der Nachvollziehbarkeit und der finanziellen und haushaltstechnischen Rechenschaftspflicht vor.

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Mercosur

1. Januar 1970

Die EU-Abgeordneten haben sich am 21. Oktober für die Wiederaufnahme der Handelsverhandlungen mit den Ländern des Mercosur (Argentinien, Brasilien, Uruguay und Paraguay) ausgesprochen, der der Hauptkonkurrent der EU bei Agrarerzeugnissen ist. Aber die Abgeordneten, die Handelsabkommen unterstützen können, fordern gleichzeitig, dass "nur die Importe von Agrarprodukten in die EU erlaubt werden, für welche die europäischen Normen im Bereich des Verbraucherschutzes, des Wohlergehens der Tiere und des Umweltschutzes sowie die Mindestsozialnormen respektiert werden". Falls das Abkommen unterzeichnet wird, würde es "das ehrgeizigste biregionale Abkommen der Welt" darstellen, so die EU-Abgeordneten. Die Europäische Kommission hat diese Verhandlungen nach ihrem ersten Misserfolg von 2004 wieder aufgenommen. Seit der Wiederaufnahme im Frühling fand ein zweiter Verhandlungszyklus in Brüssel statt.

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Mindesteinkommen

1. Januar 1970

In einem am 20. Oktober angenommenen Bericht sprechen sich die EU-Abgeordneten für die Einführung eines Mindesteinkommenssystems aus, um Armut zu bekämpfen. Ein angemessenes Mindesteinkommen müsse bei mindestens 60% des Medianeinkommens des jeweiligen Mitgliedstaats liegen, erklärt der verabschiedete Text, der die Kommission dazu auffordert, eine Initiative in diesem Bereich zu präsentieren, die anschließend in die Ausarbeitung eines Aktionsplans münden soll.

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Ban Ki-Moon

1. Januar 1970

UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat am 19. Oktober vor den Abgeordneten des Europäischen Parlaments eine Rede gehalten. Er hat v. a. die erreichten Fortschritte bezüglich der Millenniumsziele für Entwicklung, der Armutsbekämpfung und des Klimawandels im Hinblick auf die Konferenz im Dezember in Cancun in Erinnerung gerufen.

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Rat

Wirtschaft

1. Januar 1970

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Die 27 europäischen Finanzminister haben am 19. Oktober einstimmig ein Abkommen über den europäischen Richtlinienentwurf angenommen, welcher einen Rahmen für die Aktivitäten der Verwalter von alternativen Fonds festlegen soll. Frankreich und das Vereinigte Königreich, welche seit Monaten uneinig bezüglich dieses Texts sind, haben beide einen Schritt nach vorne gemacht, um einen Kompromiss zu erreichen. Paris hat die Schaffung eines Systems des "europäischen Passes" akzeptiert, das es den Verwaltern außerhalb Europas ermöglichen soll, ihre Fonds in ganz Europa zu kommerzialisieren. Im Gegenzug war London damit einverstanden, der zukünftigen europäischen Wertpapieraufsichtsbehörde (ESMA) erweiterte Befugnisse zuzugestehen, welche die Union bis Anfang 2011 schaffen soll. Nun müssen noch die Angeordneten hiervon überzeugt werden.

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Beschäftigung

1. Januar 1970

Die 27 Arbeitsminister haben am 21. Oktober in Luxemburg die neuen Richtlinien der Mitgliedstaaten im Rahmen der Umsetzung der Strategie Europa 2020 für die Beschäftigungspolitiken verabschiedet. Von den fünf Hauptzielen der Union für die nächsten 10 Jahre betreffen drei Ziele die Beschäftigungspolitiken: die Beteiligung am Arbeitsmarkt, der Kampf gegen den sozialen Ausschluss und die Armut sowie die Qualität und die Leistungen der Bildungs- und Ausbildungssysteme.

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Diplomatie

1. Januar 1970

Die Hohe Vertreterin der EU für Auswärtige Beziehungen Catherine Ashton hat am 25. Oktober Pierre Vimont, den derzeitigen französischen Botschafter in Washington, zum Generalsekretär des Europäischen Auswärtigen Diensts (EAD) ernannt. Sie hat außerdem entschieden, David O'Sullivan zum Generaldirektor der Institution für administrative Fragen zu ernennen.

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Gerichtshof

Privatkopien

1. Januar 1970

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"Die Anwendung der "Abgabe für Privatkopien" auf Vervielfältigungsmedien, die von Unternehmen und Freiberuflern zu anderen Zwecken als Privatkopien erworben werden, ist mit dem Unionsrecht nicht vereinbar", haben die Richter in Luxemburg am 21. Oktober in einer Mitteilung erklärt. Bestimmte Steuern auf CDs, DVDs oder andere elektronische Datenträger, die den Verlust von mit "Privatkopien" verbundenen Urheberrechten ausgleichen sollen, sind nicht anwendbar, wenn sie von einem Unternehmen zu professionellen Zwecken gekauft wurden. Infolge einer Anfrage eines spanischen Gerichtshofs hat sich der Europäische Gerichtshof zu "Abgaben für Privatkopien" geäußert, die seit den 1960er Jahren zu den klassischen Urheberrechten hinzukamen, um in der Zeit der Audiokassetten die fehlenden Einnahmen aufgrund der "Aufnahmen zu Hause" auszugleichen. Die Abgabe betrifft nunmehr viele unterschiedliche Datenträger: CD und DVD, USB-Sticks, externe Festplatten, Speicherkarten, MP3-Player, Fotokopierer und Multimedia-Handys.

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Deutschland

Türkei

1. Januar 1970

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Im Rahmen seiner fünftägigen Türkei-Reise hat Bundespräsident Christian Wulff am 19. Oktober vor dem türkischen Parlament in Ankara eine Rede gehalten. In dieser Rede hat er erklärt: "Eine im Westen verankerte Türkei, die eine aktive, stabilitätsorientierte Nachbarschaftspolitik im Osten betreibt, ist als Brücke zwischen Okzident und Orient ein Gewinn für Europa". Er hat auch bekräftigt: "Die Türkei kann zeigen, dass Islam und Demokratie, Islam und Rechtsstaat, Islam und Pluralismus kein Widerspruch sein müssen. Ihr Land verbindet ein modernes Staatsverständnis mit einem lebendigen Islam". Seiner Ansicht nach hat "Deutschland ein besonderes Interesse an einer Anbindung der Türkei an die Europäische Union".

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NATO

1. Januar 1970

Am 22. Oktober ist NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen nach Berlin gereist, wo er Bundeskanzlerin Angela Merkel und den deutschen Außenminister Guido Westerwelle getroffen hat. Sie haben v. a. über den NATO-Gipfel in Lissabon vom 19. und 20. November sowie über das neue strategische Konzept des Bündnisses gesprochen.

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Seltene Erden

1. Januar 1970

Die Bundesregierung hat am 20. Oktober eine Reihe von Maßnahmen verabschiedet, um die Rohstoffversorgung Deutschlands vielseitiger zu gestalten. Bei diesen Rohstoffen handelt es sich zum Beispiel um die sogenannten "Seltenen Erden", die für die Elektronikindustrie von großer Bedeutung sind. "Für die Zukunft des Hochtechnologiestandorts Deutschland ist die Versorgung mit bezahlbaren Industrierohstoffen von entscheidender Bedeutung", hat Bundeswirtschaftminister Rainer Brüderle betont.

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Österreich

Landwirtschaft

1. Januar 1970

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Die Landwirtschaftsminister von Deutschland und Österreich Ilse Aigner und Niki Berlakovich haben am 19. Oktober in Wien ihre gemeinsame Position über die zukünftige Orientierung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union bekräftigt, die von der Kommission ins Auge gefasst wird. Sie haben sich für einen "begrenzten" Ausgleich der europäischen Hilfen für die Länder Osteuropas ausgesprochen. Sie haben auch unterstrichen, dass die Beibehaltung der Zwei-Säulen-Struktur der GAP (Produktionshilfen und ländliche Entwicklung) sehr wichtig sei.

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Belgien

Schlichtung

1. Januar 1970

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Der belgische König Albert II hat am 21. Oktober Johan Vande Lanotte zum neuen Vermittler ernannt, der das Land aus der politischen Krise bringen soll, in der es sich seit Monaten aufgrund der Unfähigkeit der Frankophonen und Niederländischsprachigen, eine Regierung zu bilden, befindet. Der flämische Senator soll den Weg für eine Wiederaufnahme der Verhandlungen bereiten. Er wurde mit einer Schlichtungsmission zwischen den sieben betroffenen Parteien beauftragt, welche seit der Wahl vom 13. Juni an den Diskussionen teilnehmen. Eine Mitteilung des Palasts gibt an, dass "sein erstes Ziel es sein wird, Vertrauen neu zu erschaffen", indem er sich auf die Arbeiten stützt, die bereits von den Parteien geführt wurden.

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Spanien

Regierungsumbildung

1. Januar 1970

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Der spanische Ministerpräsident José Luis Zapatero hat am 20. Oktober die Umbildung seiner Regierung angekündigt. Sechs Minister werden ersetzt, u. a. die Vize-Präsidentin der Regierung Maria Teresa Fernandez de la Véga. Deren Amt übernimmt Alfredo Pérez Rubalcaba, der auch weiterhin das Amt des Innenministers behält. Der Außen- und Kooperationsminister Miguel Angel Moratinos wird von dem bisherigen Gesundheitsminister Trinidad Jiménez ersetzt. Die anderen betroffenen Ministerposten beziehen sich auf die Ressorts Umwelt, Präsidentschaft und Soziales. Diese Umbesetzung beendet die Parität zwischen Männern und Frauen, da nur noch 7 von insgesamt 16 Regierungsmitgliedern Frauen sind.

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Estland

Deutschland

1. Januar 1970

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Bei einer Pressebegegnung von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem estnischen Ministerpräsidenten Andrus Ansip am 21. Oktober in Berlin hat die Kanzlerin erklärt, dass sich die beiden Regierungschefs über die verschiedenen Aspekte der bilateralen Beziehungen und der gemeinsamen Arbeit in der Europäischen Union und der NATO unterhalten haben. Bezüglich des Europäischen Rates hat sie bekräftigt: "Was Vertragsänderungen anbelangt, so sind wir gemeinsam der Meinung, dass das, was zwischen Deutschland und Frankreich (in Deauville) vereinbart wurde, auch auf dem Europäischen Rat vereinbart werden soll. Das heißt, dass wir ein klares Mandat für die Erarbeitung von Vertragsänderungen bis zum Frühjahr des nächsten Jahres bekommen, damit diese dann auch bis zum Jahr 2013 in den einzelnen Mitgliedstaaten umgesetzt werden können". Herr Ansip hat erklärt, dass Estland die Vorschläge Deutschlands unterstütze.

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Finnland

Erweiterung

1. Januar 1970

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Der finnische Außenminister Alexander Stubb hat am 18. Oktober den EU-Kommissar für Erweiterung Štefan Füle empfangen. Herr Stubb hat dem Kommissar für seine Arbeit im Dienste der Erweiterungspolitik der Union seine Anerkennung ausgesprochen. Er hat auch die EU-Erweiterungspolitik als "Schlüssel zum Erfolg der Europäischen Union" bezeichnet. Darüber hinaus hat er drei Achsen dieser Politik genannt: den Westbalkan, über welchen sich die Kommission am 9. November äußern wird, die Türkei, und Island.

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Frankreich

Deutschland/Russland

1. Januar 1970

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In einer abschließenden Erklärung vom 19. Oktober haben der französische Präsident Nicolas Sarkozy, der russische Präsident Dmitri Medwedew und Bundeskanzlerin Angela Merkel ihr Engagement für die Stärkung der strategischen Partnerschaft zwischen der EU und Russland bestätigt. Sie haben ihre Unterstützung für die laufenden Verhandlungen bezüglich des neuen Abkommens zwischen der EU und Russland, für die Umsetzung der Initiative "Partnerschaft für die Modernisierung" sowie für die Zusammenarbeit in den Bereichen der Sicherheit und der Außenpolitik ausgedrückt. Sie sehen Fortschritten auf dem Gipfeltreffen zwischen der EU und Russland im Dezember hinsichtlich gemeinsamer Schritte mit Blick auf eine Regelung für visafreies Reisen entgegen.

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Justiz

1. Januar 1970

Nach dem Verfassungsgericht am 30. Juli und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte am 14. Oktober hat der Kassationsgerichtshof das derzeitige System des französischen Polizeigewahrsams am 19. Oktober beendet, indem er erklärt hat, dass es nicht mit europäischem Recht vereinbar ist. Die durch drei Urteile des Kassationsgerichtshofs auferlegten Modifikationen betreffen v. a. die Möglichkeit für die befragte Person, zu schweigen und v. a. von einem Rechtsanwalt in allen Fällen rechtlich vertreten zu werden, auch in den Fällen, in den bisher abweichende Regeln galten - bei Angelegenheiten hinsichtlich Drogen, Terrorismus und organisierter Kriminalität. "Jede Person, die verdächtigt wird, eine Straftat begangen zu haben, muss ab dem Beginn des Polizeigewahrsams über ihr Recht informiert werden, zu schweigen und (...) von einem Rechtsanwalt vertreten zu werden", hat der Kassationsgerichtshof festgesetzt, der Ausnahmen nur im Falle von "zwingenden Gründen" toleriert.

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Euronaval

1. Januar 1970

Auf der Fachmesse Euronaval treffen sich vom 25. bis zum 29. Oktober Fachleute aus dem Bereich der maritimen Verteidigung. Dieser Sektor erlebt derzeit eine entscheidende Phase, da er vermehrt auf den Export zählt, zumal die Verteidigungshaushalte von Frankreich und Europa reduziert werden. Mehr als 400 Aussteller aus der ganzen Welt werden für die alle 2 Jahre stattfindende Messe erwartet.

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Griechenland

Mittelmeer

1. Januar 1970

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Ungefähr 15 Länder, die am Mittelmeer liegen, darunter Israel und die Palestinensische Behörde, Griechenland und die Türkei, haben ihre Konflikte überwunden und unterzeichneten am 22. Oktober eine gemeinsame Erklärung über den Kampf gegen die Erderwärmung. Die Erderwärmung bedroht besonders diese Region der Welt.

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NATO

1. Januar 1970

NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat am 21. Oktober erklärt, dass er die Aufhebung der Hindernisse wünscht, die die griechisch-türkisch-zypriotischen Unstimmigkeiten in der Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und der NATO darstellen. "Vor Ort müssen die NATO und die EU in der Lage sein, zusammen zu arbeiten", hat er nach einem Gespräch mit dem griechischen Finanzminister Dimitris Droutsas betont. "Im Bereich der militärischen Kapazität müssen wir kooperieren, um eine Verschwendung des Geldes der Beitragszahler zu verhindern", hat er betont. Er hat auch bekräftigt, dass "ein Problem existiere", da einerseits "bisher die EU nicht in der Lage war", sich auf ein Verteidigungsabkommen mit der Türkei zu verständigen und andererseits "die Türkei nicht akzeptiert, dass die EU 27 Mitglieder hat", da die Türkei es ablehnt, Zypern anzuerkennen.

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Irland

Bericht 2010

1. Januar 1970

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Der statistische Jahresbericht 2010 (Statistical Yearbook of Ireland 2010) wurde am 20. Oktober von der irischen Statistikbehörde veröffentlicht. Er zeigt die Situation des Landes anhand von Tabellen, Graphiken und Zahlen über zahlreiche Themen: Demographie, Bildung, Gesundheit, Wirtschaft, Dienstleistungen, Wohnungswesen, Verkehr, Fremdenverkehr und Umwelt.

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Litauen

Weißrussland

1. Januar 1970

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Der Präsident Weißrusslands Alexander Lukaschenko hat am 20. Oktober in Minsk die Präsidentin Litauens Dalia Grybauskaitė empfangen. Die beiden Staatschefs haben engere Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern angesprochen, und dies v. a. im Bereich der Energieversorgung. Frau Grybauskaitė hat bekräftigt, dass Litauen bereit sei, eine Annäherung Weißrusslands an Europa anlässlich der litauischen OSZE-Präsidentschaft 2011 zu unterstützen. Sie hat auch für eine freie Präsidentschaftswahl am 19. Dezember plädiert.

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Tschechische Republik

Senat

1. Januar 1970

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Die tschechische sozialdemokratische Opposition (CSSD) verfügt infolge des zweiten Wahlgangs der Teilsenatswahlen vom 22. und 23. Oktober über eine Mehrheit im Oberhaus des Parlaments. Die Partei CSSD hat 12 der 27 neu zu besetzenden Sitze gewonnen und besitzt nun 41 der 81 Sitze im Senat. Die Partei ODS des Ministerpräsidenten Petr Necas hat nur 8 Sitze und TOP 09 2 Sitze bei diesen Wahlen erlangt, bei denen ein Drittel der Senatoren neu gewählt wurde.

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Vereinigtes Königreich

Verteidigung

1. Januar 1970

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Der britische Premierminister David Cameron hat am 19. Oktober angekündigt, dass das Vereinigte Königreich im Rahmen einer weitreichenden Verteidigungsreform die Modernisierung seiner nuklearen Verteidigung verschieben, den Personalbestand der Armee, der in Kampfmissionen einsetzbar ist, reduzieren und 17.000 Posten in der Armee abschaffen wird. Priorität haben der Kampf gegen den Terrorismus, die Cyberattacken, die Interventionen im Falle von Naturkatastrophen und die Prävention von mit Epidemien verbundenen Risiken. Der Premierminister hat auch die Verschiebung eines Programms über 20 Mrd. £ (22,8 Mrd. Euro) des Auswechselns von vier britischen Atom-U-Booten auf 2016, also nach den vorgesehenen Wahlen von 2015, angekündigt.

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Schweiz

Frankophonie

1. Januar 1970

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3000 Repräsentanten aus 70 Staaten der Frankophonie haben sich vom 22. bis 24. Oktober anlässlich des 13. Frankophonie-Gipfels in Montreux getroffen. Das Thema lautete "Zukünftige Herausforderungen und Visionen für die Frankophonie". Drei Hauptthemen (der Platz der Frankophonie auf der internationalen Bühne, ihre Rolle bei der nachhaltigen Entwicklung und die Bedeutung der französischen Sprache in einer globalisierten Welt) wurden vertieft behandelt. Die Staats- und Regierungschefs haben mehr Einfluss für Afrika in den internationalen Instanzen und v. a. im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gefordert. Der Generalsekretär der Frankophonie Abdou Diouf wurde für ein neues Mandat wiedergewählt. Der 14. Gipfel wird im Jahre 2012 in Kinshasa stattfinden.

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Europarat

Jubiläum

1. Januar 1970

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Der Europarat hat am 19. Oktober das 60-jährige Bestehen der Europäischen Menschenrechtskonvention in Anwesenheit von UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon gefeiert. Die Europäische Menschenrechtskonvention beschützt die Rechte von 800 Millionen Personen in den 47 Mitgliedstaaten des Europarats. Sie konnte ab dem 4. November 1950 in Rom unterzeichnet werden.

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Eurostat

Handel

1. Januar 1970

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Nach den neuesten verfügbaren Daten von Eurostat, die am 20. Oktober veröffentlicht wurden, verzeichnete die EU im zweiten Quartal 2010 ein Leistungsbilanzdefizit von 37,1 Mrd. Euro, gegenüber einem Defizit von 42,1 Mrd. im zweiten Quartal 2009 und einem Defizit von 31,8 Mrd. im ersten Quartal 2010. Im zweiten Quartal 2010 betrugen die EU-Direktinvestitionen ins Ausland 50,1 Mrd. Euro, gegenüber 75 Mrd. im zweiten Quartal 2009, während Direktinvestoren aus Drittlandländern Disinvestitionen in Höhe von 12 Mrd. Euro in die EU machten, gegenüber 81,4 Mrd. Euro im gleichen Quartal des Vorjahres.

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EU/Welt

1. Januar 1970

Anlässlich des Weltstatistiktages hat Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union, am 20. Oktober eine neue Veröffentlichung über die EU in der Welt herausgebracht: "The EU in the world - a statistical portrait". Diese Veröffentlichung beinhaltet ein breites Angebot an sozioökonomischen Themenbereichen und zeigt unter anderem, dass die EU 7% der Weltbevölkerung darstellt und 30% des BIP der Welt ausmacht.

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Defizit/Schulden

1. Januar 1970

Das statistische Amt der Europäischen Union Eurostat hat am 22. Oktober Daten zum öffentlichen Defizit und zum Schuldenstand 2009 aller Mitgliedstaaten außer Griechenland veröffentlicht. Die Daten für Griechenland werden von Eurostat Mitte November veröffentlicht.

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Studien/Berichte

Deutschland

1. Januar 1970

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Das Comité d'études des relations franco-allemandes (CERFA) hat eine Analyse mit dem Titel "L'Allemagne et le contrôle parlementaire des services de Renseignement" (Deutschland und die parlamentarische Kontrolle des Nachrichtendiensts) veröffentlicht, welche von Thorsten Wetzling (Gastwissenschaftler der RAND Corporation (USA)) verfasst wurde.

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Handel/EU

1. Januar 1970

Der German Marshall Fund of the United States hat eine Studie von Jennifer Hillman und David Kleimann veröffentlicht, die von den Auswirkungen des Vertrags von Lissabon auf die Handelspolitik der Europäischen Union handelt.

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Sicherheit/UK

1. Januar 1970

Chatham House hat einen Bericht von Paul Cornish über die Sicherheits- und Verteidigungsstrategie des Vereinigten Königreichs veröffentlicht: "Strategy in Austerity: The Security and Defence of the United Kingdom".

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Digital

1. Januar 1970

Die internationale Fernmeldeunion, die die spezialisierte Institution der Vereinten Nationen im Bereich der neuen Technologien ist, hat am 19. Oktober ihren Jahresbericht "Die Welt im Jahre 2010: Fakten und Zahlen zur Information, Kommunikation und zu den Technologien" veröffentlicht. Nach diesem Dokument hat sich "die Zahl der Internetbenutzer in der Welt im Laufe der fünf letzten Jahren verdoppelt und wird die Schwelle von zwei Milliarden im Jahre 2010 überschreiten". Von den 226 Millionen neuen Internetbenutzern im Jahre 2010 sind 162 Millionen Bewohner von Entwicklungsländern, wo die Zahl der Internetnutzer schnell ansteigt. 71% der Bevölkerung, die im Internet surfen, kommen aus entwickelten Ländern, gegenüber 21% in Entwicklungsländern. Darüber hinaus haben 65% der Einwohner den entwickelten Ländern einen Internetzugang zu Hause, gegenüber nur 13,5% in Entwicklungsländern, wo der Internetzugang in Schulen, auf der Arbeit und an öffentlichen Orten entscheidend bleiben.

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Frauen

1. Januar 1970

Am 20. Oktober haben die Vereinten Nationen die Ausgabe 2010 des Berichts "Die Frauen in der Welt: Tendenzen und Statistiken" veröffentlicht. Dieser Bericht handelt von der Kluft zwischen Männern und Frauen in einer bestimmten Anzahl von Bereichen sowie von die Situation der Frauen. Im politischen Bereich haben im Jahre 2009 nur 7 Frauen das Amt eines Staatspräsidenten bekleidet, gegenüber 143 Männern. Nach diesem Bericht waren im Jahre 2009 nur 11 von 192 Regierungschefs Frauen. In den nationalen Parlamenten erreichen Frauen nur in 23 Ländern 30%. Über diese Fragen hat die Robert-Schuman-Stiftung drei Tabellen veröffentlicht, die die Klassifikation der Staaten der Europäischen Union mit dem Anteil der Frauen in der Regierung und im Parlament darstellen.

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Regierungsführung

1. Januar 1970

Am 19. Oktober haben die Senatoren Pierre Bernard-Reymond und Richard Yung einen Bericht im Auftrag des Ausschusses für Europäische Angelegenheiten des Senats über die "Europäische wirtschaftliche Regierungsführung" veröffentlicht. Nachdem sie die Rolle der Krise bei der Verstärkung der europäischen Solidarität und der Regierungsführung aufgezeigt haben, stellen sie in dem Bericht mehrere Vorschläge zu der Vertiefung dieser Regierungsführung vor.

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Kriminalität

1. Januar 1970

Das organisierte Verbrechen erwirtschaftet ungefähr 85 Mrd. Euro pro Jahr in der Welt, und dabei ist der Drogenhandel am lukrativsten. Dies hat am 18. Oktober das Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) angegeben. Die organisierte Kriminalität ist angestiegen "und hat ein weltweites Ausmaß angenommen", hat der Direktor des Büros Youri Fedotov in einer Mitteilung erklärt, welche anlässlich der Eröffnung eines Treffens über die Konvention von Palermo gegen das organisierte Verbrechen veröffentlicht wurde.

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Euro

1. Januar 1970

Das schwedische Institut für europäische Studien hat eine Studie mit dem Titel "Strengthening the Institutional Underpinnings of the Euro" veröffentlicht. Der Autor der Studie Stefan Gerlach plädiert für eine Verstärkung des institutionellen Gerüsts, das den Euro reguliert. Er schlägt u. a. vor, den Stabilitäts- und Wachstumspakt durch die Einrichtung eines Sanktionsmechanismus zu verstärken und eine Agentur für die steuerliche Stabilität der europäischen Staaten zu schaffen.

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Handel

1. Januar 1970

Nach einem neuen Bericht der Europäischen Kommission haben die Haupthandelspartner der Europäischen Kommission mehr als 330 Maßnahmen eingeführt, die den Handel seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahre 2008 beschränken. Trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs und im Gegensatz zu den G20-Verpflichtungen wurden zwischenzeitlich noch nicht einmal 10% dieser Maßnahmen abgeschafft. Kurz vor dem G20-Gipfel in Seoul fordert die Europäische Kommission ihre Handelspartner dazu auf, die bleibenden Restriktionen abzuschaffen, um den Wirtschaftsaufschwung nicht abzubremsen.

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Veröffentlichung

Frankreich/Deutschland

1. Januar 1970

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Das Buch "La France et l'Allemagne face aux crises europénnes" ist kürzlich beim Verlag "Presses universitaires de Bordeaux" erschienen. Es wurde im Rahmen eines deutsch-französischen Forschungsprojekts des Comité d'études des relations franco-allemandes (Cerfa) und des Zentrums für Europäische Integrationsforschung (ZEI) verfasst und von Claire Demesmay und Andreas Marchetti herausgegeben. Es analysiert die Position Frankreichs und Deutschlands bezüglich der europäischen Integration sowie ihre Reaktionen bei der Bewältigung der europäischen Krisen.

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Drogen

1. Januar 1970

Der Verlag "Choiseul Editions" veröffentlicht einen neuen Band der Revue "Sécurité globale" (Globale Sicherheit) über Anti-Drogen-Strategien.

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Kultur

Ausstellung/Paris

1. Januar 1970

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Das Museum Jacquemart-André in Paris zeigt in seiner Ausstellung "Rubens, Poussin und die Maler des 17. Jahrhunderts" ca. 60 Gemälde aus privaten und öffentlichen europäischen Kollektionen und enthüllt die Verbindungen zwischen der flämischen Barockmalerei, welche von Pierre-Paul Rubens (1577-1640) angeführt wird, und der französischen klassischen Malerei, die von Nicolas Poussin (1594-1665) repräsentiert wird. Diese Ausstellung wird bis zum 24. Januar gezeigt.

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Ausstellung/London

1. Januar 1970

Die Ausstellung "Von Picasso zu Julie Mehretu: moderne Zeichungen der Kollektion des British Museum" in London präsentiert bis zum 25. April Werke großer Künstler des 20. Jahrhunderts: Pablo Picasso, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix und Matisse, sowie Werke von zeitgenössischen Künstlern: Anselm Kiefer, Gerhard Richter, William Kentridge und Julie Mehretu.

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Ausstellung/Rotterdam

1. Januar 1970

Die Ausstellung "Edvard Munch" (1863-1944) wird von der Kunsthal Rotterdam bis zum 20. Februar 2011 präsentiert. Sie zeigt mehr als 150 Gemälde und Zeichnungen des norwegischen Malers, der am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Entwicklung des Expressionismus maßgeblich beeinflusst hat.

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Ausstellung/Wien

1. Januar 1970

Das Kunsthistorische Museum in Wien zeigt bis zum 9. Januar 2011 die Ausstellung "Hans von Aachen. Hofkünstler in Europa", welche zum ersten Mal das gesamte Oeuvre des Hofkünstlers Hans von Aachen (1552-1615) präsentiert und die unterschiedlichen Facetten seiner Tätigkeit in Italien, Deutschland und am Prager Hof vergegenwärtigt.

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Ausstellung/Berlin

1. Januar 1970

Das Bode-Museum in Berlin präsentiert in der Ausstellung "Schätze des Glaubens" prunkvolle Schätze der mittelalterlichen Kirchenkunst in Europa. Aufgrund von Renovierungsarbeiten in ihren ursprünglichen Museen werden die Meisterwerke des Hildesheimer Domschatzes und des Welfenschatzes bis zum 30. September 2012 gemeinsam im Bode-Museum ausgestellt.

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Ausstellung/Zürich

1. Januar 1970

Das Kunsthaus Zürich, das in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert, widmet sich der ersten Museumsausstellung von Pablo Picasso (1881-1973), welche 1932 vorgestellt wurde und für die Geschichte der modernen Kunst ein einschneidendes Ereignis darstellte. Die Ausstellung "Picasso" zeigt ca. 70 außergewöhnliche Werke, die aus berühmten internationalen Kollektionen stammen. Die Ausstellung ist bis zum 30. Januar für das Publikum geöffnet.

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Agenda

25. Oktober

Räte "Allgemeine Angelegenheiten" und "Auswärtige Angelegenheiten" ()


25. und 26. Oktober

Rat "Landwirtschaft und Fischerei" ()


les 28.-29. Oktober

Europäischer Rat ()


2. November

Französisch-britisches Gipfeltreffen für Verteidigung - London ()


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Der Brief n°460- Version des 25 oct. 2010