Der Brief4612 nov. 2010

La Lettre

2. November 2010

Stiftung

Wahlen/Moldawien

1. Januar 1970

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Moldawien hat seit über einem Jahr keinen Präsidenten der Republik. Dieser wird mit einer 3/5-Mehrheit der Abgeordneten gewählt, also 61 von 101. Die Kommunisten haben die Mehrheit verloren, und die 4 Regierungsparteien der Allianz besitzen nicht die notwendige Mehrheit. Am 5. September 2010, als 87,8% der moldawischen Wähler die Verfassungsreform befürworteten, die aus einer Änderung des Artikels 78 der Verfassung bestand, um den Präsidenten der Republik per Direktwahl bestimmen zu können, wurde das Referendum für ungültig erklärt, da die Wahlbeteiligung zu gering war. Der Misserfolg des Referendums hat die moldawischen Behörden dazu verpflichtet, das Parlament aufzulösen, was der Übergangspräsident Mihai Ghimpu (liberale Partei, PL) auch am 28. September getan hat. Er hat angekündigt, dass am 28. November vorgezogene Parlamentswahlen stattfinden werden.

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Wahlen/Aserbaidschan

1. Januar 1970

4,8 Millionen Aserbaidschaner werden am 7. November die 125 Mitglieder der Einheitskammer ihres Parlaments (Milli Məclis) neu wählen. Neben der Partei Neues Aserbaidschan (YAP) des Präsidenten der Republik Ilham Aliev nehmen 5 Wählerblöcke an den Parlamentswahlen teil: Karabach (Qarabag); Für das Wohl des Volkes (Insan Namine); Demokratie (Demokratiya); Reform (Islahat); der Block aus der Partei der Volksfront und Musavat. 704 Personen wurden offiziell als Kandidaten verzeichnet. 22 000 Personen, darunter 581 internationale Beobachter, werden die Wahl am 7. November beaufsichtigen, denn bei der letzten Parlamentswahl von 2005 wurden Wahlfälschungen beobachtet.

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Verteidigung

1. Januar 1970

Das Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik (AIES) organisiert am 5. November in Wien eine Konferenz über die Zukunft der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) im Rahmen des Vertrags von Lissabon. Der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung Jean-Dominique Giuliani wird an der Konferenz teilnehmen.

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Leitartikel

1. Januar 1970

In einem Leitartikel, der auf seiner Internetseite veröffentlicht wurde, entschlüsselt und analysiert Jean-Dominique Giuliani die kürzlich getroffenen Entscheidungen auf EU-Ebene.

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Forum

1. Januar 1970

Die französischen Think Tanks organisieren am 6. November ein Forum mit Debatten über die politischen, sozialen, wirtschaftlichen und umweltpolitischen Herausforderungen, die Frankreich, Europa und die Welt bewältigen werden müssen. Der Studiendirektor der Robert-Schuman-Stiftung Thierry Chopin wird über das Thema der Staatsbürgerschaft in Europa sprechen. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist erforderlich.

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Finanzkrise

Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

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Das nationale Statistikinstitut ONS hat am 26. Oktober Statistiken veröffentlicht, nach welchen die britische Wirtschaft im dritten Quartal fast doppelt so stark gewachsen ist wie erwartet. Prognosen von weiteren Maßnahmen hinsichtlich der Währungsflexibiltät durch die Bank von England werden mittelfristig ausgeschlossen. Das BIP ist im Laufe des Quartals v. a. dank des Bausektors um 0,8% angestiegen. Dieser Anstieg ist niedriger als der Anstieg, der im zweiten Quartal (+1,2%) verzeichnet wurde. Der Pfund Sterling hat sich gegenüber dem Dollar und dem Euro erholt und die Staatsanleihen sanken. Im Jahresvergleich stieg das BIP um 2,8% an. Dies ist der stärkste Anstieg innerhalb von 3 Jahren, nachdem das BIP im Vorquartal 1,7% zugenommen hatte.

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Irland

1. Januar 1970

Die irische Regierung hat am 26. Oktober den Betrag der notwendigen Sparmaßnahmen durch Haushaltseinschnitte und Steuererhöhungen festgesetzt, um das Haushaltsdefizit des Landes im Jahr 2014 auf 3% des BIP zu senken. Der Betrag beläuft sich auf 15 Mrd. Euro für 4 Jahre. Dublin könnte eine Reihe von öffentlichen Unternehmen privatisieren, wie z. B. die nationale Gas- und Elektrizitätsgesellschaft Bord Gais, und die Mehrwertsteuer erhöhen, welche derzeit für die meisten Produkte 21% beträgt.

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Deutschland

1. Januar 1970

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat am 28. Oktober angekündigt, dass die Arbeitslosenzahl in Deutschland unter die 3-Millionen-Grenze gesunken ist. Im Oktober waren 2,945 Millionen Menschen offiziell als arbeitslos gemeldet, 86000 weniger als im September. Das ist die niedrigste Arbeitslosenzahl im Monat Oktober seit 1992. Die Arbeitslosenquote betrug im Oktober 7%, gegenüber 7,2% im Vormonat; die saisonbereinigte Arbeitslosenquote lag im Oktober bei 7,5%.

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Finnland

1. Januar 1970

Nach dem am 26. Oktober von der finnischen Statistibehörde Statistics Finland veröffentlichten Zahlen lag die Arbeitslosenquote in Finnland im September 2010 bei 7%. Diese Quote nahm gegenüber September 2009 um 0,3% ab. Im September 2010 waren 183 000 Personen in Finnland arbeitslos gemeldet.

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OECD

1. Januar 1970

Am 28. Oktober hat die OECD einen Bericht veröffentlicht, der die Regulierungspolitiken, die umgesetzt werden sollen, um ein dauerhaftes Wachstum zu fördern, in Erinnerung ruft. Am 27. Oktober hatte die OECD ihren vierteljährlichen Bericht über den Welthandel veröffentlicht. Dieser Bericht verdeutlicht einen klaren Anstieg des Handelsdefizits zwischen den OECD-Ländern und dem Rest der Welt. Das Defizit stieg von 37,4 Mrd. Dollar im ersten Trimester 2010 auf 62,2 Mrd. Dollar im zweiten Trimester. Dieser Anstieg ist mit der Erhöhung der Einfuhren von Gütern um 2,1% verbunden, welche den Anstieg der Ausfuhren von Gütern in Höhe von 0,8% neutralisiert. Bei den Dienstleistungen verzeichnen die Exporte einen niedrigeren Rückgang (1,5%) als die Importe (2,5%).

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Dänemark

1. Januar 1970

Das dänische Statistikinstitut Statistics Denmark hat am 28. Oktober die Arbeitslosenzahlen für den Monat September 2010 veröffentlicht. Die Arbeitslosenquote stieg im September in Dänemark auf 4,2% der erwerbstätigen Bevölkerung an; in den beiden Monaten zuvor hatte sie 4,1% betragen. Im September waren 115 000 Personen (+3500) als arbeitslos gemeldet, gegenüber 111 500 im August.

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Frankreich

1. Januar 1970

Nach den am 27. Oktober von Pôle Emploi und von der DARES (Direction de l'Animation de la Recherche, des Études et des Statistiques) veröffentlichten Zahlen lag die Zahl der Arbeitslosen, die bei Pôle Emploi Ende September 2010 gemeldet waren, bei 3 999 200 in Frankreich ohne die Überseegebiete (4 249 100 in Frankreich inklusive Überseedepartements). Diese Zahl stieg im September um 0,7% (+28 300) an. Im Jahresvergleich nahm sie um 6,5% zu.

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Spanien

1. Januar 1970

Die Arbeitslosigkeit ist in Spanien im dritten Quartal zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren leicht zurückgegangen und betrug 19,8% der erwerbstätigen Bevölkerung. Dies teilte das nationale Statistikinstitut am 29. Oktober mit. Dieser leichte Rückgang der Arbeitslosigkeit ist auf einen Anstieg der Zahl der Beschäftigten um ca. 70 000 zurückzuführen.

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Rumänien

1. Januar 1970

Der Internationale Währungsfonds und die Europäische Union haben am 1. November ihren prinzipiellen Startschuss für die Freigabe von neuen Hilfstranchen für Rumänien gegeben, vorausgesetzt, dass Bukarest schnell eine Reihe von Reformen umsetzt: die definitive Verabschiedung einer Rentenreform, die derzeit im Parlament diskutiert wird, sowie die Harmonisierung der Lohnskala im öffentlichen Sektor. Rumänien befindet sich im Jahre 2010 in einer Rezession. Falls die mit den Behörden abgestimmten getroffenen Maßnahmen angewendet werden, sind die Bedingungen für die Überweisung einer Hilfstranche in Höhe von 1,2 Mrd. Euro erfüllt. Dies hat die Europäische Kommission erklärt.

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Griechenland

1. Januar 1970

Der griechische Finanzminister George Papakonstantinou hat am 27. Oktober geschätzt, dass das Haushaltsdefizit Griechenlands im Jahre 2009 "ungefähr 15% des Bruttoinlandsprodukts" (BIP) betrug. Ursprünglich waren 13,6% vorgesehen.

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Ungarn

1. Januar 1970

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat am 25. Oktober einen Bericht über Ungarn veröffentlicht, in dem er das Wirtschaftsprogramm der Regierung als "mutig, aber riskant" beschreibt, während sich Budapest bemüht, das Haushaltsdefizit des Landes in den Griff zu kriegen.

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Italien

1. Januar 1970

Die Arbeitslosenquote, die seit mehreren Monaten in Italien gesunken ist, ist im September auf 8,3% der erwerbstätigen Bevölkerung (gegenüber 8,1% im August) angestiegen. Dies hat das italienische Statistikinstitut am 29. Oktober in einer Schätzung veröffenlicht. Im September lag die Zahl der Personen, die eine Arbeit suchten, bei 2,071 Millionen; das sind 2,1% mehr im Vergleich zum August und 1,1% mehr als im September 2009, als die Arbeitslosenquote bei 8,2% lag, nach einer Mitteilung des Statistikinstituts Istat.

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EBWE

1. Januar 1970

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) hat am 28. Oktober ihre Wachstumsprognosen für die Region von Mitteleuropa bis Zentralasien für 2010 und 2011 auf 4,2% bzw. 4,1% erhöht. Außerdem hat sie große Disparitäten festgestellt. "Insgesamt erreichen die Länder Zentralasiens viel bessere Ergebnisse als die Länder Osteuropas", hat die EBWE erklärt.

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Schweden

1. Januar 1970

Die schwedische Zentralbank erhöhte am 26. Oktober zum dritten Mal seit Juli ihren Leitzins um 0,25 Punkte auf nunmehr 1%. Dieser Anstieg wurde durch die gute Wirtschaftslage in Schweden ermöglicht.

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Portugal

1. Januar 1970

Die portugiesische Regierung und die Opposition haben am 30. Oktober ein Abkommen besiegelt, das die Verabschiedung eines Haushalts garantiert, der "Opfer von den Portugiesen (im Jahr 2011) abverlangt", und welcher als "sehr wichtig" bezeichnet wird, um das Vertrauen in die Märkte wieder herzustellen. Nach Wochen der Unsicherheit und einer zeitweiligen Unterbrechung der Verhandlungen hat sich die Sozialdemokratische Partei (PSD) dazu verpflichtet, sich bei der Abstimmung über den Finanzgesetzesentwurf am 3. November der Stimme zu enthalten. Dieses Übereinkommen bekräftigt das Ziel eines Haushaltsdefizits von 4,6% des BIP für Ende 2011, gegenüber der in diesem Jahr vorgesehenen 7,3%. Die Regierung soll zusätzliche Maßnahmen vorschlagen, um den Verlust von Steuereinnahmen in Höhe von 500 Millionen Euro aufgrund der Zugeständnisse, die der PSD gemacht wurden, auszugleichen.

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Tschechische Republik

1. Januar 1970

Der tschechische Finanzminister hat am 1. November angekündigt, dass er seine Wachstumsprognose für 2010 von 1,6% auf 2,2% angehoben hat. Im Jahr 2011 dürfte das Wirtschaftswachstum 2% betragen und somit um 0,3 Punkt gegenüber dem erwarteten Wachstum sinken. Im Jahr 2012 dürfte es 3,2% und im Jahr 2013 3,8% erreichen.

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Europäischer Rat

Entscheidungen

1. Januar 1970

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Die 27 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben am 28. Oktober einen beispiellosen Aktionsplan verabschiedet, um ihre gemeinsame Haushaltsdiziplin zu verbessern. Sie haben auch die Einrichtung eines Hilfsfonds für die Länder der Eurozone für wichtig empfunden und sich darauf geeinigt, hierfür eine begrenzte Veränderung des Vertrags von Lissabon zu erwägen. Die 27 Staats- und Regierungschefs haben den Präsidenten des Europäischen Rates Herman Van Rompuy damit beauftragt, Konsultationen bezüglich dieser gezielten Vertragsänderung bis zum Dezember zu führen. Der am 29. Oktober verabschiedeten Erklärung zufolge "unterstreicht (die Europäische Union), dass Protektionismus in jeder Form ebenso wie Wechselkursmaßnahmen, die auf kurzfristige Wettbewerbsvorteile abzielen, vermieden werden müssen".

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G20

1. Januar 1970

Weniger als zwei Wochen vor dem G20-Gipfel in Seoul haben der Präsident des Europäischen Rates Herman Van Rompuy und der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso in einem gemeinsamen Brief die großen Länder dazu aufgefordert, "die wettbewerbsbedingte Abwertung ihrer Währungen zu vermeiden". Außerdem haben sie die Schwellenländer aufgefordert, ihre Währungen ansteigen zu lassen. Sie betonen, "dass Protektionismus in jeder Form ebenso wie Wechselkursmaßnahmen, die auf kurzfristige Wettbewerbsvorteile abzielen, vermieden werden müssen". Bezüglich des Klimawandels haben sie daran erinnert, dass die Europäische Union in Cancun einen vollständigen Bericht über die finanzielle Umsetzung ihres Engagements vorstellen wird. Sie möchten in Cancun den Weg für einen weltweiten Rahmen öffnen, der rechtlich bindend ist und das Abkommen von Kopenhagen beinhaltet.

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Kommission

Prioritäten/2011

1. Januar 1970

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Am 27. Oktober hat der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso das neue Arbeitsprogramm für das Jahr 2011 vorgestellt, welches fünf Prioritäten beinhaltet: die Festigung der sozialen Marktwirtschaft in Europa über die Krise hinaus; die Wachstumsbelebung zur Schaffung von Arbeitsplätzen; eine Fortsetzung der bürgernahen Agenda (Freiheit, Sicherheit und Recht); die Verstärkung der Präsenz Europas auf der internationalen Bühne; ergebnisorientiertes Denken zur optimalen Nutzung der EU-Politik (Vorschlag für den nächsten mehrjährigen Finanzrahmen).

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Industrie

1. Januar 1970

Im Rahmen der Strategie 2020 zur Bewältigung der Krise und zur Vorbereitung der europäischen Wirtschaft für das nächste Jahrzehnt hat die Kommission eine der sieben Strategien vorgestellt, von denen starke Impulse für mehr Wachstum und Arbeitsplätze ausgehen sollen. Erreicht werden soll dies durch den Erhalt und die Unterstützung einer kräftigen, diversifizierten und wettbewerbsfähigen industriellen Basis in Europa, die gut bezahlte Arbeitsplätze bietet und gleichzeitig weniger CO2 erzeugt. Zur Erreichung der Ziele wurden zehn Kernpunkte hervorgehoben, die vor allem die KMUs fördern sollen. Dieser Mitteilung der Kommission wurde ein Bericht über die Wettbewerbsleistung der einzelnen Mitgliedstaaten und der jährliche Bericht über die europäische Wettbewerbsfähigkeit beigefügt.

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Forschung

1. Januar 1970

Der von der Europäischen Kommission 2010 veröffentlichte EU-Anzeiger für F&E-Investitionen der Industrie zeigt, dass die großen europäischen Unternehmen ihre Investitionen in F&E weniger reduzieren als amerikanische Unternehmen, selbst wenn die Investitionen der führenden EU-Unternehmen in Forschung und Entwicklung im Jahre 2009 um 2,6% zurückgingen. Die große Diskrepanz zu den führenden US-Unternehmen auf Gebieten wie Software und Biotechnologie sowie der rasche Aufstieg der asiatischen Unternehmen zeigen jedoch eine dringende Notwendigkeit im Innovationsbereich. Máire Geoghegan-Quinn, EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Wissenschaft, hofft jedoch, dass sich die 27 Mitgliedstaaten im Dezember verpflichten, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um das Ziel der Strategie Europa 2020 zu erreichen, das die Investitionen in F&E auf 3% des europäischen BIP bringen soll.

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Flexibilität

1. Januar 1970

Eine am 26. Oktober vorgelegte Studie der Europäischen Kommission, welche die 27 EU-Mitgliedstaaten und die EFTA-Länder (Island, Norwegen, Liechtenstein und die Schweiz) betrifft, stellt fest, dass flexible Arbeitszeitregelungen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer einen Vorteil darstellen. Der Bericht der Expertengruppe bestätigt, dass weiterhin große Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten in Bezug auf flexible Arbeitszeiten existieren, aber dass das Konzept der Arbeitszeitflexibilität insgesamt eine Priorität in mehreren Ländern geworden ist. Die Studie zeigt auch, dass noch mehr Flexibilität bei der Dauer der Arbeitszeit nicht immer der Gleichstellung der Geschlechter zugute kommt.

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Transport

1. Januar 1970

Am 27. Oktober hat die Kommission die Finanzierung von 92 vorrangigen Infrastruktur­vorhaben im Bereich der transeuropäischen Netze untersucht. Ziel ist es, mehr Verantwortlichkeit in den Finanzierungs­prozess zu bringen und zu gewährleisten, dass die EU-Gelder ordnungsgemäß verwendet werden. Mehr als die Hälfte (52,2%) dieser 92 europaweiten Großvorhaben werden trotz schwieriger finanzieller Bedingungen fortgesetzt und bis Dezember 2013 vollendet. Für die übrigen Vorhaben gilt bei der Zwischenbewertung der strenge Grundsatz "entweder Verwendung oder Aufgabe des Projekts". Glaubwürdigen Vorhaben, die angesichts der Wirtschaftskrise in Turbulenzen geraten sind, wird eine zweijährige Verlängerung zur Unterstützung ihrer Vollendung gewährt. Vorhaben, die zu diesem Zeitpunkt nicht mehr glaubwürdig sind, erhalten hingegen keine EU-Gelder mehr, die neu zugewiesen werden.

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Europäischer Binnenmarkt

1. Januar 1970

Um den Europäischen Binnenmarkt und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, hat die Europäische Kommission am 27. Oktober den Pakt für den gemeinsamen Binnenmarkt vorgestellt, der das Leben von allen Akteuren des Markts erleichtern soll. Sie hat auch einen Bericht über die europäische Staatsbürgerschaft veröffenlicht, der das Leben der Bürger vereinfachen soll, die im Rahmen der Ausübung der Rechte, die ihnen die Union verleiht, heiraten, ein Haus kaufen oder ein Auto in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union immatrikulieren lassen möchten.

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Parlament

Hedge-Fonds

1. Januar 1970

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Am 26. Oktober wurde letztendlich eine Einigung zwischen den 27 Mitgliedstaaten bezüglich der Richtlinie "Hedge Fonds" gefunden. Sie muss noch durch eine Abstimmung der Europaabgeordneten in einer Plenarsitzung im November angenommen werden. Dieses Abkommen führt zum ersten Mal eine europäische Reglementierung für die Verwalter von Hedge-Fonds ein. Die Regulierung dieser Hedge-Fonds ist ein Teil der Verpflichtungen, die von den G20-Staaten während der Krise vereinbart wurden. Die Europäer möchten zum G20-Gipfel in Seoul mit einer definitiven Gesetzgebung anreisen.

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Rat

Landwirtschaft/Fischerei

1. Januar 1970

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Am 26. Oktober haben die 27 Minister für Landwirtschaft und Fischerei eine politische Einigung über eine Regelung gefunden, welche für 2011 die Fischereimöglichkeiten für die Schiffe der EU in der Ostsee festsetzt. Dieser Rechtsakt sieht eine Verminderung der Fischereimöglichkeiten für Heringe und Lachs vor. Die Quote für den Kabeljau in der Ostsee wurde hingegen erhöht.

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Allgemeine Angelegenheiten

1. Januar 1970

Nach Monaten der Blockade hat die Europäische Union am 25. Oktober akzeptiert, der Europäischen Kommission die Prüfung der serbischen Bewerbung um einen EU-Beitritt anzuvertrauen. Die Stellungnahme des EU-Kommissars für Erweiterung Stefan Füle wird für das zweite Halbjahr 2011 erwartet. Der Rat hat auch die beiden letzten Rechtsakte verabschiedet, die noch notwendig waren, um den Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) operationell zu machen, und zwar seine finanzielle Verordnung und sein Status.

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Auswärtige Angelegenheiten

1. Januar 1970

Die 27 Außenminister der EU haben am 25. Oktober entschieden, Einschränkungsmaßnahmen bezüglich der Einreise in die EU von bestimmten weißrussischen Beamten zu verlängern. Darüber hinaus haben sie - entsprechend dem Prinzipabkommen von Juli 2010 - neue restriktive Maßnahmen gegenüber dem Iran verabschiedet, welche die Technologien betreffen, die mit Nuklearprogrammen verbunden sind. Sie haben auch über die Lage in der Sahelzone und über die Rolle der Europäischen Union bei der Stablisierung der Region diskutiert. Die Minister der EU haben außerdem Fragen des Nahen Ostens, des Libanons, bezüglich Bosnien-Herzegowina und Moldawien angesprochen.

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Diplomatie

1. Januar 1970

Nach der Nominierung von Pierre Vimont zum Generalsekretär am 25. Oktober wird der Europäische Auswärtige Dienst (EAD) schrittweise eingerichtet. Catherine Ashton, die Hohe Vertreterin für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und Vize-Präsidentin der Europäischen Kommission, hat am 29. Oktober die Ernennung von zwei Stellvertretenden Generalsekretären bekanntgegeben: Helga Schmid wird Stellvertretende Generalsekretärin für politische Fragen und Maciej Popowski wird Stellvertretender Generalsekretär für interinstitutionelle Fragen.

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Deutschland

Schweiz

1. Januar 1970

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Bei ihrem Treffen am 27. Oktober in Bern haben Bundesrat Hans-Rudolf Merz und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble eine gemeinsame Erklärung zur Aufnahme von Verhandlungen im Steuerbereich zwischen der Schweiz und Deutschland unterzeichnet. Während des Treffens in Bern unterschrieben die Minister zudem das revidierte Doppelbesteuerungsabkommen nach OECD-Standard. Mit ihren Unterschriften bekräftigen Herr Merz und Herr Schäuble den Willen der beiden Staaten, die Zusammenarbeit in Finanz- und Steuerfragen weiter zu vertiefen und die Rechtssicherheit langfristig zu stärken.

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Sparkurs

1. Januar 1970

Am 28. Oktober haben die deutschen Abgeordneten die Hauptpunkte eines weitreichenden Sparpakets für die Jahre 2011-2014 verabschiedet, das in den nächsten vier Jahren Einsparungen in Höhe von mehreren zehn Milliarden Euro vorsieht (vgl. Haushaltsbegleitgesetz). Dieses Paket beinhaltet Einschnitte bei den Sozialausgaben und führt eine Luftverkehrsabgabe ein. Darüber hinaus haben die Abgeordneten die Schaffung einer Bankenabgabe angenommen.

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Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der britische Premierminister David Cameron haben am 30. Oktober über wichtige Fragen des EU-Haushalts und die gemeinsame Terrorabwehr gesprochen. Die beiden Regierungschefs haben sich darauf geeinigt, "ihre enge Kooperation" im Bereich der Terrorismusbekämpfung aufrechtzuerhalten. David Cameron und Angela Merkel "haben sich auf die Notwendigkeit geeinigt, die Ausgaben der EU zu begrenzen". Der EU-Haushalt für 2011 "soll nicht um mehr als 2,9% ansteigen und soll in den nächsten Jahren die Haushaltseinschnitte widerspiegeln, die von den nationalen Regierungen unternommen werden müssen".

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Verteidigung

1. Januar 1970

Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat am 26. Oktober einen Entwurf zur Bundeswehr-Reform vorgestellt, welcher u. a. die Stärke der Bundeswehr von 250.000 auf 180.000 Soldaten reduzieren und das verfügbare Kontingent für Auslandsmissionen erhöhen würde. "Mit kosmetischen Maßnahmen allein wird es nicht getan sein. (...) Das Problem muss an der Wurzel angegangen werden", hat der Verteidigungsminister bei der Übergabe des Berichts der Kommission zur Reform der Bundeswehr erklärt.

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Österreich

Rede

1. Januar 1970

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Anlässlich des österreichischen Nationalfeiertags am 26. Oktober hat der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer, der sein zweites Mandat im Juli 2010 begonnen hat, seine alljährliche Rede gehalten. Er hat versprochen, in seiner Vermittlerrolle überparteiisch zu bleiben. Außerdem hat er gefordert, dass die österreichische Einwanderungs- und Asylpolitik humaner wird, welche v. a. von den Medien in den letzten Wochen stark kritisiert worden war. Herr Fischer hat auch die Reform des österreichischen Bundesheers und das Bildungssystem Österreichs angesprochen.

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Belgien

Verhandlung

1. Januar 1970

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Um eine Einigung über das Finanzierungsgesetz zu erreichen, hat Johan Vande Lanotte (der Vermittler, der von König Albert ernannt worden ist, um ein Übereinkommen zur Staatsreform zu erreichen) eine neue Methode eingerichtet, deren Prinzip von den sieben Parteien am Verhandlungstisch akzeptiert worden ist. Am 26. Oktober hat er jede der 7 Parteien aufgefordert, ihre eigenen Skripte über das Finanzierungsgesetz zu übermitteln. Diese werden von der Nationalbank Belgiens, von der Planungsbehörde und von einem wissenschaftlichen Ausschuss untersucht. Der wissenschaftliche Ausschuss wurde als Reaktion auf die Forderungen der Partei N-VA geschaffen, welche Zweifel über die Unabhängigkeit dieser beiden öffentlichen Institutionen geäußert hatte. Ein erster Bericht wird für den 8. November erwartet. Die endgültige Fassung wird vier Tage später veröffentlicht.

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Bulgarien

Renten

1. Januar 1970

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Die bulgarische Regierung hat am 1. November ein Abkommen mit den Gewerkschaften und der Arbeitgeberschaft über eine weitreichenden Reform des Rentensystems unterzeichnet, welche das größer werdende Defizit des Systems reduzieren soll. Das Abkommen, das nach Monaten der Verhandlung erreicht wurde, muss noch von dem Parlament angenommen werden. Es sieht eine schrittweise Erhöhung der notwendigen Beitragsdauer ab 2012 vor. Die Beitragsdauer wird um 3 Jahre erhöht und erreicht im Jahre 2020 37 Jahre für Frauen und 40 Jahre für Männer. Dies hat Ministerpräsident Boiko Borissov angegeben. Das Rentenalter (60 Jahre für Frauen und 63 Jahre für Männer) bleibt offiziell bis 2020 bestehen. Die Erhöhung der Beitragsdauer verpflichtet einen großen Teil der Arbeitnehmer dazu, später in Rente zu gehen, um eine Pension zu erhalten.

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Frankreich

Renten

1. Januar 1970

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Am 27. Oktober hat die Nationalversammlung mit 336 zu 233 Stimmen einen Gesetzesentwurf über die Rentenreform verabschiedet. Kern der Reform ist die Erhöhung des Renteneintrittsalters von 60 auf 62 Jahre (von 65 auf 67 Jahre für den Erhalt einer vollen Rente).

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Kasachstan

1. Januar 1970

Nach einem Treffen des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozu mit seinem kasachischen Amtskollegen Nursultan Nazarbajew am 27. Oktober wurden zwischen Frankreich und Kasachstan Verträge in Höhe von mehr als 2 Mrd. Euro unterzeichnet. Die beiden Staatschefs haben Fragen bezüglich der OSZE besprochen, deren Vorsitz die Republik Kasachstan im Jahr 2010 übernommen hat. Der OSZE-Gipfel, der am 1. und 2. Dezember in Astana stattfinden wird, wird eine neue Etappe für die Schaffung einer globalen Sicherheitsgemeinschaft im euroatlantischen und eurasischen Raum kennzeichnen.

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Verteidigung/Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

Der britische Premierminister David Cameron und der französische Präsident Nicolas Sarkozy unterzeichneten am 2. November bei einem Gipfeltreffen in London zwei Kooperationsverträge im Bereich der Verteidigung. Ein erster Vertrag sieht vor, dass die beiden Länder ab 2014 das Funktionieren ihres Nuklearwaffenarsenals in einer gemeinsamen Einrichtung in Burgund simulieren können. Das neue Labor wird von einem gemeinsamen französisch-britischen Forschungszentrum vervollständigt. Diese "beispiellose Zusammenarbeit" wird laut Elysée "im voller Anerkennung der Unabhängigkeit der Dissuasionskräfte der beiden Länder" geschehen. Ein zweiter Vertrag schafft eine gemeinsame Einsatztruppe, die auch Boden-, Meeres- und Luftelemente integriert. Sie wird die Größe einer Brigade von jedem Land umfassen (ca. 5000 Personen), aber sie wird keine "permanente" Einsatztruppe sein, sondern für bilaterale Operationen oder für UNO-, NATO- oder EU-Missionen "permanent verfügbar" bleiben.

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Litauen

Weißrussland

1. Januar 1970

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Das litauische Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass Litauen (NATO-Mitglied) ein Abkommen über die militärische Zusammenarbeit mit Weißrussland unterzeichnet hat. "Wir haben einen historichen Schritt gemacht. Zum ersten Mal haben Litauen und Weißrussland ein Kooperationsabkommen" im militärischen Bereich unterzeichnet, hat die litauische Verteidigungsministerin Rasa Jukneviciene in einer Mitteilung erklärt. Die beiden Nachbarn, deren gemeinsame Grenze sich über eine Länge von mehr als 600km erstreckt, werden unter anderem bei der Ausbildung von Führungskräften und bei der Überwachung des Luftraums zusammenarbeiten.

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Polen

Rumänien

1. Januar 1970

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Der rumänische Präsident Traian Basescu hat am 26. Oktober seinen polnischen Amtskollegen Bronisław Komorowski in Bukarest empfangen. Bronislaw Komorowski hat auch den rumänischen Ministerpräsidenten Emil Boc getroffen. Emil Boc hat die Unterzeichnung des Aktionsplans begrüßt, der "eine außergewöhnliche Gelegenheit zur Konkretisierung der rumänisch-polnischen strategischen Partnerschaft" darstellt. Die beiden Staatsmänner haben ihre Meinungen bezüglich der Reformmaßnahmen und der Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft mitgeteilt. Sie haben die wichtige Rolle von europäischen Fonds bei dem Wirtschaftsaufschwung betont und unterstrichen, dass Rumänien in dem Bereich noch viel von Polens Erfahrung lernen kann.

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Gas

1. Januar 1970

Polen und Russland haben am 29. Oktober in Warschau ein Abkommen über die Gaslieferung von Russland bis 2022 unterzeichnet. "Ich freue mich, dass die Verhandlungen über die zusätzlichen Gaslieferungen an Polen erfolgreich waren. Dieses Abkommen wird außerdem zu einer Zusammenarbeit in neuen Bereichen führen", hat der polnische Vize-Premierminister Waldemar Pawlak erklärt, nachdem er das Dokument mit seinem russischen Amtskollegen Igor Setschin unterschrieben hatte.

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Vereinigtes Königreich

Afghanistan

1. Januar 1970

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In einem vierteljährlichen Informationsbericht über die Lage der britischen Truppen in Afghanistan, der am 27. Oktober dem Unterhaus vorgestellt wurde, hat Außenminister William Hague offenkundige Fortschritte in Erinnerung gerufen, die von den internationalen Truppen in Afhanistan v. a. in der Provinz Helmland erreicht wurden, wo die britischen Truppen stationiert sind. Dadurch wird die afghanische Regierung an Boden gewinnen können. Der Minister hat auch den Abzug der britischen Truppen bis zum Jahr 2015 bestätigt. Dieses Informationsverfahren über die Lage in Afghanistan ist im letzten Juni von der neuen Regieurung von David Cameron eingeführt worden, um die Unterstützung der öffentlichen Meinung für das Engagement der britischen Truppen in Afghanistan zu konsolidieren.

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Schweiz

1. Januar 1970

Das Vereinigte Königreich und die Schweiz haben sich darauf geeinigt, Verhandlungen über das Steuerwesen aufzunehmen. Dies hat am 26. Oktober das britische Finanzministerium nach Vehandlungen zwischen den britischen Finanzminister George Osborne und seinem schweizerischen Amtskollegen Hans-Rudolf Merz bekräftigt. Das Ziel ist es, dass britische Bewohner mit einem Bankkonto in der Schweiz Steuern auf die Zinsen zahlen, die sie dort erhalten, und dies auch rückwirkend.

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KMU

1. Januar 1970

Die Regierung von David Cameron hat am 1. November einen Hilfsplan für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) angekündigt, um die Entwicklung des Unternehmertums im Vereinigten Königreich zu fördern. Dieser Plan wird den Zugang zu Bankkrediten erleichtern und die Start-up-Unternehmen unterstützen.

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Slowakei

Norwegen

1. Januar 1970

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Am 26. Oktober haben die Slowakei und Norwegen in Bratislava ein Kooperationsabkommen unterzeichnet. Die Slowakei kann somit einen Fonds in Höhe von 80,75 Millionen Euro erhalten, der für die Periode 2009-2014 von Norwegen und den anderen Mitgliedstaaten des europäischen Wirtschaftsraums (Island und die Schweiz) bereitgestellt wird. Prioritäten des Fonds sind vor allem der Schutz vor Überschwemmungen, der Klimawandel und die Entwicklung der Zivilgesellschaft. Wichtig ist auch die Verbesserung der Situation der Roma in der Region.

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Albanien

Wunder?

1. Januar 1970

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Albanien war einstmals die geschlossenste Diktatur Europas. Nunmehr steigert das Land die wirtschaftlichen Leistungen, die auf weltweiter Ebene anerkannt werden und die die Europäische Union erstaunen. Albanien hat 39 Plätze bei der Einstufung von Transparency International bezüglich der Korruption gut gemacht und belegt den 87. Platz von 158 untersuchten Staaten. Albanien hat den 2. Preis der UNO für die Digitalisierung von Ausschreibungen erreicht. Albanien wird von der Weltbank für seine wirtschaftliche Entwicklung und für seine Annahme von ausländischen Investitionen positiv wahrgenommen und wird von Euromoney 2010 Country Risk Report und von dem Wall Street Journal als eine der Wirtschaften mit dem stärksten Wachstum Europas ausgezeichnet. Seit 2005 haben sich die Steuereinnahmen des Landes verdoppelt, die Größe der Verwaltung wurde um ein Drittel reduziert und deren Kosten von 3% auf 1,8% des BIP gesenkt. Albanien scheut keinen Vergleich mit seinen Nachbarn und dürfte bald seine Eintrittskarte für die Europäische Union erhalten.

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Kroatien

Beitritt?

1. Januar 1970

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Nach einem Treffen mit der kroatischen Ministerpräsidentin Jadranka Kosor hat der Präsident der Europäischen Union José Manuel Barroso seine Hoffnung auf einen EU-Beitritt Kroatiens ab 2011 ausgesprochen. Er hat sich auf das Kapitel 23 der Beitrittsverhandlungen Kroatiens bezüglich der Korruptionsbekämpfung ("Justiz- und Grundrechte") als Schlüsseltest für den Beitritt des Landes bezogen. Jean De Ruyt, EU-Botschafter für Belgien, hatte letzte Woche erklärt, dass Kroatien außerdem die EU-Staaten von seiner umfassenden Zusammenarbeit mit dem Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) überzeugen soll.

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Russland

Ukraine

1. Januar 1970

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Der russische Ministerpräsident Wladimir Putin ist am 27. Oktober in die Ukraine gereist. Er wurde in Kiew von dem ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch empfangen. Er hat die "vollständig veränderte Atmosphäre" zwischen Russland und der Ukraine begrüßt, die eine "wichtige" Kooperation zwischen den beiden Ländern v. a. im wirtschaftlichen und sozialen Bereich ermöglichen wird. Viktor Janukowitsch hat sich über die erreichten Fortschritte bezüglich eines Abkommens über die russisch-ukrainischen Beziehungen bis 2020 gefreut.

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Europarat

Justiz

1. Januar 1970

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Die Kommission des Europarats für die Wirksamkeit der Justiz hat am 25. Oktober ihren 4. Bewertungsbericht über die europäischen Justizsysteme veröffentlicht. Der Bericht verweist auf den Haushaltsdruck, der derzeit auf den europäischen Justizsystemen lastet, und der sich in den Ländern Westeuropas durch die Reduzierung der Anzahl der Gerichtshöfe äußert. Der Bericht merkt aber auch an, dass die Anzahl der Richter stabil bleibt und dass die Zahl der Rechtsanwälte zwischen 2004 und 2008 gestiegen ist. Diese Zahl bleibt in den Staaten des Südens höher als in den Staaten des Nordens. Europa ist außerdem gespalten in Bezug auf Geschworenengerichte: Westeuropa befürwortet solche, Osteuropa ist eher zurückhaltend.

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Rumänien

1. Januar 1970

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat drei Urteile gegenüber Rumänien ausgesprochen, und zwar bezüglich den Bedingungen, in denen Personen nach einem Rechtsurteil gefangen gehalten wurden. Diese Bedingungen wurden im Sinne des Artikels 3 der Europäischen Menschenrechtskonvention von dem Gerichtshof als nicht "kompatibel mit der Menschenwürde" eingestuft. Die Überbelebung der Gefängnisse, der persönliche Bereich für die Gefängnisinsassen, die hygienischen Bedingungen und v. a. der unzureichende Zugang zu Trinkwasser, zu Luft und zu Nahrung sind betroffen.

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NATO

Kosovo

1. Januar 1970

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NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat am 29. Oktober angekündigt, dass die Kosovo-Schutztruppe KFOR schrittweise auf 5000 Soldaten reduziert werde, und dies in Anbetracht der Tatsache, dass sich die Sicherheitsbedingungen im Kosovo verbessert haben. Die KFOR-Mission bleibt unverändert.

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Eurostat

Unternehmen

1. Januar 1970

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Nach den am 28. Oktober von Eurostat veröffentlichten Zahlen stiegen im zweiten Quartal 2010 die saisonbereinigte Investitionsquote sowie die Gewinnquote der Unternehmen im Vergleich zum Vorquartal sowohl in der Eurozone als auch in der EU. In der Eurozone blieben die Lagerbestände nahezu unverändert, nach fünf Quartalen des Lagerabbaus. In der Eurozone stieg die Investitionsquote der nichtfinanziellen Kapitalgesellschaften, da die Bruttoanlageinvestitionen schneller stiegen (+2,7%) als die Wertschöpfung (+1,2%). Lagerbestände von Vorleistungsgütern und Fertigerzeugnissen blieben nahezu unverändert, nach fünf Quartalen des Lagerabbaus.

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Industrie

1. Januar 1970

Eurostat hat am 25. Oktober Zahlen über die Auftragseingänge in der Industrie veröffentlicht. Demnach hat der Index der Auftragseingänge in der Industrie im August 2010 gegenüber dem Vormonat um 5,3% in der Eurozone und um 3,6% in der EU zugenommen. Im Juli war der Index um 1,8% in der Eurozone und um 1,6% in der EU zurückgegangen. Im Vergleich zum August 2009 nahm der Index der Auftragseingänge in der Industrie im August 2010 in der Eurozone um 24,4% und in der EU um 22,6% zu.

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Spartätigkeit

1. Januar 1970

Nach den am 28. Oktober von Eurostat veröffentlichten Zahlen sank im zweiten Quartal 2010 die saisonbereinigte Sparquote sowohl in der Eurozone als auch in der EU, während die Investitionsquote der Haushalte leicht anstieg. Das real verfügbare Einkommen der privaten Haushalte fiel in der Eurozone um 0,3%.

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Arbeitslosigkeit

1. Januar 1970

Den Daten von Eurostat zufolge lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote in der Eurozone im September 2010 bei 10,1%, gegenüber 10% im August, und bei 9,6% in der EU, unverändert gegenüber August. Eurostat schätzt, dass im September 2010 in der EU insgesamt 23,109 Millionen Männer und Frauen arbeitslos waren, davon 15,917 Millionen in der Eurozone. Von den Mitgliedstaaten verzeichneten die Niederlande (4,4%) und Österreich (4,5%) die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Quoten meldeten Spanien (20,8%), Lettland (19,4% im zweiten Quartal 2010), Estland (18,6% im zweiten Quartal 2010) und Litauen (18,2% im zweiten Quartal 2010). Eurostat hat diese Daten am 29. Oktober veröffentlicht.

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Inflation

1. Januar 1970

Im Oktober 2010 lag die jährliche Inflationsrate der Eurozone bei 1,9%, gegenüber 1,8% im September, nach einer am 29. Oktober veröffentlichten Vorausschätzung von Eurostat.

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Eurobarometer

Zivilgerichtsbarkeit

1. Januar 1970

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Eurobarometer hat eine Studie über die Zivilgerichtsbarkeit veröffentlicht. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass eine Mehrheit der Europäer (56%) der Ansicht sind, dass der Zugang zur Zivilgerichtsbarkeit in einem anderen EU-Mitgliedstaat schwierig ist. Drei von vier Bürgern sind der Meinung, dass Maßnahmen getroffen werden sollten, um den Zugang zur Zivilgerichtsbarkeit zu erleichtern. Die Studie zeigt auch, das die persönliche Erfahrung der Bürger im Bereich der Zivilgerichtsbarkeit im Ausland begrenzt ist und dass die Unkenntnis der Gesetze und der Justizverfahren als Haupthindernis zur Aufnahme eines Gerichtsverfahrens in einem anderen EU-Mitgliedstaat angesehen wird. Fast zwei Drittel der europäischen Bürger denken, dass sich die Europäische Union bei Initiativen im Bereich des Familienrechts in einem grenzüberschreitenden Rahmen einbringen sollte.

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Studien/Berichte

Verträge/EU

1. Januar 1970

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Das 'Centre for European Policy Studies' hat einen Policy Brief von Peadar ó Broin über die Änderung der EU-Verträge veröffentlicht: "How to Change the EU Treaties - An Overview of Revision Procedures under the Treaty of Lisbon".

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Russland

1. Januar 1970

Das Institut français des relations internationales (IFRI) hat einen Bericht von Tatiana Kastoueva-Jean über Russland mit dem Titel ""Soft Power" russe: discours, outils, impact" veröffentlicht.

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Korruption

1. Januar 1970

Transparency International, die Hauptorganisation der Zivilgesellschaft gegen die Korruption, hat kürzlich ihren Bericht über die Korruption in der Welt veröffentlicht. Die Ergebnisse stützen sich auf den Korruptionsgrad im öffentlichen Sektor in 178 Ländern, der eine Einstufung auf der Grundlage dieser Daten ermöglicht. Frankreich befindet sich auf dem 25. Platz.

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Prosperität

1. Januar 1970

Nach dem Bericht "The 2010 Legatum Prosperity Index" des Legatum Institute, der am 26. Oktober veröffentlicht wurde, liegen Norwegen (1.), Dänemark (2.) und Finnland (3.) an der Spitze der Rangliste, die nach Kriterien des Wohlstands und des Wohlergehens etabliert wurde. Der Index basiert auf 89 unterschiedlichen Variablen und besteht aus acht Unterkategorien, die fundamentale Aspekte des Wohlstands darstellen. Diese reichen vom Lebensstandard bis zur politischen Stabilität und beinhalten auch die Möglichkeiten des Unternehmertums, die Qualität der Bildung und der Gesundheit, die nationale und individuelle Sicherheit, die Freiheit und die Solidarität. Insgesamt wurden 110 Länder von dem Legatum Institute untersucht.

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Migration

1. Januar 1970

Der europäische Ausschuss für Migration (CDMG) des Europarats hat zwei neue Studien über die Politiken und Praktiken der Mitgliedstaaten bezüglich Migranten veröffentlicht. Das Ziel ist es, die nationalen Erfahrungen hinsichtlich des Regulierungsverfahrens zu identifizieren und zu evaluieren, aber auch Vorschläge bei der Behandlung von illegalen Migranten zu formulieren und die Zusammenarbeit zwischen den Ursprungs- und Aufnahmeländern zu verbessern. Die Bände I und II betreffen Armenien, Deutschland, Griechenland, Italien und Russland. Die Bände III und IV decken Frankreich, Portugal, Polen, Spanien und das Vereinigte Königreich ab.

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Kultur

Ausstellung/Paris

1. Januar 1970

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Der Grand Palais in Paris widmet der Zeitspanne zwischen Mittelalter und Renaissance in Frankreich, welche von der Herrschaft von Charles VIII (1483-1498) und von Louis XII (1498-1515) vertreten wird, bis zum 10. Januar 2011 eine Ausstellung. Mehr als 200 Meisterwerke (Gemälde, Skulpturen, Buntglasfenster, Wandteppiche, Goldarbeiten, Bücher und emaillierte Gegenstände) aus französischen Museen und öffentlichen Sammlungen, aber auch aus zahlreichen renommierten Einrichtungen aus dem Ausland, wurden für diese Ausstellung zusammengetragen, welche den Titel "Frankreich 1500. Zwischen Mittelalter und Renaissance" trägt.

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Jazz/Berlin

1. Januar 1970

In diesem Jahr findet das Berliner JazzFest vom 3. bis zum 7. November statt und stellt den europäischen Jazz in all seinen Facetten ins Zentrum. Viele internationale Jazzmusiker und Jazzliebhaber werden sich in diesem Jahr wieder treffen. Das JazzFest gilt als eines der größten Jazzfestivals Europas.

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Ausstellung/Bilbao

1. Januar 1970

Während den Umbauarbeiten im Städel-Museum in Frankfurt am Main werden bis zum 23. Januar eine Auswahl von 130 Meisterwerken aus der einzigartigen Kollektion dieses Museums im Guggenheim-Museum in Bilbao (Spanien) ausgestellt. Die Ausstellung "Das Goldene Zeitalter der holländischen und flämischen Malerei" des 17. Jahrhunderts bietet einen thematischen Parcours, der in fünf große Teilbereiche gegliedert ist: Geschichte, Porträt, Genremalerei, Landschaften und Stillleben, welche den Geschmack der holländischen Elite hervorheben.

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Ausstellung/Brüssel

1. Januar 1970

Die Ausstellung "The World of Lucas Cranach. An Artist in the Age of Dürer, Titian and Metsys" wird bis zum 23. Januar im Palais des Beaux-Arts (Bozar) in Brüssel präsentiert. Sie ist dem Maler und dem Graveur der deutschen Renaissance Lucas Cranach (1472-1553) gewidmet und besteht aus ca. 50 Gemälden, zahlreichen Zeichnungen und ca. 40 Grafiken. Außerdem versetzt sie das Werk von Lucas Cranach wieder zurück in den sozialen, kulturellen und künstlerischen Kontext seiner Epoche. Darüber hinaus zeigt die Ausstellung die engen Verbindungen zwischen Lucas Cranach und seinen Zeitgenossen in Deutschland, Italien und den Niederlanden, wie beispielsweise Dürer oder Metsys.

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Ausstellung/Munch

1. Januar 1970

Die Villa Manin in Passariano di Codroipo (Italien) zeigt bis zum 6. März in ihrer Ausstellung "Munch und der Geist des Nordens. Skandinavien am Ende des 19. Jahrhunderts" Zeugen der Malerei aus Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Von den ca. 130 Werken der Ausstellung wurden 40 von dem norwegischen Maler Edvard Munch geschaffen. Werke von weiteren skandinavischen Malern, wie beispielsweise Vilhelm Hammerhoi, Theodor Philipsen, Karl Nordstrom, Albert Edelfelt und Ellen Thesleff, werden ebenfalls in der Villa Manin ausgestellt.

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Festival/Rom

1. Januar 1970

Das fünfte Filmfestival in Rom, das 2005 von dem damaligen Bürgermeister Walter Veltroni ins Leben gerufen wurde, zeigt bis zum 5. November sechs Vorpremieren. Insgesamt werden dem Publikum 146 Spiel- und Dokumentarfilme präsentiert.

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Festival/Rumänien

1. Januar 1970

Das nationale Theaterfestival (FNT) von Rumänien findet in diesem Jahr vom 30. Oktober bis zum 7. November zum zwanzigsten Mal statt. Es ist eines der herausragendsten Theaterereignisse des Balkans.

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Agenda

2. November

Französisch-britisches Gipfeltreffen für Verteidigung - London ()


4. November

Rat der Gouverneure der Europäischen Zentralbank ()


7. November

Parlamentswahlen in Aserbaidschan ()


les 8. - 9. November

Rat "Justiz und Inneres" ()


les 8. - 9. November

Rat "Bildung, Jugend, Kultur" ()


11. und 12. November

G20-Gipfel in Seoul ()


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Der Brief n°461- Version des 2 nov. 2010