Der Brief46422 nov. 2010

La Lettre

Florent Parmentier

22. November 2010

Stiftung

Wahlen/Moldawien

1. Januar 1970

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Nur 4 der 12 Parteien, die für die Parlamentswahlen vom 28. November in Moldawien eingeschrieben sind, dürften die 4%-Schwelle der notwendigen Stimmen überschreiten, um im Parlament vertreten zu sein: Die Kommunistische Partei dürfte 25,6% der Stimmen erhalten; die Liberaldemokratische Partei 21,4%; die Demokratische Partei 9,9%; und die Liberale Partei 8,6%. Das Bündnis "Unser Moldawien" von Serafim Urechean würde nur 0,6% der Stimmen erhalten. Ein Viertel der Wähler (26%) erklären, dass sie sich immer noch nicht entschieden haben.

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Wahlen/Weißrussland

1. Januar 1970

Die Weißrussen sind am 19. Dezember dazu aufgerufen, ihren Präsidenten zu wählen. Laut zentraler Wahlkommission stellen sich 10 Kandidaten der Wahl. Als "Präsident" seit 1994 hat Alexander Lukaschenko die Regeln geändert, um seine Macht erhalten zu können. Diese Macht übt er mit eiserner Hand und autoritär aus. Wladimir Nikolajew, 64 Jahre, Dichter und Anführer der Bewegung 'Sag die Wahrheit' wird als einziger wahrhaftig glaubwürdiger Gegner angesehen, auch wenn alle Beobachter einen Sieg von Alexander Lukaschenko ab dem ersten Wahlgang erwarten. Wladimir Nikolajew hat die internationalen Beobachter dazu aufgerufen, länger im Land zu bleiben, um einen Wahlbetrug zu verhindern.

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Editorial

1. Januar 1970

Am Tag nach der Ankündigung des Hilfsprogramms, das von der EU und dem IWF zur Rettung der irischen Banken eingerichtet worden war, hat der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung Jean-Dominique Giuliani ein Editorial über den Fall Irlands veröffentlicht. Darin bezeichnet er Irland als "schlechten Schüler der europäischen Klasse".

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Korea/Japan

1. Januar 1970

Die Stadt Saint-Maur-des-Fossés organisiert vom 25. bis zum 28. November in Partnerschaft mit der Robert-Schuman-Stiftung das zweite Festival "Saint-Maur en toutes libertés", das in diesem Jahr Korea und Japan gewidmet ist. Der Höhepunkt des Programms ist die exklusive Übertragung des Dokumentarfilms "Kimjongilia" über Nordkorea von N. C. Heikin in Europa. Experten, Journalisten und Politiker diskutieren über die aktuellen Geschehnisse in Korea und Japan. Der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung Jeam-Dominique Giuliani wird an einem Runden Tisch am 28. November teilnehmen, der den Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Korea gewidmet ist.

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Finanzkrise

Spanien

1. Januar 1970

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Die spanische Wirtschaft hat im dritten Quartal 2010 - wie auch im Vorquartal - ein Wachstum um 0,2% seines BIP verzeichnet. Spanien hat die Rezession im ersten Quartal mit einem Wachstum des BIP um 0,1% (gegenüber 0,3% in der Eurozone) im Vergleich zum Vorquartal hinter sich gebracht. Der Aufschwung hatte sich im zweiten Trimester mit 0,2% (1% in der Eurozone) fortgesetzt. Für das gesamte Jahr rechnet die Regierung mit einem Rückgang des BIP um 0,3% und für 2011 mit einem Wachstum in Höhe von 1,3%.

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Island

1. Januar 1970

In Island hatten die Regierung und die parlamentarische Opposition am 15. Oktober eine Expertengruppe einberufen, um das Verschuldungproblem der Haushalte zu lösen. Diese Gruppe, die von Sigurður Snævarr (wirtschaftlicher Berater des Ministerpräsidenten) geleitet wird, hat ihren Bericht am 15. November abgegeben. Sie stellt darin eine Verschuldungsbilanz vor und bewertet die Machbarkeit und die Wirksamkeit von 11 Maßnahmen, die die Abnahme der Verschuldung unterstützen könnten.

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OECD

1. Januar 1970

Dem letzten Wirtschaftsausblick der OECD zufolge, der am 18. November veröffentlicht wurde, dürfte sich die wirtschaftliche Aktivität im Laufe der beiden nächsten Jahre schrittweise beschleunigen (Anstieg des BIP um 2,3% im Jahr 2011 und 2,8% im Jahr 2012 in den OECD-Ländern). Der Aufschwung gestaltet sich jedoch in den verschiedenen Ländern ungleich und die Arbeitslosigkeit wird hoch bleiben. In den Vereinigten Staaten wird das Wachstum am stärksten sein, mit einem Anstieg der Aktivität um 2,2% im Jahr 2011 und um 3,1% im Jahr 2012, gegenüber 1,7% und 2% in der Eurozone, und 1,7% und 1,3% in Japan.

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Frankreich

1. Januar 1970

Am 18. November wurde der Finanzgesetzentwurf für 2011 mit 169 Ja-Stimmen, 68 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen von der Nationalversammlung verabschiedet. Der gesamte Haushaltsentwurf 2011 sieht vor, das Staatsdefizit von 152 Mrd. Euro auf weniger als 92 Mrd. Euro zu senken. Das Ziel ist die Reduzierung des Haushaltsdefizits auf 6% des BIP im Jahr 2011, gegenüber 7,7% im Jahr 2010. Diese Prognosen basieren auf der Hypothese eines Wachstums von 2% im Jahr 2011 und 1,5% im Jahr 2010. Der Text wird nun von dem Senat geprüft.

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Finnland

1. Januar 1970

Nach den am 15. November vom finnischen Statistikinstitut "Statistics Finland" veröffentlichten Zahlen stieg die Inflation in Finnland im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 2,3%, gegenüber 1,4% im September. Innerhalb von einem Monat, von September bis Oktober, erhöhte sich der Verbraucherpreisindex in Finnland um 0,4% "vor allem aufgrund des Anstiegs der Nahrungsmittel- und Kleidungspreise", erklärte das Institut.

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Deutschland

1. Januar 1970

Nach dem letzten Monatsbericht der Bundesbank, der am 18. November veröffentlicht wurde, scheint der Aufschwung der deutschen Wirtschaft recht gefestigt zu sein. Diese Prognosen stützen sich vor allem auf die positive Entwicklung der Exporte und auf einen Anstieg der Binnennachfrage. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat am 18. November in ihrem letzten Wirtschaftsausblick erklärt, dass sie nunmehr Deutschland für 2010 3,5% Wachstum voraussagt, gegenüber 1,9% bei einer Prognose aus dem Frühjahr. Die Organisation prognostiziert ein Wachstum in Deutschland von 2,5% für 2011 und 2,2% für 2012.

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Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

Nach einer am 17. November veröffentlichten Mitteilung der nationalen Statistikbehörde hat die Erwerbstätigenquote im Vereinigten Königreich im Laufe des dritten Quartals 2010 70,8% erreicht. Dies entspricht einem Anstieg der Anzahl der erwerbstätigen Personen um 167 000. Dieser Anstieg ist vor allem auf die Zahl der unabhängigen Erwerbstätigen, die um 112 000 gewachsen ist und 4,03 Mio. erreicht, sowie auf die Zahl der Erwerbstätigen in Teilzeit zurückzuführen, welche um 94 000 (auf 6,76 Mio. insgesamt) gestiegen ist.

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Griechenland

1. Januar 1970

Der Haushaltsentwurf 2011, der am 18. November vorgestellt wurde, sieht ein Defizit in Höhe von 7,4% des BIP vor. Dieser Haushalt soll die Bedingungen für die Überweisungen für das Darlehen in Höhe von 110 Mrd. Euro für drei Jahre, die von der EU und dem IWF gewährt wurden, einhalten. Die vorgesehenen Sparmaßnahmen im Haushalt 2011 übersteigen die geplanten Anforderungen im Abkommen über dieses Darlehen um 6,13 Mrd. Euro. Die Regierung sieht daher vor, das Haushaltsdefizit im nächsten Jahr auf 7,4% des BIP zu bringen. Die zusätzliche Anstrengung wird die Defizite der öffentlichen Unternehmen, das Gesundheitswesen und Steuerdelikte anvisieren. Sie bezieht sich auf die Anhebung der Summe des Haushaltsdefizits für 2009 durch Eurostat, die die Erhöhung des Defizits für 2010 mit sich gebracht hat. Dieses Defizit wird nunmehr auf 9,4% des BIP geschätzt, gegenüber von den Gläubigern geforderten 8,1%. Die Schulden des Landes liegen bei -152,6% des BIP. Die Inflation, die in den letzten Monaten stark gestiegen war, erreichte im Oktober 5,2%. Sie soll auf 2,2% zurückgeführt werden.

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Eurogruppe

1. Januar 1970

Am 16. November haben sich die Finanzminister der 16 Mitgliedstaaten der Eurozone mit den neuesten Entwicklungen im Bereich der Finanzstabilität in der Eurozone befasst. Sie haben die "Ankündigung der irischen Behörden (begrüßt), dass ihre vierjährige Haushaltsstrategie eine Anpassung von 6 Mrd. Euro ab 2011 bezüglich einer Konsolidierungsanstrengung in Höhe von insgesamt 15 Mrd. Euro beinhaltet". Hinsichtlich Portugal haben sich die Minister "über die kürzliche Bestätigung der portugiesischen Regierung über ihr Engagement zur Gewährleistung einer Reduzierung des Haushaltsdefizits auf 4,6% des BIP im Jahr 2011 und über den kürzlich veröffentlichten Haushaltsentwurf" gefreut. Bezüglich der Lage in Griechenland haben die Minister die von der griechischen Regierung unternommenen Anstrengungen zur Einhaltung des Anpassungsprogramms hinsichtlich einer Defizitreduzierung im Jahr 2010 und einer Beendigung des exzessiven Defizits bis 2014 begrüßt.

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Irland

1. Januar 1970

Der irische Ministerrat hat am 21. November entschieden, den Hilfsplan, der von der EU und dem IWF eingerichtet wurde, zu beantragen. Dies hat der irische Finanzminister Brian Lenihan erklärt. Der Hilfsplan wurde am frühen Abend von der EU und dem IWF akzeptiert; die Summe könnte maximal 90 Mrd. Euro betragen. Der irische Finanzminister hat auch bestätigt, dass ein neuer Sparplan "Anfang der nächsten Woche" verkündet wird. Durch diesen Plan sollen innerhalb von vier Jahren 15 Mrd. Euro eingespart werden, also fast 10% des gesamten irischen Bruttoinlandsprodukts. Er hat das Ziel, das Haushaltsdefizit von derzeit 32% des BIP auf 3% - gemäß den Anforderungen der EU - zu senken.

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IWF

1. Januar 1970

Der Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF) Dominique Strauss-Kahn hat am 19. November die Europäische Union dazu aufgerufen, durch mehr Kooperation und Integration ihrer Wirtschaften "die Fesseln des schwachen Wachstums zu durchbrechen". "Die Kooperation schreitet zu langsam" in der Europäischen Union voran, hat Herr Strauss-Kahn in Frankfurt am Main erklärt und hat das Beispiel der "langsamen Erholung des Finanzsektors" genannt. "Eine gemeinsame europäische Vision fehlt auch im Bereich der Haushaltspolitik, der internen Gleichgewichte und des Arbeitsmarktes", hat er hinzugefügt.

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EZB

1. Januar 1970

Obwohl die Inflationsprognosen und -antizipationen in der Eurozone entsprechend der Preisstabilität gut verankert sind, ist jedoch eine sehr ehrgeizige Reform der wirtschaftspolitischen Steuerung notwendig, um zu verhindern, dass sich die derzeitigen Probleme der öffentlichen Märkte und Finanzen reproduzieren. Dies hat der Präsident der Europäischen Zentralbank Jean-Claude Trichet am 19. November anlässlich des europäischen Bankenkongresses in Frankfurt bekräftigt. Er hat darüber hinaus die imminente Schaffung des Europäischen Rates für Systemrisiken begrüßt, dessen Vorsitz er persönlich übernehmen wird. Außerdem hat er erklärt, dass dieser Rat die Regulierung verbessern und ein stabileres Finanzsystem schaffen dürfte.

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Italien

1. Januar 1970

Die italienischen Abgeordneten haben am 19. November einen Sparhaushalt für 2011 verabschiedet, der nun dem Senat zur endgültigen Zustimmung im Dezember vorgelegt werden muss, bevor das Schicksal der Regierung Berlusconi, welche durch ihren Bruch mit Gianfranco Fini erschüttert ist, besiegelt werden kann. Die Anhänger des Präsidenten der Abgeordnetenkammer Gianfranco Fini, dem ehemaligen Verbündeten und nunmehr Gegner des Cavaliere, hatten sich dazu verpflichtet, den Haushalt zu verabschieden, um ihren "Sinn für Verantwortung" zu zeigen, während die Eurozone durch die Schwierigkeiten Irlands angeschlagen ist. Dieser Haushalt basiert auf einer Sparpolitik in Höhe von 25 Mrd. Euro in den Jahren 2011 und 2012.

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Lettland

1. Januar 1970

Lettland hat die Rezession hinter sich gebracht. Es war weltweit die tiefste Rezession in der Weltwirtschaftskrise. Das Land könnte im Jahr 2011 weniger drakonische Haushaltseinschnitte vornehmen als es ursprünglich vorgesehen hatte. Dies hat am 15. November der lettische Finanzminister verkündet. Er hat erklärt, dass die Haushaltsausgaben um 280 Mio. Lats (398 Mio. Euro) gegenüber 2010 reduziert werden. Ursprünglich war eine Reduzierung von 350 bis 395 Millionen Lats geplant. Diese Zahlen wurden nach Verhandlungen mit Vertretern des Internationalen Währungsfonds (IWF) verkündet, welcher mit der Europäischen Union Lettland hilft, die finanzielle Situation des Landes durch einen im Jahr 2008 verabschiedeten Rettungsplan in Höhe von 7,5 Mrd. Euro zu stabilisieren.

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Weltbank

1. Januar 1970

Die wirtschaftliche Lage der zehn Länder Zentral- und Osteuropas, welche ehemals unter dem Joch der früheren UdSSR standen, verbessert sich nach der schwerwiegenden Krise wieder, aber dieser Aufschwung hängt - laut Weltbank - von der Situation des westlichen Teils des Kontinents ab. "Der Aufschwung beginnt in der Region", hat die Weltbank in ihrem Bericht "EU10" erklärt, der am 18. November veröffentlicht wurde. Sie hat darin angegeben, dass jede der 10 Wirtschaftsnationen im nächsten Jahr ein Wachstum verzeichnen dürfte. Nach einem Rückgang insgesamt von 3,5% im Jahr 2009 dürfte diese Zone um 1,8% in diesem Jahr und um 3,2% im Jahr 2011 wachsen.

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Kommission

Ungarn

1. Januar 1970

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Im Rahmen der nächsten EU-Ratspräsidentschaft von Ungarn traf der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso am 17. November den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán. Präsident Barroso teilte mit, dass er die Kohärenz der von der ungarischen Präsidentschaft angekündigten Prioritäten mit dem Programm der Europäischen Kommission begrüßt. Die ungarische Präsidentschaft hat erklärt, dass sie sich Problemen wie beispielsweise der Energiesicherheit, der Partnerschaft mit dem Balkan, der regionalen Kohäsionspolitik, der Donaustrategie und der EU-Erweiterung widmen wolle. Die ungarische Regierung hat den Schwerpunkt auf die makroöonomische Stabilisierung und Konsolidierung der Europäischen Union gelegt.

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Behinderung

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 15. November eine neue Strategie angenommen, die alltägliche Hindernisse aus dem Weg räumen soll, welche fast 80 Millionen behinderte Personen in Europa betreffen. Dieser Plan beinhaltet konkrete Maßnahmen wie die die gegenseitige Anerkennung von Behindertenausweisen und auch eine gezielte Berücksichtigung der Behinderten bei der Vergabe öffentlicher Aufträge und bei den Vorschriften über staatliche Beihilfen. Laut Kommission sind diese Maßnahmen auf der sozialen Ebene nützlich, aber sie wirken sich auch auf die europäische Wirtschaft aus, da sie die Entwicklung eines EU-Markts für Technik und Dienstleistungen für Behinderte fördern könnten, dessen Jahresumsatz auf über 30 Mrd. Euro geschätzt wird.

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Kinder

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 17. November beinahe die Hälfte der Mitgliedstaaten zum letzten Mal aufgefordert, die europäische Hotline für vermisste Kinder baldmöglichst freizuschalten. Es handelt sich um eine EU-weit einheitliche Rufnummer 116 000, die es vermissten Kindern oder ihren Eltern ermöglicht, von jedem Ort in der EU aus telefonisch Hilfe zu erhalten. Die Kommission hat gemeinsame Mindestanforderungen an die Qualität des Dienstes in der Europäischen Uunion vorgeschlagen, die es den Mitgliedstaaten ermöglichen dürften, diese besondere Hotline in Betrieb zu nehmen, bevor die Kommission auf gesetzgeberische Maßnahmen zurückgreift.

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Energie

1. Januar 1970

Um die von ihrer Energiesparstrategie festgelegten Ziele zu erreichen, hat die Europäische Kommission am 17. November ihre Energieinfrastrukturprioritäten für die nächsten zwanzig Jahre vorgestellt. Die Kommission definiert vorrangige EU-Korridore für den Transport von Strom, Gas und Öl. Diese Prioritäten sollen künftig als Grundlage für die Erteilung von Genehmigungen und für Finanzierungsbeschlüsse zu konkreten EU-Projekten dienen. Um diese Energie- und Klimaziele zu erreichen, müssen ca. 200 Mrd. Euro allein in den Energietransport (in Gasfernleitungen und Stromnetze) investiert werden.

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Landwirtschaft

1. Januar 1970

Am 18. November hat die Europäische Kommission die groben Züge einer Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für die Zeitspanne 2014-2020 vorgestellt. Das Dokument der Kommission beschreibt drei Optionen für eine zukünftige Reform: eine radikale Reform, die das Ende der Einkommenshilfen und die Abschaffung der Mehrzahl der Interventionsmaßnahmen auf den Märkten mit sich bringt; ein Status quo mit begrenzten Verbesserungen, wie z.B. eine gerechtere Neuverteilung der Zuschüsse; eine intermediäre Lösung, welche ein Regime mit ausgeglicheren, gezielteren und nachhaltigeren Hilfen einführt. Die europäische Exekutive wird Mitte 2011 nach Diskussionen mit den Mitgliedstaaten und mit dem Europäischen Parlament formelle Gesetzesvorschläge vorstellen.

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Gesellschaftsrecht

1. Januar 1970

Am 19. November hat die Europäische Kommission dem Europäischen Parlament und dem Rat einen Bericht über die Anwendung der Verordnung über das Statut der Europäischen Gesellschaft (Societas Europaea oder SE) vorgelegt. Theoretisch ermöglicht das Statut Unternehmen, die in mehr als einem Mitgliedstaat tätig sind, sich nach europäischem Recht als eine einzige Gesellschaft niederzulassen. Damit könnten sie in der gesamten EU auf der Grundlage einheitlicher Rechtsvorschriften tätig sein, die auch ein einheitliches Management- und Berichtssystem regeln. Der am 19. November vorgelegte Bericht ist Teil des Überprüfungsverfahrens der SE-Verordnung. Darin werden die positiven und negativen Faktoren beschrieben, die die Gründung einer SE beeinflussen. Auch werden die wesentlichen Probleme analysiert, auf die Unternehmen bei Gründung und Betrieb einer SE stoßen.

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Parlament

Haushalt

1. Januar 1970

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Der Haushalt der Europäischen Union befindet sich in einer Sackgasse. Am 15. November haben die Unterhändler des Europäischen Parlaments und der Mitgliedstaaten es nicht geschafft, eine Einigung über den Haushalt der Europäischen Union für 2011 zu finden. Das Europäische Parlament hat jedoch den ersten Schritt getan, indem es akzeptiert hatte, dass der Anstieg des europäischen Haushalts auf 2,9% im Vergleich zu 2010 begrenzt wird. Dies war eine Forderung der Mitgliedstaaten. Im Gegenzug hat es ein "seriöses" Abkommen über die zukünftige Finanzierung der EU gefordert, das die Rolle des Parlaments bewahrt und Spielräume beim Haushalt für mehr Flexibilität vorsieht. Ein neuer Entwurf soll von der Europäischen Kommission vorgeschlagen werden, und die Unterhändler des Parlaments hoffen, dass beim Europäischen Rat im Dezember eine Einigung erzielt wird.

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Rat

Bildung/Kultur/Sport

1. Januar 1970

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Die 27 Minister für Bildung, Jugend, Kultur und Sport haben sich bis 2014 die folgenden Prioritäten gesetzt: den interkulturellen Dialog, die Schaffung von kulturellen Unternehmen, aber auch die Entwicklung der kulturellen Dimension bei externen Angelegenheiten. Die Rolle der Kultur wurde auch bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit als Mittel der sozialen Integration betont. Sie haben auch die Bedeutung des Sports bei der sozialen Integration in Erinnerung gerufen und drei Prioritäten herausgestellt: die Zugänglichkeit des Sports für alle Bürger, die Nutzung des Sports als Mittel für den Aufbau einer Gemeinschaft und den transnationalen Strategieaustausch.

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Wirtschaft/Finanzen

1. Januar 1970

Die 27 Wirtschafts- und Finanzminister der EU haben am 17. November für die Schaffung eines Finanzüberwachungssystems ihr grünes Licht gegeben. Die Reform sieht die Schaffung eines europäischen Ausschusses für Systemrisiken und von drei Behörden zur Überwachung der europäischen Banken, der Versicherungen und der Immobilienwerte vor. Dieses neue System wird ab dem 1. Januar 2011 operationell sein.

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EU/Vereinigte Staaten

1. Januar 1970

Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union haben am 20. November ihren Appell an die größten Wirtschaftsmächte wiederholt, keine Entwertungen der großen Währungen vorzunehmen oder die Wechselkurse zu manipulieren. Wir müssen "die Politiken der wettbewerbsbezogenen Entwertungen und der Wechselkurse verhindern, die nicht die wirtschaftlichen Fundamente widerspiegeln", haben sie in einer gemeinsamen Erklärung nach einem EU-USA-Gipfel in Lissabon festgehalten, welche an ihre G20-Partner gerichtet war. Am 19. November hatte ein Energierat EU-USA vor allem Kiew aufgefordert, die Umsetzung der gemeinsamen Erklärung zur Modernisierung des ukrainischen Pipeline-Netzes zu beschleunigen.

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Deutschland

Niederlande

1. Januar 1970

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Am 18. November ist Bundespräsident Christian Wulff in die Niederlande gereist, wo er von Königin Beatrix in Den Haag empfangen wurde. Bei diesem Besuch hat er die hervorragenden Beziehungen zwischen Deutschland und den Niederlanden betont. Am 19. November hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte in Berlin getroffen. Sie haben über aktuelle Themen der Europäischen Union gesprochen, vor allem über die Einrichtung eines permanenten Krisenbewältigungsmechanismus und den EU-Haushalt für 2011. Darüber hinaus haben sie auch über Integration, Einwanderung und über die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern diskutiert.

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Automobil

1. Januar 1970

Die Nummer Eins der europäischen Automobilhersteller - Volkswagen - hat am 19. November angekündigt, dass der Konzern bis 2015 51,6 Mrd. Euro mit dem Ehrgeiz investieren wolle, den weltweit führenden Automobilkonzern Toyota bis 2018 zu entthronen. Zu dieser Summe kommen noch zusätzliche 10,6 Mrd. Euro hinzu, die von den Gemeinschaftsunternehmen des Konzerns in China in der gleichen Zeitspanne investiert und vollständig aus dem Cash-flow der chinesischen Joint Ventures finanziert werden.

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Renten

1. Januar 1970

Am 17. November hat die Bundesregierung entschieden, an dem Gesetz von 2007 festzuhalten, welches das Renteneintrittsalter bis zum Jahr 2029 schrittweise auf 67 Jahre anhebt. "In den letzten 50 Jahren hat sich die Lebenserwartung in unserem Land um elf Jahre verlängert", stellte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen bei der Vorstellung des Berichts "Aufbruch in die altersgerechte Arbeitswelt" fest, welcher vom Kabinett verabschiedet wurde.

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CDU

1. Januar 1970

Am 15. November ist Bundeskanzlerin Angela Merkel für weitere zwei Jahre zur CDU-Vorsitzenden wiedergewählt worden. Sie hat 90,4% der Stimmen erhalten; im Jahre 2008 waren es 94,8%. Sie war die einzige Kandidatin bei dieser Wahl, die anlässlich eines Parteitages der CDU Deutschland in Karlsruhe organisiert worden war.

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Dänemark

Piraterie

1. Januar 1970

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Die dänische Regierung hat entschieden, den Beitrag ihrer Seestreitkräfte zur NATO-Mission zur Bekämpfung der Piraterie im Golf von Aden bis zum 1. März 2011 zu verlängern. Dies hat am 18. November die dänische Außenministerin Lene Espersen mitgeteilt. "Die Piraterie am Horn von Afrika stellt immer noch eine Bedrohung für die Freiheit der Schifffahrt auf den Weltmeeren dar". "Ich habe es mir auch gewünscht, dass Dänemark (der NATO-Mission) im zweiten Halbjahr 2011 erneut helfen kann", hat die Verteidigungsministerin Gitte Lillelund Bech hinzugefügt.

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Spanien

Beschäftigung

1. Januar 1970

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Spaniens Regierungschef José Luis Zapatero hat am 18. November einen Aktionsplan zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und zur Umwandlung des Produktionsmodells angekündigt. Dieser Plan dürfte bei dem nächsten Ministerrat am 26. November verabschiedet werden. Er beinhaltet eine Reihe von Verpflichtungen für die nächsten 15 Monate, die die Reform der Beschäftigungspolitiken, das kollektive Verhandlungssystem und auch die Innovationsförderung betreffen.

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Frankreich

Beschäftigung

1. Januar 1970

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Die Zahl der Angestellten ist im dritten Quartal 2010 um 0,3% (+44 600) und innerhalb von einem Jahr um 0,6% (+98 600) gestiegen. Dies geht aus einer Schätzung der INSEE und der DARES hervor. In Unternehmen mit mindestens 10 Angestellten (außer in der Landwirtschaft und bei öffentlichen Arbeitsplätzen) stieg der Index des monatlichen Grundgehalts (SMB) um 0,3% im dritten Quartal 2010 und um 1,7% innerhalb von einem Jahr.

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Ungarn

1. Januar 1970

Am 19. November hat der französische Präsident Nicolas Sarkozy den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban empfangen. Sie haben über die Prioritäten der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft, die am 1. Januar 2011 beginnt, sowie über die bilateralen französisch-ungarischen Beziehungen gesprochen. Außerdem haben sie ihre "Unterstützung" für den EU-Beitritt Kroatiens ausgedrückt. Sie haben auch den Beitritt Rumäniens und Bulgariens zum Schengener Raum angesprochen. Der ungarische Ministerpräsident hatte am 18. November seinen französischen Amtskollegen François Fillon getroffen, um europäische und bilaterale Angelegenheiten zu besprechen.

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Griechenland

1. Januar 1970

Am 15. November ist der griechische Ministerpräsident George Papandréou nach Paris gereist, wo er den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und den französischen Premierminister François Fillon getroffen hat. Sie haben über die wirtschaftliche Lage in Griechenland, die Reformen zur Wiederherstellung der Tragfähigkeit der griechischen öffentlichen Finanzen, den Handel zwischen Frankreich und Griechenland sowie über die Kooperationsperspektiven im Verteidigungs- und Rüstungsbereich gesprochen.

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Griechenland

Bulgarien

1. Januar 1970

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Die Energie stand im Zentrum des Treffens zwischen dem bulgarischen Präsidenten Guergui Parvanov und dem griechischen Präsidenten Karolos Papoulias am 17. November in Sofia, während sich die Aussichten für das Ölpipeline-Projekt Bourgas-Alexandroupolis verdüstert haben. "Wir haben über eine Zusammenarbeit im Bereich der Energie gesprochen, einem strategisch wichtigen Sektor für Griechenland", hat Herr Papoulias erklärt. Herr Parvanov hat die Verstärkung der Vernetzung der Gasfernleitungen zwischen Dimitrovgrad und Komotini sowie die Beschleunigung des "Baus von Umschlaganlagen für das Erdgas, das in Griechenland verflüssigt wird" angesprochen, "die die ganze Region versorgen könnten".

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Italien

Politische Krise

1. Januar 1970

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Das Schicksal der Mitte-Rechts-Regierung von Silvio Berlusconi, die durch ihren Bruch mit ihrem ehemaligen Verbündeten Gianfranco Fini erschüttert worden ist, welcher in dieser Woche seine Minister und Staatssekretäre abgezogen hat, wird am 14. Dezember durch zwei Abstimmungen im Parlament besiegelt. Über zwei Anträge wird gleichzeitig abgestimmt: eine Vertrauensfrage bezüglich der Regierung Berlusconi im Senat und ein Misstrauensantrag in der Abgeordnetenkammer. Dies haben die Präsidenten der beiden Kammern entschieden, nachdem sie sich mit dem italienischen Präsidenten Giorgio Napolitano getroffen hatten.

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Niederlande

Handel

1. Januar 1970

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Der britische Vize-Premierminister Nick Clegg ist am 15. November nach Den Haag gereist und hat dort den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte sowie den Minister für Wirtschaft, Landwirtschaft und Innovation Maxime Verhagen sowie den Außenminister Uri Rosenthal getroffen. Sie haben vor allem über die Einführung eines strategischen Dialogs zwischen den niederländischen und britischen Unternehmen gesprochen, die dazu geeignet sind, sich zusammenzuschließen, um neue Märkte zu erobern. Im Bereich der europäischen und auswärtigen Angelegenheiten haben die Minister ihren Willen mitgeteilt, einen gemeinsamen Standpunkt bei den Verhandlungen über den Haushalt der Union zu vertreten. Sie haben auch die Lage in Afghanistan, im Jemen, im Iran, im Mittleren Osten und in der Türkei angesprochen.

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Polen

Weßrussland

1. Januar 1970

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Der polnische Diplomatiechef Radoslaw Sikorski hat am 18. November in Warschau den weißrussischen Dichter und Oppositionsführer Wladimir Nikolajew getroffen, der Kandidat bei der Präsidentenwahl vom 19. November sein wird, bei welcher der autoritäre Präsident Alexander Lukaschenko wiedergewählt werden möchte. "Ich will, dass Weißrussland weiß, dass wir mit seinem Volk solidarisch sind. Falls diese Wahlen korrekt sind, ist Polen bereit, Fürsprecher der weißrussischen Interessen in Europa zu werden, egal wer diese Wahl gewinnt", hat Herr Sikorski erklärt. Er hat hinzugefügt: "Und dies nicht nur auf der politischen Ebene, denn wir wissen, dass die wirtschaftliche Lage in Weißrussland alles andere als brillant ist".

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Vereinigtes Königreich

Transparenz

1. Januar 1970

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Die britische Regierung hat am 19. November im Streben nach "Transparenz" im Internet die Details über ihre Ausgaben seit ihrer Machtübernahme im Mai veröffentlicht, die mehr als 25.000 £ (29.300 Euro) betrugen.

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Oberhaus

1. Januar 1970

Fast fünfzig Persönlichkeiten aus allen politischen Lagern werden nach der Ankündigung vom 19. November in das Oberhaus einziehen. Die Königin ernennt die Mitglieder des Oberhauses, aber diese werden von den politischen Parteien und von der Regierung vorgeschlagen.

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Slowenien

Russland

1. Januar 1970

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Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat am 17. November seinen slowenischen Amtskollegen Danilo Türk in Moskau empfangen. Sie haben über die russisch-slowenische und russisch-europäische Zusammenarbeit im Bereich der Energie, der Sicherheit und der Verteidigung gesprochen. Danilo Türk hat die Weiterentwicklung des Gaspipeline-Projekts South Stream begrüßt, das die Energieversorgung Europas absichern soll.

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Vereinigte Staaten

Orden

1. Januar 1970

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Das Weiße Haus hat am 17. November in einer Mitteilung angekündigt, dass der amerikanische Präsident Barack Obama die höchste zivile Auszeichnung der Vereinigten Staaten, die "Presidential Medal of Freedom", 15 Preisträgern verleihen wird, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel. Der Mitteilung zufolge wird Barack Obama diese Orden, die insbesondere Personen verliehen werden, die sich "für die Sicherheit oder für die nationalen Interessen der USA" eingesetzt haben, im Frühjahr 2011 überreichen.

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Moldawien

Italien

1. Januar 1970

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Der moldawische Ministerpräsident Vlad Filat ist nach Rom gereist, wo er von seinem italienischen Amtskollegen Silvio Berlusconi empfangen wurde. Herr Filat hat betont, dass Moldawien in der Zukunft gerne mehr italienische Investoren aufnehmen würde. Er hat auch Herrn Berlusconi gedankt, dass er Moldawien in seinen Anstrengungen bezüglich der Annäherung an die Europäische Union unterstützt hat.

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Serbien

ICTY

1. Januar 1970

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Am 15. November hat der Staatsanwalt des ICTY Serge Brammertz in Belgrad erklärt, dass Ratko Mladic nicht nur in Serbien, sondern auch in "anderen Regionen" gesucht werde. "Die operationellen Aktivitäten konzentrieren sich nicht nur auf Serbien, sondern auch auf andere Regionen", hat der Staatsanwalt nach einem Gespräch mit dem serbischen Staatsanwalt für Kriegsverbrechen Vladimir Vukcevic angegeben. Herr Brammertz soll im Dezember seinen Bericht über die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Balkanländer mit dem ICTY bezüglich der Suche nach Kriegsverbrechern vor den Vereinten Nationen vorstellen.

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Vereinigtes Königreich

1. Januar 1970

Am 18. November hat der serbische Außenminister Vuk Jeremic seinen britischen Amtskollegen William Hague in London getroffen. Er hat seinen Wunsch geäußert, eng mit der Europäischen Union zusammenzuarbeiten. Außerdem hat er die Weiterverfolgung der Verhandlungen mit dem Ziel eines schnellen EU-Beitritts seines Landes verkündet. Die beiden Minister haben erklärt, dass 2011 ein wichtiges Jahr für die europäische Integration des westlichen Balkans sei.

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Europarat

Menschenrechte

1. Januar 1970

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Der Ausschuss für Rechtsfragen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) hat sich am 17. November getroffen und einstimmig seinen siebten Bericht über die Umsetzung der Urteile des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofes verabschiedet. Dem Bericht zufolge wurden in neun Ländern wiederholt die Menschenrechte verletzt: In Bulgarien, Griechenland, Italien, Moldawien, Polen, Rumänien, Russland, Türkei und in der Ukraine. In diesen Ländern müssen schnell Maßnahmen getroffen werden, um die Verletzungen zu beenden. Die Hauptprobleme stellen die übermäßige Dauer der gerichtlichen Verfahren (Italien), die Nichtausführung gerichtlicher Entscheidungen (Russland, Ukraine), Todesfälle und schlechte Behandlung durch Beamte der Ordnungskräfte (Russland, Moldawien) und die illegale Haft oder die übermäßige Dauer der Untersuchungshaft (Moldawien, Polen, Russland, Ukraine) dar. Der Bericht wird in der Versammlung im Januar 2011 besprochen.

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Justiz

1. Januar 1970

Der Ministerausschuss des Europarates hat am 17. November zwei Texte verabschiedet, die die Justiz betreffen. Der erste Text stellt eine Empfehlung für die Mitgliedstaaten über die Unabhängigkeit, die Wirksamkeit und die Verantwortung der Richter dar; der zweite beinhaltet eine Reihe von Richtlinien, die das Ziel haben, eine an die Rechte und Bedürfnisse von Kindern besser angepasste Justiz zu entwickeln.

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OECD

Regierungsführung

1. Januar 1970

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Die Wirtschaftsminister der OECD-Länder haben sich am 15. November unter der Präsidentschaft von Renato Brunettaen, dem italienischen Minister für die öffentliche Verwaltung und Innovation, in Venedig getroffen. Sie haben die Reform des öffentlichen Sektors angesprochen. Dabei haben sie die Notwendigkeit betont, die Produktivität des öffentlichen Sektors zu stimulieren und einen maximalen Betrag für die technologischen Investitionen zu erreichen, um das Wachstum zu beleben. "Ein standhafter politischer Wille und ein kräftiger Impuls werden entscheidend sein, um den öffentlichen Sektor zu reformieren", hat Aart de Geus, der stellvertretende OECD-Generalsekretär erklärt. "Die Minister erkennen die Rolle an, die sie spielen müssen, um effizientere öffentliche Dienste zu gewährleisten". Die Frage der Transparenz und des Vertrauens der öffentlichen Meinung in die Behörden wurde ebenfalls angesprochen.

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NATO

Strategie

1. Januar 1970

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Am 19. und 20. November haben die führenden Politiker der Länder der NATO ein neues strategisches Konzept verabschiedet, das als "Roadmap" des Bündnisses für die nächsten zehn Jahre dienen soll. Das neue strategische Konzept ruft die Verbündeten dazu auf, die neuen Bedrohungen zu bewältigen und sich gegen Angriffe durch ballistische Raketen und Cyber-Angriffe zu verteidigen. Es bestätigt auch den wichtigen Stellenwert der nuklearen Abschreckung in der Strategie der Organisation. Die Mitglieder der NATO haben darauf hingewiesen, dass die Raketenabwehr, die von den Vereinigten Staaten unterstützt wird, diese Wahl bekräftigt. Die führenden Politiker der NATO haben auch ihre Einigkeit über die Notwendigkeit ausgedrückt, den Abrüstungsvertrag START zu ratifizieren, um dadurch ihre Sicherheit zu verstärken. Bezüglich des afghanischen Dossiers haben sie ihre Zustimmung für eine Rückzugsstrategie für die meisten ihrer Soldaten aus Afghanistan bis 2014 gegeben, indem sie die Verantwortung für die Kämpfe der afghanischen Armee übergeben. Sie haben sich außerdem dazu verpflichtet, die Regierung von Kabul langfristig zu unterstützen.

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Russland

1. Januar 1970

Am 20. November haben sich die NATO und Russland in Lissabon zu ihrem ersten Gipfel seit der Krise in Georgien im Jahre 2008 getroffen. Der russische Präsident Dimitri Medwedew hat die Periode der Spannungen zwischen dem Bündnis und Russland als "längst vergangen" bezeichnet und bestätigt, dass Moskau mit der NATO bezüglich des Raketenschutzschildes zusammenarbeiten werde, welches den Schutz der europäischen Bevölkerung gewährleisten soll. Moskau wird auch die Zusammenarbeit bei einem Schutzprogramm für Soldaten in Raketenabwehr-Operationen wieder aufnehmen, die seit Anfang 2008 unterbrochen worden war. Russland hat das Handeln der westlichen Aliierten in Afghanistan am selben Tag unterstützt, an dem diese eine Rückzugsstrategie aus diesem Land für die Mehrzahl der Truppen angenommen haben.

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UNO

FAO/Nordkorea

1. Januar 1970

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5 Millionen Nordkoreaner werden trotz einer ausreichenden Ernte und einem leichten Anstieg der Lebensmittelvorräte in den Jahren 2010 und 2011 an Lebensmittelknappheit leiden. Dies geht aus einem Bericht hervor, der am 16. November von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) veröffentlicht wurde. Das Land wird 867.000 Tonnen Getreideeinfuhren von November 2010 bis Oktober 2011 brauchen, aber die Regierung plant, nur 325.000 Tonnen zu importieren. Somit würden 542.000 Tonnen fehlen. Eine gemeinsame Mission FAO-WFP (Welternährungsprogramm) war im September in das Land gereist und hatte vor Ort die Ernten und die Nahrungssituation bewertet.

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Immaterielles Weltkulturerbe

1. Januar 1970

Der Karneval von Aalst in Belgien, der spanische Flamenco, die litauischen folklorischen Gesänge "Sutartinės", Gewürzbrot aus Nordkroatien, Nadel-Stickerei aus Alençon, Frankreichs gastronomische Mahlzeiten usw. sind einige der 46 Kulturgüter, die in die Repräsentative Liste des immateriellen Welterbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen wurden.

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Eurostat

Transatlantischer Warenhandel

1. Januar 1970

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Anlässlich des Gipfeltreffens EU-USA vom 20. November in Lissabon veröffentlichte Eurostat Daten, die bestätigen, dass die Vereinigten Staaten der größte Handelspartner der Europäischen Union sowohl beim Waren- als auch beim Dienstleistungsverkehr bleiben. Zwischen beiden Partnern existieren ebenfalls signifikante Investitionsströme. In seiner Analyse zeigt Eurostat jedoch auch einen stetigen Rückgang des Anteils der USA am gesamten EU-Warenverkehr auf. Im Jahr 2000 entfielen auf die USA 28% der gesamten EU-Ausfuhren, gegenüber 19% im Jahr 2009. Der Anteil der USA an den gesamten EU-Einfuhren verringerte sich ebenfalls in diesem Zeitraum, von 21% im Jahr 2000 auf 12% im Jahr 2008, bevor er sich leicht erholte und im Jahr 2009 13% erreichte.

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Defizit/Schulden

1. Januar 1970

Nach den am 15. November von Eurostat veröffentlichten Zahlen stiegen im Jahr 2009 das öffentliche Defizit und der öffentliche Schuldenstand sowohl in der Eurozone als auch in der EU im Vergleich zu 2008 an, während das BIP fiel. Gemessen am BIP ist das öffentliche Defizit für die Eurozone von 2% im Jahr 2008 auf 6,3% im Jahr 2009 gestiegen und in der EU von 2,3% auf 6,8%. Gemessen am BIP ist der öffentliche Schuldenstand in der Eurozone von 69,8% (Ende 2008) auf 79,2% (Ende 2009) gestiegen und in der EU von 61,8% auf 74%.

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Studien/Berichte

Verteidigung

1. Januar 1970

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Das Institut français des relations internationales (IFRI) hat eine Studie mit dem Titel "European Defence Economy Afflicted by the Crisis" veröffentlicht. Der Autor Olivier Jehin analysiert darin unter anderem das Schrumpfen des europäischen Verteidigungsmarktes und stellt die großen Unterschiede in den Militärausgaben zwischen den unterschiedlichen Regionen der Welt fest.

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Afrika

1. Januar 1970

Das Istituto Affari Internazionali (IAI) hat eine Studie mit dem Titel "Consolidating African and EU assessments in view of the implementation of the Partnership on Peace and Security" veröffentlicht. In dieser Studie setzen sich die Autoren Nicoletta Pirozzi und Valérie Vicky Miranda mit dem Thema der EU-Afrika-Partnerschaft für Frieden und Sicherheit auseinander.

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Landwirtschaft

1. Januar 1970

Am Vortag der Vorstellung der groben Züge der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) von EU-Kommissar Dacian Ciolos haben die vier Ko-Präsidenten der senatorischen Arbeitsgruppe über die GAP-Reform Jean Bizet, Jean-Paul Emorine, Odette Herviaux und Bernadette Bourzai am 16. November ihren Informationsbericht "Redonner du sens à la PAC" präsentiert. Der Arbeitsgruppe zufolge ist die wichtigste Aufgabe der Landwirtschaft, qualitativ hochwertige Nahrungsmittel zu erzeugen.

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Balkan

1. Januar 1970

Wenngleich von Seiten der Regierungen des Balkans der Wille zur Integration in die EU klar gezeigt wird und mehrere Länder bereits offiziell Kandidaten sind, gibt es in der Bevölkerung dazu verschiedene Meinungen. Nach den Ergebnissen des Gallup-Instituts in Partnerschaft mit dem europäischen Fonds für den Balkan, die am 17. November veröffentlicht wurden, denken nur 25% der Kroaten, dass die Integration ihres Landes in die Union positiv ist. Der kroatische Fall bleibt jedoch ein Einzelfall, da die Ergebnisse bezüglich dieser Frage in allen anderen befragten Ländern positiv ausfallen. Dennoch wurden Rückgänge bei den positiven Meinungen über die Europäische Union von den Bürgern des Balkans zwischen 2009 und 2010 verzeichnet.

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Kultur

Cranach/Louvre

1. Januar 1970

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Das Musée du Louvre hat einen Aufruf an Privatleute gestartet, um das Meisterwerk des Malers Lucas Cranach des Älteren "Die drei Grazien" zu kaufen, welches von dem deutschen Meister im Jahre 1531 geschaffen und als "Nationalschatz" klassifiziert wurde. "Wir haben bereits drei Viertel der Summe zusammengetragen. Deshalb brauchen wir noch eine letzte Anstrengung, (...) damit dieses Gemälde zu den nationalen Sammlungen hinzugefügt werden kann", hat der Präsident des Museums Henri Loyrette auf der eigens für die Aktion geschaffenen Webseite erklärt. Es fehlt noch eine Million Euro, die bis zum 31. Januar aufgebracht werden muss.

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Picasso/Degas

1. Januar 1970

Das Picasso-Museum in Barcelona zeigt bis zum 16. Januar die Ausstellung "Picasso betrachtet Degas", die den Einfluss des französischen Malers Edgar Degas (1834-1917) auf die Werke von Pablo Picasso (1881-1973) erforscht.

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Ausstellung/Ensor

1. Januar 1970

Die Ausstellung "Ensor demaskiert" wird anlässlich des 150. Geburtstages des belgischen Malers James Ensor (1860-1949) von dem Königlichen Museum für Schöne Künste Antwerpen (KMSKA), dem Palais des Beaux-Arts in Brüssel (BOZAR) und ING präsentiert. Sie führt den Besucher in das Atelier des Künstlers und vermittelt so einen Einblick in seine Vorstellungswelt und künstlerische Entwicklung. 60 Gemälde und mehr als 140 Zeichnungen des Künstlers werden im ING-Kulturzentrum bis zum 13. Februar ausgestellt. Darüber hinaus zeigt der Palais des Beaux-Arts in Brüssel in der Ausstellung "Ensor, Komponist und Schriftsteller" bis zum 23. Januar Autogramme, Veröffentlichungen, Dokumente und Fotografien des Künstlers.

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Ausstellung/Van Gogh

1. Januar 1970

Vincent van Gogh (1853-1890) war ein großer Bewunderer der naturalistischen Maler. Er hat Abbildungen von Gemälden dieser Maler gesammelt, um ihre Techniken zu studieren und sich von ihnen bei seiner künstlerischen Schaffung inspirieren zu lassen. Eine Auswahl dieser Abbildungen sowie einige Werke von Vincent van Gogh werden bis zum 16. Januar im Van Gogh Museum in Amsterdam in der Ausstellung "Vincent van Gogh und der Naturalismus" gezeigt.

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Europeana

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 18. November die Entwicklung der europäischen digitalen Bibliothek Europeana begrüßt, welche nunmehr weltweit Zugriff auf über 14 Millionen digitalisierte Bücher bietet. Diese Zahl lag bei dem Start von Europeana vor zwei Jahren bei nur 2 Millionen. Die Sammlung Europeana besteht zu zwei Dritteln aus Fotografien, Landkarten, Gemälden, Museumsstücken und weiteren digitalisierten Bildern; ein Drittel besteht aus digitalisierten Texten. Video- und Tonmaterial macht weniger als 2% der Sammlungen aus.

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Preis/Literatur

1. Januar 1970

Der Schweizer Schriftsteller Paul Nizon hat am 15. November den Österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur 2010 erhalten.

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Agenda

les 22.-26. November

Plenarsitzung des Europäischen Parlaments - Straßburg ()


22. November

Räte "Allgemeine Angelegenheiten" und "Auswärtige Angelegenheiten" ()


22. November

EU-Ukraine-Gipfel ()


les 25.-26. November

Rat für Wettbewerbsfähigkeit ()


28. November

Parlamentswahlen - Moldawien ()


les 29.-30. November

Rat "Landwirtschaft und Fischerei" ()


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Der Brief n°464- Version des 22 nov. 2010