Der Brief48318 avr. 2011

La Lettre

Maxime Lefebvre

18. April 2011

Stiftung

Kosovo

1. Januar 1970

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Atifete Jahjaga wurde am 7. April die neue Präsidentin der Republik Kosovo. Ihre Wahl hat die politische Krise beendet, die von der Entscheidung des Verfassungsgerichts ausgelöst worden war, das am 28. März die Wahl von Behgjet Pacolli (Allianz Neues Kosovo, AKR) vom 22. Februar für verfassungswidrig erklärt hatte.

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Editorial

1. Januar 1970

Infolge der Festnahme von Laurent Gbagbo am 11. April hat der Präsident der Robert-Schuman-Stiftung, Jean-Dominique Giuliani, ein Editorial auf seiner Internetseite veröffentlicht ("Wenn der Einsatz in der Elfenbeinküste die Intervention in Libyen legitimiert...").

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Wahlen/Finnland

1. Januar 1970

Die Parlamentswahlen vom 17. April in Finnland gewann die konservative Nationale Sammlungspartei (KOK) mit 20,44% der Stimmen und 44 Sitzen (-6). Es folgt die sozialdemokratische Partei (SPD) von Jutta Urpilainen, welche 19,1% der Stimmen und 42 Sitze erreichte (-3). Die "Wahren Finnen" werden die drittstärkste Partei des Landes mit 19% und 39 Sitzen (+34). Die Zentrumspartei (KESK) der bisherigen Premierministerin Mari Kiviniemi erreichte nur 15,8% und 35 Sitze (-16). Das Linksbündnis (VAS) gewann 8,1% und 14 Sitze (-2), die Grünen (VIHR) 7,2% und 10 Sitze (-5), die Partei des schwedischen Volkes (SFP) 4,3% und 9 Sitze (=) und die christdemokratische Partei (SKL) 4% und 6 Sitze (- 1). Die Wahlbeteiligung lag bei 70,4%; das sind 2,5 Punkte mehr als bei der letzten Parlamentswahl im Jahr 2007. Die nächste Regierung dürfte von dem Vorsitzenden der KOK, Jyrki Katainen, geleitet werden; eine Beteiligung der "Wahren Finnen" ist wahrscheinlich.

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Umfrage/Frauen

1. Januar 1970

Ab dem 1. April 2012 können die EU-Bürger die Europäische Union dazu auffordern, einen neuen Gesetzgebungsakt auszuarbeiten, sofern sie 1 Million Unterschriften hierfür gesammelt haben. Die Frauen können dank dieses neuen Instruments - die europäische Bürgerinitiative - das Wort ergreifen. Füllen Sie bitte unseren Online-Fragebogen aus und leiten Sie ihn auch an Ihre Freunde weiter. Wir möchten gerne Ihre Meinung kennenlernen. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert nur 5 Minuten. Wir zählen auf Ihre Teilnahme!

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Finanzkrise

IWF

1. Januar 1970

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Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat am 11. April seine Wachstumsprognosen für die Eurozone angehoben, und zwar auf 1,6% in diesem Jahr und auf 1,8% im Jahr 2012. In seinem "Bericht über die Finanzstabilität in der Welt", der am 13. April veröffentlicht wurde, behandelt der IWF die Spannungen in Europa, und zwar zwischen Staaten, die für die Sanierung der Staatsfinanzen kämpfen und einem Bankensektor, der durch die Weltfinanzkrise stark beschädigt wurde. Der IWF hat in Washington im Rahmen der Frühjahrstreffen mit der Weltbank vom 15. bis zum 17. April die Finanzminister und Gouverneure der Zentralbanken der ganzen Welt versammelt. Sie haben vor bestimmten Risiken für die Weltwirtschaft gewarnt, wie beispielsweise die Erhöhung der Lebensmittel- und Energiepreise, die Katastrophe in Japan, die Revolutionen im Mittleren Osten und das Risiko einer Überhitzung auf manchen sehr dynamischen Schwellenmärkten. Der Generaldirektor des IWF, Dominique Strauss-Kahn, hat außerdem eine Hilfe versprochen, die für die Länder des Mittleren Osten bis zu 35 Mrd. Dollar betragen kann.

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Belgien

1. Januar 1970

Am 11. April haben der belgische Premierminister Yves Leterme und der Minister für den Haushalt Guy Vanhengel einen Überblick über die öffentlichen Finanzen Belgiens vorgestellt. Dieser beinhaltet die Reduzierung des Defizits auf 3,6% des BIP im Jahr 2011 - dieses Ergebnis ist um 0,5% besser als die Prognosen des Stabilitätsprogramms 2010. Bei einem Besuch der EZB am 12. April hat Yves Leterme angekündigt, dass er das Haushaltsdefizit im Jahr 2012 auf 2,8% des BIP reduzieren wolle und im Jahr 2015 einen ausgeglichenen Haushalt anstrebe. In derselben Zeitspanne dürfte die Schuldenstandsquote bei 88,4% des BIP liegen.

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Niederlande

1. Januar 1970

Die Niederlande haben im Februar 2011 einen Handelsbilanzüberschuss in Höhe von 3,9 Mrd. Euro verzeichnet, teilte am 1. April das nationale Statistikinstitut mit. Im Vergleich zum Februar 2010 blieb dieser Überschuss stabil. Die Ausfuhren stiegen im Februar 2011 im Vergleich zum Monat Februar 2010 um 19%, die Einfuhren erhöhten sich um 22%.

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OECD

1. Januar 1970

Die OECD hat am 12. April mitgeteilt, dass die Arbeitslosenquote in der OECD-Zone im Februar 2011 erneut gesunken ist, und zwar auf 8,2% (-0,1 Punkt gegenüber Januar). Dies ist nach einer Periode der Stabilität um ca. 8,5% im Jahr 2010 der vierte Rückgang in Folge.

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Lettland

1. Januar 1970

Am 14. April hat das Parlament (Saeima) in der letzten Lesung den Haushalt 2011 verabschiedet, der Staatseinnahmen in Höhe von 4,261 Mrd. Lats vorsieht. Das Haushaltsdefizit wird auf 493,6 Millionen Lats (3,7% des BIP) reduziert. Nach einem Rückgang um 18% im Jahr 2009 sank das BIP Lettlands nochmals um 0,3% im Jahr 2010, aber das Finanzgesetz für 2011 rechnet mit einem Wachstum von 3,3%. Die Regierung von Valdis Dombrovskis möchste im Jahr 2012 das Defizit der öffentlichen Finanzen auf 3% des BIP senken. Dies ist eines der Maastricht-Kriterien zur Einführung des Euro.

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Griechenland

1. Januar 1970

Den vorläufigen Daten des griechischen Finanzministeriums zufolge, die am 11. April veröffentlicht wurden, dürfte das Haushaltsdefizit das anvisierte Ziel im ersten Quartal 2011 überschreiten. Am 13. April hat der griechische Finanzminister George Papaconstantinou mitgeteilt, dass Griechenland in den nächsten Jahren 23 Mrd. Euro einsparen müsse, um das Haushaltsdefizit bis 2015 auf unter 3% des BIP zu bringen. Am 15. April hat der griechische Premierminister George Papandreou einen Privatisierungsplan angekündigt, der zusätzliche Einsparungen im Jahr 2011 vorsieht. Die Details hierzu werden voraussichtlich am 24. April veröffentlicht.

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Italien

1. Januar 1970

Die italienische Regierung hat am 13. April mitgeteilt, dass sie ihre Wachstumsprognosen für 2011, 2012 und 2013 herabgesetzt hat, aber sie hat bestätigt, dass das Haushaltsdefizit im Jahre 2012 auf 3% des BIP sinken und ein ausgeglichener Haushalt im Jahr 2014 erreicht werde. Das neue offizielle Dokument über die öffentlichen Finanzen und die makroökonomischen Prognosen, das vom Ministerrat angenommen wurde, sieht ein Wachstum in Höhe von 1,1% in diesem Jahr vor, gegenüber einer vorhergehenden Prognose von letztem September in Höhe von 1,3%.

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Deutschland

1. Januar 1970

Am 14. April hat die Bundesregierung mitgeteilt, dass sie ihre Wachstumsprognose für 2011 auf 2,6% angehoben hat. In ihrer letzten Prognose ging sie noch von einem Wachstum des BIP in Höhe von 2,3% aus. Für 2012 bleibt ihre Prognose bei 1,8%.

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Irland

1. Januar 1970

Am 15. April haben der IWF und die EU die von Irland erreichten "Fortschritte" zur Überwindung der Wirtschaftskrise sowie die Anwendung der versprochenen Maßnahmen durch die Regierung im Rahmen des internationalen Hilfsplans, der im Herbst geschlossen wurde, begrüßt. "Irland hat gute Fortschritte erreicht, um die schlimmste Wirtschaftskrise seiner neueren Geschichte zu bewältigen", versicherten der Internationale Währungsfonds, die Europäische Kommission und die Europäische Zentralbank (EZB) infolge einer Mission in Dublin, die den Fortschritt des Regierungsprogramms bewerten sollte.

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G20

1. Januar 1970

Die Finanzminister der G20-Staaten und die Präsidenten der Zentralbanken, die sich am 16. April in Washington trafen, haben in einer gemeinsamen Mitteilung die Anstrengungen zur Beseitigung der wirtschaftlichen und finanziellen Ungleichgewichte in der Welt genannt. Sie haben entschieden, sieben große Länder zu überwachen, um Krisen in der Zukunft zu verhindern. Frankreich, Deutschland, das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten, Japan, China und Indien werden vertieft untersucht. Diese Bewertung wird es ermöglichen festzustellen, ob sich diese Wirtschaften in einem Ungleichgewicht befinden und ob ihre Politiken eine Bedrohung für die globalen Gleichgewichte darstellen.

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Dänemark

1. Januar 1970

Die dänische Regierung hat am 12. April einen Plan zur Reduzierung der öffentlichen Ausgaben vorgestellt, um einen ausgeglichenen Haushalt im Jahr 2020 zu erreichen. Dieser Plan beinhaltet auch eine Rentenreform. "Wie haben Reformen gewählt, die Arbeit für mehr Menschen, mehr Wohlstand und ausgeglichene öffentliche Finanzen gewährleisten werden", erklärte die Regierung in einer Mitteilung.

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Europäischer Rat

Zypern

1. Januar 1970

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In Zypern hat sich der Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, mit dem zyprischen Präsidenten Dimitris Christofias insbesondere über die Einwanderung aus dem südlichen Mittelmeerraum unterhalten. Er hat bekräftigt, dass die Europäische Union vorsehe, eine Finanzhilfe und technische Unterstützung den zyprischen Behörden zukommen zu lassen, und zwar über die europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (FRONTEX) und das Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen. Er hat auch daran erinnert, dass es sehr wichtig sei, dass die Europäische Union und die Türkei schnell ein Rückübernahmeabkommen abschließen, um die effiziente Steuerung der Migrationsströme und die Kontrolle der illegalen Einwanderung zu erleichtern.

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Griechenland

1. Januar 1970

Bei ihrem Treffen am 12. April haben der Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, und der griechische Premierminister George Papandréou über die wirtschaftliche und finanzielle Lage Griechenlands sowie über Einwanderungs-, Asyl- und Grenzkontrollfragen gesprochen. Herr Van Rompuy hat daran erinnert, dass die Hilfe der EU und des IWF in Höhe von 110 Mrd. Euro für Griechenland von der weiteren Durchführung struktureller Reformen in dem Land begleitet werden müsse, wie beispielsweise die Privatisierung von manchen Sektoren und die Steuerkonsolidierung. Er hat außerdem der griechischen Regierung für die kürzlichen Entwicklungen bei der Umsetzung des nationalen Aktionsplans für die Reform des Asylsystems und des Systems für Zuwanderungssteuerung seine Anerkennung ausgesprochen.

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EU/Zukunft

1. Januar 1970

Der Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, hat am 17. April dazu aufgerufen, "die Migrationsgefahr (in Europa) nicht zu übertreiben", und hat vor einer Verletzung der Europäischen Verträge bezüglich Migrationsfragen gewarnt. Zu einer Frage über das Vorhandensein einer Migrationsgefahr in Verbindung mit dem Zustrom von Migranten seit Beginn der Revolten in der arabischen Welt hat Herr V. Rompuy bei einer gemeinsamen Sendung des Fernsehsenders TV5Monde, des Radiosender RFI und der Zeitung Le Monde geantwortet: "Es existiert natürlich eine Migrationsgefahr, aber diese darf nicht übertrieben werden". Er hat vor einer Verletzung der Europäischen Verträge gewarnt, und dies in einer Zeit, in der Italien Hilfe von Brüssel fordert, um den Ansturm von Tausenden von Migranten aus Tunesien zu bewältigen, und in der Frankreich es ablehnt, illegale Einwanderer aufzunehmen, die über Italien nach Frankreich reisen.

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Malta

1. Januar 1970

Der Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, ist am 13. April nach Valletta gereist, um dort den maltesischen Premierminister Lawrence Gonzi zu treffen. Die beiden Politiker haben über die maltesische Wirtschaftspolitik gesprochen. Außerdem diskutierten sie über die Herausforderungen der Einwanderungspolitik und insbesondere über die Einwanderung aus dem südlichen Mittelmeerraum. Der Präsident des Europäischen Rates hat betont, dass Malta von den Ereignissen und kürzlichen Entwicklungen in Libyen besonders betroffen war, und hat dem Land die Unterstützung und die Solidarität der gesamten Europäischen Union zugesichert.

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Kommission

Binnenmarkt

1. Januar 1970

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Die am 13. April von der Europäischen Kommission verabschiedete Binnenmarktakte zielt darauf ab, in zwölf Bereichen Maßnahmen auszuarbeiten, die bis 2012 eine Neubelebung des Binnenmarkts bewirken sollen. Diese zwölf "Hebel" für Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und sozialen Fortschritt reichen von der Mobilität der Arbeitskräfte über Finanzierungsmöglichkeiten für KMU bis hin zum Verbraucherschutz und schließen auch digitale Inhalte, Steuern und transeuropäische Netze ein. Die Kommission schlägt zu jedem dieser Hebel eine Leitaktion vor und verpflichtet sich, in den kommenden Monaten geeignete Vorschläge zu unterbreiten, die bis Ende 2012 vom Europäischen Parlament und vom Rat verabschiedet werden sollten.

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Energie

1. Januar 1970

Am 13. April präsentierte die Europäische Kommission eine Änderung der Richtlinie zur Besteuerung von Energieerzeugnissen und elektrischem Strom, um eine kohärente Behandlung der diversen Energiequellen zu gewährleisten, um den Energieinhalt der Produkte sowie ihre CO2-Emissionen zu berücksichtigen. Das Ziel ist es auch, die steuerlichen Lasten auf der Arbeit zu dem Konsum zu versetzen. Die Kommission schlägt deshalb vor, die Mindestbesteuerungsrate zu unterteilen: ein Teil würde sich auf die CO2-Emissionen in Verbindung mit Energieprodukten stützen (20 Euro/Tonne CO2), und ein anderer Teil bezieht sich auf den Energieinhalt, also die reale Energie, die durch ein Produkt erreicht werden kann. Die Mindestrate wird auf 9,6 Euro/GJ für Kraftstoffe und auf 0,15 Euro/GJ für Brennstoffe festgelegt. Diese Prozentsätze werden auf alle Kraft- und Brennstoffe angewandt. Der Vorschlag wird noch von dem Europäischen Parlament und dem Rat untersucht.

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Patent

1. Januar 1970

Am 13. April hat die Europäische Kommission zwei Verordnungen über die Umsetzung der Verstärkten Zusammenarbeit im Bereich der Schaffung eines einheitlichen Patentschutzes vorgeschlagen, welche von dem Rat der Europäischen Union am 10. März angenommen worden war. Die erste Verordnung errichtet die Validierung eines Patents auf dem Territorium der 25 Mitgliedstaaten durch das Europäische Patentamt. Sie dürfte von dem Rat (mit qualifizierter Mehrheit) und von dem Parlament per Mitentscheidungsverfahren verabschiedet werden. Die zweite Verordnung setzt das Sprachenregime fest und dürfte von den 25 teilnehmenden Staaten im Rat einstimmig nach Anhörung des Parlaments angenommen werden. Das vorgeschlagene Sprachenregime ist das Regime des EPA (deutsch, englisch, französisch) mit einem Ausgleich für die Patentanträge in anderen Sprachen sowie mit einer Übergangsperiode von 12 Monaten für die Patente, die in den drei Sprachen ausgestellt werden, bis ein automatisches qualitatives Übersetzungssystems bereitgestellt wird.

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Tunesien

1. Januar 1970

Am 12. April ist der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, zu einem offiziellen Besuch nach Tunesien gereist. Er traf dort den tunesischen Übergangspräsidenten Foued M'Bazaa und den tunesischen Premierminister Beji Essebsi. Herr Bsrroso hat Tunesien die Unterstützung der EU zugesichert und erklärt, dass er hoffe, dass Tunesien "das erste Vorbild der neuen Generation unserer Partnerschaft" sein wird. Er hat erklärt, dass die Kommission die Bereitstellung zusätzlicher finanzieller Mittel in Höhe von 140 Millionen Euro für Tunesien von 2011-2013 zusätzlich zu den bereits gewährten 257 Mio. Euro vorsehe. Im Einwanderungsbereich hat er auch von den tunesischen Behörden gefordert, dass sie die Rückführung ihrer Staatsangehörigen akzeptieren, die sich illegal in Europa aufhalten, und die illegale Einwanderung bekämpfen.

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Justiz

1. Januar 1970

Die Europäische Kommission hat am 11. April ihren dritten Bericht über die Umsetzung des Europäischen Haftbefehls veröffentlicht, welcher im Jahr 2004 in Kraft getreten ist. Zwischen 2005 und 2009 haben die Mitgliedstaaten 54 689 ausgestellte und 11630 vollstreckte Europäische Hafrbefehle verzeichnet. Dem Bericht zufolge dauerte die Auslieferung gesuchter Personen vor der Einführung des Europäischen Haftbefehls durchschnittlich ein Jahr. Diese Dauer ist nun auf 16 Tage reduziert, wenn die gesuchten Personen ihrer Übergabe zustimmten. Diejenigen, die nicht zustimmten, wurden im Durchschnitt nach 48 Tagen übergeben. Um die Funktionsweise des Europäischen Haftbefehls zu verbessern hat die Kommission die Mitgliedstaaten dazu aufgefordert, darauf zu achten, dass sie keinen Haftbefehl für Bagatelldelikte ausstellen, und sie dazu ermutigt, Vorschläge vor Ende 2011 mit dem Ziel der Vertiefung der Ausbildung der Polizeibeamten, der Justizbehörden und der Sachkundigen im Rechtsbereich zu dieser Frage vorzustellen.

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Parlament

Balkan

1. Januar 1970

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Am 13. und 14. April haben sich die Europaabgeordneten und die Abgeordneten der nationalen Parlamente der Europäischen Union sowie der Westbalkanländer zu einem gemeinsamen parlamentarischen Treffen in Brüssel getroffen, um über den EU-Integrationsprozess des Westbalkans zu sprechen. Unter den Teilnehmern herrschte ein breiter Konsens darüber, dass die Beitrittsperspektive der Westbalkanstaaten der richtige Weg darstellt, um die notwendigen Reformen in den Ländern der Region zu gewährleisten.

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Rat

Justiz/Inneres

1. Januar 1970

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Am 11. und 12.April haben die 27 Justiz- und Innenminister über die Mitteilung der Europäischen Kommission über den EU-Rahmen für nationale Strategien zur Eingliederung der Roma und über die Richtlinie bezüglich Angriffe auf Informationssysteme diskutiert. Sie sprachen über die kürzlich aufgetretenen Entwicklungen in den Ländern im südlichen Mittelmeerraum und haben Schlussfolgerungen über Migrationsfragen angenommen. Dabei wurde auch die Zukunft des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems und der Vorschlag eines Europäischen Systems zur Überwachung von Passagierdaten im Kampf gegen den Terrorismus genannt. Die Minister haben außerdem den Bericht der Europäischen Kommission über die gemeinsame Überprüfung der ersten sechs Monate der Umsetzung des Abkommens zwischen der EU und den USA zu dem Programm zum Aufspüren der Finanzierung des Terrorismus (TFTP) berücksichtigt.

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Landwirtschaft/Fischerei

1. Januar 1970

Am 14. April haben die 27 Minister für Landwirtschaft und Fischerei ihre Meinungen über die Überprüfung der Steuerung der Fischerei in westlichen Gewässern ausgetauscht. Sie haben auch über die Entwicklung der Aquakultur in Binnengewässern im Rahmen der Reform der Fischereipolitik, über die Preisvolatilität für Agrarrohstoffe sowie über die Auswirkungen der Reformen der Gemeinsamen Agrarpolitik auf die Entwicklungspolitik gesprochen. Parallel hierzu wurde ein Abkommen mit Norwegen zur Vertiefung der Liberalisierung des Agrarhandels geschlossen.

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Diplomatie

1. Januar 1970

Am 12. April haben die 27 Außenminister ihre Unterstützung für den Präsidenten der Elfenbeinküste Alassane Ouattara gezeigt, der sich für die schnelle Einführung einer Versöhnungspolitik und für den Wiederaufbau des Landes ausgesprochen hat. Sie haben entschieden, mehrere Sanktionen gegen die Wirtschaft des Landes aufzuheben, um den wirtschaftlichen Aufschwung zu erleichtern. Parallel hierzu haben die Minister ein Embargo für Gas und Erdöl aus Libyen verhängt. Das Guthaben von 39 Personen und 46 libyschen Institutionen wurde eingefroren. Die europäischen Politiker haben außerdem ihre Meinungen über die Zukunft des Friedensprozesses im Mittleren Osten ausgetauscht. Sie haben zudem die Schlussfolgerungen über die Strategie der Europäischen Union für die Donauregion angenommen und zu ihrer schnellstmöglichen Umsetzung aufgerufen.

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Diplomatie

Libyen

1. Januar 1970

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Der Europäische Auswärtige Dienst (EAD) hat am 14. April einen aktualisierten Bericht über die EU-Mission in Libyen veröffentlicht. Eine EU-Delegation ist außerdem Anfang April nach Bengasi gereist, um verschiedene Verantwortliche des nationalen Übergangsrats zu treffen und die Lage vor Ort zu untersuchen. Am 13. April hat die Kommission eine zusätzliche humanitäre Hilfe in Höhe von 10 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Die Kommission wird diese zusätzliche Mittelzuweisung vor allem einsetzen, um verstärkt Ausländer aus Libyen (und insbesondere Misrata) zu evakuieren und in ihre Heimatländer zurückzubringen.

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Elfenbeinküste

1. Januar 1970

Die Außenminister haben bei ihrem Treffen am 12. April nach dem Sturz von Laurent Gbagbo die Lage in der Elfenbeinküste untersucht. Die Europäische Kommission hat am 12. April die Bereitstellung einer Finanzhilfe in Höhe von 180 Mio. Euro für die Elfenbeinküste angekündigt, um zu dem Wiederaufbau des Landes beizutragen. Die Hilfe kommt insbesondere dem Landwirtschaftssektor sowie den Wasser- und Gesundheitsbereichen zu. Die Hilfsmaßnahmen der EU beinhalten insbesondere die Begleichung der Schulden des Landes bei der Europäischen Investitionsbank.

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Deutschland

Deutschland/Frankreich

1. Januar 1970

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Bundesaußenminister Guido Westerwelle traf am 14. April in Berlin seinen französischen Amtskollegen Alain Juppé zu einem bilateralen Gespräch. Herr Juppé erklärte, dass die EU nur vorankommen könne, "wenn Deutschland und Frankreich Hand in Hand arbeiten". Das Treffen diente auch dem Austausch über mögliche gemeinsame europäische Initiativen. Bezüglich der Demokratisierung und Stabilisierung der südlichen Nachbarn der EU haben sie mitgeteilt, dass Frankreich und Deutschland gemeinsam an der Neuausrichtung der Europäischen Nachbarschaftspolitik arbeiteten. "Wir wollen, dass die EU eine aktive und unterstützende Rolle bei der Förderung des demokratischen Wandels spielt", sagte G. Westerwelle.

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Arbeitskosten

1. Januar 1970

Am 11. April hat das Statistische Bundesamt (Destatis) einen EU-Vergleich der Arbeitskosten und Lohnnebenkosten für das Jahr 2010 veröffentlicht. Den Ergebnissen zufolge zahlten Arbeitgeber in der deutschen Privatwirtschaft 32% mehr für eine Stunde Arbeit als im Durchschnitt der Europäischen Union, aber 12% weniger als im Nachbarland Frankreich. Im Jahr 2010 lagen die Arbeitskosten je geleistete Stunde bei 29,20 Euro in Deutschland, bei 33,10 Euro in Frankreich und bei 22,10 Euro in der EU. Der Anteil der Lohnnebenkosten an den Bruttolöhnen lag in Deutschland bei durchschnittlich 28%, gegenüber 49% in Frankreich und 31% in Europa.

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Österreich

Rücktritt

1. Januar 1970

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Am 13. April hat der österreichische Vizekanzler und Finanzminister Josef Pröll (ÖVP) aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt von allen politischen Ämtern bekannt gegeben. Die ÖVP hat am 14. April den österreichischen Außenminister Michael Spindelegger zum neuen Parteichef und zum Vizekanzler designiert.

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Schweiz

1. Januar 1970

Am 11. April ist die schweizerische Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey zu Gesprächen nach Wien gereist. Sie wurde von Bundespräsident Heinz Fischer empfangen und traf außerdem Bundeskanzler Werner Faymann. Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey lobte anlässlich der Treffen die "privilegierte Partnerschaft" zwischen der Schweiz und Österreich. Zur Sprache kamen ebenfalls europapolitische Fragen, die politische Lage in Nordafrika sowie die Atompolitik. Herr Faymann hat diesbezüglich erklärt: "Ich hoffe, dass die laufenden Überlegungen in der Schweiz ebenfalls zu einem endgültigen Ausstieg aus der Kernenergie führen."

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Finnland

Wahlen

1. Januar 1970

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Die Parlamentswahlen am 17. April in Finnland zeigten den Durchbruch der "Wahren Finnen", die die drittstärkste Partei des Landes wurden. Der Wahlkommission zufolge liegen die Ergebnisse der Parlamentswahlen äußerst eng beieinander: Die Konservativen haben sich knapp vor den Sozialisten und den Nationalisten durchgesetzt, welche ein historisches Wahlergebnis erzielten. Von den 200 im Parlament zu vergebenen Sitzen vergibt die Wahlkommission 44 an die nationale Koalition (Konservative), 42 der sozialdemokratischen Partei (SDP) und 39 den Wahren Finnen (nationalistische Rechte). Die Nationale Koalition erreichte 20,4% der Stimmen, die SPD 19,1% und die Wahren Finnen 19,0%. Dies stellt ein großer Erfolg für die Wahren Finnen dar, die in der vorhergehenden Versammlung nur 6 Sitze besaßen. "Dies ist ein historischer Wandel", freute sich der Parteivorsitzende Timo Soini.

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Frankreich

Budget/EU

1. Januar 1970

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Am 14. April trafen sich der französische Premierminister François Fillon und der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso in Brüssel. Sie sprachen über die Stärkung der wirtschaftspolitischen Steuerung in der Eurozone, über die Ankunft von nordafrikanischen Migranten im Schengener Raum sowie über die Verstärkung der nuklearen Sicherheit. Sie unterhielten sich auch über die nächsten Verhandlungen zum mehrjährigen EU-Haushalt. Herr Fillon hat Herrn Barroso an die Bedeutsamkeit der Gemeinsamen Agrarpolitik "für Frankreich und für Europa" erinnert. Bei der anschließenden Pressekonferenz hat Herr Fillon bekräftigt, dass Frankreich nicht für eine europäische Mehrwertsteuer sei, es lehne jedoch "Innovationen im Bereich der Eigenmittel" nicht ab. Darüber hinaus hat er "für den EU-Haushalt dieselben Bemühungen" gefordert, "die den nationalen Haushalten auferlegt werden, d. h. die Ausgabenstabilität".

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Libyen

1. Januar 1970

Der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy und sein amerikanischer Amtskollege Barack Obama sowie der britische Premierminister David Cameron haben in einer gemeinsamen Kolumne am 15. April erklärt, dass es "unmöglich (sei), sich vorzustellen, dass Libyen mit Gaddafi eine Zukunft hat". Dessen Sturz ist nunmehr das Ziel der Alliierten der NATO, die sich am Vortag in Berlin getroffen hatten. Die drei führenden Politiker haben die Notwendigkeit betont, die militärischen Operationen weiter zu führen, um den Abgang von Muammar Gaddafi zu beschleunigen und somit eine Transition zu ermöglichen.

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Italien

Tschechische Republik

1. Januar 1970

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Der italienische Präsident Giorgio Napolitano ist am 12. April auf Einladung seines tschechischen Amtskollegen Vaclav Klaus zu einem dreitägigen Besuch in die Tschechische Republik gereist. Die beiden Staatschefs haben über die bilaterale Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern gesprochen und deren Bedeutsamkeit insbesondere im wirtschaftlichen Bereich hervorgehoben.

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Litauen

Österreich

1. Januar 1970

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Am 13. April traf die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaite den österreichischen Präsidenten Heinz Fischer und Bundeskanzler Werner Faymann. Sie sprachen insbesondere über die bilateralen Beziehungen, die Zusammenarbeit in den internationalen Organisationen und über die Europäische Nachbarschaftspolitik. Sie gingen insbesondere auf die Sicherheit von Kernkraftwerken ein. Die litauische Präsidentin hat den österreichischen Politikern für ihre Unterstützung der litauischen Initiative zur Verschärfung der weltweiten Normen im Bereich der nuklearen Sicherheit gedankt.

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Niederlande

Einwanderung

1. Januar 1970

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In einem Brief an die zweite Kammer der Generalstände hat die niederländische Regierung am 8. April eine Verschärfung der Vorschriften über die Arbeitsmigration angekündigt. Ab dem 1. Juli 2011 können bulgarische und rumänische Arbeiter sowie Arbeiter aus Nachbarländern der EU nur in Sonderfällen eine Arbeitsgenehmigung erhalten. Die niederländische Regierung möchte dadurch die Arbeitssuchenden bevorrechtigen, die Arbeitslosengeld erhalten. Darüber hinaus hat der niederländische Minister für soziale Angelegenheiten entschieden, den Erhalt dieses Arbeitslosengeldes von den niederländischen Sprachkenntnissen abhängig zu machen.

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Polen

Katyn

1. Januar 1970

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Der Präsident von Russland, Dimitri Medwedew, ist am 11. April mit seinem polnischen Amtskollegen Bronislaw Komorowski nach Smolensk gereist, um der Flugzeugkatastrophe zu gedenken, bei welcher am 10. April 2010 zahlreiche Polen starben. Nach einem Gespräch unter Ausschluss der Öffentlichkeit haben sich die beiden Staatschefs zum Unfallsort begeben, um die 96 Opfer der Katastrophe zu ehren. Die beiden Parteien haben entschieden, ein Denkmal an dem Absturzort zu errichten.

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Ukraine

1. Januar 1970

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk ist am 13. April nach Kiew gereist, um dort den ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch sowie Premierminister Mykola Azarov zu treffen. Er hat erklärt, dass Polen den Willen der Ukraine im Hinblick auf eine enge Zusammenarbeit mit der Europäischen Union unterstütze, und betont, dass sich die Diskussionen zu den Fragen einer erweiterten Freihandelszone und eines Assoziierungsabkommens in einer entscheidenden Phase befänden.

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Rumänien

Estland

1. Januar 1970

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Am 12. April ist der rumänische Präsident Traian Basescu auf Einladung seines estnischen Amtskollegen Toomas Hendrik Ilves nach Estland gereist. Bei ihrem Gespräch haben sie ihren gemeinsamen Willen bekräftigt, ihre Zusammenarbeit in allen Bereichen (und insbesondere im wirtschaftlichen Bereich durch die Förderung von Investitionen) vielseitiger zu gestalten, und haben die Veranstaltung eines Wirtschaftsforums vorgeschlagen. Herr Basescu traf außerdem den estnischen Premierminister Andrus Ansip sowie die Präsidentin des Parlaments (Riigikogu) Ene Ergma.

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Vereinigtes Königreich

Justiz

1. Januar 1970

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Das britische Oberhaus hat einen Bericht mit der Überschrift "The Workload of the Court of Justice of the European Union" über die Arbeitslast des Gerichtshofs der Europäischen Union veröffentlicht. Der Bericht sagt eine schnelle Blockierung des Gerichtshofs voraus, es sei denn, dass mehr Richter und Staatsanwälte berufen werden.

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Frankreich

1. Januar 1970

Am 13. April ist der britische Premierminister David Cameron auf Einladung des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy zu einem Gespräch und Arbeitsabendessen zum Thema Libyen nach Paris gereist. Beide Politiker haben erklärt, dass Frankreich und das Vereinigte Königreich "militärisch, diplomatisch und politisch alles Mögliche dafür tun (müssten), um die UN-Resolution anzuwenden, Druck auf Gaddafi auszuüben und die Massaker an der Zivilbevölkerung zu stoppen". Der britische Verteidigungsminister Liam Fox und sein französischer Amtskollege Gérard Longuet nahmen ebenfalls an dem Treffen teil.

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Mazedonien

Wahlen

1. Januar 1970

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Der Präsident des mazedonischen Parlaments, Trajko Veljanoski, hat am 15. April angekündigt, dass die vorgezogenen Parlamentswahlen am 5. Juni stattfinden werden. "Das Parlament hat entschieden, dass die Legitimität der Parteien, die dort vertreten sind, von den Bürgern Mazedoniens bei den vorgezogenen Parlamentswahlen (...) am 5. Juni verifiziert werden muss", erklärte er. Er fügte hinzu: "Ich rufe alle politischen Parteien dazu auf, Verantwortung zu übernehmen, damit die Bedingungen für freie und demokratische Wahlen gewährleistet sind".

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Moldawien

Frankreich

1. Januar 1970

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Vom 12. bis zum 14. April war der moldawische Premierminister Vladimir Filat in Paris und hat dort seinen französischen Amtskollegen François Fillon getroffen. F. Fillon hat die Wichtigkeit des pro-europäischen Kurses sowie die bereits erreichten Fortschritte betont, welche eine Intensivierung der Beziehungen zwischen der EU und Moldawien ermöglicht haben. Die beiden Politiker haben außerdem erklärt, dass engere bilaterale Beziehungen (insbesondere im Wirtschaftsbereich) zwischen Frankreich und Moldawien notwendig seien.

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NATO

Libyen

1. Januar 1970

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Die Außenminister der NATO-Mitgliedstaaten, die sich am 14. und 15. April in Berlin getroffen haben, haben eine neue Politik verabschiedet, die das Engagement mit den NATO-Partnern effizienter, pragmatischer und flexibler gestalten wird. Das Treffen hat es ermöglicht, die verstärkte Partnerschaft umzusetzen, welche bei dem letzten Gipfel in Lissabon mit Afghanistan geschlossen worden war. Am 15. April haben die NATO und die EU ihre Zusammenarbeit hinsichtlich der humanitären Operation enger gestaltet, welche die Europäer vorbereiten, um der Stadt Misurata (Libyen) zu helfen, welche seit fast zwei Monaten von den gaddafischen Kräften umstellt ist. Die europäische Diplomatiechefin Catherine Ashton hat über die Partnerschaft zwischen der EU und der NATO und insbesondere über Libyen gesprochen. Eine neue Etappe wurde mit der Verabschiedung des "operationellen Konzepts" am 14. April eingeleitet - dies ist die erste Phase der Planungsarbeit des zukünftigen Einsatzes.

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Eurostat

Energie

1. Januar 1970

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Nach einer Studie, die Eurostat am 11. April veröffentlicht hat, hat sich der Anteil der erneuerbaren Energien an der EU-Energieversorgung zwischen 1999 und 2009 nahezu verdoppelt. Er stieg von 5% am gesamten Bruttoinlandsenergieverbrauch im Jahr 1999 auf 9% im Jahr 2009, während sich der Anteil von Gas von 22% auf 24% erhöhte. Die größten Anteile von erneuerbaren Energien wurden in Lettland (36%) und in Schweden (34%) verzeichnet.

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Industrie

1. Januar 1970

Einer Eurostat-Studie zufolge, die am 13. April veröffentlicht wurde, stieg die saisonbereinigte Industrieproduktion im Februar 2011 gegenüber Januar 2011 in der Eurozone um 0,4% und in der EU um 0,2% an. Die Industrieproduktion stieg in allen Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, außer in Griechenland (-4,6%) und in Irland (-0,4%).

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Kultur

1. Januar 1970

Eurostat hat eine Studie über die Kultur in der Europäischen Union ("Cultural statistics") veröffentlicht. Im Jahr 2009 arbeiteten in der EU 1,5 Millionen Personen als Schriftsteller oder Künstler, dies entspricht 0,7% der Gesamtbeschäftigung. Die höchsten Zahlen verzeichneten Deutschland (330 000), das Vereinigte Königreich (200 000), Frankreich (180 000), Italien (120 000), die Niederlande (110 000) und Spanien (100 000). Die Studie zeigt auch, dass Kulturgüter einen größeren Anteil an den EU-Ausfuhren als an den Einfuhren darstellen.

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Inflation

1. Januar 1970

Nach Angaben von Eurostat vom 15. April lag die jährliche Inflationsrate in der Eurozone im März 2011 bei 2,7%, gegenüber 2,4% im Februar. Die jährliche Inflationsrate der EU lag im März 2011 bei 3,1%, gegenüber 2,9% im Februar.

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Eurobarometer

Verbrauch

1. Januar 1970

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Nach einer Eurobarometer-Umfrage ("consumer empowerment"), die am 11. April veröffentlicht wurde, fühlen sich weniger als 50% der Verbraucher Europas gut informiert und geschützt. Von Verbrauchern gemeldete Schäden werden auf etwa 0,4% des BSP der EU geschätzt, wobei mehr als ein Fünftel der Verbraucher in der EU in den vergangenen zwölf Monaten mit einem Problem konfrontiert waren. Der Studie zufolge kennt die Mehrzahl der Befragten ihre Rechte nicht, wie beispielsweise das Recht auf Rückgabe, Instandsetzung oder Ersatz eines fehlerhaften Produkts.

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Berichte/Studien

Grenzen

1. Januar 1970

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Das 'Institut de Recherche Stratégique de l'Ecole Militaire' (IRSEM) hat in seiner Reihe 'Cahiers de l'IRSEM' eine Studie mit der Überschrift "Les Frontières de l'Union européenne ou les Etats-Unis d'Europe" (Die Grenzen der Europäischen Union oder die Vereinigten Staaten von Europa) veröffentlicht. In dieser Studie setzt sich Axel Poniatowski, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses der französischen Nationalversammlung, mit den derzeitigen territorialen und politischen Entwicklungen auseinander. Er schlägt außerdem einen Ansatz über die "Vereinigten Staaten von Europa" vor, der es ermöglichen könnte, die Kohäsion der Staaten "des ersten Kreises" zu stärken, indem gleichzeitig auch die Aufnahme von den Staaten, die in der Lage sind, der EU beizutreten, erleichtert wird.

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Afghanistan

1. Januar 1970

Die Abteilung für Internationale Beziehungen des Collège d'Europe hat eine Studie von Bart van Liebergen mit der Überschrift "American War, European Struggle? Analyzing the Influence of Domestic Politics on the ISAF Contributions of EU Member States" ("Amerikanischer Krieg, europäischer Konflikt? Eine Analyse des Einflusses der Innenpolitik auf die Beiträge der EU-Mitgliedstaaten zur ISAF"). Darin analysiert der Autor die Beweggründe für die Beteiligung der Regierungen von Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien an der Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe (ISAF) der NATO in Afghanistan.

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Binnenmarkt

1. Januar 1970

Cicero hat einen Sonderbericht über die Binnenmarktakte ("The Single Market Act") veröffentlicht. Der Bericht hebt 12 Schlüsselinitiativen im Hinblick auf eine "sehr wettbewerbsfähige soziale Marktwirtschaft" hervor.

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Deutschland

1. Januar 1970

Das 'Comité d'études des relations franco-allemandes' (Cerfa) des Französischen Instituts für Internationale Beziehungen (Ifri), das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Frankreich sowie das 'Centre d'Information et de Recherche sur l'Allemagne contemporaine' (CIRAC) haben die Studie "Sortie de crise à l'allemande - Dynamisme économique et fragilités structurelles d'un modèle" veröffentlicht, welche unter der Leitung von René Lasserre, Hans Stark und Jörg Wolff herausgebracht wurde.

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Verteidigung

1. Januar 1970

Das Centre for European Reform hat eine Studie von Tomas Valasek mit der Überschrift "Surviving Austerity : The case for a new approach to EU" veröffentlicht. Der Verfasser zeigt darin, dass die Sparmaßnahmen zu einer Schwächung der Militärpolitiken in der Europäischen Union geführt haben. Zur gleichen Zeit erwarten die USA, dass Europa die Verantwortung für seine eigene Sicherheit und für die Sicherheit seiner Nachbarn übernimmt. T. Valasek verdeutlicht außerdem, dass die Streitkräfte von Europa für zukünftige Krisen schlecht vorbereitet sein könnten, es sei denn, sie arbeiten besser zusammen.

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Kultur

Festival/Kopenhagen

1. Januar 1970

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Das internationale Filmfestival von Kopenhagen (CPH PIX) präsentiert vom 14. April bis zum 1. Mai ca. 170 Filme aus der ganzen Welt sowie eine offizielle Auswahl, die den neuen Talenten des Kinos gewidmet ist.

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Festspiele/Salzburg

1. Januar 1970

Die Osterfestspiele Salzburg finden vom 16. bis zum 25. April mit "Salome" von Richard Strauss sowie Werken von Igor Strawinsky, Maurice Ravel, Gustav Mahler und Felix Mendelssohn Bartholdy statt.

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Ausstellung/Quimper

1. Januar 1970

Das Musée des Beaux-Arts in Quimper zeigt bis zum 31. August die Ausstellung "Von Turner bis Monet - die Entdeckung der Bretagne durch die Landschaftsmaler im 19. Jahrhundert". Die Ausstellung ist in zwölf Kapitel unterteilt und umfasst den Beginn des künstlerischen Schaffens von Malern am Ende des 18. Jahrhunderts in der Bretagne bis hin zu neuen Erprobungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, mit romantischen und idyllischen Sichtweisen, Gemälden von Land und Küsten.

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Festival/Bourges

1. Januar 1970

Das Festival von Bourges 2011 findet vom 20. bis zum 25. April statt. In diesem Jahr werden etablierte Talente wie Moriarty, The Do, Yael Naim oder Cali neben Newcomern – Selah Sue, Anna Calvi, Timber Timbre, Cascadeur und Twin Twin – bei dem Festival auftreten.

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Literatur

1. Januar 1970

Rüdiger Wischbart hat am 12. April seinen "Diversity Report 2010" auf der Buchmesse in London vorgestellt, welcher ebenfalls in der Zeitschrift "Livres Hebdo" veröffentlicht wurde. Der Diversity Report analysiert seit 2008 die Entwicklung der Übersetzungen von Romanen in 15 EU-Staaten. Der Bericht basiert auf zwei vorausgehenden Ausgaben und hat ca. 200 Autoren und ihre Romane auf dem europäischen Markt verfolgt. Der Schwede Stieg Larsson ("Millenium") erreicht den ersten Platz der Verkäufe in Europa im Jahr 2010 mit 24% Marktanteil. Die am meisten vertretenen Originalsprachen sind: Englisch, Schwedisch, Italienisch und Französisch.

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Feier/Sevilla

1. Januar 1970

Die Stadt Sevilla wird in dieser Woche mit den religiösen Feiern (hermandades et cofradías) der Heiligen Woche eine der belebtesten Zeiten des Jahres erleben. In jedem Jahr nehmen viele Spanier und Ausländer an den Umzügen der ca. 60 Brüderschaften teil, die bis Ostern jeden Tag stattfinden.

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Agenda

19. April

Präsentation des "Schuman-Berichts 2011" in Brüssel (Europäisches Parlament) ()


20. April

Sitzung des EZB-Rats ()


les 2.-3. Mai

Informelles Treffen der Minister für Energie ()


5. Mai

Treffen des EZB-Rats ()


9. Mai

Europatag ()


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Die Europäische Union angesichts des Nationalsouveränismus: eine neue demokratische Herausforderung?

Europa erscheint als die Lösung, nicht als das Problem

Das Ende der Energiepreiskrise darf nicht das Ende der Energiewende einläuten

Ermöglichen hybride Bedrohungen neue Horizonte für ein "Europa der inneren Sicherheit"?

Die Zukunft des europäischen Einflusses im Indopazifikraum

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Der Brief n°483- Version des 18 avr. 2011