Der Brief49327 juin 2011

La Lettre

27. Juni 2011

Neuigkeiten

Editorial

1. Januar 1970

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Der Vorsitzende der Robert-Schuman-Stiftung, Jean-Dominique Giuliani, hat auf seiner Internetseite ein Editorial mit der Überschrift "Danse au bord du gouffre" (Tanz am Rande des Abgrunds) veröffentlicht. Um die aktuelle Krise zu überwinden, schlägt er "einen wahrhaftigen EU-Haushalt", "strenge gemeinsame Haushaltsregeln" sowie die Einrichtung des Amtes eines "europäischen Finanzministers" vor.

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Wahlen

Referendum/Lettland

1. Januar 1970

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"Sind Sie für oder gegen die Auflösung des Parlaments?". 1,5 Millionen Letten sind dazu aufgerufen, am 23. Juli in einem Referendum auf diese Frage zu antworten. Dieser Volksentscheid ist die Folge der Ankündigung des ehemaligen Präsidenten der Republik Valdis Zatlers vom 28. Mai, die Saeima, die einzige Parlamentskammer, aufzulösen. Um in Kraft zu treten, muss diese Auflösung durch eine Volksabstimmung bestätigt werden. Wenn die Letten am 23. Juli mit "Ja" antworten, wird die Saeima aufgelöst und neue Parlamentswahlen werden im Herbst abgehalten. Im anderen Fall muss der Staatschef von seinem Amt zurücktreten und das Parlament setzt seine Arbeit fort.

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Finanzkrise

Frankreich

1. Januar 1970

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In einem Bericht, der am 21. Juni veröffentlicht wurde, hat der französische Budgetminister François Baroin die Schuldenprognose für Frankreich angehoben. Die Schulden des Landes dürften im Jahr 2011 85,4% und im Jahr 2012 86,9% erreichen. Diese Entwicklung ist die Folge einer neuen Berechnung der Staatsschulden des französischen Statistikinstitut INSEE für das Jahr 2010, welche auf 82,3% des BIP anstatt auf 81,7% geschätzt werden.

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Griechenland

1. Januar 1970

Nachdem die neue griechische Regierung die Vertrauensabstimmung im Parlament gewonnen hatte, entschied sie am 22. Juni, die Modalitäten des Gesetzes festzusetzen, das ein neues Sparpaket realisiert. Über das Gesetz, das am 24. Juni den Fraktionen im Parlament übermittelt wurde, wird am 30. Juni im Parlament abgestimmt.

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Portugal

1. Januar 1970

Die portugiesische Statistikbehörde hat am 21. Juni mitgeteilt, dass der Verbraucherpreisindex im Mai auf 3,8% gesunken ist.

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Finnland

1. Januar 1970

Einer Mitteilung des finnischen Statistikinstituts (Statistics Finland) zufolge lag die Arbeitslosenquote im Mai in Finnland bei 9,8%. Diese Quote ist um 0,7% gegeüber dem Vorjahr gesunken.

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Norwegen

1. Januar 1970

Am 22. Juni hat das norwegische Statistikinstitut Statistics Norway mitgeteilt, dass die Arbeitslosenquote im April 2011 bei 3,4% lag.

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Malta

1. Januar 1970

Das maltesische Statistikinstitut hat am 22. Mai mitgeteilt, dass sich die Leistungsbilanz deutlich verbessert hat: Im ersten Quartal 2011 lag das Defizit bei 79,8 Mio. Euro, gegenüber 150 Mio. Euro im ersten Quartal 2010.

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Irland

1. Januar 1970

Die nationale Statistikbehörde (CSO) von Irland hat am 23. Juni offizielle Statistiken über das Wachstum im ersten Quartal 2011 veröffentlicht. Diesen Statistiken zufolge stieg das BIP um 1,3% an, nachdem es im Vorquartal um 1,4% gesunken war. Die CSO erklärt dieses Ergebnis mit einem Anstieg der irischen Ausfuhren, die es ermöglichen, eine Rückkehr zur Rezession zu verhindern. Sie betont jedoch auch einen problematischen Fall des BNP um 4,3%.

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Spanien

1. Januar 1970

Nach den vorläufigen Schlussfolgerungen einer Evaluierungsmission in Spanien durch den Internationalen Währungsfonds, die am 21. Juni veröffentlicht wurden, "ist der Wirtschaftsaufschwung unvollständig und die Risiken sind beträchtlich". Trotz einer Wirtschaftspolitik, die im vorigen Jahr als "solide und umfangreich" bezeichnet wurde, empfiehlt der IWF eine Vertiefung der Haushaltskonsolidierung (insbesondere in den Regionen), sowie Reformen des Arbeitsmarkts und des Bankensektors.

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Spanien/Industrie

1. Januar 1970

Das spanische Statistikinstitut teilte mit, dass der Industriepreisindex im Mai 2011 bei 6,7% lag (gegenüber 7,3% im April). Dieser Rückgang im Vergleich zum Vormonat betrifft v. a. die Zwischenerzeugnisse und die Energie.

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Deutschland

1. Januar 1970

Einer Mitteilung zufolge, die am 24. Juni vom Ifo-Institut veröffentlicht wurde, stieg das ifo Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands von 114,2 Punkten im Mai auf 114,5 Punkte im Juni an.

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Belgien

1. Januar 1970

Am 23. Juni hat die Belgische Schuldenagentur ihren Jahresbericht 2010 veröffentlicht, nach welchem die Schulden des belgischen Staates um 11,15 Mrd. Euro gestiegen sind. Sie liegen nunmehr bei 96,8% des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Pessimistischere Prognosen hatten vorhergesagt, dass die Schulden 100% des BIP übersteigen.

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Europäischer Rat

Schlussfolgerungen

1. Januar 1970

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Am 23. und 24. Juni haben die 27 Staats- und Regierungschefs der EU die von den Wirtschafts- und Finanzministern (ECOFIN) am 20. Juni erreichten Ergebnisse (insbesondere bezüglich der Empfehlungen für jedes Land im Rahmen des europäischen Semesters) begrüßt. Sie haben die Finanzminister aufgefordert, im Juli eine Entscheidung über einen zweiten Hilfsplan für Griechenland zu treffen. Außerdem haben sie Mario Draghi offiziell zum zukünftigen Präsidenten der Europäischen Zentralbank ab dem 1. November 2011 ernannt. Sie haben auch die Ausrichtungen für die Entwicklung der europäischen Migrationspolitik und insbesondere einen Mechanismus festgelegt, der es dem Schengener Raum ermöglicht, auf außergewöhnliche Umstände zu reagieren. Sie haben den Startschuss für den Beitritt Kroatiens zur EU gegeben und einen Bericht über die Integration der Roma angenommen. Bezüglich der südlichen Nachbarschaft haben sie der Revision der europäischen Nachbarschaftspolitik zugestimmt, sie haben die Gewalt in Libyen, Syrien und im Jemen verurteilt und die Wiederaufnahme der Verhandlungen im Nahen Osten unterstützt.

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Kommission

Energie

1. Januar 1970

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Am 22. Juni hat die Europäische Kommission eine neue Richtlinie zur Energieeffizienz vorgeschlagen, welche die Energieeinsparungen in der EU bis 2020 um 20% verbessern soll. Die vorgestellten Maßnahmen sollen es den Mitgliedstaaten ermöglichen, ihre Anstrengungen für eine effizientere Nutzung von Energie zu intensivieren, und dies von der Umwandlung bis zum Endverbrauch. Dieser Richtlinienvorschlag folgt der Mitteilung der Kommission vom 20. Juni, die die strategischen Ausrichtungen der Union für die UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung von 2012 (Rio+20) vorstellt. Diese Mitteilung setzt spezifische Maßnahmen über den Übergang zu einer grünen Wirtschaft (im Rahmen der nachhaltigen Entwicklung und der Beseitigung von Armut) sowie über die Verbesserung der Regierungsführung im Bereich der nachhaltigen Entwicklung fest. Über die Mitteilung muss noch mit dem Rat und dem Europäischen Parlament diskutiert werden.

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Unterhaltsgeld

1. Januar 1970

Am 21. Juni sind neue Regelungen zur Gewährleistung der Interessen von Kindern von geschiedenen internationalen Paaren in Kraft getreten. Sie erleichtern die Eintreibung von Unterhaltsgeld und ermöglichen die Beschleunigung der Überweisung des Geldes durch ein Elternteil, das weit entfernt wohnt, indem die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten verbessert wird. Nunmehr kann jede Entscheidung bezüglich des Unterhaltsgeldes in einem Unionsstaat ohne Sonderverfahren in einem anderen Mitgliedsland ausgeführt werden.

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Galileo

1. Januar 1970

Am 22. Juni hat die Europäische Weltraumorganisation für die Europäische Kommission die zwei letzten der sechs Aufträge unterzeichnet, die im Rahmen von Galileo, dem globalen Satellitennavigationsprogramm Europas, zu vergeben sind. Die Unterzeichnung dieser Verträge ist ausschlaggebend für die Einrichtung und Erbringung der drei sogenannten ersten Dienste von Galileo im Jahr 2014, nämlich für das Basissignal für den offenen Dienst, den jeder nutzen kann; den öffentlich-staatlichen Dienst und den Such- und Rettungsdienst. Dank der beiden letzten Unterschriften dürften die beiden ersten operationellen Galileo-Satelliten am 20. Oktober gestartet werden.

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Transparenz

1. Januar 1970

Am 23. Juni haben das Europäische Parlament und die Kommission ein gemeinsames öffentliches Transparenzregister für Lobbyisten und andere Interessengruppen auf den Weg gebracht. Dieses Register vereinigt die existierenden Register der beiden Institutionen. Somit müssen sich die Interessengruppen nur ein Mal eintragen. Eine Registrierung wird für die Lobbyisten notwendig sein, die Zugang zu den Parlamentsgebäuden erhalten möchten. Darüber hinaus stellt dieses Register eine zentrale Anlaufstelle für die Bürger dar, die Informationen über Lobbyisten suchen. Das Transparenzregister bietet außerdem mehr Informationen als die vorhergehenden Register. Es setzt die Verfahren für die Bearbeitung der Beschwerden und der Sanktionen fest. Darüber hinaus hat der Rat bekräftigt, dass er diese Initiative des Parlaments und der Kommission unterstützt.

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Solidarität?

1. Januar 1970

Am 20. Juni hat die Europäische Kommission entschieden, die Mittel für das Nahrungsmittelprogramm 2012 für bedürftige Menschen in der Europäischen Union zu reduzieren. Der Betrag dieser Mittel erreicht im Jahr 2012 113 Mio. Euro, gegenüber fast 500 Mio. Euro in den letzten Jahren. Grund ist ein im April ergangenes Urteil des Europäischen Gerichtshofs, in dem festgestellt wird, dass die Nahrungsmittel für dieses Programm nach der geltenden Regelung aus öffentlichen Beständen der EU stammen müssen. Daher bilden alle verfügbaren bestehenden Interventionsbestände die alleinige Grundlage für das Programm im Jahr 2012. Zahlreiche Persönlichkeiten haben die Entscheidung der Kommission kritisiert, u. a. der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy.

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Parlament

Ernährung

1. Januar 1970

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Am 22. Juni hat die Europäische Union einen Kompromisstext verabschiedet, der eine größere Transparenz im Ernährungsbereich garantiert. Die Lebensmitteletiketten werden wichtige Informationen aufführen, die klar und lesbar dargestellt werden. In der Zukunft werden sie den Energiewert und den Fettgehalt, die Menge der gesättigten Fettsäuren, Kohlenhydrate, Proteine, Zucker und Salz nennen. Darüber hinaus verstärkt ein neuer Legislativakt das Verbot von irreführenden Informationen. Die Kommission hat außerdem am 20. Juni einen neuen Entwurf einer Verordnung bezüglich der Information der Verbraucher angenommen. Er betrifft Nahrungsmittel für Säuglinge, Kleinkinder und für medizinische Zwecke.

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Verbraucher

1. Januar 1970

Am 23. Juni haben die Europaabgeordneten die Gesetzgebung über die Rechte der Verbraucher angenommen, die es ihnen insbesondere erlaubt, ihre Meinung infolge eines Onlinekaufs innerhalb der beiden Wochen nach Erhalt der Ware zu ändern. Das Widerrufsrecht gilt jedoch nicht für alle Produkte, z. B. für digitale Produkte (Filme, Musik, EDV-Programme). Auch Waren von kleinen handwerklichen Betrieben sind beispielsweise nicht hiervon betroffen. Dieses neue Gesetz ist das Ergebnis einer dreijährigen Verhandlung mit dem Rat der Union und der Europäischen Kommission. Es dürfte spätestens in zwei Jahren in Kraft treten.

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Korruption

1. Januar 1970

Auf Anfrage der rumänischen Antikorruptionsstaatsanwaltschaft haben die Europaabgeordneten entschieden, die parlamentarische Immunität von Adrian Severin (NI, RO) aufzuheben, der infolge der im März in der Sunday Times veröffentlichten Artikel der passiven Bestechung und/oder der unerlaubten Einflussnahme verdächtigt wird. Außerdem hat das Europäische Parlament den Vorschlag des Präsidenten Jerzy Buzek, einen Bericht von 2008 des Internen Prüfers des Parlaments zu veröffentlichen, angenommen, in welchem Missbräuche im Vergütungssystem der parlamentarischen Assistenten angeführt werden. Das Parlament betont jedoch auch, dass dieses Vergütungssystem im Jahr 2009 reformiert wurde.

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Landwirtschaft

1. Januar 1970

Am 23. Juni haben die Europaabgeordneten einen Initiativbericht über die Gemeinsame Agrarpolitik verabschiedet. Sie fordern darin die Beibehaltung des EU-Agrarhaushalts bis 2020, um die Landwirte zu ermutigen, die Ernährungssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Sie wünschen sich außerdem ausreichende Finanzmittel für die ländliche Entwicklung. Zudem fordern sie, dass Direkthilfen gerechter zwischen den Mitgliedstaaten und zwischen den unterschiedlichen Kategorien der Landwirte aufgeteilt werden. Bezüglich der Agrarpreise schlagen sie ein weltweites Meldesystem über Agrarlagerbestände vor, um der Spekulation mit landwirtschaftlichen Rohstoffen entgegenzutreten. Das Parlament hat somit vor der Kommission seine Position über die GAP-Reform im nächsten Finanzrahmen 2014 bis 2020 festgelegt. Am 20. Juni hat die Robert-Schuman-Stiftung zwei Studien veröffentlicht, die zwei unterschiedliche Sichtweisen über die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik vorstellen.

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Haushalt

1. Januar 1970

Am 23. Juni haben die Europaabgeordneten ihre Position zum Haushalt der Union 2012 mit 379 Stimmen, 128 Gegenstimmen und 94 Enthaltungen festgelegt. Die Abgeordneten unterstützen den Vorschlag der Kommission, die Zahlungsermächtigungen um 4,9% zu erhöhen, und betonten, dass das vorgeschlagene Niveau dem notwendigen Mindestwert entspricht, um die in den vorhergehenden Jahren getroffenen Verpflichtungen einzuhalten. Sie warnten vor horizontalen Haushaltseinschnitten und mahnten an, die realen Bedürfnisse genau zu bewerten. Das Parlament wünscht auch, dass der Haushalt die Prioritäten der Strategie Europa 2020 stärker widerspiegelt, indem die Schlsselinvestitionen in die Bildung und die soziale Eingliederung, die Reduzierung von Armut und die Entwicklung einer Wissensgesellschaft weiter verfolgt werden.

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Wirtschaftspolitische Steuerung

1. Januar 1970

Am 23. Juni haben die Europaabgeordneten kurz vor dem Europäischen Rat in erster Lesung ihre Position bezüglich des Pakets der sechs Texte über die wirtschaftspolitische Steuerung angenommen. Die sechs Resolutionen beinhalten Verbesserungen der letzten Verhandlungssitzung, jedoch nicht die Vorschläge des Ecofin-Rats, die als unzureichend angesehen wurden. Das Parlament fordert insbesondere die erhöhte Verwendung der umgekehrten Abstimmung mit qualifizierter Mehrheit, um die Warnungen und Sanktionen automatischer zu gestalten, eine erhöhte Transparenz, eine rechtliche Kodifizierung des europäischen Semesters, weiterreichende Befugnisse für die Kommission, eine Strafe in Höhe von 0,2% des BIP für gefälschte Statistiken, eine Sanktion für die Nicht-Einhaltung der Empfehlungen für einen Mitgliedstaat durch eine Hinterlegung der Zinsen von 0,1% des BIP. Mehrere Punkte sind jedoch noch nicht entschieden und werden heftig diskutiert, während 3 Berichte mit sehr knappen Mehrheiten verabschiedet wurden. Die Verhandlungen zwischen dem Parlament und dem Rat werden fortfahren.

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Rat

Frontex

1. Januar 1970

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Am 23. Juni haben der Rat der Europäischen Union und das Europäische Parlament eine Einigung über die Änderung der Regelung bezüglich der Frontex-Agentur gefunden. Dieser Text wurde von der ungarischen Präsidentschaft, dem Parlament und der Europäischen Kommission ausgehandelt. Er erfordert noch die Abstimmung des Rates der Europäischen Union und des Parlaments, die wahrscheinlich im September stattfinden wird. Diese neue Regelung weitet die Handlungskompetenzen von Frontex aus. Somit wird der Schutz der Grundrechte und der persönlichen Daten verstärkt. Ein Konsultationsforum für Grundrechte wird demnächst eingerichtet.

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Auswärtige Angelegenheiten

1. Januar 1970

Vor der Unabhängigkeitserklärung des Südsudan am 9. Juli haben sich die 27 Außenminister am 20. Juni auf die Position geeinigt, die die Europäische Union gegenüber dem Sudan und dem Südsudan vertreten will. Sie haben außerdem die Revision der Europäischen Nachbarschaftspolitik begrüßt, die im Mai von der Kommission und der Hohen Vertreterin C. Ashton vorgeschlagen worden war, wie auch den Vorschlag eines Sondervetreters für den Süden des Mittelmeerraums. Sie haben die Kommission und die Hohe Vertreterin aufgefordert, Arbeiten zur Konfliktprävention anzufertigen. Außerdem haben sie die Gewalt in Libyen, in Syrien und im Jemen verurteilt und den Startschuss für eine Ausweitung der Sanktionen gegen Syrien und Weißrussland gegeben. Parallel zum Rat trafen sie ihre Amtskollegen der Balkanstaaten im Rahmen des jährlichen Forums über den Westbalkan; dabei sprachen sie insbesondere über die regionale Zusammenarbeit.

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Umwelt

1. Januar 1970

Am 21. Juni haben die 27 Umweltminister einen Vorschlag untersucht, der es den Mitgliedstaaten ermöglicht, den Anbau von gentechnisch modifizierten Organismen (GMO) auf ihren Territorien zu verbieten oder zu beschränken. Sie haben es jedoch bevorzugt, zusätzliche Analysen bezüglich der Vereinbarkeit mit den Vorschriften der Welthandelsorganisation abzuwarten. Darüber hinaus haben sich die Minister auf bestimmte Punkte des Richtlinienvorschlags SEVESO III geeinigt. Sie haben Schlussfolgerungen über die Strategie der EU für die biologische Vielfalt bis 2020, über den Schutz der Wasserressourcen der EU und über die Roadmap in Richtung einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft mit einem niedrigen Kohlenstoffdioxidausstoß bis 2050 angenommen.

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EZB

Präsident

1. Januar 1970

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Am 23. Juni haben die Staats- und Regierungschefs Mario Draghi offiziell zum zukünftigen Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) für die Zeitspanne vom 1. November 2011 bis zum 31. Oktober 2019 bestimmt. Der Gouverneur der italienischen Zentralbank (63 Jahre) wird somit dem Franzosen Jean-Claude Trichet nach achtjähriger Amtszeit im Amt nachfolgen. Das Europäische Parlament hat diese Nominierung mit 499 Ja-Stimmen, 72 Nein-Stimmen und 89 Enthaltungen bestätigt.

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Deutschland

Polen

1. Januar 1970

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Anlässlich des 20. Jahrestages der Unterzeichnung des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit vom 17. Juni 1991 trafen sich die polnische Regierung und die Bundesregierung am 21. Juni in Warschau. Bei dieser Gelegenheit haben sie insbesondere ein Programm der deutsch-polnischen Zusammenarbeit beschlossen, das ca. 100 Projekte in unterschiedlichen Bereichen umfasst. Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk hat die "vorbildlichen" Beziehungen zwischen den beiden Ländern hervorgehoben und Bundeskanzlerin Angela Merkel hat betont, dass sie ein "sehr gutes Signal für Europa" darstellen.

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Österreich

Mazedonien

1. Januar 1970

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Am 20. Juni traf der Präsident der Republik von Mazedonien Gjorge Ivanov im Rahmen eines offiziellen Besuchs in Österreich den österreichischen Präsidenten Heinz Fischer. Sie sprachen über die bilateralen Beziehungen sowie über die wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit. Bezüglich des Streits mit Griechenland um den Namens Mazedonien erklärte H. Fischer, dass dieser Streit keine "Hürde" für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen der EU mit Mazedonien sein dürfe.

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Finnland

Regierung

1. Januar 1970

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In der Plenarsitzung des finnischen Parlaments am 22. Juni wurde der Vorsitzende der Nationalen Sammlungspartei Jyrki Katainen mit einer Mehrheit von 118 Stimmen zum Ministerpräsidenten gewählt. Er leitet eine Regierungskoalition, die sechs Parteien versammelt, und zwar die Nationale Sammlungspartei, die Sozialdemokratische Partei, das Linksbündnis, Die Grünen, die Schwedische Volkspartei sowie die Christdemokratische Partei. Diese Regierung, die aus 19 Ministern besteht, wurde von der finnischen Präsidentin Tarja Halonen am selben Tag ernannt.

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Frankreich

G20 Landwirtschaft

1. Januar 1970

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Am 23. Juni trafen sich die G20-Landwirtschaftsminister in Paris, um einen konkreten Aktionsplan zum Kampf gegen die Preisschwankungen von Agrarprodukten auszuarbeiten. Der französische Minister für Landwirtschaft Bruno Le Maire begrüßte "das historische Abkommen" sowie die Schaffung eines "reaktionsschnellen Krisenforums", dessen Ziel es ist, die Lebensmittelkrisen zu verhindern. Die zwanzig Minister haben außerdem entschieden, die weltweite Agrarproduktion zu erhöhen, um gegen die Unterernährung von ca. 900 Mio. Personen zu kämpfen und auf das Wachstum der Weltbevölkerung zu reagieren, die sich bis 2050 auf fast 9 Mrd. Personen beläuft. Darüber hinaus hat der G20 ein nicht-zwingendes Informationssystem auf den Märkten geschaffen, das AMIS heißt. Das Ziel dieses Systems ist die Erhöhung der Transparenz der Agrarbestände, aber die Minister haben es nicht geschafft, Maßnahmen einzuführen, um gegen die Spekulation zu kämpfen.

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Litauen

Deutschland

1. Januar 1970

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Am 23. Juni ist die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaite nach Berlin gereist. Dort traf sie Bundespräsident Christian Wulff. Sie sprachen über Energiesicherheit, die bilaterale Zusammenarbeit von Deutschland und Litauen (insbesondere in den Bereichen Wirtschaft und Bildung) und über die Finanzpolitik in der Europäischen Union. Bei diesem Besuch hat die Präsidentin der Republik Litauen bekräftigt, dass die Unabhängigkeit bei der Energieversorgung eine Schüsselpriorität für Litauen darstelle.

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Geschichte

1. Januar 1970

Am 21. Juni hat das litauische Parlament ein Gesetz über die Entschädigungen für Güter der jüdischen Religionsgemeinschaften verabschiedet, welche während des Zweiten Weltkriegs beschlagnahmt wurden, um somit den Beitrag dieser Gemeinschaft zur litauischen Kultur und zum sozialen Fortschritt anzuerkennen.

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Polen

Slowakei

1. Januar 1970

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Am 22. und 23. Juni empfing der slowakische Präsident Ivan Gasparovic in Bratislava seinen polnischen Amtskollegen Bronislaw Komorowski. Sie sprachen über die Prioritäten der zukünftigen polnischen EU-Ratspräsidentschaft, den Binnenmarkt, den Handel und die politische Zusammenarbeit. Außerdem besprachen sie Fragen der Energiesicherheit und des EU-Haushalts ab 2014.

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Portugal

Parlament

1. Januar 1970

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Assunção Esteves, Mitglied der sozialdemokratischen Partei, wurde am 21. Juni zur Präsidentin des portugiesischen Parlaments gewählt. Sie ist die erste Frau, die dieses Amt bekleidet. In unserer Umfrage über den Platz der Frauen in Europa sind 45% der Befragten der Ansicht, dass die europäischen Politiken, die den Frauenrechten gewidmet sind, unzureichend sind. Und Sie, was denken Sie? Nehmen Sie bitte an unserer Umfrage teil, um die Gleichstellung von Frauen und Männern voranzubringen!

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Vereinigtes Königreich

Tschechische Republik

1. Januar 1970

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Am 23. Juni ist der britische Premierminister David Cameron nach Prag gereist, um dort seinen tschechischen Amtskollegen Petr Necas zu treffen. Sie sprachen über die Zusammenarbeit im Bereich des Handels und der Investititonen, über die bilateralen Beziehungen und die NATO-Einsätze in Afghanistan und Libyen. Bei seinem Besuch traf D. Cameron außerdem den tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus.

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Slowenien

Mehrheit?

1. Januar 1970

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Die politische Krise in Slowenien hat am 20. Juni mit dem Austritt einer zweiten Partei aus der Koalition, die von dem Premierminister Borut Pahor geleitet wird, eine neue Stufe erreicht. B. Pahor ist seit der Ablehnung einer Rentenreform stark geschwächt. Der Regierungschef hat erklärt, dass er versuche, "mit einer Minderheitsregierung bis zum Ende unseres Mandats (im Herbst 2012) weiter zu machen". Die drei Minister der Partei "Zares" werden ersetzt, teilte er mit.

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Kroatien

EU-Beitritt

1. Januar 1970

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Am 24. Juni haben die führenden europäischen Politiker im Rahmen der angenommenen Schlussfolgerungen infolge des Europäischen Rates in Brüssel den Abschluss der Verhandlungen mit Kroatien bis Ende Juni sowie die Unterzeichnung des Beitrittsvertrags am Jahresende verkündet. Kroatien muss seine Anstrengungen im Bereich der Justiz und der Grundrechte fortführen, um die Beitrittsbedingungen voll und ganz zu erfüllen, sonst kann die Kommission "geeignete Maßnahmen" beschließen.

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Russland

Frankreich

1. Januar 1970

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Am 21. Juni hat der französische Premierminister François Fillon bei einem Besuch seines russischen Amtskollegen Wladimir Putin in Paris den Willen Frankreichs angekündigt, mit Russland "industrielle Synergien" zu entwickeln. In diesem Rahmen hat Alstom am 21. Juni eine Reihe von Abkommen im Bereich der Elektrizitätsproduktion in Russland unterzeichnet. Indem Alstom in die russische Industrie investiert und Spitzentechnologien transferiert, möchte das Unternehmen seine wachsende Beteiligung auf dem Markt der Elektrizitätsproduktion ausbauen und sein starkes Engagement für die Entwicklung des Energiesektors in Russland bestätigen.

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Ukraine

Timoschenko

1. Januar 1970

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Am 24. Juni hat die ukrainische Justiz einen Prozess gegen die ehemalige Premierministerin Julia Timoschenko eröffnet. Sie wird des Amtsmissbrauchs bei der Unterzeichnung von Erdgasverträgen mit Moskau im Jahr 2009 und der Veruntreuung von Geldern aus Kiew im Tausch mit CO2-Emissionsquoten beschuldigt. Frau Timoschenko weist diese Anschuldigungen zurück und behauptet, dass sie das Opfer eines politischen Prozesses sei, der von dem ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch inszeniert werde. V. Janukowitsch hat versichert, dass er gegen die Korruption kämpfen wolle, aber die Europäer haben ihre Beunruhigung über diesen politischen Prozess geäußert.

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UNO

Wiederwahl

1. Januar 1970

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Am 21. Juni hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen den UN-Generalsekretär Ban Ki-moon für eine zweite Amtszeit von fünf Jahren wiedergewählt. Indem sie diese Resolution verabschiedet hat, hat die Generalversammlung die Empfehlungen des UN-Sicherheitsrats befolgt, der sich am 17. Juni für eine zweite Amtszeit des Südkoreaners ausgesprochen hatte.

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FAO

1. Januar 1970

Der Brasilianer José Graziano da Silva wurde am 26. Juni zum neuen Generaldirektor der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) gewählt. Zuvor war er bereits stellvertretender Generaldirektor der FAO und seit 2006 Regionalvertreter der FAO für Lateinamerika und die Karibik. Er ist der erste Vertreter dieser Region, der dieses Amt übernimmt. José Graziano da Silva wird das Amt am 1. Januar 2012 antreten, seine Amtszeit endet am 31. Juli 2015.

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NATO

Afghanistan

1. Januar 1970

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Der amerikanische Präsident Barack Obama und der französische Präsident Nicolas Sarkozy sowie der belgische Verteidigungsminister Pieter De Crem haben am 23. bzw. am 26. Juni einen schrittweisen Abzug der Truppen aus Afghanistan angekündigt. Angesichts der erreichten Fortschritte hat der Präsident der Vereinigten Staaten seinen Willen geäußert, 30 000 Soldaten bis zum Sommer 2012 abzuziehen. Der französische Präsident hat diese Entscheidung begrüßt und einen Abzug der Streitkräfte angekündigt, der proportional zu jenem der amerikanischen Truppen ist. P. De Crem hat den Rückzug von 300 Soldaten bis Anfang 2012 in Aussicht gestellt. Bis 2014 soll die Verantwortung für die Sicherheit im Land an die afghanischen Behörden übergeben werden.

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IWF

Anhörung

1. Januar 1970

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Die beiden Kandidaten für das Amt des Generaldirektors, die französische Ministerin für Wirtschaft und Finanzen Christine Lagarde sowie der Präsident der mexikanischen Zentralbank Agustin Carstens, sind am 21. und am 23. Juni zu einer Anhörung beim IWF in Washington eingetroffen. Die Ernennung dürfte vor dem 30. Juni stattfinden.

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Eurostat

BIP

1. Januar 1970

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Nach den Schätzungen von Eurostat vom 21. Juni für das Jahr 2010 variierte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf von 43% bis 283% des EU-Durchschnitts zwischen den EU-Mitgliedstaaten. In Spanien, Italien und Zypern lag das BIP pro Kopf um den EU-Durchschnitt, während Frankreich ungefähr 5% über dem Durchschnitt lag. Deutschland, Belgien, Finnland und das Vereinigte Königreich lagen zwischen 10% und 20% über dem Durchschnitt, während Dänemark, Irland, Österreich und Schweden ungefähr 25% über dem Durchschnitt lagen. Die Niederlande lagen ungefähr ein Drittel über dem Durchschnitt, während der höchste Wert des BIP pro Kopf in der EU in Luxemburg verzeichnet wurde.

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Industrie

1. Januar 1970

Nach Schätzungen von Eurostat vom 22. Juni nahm der Index der Auftragseingänge in der Industrie in der Eurozone im April 2011 gegenüber dem Vormonat um 0,7% zu, nach einem Rückgang von 1,5% im März. In der EU stiegen die Auftragseingänge im April 2011 um 0,2%, nach einem Rückgang von 1,7% im März. Im Vergleich zum April 2010 stieg der Index der Auftragseingänge in der Industrie im April 2011 in der Eurozone um 8,6% und in der EU um 6,9%.

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Ernährung

1. Januar 1970

Nach Angaben von Eurostat vom 22. Juni waren im Jahr 2008 etwas mehr als 48 Mio. Personen in der EU im Bereich der Nahrungsmittelkette beschäftigt. Dies entspricht mehr als einem Fünftel der gesamten Beschäftigung. Die Nahrungsmittelkette setzt sich aus fast 17 Mio. unterschiedlichen Betrieben zusammen und erzeugt 750 Mrd. Euro der Bruttowertschöpfung. Letzteres entspricht 6% des BIP in der EU. Vier Fünftel der Betriebe innerhalb der Nahrungsmittelkette waren landwirtschaftliche Betriebe. Diese Betriebe hatten den größten Anteil an der Beschäftigung (56%) im Bereich der Nahrungsmittelkette.

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Studien/Berichte

Nordafrika

1. Januar 1970

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Die Bertelsmann-Stiftung hat einen Bericht veröffentlicht, der vom Centrum für Angewandte Politikforschung online gestellt wurde und die Überschrift "The Arab World in Transition: Prospects and Challenges for a Revitalized Relationship between Europe and North Africa" trägt. Die Verfasser, Michael Bauer und Christian-Pierre Hanelt, gehen darin auf die Rolle ein, die die EU in Nordafrika infolge der Revolten des Frühlings spielen sollte, um die Entwicklung im Bereich der Politik, der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Umwelt in Nordafrika zu fördern.

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Persönliche Daten

1. Januar 1970

Im Juni 2011 hat das Center for European Policy Studies eine Studie von Evelien Brouwer mit der Überschrift "Ignoring Dissent and Legality: The EU's proposal to share the personal information of all passengers" veröffentlicht. Darin behandelt die Verfasserin den Vorschlag zur Richtlinie der Kommission über die Nutzung von Passagierdaten zur Prävention von Terrorismus. Diese Nutzung könnte der Autorin zufolge zu einer Verletzung des Prinzips des persönlichen Datenschutzes sowie des Verhältnismäßigkeitsprinzips führen.

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Wettbewerb

1. Januar 1970

Das Robert Schuman Centre for Advanced Studies (RSCAS) hat am 21. Juni eine Studie von Pier Luigi Parcu mit der Überschrift "The surprising convergence of antitrust and regulation in Europe" veröffentlicht. Der Verfasser geht darin auf den Einfluss des Wettbewerbsrechts und auf die Regierungsmethoden der Union ein. Er stellt zudem fest, dass der europäische Rechtsrahmen immer mehr von den Prinzipien der wirtschaftlichen Regelung geprägt ist.

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Russland

1. Januar 1970

Die Stiftung FRIDE hat am 22. Juni eine Studie mit der Überschrift "Why the EU needs to engage Russia on Asian security?" veröffentlicht. Die Verfasserin Marlène Laruelle behandelt darin die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Russland, die sich seit 2010 verbessern. Die Konflikte in Asien können eine neue Gelegenheit für die europäisch-russische Partnerschaft bieten, erklärt die Autorin. Mit Russlands Hilfe könnte die EU multilaterale und regionale Initiativen in diesen Konflikten fördern.

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Europäische Staatsanwaltschaft

1. Januar 1970

Der französische 'Conseil d'Etat' hat eine Studie über die Einrichtung einer Europäischen Staatsanwaltschaft veröffentlicht. Die Analyse, die von dem französischen Premierminister François Fillon in Auftrag gegeben wurde, stellt die Vorteile dieser Perspektive vor und zeigt, dass der "Europäische Raum für Recht und Justiz" dadurch an Bedeutung gewinnen würde. Die Studie berücksichtigt jedoch auch die bleibenden Hindernisse und die Unsicherheiten und präsentiert die unterschiedlichen Formen, die diese neue Institution annehmen könnte.

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Schulden

1. Januar 1970

Das Institut Bruegel hat eine Studie von Zsolt Darvas mit der Überschrift "Debt restructuring in the euro area: a necessary but manageable evil?" (Restrukturierung der Schulden in der Eurozone: ein notwendiges aber steuerbares Übel?) veröffentlicht. Der Verfasser analysiert zwei mögliche Antworten auf die Krise in Griechenland: die Fortsetzung öffentlicher Darlehen mit einer freiwilligen Einbeziehung des privatwirtschaftlichen Sektors oder eine Umstrukturierung der Schulden. Er führt an, dass beide Optionen riskant sind und bestätigt, dass die zweite Lösung wahrscheinlich unvermeidbar ist.

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Publikationen

EU/10 Lektionen

1. Januar 1970

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Der Verlag Archétype veröffentlicht in der Kollektion "Les cours de droit, économie, gestion" zwei Hefte des Professors Alain Redslob, der "L'Union européenne en 10 leçons" (Die Europäische Union in 10 Lektionen) erklärt. Es ist die 8. Ausgabe der beiden Hefte.

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Vorausschau

1. Januar 1970

Der Kreis der Unternehmer der Zukunft ('Cercle des entrepreneurs du futur'), ein gemeinsames Programm des 'Centre national de l'entrepreneuriat du CNAM' und der 'Fondation Prospective&Innovation', hat durch die aktive Unterstützung seiner Mitglieder die Übersetzung des Einführungsbuchs zur Strategischen Vorausschau von Michel Godet und Philippe Durance "La prospective stratégique pour les entreprises et les territoires" in sieben Sprachen (englisch, deutsch, spanisch, portugiesisch, italienisch, arabisch und chinesisch) ermöglicht.

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Welt/Europa

1. Januar 1970

Der Fayard-Verlag veröffentlicht die Studie "Un monde sans Europe" (Eine Welt ohne Europa), die unter der Leitung von Philippe Esper verfasst wurde und Beiträge von Christian de Boissieu, Pierre Delvolvé und Christophe Jaffrelot enthält. Das Vorwort des Buches schrieb Pierre Hassner.

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Kultur

Festival/Versailles

1. Januar 1970

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Das Schloss von Versailles veranstaltet vom 24. Juni bis zum 17. Juli ein Festival, das Venedig und den größten Werken des Komponisten A. Vivaldi gewidmet ist ("Venedig Vivaldi Versailles"). Die Besucher können eine Wasser- und Feuerwerkshow sowie die Inszenierung von Tragödien und Opern des Komponisten sehen. Das Festival endet mit einem Maskenball, der von Venedigs Karneval inspiriert ist.

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Ausstellung/Barcelona

1. Januar 1970

Vom 1. Juli bis zum 16. Obktober zeigt das Picasso-Museum in Barcelona die Ausstellung "Picasso 1900-1907, devorar Paris", die von dem Picasso-Museum und dem Museum Van Gogh in Amsterdam gemeinsam geplant wurde. Sie präsentiert die künstlerische Entwicklung von Pablo Picasso ab seiner Ankunft in Paris im Jahr 1900, wo er eine blühende internationale Künstlergemeinschaft entdeckt hat, bis 1907, als er seine Rolle als Anführer der Avantgarde in Paris wahrnimmt.

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Rock/Roskilde

1. Januar 1970

Vom 30. Juni bis zum 3. Juli findet das Roskilde-Festival, eines der größten Rockfestivals von Europa, statt. Es wurde 1971 ins Leben gerufen und seine Organisation wird fast vollständig von Freiwilligen übernommen. Jedes Jahr versammelt es mehr als 150 Künstler oder Gruppen aus der ganzen Welt. Darüber hinaus verpflichtet sich die Roskilde Festival Charity Society, die das Ereignis organisiert, die Gewinne humanitären und kulturellen Vereinigungen zu spenden.

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Festival/Verona

1. Januar 1970

Das 89. Festival von Verona präsentiert vom 17. Juni bis zum 3. September mehrere Opern, wie beispielsweise La Traviata von Giuseppe Verdi, Romeo und Julia von Charles Gounod, La Bohème von Giacomo Puccini und Il Barbiere di Siviglia von Gioachino Rossini.

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Jazz/Montreux

1. Januar 1970

Das 45. Montreux Jazz Festival empfängt vom 1. bis zum 16. Juli Jazzmusiker sowie Künstler anderer Musikrichtungen.

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Agenda

27. Juni

Debatte über "Immigration, Grenzen, Asyl: Welche europäische Politik?" ()


les 27.-28. Juni

Rat "Landwirtschaft und Fischerei" ()


27. Juni

Rat "Wettbewerbsfähigkeit" über das zukünftige EU-Patent ()


1. Juli

Polnische EU-Ratspräsidentschaft ()


3. Juli

Außerordentliche Sitzung der Eurogruppe zum Thema Griechenland ()


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Der Brief n°493- Version des 27 juin 2011