Der Brief5786 mai 2013

La Lettre

Julien Zalc

6. Mai 2013

Seit 2007 hat sich die Meinung der EU-Bürger zur Europäischen Union immer weiter verschlechtert. Entsprechend einer Studie von Eurobarometer hat sich das gesamte Bild der Union stark verschlechtert, zudem gibt es einen Vertrauensverlust und Skepsis bezüglich einer zukünftigen positiven Entwicklung der Union. Der Hauptgrund für das schlechte Meinungsbild scheint in der Wirtschafts- und Finanzkrise zu liegen. Daneben spielen jedoch auch andere Faktoren eine Rolle für die verbreitete Zunahme der Europaskepsis - für immer mehr Europäer ist die Idee eines Rückzugs auf den Nationalstaat verlockend. Die Europäische Union muss sich diesem Trend entgegen stemmen und stärker denn je beweisen, dass sie an der Seite der europäischen Bürger steht.

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Neuigkeiten

"Ici l'Europe" mit Bernadette Segol und Markus Beyrer

6. Mai 2013

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Im Rahmen der Partnerschaft der Robert Schuman Stiftung mit der französischen Sendergruppe "Audiovisuel extérieur de la France (AEF)" zeigt die Stiftung auf ihrer Internetseite die aktuelle Ausgabe der TV-Sendung "Ici l'Europe" mit 2 Studiogästen: Bernadette Segol, der Generalsekretärin der europäischen Gewerkschaftsvereinigung und Markus Beyrer, dem Generaldirektor von Businesseurope.

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Europatag

Europatag am 9. Mai - feiern Sie mit!

6. Mai 2013

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Am 9. Mai 2013 wird die Robert Schuman Stiftung eine Internetseite präsentieren, die exklusiv dem Europatag gewidmet sein wird. Dort werden Sie die Erklärung des ehemaligen französischen Außenministers Robert Schuman nachlesen können, die dieser am 9. Mai 1950 im Uhrensaal des französischen Außenministeriums gehalten hat. Die Schuman-Erklärung führte zur Schaffung der Montanunion (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl - EGKS), der Keimzelle der Europäischen Union. In einer Agenda werden Sie eine große Auswahl an Feierlichkeiten und Terminen rund um den 9. Mai finden - in Europa und weltweit. Bestellen Sie zu dieser Gelegenheit das Buch Robert Schumans: "Für Europa" - es kann auf den Seiten der Stiftung auf deutsch, englisch und französisch bestellt werden. Das Buch umfasst die wichtigsten Texte und Leitgedanken Robert Schumans, es enthält die Grundideen und maßgeblichen Bausteine der Europäischen Union und führt den Lesern eine noch immer aktuelle Vision eines zukünftigen Europas vor Augen.

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Europawoche in Scy-Chazelles

6. Mai 2013

Bis zum 12. Mai 2013 findet im Robert Schuman Haus in Scy-Chazelles eine "Europawoche" mit vielen Veranstaltungen statt. Am 9. Mai 2013 wird um 10 Uhr die neue Ausstellung "Schuman - Adenauer: zwei Handwerker der deutsch-französischen Aussöhnung" eröffnet werden. Die Ausstellung wurde zur Feier des 50. Jahrestags der Unterzeichnung des Elyséevertrags (22. Januar 1963) konzipiert. Sie zeigt unter anderem die entscheidenden Schritte General de Gaulles zur Befriedung der deutsch-französischen Beziehungen. General de Gaulle führte den Weg fort, den Robert Schuman durch sein mutiges und zukunftsorientiertes Handeln ermöglicht hatte.

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Schuman Parade am 11. Mai

6. Mai 2013

Bereits zum 14. Mal findet am 11. Mai 2013 in Polen die "Schuman Parade" statt. Dieser in Europa einzigartige Umzug ist das Herzstück der 20. Europafeiern in Polen.

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Finanzkrise

Portugal: Einschnitte bei öffentlichen Ausgaben

6. Mai 2013

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Am 3. Mai 2013 wandte sich der portugiesische Premierminister Pedro Passos Coelho an die Bürger des Landes, um die Pläne zur weiteren mittelfristigen Haushaltskonsolidierung vorzustellen, die bis 2016 zu weiteren Einsparungen in Höhe von 6 Miliarden Euro führen sollen. In einer Rede kündigte Coelho eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 66 Jahre an, wie auch eine Erhöhung der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 35 auf 40 Stunden für Beamte, deren Zahl zugleich auf 30 000 gesenkt werden soll. Die Regierung hofft auf die Freigabe von weiteren Hilfszahlungen in Höhe von 2 Milliarden Euro (im Rahmen des Rettungsplans für Portugal), wie auch auf die Bestätigung der Fristverlängerung für die Rückzahlung der Kredite.

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Spanien: Absenkung des BIP

6. Mai 2013

Entsprechend einer aktuellen Mitteilung des spanischen nationalen Statistikinstituts INE vom 30. April 2013 ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Spaniens im 1. Quartal 2013 um 0,5% zurück. Die Rezession geht somit weiter voran, trotz leichter Verbesserungen im Vergleich zum letzten Quartal 2012, wo ein Rückgang des BIP um 0,8% verzeichnet werden musste.

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Zypriotisches Parlament stimmt für europäischen Rettungsplan

6. Mai 2013

Die Abgeordneten des zypriotischen Parlaments stimmten am 30. April 2013 mehrheitlich für den europäischen Rettungsplan, der Hilfsgelder in Höhe von 10 Milliarden Euro vorsieht, aber im Gegenzug umfangreiche Spar- und Reformmaßnahmen von Zypern verlangt. 29 Abgeordnete stimmten für die Einigung mit der Troika (EU, IWF und EZB), 27 Abgeordnete stimmten dagegen. Es gab keine Enthaltungen. Die Zustimmung der zypriotischen Parlamentsabgeordneten macht den Weg frei für die Auszahlung der ersten Tranche an Hilfsgeldern, die für Mai vorgesehen ist.

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Niedrigere Bewertung für Slowenien und neue Defizitzahlen

6. Mai 2013

Am 1. Mai 2013 senkte die Ratingagentur Moody's ihre Bewertung für die Kreditwürdigkeit Sloweniens von Ba1 auf Baa2 und somit auf ein Risikoinvestment ("spekulativ"). Die Herabstufung erfolgte aufgrund der ungeklärten Bankensituation und der schlechten Haushaltslage. Am 2. Mai 2013 gab die slowenische Regierung neue Defizitzahlen bekannt. Entgegen der Vorhersage von 2,8% Defizit für 2013 wird das Defizit in diesem Jahr voraussichtlich 1,8 Milliarden Euro und damit 4,98% des BIP betragen. Diese Vorhersage nähert sich der Prognose der Europäischen Union an (5,1% BIP Defizit).

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Tschechien: niedrigster Leitzins seit der Unabhängigkeit des Landes

6. Mai 2013

Die tschechische Zentralbank (CNB) gab am 2. Mai 2013 bekannt, dass der Leitzins unverändert auf dem niedrigsten Niveau seit der Unabhängigkeit des Landes 1993 bleiben wird, nämlich bei 0,05%. Der Lombardzins wird ebenso unverändert auf 0,25% festgelegt, der Diskontsatz auf 0,05%. Die Leitzinsen der CNB gehören zu den niedrigsten der Region. Seit 2012 befindet sich die tschechische Wirtschaft in einer Rezession. Tschechien ist EU-Mitglied, jedoch nicht Mitglied der Eurozone. 2011 gab es eine Wachstumsrate von 1,9%. Für 2014 prognostiziert der tschechische Finanzminister ein Wachstum in Höhe von 1,2%, für 2013 geht er von einem Nullwachstum aus.

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Italienische Regierung soll laut OECD Reformen fortführen

6. Mai 2013

In einem Bericht der OECD, der am 2. Mai 2013 veröffentlicht wurde, stellt die Organisation fest, dass Italien beachtliche Fortschritte bei der Konsolidierung der Staatsfinanzen und in Bezug auf Reformen zur Ankurbelung des Wirtschaftswachstums erzielt hat. Die OECD appelliert in ihrem Bericht an Italien, die Haushaltskonsolidierung fortzuführen, um die Verschuldung in Bezug auf das BIP mittelfristig zurück zu führen. Die Haushaltsmaßnahmen sollten in erster Linie geringere Ausgaben vorsehen, um die Steuerlast nicht weiter zu erhöhen, die bereits recht hoch ist. Darüber hinaus sei eine Steuerreform notwendig, um unwirksame Abgaben abzuschaffen und die Steuerverwaltung effizienter, also einfacher und kostengünstiger, zu gestalten.

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ESM: über die Hälfte der Gesamtsumme an Bareinzahlungen eingezahlt

6. Mai 2013

Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) ist nach der 3. Tranche an Zahlungen durch die Mitgliedsländer bereits mit über der Hälfte der vorgesehenen Gesamtsumme an Bareinzahlungen ausgestattet, wie aus einer Mitteilung des ESM vom 1. Mai 2013 hervorgeht. "Wie vorhergesehen haben die 17 Mitgliedsländer der Eurozone die 3. Tranche an Barzahlungen am 30. April 2013 in den ESM eingezahlt. Der Kapitalstock ist hierdurch von 32 Milliarden Euro auf 48 Milliarden Euro angewachsen". Die zwei letzten Zahlungen in Höhe von 16 Milliarden Euro sollen die Mitgliedsländer im Oktober 2013 und im April 2014 einzahlen. Danach soll der Kapitalstock des ESM insgesamt 80 Milliarden Euro umfassen, wodurch der ESM zur finanzstärksten Institution weltweit würde, so der ESM in seiner Mitteilung.

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Europäischer Rat

Besuch Herman Van Rompuys in Portugal

6. Mai 2013

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Am 2. Mai 2013 traf der Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy, den portugiesischen Premierminister Pedro Passos Coelho. Beide betonten die wirtschaftlichen Fortschritte, die Portugal innerhalb der letzten 2 Jahre erreicht hat. Es wurden mehr Waren exportiert, wodurch das Außenhandelsdefizit reduziert werden konnte, das Haushaltsdefizit konnte verringert werden, der Bankensektor und die Wettbewerbsfähigkeit wurden gestärkt. Die Anstrengungen müssten jedoch fortgeführt werden, um positive Effekte für Wachstum und Beschäftigung zu erreichen. Drei Axen seien prioritär: Die Haushaltskonsolidierung, Strukturreformen und Maßnahmen für mehr Wachstum und Beschäftigung.

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Kommission

Quartalsbericht zu Reformen in Griechenland

6. Mai 2013

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Am 29. April 2013 präsentierte die Europäische Kommission den Quartalsbericht der europäischen Taskforce, die Athen bei den notwendigen Reformen berät, zu denen sich das Land gegenüber der EU und dem IWF verpflichtet hat. Nach Aussage Olli Rehns, des EU-Kommissars für Wirtschafts- und Währungsfragen, spielt die Taskforce eine wichtige Rolle für die Unterstützung Griechenlands, um die Strukturreformen voran zu bringen. Durch die Reformen soll Griechenland wettbewerbsfähiger werden, zudem sollen Wachstum und Beschäftigung gefördert werden. Entsprechend des Berichts hat die Taskforce dazu beigetragen, die Reform der zentralen Verwaltung des Landes voran zu bringen, ebenso konnte der Export gefördert werden und es wurde die außergerichtliche Einigung gefördert, um kostspielige Gerichtsentscheidungen zu vermeiden.

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GAP: Kommission erhebt Rückzahlungsforderungen in Höhe von 230 Millionen Euro

6. Mai 2013

Am 2. Mai 2013 gab die EU-Kommission bekannt, dass sie von den EU-Mitgliedsländern knapp 230 Millionen Euro an Beihilfezahlungen im Agrarbereich zurückfordern wird. Es handelt sich um Zahlungen, die unter Missachtung europäischer Vorgaben erfolgten oder die ohne ausreichende Kontrolle und Transparenz vorgenommen wurden. Griechenland soll über 107 Millionen Euro zurück zahlen, Polen fast 80 Millionen Euro und Großbritannien über 10 Millionen Euro.

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Kommission prüft französische Staatsbeihilfen

6. Mai 2013

Am 2. Mai 2013 gab die Europäische Kommission bekannt, dass sie die französichen Staatsbeihilfen, die an die SNCM ausgezahlt wurden, überprüfen werde. Die SNCM ist eine Schifffahrtsgesellschaft, die die Verbindung mit Korsika garantiert. Die Kommission geht davon aus, dass die Staatsbeihilfe unrechtmäßig gewährt wurde und wettbewerbswidrig ist. Die französische Regierung reagierte auf die Ankündigung. Am gleichen Tag erklärte die Kommission, dass sie die Staatsbeihilfen für die Restrukturierung der Automobilgruppe PSA Peugeot Citroën prüfen werde. Frankreich hat der Gruppe eine Garantie über 7 Milliarden Euro gegeben. Ferner erhielt die Gruppe 85 Millionen Euro Subventionen, die zurück gezahlt werden müssen.

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Neue Wirtschaftsprognose der EU-Kommission

6. Mai 2013

Am 3. Mai 2013 gab die EU-Kommission ihre aktuelle Wirtschaftsprognose bekannt. Demnach erholt sich die europäische Wirtschaft langsam von einer hinziehenden Rezession. Nach einer Stabilisierung im ersten Halbjahr 2013 könnte es im 2. Halbjahr 2013 zu einer positiven Entwicklung kommen, insbesondere aufgrund der Nachfrage aus dem Ausland. Auch der Konsum und Investitionen werden voraussichtlich zunehmen. Die Kommission warnt jedoch vor dem Risiko einer verlangsamten Haushaltskonsolidierung. Für dieses Jahr wird ein jährliches BIP-Wachstum von -0,1 % in der EU und von -0,4 % im Euroraum projiziert. 2014 wird die Wirtschaftstätigkeit der Prognose zufolge in der EU um 1,4 % und im Euro-Währungsgebiet um 1,2 % steigen.

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EZB

Ausgabe der neuen 5 Euro-Scheine

6. Mai 2013

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Am 2. Mai 2013 brachte die Europäische Zentralbank die neuen 5 Euro-Scheine in Umlauf. Es handelt sich um den ersten Geldschein der neuen "Europa-Serie", die von 2013 an im gesamten Euroraum eingeführt werden wird. Die neuen Geldscheine werden in den nächsten Jahren nach und nach in aufsteigender Reihenfolge in Verkehr gegeben, die Stückelung bleibt gleich. Im Wasserzeichen und im Hologramm ist ein Porträt der Göttin Europa, einer Gestalt aus der griechischen Mythologie, zu sehen. Europa ist die Namensgeberin des Kontinents. Die neuen Scheine sind fälschungssicherer, die alten Euroscheine werden nach und nach aus dem Verkehr gezogen.

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Senkung der Leitzinsen durch die EZB

6. Mai 2013

Der EZB-Rat entschied am 2. Mai 2013, dass der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte des Eurosystems um 25 Basispunkte auf 0,50 % gesenkt wird. Der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität wird mit Wirkung vom 8. Mai 2013 um 50 Basispunkte auf 1,00 % gesenkt und der Zinssatz für die Einlagefazilität wird unverändert bei 0,00 % belassen. Hierdurch soll die wirtschaftliche Aktivität in der Eurozone unterstützt werden. Die EZB wird nach Auskunft Mario Draghis ihre unterstützenden Maßnahmen "so lange wie nötig" fortführen. Draghi rief die europäischen Regierungen zu einer weiteren Reduzierung der Defizite auf, wie auch zu Ausgabenkürzungen statt Steuererhöhungen.

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Deutschland

Wolfgang Schäuble: "Deutschland und Frankreich haben eine besondere Verantwortung im Hinblick auf Europa"

6. Mai 2013

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Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der auch Mitglied im Verwaltungsrat der Robert Schuman Stiftung ist, hat sich in einem Interview in der französischen Tageszeitung "Les Echos" am 6. Mai 2013 zu der Entscheidung der Europäischen Kommission geäußert, Frankreich mehr Zeit zum Erreichen seiner Defizitziele zu gewähren. Nach Aussage Schäubles erlauben die Regeln des Stabilitäts- und Wachstumspaktes einen gewissen Spielraum, damit die Staaten mit zu hohem Defizit ihre Haushaltsziele erreichen können. Schäuble betonte jedoch, dass die Europäische Kommission zugleich gefordert hat, dass jegliche Fristverlängerung nur im Falle eindeutiger Verpflichtungen zur Umsetzung notwendiger Reformen möglich sei. Auf die Frage nach den deutsch-französischen Beziehungen warnte Schäuble vor dem Aufbrechen von alten Vorurteilen und Clichés. Deutschland und Frankreich würden gut zusammen arbeiten; beide hätten eine besondere Verantwortung im Hinblick auf Europa.

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EU-Projekttag

6. Mai 2013

Auch in diesem Jahr besuchen Bundeskanzlerin Angela Merkel und weitere Mitglieder der Bundesregierung verschiedene Schulen, um mit den Schülern über Europa und die Europäische Union zu diskutieren. Der EU-Projekttag findet bereits zum 7. Mal statt, er beruht auf einer Initiative von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Am 6. Mai 2013 besuchte Angela Merkel die Johann Gottfried Herder Schule in Berlin.

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Spanien

Neues Abkommen zwischen Berlin und Madrid zur Förderung spanischer KMU

6. Mai 2013

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Am 29. April 2013 trafen sich der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble in Grenada (in Spanien). Beide unterzeichneten ein Abkommen, das zum Ziel hat, deutsche Aufträge für spanische kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu fördern, insbesondere durch Sponsoring und die Übernahme von Patenschaften. Bis Ende Mai sollen weitere Details bekannt gegeben werden. Es handelt sich um ein Pilotprojekt, das für andere Länder ein Vorbild sein könnte, insbesondere zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, wie Wolfgang Schäuble auf einer Pressekonferenz betonte.

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Italien

Europareise des neuen italienischen Regierungschefs

6. Mai 2013

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Nachdem die italienischen Abgeordneten dem neuen Regierungschef Enrico Letta am 29. und 30. April 2013 ihr Vertrauen ausgesprochen hatten, startete dieser eine Europareise, um seine europäischen Amtskollegen zu treffen. Am 30. April 2013 reiste Letta zunächst nach Berlin, um Bundeskanzlerin Angela Merkel zu treffen. Er bekräftigte gegenüber der Bundeskanzlerin, dass Italien die Haushaltskonsolidierung und die europäische Integration voranbringen wolle, die der einzige Weg aus der Krise sei. Am 1. Mai 2013 traf Letta den französischen Präsidenten François Hollande in Paris. Beide betonten, dass alle Kraft für mehr Wachstum bei gleichzeitiger Fortsetzung der Sparprogramme eingesetzt werden müsse. Als letzte Station besuchte Letta Brüssel, wo er den Präsidenten des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy und den Kommissionspräsidenten José Manueal Barroso traf. Nach Aussage Barrosos wird Italien das europäische Verfahren aufgrund exzessiven Defizits bald abschließen können.

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Niederlande

Prinz Willem-Alexander wird neuer König der Niederlande

6. Mai 2013

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Am 30. April 2013 wurde Prinz Willem-Alexander neuer König der Niederlande, nachdem seine Mutter, Königin Beatrix, ihre Abdankungsurkunde unterzeichnet hatte. Mit 46 Jahren wird er der erste König, der einer neuen europäischen Generation an Tronfolgern entstammt. Er ist der erste männliche König in den Niederlanden seit 1890.

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Polen

Polnischer Justizminister entlassen

6. Mai 2013

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Am 29. April 2013 sah sich der polnische Premierminister Donald Tusk gezwungen, seinen Justizminister Jaroslaw Gowin zu entlassen, nach wiederholten inaktzeptablen Äußerungen Gowins, diesmal zur künstlichen Befruchtung und einem angeblichen Embryonenhandel von Polen nach Deutschland. Gowin galt als Führer einer konservativen Gruppe innerhalb der regierenden Bürgerplattform (PO). Der polnische Premierminister sagte, dass Gowin nicht wegen des Inhalts seiner Äußerungen entlassen worden sei, sondern wegen der Art und Weise, wie er seine Positionen vorgebracht habe. Neuer Justizminister wird Marek Biernacki, der ehemalige Innenminister Polens.

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Großbritannien

Britische Steuerparadiese sollen gegen Steuerhinterziehung vorgehen

6. Mai 2013

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Am 2. Mai 2013 kündigte der britische Finanzminister George Osborne an, dass einige britische Hoheitsgebiete, die als Steuerparadiese bekannt sind, am automatischen Informationsaustausch teilnehmen werden, der im Kampf gegen Steuerhinterziehung ausgeweitet werden soll. Zu den Gebieten gehören unter anderem Inselgruppen wie die Caymanislands, Anguilla, Bermuda und die British Virgin Islands. Die Informationen sollen entsprechend des im Juni 2012 unterzeichneten Abkommens gegen Steuerhinterziehung mit Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien geteilt werden. Die Ausweitung auf die Inselgebiete erfolgt im Rahmen der Schwerpunktsetzung David Camerons für die G 8 Präsidentschaft Großbritanniens. Cameron hatte das Thema Steuertransparenz als Schwerpunkt der G 8 Präsidentschaft für Großbritannien angekündigt.

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Slowenien

Slowenien: Keine Einigung über Verfassungsreform

6. Mai 2013

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Am 5. Mai 2013 gab die slowenische Premierministerin Alenka Bratusek bekannt, dass mit dem Vorsitzenden der Oppositionspartei und ehemaligen Regierungschef Janez Jansa (SDS) keine Einigung über eine etwaige Verfassungsreform zur Haushaltskonsolidierung erzielt werden konnte. Die Einigung sollte insbesondere Regelungen für den Bankensektor umfassen, so dass das Land nicht auf finanzielle Unterstützung durch EU und IWF angewiesen wäre. Entsprechend der Bitte der Opposition wurde die Fortsetzung der Gespräche vertagt. Für den 6. und 7. Mai 2013 ist eine Parlamentsdebatte vorgesehen über die Frage eines Referendums und die Verabschiedung einer Schuldenbremse. Am 9. Mai 2013 muss Alenka Bratusek der Europäischen Kommission einen Zeitplan vorlegen, aus dem die beabsichtigten Maßnahmen für die Haushaltskonsolidierung, die Reform des Bankensystems und die Ankurbelung der Wirtschaft ersichtlich sind.

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Island

Island: Sigmundur Gunnlaugsson mit Regierungsbildung beauftragt

6. Mai 2013

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Am 30. April 2013 beauftragte der Präsident Islands, Olafur Ragnar Grimsson, den Vorsitzenden der Fortschrittspartei (Zentrum) mit der Regierungsbildung, da dessen Partei bei den Parlamentswahlen einen großen Stimmenzuwachs verbuchen konnte. Die Entscheidung kam überraschend, da normalerweise der Vorsitzende der Partei mit den meisten Stimmen mit der Regierungsbildung beauftragt wird. Die Fortschrittspartei lag mit 24,4% der Stimmen jedoch leicht hinter der konservativen Unabhängigkeitspartei, die auf 26,7% der Stimmen kam. Beide Parteien erhalten 19 Sitze im Abgeordnetenhaus.

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Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

EGMR verurteilt Ukraine wegen willkürlicher Inhaftierung Julia Timoschenkos

6. Mai 2013

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In einem Urteil vom 30. April 2013 rügt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) die Ukraine wegen der "willkürlichen und unrechtmäßigen" Untersuchungshaft der ehemaligen Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko. Diese befindet sich seit 2011 in Haft. Die Richter in Straßburg verurteilten die Ukraine aufgrund von vier Menschenrechtsverletzungen im Fall Timoschenko. Das Gericht folgte in seinem Urteil jedoch nicht den Vorwürfen Timoschenkos, die der Ukraine zudem schlechte Haftbedingungen und die Verweigerung medizinischer Behandlung vorwarf. Die Entscheidung des EGMR hat keine Auswirkungen auf den laufenden Prozess in der Ukraine und auch nicht auf den Strafrahmen. Timoschenko wurde zu 7 Jahren Haft verurteilt. Wann wird sie endlich ihre Freiheit wieder erlangen?

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Eurostat

Arbeitslosenquote: 12,1% in der Eurozone und 10,9% in der Europäischen Union

6. Mai 2013

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Am 30. April 2013 gab Eurostat bekannt, dass die Arbeitslosigkeit im März in der Eurozone weiter auf 12,1% angestiegen ist, gegenüber 12% im Februar 2013. In der gesamten Europäischen Union gab es im März gegenüber Februar 2013 keine Veränderung, sie liegt hier stabil bei 10,9%. Über 26,5 Millionen Europäer sind arbeitslos gemeldet, darunter fast 5,7 Millionen Jugendliche im Alter bis 25. In Österreich liegt die Arbeitslosigkeit bei unter 5%, in Griechenland und Spanien bei über 25%.

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Jährliche Inflationsrate der Eurozone sinkt auf 1,2%

6. Mai 2013

Nach neuesten Schätzungen von Eurostat, die am 30. April 2013 veröffentlicht wurden, gab es im April im Vergleich zum Vormonat einen weiteren Rückgang der jährlichen Inflationsrate der Eurozone, die von 1,7% auf 1,2% gesunken ist. Der Rückgang liegt vor allem an niedrigeren Energiekosten, höhere Preise mussten für alkoholische Getränke und Tabak bezahlt werden.

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Berichte/Studien

Neues Ranking zur weltweiten Lage der Pressefreiheit

6. Mai 2013

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Am Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 2013 veröffentlichte der Verein "Reporter ohne Grenzen" ein neues Ranking zur Lage der Pressefreiheit in der Welt. 16 europäische Länder befinden sich noch immer unter den vordersten 30 Plätzen. Bezüglich der 11 übrigen europäischen Länder warnt der Verein jedoch vor einer "fortschreitenden Abwärtsbewegung". Ungarn ist 16 Plätze nach unten gerutscht, es befindet sich jetzt auf Platz 56 der Liste. Nach Aussage des Berichts ist dies nach wie vor eine Folge der Gesetzesreformen im Land. Auch die Lage in Griechenland sei beunruhigend. Griechenland ist 14 Plätze nach unten gerutscht und landet jetzt auf Platz 84 der Liste, nach Aussage des Berichts eine Folge des "sozial und beruflich katastrophalen Umfelds". Das am schlechtesten bewertete europäische Land ist Bulgarien (Platz 87, 2 Plätze besser als im letzten Ranking).

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Deutsch-französische Perspektiven in den Bereichen Sicherheit und Handel

6. Mai 2013

Die Stiftung Genshagen veröffentlicht einen Text von Lisa Brandt und Barbara Kunz mit dem Titel: "Transatlantic Relations in a multipolar world: French and German perspectives on security and trade affairs". In diesem Papier geht es um die Schlüsselfragen in den beiden für das transatlantische Verhältnis zentralen Feldern Sicherheit und Handel. Wodurch sollten sich solide sicherheits- und handelspolitische Beziehungen zwischen Europa und den USA auszeichnen? Wie viel Spielraum gibt es in Zeiten immer geringerer finanzieller Ressourcen? Und zu welchen Maßnahmen sind die europäischen Regierungen bereit? Deutschland und Frankreich können nach Meinung der Autorinnen als Motoren der europäischen Integration von einer engen transatlantischen Kooperation profitieren.

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Europa im Internet

6. Mai 2013

Die Zeitschrift "Etudes européennes" ("Europäische Studien") veröffentlicht eine Studie mit dem Titel "Europa im Internet". In der Studie werden Internetseiten mit Informationen über Europa und die Europäische Union verglichen. Insbesondere analysiert die Studie Internetseiten, die sich intensiver mit Europapolitik auseinander setzen - unter den verschiedenen Anbietern wird die Qualität des Angebots der Robert Schuman Stiftung hervor gehoben, insbesondere die Policy Papers "Questions d'Europe", "Entretiens d'Europe" und die Wahlanalysen "Observatoire des élections en Europe". Diese Angebote der Robert Schuman Stiftung würden eine vertiefte Analyse der europäischen aktuellen Ereignisse und Diskussionen ermöglichen, wie auch eine vertiefte Auseinandersetzung mit den großen Themen der Europäischen Union.

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Veröffentlichungen

Handbuch zur Parlamentarischen Versammlung des Europarates

6. Mai 2013

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Soeben ist die 11. Ausgabe des Handbuchs "The Parliamentary Assembly - Practice and Procedure" (auf englisch und französisch) erschienen. Das Handbuch gibt einen Überblick über die Arbeit und Funktionsweise der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, wie auch über den politischen und institutionellen Kontext. Das Handbuch ist für Mitglieder der Versammlung geschrieben, aber es ist auch für andere Kreise interessant: Mitglieder und Mitarbeiter der nationalen Parlamente, Vertreter der Zivilgesellschaft und für alle, die mehr über diese wichtige Institution im Herzen des Europarates erfahren wollen.

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"Italien, Europa und die Krise" von Enrico Letta

6. Mai 2013

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Géoéconomie" (Nr. 64) veröffentlicht der neue italienische Regierungschef Enrico Letta einen Artikel zum Thema "Italien, Europa und die Krise". Den Artikel schrieb Letta wenige Wochen vor seiner Amtsübernahme. Letta analysiert in seinem Beitrag die wirtschaftliche und politische Lage Italiens und Europas. Er betont die Notwendigkeit einer Neuausrichtung und Neugestaltung der Führungsinstanzen der Europäischen Union. Entscheidungen müssten demokratischer legitimiert sein und auf einem direkten Austausch mit den europäischen Bürgern basieren. Darüber hinaus schlägt Letta in dem Artikel zahlreiche Reformen vor zur Stärkung der politischen Union.

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Kultur

Geheimnisse der königlichen Schlafzimmer

6. Mai 2013

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Der Hampton Court Palace in London zeigt bis zum 3. November 2013 eine Ausstellung, die den "Geheimnissen der königlichen Schlafzimmer" ("Secrets of the royal bedchamber") gewidmet ist. Im Rahmen der Ausstellung sind zahlreiche königliche Betten zu sehen, die aufwändig restauriert wurden, darunter das Bett von Königin Mary, Caroline, Anne und Charlotte, wie auch das Reisebett von König George II. Die Betten stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Die Ausstellung verdeutlicht die Bedeutung der königlichen Schlafzimmer für die Abläufe am Hof und als Ort wichtiger Zeremonien.

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Ausstellung "Moving - Norman Foster on Art"

6. Mai 2013

Die südfranzösische Stadt Nîmes zeigt im Rahmen des Programms von Marseille-Provence (europäische Kulturhauptstadt) 2013 vom 3. Mai bis zum 15. September 2013 die Ausstellung "Moving - Norman Foster on Art". Zur Feier seines 20jährigen Bestehens hat das Museum für zeitgenössische Kunst der Stadt (Carré d'art) seinen weltbekannten Architekten, den Briten Norman Foster, eingeladen, die Schirmherrschaft für die Ausstellung und die Auswahl der Kunstwerke zu übernehmen. Erstmals zeigt ein Museum eine von Norman Foster getroffene Auswahl an Kunstwerken, unter anderem Werke von Turner, Giacometti, Soulages oder Rothko. Zu dem besonderen Anlass wurden ebenso akustische Installationen sowie weitere moderne Kunstwerke ausgewählt.

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Paul Klee - Engel

6. Mai 2013

Bis zum 7. Juli 2013 zeigt die Hamburger Kunsthalle eine Ausstellung, die Paul Klees Engeln gewidmet ist. Die meisten der rund 80 Engel entstanden in Klees letzten Lebensjahren zwischen 1938 und 1940 und sind Ausdruck seiner damaligen Lebenssituation. Sie lassen erkennen, wie Klee sich am Übergang vom Leben zum Tod empfand, sie zeigen Angst und Bedrohung, aber auch intellektuelle Distanz, Witz und Heiterkeit. Ergänzt wird die Präsentation durch Werke aus dem reichen Bestand der Hamburger Kunsthalle mit Engelsdarstellungen vom Mittelalter bis heute.

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Alberto Giacometti Ausstellung in Grenoble

6. Mai 2013

Das Musée de Grenoble zeigt bis zum 9. Juni 2013 eine Ausstellung, die dem italienischen Künstler Alberto Giacometti gewidmet ist. Die Ausstellung umfasst über 70 Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Fotografien, die hauptsächlich aus den Sammlungen der Stiftung Alberto und Annette Giacometti stammen, aber auch aus privaten und öffentlichen Sammlungen aus Frankreich und anderen Ländern. Die Ausstellung ermöglicht einen umfassenden Überblick über das Werk Giacomettis.

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Jugendstil und Tamara de Lempicka in der Pinakothek I und II

6. Mai 2013

Bis zum 8. September 2013 präsentiert die Pinakothek I und II in Paris zeitgleich zwei Ausstellungen, die dem französischen Jugendstil gewidmet sind und seiner Entwicklung in Richtung Art déco, wobei eine der Ikonen dieser Stilrichtung, Tamara de Lempicka, im Mittelpunkt der einen Ausstellung steht. Von 1895 an hat der Jugendstil über 20 Jahre hinweg eine dynamische und umstrittene Rolle in der Pariser Kunstszene gespielt, bevor er kurz vor dem ersten Weltkrieg von der Bildfläche verschwand.

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Agenda

9. Mai

Europatag ()


les 10.-11. Mai

Treffen der G 7 Finanzminister (London)


12. Mai

Parlamentswahlen in Bulgarien ()


13. Mai

Treffen der Finanzminister der Eurozone ()


les 13.-14. Mai

Ratstreffen Landwirtschaft und Fischerei ()


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Das Gipfeltreffen Europäische Union - Großbritannien am 19. Mai 2025: ein Meilenstein in der langen Zeit seit dem Brexit

"Wir müssen die "Koalition der Willigen" finden, die in der Lage ist, die derzeitigen Meinungsverschiedenheiten zu überwinden."

Die Europäische Union angesichts des Nationalsouveränismus: eine neue demokratische Herausforderung?

Europa erscheint als die Lösung, nicht als das Problem

Das Ende der Energiepreiskrise darf nicht das Ende der Energiewende einläuten

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Publikationschef : Pascale Joannin

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Europatag; Prognose/Kommission; 5 euros Schein; EGMR/Timoschenko

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Der Brief n°578- Version des 6 mai 2013